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Schinzilord

Analyse der Renditeverteilung bei einer stochastischen Auswahl von n-Tupel im deutschen Anlageuniversum im Zeitraum t

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Das ist alles altbekannt. Verstehe mich bitte nicht falsch, Chemstudent, aber das Prinzip hinter dem unsystematischen Risiko ist doch jedermann bekannt und, denke ich, auch verstanden worden.

 

DU musst nur verstehen, dass die besten Autofahrer der internationalen Autobahnen sich hier im Forum konzentrieren.

 

Die können einfach die richtigen Aktien auswählen. Geschäftsmodell, Produkte, Management, xcgfsdghkjsdgsdjfgdfjgsgsdlkfhsgklhgsdlkfjshdgljksdhgsdlgsdglsdghdsglkjgsld

 

Ich behaupte nicht der beste Autofahrer zu sein, sondern ich benutze die Autobahnen mit den wenigsten Unfällen und hoffe so, unfallfrei ans Ziel zu kommen.

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Mr. Jones

Das wird immer wirrer.

 

Hallo maddin,

 

deiner Signatur entnehme ich, dass du wieder breiter diversifiziert hast? Einzelaktien nie verkauft oder wieder gekauft?

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Kaffeetasse

Witziger Thread, der mal wieder zeigt, wie schön einfach das Leben doch ist...theoretisch.

Es hat schon fast etwas Philosophisches.

Hier der berühmte Goldene Mittelweg des Aristoteles mit all seinen Vorzügen...

da das natürliche Streben des (auch geldanlegenden) Menschen, mehr und besser zu sein als der Durchschnitt,

Dinge zu tun, die herausragend sind oder auch einfach individuell dem freien Willen folgend seinen eigenen Weg

zu gehen. Gemeinsam ist beiden Seiten das Ziel, das Streben nach Erfolg und Glück.

 

Nun denn, so wähle jeder das ihm genehme und werde auf seine Fason glücklich.

Wir haben nur dieses eine (Anleger-)Leben, also nutzen wir es bestmöglich zum

Wohle nicht nur für uns selbst. Amen. ;)

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Nord

Dann bleiben wenigstens diejenigen weg, die eh nur selektiv lesen...

Selektiv: Beim Lesen, beim Verstehen, beim Investieren. So gibt's ein konsistentes Bild.

 

 

Witziger Thread, der mal wieder zeigt, wie schön einfach das Leben doch ist...theoretisch.

Es hat schon fast etwas Philosophisches.

Hier der berühmte Goldene Mittelweg des Aristoteles mit all seinen Vorzügen...

da das natürliche Streben des (auch geldanlegenden) Menschen, mehr und besser zu sein als der Durchschnitt,

Dinge zu tun, die herausragend sind oder auch einfach individuell dem freien Willen folgend seinen eigenen Weg

zu gehen. Gemeinsam ist beiden Seiten das Ziel, das Streben nach Erfolg und Glück.

 

Nun denn, so wähle jeder das ihm genehme und werde auf seine Fason glücklich.

Wir haben nur dieses eine (Anleger-)Leben, also nutzen wir es bestmöglich zum

Wohle nicht nur für uns selbst. Amen. ;)

Der eine argumentiert mathematisch, der andere philosophisch. Da ist doch für jeden etwas bei der Bildung seiner ganz eigenen Wahrheit dabei. ^_^

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Dandy

In Dandys Beitrag kann man aber wieder einmal wunderbar "overconfidence bias" beobachten, wird doch wie selbstverständlich davon ausgegangen, nicht zu den Underperformern zu gehören

Du schreibst nur Schwachsinn! Kannst Du mal die Stelle zitieren an der ich das behauptet habe?

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Mr. Jones

Du scheinst als aktiver Anleger auf jeden Fall nicht davon auszugehen unter der Marktrendite zu landen, nicht wahr? Das würde wohl ein bisschen am Selbstverständnis knabbern und daran wie Dandy sich selbst sieht und einschätzt.

 

Wenn du befürchten würdest, dass du nur im Mittelfeld oder sogar darunter landest: warum kein ETF? Schwupps: keine Gefahr mehr, dass das passieren könnte.

