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Ramstein

Rickmers Holding 13(18)

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Rickmers begibt Anleihe von bis zu 200 Mio. Euro, Kupon liegt zwischen 8,500 und 9,125% pro Jahr

Zeichnungsfrist vom 27. Mai 2013 bis 7. Juni 2013

 

Die Rickmers Holding GmbH & Cie. KG, Muttergesellschaft des Schifffahrtskonzerns Rickmers Gruppe, beabsichtigt eine Unternehmensanleihe im Volumen von bis zu 200 Millionen Euro mit einem jährlichen Zinssatz zwischen 8,5 Prozent und 9,125 Prozent zu begeben. Die Wertpapiere haben eine Laufzeit von fünf Jahren und werden voraussichtlich ab dem 11. Juni 2013 im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse (Open Market, Entry Standard) mit Einbeziehung in den Prime Standard für Unternehmensanleihen notiert sein. Die Zeichnungsfrist der Anleihe startet am 27. Mai und läuft voraussichtlich bis 7. Juni 2013, 12:00.

 

 

Emissionsvolumen: bis zu 200 Mio. Euro

Zeichnungsfrist: 27. Mai bis 7. Juni 2013 (12:00)

Laufzeit | Fälligkeit: 5 Jahre | 11. Juni 2018

Zins (Kupon): zwischen 8,5 Prozent bis 9,125 Prozent 8,875%

Zinszahlung: jährlich zum 11. Juni eines Kalenderjahres, erstmals 2014

Stückelung: 1.000 Euro

Mindestanlage: 1.000 Euro

WKN | ISIN: A1TNA3 | DE000A1TNA39

Rückzahlungskurs: 100 Prozent des Nominalbetrags

Wertpapierart: Schuldverschreibung

Börsennotiz: Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse (Open Market, Entry Standard) mit Einbeziehung in den Prime Standard für Unternehmensanleihen

Erstnotiz: 11. Juni 2013 (voraussichtlich)

Unternehmensrating: BB (Creditreform Rating, Mai 2013)

 

Prospekt Ratingzertifikat Ratingsummary

 

Geschäftsbericht 2012

 

200 Millionen ist mal ein Wort und sollte auch für mehr Liquidität sorgen, als die letzten Kleinstemissionen.

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Fleisch

wie steht's bei denen denn um die Bilanzkennzahlen ? Derartige Zinskupons in einem Niedrigumfeld sprechen grundsätzlich erstmal nicht für einen soliden Schuldner.

 

Ich habe bei einem kurzen Blick in Wikipedia folgendes gefunden

 

Die Rickmers Holding ist die Dachgesellschaft der „Rickmers Gruppe“. Die Geschäftsführung bilden Bertram R.C. Rickmers (Chairman), Ronald D. Widdows (President & CEO der Rickmers Holding und zugleich der Rickmers-Linie) und Dr. Ignace Van Meenen (CFO und Deputy CEO der Rickmers Holding). Neben der Rickmers Holding besteht die Gruppe aus 83 Konzernunternehmen (u.a. Rickmers Reederei, Rickmers Shipmanagement und Rickmers-Linie) und zehn Minderheits-Beteiligungen. Die Rickmers Holding und die verbundenen Gesellschaften sind weltweit mit über zwanzig eigenen Büros und mehr als 50 Agenturen vertreten. Weltweit arbeiten 3400 Mitarbeiter für die Unternehmensgruppe, davon 430 an Land und 2970 auf See.

 

Insgesamt werden mehr als 120 Schiffe verwaltet und gemanagt, 37 davon befinden sich im vollständigen Eigentum des Gruppe. Die Flotte setzt sich zusammen aus Containerschiffen in der Größe zwischen 500 TEU, VLCS mit einer Stellplatzkapazität von 13.100 Containern, Superflex Heavy Multi Purpose Containerschiffe mit Krankapazitäten von bis zu 640 t (kombiniert), Bulk Carrier, Conbulker und Car Carrier. Containerschiffe stellen den Schwerpunkt der Flotte dar.

 

Scheinbar liegt der SChwerpunkt auf der Containerschifffahrt und die ist soweit mir bekannt derzeit nicht gerade gut bestellt. Irgendwie habe ich da bislang ein mulmiges Gefühl

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Scheinbar liegt der Schwerpunkt auf der Containerschifffahrt und die ist soweit mir bekannt derzeit nicht

gerade gut bestellt. Irgendwie habe ich da bislang ein mulmiges Gefühl.

 

Zunächst nochmal danke an @Ramstein und @Ceekay für diverse Threads zu Mittelstandsanleihen.

 

Wind/Solar/Immos und jetzt wieder Schiffe? Natürlich in keinster Weise mit den Kreuzfahrern zu vergleichen.

Gibt´s Emissionen aus der Peer Group?

 

 

 

EDIT: Gibt drei Bonds von Moeller-Maersk, die ganz gut gelaufen sind.

