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kleinerfisch

Ruhestandsdepot

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kleinerfisch
· bearbeitet von kleinerfisch

Zur Diskussion steht das Depot meiner Tante. Der Onkel, der die Gelder verwaltete, starb letztes Jahr, die Tante ist etwas hilflos und fragte mich um Rat.

Die Angaben beziehen sich also auf sie, wenn nicht anders angegeben.

 

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine; der Göttergatte hat's gerichtet...

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

...bzw. sich klassisch von SEB->Santander und HASPA beraten lassen :

Ich weiss leider nicht , wie ich ein PDF als Bild hochladen kann. Deshalb der Depotauszug als Download und hier nur ein kurzer Abriss (Angaben TEUR):

35 in 3 verschiedenen HASPA-Anleihen, die zwischen 2014 und 16 fällig werden

20 waren in Buschas, sind inzwischenausgelaufen und auf's Tagesgeldkonto gewandert

1 Telekom

5 DEKA Immo Europa

20 SEB Highyield

12 HASPA Dach-Mischfonds

13 SEB Immoinvest (zum KAG Kurs)

9 Santander Garantiefonds (zum KAG Kurs)

Summe: 115.000 EUR

 

Die beiden letzten sind geschlossen - der Garantiefonds, weil er zu viel mittlerweile geschlossene offene Immofonds hat .

 

 

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Tantchen wird sich damit sicher nicht beschäftigen. Es läuft darauf hinaus, dass ich das monitoren werde. Ich selber stecke schon für mein eigenes Portfolio ein paar Stunden die Woche rein, werde das Tantenportfolio aber nur nebenbei beobachten können.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Sicher mehr Sicherheit als Rendite, aber dass sie mit Tagesgeld effektiv Geld verliert, weiss sie schon. Daher wird ein gewisses Risiko akzeptiert (whatever that means).

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

71 Jahre

2. Berufliche Situation

Rentnerin

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

nein Edit: doch

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

beides möglich, wobei mir selbst passiv näher ist

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

Das ist unklar. Die Rente reicht komfortabel zum Leben, das Haus ist bezahlt, ein neues Auto vorhanden.

Das Geld wird vererbt werden (nicht an mich!), falls nicht entweder am Haus eine unerwartete größere Reparatur notwendig wird

oder das Geld für einen Heimplatz ausgegeben werden muss. Momentan ist Tantchen aber noch gesund und munter.

 

2. Zweck der Anlage

siehe oben

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

 

4. Anlagekapital:

Die o.g. 115 TEUR, mehr wird's wohl nicht mehr werden.

 

Ich kenne das Forum und die hier kursierenden Vorschläge recht gut. Problem bei dieser Angelegenheit ist das Alter der Investorin. Die hier entwickelten Musterportfolien scheinen sich doch eher an die Aufbauphase zu richten als an die Endphase des Lebens.

 

Hier mal meine bisherigen Gedanken:

  • Die 20 TEUR Tagesgeld bleiben als Reserve für Unvorhersehbares (RK1).
  • Die 9 TEUR im Garantiefonds liegen b.a.w. fest (gibt keine Börsennotierung) (RK1 auf Grund der Garantie)
  • Die 35 TEUR Anleihen läßt man auslaufen und reinvestiert in Bonds (welche wird dann zu entscheiden sein) (RK2)

Den Rest würde ich verkaufen, da ich nur schwache Perspektiven sehe

  • SEB Immoinvest kommt nicht voran mit der Abwicklung,
  • DEKA Immos sind ok aber durch eigene Immobilie ist der Sektor abgedeckt,
  • HighYield und der Dach-Mischfonds sind unterdurchschnittlich und
  • Telekom mit 1 TEUR zu wenig

macht nach Verlust beim Immoinvest

ca. 45 TEUR freies Kapital.

 

Dieses würde ich 25/25/10/30 in US/Eur/Pac/EM-ETFs investieren, da ja RK 1 und 2 schon gut abgedeckt sind.

Also letztlich die klassische Variante mit 27/32/41% RK1/2/3 nur etwas konservativer als sonst.

 

Was meint Ihr?

Depot.pdf

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Das Geld wird vererbt werden (nicht an mich!), (...)

 

Also letztlich die klassische Variante mit 27/32/41% RK1/2/3 nur etwas konservativer als sonst.

Als Nichterbe würde ich mir mit einer Empfehlung zu 41% RK3 nicht die Finger verbrennen wollen und zur Sparbriefleiter plus 20-30% RK2-Anleihen mit fester Laufzeit und Tagesgeld greifen.