 

Ergo: Du glaubst, ihr könntet mit euren kleinen "Analysen" - absoluten Trivialitäten, Offensichtlichkeiten und öffentlich zugänglichen Informationen - Mehrwert generieren. Die Kursentwicklung und den Dividendenstrom abschätzen, auch gerne über Jahre oder gar Jahrzehnte.

 

Du wettest darauf besser als der Markt zu sein, ergo: Zock. Statt Diversifikation: Konzentration und jedes Portfolio, das vom Markt abweicht, hat ein höheres Risiko als ein Total Market-Portfolio.

 

Versteht ihr das nicht? Ihr bürdet euch mit einer unvollständigen, ungenügenden Diversifikation Risiken auf, für die ihr nicht mit einer Portion Extrarendite entschädigt werdet. Nur weil euer Zock hin und wieder mal aufgeht, war es noch lange keine gute Idee oder Investment-Stil.

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Kaffeetasse

@Mr.Jones: Ganz einfache Frage: Was bringt oder brachte im Laufe der Geschichte Fortschritt? Auf den sicheren Mittelweg setzen oder hohe/höchste Risiken einzugehen?

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Mr. Jones

Krieg, maddin, bringt den höchsten Fortschritt. Die Kunst Menschen zu töten zu perfektionieren.

 

Faust. Stein. Pfeil & Bogen. Armbrust. Katapult. Artillerie. Nukleare Artillerie (Atombombe).

 

Wie schmeckt dir der Goldpreis z.Z.?

 

Wir reden hier nicht von edlen menschen Leistungen, sondern vom Investment zur Geldmehrung - für gewöhnlich alles andere als edel.

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Schinzilord

Schinzis Auswertung zeigt nichts anderes als das, worauf man auch durch pures Nachdenken gekommen wäre, neu daran ist nur die quantitative Aufbereitung, Ganz unverfänglich könnte man sich überlegen, wie die Renditeverteilung beim Lottospielen sich darstellt abhängig von der Anzahl der (zufällig angekreuzten) Lottoscheine, die man abgibt. Trivial.

 

Interessant ist ein anderer Aspekt: Eigentlich sollte man erwarten, dass die gemittelte Rendite völlig unabhängig von der Anzahl der ausgewählten Aktien ist, also immer dem Wert bei N=130 entspricht (waagrechter Verlauf der Kurve mit den schwarzen Quadraten). Ist sie aber nicht, der Verlauf ist monoton wachsend. In der Versuchsanordnung ist die einzige Voraussetzung, die eine solche Abweichung gestattet, das jährliche Rebalancieren. Bevor man aber nun den Schluss zieht, jährliches Rebalancieren des Portfolios an die Ausgangsgewichtung würde die Erwartungsrendite mit zunehmender Aktienanzahl erhöhen, wäre zu überprüfen, ob nicht genau dieser Effekt der (willkürlichen) Auswahl des Gesamtmenge und des Zeitfensters geschuldet ist (was ich annehme, ohne es begründen zu können)

Nicht nur durchs Rebalancing kommt man auf diese Abweichung, sondern auch, da das Histogramm der Renditen der Aktien nicht symmetrisch ist (linksschief, um genau zu sein).

Somit schlagen bei wenigen Aktien die starken Underperformer besonders durch und minimieren die erwartbare mittlere Rendite.

In einer perfekten Welt mit einer symmetrischen Verteilung der Renditen würde der Rebalancingeffekt bei höheren Volatilitäten dominieren.

 

Es kann jetzt natürlich sein, dass die linksschiefe Verteilung der willkürlichen Auswahl und des Zeitfensters geschuldet ist, glaube ich aber nicht. Denn Unternehmenspleiten kommen in jedem Wirtschaftszyklus vor, wenn auch nicht so stark wie in einer Rezession.

@Chemstudent: :thumbsup:

 

@Stockinvestor:

Vielleicht kannst du auch nochwas aus der Betrachtung ziehen:

Du diversifiziert unsystematische Risiken (wie Bilanzfälschungen etc.) durch Investition in 10 Aktien. Warum 10? Warum nicht 3 oder 15? Was führte zu dieser Entscheidung?

War das auch eine Entscheidung, welche von weiteren Randbedingungen wie Übersichtlichkeit, Aufwand etc. abhängt?

