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asherah

Assetallokation Bridgewater "all weather"

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asherah

Interessant ist, dass der Drawdown des originären HBPP seit Anfang des Jahres 2013 vergleichbar ist mit dem Drawdown Ende 2008/Anfang 2009.

Man tauscht eine relative Sicherheit in Finanzkrisenzeiten gegen eine überdurchschnittlich schlechtere Performance während zwar turbulenten, aber aktuell keineswegs auswegslosen Zeiten.

 

There is no free lunch. Irgendwann holt sich der Markt die "geschenkte" Rendite auch wieder zurück...

 

ich meine, dass man den Erfolg von Anlagestrategien nicht anhand eines Zeitraums von wenigen Wochen beurteilen sollte. Das US-Gegenstück ist zB zwischen dem 21.01. und 27.03.1980 um 20,02 % in die Knie gegangen und hat das Jahr im Vergleich zum 1.1. mit +13,16 % beendet.

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asherah
· bearbeitet von asherah

Aber die Nachteile haben dann doch überwogen, sodass es doch wieder klassisch 60/40 - 70/30 Aktien/Anleihen blieb.

 

Und da würde ich gerne wissen, wie viele bei dieser AA bleiben, wenn das Anlagekapital größer 250 K und gleichzeitig mind. größer 5 Brutto-Jahreseinkommen ist und der erlittene MDD 40 % beträgt. Bei einem Kleindepot hätte ich auch kein Problem 100 % Aktien zu fahren. Die Diskussionen um den Aktienanteil sehe ich immer vor dem unbekannten Hintergrund, wie viel Prozent der Altersvorsorge betroffen sind.

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PaulPanther

@schinzilord: wo siehst Du eine "überdurchschnittlich schlechtere Performance" beim HBPP?

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Schinzilord

Aber die Nachteile haben dann doch überwogen, sodass es doch wieder klassisch 60/40 - 70/30 Aktien/Anleihen blieb.

 

Und da würde ich gerne wissen, wie viele bei dieser AA bleiben, wenn das Anlagekapital größer 250 K und gleichzeitig mind. größer 5 Brutto-Jahreseinkommen ist und der erlittene MDD 40 % beträgt. Bei einem Kleindepot hätte ich auch kein Problem 100 % Aktien zu fahren. Die Diskussionen um den Aktienanteil sehe ich immer vor dem unbekannten Hintergrund, wie viel Prozent der Altersvorsorge betroffen sind.

NAch meiner Definition spielt das keine Rolle.

Wenn ich von Asset Allocation rede, spreche ich NUR vom riskanten Portfolioteil. Dieser ist in sich diversifiziert.

 

Die eigene Risikotragfähigkeit und der Anlagehorizont bestimmt dann, wieviel Prozent überhaupt in den risikanten Teil gehen und wieviel auf TG/Festgeld/AAA Anleihen/Rentenversicherung etc. verbleiben.

 

Wenn wir hier im Forum nicht davon wegkommen, jeden Fall einzeln zu betrachten, können wir uns nie und nimmer allgemein über Asset Allocation unterhalten, weil es zu individuell wird.

Durch die Unterscheidung riskant / risikolos kann jeder nach seinem persönlichen gewünschten max DD die Quote einstellen.

Die Allokation für ein breit diversifiziertes Weltportfolio ändert sich dadurch ja keinen Strich, oder?

Siehe auch die Links in meiner Signatur zum Humankapital, dem deduktiven Ansatz der AA und meiner persönlichen Depotumsetzung.

 

@schinzilord: wo siehst Du eine "überdurchschnittlich schlechtere Performance" beim HBPP?

in den letzten 6 Monaten aufgrund der massiven Kursverluste beim Gold gegenüber einem Standard 60/40 Depot aus Aktien/Anleihen.

Dafür hat das HBPP in den Monaten 2008-2009 überdurchschnittlich besser performt.

Damit meine ich jetzt nur, dass man eine Diversifikation über die Zeit erhält. Das HBPP ist ja keine Eierlegende Wollmilchsau.

Wenn es in einem Zeitraum mal besser läuft, läufts in einem anderen mal schlechter als das Vergleichsportfolio.