 

Die 35 TEUR Anleihen läßt man auslaufen und reinvestiert in Bonds (welche wird dann zu entscheiden sein) (RK2)

Das die aktuell mit 101,59 in HAM gehandelte A1K0L7 ab der dritten Zinsperiode HVPI ex Tabak plus 0,00 (mindestens aber 1,0%) zahlt, ist Dir bzw. Deiner Tante bewusst?

 

Die aktuell mit 103,02 in HAM gehandelte A0AD8E ist eine Stufenzinsanleihe mit einer Restrendite von unter 1% (aktueller Geldkurs FRA 102,96).

 

Prospekte:

 

A0AD8E.pdf

 

A1K0L7.pdf

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kleinerfisch
· bearbeitet von kleinerfisch

Das die aktuell mit 101,59 in HAM gehandelte A1K0L7 ab der dritten Zinsperiode HVPI ex Tabak plus 0,00 (mindestens aber 1,0%) zahlt, ist Dir bzw. Deiner Tante bewusst?

Nein, war es nicht. das ist ja noch mehr Abzocke, als ich mir vorstellen konnte!

Vielen Dank für den Tipp.

 

Die aktuell mit 103,02 in HAM gehandelte A0AD8E ist eine Stufenzinsanleihe mit einer Restrendite von unter 1% (aktueller Geldkurs FRA 102,96).

Das ist wohl wahr aber bei dem Risiko gibt es halt nicht mehr...

 

Als Nichterbe würde ich mir mit einer Empfehlung zu 41% RK3 nicht die Finger verbrennen wollen und zur Sparbriefleiter plus 20-30% RK2-Anleihen mit fester Laufzeit und Tagesgeld greifen.

 

Mir ist auch nicht so ganz wohl, sonst hätte ich ja nicht gepostet.

Sparbriefleiter würde ich auch empfehlen aber bedenke das Alter der Tante. Das ist ihr schlicht nicht zuzumuten. Ich selbst möchte es auch nicht machen müssen. Fällt also aus.

Bleiben die Anleihen - aber welche?

Ich kenne mich da nicht wirklich aus und würde eher zu ETFs als zu Einzelanleihen greifen wollen (auch wegen des langfristigen Arbeitsaufwandes). Ich würde daher zB im Licht der neuen Informationen die HASPA-Inflationslinker gegen einen ebensolchen ETF tauschen.

 

Vielleicht sollte ich noch erklären, dass ich die Tante nur berate, nicht ihre Geschäfte übernehme. Ich werde zwar für das Depot bevollmächtigt und werde die konkreten Deals ausführen aber kann kein Geld auf andere als das/die Referenzkonten überweisen und auch keine Konten auf anderen Banken für sie eröffnen. Nach der initialen Umschichtung soll sich mein Aufwand grundsätzlich auf Monitoring beschränken.

Das alles bedeutet natürlich für die Tante, dass das letzte Quäntchen Rendite flöten geht. Das ist halt so, wenn man sich nicht selbst kümmern und auch keinen Fondsmanager dafür bezahlen will. Ist ihr auch klar.

Es braucht also eine Kompromisslösung zwischen Bankberater und dem "optimalen" Portfolio.

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BondWurzel
Als Nichterbe würde ich mir mit einer Empfehlung zu 41% RK3 nicht die Finger verbrennen wollen und zur Sparbriefleiter plus 20-30% RK2-Anleihen mit fester Laufzeit und Tagesgeld greifen.
genau, alles andere kann nur Ärger bringen!

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Sparbriefleiter würde ich auch empfehlen aber bedenke das Alter der Tante. Das ist ihr schlicht nicht zuzumuten. Ich selbst möchte es auch nicht machen müssen. Fällt also aus.

Mit 71 Jahren kann man doch wohl noch ein ausgefülltes Postident-Formular unterschreiben, oder?!

 

Die Renault Bank direkt zum Beispiel bietet für 1-4 Jahre Laufzeit 1,75% bis 2,5% p.a. mit deutscher europäischer Einlagensicherung bis 100k, Tagesgeld bringt aktuell 1,65% p.a.

 

Bleiben die Anleihen - aber welche?

Ich kenne mich da nicht wirklich aus und würde eher zu ETFs als zu Einzelanleihen greifen wollen (auch wegen des langfristigen Arbeitsaufwandes). Ich würde daher zB im Licht der neuen Informationen die HASPA-Inflationslinker gegen einen ebensolchen ETF tauschen.[/Quote]

ETFs würde ich aufgrund des Kursrisikos nicht empfehlen, allenfalls nahezu 100%ig sichere Anleihen mit fester Laufzeit. Hier ist bei marktengen Exoten aber auch nur rund 1% mehr als beim Festgeld herauszuholen, was bei der anzulegenden Summe den Aufwand nicht wirklich rechtfertigt.