Hast du Untersuchungen angestellt, mit welcher Wahrscheinlichkeit in deinem Anlageuniversum der stetig steigenden Dividenden Bilanzfälschungen etc. auftreten?

Das interessiert mich wirklich, und evtl. können andere von der Diskussion auch was mitnehmen.

Das wäre dann sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner aus dieser Betrachtung und den Limits einer Konzentration beim Valueinvesting.

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Kaffeetasse

Krieg, maddin, bringt den höchsten Fortschritt. Die Kunst Menschen zu töten zu perfektionieren.

 

Faust. Stein. Pfeil & Bogen. Armbrust. Katapult. Artillerie. Nukleare Artillerie (Atombombe).

 

Wie schmeckt dir der Goldpreis z.Z.?

 

Wir reden hier nicht von edlen menschen Leistungen, sondern vom Investment zur Geldmehrung - für gewöhnlich alles andere als edel.

 

Öh...ja. :)

(maddin711 lass es...^^)

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Cef

@ Maddin:

thumbsup.gif

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Baruch

@Mr.Jones: Ganz einfache Frage: Was bringt oder brachte im Laufe der Geschichte Fortschritt? Auf den sicheren Mittelweg setzen oder hohe/höchste Risiken einzugehen?

 

Hallo Maddin,

 

das ist in der Tat eine ganz einfache Frage - aber die Antwort darauf dürfte fürchterlich schwer zu finden sein. Meine Vermutung wäre, dass das Eingehen hoher und höchster Risiken in der Geschichte mindestens so viele Tragödien und Katastrophen zur Folge hatte wie Errungenschaften und Fortschritt. Uns alle faszinieren die "rags to riches" Geschichten und wir alle kennen die Carnegies, Rockefellers und Buffets dieser Welt, aber wer kennt die unzähligen gescheiterten Unternehmer, die wahrscheinlich ähnliche Risiken eingegangen sind?

 

Jedenfalls finde ich diesen Thread sehr interessant und insbesondere auch die Hitzigkeit, mit der hier diskutiert wird, sehr aufschlussreich.

 

Ich nehme an, ich bin hier im Forum nicht der einzige Neuling, der Rat und Aufklärung sucht, weil er bisher in Finanzangelegenheiten eher dilettiert hat (was das Forum hoffentlich bald ändern wird :thumbsup:) und auch weder einen einschlägigen Background hat noch soviel Zeit in Aktienanalysen und Stockpicking stecken kann wie es für eine fundamentale Analyse notwendig wäre. Und zumindest für Leute mit diesem Profil scheint mir Diversifikation das erste Gebot zu sein. Und wenn ich recht sehe, lässt diese sich wohl am einfachsten per Indexing machen. Oder würden die "Aktiven" hier widersprechen?

 

Gruß, Baruch

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etherial
· bearbeitet von etherial

@Mr.Jones: Ganz einfache Frage: Was bringt oder brachte im Laufe der Geschichte Fortschritt? Auf den sicheren Mittelweg setzen oder hohe/höchste Risiken einzugehen?

 

Ist zwar nur an Jones gerichtet, aber für mich klingt die Frage ziemlich naiv und vor allem nicht konsistent mit der Meinung anderer Einzelanleger:

 

1. Wenn man viel erreichen will muss man üblicherweise ein hohes Risiko eingehen. Dass bedeutet aber nicht, dass man durch Eingehen hohen Risikos viel erreichen kann. Manche hohen Risiken sind schlichtweg nur Unsinn.

2. Eines der unsinnigen Risiken ist (zumindest wenn man Markowitz glauben darf) das unsystematische Aktienrisiko. Unsinnig weil es durch Diversifikation völlig aufgelöst wird ohne Auswirkungen auf die Rendite einer Geldanlage.

3. Bezogen auf den Aktienmarkt gibt es viele hier, die behaupten, dass Aktien mit geringem Risiko (azyklische Konsumgüter, Pharma) langfristig höhere Renditen abwerfen. Demnach wäre, selbst wenn man das Argument Diversifikation weglässt, es keineswegs sinnvoll immer hohe Risiken einzugehen.

 

Zumindest das dritte Argument könnte doch so wie hier geschrieben von dir kommen? D.h. du suchst dir unter den Aktien die mit dem geringsten Risiko aus, weil du dir erhoffst trotzdem hohe Renditen zu bekommen.