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asherah

 

 

Und da würde ich gerne wissen, wie viele bei dieser AA bleiben, wenn das Anlagekapital größer 250 K und gleichzeitig mind. größer 5 Brutto-Jahreseinkommen ist und der erlittene MDD 40 % beträgt. Bei einem Kleindepot hätte ich auch kein Problem 100 % Aktien zu fahren. Die Diskussionen um den Aktienanteil sehe ich immer vor dem unbekannten Hintergrund, wie viel Prozent der Altersvorsorge betroffen sind.

NAch meiner Definition spielt das keine Rolle.

Wenn ich von Asset Allocation rede, spreche ich NUR vom riskanten Portfolioteil. Dieser ist in sich diversifiziert.

 

Ah, also 60/40 etc. heißt bei Dir umgerechnet auf zB "wirklich 60/40" 36 % Aktien, 24 % Anleihen und zB 40 % Tagesgeld.

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Schinzilord

 

Ah, also 60/40 etc. heißt bei Dir umgerechnet auf zB "wirklich 60/40" 36 % Aktien, 24 % Anleihen und zB 40 % Tagesgeld.

Richtig.

Das können 40% TG sein (wie bei mir 40% TG/FG/RV etc.), bei der alten Oma dann nur 10% riskante Aktienquote und beim 25 jährigen Beamten 90% riskante Aktienquote, je nach Risikoneigung und Tragfähigkeit.

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PaulPanther

@schinzilord: also wäre für Dich das Bridgewater-Depot komplett der risikobehaftete Anteil? Das HBPP aber nicht, da hier ja 25% Cash beinhaltet sind? Ist das nicht einfach nur eine Definitions-Sache?

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Schinzilord

@schinzilord: also wäre für Dich das Bridgewater-Depot komplett der risikobehaftete Anteil? Das HBPP aber nicht, da hier ja 25% Cash beinhaltet sind? Ist das nicht einfach nur eine Definitions-Sache?

Klar ist es definitionssache.

Aber wenn das HBPP 25% Cash beinhaltet, dann geht man ja davon aus, dass jeder Anleger, egal welche Risikotragfähigkeit er besitzt, mit "nur" oder "schon" 25% Cash optimal auf sein Risiko bzw. Anlagehorizont eingestellt ist.

Für mich wäre deshalb selbst das HBPP nur der risikobehaftete Teil, weil das risikolose TG etc. braucht man ja zusätzlich noch.

 

Ganz abgesehen davon, steht ja noch die Frage im Raum, was Cash bedeutet (TG? 5y bonds?) etc. Für mich sind das HBPP oder die ganzen permanent Portfolios etc. sowieso nichts.

Über Aktien/Anleihenanteil kann man sich ja streiten (aber Anleihen bitte diversifiziert über alle Laufzeiten und nicht nur 30y+) und die müssen in jedem Depot enthalten sein, aber 25% Gold ist für mich ein No Go. Wenn andere damit ruhig schlafen, auch OK.

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Dandy

Das HBPP trägt meiner Meinung nach der Tatsache Rechnung dass Cash eben nicht risikolos ist. Für Browne ist es einfach nur eine Anlageklasse die in einer bestimmten wirtschaftlichen Lage (Rezession) am besten wirkt. Damit spielt dessen Gewichtung für das Gesamtportfolio aber durchaus eine Rolle und ist nicht willkürlich.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Bin gerade über das "Gone Fishin'" Portfolio von Alexander Green gestoßen. Wurde das schonmal diskutiert? Angeblich basierend auf einer Nobelpreis Strategie (Hintergrund konnte ich keinen finden).

 

Die Verteilung sieht so aus:

 

Vanguard Total Stock Market Index (VTSMX) – 15%

Vanguard Small-Cap Index (NAESX) – 15%

Vanguard European Stock Index (VEURX) – 10%

Vanguard Pacific Stock Index (VPACX) – 10%

Vanguard Emerging Markets Index (VEIEX) – 10%

Vanguard Short-term Bond Index (VFSTX) – 10%

Vanguard High-Yield Corporates Fund (VWEHX) – 10%

Vanguard Inflation-Protected Securities Fund (VIPSX) – 10%

Vanguard REIT Index (VGSIX) – 5%

Vanguard Precious Metals Fund (VGPMX) – 5%

 

Wenn man mal Vanguard weglässt würde ich das so interpretieren:

 

15% MSCI World

 

15% Small Caps (World, US?)