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KG_Investor
· bearbeitet von KG_Investor

„Kopf Rickmersgewinnt, Zahl Anleger verliert“

 

Ich habe mir das Prospekt einmal näher angeschaut und gebe Dir hiermeine Schlussfolgerungen:

 

1. Prospekt vollkommen untauglich, da uns als Investoreneine komplette Nebelbombe über die Werthaltigkeit der Rickmers Schiffe geworfenwird. Value to Loan der Schiffe ist im Prospekt mit 1.4x angegeben! Dasentzieht sich jedweder Logik zumal die Schiffe ursprünglich mit 70% finanziertworden sind und sich bis dato die Werte einiger Schiffe fast halbiert haben.Daher lässt der Wert 1.4x nur den Rückschluss zu, das Buchwerte für dieBerechnung herangezogen worden sind. Banken rechnen jedoch mit Marktwerten undinsofern und im Hinblick auf die bevorstehenden Refinanzierungen bestehender Kredite kann einEK-Nachschuss oder die Aufnahme von anderweitigen Finanzinstrumenten nichtausgeschlossen werden. Diese Annahme wird implizit durch das BB Ratingunterstützt.

 

2. Gerade auch im Hinblick auf RMT wo eineKapitalerhöhung zwingend benötigt wurde, um nicht den Firesale zu riskieren(VTL Reduktion von 130% auf 110%) gibt mir massiv zu denken und bestaetigt dieZweifelhaftigkeit der angegeben VTLs.

 

3. In diesem Zusammenhang stellt sich die Fragewieso hier nur nach HGB bilanziert wird. Wahrscheinlich weil man dann nichtMark to Market Bewertung ansetzen muss, sondern LTAV bilanzieren kann. Dies istein mögliches Indiz, das bei der Rickmers Group die bestehenden Kredite nurnoch mit Wohlwollen der Banken gehalten werden.

 

4. Wie dem Prospekt zu entnehmen ist, hat dieRickmers Gruppe schon in der Vergangenheit mit Klagen aus Prospekthaftung zukaempfen. Damit ist die Glaubwürdigkeit des Prospektes gleich null.

 

5. Risiken überwiegen Chancen. Laut Prospekt werdenmehr als 85% der Kredite im Zeitraum von 2014 bis 2016 fällig. Das birgt einerhebliches Refinanzierungsrisiko. Es ist davon auszugehen, das die Rückzahlungsowie die Zinsen dann signifikant steigen werden. Da die Gesellschaft bereitsjetzt Cash negativ ist und die Gewinnmarge äußerst dünn ist, besteht ein erheblichesRisiko, das die Anleihe nicht weiter bedient werden kann.

 

6. Die Frage wie die Anleihe 2018 zurück gezahltwird, bleibt erst einmal unbeantwortet.

 

7. Die Begebung dieser Anleihe wird dieangeschlagene Cash Flow Situation konservativ gerechnet um weitere 13mschwächen (Zinsen Anleihe – Ersparte Zinsen aus Rueckzahlung / neueSchiffscashflows erst in 2 Jahren nach Investition). Vom 2012er Bilanzgewinnblieben dann auch nur noch rund 10m übrig.

 

8. In diesem Zusammenhang sollte man sich auchfragen, warum bereits heute bestehende Bankverbindlichkeiten mit Zinsen von 4%bis 6% gegen Kupons mit mehr als 9% getauscht werden.

 

9. Der gebeutelte Cash Flow wird in 2015 um weitere20m belastet, wenn die Swaps fällig werden.

 

10. Nicht zu vergessen. Der Konzern war doch in denletzten Jahren in der Restrukturierung. Was ist denn seitdem besser geworden?Die Nachrichtenlage zur Containerschifffahrt sicherlich nicht.

 

11. „Die große Chance der Erholung“ wird demAnleihezeichner sowieso nicht viel nutzen. Vielmehr gibt es null Upside fürAnleihezeichner aber 100% Verlustmöglichkeit. Die Anleihe ist nachrangigbesichert!

 

12. Außerdem ist äußerst ungewiss, ob dieMittelverwendung tatsächlich die Investition in neue Schiffe vorsieht. Manbehält sich vor, die Erlöse aus der Anleihe anderweitig oder zur weiterenTilgung zu verwenden!

 

13. Laut Prospekt behält sich der Gesellschafter vor persönliche Gewerbesteuer und mindestens10m Dividenden auszuschütten. Ein weiteres Indiz dafür, das sich Herr Rickmersalte KG Investoren mit Bond Investoren versucht zu ersetzen.

 

14. Wenn die Anleihebedingungen so hervorragendsind, wieviel zeichnet der Gesellschafter Bertram Rickmers? Diese Frage wirdnicht beantwortet. Der Investor Rickmers hat ja offensichtlich bei RMT IPO in2007 viel Geld vom Tisch genommen, warum rekapitalisiert er das Unternehmennicht?