 

(...) dass das letzte Quäntchen Rendite flöten geht. Das ist halt so, wenn man sich nicht selbst kümmern und auch keinen Fondsmanager dafür bezahlen will. Ist ihr auch klar.

Es braucht also eine Kompromisslösung zwischen Bankberater und dem "optimalen" Portfolio.

Falls der "Bankberater" da auch noch latent mit herumdoktern möchte und die Kosten für An- und Verkauf (und Rückgabe an die KAG?!) bei den üblichen Sparkassenkonditionen rund 1% betragen: Den aktuellen Depotbestand auf den S Broker übertragen (Girokonto der Sparkasse kann als Verrechnungskonto genutzt werden), unter Ausnutzung der 300,00 Euro Orderguthaben die unrentablen Anleihen und Fonds limitiert verkaufen bzw. kostenlos an die KAG zurückgeben und alles auf Tagesgeld und eine Festgeldleiter mit drei oder vier Stufen.

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Die Renault Bank direkt zum Beispiel bietet für 1-4 Jahre Laufzeit 1,75% bis 2,5% p.a. mit deutscher Einlagensicherung bis 100k, Tagesgeld bringt aktuell 1,65% p.a.

 

Die Renault-Bank hat meines Wissens französische Einlagensicherung???

 

Mit 71 kriegt man ein Postident noch hin. Herr Squirrel senior hat das mit 85 (ohne mich) geschafft.

Der ist jetzt bei der IngDiba. Die führen neuerdings auch Tagesgeldkonten über Telefon oder Brief.

 

Im Übrigen würde ich die Bedenken von @Wurzel und @Ceekay bezüglich einer allzu offensiven Anlage teilen.

Wenns schief geht, sitzt Du in den Nesseln.

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Squirrel

Würde mir aber auch keine schlaflosen Nächte bereiten.

 

 

Nein, mir auch nicht. smile.gifFände ich auf jeden Fall sinnvoller als mit Aktien anzufangen.

 

 

 

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Nudelesser

Mit 71 Jahren kann man doch wohl noch ein ausgefülltes Postident-Formular unterschreiben, oder?!

 

Eigentlich müßte man es genau so machen, wie ceekay schreibt. Kann allerdings aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Telefon- oder gar Onlinekonten oft nicht tantenkompatibel sind und dann landet man doch wieder beim sündteuren Depot bei der Filialbank und der stetigen Gefahr, dass der sympathische und gut aussehende Bankberater der alten Dame „tolle Anlagevorschläge“ unterbreitet. Alt werden ist nicht leicht...

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kleinerfisch

Mit 71 Jahren kann man doch wohl noch ein ausgefülltes Postident-Formular unterschreiben, oder?!

 

Eins vielleicht schon, dann nächstes Jahr mit 72 wieder eins, mit 73 wieder eins....

 

Depot wird zu Consors wechseln - auch ein Kompromiss: Komfortabler aber auch teurer als zB flatex, aber immer noch billiger als HASPA (die haben sogar noch Depotgebühren!).

 

Auch wenn Ihr das jetzt noch 100mal schreibt: Sparbriefleiter geht nicht. Da nützt auch Squirrel Senior nix, denn der ist eben nicht meine Tante ;)

 

Nur Tagesgeld läuft wegen der hohen Gesamtsumme auch wieder auf mehrere Konten hinaus oder aber 1,65% bei Renault (mit Klumpenrisiko). Und auch dann müsste man in 6-12 Monaten wahrscheinlich wieder wechseln. Kommt also auf's selbe raus, wie die Sparbriefe.

 

Ich sehe ja auch das Problem mit der Volatilität der Aktienkomponente und dem Kursrisiko der Renten-ETFs (was allerdings auch Einzelanleihen betrifft). Deswegen suche ich ja nach Alternativen.

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35sebastian

Man sollte nicht den Fehler machen, der häufig geschieht, wenn ein älterer Mensch bei der Beratung in der Bank auf einen jungen Verkäufer trifft.

 

Das Vermögen muss so angelegt werden , wie es der Kunde möchte und nicht so, wie der Berater , wenn er Geld hätte, anlegen würde.

 

Wenn man 70 Jahre lang auf Sicherheit gesetzt hat und das auch so will, sollte man das bei der Beratung respektieren.. Der Kunde sollte ja weiterhin ruhig schlafen können.

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finisher

BKM Mainz ist ziemlich Rentern-Kompatibel.

