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asherah

Assetallokation Bridgewater "all weather"

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asherah
· bearbeitet von asherah

Inflation: ich dachte mir, dafür sind diese IL-Bonds gemacht - für steigende Inflation. Deshalb diese dazu. EM Bonds dazu, weil ich die schon habe (ZZ-Fonds).

 

"Ich dachte" spricht für gründliche Recherche :- Ja, tun sie. Sie sind nicht unumstritten, es gibt hier einen längeren Fred dazu, aber m.E. kann man sie nehmen.

 

Gold ist ein anderes Thema. Nicht, weil ich etwas gegen Gold habe, aber in Deutschland korreliert es irgendwie nicht passend zur Inflation, es sei denn, der Laib Brot kostet 1,2 Mio Euro und dann später 1 Rentenmerkel. Als Inflationsschutz kam es wohl in D bisher nur in extremen Szenarien oder sehr langfristig zur Geltung. Diversifikationswirkung hat es aber ungeachtet dessen, wie wir aus dem PP wissen. Ggf. nähere Diskussionen hierzu sollten wir aber wohl in Deinen PPPP verschieben.

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Nord

Ich würde mich auch nicht so sklavisch an die Begriffdefinitionen für Wachstum, Inflation, Deflation und Rezession halten. Es geht hier primär darum, unkorrelierte Assets zu halten. In welcher Phase eines Konjunkturzyklus sie dann letztenendes performen oder abschmieren, ist eher zweitrangig. Deshalb finde ich IL-Bonds, EM-Bonds, REITs und Rohstofffutures auch nicht so überragend für diesen Zweck.

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asherah

Deshalb finde ich IL-Bonds, EM-Bonds, REITs und Rohstofffutures auch nicht so überragend für diesen Zweck.

 

und tendiere deswegen zu ... ??

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PaulPanther

REITs sind für mich eine Aktienkategorie - deshalb keine REITs. Rohstofffutures kann ich überhaupt nicht einschätzen - deshalb auch keine. IL-Bonds erscheinen mir einfach logisch - wie sie tatsächlich wirken kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen - würde sie jetzt aber dennoch dazunehmen. Meine EM-Bonds korrellieren sehr stark mit Aktien - ich möchte einen Teil davon trotzdem behalten.

Irgenwelche schlauen Leute machen sich Gedanken zur AA - ok, es kommt immer etwas anderes herraus. Passendes für mich möchte ich übernehmen. Ich gebe zu, so eine Viertellung ist einfach schick. Welche Assetklassen jetzt dazu passen überlasse ich den schlauen Leuten.

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PaulPanther

@asherah: Bist Du jetzt mit Deiner AA weitergekommen? Ich habe gestern einen kleinen Teil Aktien und EM-Bonds zum Verkauf gestellt. Ziel: das oben genannte Depot (Mischung HBPP und Brigdewater) zu realisieren.

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CHX

Rohstofffutures kann ich überhaupt nicht einschätzen - deshalb auch keine.

 

Ich würde Rohstofffutures auch nicht unbedingt als Inflationsausgleich heranziehen - eine Korrelation sehe ich bei Rohstoffen eher bei den Emerging Markets...

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asherah
· bearbeitet von asherah

@asherah: Bist Du jetzt mit Deiner AA weitergekommen? Ich habe gestern einen kleinen Teil Aktien und EM-Bonds zum Verkauf gestellt. Ziel: das oben genannte Depot (Mischung HBPP und Brigdewater) zu realisieren.