 

10% Euro Stoxx 600

 

10% MSCI Pacific

 

10% MSCI Emerging Markets

 

10% Kurzläufer (welcher ETF?)

 

10% High Yield Bonds (den iBoxx?, weltweit, Europa?)

 

10% Inflationslinker (welcher ETF?)

 

5% REIT (iShares NAREIT?)

 

5% Edelmetalle (ETFS Precious Metals?)

 

 

 

 

Bei der Aktienaufteilung kann man ja auch einfach im entsprechenden Verhältnis (60% vom Depot) die übliche BIP oder 70/30 Aufteilung wählen.

 

Mir gefällt das Vorhandensein von Edelmetallen (nicht nur Gold), REIT und Inflationslinker. Die Anleihen würde ich noch global verteilen (außer vielleicht die Inflationslinker). Was irgendwie fehlt sind Langläufer, evtl. kann man die aber auch einfach in die Inflationslinker mit reinpacken.

 

Man müsste sich wohl genauer mit der Struktur der Vanguards beschäftigen um das nachzubilden.

 

Was haltet Ihr davon?

 

Achso: Der Autor will natürlich Geld damit verdienen und hat ein Buch veröffentlicht. Schon jemand gelesen?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Wenn man mal Vanguard weglässt würde ich das so interpretieren:

 

15% MSCI World

Nein, das sind US-Aktien: http://quotes.morningstar.com/fund/VTSMX/f?t=VTSMX

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Fondsanleger1966

Auch wenn es etwas OT ist: Das hier

 

Wenn wir hier im Forum nicht davon wegkommen, jeden Fall einzeln zu betrachten, können wir uns nie und nimmer allgemein über Asset Allocation unterhalten, weil es zu individuell wird.

ist einer der Gründe, warum ETF-Anleger in diesem Forum so oft an den aktiven Anlegern vorbeiargumentieren. Fast jede Anlage lässt sich nur individuell betrachten, weil der dahinterstehende Anleger ja auch ein Individuum ist - mit einer individuellen Lebenssituation, mit individuellen Vorlieben und Abneigungen, mit individuellen guten und schlechte Erfahrungen beim bisherigen Investieren, mit einem individuellen Risikoempfinden usw. Das gilt umso mehr, je höher das Anlagevermögen ausfällt (absolut und relativ).

 

Wenn man das nicht beherzigt, gibt es i.d.R. suboptimale Ergebnisse.

 

Eine Ausnahme stellen vielleicht die 50-€-Monat-Sparpläne dar, wenn bei ihnen das investierte Geld - zumindest objektiv betrachtet - keine relevante Bedeutung für die finanziellen Verhältnisse des meist jungen Anlegers besitzt (vor dem Hintergrund eines sehr viel größen Lebenseinkommens).

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asherah
· bearbeitet von asherah

Ganz abgesehen davon, steht ja noch die Frage im Raum, was Cash bedeutet (TG? 5y bonds?) etc. Für mich sind das HBPP oder die ganzen permanent Portfolios etc. sowieso nichts.

Über Aktien/Anleihenanteil kann man sich ja streiten (aber Anleihen bitte diversifiziert über alle Laufzeiten und nicht nur 30y+) und die müssen in jedem Depot enthalten sein, aber 25% Gold ist für mich ein No Go. Wenn andere damit ruhig schlafen, auch OK.

 

Cash = Cash bzw. Staatsanleihen bis 1 Jahr nach HB

 

25 % Gold ist vermutlich der Teil, der mit Abstand die meisten abschreckt. Würde der Anteil aus einem Korb Commodities, Linker und REITS bestehen, wäre die Akzeptanz höher und das Ergebnis 1972-2012 minimal anders:

 

CAGR 8,96, Dev 6,76, Sharpe 0,58, Sortino 1,32

 

Mit Gold

 

9,17 - 7,76 - 0,53 - 1,77

 

Gold als Inflationshedge ist nicht jedermanns Sache und auch für Deutschland nicht belegbar. Ich habe deswegen auch nicht 25 % Gold, aber als Ziel um die 10 %. Dies nicht wegen Inflation, sondern als SHTF-Hedge (Shit hit the fan). Und damit meine ich nicht marodierende Banden, sondern eher Währungsreform in Japan o.ä..