 

15. Dasist das ganz alte Hamburger Reeder Spiel! Gewinneprivatisieren aber Verluste sozialisieren getreu dem Motto Kopf Rickmersgewinnt, Zahl Anleger verliert!

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asche
Loan to Value der Schiffe ist im Prospekt mit 1.4x angegeben! Dasentzieht sich jedweder Logik zumal die Schiffe ursprünglich mit 70% finanziertworden sind und sich bis dato die Werte einiger Schiffe fast halbiert haben. Daher lässt der Wert 1.4x nur den Rückschluss zu, das Buchwerte für dieBerechnung herangezogen worden sind.

Quatsch.

 

Der hohe LTV ergibt sich gerade daraus, dass "sich bis dato die Werte einiger Schiffe fast halbiert haben", der Fremdkapitalanteil aber im wesentlichen gleich geblieben ist:

 

Zähler (Loan) bleibt gleich

Nenner (Value) wird kleiner

----> Dezimalwert des Bruchs steigt an (hier von 70% auf 140% Fremdverschuldung)

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

 

3. In diesem Zusammenhang stellt sich die Fragewieso hier nur nach HGB bilanziert wird. Wahrscheinlich weil man dann nichtMark to Market Bewertung ansetzen muss, sondern LTAV bilanzieren kann. Dies istein mögliches Indiz, das bei der Rickmers Group die bestehenden Kredite nurnoch mit Wohlwollen der Banken gehalten werden.

...

Diesen Punkt kann ich nicht als Nachteil sehen. Jeder der die Möglichkeit hat versucht nur HGB zu machen. Die ganzen Schätzungen machen z.B. IFRS/IAS meiner Meinung nach nicht besser sondern eher schlechter als HGB, gerade für Anleihengläubiger.

 

LTAV scheint mir als Verfahren auch plausibel.

 

Deine anderen Punkte machen einen aber schon nachdenklich.

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KG_Investor
· bearbeitet von KG_Investor
Loan to Value der Schiffe ist im Prospekt mit 1.4x angegeben! Dasentzieht sich jedweder Logik zumal die Schiffe ursprünglich mit 70% finanziertworden sind und sich bis dato die Werte einiger Schiffe fast halbiert haben. Daher lässt der Wert 1.4x nur den Rückschluss zu, das Buchwerte für dieBerechnung herangezogen worden sind.

Quatsch.

 

Der hohe LTV ergibt sich gerade daraus, dass "sich bis dato die Werte einiger Schiffe fast halbiert haben", der Fremdkapitalanteil aber im wesentlichen gleich geblieben ist:

 

Zähler (Loan) bleibt gleich

Nenner (Value) wird kleiner

----> Dezimalwert des Bruchs steigt an (hier von 70% auf 140% Fremdverschuldung)

 

Da sieht man das Du von Schiffsfinanzierungen absolut keine Ahnung hast. Bei solchen Finanzierung wird als Covenant der Value to Loan (VTL !!!) angegeben! Loan to Value (LTV!!!) hat man in der Immobilienbranche. Ein VTL von 1.4 ist ein sehr guter Wert, da der Wert der Assets die ausstehenden Kredite um 40% übersteigt! Bevor Du einen solchen Unsinn verzapfst, solltest Du Dich erst einmal mit der Branche und den KPI beschäftigen!

 

Fakt ist auch, es werden durch den Long Term Asset Value (LTAV) künstlich die Werte der Schiffe hochgerechnet, womit sich ein hoher VTL ergibt. Wenn man die Willling Buyer und Willing Seller Preise zugrunde legt, dann waere der VTL vielleicht 0.9x wenn nicht sogar noch schlechter.

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Torman

Da sieht man das Du von Schiffsfinanzierungen absolut keine Ahnung hast. Bei solchen Finanzierung wird als Covenant der Value to Loan (VTL !!!) angegeben! Loan to Value (LTV!!!) hat man in der Immobilienbranche. Ein VTL von 1.4 ist ein sehr guter Wert, da der Wert der Assets die ausstehenden Kredite um 40% übersteigt! Bevor Du einen solchen Unsinn verzapfst, solltest Du Dich erst einmal mit der Branche und den KPI beschäftigen!

 

Du solltest deinen Ton etwas mäßigen. Nur weil du mit KG Beteiligungen wohl Geld verloren hast, musst du hier nicht rumpöbeln. Du hast selbst LTV und nicht VTL geschrieben.

 

[1. Prospekt vollkommen untauglich, da uns als Investoreneine komplette Nebelbombe über die Werthaltigkeit der Rickmers Schiffe geworfenwird. Loan to Value der Schiffe ist im Prospekt mit 1.4x angegeben! Dasentzieht sich jedweder Logik zumal die Schiffe ursprünglich mit 70% finanziertworden sind und sich bis dato die Werte einiger Schiffe fast halbiert haben.Daher lässt der Wert 1.4x nur den Rückschluss zu, das Buchwerte für dieBerechnung herangezogen worden sind. Banken rechnen jedoch mit Marktwerten undinsofern und im Hinblick auf die bevorstehenden Refinanzierungen bestehender Kredite kann einEK-Nachschuss oder die Aufnahme von anderweitigen Finanzinstrumenten nichtausgeschlossen werden. Diese Annahme wird implizit durch das BB Ratingunterstützt.