Setzt du auf den Mittelweg? Nein!

Und auf hohe Risiken? Auch nein!

Liegst du richtig? Ich würde sagen Jein. Wie läuft dein Portfolio aus Nestle und Cola gegen den DJ STOXX 600 Food & Beverage?

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€-man

Vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden.

 

Aber wenn es so ist, dass Timing gleich Rebalancing ist und lediglich auf die bestehenden Einzelaktien angewandt wird, dann sollte man berücksichtigen, dass mit dem Erwerb von Einzeltiteln keine lebenslange Polygamie einhergehen muss.

 

Ergo: Underperformer nicht gleich Underperformer.

 

Gruß

€-man

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Mr. Jones

Solche Überlegungen bringen uns der Lösung des Dilemmas (keine adäquate Vergütung des höheren eingegangen Risikos) keinen Schritt näher...

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€-man
· bearbeitet von €-man

Solche Überlegungen bringen uns der Lösung des Dilemmas (keine adäquate Vergütung des höheren eingegangen Risikos) keinen Schritt näher...

 

Das sind nicht nur Überlegungen, das ist in meiner Welt Realität.

 

1) Wenn Underperformer keine Monster-Underperformer werden können, wird sich das auch in der Rendite niederschlagen.

 

2) Die ewige Angst der Jungspunde vor dem "Vorübergangsrisiko". Das einzig wirkliche Risiko besteht darin, nach dem geplanten Anlagezeitraum weniger zu haben, als man eingezahlt hat.

Das kann bei jedem Anlagestil passieren. Weil ich in ETFs aber ein höheres Endrisiko sehe, ist es eben nicht mein Weg. Das fängt beim Swap an und hört beim "Second-Hand-Produkt" auf.

 

Gruß

€-man

 

Edit: Sorry Schinzi, Deine Grundbetrachtung habe ich ansonsten schon kapiert, weshalb ich schon immer von mindestens 30 Einzeltiteln schreibe.

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Dandy
Solche Überlegungen bringen uns der Lösung des Dilemmas (keine adäquate Vergütung des höheren eingegangen Risikos) keinen Schritt näher...

Möchte mal wissen woraus Du diese Aussage ziehst? Ich kann das an Schinzilords Berechnungen nicht rauslesen. Vielleicht leidest Du ja selbst unter Over-Self-Confidence (man könnte auch einfach Selbstüberschätzung sagen), da Du deine Anlagestrategie überhaupt nicht zu hinterfragen scheinst.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

...

@Stockinvestor:

Vielleicht kannst du auch nochwas aus der Betrachtung ziehen:

Du diversifiziert unsystematische Risiken (wie Bilanzfälschungen etc.) durch Investition in 10 Aktien. Warum 10? Warum nicht 3 oder 15? Was führte zu dieser Entscheidung?

War das auch eine Entscheidung, welche von weiteren Randbedingungen wie Übersichtlichkeit, Aufwand etc. abhängt?

Hast du Untersuchungen angestellt, mit welcher Wahrscheinlichkeit in deinem Anlageuniversum der stetig steigenden Dividenden Bilanzfälschungen etc. auftreten?

Das interessiert mich wirklich, und evtl. können andere von der Diskussion auch was mitnehmen.

Das wäre dann sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner aus dieser Betrachtung und den Limits einer Konzentration beim Valueinvesting.

 

Habe ich irgendwo etwas davon geschrieben, dass man in 10 verschiedene Unternehmen diversifizieren soll?

Sehr gute Valueinvestoren mögen das machen. Wenn man sich Buffetts Portfolio aus den börsennotierten Untenehmen anschaut, sind es sogar nur 6 große Unternehmen, die er hält und über 75 % des Gesamtportfolios ausmachen. Viele Dividendeninvestoren streben so 30 verschiedene Unternehmen in den verschiedensten Sektoren an. Ich glaube Juro strebt ein Portfolio mit 10 verschiednen Unternehmen an. Daher vielleicht die Zahl 10 bei Dir.

Ich dagegen strebe eine Anzahl von 40-50 Unternehmen an. Das ist meine persönliche Entscheidung, weil ich glaube, dass ich auch so viele Unternehmen identifizert habe, die meinen Vorgaben entsprechen. Eine andere Sache ist immer der Preis, den man für das Unternehmen bezahlt.