 

Ja, wobei der andere Teil des Investmentrates noch das Buch zum PP liest. Theoretisch ist noch ein PP in der Diskussion, aber dies ist recht unwahrscheinlich. Es wird vermutlich auf folgende AA hinauslaufen:

 

30 % Aktien (30 % Europa, 30 % USA, 10 % Pazifik, 30 % EM)

5 % REITS (hier ist der Würfel noch nicht gefallen, geht evtl. an Aktien (? noch unsicher wg MDD) )

 

7,5 % Commodities (Energie und Industriemetalle)

7,5 % Gold

 

5 % € Corporate Bonds Laufzeit 1-5 Jahre ex financials

 

Staatsanleihen nominal

10 % EM ( 5 % lokale Währung, 5 % USD)

10 % DM global AAA-AA caped (ca. 50 % davon sind €-Raum)

10 % Deutschland Laaaangläufer (die Duration der anderen Positionen liegt unter 10 Jahren und wir wollen noch mehr Vola reinholen)

 

Staatsanleihen inflationsgesichert

5 % EM

5 % DM (ca. 40 % €-Raum)

5 % Deutschland

 

Die Positionen für Deutschland bleiben zunächst im Tagesgeld. Markettiming wg vermuteten Zinsanstieg. Die Anleihen DM werden nach und nach und auch aus frischem Geld gekauft.

Aktienanteil Stand heute ist höher als hier geplant. Es erfolgt aber kein Verkauf, sondern die Position wird indirekt durch neue Mittel prozentual reduziert.

 

Warum so?

 

Aktien für Growth, nach BIP zur Streuung des Risikos, übergewichtet gegenüber PP

REITS - tja ... Inflationsschutz?

Commodities - eigenes Asset, Inflationsschutz, unterschiedliche Entwicklung in Zyklen mit starken Ausschlägen

Gold - solange Menschen mit Hyperinflation und dem Zusammenbruch rechnen, wird es bei entsprechenden Anzeichen weiterhin als Fluchtwährung dienen. Diese Position wird aber von 2 % kommend aufgebaut, da wir kurzfristig nicht mit steigenden Kursen rechnen.

 

Bonds - Verteilung über die Welt zur Diversifizierung

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asherah

Ich würde mich auch nicht so sklavisch an die Begriffdefinitionen für Wachstum, Inflation, Deflation und Rezession halten. Es geht hier primär darum, unkorrelierte Assets zu halten. In welcher Phase eines Konjunkturzyklus sie dann letztenendes performen oder abschmieren, ist eher zweitrangig. Deshalb finde ich IL-Bonds, EM-Bonds, REITs und Rohstofffutures auch nicht so überragend für diesen Zweck.

 

@Nord: Ich nerve noch einmal mit meiner Frage, da mich Deine Antwort wirklich interessiert:

 

Statt "IL-Bonds, EM-Bonds, REITs und Rohstofffutures" findet Du was überragend für diesen Zweck? Wenn ich an anderer Stelle richtig gelesen habe: 24 % Aktien, 24 % Langläufer, 12 % Gold und 40 % Cash? Korrekt? Also 30:30:15:25, wenn man Cash auf 25 setzen möchte.

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Nord

@Nord: Ich nerve noch einmal mit meiner Frage, da mich Deine Antwort wirklich interessiert:

 

Statt "IL-Bonds, EM-Bonds, REITs und Rohstofffutures" findet Du was überragend für diesen Zweck? Wenn ich an anderer Stelle richtig gelesen habe: 24 % Aktien, 24 % Langläufer, 12 % Gold und 40 % Cash? Korrekt? Also 30:30:15:25, wenn man Cash auf 25 setzen möchte.

Nerv ruhig, ist ok. :)

 

Ja, genau die genannten. Sie korrelierten über Jahrzehnte hinweg nahe Null. Und zwar jeder mit jedem. Genau das, was mich als antizyklischen Investor und Freund der Vereinnahmung von Rebalancingprämien am glücklichsten macht. Und ich hoffe einfach, dass es halbwegs dabei bleibt.

 

Andere setzen stattdessen vielleicht eher auf hohen Cashflow oder sonstige Strategien. Im Endeffekt ist beides eine Wette auf bestimmte Szenarien. Bei mir vor allem volatile Seitwärtsmärkte und unvorhersehbare Crashs einzelner Assets.