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BenGunn

Value to Loan der Schiffe ist im Prospekt mit 1.4x angegeben! Dasentzieht sich jedweder Logik zumal die Schiffe ursprünglich mit 70% finanziertworden sind und sich bis dato die Werte einiger Schiffe fast halbiert haben.Daher lässt der Wert 1.4x nur den Rückschluss zu, das Buchwerte für dieBerechnung herangezogen worden sind. Banken rechnen jedoch mit Marktwerten undinsofern und im Hinblick auf die bevorstehenden Refinanzierungen bestehender Kredite kann einEK-Nachschuss oder die Aufnahme von anderweitigen Finanzinstrumenten nichtausgeschlossen werden. Diese Annahme wird implizit durch das BB Ratingunterstützt.

Lassen wir den Streit VTL-LTV beiseite, erscheint die Kritik an der Schlüssigkeit der Bewertung nicht unberechtigt zu sein, ebenso wie die weiter angeführten Punkte mE sehr 'brauchbare' Denkanstöße sind. Allerdings sollte jedem klar sein, dass Anleihengläubigern kein roter Teppich ausgerollt wird. Grob gesprochen könnte man jedoch behaupten, dass hier bei einem Mindestnennwert von 1k die Sammelbüchse gezückt wird.

Damit rückt die Marktlage in den Mittelpunkt der Betrachtung. Schon als 'Linien'-Investiertem (cma, hapag) wachsen einem so manche Sorgenfalten. Die Idee der Globalisierung hat bekanntlich zum Aufbau von Überkapazitäten geführt, die sogar die Banken (HSH, CoBa) zittern lassen. Die Linien bilden in diesem Überlebenskampf Kartelle, die die kleinen Reeder durchbrechen müssen; das Besetzen von Nischen reicht für sie allein nicht aus. Während die Linien noch mit einem "good-will" der Politik rechnen können (deutlich bei hapag und cma erkennbar), befindet sich der Rest allein auf hoher See. Das Problem besteht doch einfach in der Unkalkulierbarkeit dieses spezifischen Dienstleistungssektors, bei dem jeder (bis auf Maersk und MSC[??]) von der Hand in den Mund lebt. D.h: Die Zahlen von heute sind sehr flüchtig. Darin sehe ich den eigentlichen "Knackpunkt" für ein Investment. Rickmers selbst oder der Konstruktion der Anleihe würde ich nicht von vornherein die Seriösität absprechen; entscheidend ist die Fragilität des gesamten Wirtschaftszweigs. Insofern investiert man in eine "black box". - D.h.: Volles Risiko! Man setzt auf eine brummende Weltwirtschaft ohne Handelsbeschränkungen, womit wir zum (Zoll-)Problem der Solarmodule übergehen können ... .

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fckoelner

„Kopf Rickmersgewinnt, Zahl Anleger verliert“

 

Ich habe mir das Prospekt einmal näher angeschaut und gebe Dir hiermeine Schlussfolgerungen:

 

1. Prospekt vollkommen untauglich, da uns als Investoreneine komplette Nebelbombe über die Werthaltigkeit der Rickmers Schiffe geworfenwird. Value to Loan der Schiffe ist im Prospekt mit 1.4x angegeben! Dasentzieht sich jedweder Logik zumal die Schiffe ursprünglich mit 70% finanziertworden sind und sich bis dato die Werte einiger Schiffe fast halbiert haben.Daher lässt der Wert 1.4x nur den Rückschluss zu, das Buchwerte für dieBerechnung herangezogen worden sind. Banken rechnen jedoch mit Marktwerten undinsofern und im Hinblick auf die bevorstehenden Refinanzierungen bestehender Kredite kann einEK-Nachschuss oder die Aufnahme von anderweitigen Finanzinstrumenten nichtausgeschlossen werden. Diese Annahme wird implizit durch das BB Ratingunterstützt.

 

2. Gerade auch im Hinblick auf RMT wo eineKapitalerhöhung zwingend benötigt wurde, um nicht den Firesale zu riskieren(VTL Reduktion von 130% auf 110%) gibt mir massiv zu denken und bestaetigt dieZweifelhaftigkeit der angegeben VTLs.

 

3. In diesem Zusammenhang stellt sich die Fragewieso hier nur nach HGB bilanziert wird. Wahrscheinlich weil man dann nichtMark to Market Bewertung ansetzen muss, sondern LTAV bilanzieren kann. Dies istein mögliches Indiz, das bei der Rickmers Group die bestehenden Kredite nurnoch mit Wohlwollen der Banken gehalten werden.