 

6 Jahre kein Anlagestress mit Kündigungsrecht, bringt immerhin 2,04% p.a.:

http://www.bkm.de/geldanlage/maxpluszins/

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Mato

kleinerfisch: Mal etwas provokant gefragt, warum bindest Du Dir so einen Klotz ans Bein?

 

Wenn Deine Tante nicht will oder kann, dann sollten doch die Erben das übernehmen oder? Zumindest solltest Du das weitere Vorgehen mit denen genauestens absprechen, alles andere könnte für Dich nur Probleme geben.

 

Persönlich würde ich hier auch etwas mehr Risiko fahren, weil das Geld ja wohl nicht in der nächsten Zeit benötigt wird. Aber das mit dem in die Nesseln setzen hat schon was. Du gibst Dir Mühe und wenns dann nicht wie gewünscht läuft, ist das Geschrei groß.

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Akaman

kleinerfisch: Mal etwas provokant gefragt, warum bindest Du Dir so einen Klotz ans Bein?

 

Wenn Deine Tante nicht will oder kann, dann sollten doch die Erben das übernehmen oder? Zumindest solltest Du das weitere Vorgehen mit denen genauestens absprechen, alles andere könnte für Dich nur Probleme geben.

 

Persönlich würde ich hier auch etwas mehr Risiko fahren, weil das Geld ja wohl nicht in der nächsten Zeit benötigt wird. Aber das mit dem in die Nesseln setzen hat schon was. Du gibst Dir Mühe und wenns dann nicht wie gewünscht läuft, ist das Geschrei groß.

Ich finde es überhaupt nicht provokant gefragt.

 

Wir haben hier das klassische Beispiel einer lose-lose-Situation.

 

Warum sollte man sich so etwas antuhen?

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cktest

Wenn die Tante das Geld nicht dringend benötigt, würde ich den SEB Immoinvest nicht verkaufen, sondern die Abwicklung über die Börse abwarten. Momentan sieht es so aus, als würde sich SEB vergleichsweise geschickt anstellen, siehe auch den SEB Immoinvest-Thread des WPFs.

Der Depotauszug zeigt einen Gesamtwert von 100K. Wenn man davon den SEB Immoinvest abzieht, verbleiben noch 90K, die man bequem bei einer Bank als Tagesgeld anlegen könnte, ohne den Einlagensicherungsschutz zu verlieren.

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virenschleuder

Wenn die Tante das Geld nicht dringend benötigt, würde ich den SEB Immoinvest nicht verkaufen, sondern die Abwicklung über die Börse abwarten. Momentan sieht es so aus, als würde sich SEB vergleichsweise geschickt anstellen, siehe auch den SEB Immoinvest-Thread des WPFs.

Der Depotauszug zeigt einen Gesamtwert von 100K. Wenn man davon den SEB Immoinvest abzieht, verbleiben noch 90K, die man bequem bei einer Bank als Tagesgeld anlegen könnte, ohne den Einlagensicherungsschutz zu verlieren.

 

Wenn Du mit dem Depot Mist baust kommt später der Erbe und wird das verlorene Geld einfordern , mir wäre das ehrlich gesagt auch zu heiß . Jeder sollte sich schon selber um seine Geldangelegenheiten kümmern und wenn er es nicht kann bleibt eben Tagesgeld .

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Wenn die Tante das Geld nicht dringend benötigt, würde ich den SEB Immoinvest nicht verkaufen, sondern die Abwicklung über die Börse abwarten. Momentan sieht es so aus, als würde sich SEB vergleichsweise geschickt anstellen, siehe auch den SEB Immoinvest-Thread des WPFs.

Der Depotauszug zeigt einen Gesamtwert von 100K. Wenn man davon den SEB Immoinvest abzieht, verbleiben noch 90K, die man bequem bei einer Bank als Tagesgeld anlegen könnte, ohne den Einlagensicherungsschutz zu verlieren.

 

Wer so kritisch ist, die Einlagensicherung als entscheidendes Argument anzuführen (und es spricht einiges dafür, wenn man den Begriff "RK1" zugrunde legt und ernst nimmt), sollte nicht so unkritisch sein, 100k als gottgegeben hinzunehmen.

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Nudelesser
Erbe

 

Nichts für ungut, aber Ihr tut alle so, als sollte man sich mit 71 bereits seinen Sarg aussuchen. Die Anlassgeberin für diese Diskussion könnte auch noch 30 nette Jahre vor sich haben. Und 100k sind kein Betrag, der Neid auf potentielle Erben schüren muss. So ein Betrag könnte auch zu einem deutlichen Teil für ein paar Reisen, einen neuen Sportwagen mit 80 oder spätere Pflege ab 90 draufgehen...