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PaulPanther

@asherah: REIT's würde ich wirklich weglassen - das sind für mein Verständnis einfach nur Aktien. Ich hatte mal einen aktiven Immoaktienfonds - der ist mit den Aktien mitgelaufen.

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asherah

Ja, genau die genannten. Sie korrelierten über Jahrzehnte hinweg nahe Null. Und zwar jeder mit jedem. Genau das, was mich als antizyklischen Investor und Freund der Vereinnahmung von Rebalancingprämien am glücklichsten macht. Und ich hoffe einfach, dass es halbwegs dabei bleibt.

Andere setzen stattdessen vielleicht eher auf hohen Cashflow oder sonstige Strategien. Im Endeffekt ist beides eine Wette auf bestimmte Szenarien. Bei mir vor allem volatile Seitwärtsmärkte und unvorhersehbare Crashs einzelner Assets.

 

Ja, dass ist das, mit dem mich das PP immer wieder lockt. Die Risiken der hohen Verschuldung (Staat, Unternehmen, Verbraucher, Sozialsysteme) und Umbrüche in den EMs sind allseits bekannt und müßten dazuführen, dass Angst und Schrecken als Grundtendenz erhalten bleiben. Daneben ist es fraglich, ob ein Ausstieg aus QE mit zivilen Folgen gelingen wird. Wenn der Markt diese Risiken nicht verdrängt, müßte es eigentlich so weitergehen, wie von Dir angenommen. Selbst wenn mal ein wieder eine Aktienhausse kommt, wird sich schon ein Funken finden ...

 

Die Einfachheit des PP ist zwar faszinierend, aber ich bin wohl zu sehr dem Glauben verhaftet, lieber möglichst breit zu streuen und viel vom Markt abzubilden, wie meine obige AA zeigt. Frei nach dem Motto: Lieber Marktrendite, als gar keine Rendite. Zum anderen hätte ich Respekt, zur Zeit solche Wetten auf Langläufer und Gold abzuschließen. Bei Gold sind Kursverluste sehr wahrscheinlich, bei Langläufern m.E. sicher. Anmaßendes Markettiming meiner Seits.

 

Du hast für 24/24/12/40 eine Renditeerwartung von 4 Prozentpunkten über EONIA, richtig? Nach Steuern und Inflation also im Schnitt eher Kapitalerhalt, als Vermögenszuwachs. Hast Du zufällig eine Tabelle fertig, die Dir für die klassische 4*25 Gewichtung sowie für 30/30/15/25 eine Renditeerwartung auswirft und wie sich die Vola verändert? Mich würde interessieren, wie sich die Veränderungen für Gold und Cash auswirken, denn Du hast doch mE immer Langfristrenditen der Einzelassets auf Null normiert.

 

Und noch eine Frage: Aktien nach der Reinheit der Lehre DAX oder Blick über den Tellerrand und wenn ja, wie weit?

 

Danke!!

 

@asherah: REIT's würde ich wirklich weglassen - das sind für mein Verständnis einfach nur Aktien. Ich hatte mal einen aktiven Immoaktienfonds - der ist mit den Aktien mitgelaufen.

 

Nö, REITS sind Aktienrisiko + Immobilienrisiko + (teilweise) Small Cap Risiko -> anderes Risikoprofil als "Aktien" und damit auch andere Rendite. Sieht man auch, wenn man mal Charts vergleicht. Ganz andere Vola.

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Nord

Du hast für 24/24/12/40 eine Renditeerwartung von 4 Prozentpunkten über EONIA, richtig? Nach Steuern und Inflation also im Schnitt eher Kapitalerhalt, als Vermögenszuwachs. Hast Du zufällig eine Tabelle fertig, die Dir für die klassische 4*25 Gewichtung sowie für 30/30/15/25 eine Renditeerwartung auswirft und wie sich die Vola verändert? Mich würde interessieren, wie sich die Veränderungen für Gold und Cash auswirken, denn Du hast doch mE immer Langfristrenditen der Einzelassets auf Null normiert.