 

4. Wie dem Prospekt zu entnehmen ist, hat dieRickmers Gruppe schon in der Vergangenheit mit Klagen aus Prospekthaftung zukaempfen. Damit ist die Glaubwürdigkeit des Prospektes gleich null.

 

5. Risiken überwiegen Chancen. Laut Prospekt werdenmehr als 85% der Kredite im Zeitraum von 2014 bis 2016 fällig. Das birgt einerhebliches Refinanzierungsrisiko. Es ist davon auszugehen, das die Rückzahlungsowie die Zinsen dann signifikant steigen werden. Da die Gesellschaft bereitsjetzt Cash negativ ist und die Gewinnmarge äußerst dünn ist, besteht ein erheblichesRisiko, das die Anleihe nicht weiter bedient werden kann.

 

6. Die Frage wie die Anleihe 2018 zurück gezahltwird, bleibt erst einmal unbeantwortet.

 

7. Die Begebung dieser Anleihe wird dieangeschlagene Cash Flow Situation konservativ gerechnet um weitere 13mschwächen (Zinsen Anleihe – Ersparte Zinsen aus Rueckzahlung / neueSchiffscashflows erst in 2 Jahren nach Investition). Vom 2012er Bilanzgewinnblieben dann auch nur noch rund 10m übrig.

 

8. In diesem Zusammenhang sollte man sich auchfragen, warum bereits heute bestehende Bankverbindlichkeiten mit Zinsen von 4%bis 6% gegen Kupons mit mehr als 9% getauscht werden.

 

9. Der gebeutelte Cash Flow wird in 2015 um weitere20m belastet, wenn die Swaps fällig werden.

 

10. Nicht zu vergessen. Der Konzern war doch in denletzten Jahren in der Restrukturierung. Was ist denn seitdem besser geworden?Die Nachrichtenlage zur Containerschifffahrt sicherlich nicht.

 

11. „Die große Chance der Erholung“ wird demAnleihezeichner sowieso nicht viel nutzen. Vielmehr gibt es null Upside fürAnleihezeichner aber 100% Verlustmöglichkeit. Die Anleihe ist nachrangigbesichert!

 

12. Außerdem ist äußerst ungewiss, ob dieMittelverwendung tatsächlich die Investition in neue Schiffe vorsieht. Manbehält sich vor, die Erlöse aus der Anleihe anderweitig oder zur weiterenTilgung zu verwenden!

 

13. Laut Prospekt behält sich der Gesellschafter vor persönliche Gewerbesteuer und mindestens10m Dividenden auszuschütten. Ein weiteres Indiz dafür, das sich Herr Rickmersalte KG Investoren mit Bond Investoren versucht zu ersetzen.

 

14. Wenn die Anleihebedingungen so hervorragendsind, wieviel zeichnet der Gesellschafter Bertram Rickmers? Diese Frage wirdnicht beantwortet. Der Investor Rickmers hat ja offensichtlich bei RMT IPO in2007 viel Geld vom Tisch genommen, warum rekapitalisiert er das Unternehmennicht?

 

15. Dasist das ganz alte Hamburger Reeder Spiel! Gewinneprivatisieren aber Verluste sozialisieren getreu dem Motto Kopf Rickmersgewinnt, Zahl Anleger verliert!

 

Hallo KG

 

einige Anmerkungen zu Deinen Punkten:

 

zu Punkt 5: Was meinst Du mit Deiner Aussage "die Gesellschaft sei Cash negativ"?

zu Punkt 4: wird das konkret im Prospekt genannt? Auf welcher Seite?

zu Punkt 13: meines Erachtens ist es genau umgekehrt: Um Gewerbesteuer zahlen zu können hat Rickmers das Recht, bis zu 10 Mio an Ausschüttungen aus dem Unternehmen zu erhalten

zu Punkt 11: Ist das nicht immer so?

 

zu Punkt 8: Ein gutes Management wartet halt nicht bis 2 Wochen vor Refi um dann unter Zeitdruck zu kommen. Und den Zins müssen sie halt bieten, damit z.Bsp trotz Deinen Bedenken die Anleihe platziert werden kann

 

Generell: Warum ist die Frage nach dem VTL so wichtig? Ist es nicht für die Firma existenziell, dass die laufenden Leasingverträge bis zum Ende bedient werden (sprich, dass der Vertragsnehmer seine täglichen Leasingraten löhnen kann?)? Und hier ist man doch mit dem Grosskunden Maersk nicht schlecht positioniert. Am Schluss ist dann die Frage offen, wie hoch der Restwert in der Bilanz ist und welchen Betrag man für das Altschiff noch bekommen wird.