 

Bin gerade über das "Gone Fishin'" Portfolio von Alexander Green gestoßen. Wurde das schonmal diskutiert? Angeblich basierend auf einer Nobelpreis Strategie

 

Das ist halt 60/40 breiter diversifiziert und statt US-Bias ein Blick über den Tellerrand. Wenn man das als die 100 % Anlage nimmt, wäre mir der MDD zu hoch. Edelmetalle sind hier aber zu einem wesentlichen Anteil Silber und Palladium, also eher Industriemetalle.

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Nudelesser

Bin gerade über das "Gone Fishin'" Portfolio von Alexander Green gestoßen. Schon jemand gelesen?

 

Freiwillig werde ich das nicht lesen. Schon die bei Amazon kostenlos verfügbare Einleitung macht den Eindruck, als hätte sich ein nassforscher Gebrauchtwagenhändler mal eben flott in das Thema Investieren eingelesen und dann auch gleich das passende Buch dazu geschrieben.

 

Das könntest Du mit dem was Du hier in den letzten Monaten gelernt hast bestimmt besser...

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Edelmetalle sind hier aber zu einem wesentlichen Anteil Silber und Palladium, also eher Industriemetalle.

Ja, was ich aber nicht schlecht finde. Bei diesem hier bspw. 50% Gold, 25% Silber und jeweils 13% Platin und Palladium. Zumindest Platin und Palladium können den Schwankungen von Gold etwas entgegen wirken (Silber zur Zeit leider nicht, das wird sich aber hoffentlich wieder ändern). Dass Metalle dabei sind deren Preis hauptsächlich durch den Verbrauch in der Industrie geregelt wird finde ich nicht verkehrt - somit sollte man echten Inflationsschutz bekommen. Zu allen anderen Rohstoffen aber mit dem Vorteil der nicht vorhandenen Rollverluste und physikalischen Hinterlegung.

 

Zusätzlich könnte man sich ja noch ein paar Goldmünzen anschaffen - für den nächsten Atomkrieg (wenn's denn hilft). :-

 

 

 

 

Freiwillig werde ich das nicht lesen. Schon die bei Amazon kostenlos verfügbare Einleitung macht den Eindruck, als hätte sich ein nassforscher Gebrauchtwagenhändler mal eben flott in das Thema Investieren eingelesen und dann auch gleich das passende Buch dazu geschrieben.

 

Das könntest Du mit dem was Du hier in den letzten Monaten gelernt hast bestimmt besser...

 

Ja, das Buch hat mich bei den ersten Infos und wenigen Rezensionen auch nicht überzeugt. Die angeführte Aufteilung scheint mir rein optisch aber nicht so schlecht. Wie gesagt, so ein paar Akzente mit Inflationslinkern, High Yield, Edelmetallen, REITs etc. im Depot - klingt zumindest ganz gut. Backtests wären natürlich nicht schlecht (im Buch angeblich nur 7 Jahre :blink:), aber die sind ja bekanntlich auch nicht zu überbewerten.

 

Edit: Für einen Gebrauchtwagenverkäufer scheint er aber schon ordentlich rumgekommen zu sein! Hat natürlich über die Qualität des Buches und seiner Nachforschungen nicht viel zu sagen.

 

 

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Maciej

Edelmetalle sind hier aber zu einem wesentlichen Anteil Silber und Palladium, also eher Industriemetalle.

Ja, was ich aber nicht schlecht finde. Bei diesem hier bspw. 50% Gold, 25% Silber und jeweils 13% Platin und Palladium. Zumindest Platin und Palladium können den Schwankungen von Gold etwas entgegen wirken (Silber zur Zeit leider nicht, das wird sich aber hoffentlich wieder ändern). Dass Metalle dabei sind deren Preis hauptsächlich durch den Verbrauch in der Industrie geregelt wird finde ich nicht verkehrt - somit sollte man echten Inflationsschutz bekommen. Zu allen anderen Rohstoffen aber mit dem Vorteil der nicht vorhandenen Rollverluste und physikalischen Hinterlegung.