Auf Null normiert habe ich nur für die Berechnung des "optimalen" Portfolios (Renditepremium zu Risiko). Für die Renditeprognose habe ich schon Annahmen getroffen, die aber das derzeitige Zinsumfeld hinreichend berücksichtigen, d.h. nicht auf Renditen der Vergangenheit beruhen.

 

Optimierungen habe ich nur mit dem US-PP durchgeführt, da ich für das DE-PP keine weit zurückreichenden und zuverlässigen Daten hatte. Letztlich sollte sich das alles nicht sooo viel nehmen. Ich habe das alles mit Excel gemacht, es gibt da aber auch so einen schönen Online-Rechner, wo man verschiedene Allokationen und Rebalancing-Strategien testen kann. Ich finde ihn nur leider gerade nicht, er war hier aber irgendwo schon mal verlinkt.

 

Und noch eine Frage: Aktien nach der Reinheit der Lehre DAX oder Blick über den Tellerrand und wenn ja, wie weit?

Ich nehme MSCI ACWI. Man sollte Brownes Wahl eines Heimatindizes vielleicht vor dem Hintergrund sehen, dass früher noch nicht so international investiert und gehandelt wurde und man seinen Cashflow lieber in der Heimatwährung verdienen wollte. Heute spielt das kaum noch eine Rolle. Mir sind vier andere Aspekte wichtiger: 1. Weitere Reduzierung des unsystematischen Risikos, 2. Glaube an die langfristige systematische Nichtschlagbarkeit breiter Marktkapital-gewichteter Indizes, 3. Absicherung des Crashes der eigenen Volkswirtschaft (siehe z.B. GR, Aktien und Anleihen im Keller), 4. Absicherung Inflation (internationale Aktien besser als Heimataktien).

 

Und wenn es schon unbedingt Aktien der Heimatwährung sein müssen, dann bitte möglichst breit also z.B. Eurostoxx oder MSCI EMU.

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Dandy

Interessante Anmerkungen Nord!

 

Wie würdest Du den Anleihenteil konkret umsetzen? Fremdwährung, Inflations-Linker, langjährige, nur Staatsanleihen oder auch Unternehmen? High Yield beigemischt? Was gibt es da an brauchbaren Produkten?

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Nord

Wie würdest Du den Anleihenteil konkret umsetzen? Fremdwährung, Inflations-Linker, langjährige, nur Staatsanleihen oder auch Unternehmen? High Yield beigemischt? Was gibt es da an brauchbaren Produkten?

Nur Langläufer wegen Zinsbeta, nur Heimatwährung wegen Deflationsschutz, nur höchste Bonität wegen Korrelation, nur Direktinvestition wegen Kosten.

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Dandy

Ok, die Antwort überrascht mich ehrlich gesagt etwas. Das hieße wohl langlaufende deutsche Staatsanleihen, richtig?

 

Ehrlich gesagt würde es mir widerstreben den Großteil des Depots in Euro zu halten (Cash und Anleihen). Ich verstehe natürlich, dass ein Deflationsschutz sonst kaum machbar ist, dafür gibt es wieder das Risiko der Heimatwährung.

 

Evtl. könnte man den Cash-Anteil mit Fremdwährungs-Kurzläufern versehen. Was denkst Du?

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Nord

Evtl. könnte man den Cash-Anteil mit Fremdwährungs-Kurzläufern versehen. Was denkst Du?

Wenn du ein Währungspaar findest, das sich langfristig unkorreliert zu Aktien, Bonds und Gold verhält und du mit der höheren Gesamtvola des Portfolios leben kannst: Warum nicht.

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asherah

Evtl. könnte man den Cash-Anteil mit Fremdwährungs-Kurzläufern versehen. Was denkst Du?

Wenn du ein Währungspaar findest, das sich langfristig unkorreliert zu Aktien, Bonds und Gold verhält und du mit der höheren Gesamtvola des Portfolios leben kannst: Warum nicht.