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Ramstein

fixed-income meldet:

23.05.13

Rickmers Holding: Kupon der Anleihe beträgt 8,875%

 

Die Rickmers Holding GmbH & Cie. KG beabsichtigt eine Unternehmensanleihe im Volumen von bis zu 200 Mio. Euro zu begeben. Der jährliche Zinssatz wurde heute mit 8,875 Prozent festgelegt und liegt damit im mittleren Bereich der im Wertpapierprospekt angegebenen Spanne von 8,5% bis 9,125% jährlich. Die Wertpapiere haben eine Laufzeit von fünf Jahren und werden voraussichtlich ab dem 11. Juni 2013 im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse (Open Market, Entry Standard) mit beantragter Einbeziehung in den Prime Standard für Unternehmensanleihen notiert sein. Die Zeichnungsfrist der Anleihe startet am 27. Mai und läuft voraussichtlich bis zum 7. Juni 2013, 12:00.

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ceekay74

Anleihen-Check: Rickmers fährt in den Prime Standard, attraktiver Kupon von 8,875%

 

(...)

 

Stärken

-Globale Aufstellung mit eigenen Büros

-diversifiziertes Geschäftsmodell

-vergleichsweise junge Flotte

-Umfangreiche Charterverträge im Volumen von 2 Mrd. USD während der Laufzeit der Anleihe

-positiver Cashflow, im Branchenvergleich gute Kennzahlen

-vergleichsweise hohe Transparenz durch Notierung der Anleihe im Prime Standard

 

Schwächen

-Bislang eingeschränkter Zugang zum Kapitalmarkt durch Wegfall der KG-Finanzierung

-Abhängigkeit von Großkunden, rund 55% der kontrahierten Chartereinnahmen entfallen auf Maersk

-konjunkturelle Risiken

 

Fazit:

Rickmers hat ein diversifiziertes Geschäftsmodell und ist weltweit mit eigenen Vertriebsbüros aufgestellt. Die kontrahierten Chartereinnahmen von knapp 2 Mrd. USD während der Laufzeit der Anleihe geben Planungssicherheit. Die Gesellschaft hat einen positiven Cashflow, alle Kennzahlen sind im Branchenvergleich überdurchschnittlich. Der Kupon von 8,875% erscheint damit attraktiv. Eine positive Entwicklung der Anleihe ist zu erwarten.

 

[/Quote]

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WOVA1

Anleihen-Check: Rickmers fährt in den Prime Standard, attraktiver Kupon von 8,875%

 

(...)

 

Stärken

-Umfangreiche Charterverträge im Volumen von 2 Mrd. USD während der Laufzeit der Anleihe

 

[/Quote]

 

Womit auch ein weiteres Risiko der Anleihe benannt wird:

 

Die Einnahmen werden ( wie in der Branche üblich ) in US$ anfallen,

die Zinsen und Tilgung der Anleihe aber in EUR.

 

Daher auch eine Wette auf den US$-Kurs bis zur Fälligkeit.

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PeterPan

 

 

Womit auch ein weiteres Risiko der Anleihe benannt wird:

 

Die Einnahmen werden ( wie in der Branche üblich ) in US$ anfallen,

die Zinsen und Tilgung der Anleihe aber in EUR.

 

Daher auch eine Wette auf den US$-Kurs bis zur Fälligkeit.

 

Zumindest findet sich im Prospekt keine konkrete Absichtserklärung, dieses Währungsrisiko durch Währungsderivate abzusichern. Dass die Gesellschaft Währungsswaps durchaus nutzt, steht aber an einigen Stellen des Prospektes (z.B. Seite F-27 links oben). Insoweit sollte man zumindest nicht von vornherein unterstellen, dass Rickmers solche Absicherungen hier nicht zumindest in Erwägung zieht.

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Investor93

Anleihen-Check: Rickmers fährt in den Prime Standard, attraktiver Kupon von 8,875%

 

(...)

 

Stärken

-Globale Aufstellung mit eigenen Büros

-diversifiziertes Geschäftsmodell

-vergleichsweise junge Flotte

-Umfangreiche Charterverträge im Volumen von 2 Mrd. USD während der Laufzeit der Anleihe

-positiver Cashflow, im Branchenvergleich gute Kennzahlen

-vergleichsweise hohe Transparenz durch Notierung der Anleihe im Prime Standard

 

Schwächen

-Bislang eingeschränkter Zugang zum Kapitalmarkt durch Wegfall der KG-Finanzierung

-Abhängigkeit von Großkunden, rund 55% der kontrahierten Chartereinnahmen entfallen auf Maersk

-konjunkturelle Risiken

 

Fazit:

Rickmers hat ein diversifiziertes Geschäftsmodell und ist weltweit mit eigenen Vertriebsbüros aufgestellt. Die kontrahierten Chartereinnahmen von knapp 2 Mrd. USD während der Laufzeit der Anleihe geben Planungssicherheit. Die Gesellschaft hat einen positiven Cashflow, alle Kennzahlen sind im Branchenvergleich überdurchschnittlich. Der Kupon von 8,875% erscheint damit attraktiv. Eine positive Entwicklung der Anleihe ist zu erwarten.