Wie sieht es eigentlich mit einem ETC auf Rohöl für die Inflationsabsicherung aus? Ein Blick auf die Öl- und Inflations-Charts ergibt, dass Öl in Phasen hoher Inflation auch immer deutlich nach oben ging. Also für die Inflationskomponente bspw. 50% physisches Gold und 50% "Papier-Öl". Wäre zwar nicht so diversifiziert wie ein gesamter Rohstoff-ETF, dafür aber zum Teil physisch vorhanden und beinhaltet m.E. die beiden wichtigsten Vertreter der Rohstoff-Klasse.

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asherah

 

Ja, was ich aber nicht schlecht finde. Bei diesem hier bspw. 50% Gold, 25% Silber und jeweils 13% Platin und Palladium. Zumindest Platin und Palladium können den Schwankungen von Gold etwas entgegen wirken (Silber zur Zeit leider nicht, das wird sich aber hoffentlich wieder ändern). Dass Metalle dabei sind deren Preis hauptsächlich durch den Verbrauch in der Industrie geregelt wird finde ich nicht verkehrt - somit sollte man echten Inflationsschutz bekommen. Zu allen anderen Rohstoffen aber mit dem Vorteil der nicht vorhandenen Rollverluste und physikalischen Hinterlegung.

Wie sieht es eigentlich mit einem ETC auf Rohöl für die Inflationsabsicherung aus? Ein Blick auf die Öl- und Inflations-Charts ergibt, dass Öl in Phasen hoher Inflation auch immer deutlich nach oben ging. Also für die Inflationskomponente bspw. 50% physisches Gold und 50% "Papier-Öl". Wäre zwar nicht so diversifiziert wie ein gesamter Rohstoff-ETF, dafür aber zum Teil physisch vorhanden und beinhaltet m.E. die beiden wichtigsten Vertreter der Rohstoff-Klasse.

 

Ja, für unerwartete Inflation sollen Energierohstoffe die beste Inflationsabsicherung bieten, sagt eine Darstellung von Morningstar. Google mal nach "Inflationsschutz: Mythen und Wirklichkeit"

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Dandy

Danke für die Hinweise, aber: bei Öl hat man es mit Rollverlusten zu tun, die der Rendite massiv abträglich sein können und mich eigentlich dazu tendieren lassen nicht mehr so gerne in indizierte Rohstofffutures zu investieren. Wie sich das auf den Inflationsschutz auswirkt weiß ich nicht.

 

Apropos: Kennt jemand zufällig den Inflationsschutz durch Silber, Platin und Palladium? Als Industrie(edel)metalle sollte der schon irgendwo gegeben sein, oder?

 

 

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Maciej

Google mal nach "Inflationsschutz: Mythen und Wirklichkeit"

Überaus interessanter Artikel. Mir war nicht klar, dass Edelmetalle (besonders in Europa) eine negative Korrelation zur Inflation haben. :blink: Überhaupt finde ich die doch erheblichen Unterschiede zwischen den USA und Europa überraschend.

 

Apropos: Kennt jemand zufällig den Inflationsschutz durch Silber, Platin und Palladium? Als Industrie(edel)metalle sollte der schon irgendwo gegeben sein, oder?

Laut dem Silberjungen ist Silber "der beste Inflationsschutz". Kannst ja bei dem mal schauen, ob der auch Belege dafür hat. :lol:

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PaulPanther

Zitat: "aber Anleihen bitte diversifiziert über alle Laufzeiten". Gibt es einen ETF, der Anleiheseitig alles (bis auf EM) abdeckt? D.h. Staatsanleihen, Unternehmensanleihen,...

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Schinzilord

Zitat: "aber Anleihen bitte diversifiziert über alle Laufzeiten". Gibt es einen ETF, der Anleiheseitig alles (bis auf EM) abdeckt? D.h. Staatsanleihen, Unternehmensanleihen,...

Ganz so einfach ist es nicht, aber mit 2-3 ETFs geht das, siehe hier.

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Schinzilord

Hier bei Seekingalpha eine Übersicht durch die Risikobrille von verschiedenen Portfolios, unter Anderem auch ein Permanent Portfolio (leider nur aus US Sicht, aber lässt sich ja adaptieren).

http://seekingalpha.com/article/1659392-asset-allocation-strategies-deconstructed

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