 

Und ich möchte es um die Frage ergänzen, ob die Cashposition dem Zweck dient, den ich Deiner Aussage, Dandy, unterstelle. Dient nicht das Gold dem Schutz vor einem "Risiko der Heimatwährung". Wenn der Euro massiv abwertet, müßte Gold steigen und sei es allein aufgrund des gleichzeitig zum Euro steigenden USD.

 

... es gibt da aber auch so einen schönen Online-Rechner, wo man verschiedene Allokationen und Rebalancing-Strategien testen kann. Ich finde ihn nur leider gerade nicht, er war hier aber irgendwo schon mal verlinkt.

 

Du meinst den hier, den hatte ich mal im PPPP-Fred verlinkt

 

http://www.peaktotrough.com/hbpp.cgi

 

 

 

Ich nehme MSCI ACWI. Man sollte Brownes Wahl eines Heimatindizes vielleicht vor dem Hintergrund sehen, dass früher noch nicht so international investiert und gehandelt wurde und man seinen Cashflow lieber in der Heimatwährung verdienen wollte. Heute spielt das kaum noch eine Rolle. Mir sind vier andere Aspekte wichtiger: 1. Weitere Reduzierung des unsystematischen Risikos, 2. Glaube an die langfristige systematische Nichtschlagbarkeit breiter Marktkapital-gewichteter Indizes, 3. Absicherung des Crashes der eigenen Volkswirtschaft (siehe z.B. GR, Aktien und Anleihen im Keller), 4. Absicherung Inflation (internationale Aktien besser als Heimataktien).

 

Paßt, wobei man es noch mit dem MSCI ACWI IMI steigern könnte, ohne hier prima facie einen Vorteil zu sehen. Ich sehe auch keinerlei Vorteil sich allein auf den Euroraum bzw. Europa zu beschränken. Währungsrisiken habe ich in allen Aktien, gleich ob direkt oder indirekt.

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Dandy

@ashera,Nord

Cash und Anleihen nur in Euro finde ich etwas verklumpt. Gold alleine wird da nicht helfen. Bei Fremdwährungen ist wohl ein Anleihen ETF hilfreich. Gibt es da einen guten mit Kurzläufern anständiger Bonität möglichst weltweit gestreut?

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asherah

@ashera,Nord

Bei Fremdwährungen ist wohl ein Anleihen ETF hilfreich. Gibt es da einen guten mit Kurzläufern anständiger Bonität möglichst weltweit gestreut?

 

Nö. Kurz gibt es nichts, im Anschnitt wären heute zu haben

 

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?region=World&assetClass=class-bonds∈=DE000A1J7CM0

 

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?region=World&assetClass=class-bonds∈=DE000A0RM439

 

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?region=World&assetClass=class-bonds∈=LU0378818131&from=search

 

wobei Letzterer quasi ein reiner USA+Japan ETF ist. Den 1. halte ich

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Nord

Du meinst den hier, den hatte ich mal im PPPP-Fred verlinkt

 

http://www.peaktotrough.com/hbpp.cgi

Danke, den meinte ich. Hat leider doch nicht soviele Einstellmöglichkeiten, wie ich in Erinnerung zu haben glaubte, aber trotzdem ganz nett zum rumspielen und ausprobieren. Man sieht auch sehr schön, dass moderate Änderungen einer ausgewogenen Allokation oder Änderung der Rebalancingstrategie sich kaum auf die Sharpe Ratio auswirken.

 

Paßt, wobei man es noch mit dem MSCI ACWI IMI steigern könnte, ohne hier prima facie einen Vorteil zu sehen.

Ja, der ist natürlich sehr schön, aber mir persönlich zu teuer und vor allem steuerlich kompliziert. Ich greife auf LYX0MG zurück. Alternativ geht bei größeren Vermögen auch eine Kombination aus ETF110 und ETF127. Und ganz knauserige Menschen würden sich vielleicht sogar auf eine Kombination Stoxx600+S&P500 beschränken.