 

[/Quote]

 

Selbst zwischen den Zeilen gelesen ist mir die fixed-income-Einschätzung zu positiv.

Aber sie geben ja auch nicht die Empfehlung "Zeichnen"!

 

Noch eine Anmerkung zu:

im Branchenvergleich gute Kennzahlen

es ist zu beachten, dass es der Branche nicht gut geht und dass eine ganze Reihe Containerschiffe beschäftigungslos auf Reede liegen und immer noch Neubauten abgeliefert werden. Das hält die Charterraten auf niedrigem Niveau. Deshalb finden sich auch keine Investoren in Schiffsfonds mehr.

Nun müssen also die Anleiheinvestoren ran!

 

Ich werde nicht investieren.

 

Investor93

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fckoelner

im heutigen Handelsblatt ein Artikel zu Rickmers auf den Seiten 36 und 37. Leider bin ich technisch nicht in der Lage den Text hochzuladen

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je-pla

9,03 der 200 Mio. sind "schon" weg...

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checker-finance
Noch eine Anmerkung zu:
im Branchenvergleich gute Kennzahlen

es ist zu beachten, dass es der Branche nicht gut geht und dass eine ganze Reihe Containerschiffe beschäftigungslos auf Reede liegen und immer noch Neubauten abgeliefert werden. Das hält die Charterraten auf niedrigem Niveau. Deshalb finden sich auch keine Investoren in Schiffsfonds mehr.

Nun müssen also die Anleiheinvestoren ran!

 

Ich werde nicht investieren.

 

Investor93

 

Meinst Du jetzt, dass es der Branche "Reeder" nicht gut geht oder nur/speziell der Branche "Containershiff-Reeder"? Und ohne das im Ergebnis bezweifeln zu wollen, hast Du einen aktuellen Überblick über

- fleet utilization

- dayrates

- scrap rate

- fleet age

- order book newbuilds

bei Containerschiffen?

 

Bevor man die Anleihe zeichnet, sollte man aktuelle Daten dazu haben und diese verstehen. Eine Stufe darunter wäre, sich die Entwicklung der Konkurrenz anzuschauen, d. h. Aktien und Bondkurse von z. B. DCIX.

 

Ist mir zu mühsam bzw. ich gehe erstmal davon aus, dass die Ergebnisse langer Recherchearbeit dafür eher abschreckende Ergebnisse herbeiführen werden. Lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren.

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BenGunn
Und ohne das im Ergebnis bezweifeln zu wollen, hast Du einen aktuellen Überblick über

- fleet utilization

- dayrates

- scrap rate

- fleet age

- order book newbuilds

bei Containerschiffen?

 

Bevor man die Anleihe zeichnet, sollte man aktuelle Daten dazu haben und diese verstehen. Eine Stufe darunter wäre, sich die Entwicklung der Konkurrenz anzuschauen, d. h. Aktien und Bondkurse von z. B. DCIX.

Ob eine derartige Analyse der Branche hinsichtlich der Bond-Laufzeit von 5 Jahren weiterhilft, könnte fraglich sein. Wer das schafft, hat seine soziale Frage gelöst, denn er kann dann auch in Zeiten der Finanzkrise den Verlauf der Konjunktur vorhersagen. Rickmers' schwarze Zahlen, die (Sub-Unternehmer-)Verträge mit Maersk (wer kennt übrigens deren Inhalt??), die leicht steigenden Frachtraten stellen keine Versicherung dar, sondern besagen, dass der Laden in Kürze nicht Konkurs anmelden wird. (Insofern sind die Zeichen schwer zu deuten, wenn man sich das Bild vorstellt, wie nunmehr die Container auf den Schleppern am [lediglich stehen gebliebenen] Werfttor über das ehemalige Werftgelände vorbeiziehen.)

Beim jetzigen Zinsniveau spricht der Koupon für sich. 8,x = high risk! Die Hoffnung des Zeichners sollte daher erst einmal neben dem Koupon auf einen Kursanstieg abzielen, getragen von der Grundannahme, dass die Weltkonjunktur zunächst nicht wesentlich einbricht. Insofern könnte sich z.Zt. ein Investment lohnen; mit der weiteren Zeit wird man dann klüger. - Wer gehaltvollere Prognosen abgeben kann, soll sich bitte melden.

(Wo ist eigentlich der KG Investor geblieben?)

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Torman

Wenn ich die Situation richtig verstehe, ist der Preiskampf bei den Containern noch lange nicht vorbei. Die neuen Schiffe sind billiger im Einkauf und deutlich ökonomischer im Betrieb. Es ist daher für die Reeder ein Wettlauf darum, wer seine Flotte am schnellsten verjüngen kann. Mit den Erträgen aus den neuen Schiffen kann der Reeder die Verluste der alten Schiffe kompensieren. Dazu braucht es aber Kapital. Rickmers steht insgesamt nicht so schlecht da und wenn sie jetzt über die Anleihe zusätzliche Mittel beschaffen, wäre dies ein weiterer Pluspunkt im Kampf ums Überleben. Solange der Kampf nur unter den etablierten Spieler stattfindet, sehe ich für Rickmers durchaus Chancen am Ende zu den Siegern zu gehören. Richtig gefährlich würde es aber, wenn neue unbelastete Akteure auftreten würden. Diese müssten keine Verluste aus alten Schiffen schultern, sondern könnten mit einer komplett neuen Flotte die alten Spieler an die Wand drücken. Mir ist nicht klar wie hoch die Eintrittsbarrieren für Branchenfremde in diesem Geschäft sind.