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Akaman

einen neuen Sportwagen mit 80

Woher weisst du, dass ich mir gerade einen neuen gekauft habe?

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BondWurzel
Erbe

 

Nichts für ungut, aber Ihr tut alle so, als sollte man sich mit 71 bereits seinen Sarg aussuchen. Die Anlassgeberin für diese Diskussion könnte auch noch 30 nette Jahre vor sich haben. Und 100k sind kein Betrag, der Neid auf potentielle Erben schüren muss. So ein Betrag könnte auch zu einem deutlichen Teil für ein paar Reisen, einen neuen Sportwagen mit 80 oder spätere Pflege ab 90 draufgehen...

im Pflegefall kann aber auch auf unmittelbare Erben zugegriffen werden, umgekehrt im Hartz IVFall auch....diesem engeren Personenkreis sollte auch die Verantwortung für's Vermögen obliegen.

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Nudelesser

im Pflegefall kann aber auch auf unmittelbare Erben zugegriffen werden, umgekehrt im Hartz IVFall auch....diesem engeren Personenkreis sollte auch die Verantwortung für's Vermögen obliegen.

 

Stimmt natürlich, aber vielleicht hat Kleinerfisch gute familiäre Gründe für seine Entscheidung, die er hier nicht weiter ausbreiten will. Das muss man akzeptieren, denke ich.

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postguru

 

 

Nichts für ungut, aber Ihr tut alle so, als sollte man sich mit 71 bereits seinen Sarg aussuchen. Die Anlassgeberin für diese Diskussion könnte auch noch 30 nette Jahre vor sich haben. Und 100k sind kein Betrag, der Neid auf potentielle Erben schüren muss. So ein Betrag könnte auch zu einem deutlichen Teil für ein paar Reisen, einen neuen Sportwagen mit 80 oder spätere Pflege ab 90 draufgehen...

im Pflegefall kann aber auch auf unmittelbare Erben zugegriffen werden, umgekehrt im Hartz IVFall auch....diesem engeren Personenkreis sollte auch die Verantwortung für's Vermögen obliegen.

den Teil mit HartzIV habe ich nicht verstanden

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Cef
· bearbeitet von Cef

Ich habe im Familienkreis eine Situation, bei der ein Ehepaar (beide) mit dauerhaft Pflegestufe 2 in einem Pflegeheim betreut wird. Beide Ende 70, ohne lebensverkürzende Grunderkrankungen.

Das Pflegeheim liegt insgesamt eher im unteren Preisdrittel.Dennoch gehen pro Jahr trotz Pflegeleistungen und einer mittleren Rente locker 10T€ pro Person für die Heimkosten, Kleidung, Zuzahlungen, zusätzliche Betreuung etc drauf, ohne jeden Luxus. Echter Substanzverzehr für das gemeinsame Vermögen ca 20T€ pro Jahr.Die (Heim-) Kosten übersteigen die Pflegekassenleistungen plus Rente deutlich, und dies ist kein Einzelfall.

Will sagen: Finger weg von Aktien: Wenn Tantchen morgen stürzt, pflegebedürftig wird, und noch 10 Jahre in einem Pflegeheim versorgt werden muss ist schnell das Vermögen aufgebraucht.

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Akaman

Will sagen: Finger weg von Aktien: Wenn Tantchen morgen stürzt, pflegebedürftig wird, und noch 10 Jahre in einem Pflegeheim versorgt werden muss ist schnell das Vermögen aufgebraucht.

Was sollte man denn statt Aktien nehmen, damit in einem solchen Fall das Vermögen nicht schnell aufgebraucht ist?

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Cef
· bearbeitet von Cef

Guten Morgen Akaman, ich schätze Deine Beiträge immer sehr, aber in einer Situation sicheren Kapitalverzehrs geht es imho um die Frage was "schnell" ist. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der TO und heilfroh, daß bei konservativer Anlage ders vorhandenen "Vermögens" in RK 1 voraussichtlich noch für mindestens 10 Jahre für das Paar aus meinem Beispiel gesorgt sein dürfte.

Ich formuliere es nochmal anders: 100T€ sind bei nichtmoribunden Pflegebedürftigen kein Vermögen, sondern bittere Notwendigkeit um halbwegs sicher eine ansatzweise menschenwürdige Unterbringung und Versorgung zu ermöglichen.

Ehrlich - mir graut vor der demografischen Entwicklung und der Situation, auf die viele Babyboomer zusteuern, aber das ist ein anderes Thema.

Wie ich Dich einschätze, siehst Du es ähnlich. Fazit: Ich würde in einer solchen Situation immer die Taube - in - der - Hand - Lösung vorziehen.

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