 

Cash und Anleihen nur in Euro finde ich etwas verklumpt. Gold alleine wird da nicht helfen.

Die Aktien sind in diesem Fall ja auch Sachwert und zum größten Teil Euro-unabhängig. Mit der 4x25-Aufteilung wäre dann knapp die Hälfte des Vermögens nicht in Euro denominiert. Dafür, dass man seine Brötchen nach wie vor in Euro bezahlt, finde ich das ok. Außerdem unterschätze nicht die Vola von Gold, die kann es schon ganz schön rausreißen, wenn alles andere den Bach runtergeht (siehe z.B. HBPP für Island 2008: http://europeanpermanentportfolio.blogspot.be/p/permanent-portfolio.html)

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asherah

Und wenn jetzt bitte jemand abschließend die Realrendite der hier vorgestellten AAs sowie des PP von 2013 bis 2050 posten könnte, wäre ich sehr verbunden :narr: Der zweite Teil des Investmentausschusses beendete gestern die Lektüre zum PP mit der klaren Ansage "oder doch so?" :wallbash: Ex post hat sich das PP bewährt, ex ante widerspricht es meinem Drang des breiten Streuens ... ach manno ... am Ende läuft es auf zwei AAs hinaus je 50:50 :unsure:

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PaulPanther

Die Saxo-Bank wird das Ballanced Portfolio in einer 'Euro-Version' erstellen -> siehe www.tradingfloor.com.

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Schinzilord

Interessant ist, dass der Drawdown des originären HBPP seit Anfang des Jahres 2013 vergleichbar ist mit dem Drawdown Ende 2008/Anfang 2009.

Man tauscht eine relative Sicherheit in Finanzkrisenzeiten gegen eine überdurchschnittlich schlechtere Performance während zwar turbulenten, aber aktuell keineswegs auswegslosen Zeiten.

 

There is no free lunch. Irgendwann holt sich der Markt die "geschenkte" Rendite auch wieder zurück...

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Dandy

Klar, bei den aktuellen Renditen von Anleihen und Gold wenig verwunderlich. Dem Problem kann man aber nur durch aktive Umschichtung oder generell andere Anlageverteilung begegnen. Viele Passivanleger sind aktuell ja auch in Tages- und Festgeld statt Anleihen investiert.

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Schinzilord

Klar, bei den aktuellen Renditen von Anleihen und Gold wenig verwunderlich. Dem Problem kann man aber nur durch aktive Umschichtung oder generell andere Anlageverteilung begegnen. Viele Passivanleger sind aktuell ja auch in Tages- und Festgeld statt Anleihen investiert.

Aber wenn man dann doch wieder anders verteilt und z.b. auf Gold verzichtet, was hat es dann noch mit irgendwelchen Permanent Portfolios zu tun?

Immer und überall gibt es nicht die perfekte Allokation.

Entweder man vertraut darauf und schreibt die Diversifikationseigenschaften in die Zukunft fort, oder man lässt sich dann doch wieder von kurzfristigen Trends leiten und positioniert sich "langfristig".

Das typische Asset Allocation Puzzle. Nach langen hin und herüberlegen bin ich doch bei einer Übergewichtung Aktien gelandet, weil der Risikofaktor Eigenkapital einfach die größte Renditeerwartung hat. Daran geht kein Weg vorbei.

 

Ich habe damals, 2010, den Verlockungen des Risk Parity Prinzips widerstanden und widerstehe jetzt auch wieder irgendwelchen permanent Portfolios.

Früher war jedes zweite Wort "risk parity" hier im Fondsbereich des Forums und wir haben alle überlegt, wie man am besten welche Assets hebeln kann.

Aber die Nachteile haben dann doch überwogen, sodass es doch wieder klassisch 60/40 - 70/30 Aktien/Anleihen blieb.

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