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Investor93

Meinst Du jetzt, dass es der Branche "Reeder" nicht gut geht oder nur/speziell der Branche "Containershiff-Reeder"? Und ohne das im Ergebnis bezweifeln zu wollen, hast Du einen aktuellen Überblick über

- fleet utilization

- dayrates

- scrap rate

- fleet age

- order book newbuilds

bei Containerschiffen?

 

Bevor man die Anleihe zeichnet, sollte man aktuelle Daten dazu haben und diese verstehen. Eine Stufe darunter wäre, sich die Entwicklung der Konkurrenz anzuschauen, d. h. Aktien und Bondkurse von z. B. DCIX.

 

Ist mir zu mühsam bzw. ich gehe erstmal davon aus, dass die Ergebnisse langer Recherchearbeit dafür eher abschreckende Ergebnisse herbeiführen werden. Lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren.

 

Hallo checker-finance,

 

Du kennst Dich anscheinend in der Branche gut aus.

Im Prospekt hast Du sicher gesehen, dass Rickmers 75 Containerschiffe und 19 andere Schiffe betreibt.

 

Und hier noch ein paar Meldungen:

http://www.verkehrsr...en-1221611.html

http://www.verkehrsr...an-1246380.html

 

14.02.2013 | Transport + Logistik

 

 

Analyse: Schifffahrtsmärkte 2013 weiter am Boden

Hamburg. Die internationalen Schifffahrtsmärkte fahren nach einer unabhängigen Analyse in diesem Jahr noch tiefer in die Krise. Zahlreiche Indizien sprechen gegen eine Erholung, heißt es in einer am Donnerstag in Hamburg verbreiteten Mitteilung des Analyseunternehmens Deutsche Fondsresearch (DFR). Die Charterraten für Container- und Massengutschiffe seien zum Jahresende wieder auf das niedrige Niveau am Anfang des vergangenen Jahres gefallen. Die Containerschiffsflotte sei dennoch um sechs Prozent gewachsen; die Überkapazitäten hätten noch zugenommen.

 

 

 

 

22.05.2013 | Transport + Logistik

 

 

HSH Nordbank: Krise in der Schifffahrt dauert an

Hamburg. Die hartnäckige Krise in der Schifffahrt nimmt kein Ende. Das schleppende Wachstum der Weltkonjunktur dämpfe die Nachfrage nach Transportraum, heißt es in einer aktuellen Analyse der HSH Nordbank. Immer noch wachse dagegen die weltweite Flotte an Containerschiffen. Vor diesem Hintergrund gebe es wenig Möglichkeiten, der Überkapazitäten Herr zu werden.

 

Bis Ende 2014 würden die Fracht- und Charterraten bei den meisten Schiffen nicht ausreichen, um den Kapitaldienst in vollem Umfang leisten zu können. Die Bank sei auf diese Situation eingestellt, sagte Vorstandschef Constantin von Oesterreich am Dienstagabend vor dem „Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten“. Die Schifffahrt bleibe jedoch ein großes Risiko für die Bank, ebenso wie der Kurs des US-Dollar. (dpa)

 

 

Und deshalb bin ich der Meinung, dass die Aussage "im Branchenvergleich gute Kennzahlen" vor diesem Hintergrund gesehen werden muss!

 

Investor93

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BenGunn

Ein Anschauungsschnipsel zum Verlauf der "Reise" ... http://www.spiegel.d...t-a-902756.html

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Zeichnung wird heute Abend geschlossen. Über das abgesetzte Volumen machen sie noch keine Angaben.

 

Geplant war ja mal

 

Rickmers erwartet einen voraussichtlichen Nettoemissionserlös von bis zu rund EUR 190 Millionen, ausgehend von einer Vollplatzierung der Schuldverschreibungen in Höhe von EUR 200 Millionen.

Rickmers beabsichtigt, den Nettoemissionserlös wie folgt zu verwenden:

 

  • zur Refinanzierung von Bankverbindlichkeiten und Refinanzierungskosten in Höhe von rund EUR 96 Mio.;
  • zur Wachstumsfinanzierung und für Investitionen in das existierende Geschäft in Höhe von rund EUR 94 Mio.

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tonipolster

Nun haben sie doch tatsächlich 175 mio. von dem toxischen Zeug plaziert. Erstaunlich bis unfaßbar.

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