Untersuchungen habe ich nicht angestellt. Dividendeninvestoren ist aber schon klar, dass man nicht in zu wenige Unternehmen investieren soll, weil immer die Gefahr von Dividendenstreichungen bestehen könnte. Das wäre besonders dann fatal, wenn man von den Dividendeneinnahmen leben muss.

Warum bei mir jetzt 40-50? Es gibt einen Statistkfreak. Das ist James P. O'Shaugnessy. Autor des Buches "Die besten Anlagestrategien aller Zeiten". Dort wird erwähnt, dass eine Untersuchung zweier Professoren für Finanzwissenschaft ergab, dass man mindestens auf 25 verschiedene Unternehmen streuen soll, wenn man Small-Caps hält sogar auf über 50.

Nun, ich halte auch einige Small-Caps. Viele Investoren kaufen gerne die Nr.1. Ich kaufe auch gerne noch Nr. 2 und 3, solange, die von mir geforderten Kriterien erfüllt werden.

Mit 40-50 verschiediedene Unternehmen in verschiedenen Sektoren habe ich das Risiko gestreut und kann eventuelle Dividendenkürzungen/streichungen verkraften zudem ist das Ganze noch wissenschaftlich untermauert.

Ob das jetzt das Optimalste ist weiß ich nicht. Vielleicht überschätze ich mich auch, aber mir gefällt bei einer sehr breiten Streuung nicht, dass man da auch an "schlechten" Unternehmen beteiligt ist, die ich nie kaufen würde. Egal, wie das Spielcasino Börse sie bewertet. Ob ich trotzdem mit Indexing besser fahren würde, wird sich zeigen. Ich glaube an meine Strategie. Und das es möglich ist einen breiten Markt mit dieser Strategie zu schlagen zeigt dieses Beispiel. Hier wurde nur ein Jahr mehr genommen (2008-2012). Da das eine langfristige Sache ist, wird man das Ergebnis erst in 15 Jahren oder mehr beurteilen können. So lange muss man seiner Strategie treu sein und darf nicht einfach wechseln.

Ich weiß nur eins und das ist wirkliches Geld und sind keine theoretischen Buchgewinne. Nämlich, wenn die Dividendenabrechnungen bei mir ins Haus eintrudeln, die im Laufe der Jahre immer mehr wurden und meinen Dividendenstrom ständig ansiegen ließen. Wer meint, dass er mit Indexing am Ende besser fahren wird, sich nicht zutraut geeignete Unternehmen zu identifizeren oder einfach keine wertvolle Freizeit für so was opfern will, soll das machen. Gute Gründe fürs Indexing und ist bestimmt auch keine schlechte Art sein Geld anzulegen.

Ich bleibe meiner Linie treu, auch wenn ich einige Jahre schlechter als der Index abschneide. Meine steigende Dividendenzahlungen entschädigen mich dafür.

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Mr. Jones
Solche Überlegungen bringen uns der Lösung des Dilemmas (keine adäquate Vergütung des höheren eingegangen Risikos) keinen Schritt näher...

Möchte mal wissen woraus Du diese Aussage ziehst? Ich kann das an Schinzilords Berechnungen nicht rauslesen. Vielleicht leidest Du ja selbst unter Over-Self-Confidence (man könnte auch einfach Selbstüberschätzung sagen), da Du deine Anlagestrategie überhaupt nicht zu hinterfragen scheinst.

Bei allem Respekt für Schinzilords Fähigkeiten und Geduld: er ist aber nicht direkt der Erste, der solche Betrachtungen angestellt hat.

 

Meinetwegen können Nudelesser und du den Herren Markowitz, French, Fama und Konsorten gerne mal einen Brief schreiben und sie fragen, warum die eigentlich alle beim Kommer abgeschrieben haben, denen mal sozusagen, richtig die Meinung geigen, sie fragen, warum sie eigentlich nicht mal selber nachdenken und wie richtiges Investieren jenseits des Einheitsbreies aussieht.

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Stockinvestor

Meinetwegen können Nudelesser und du den Herren Markowitz, French, Fama und Konsorten gerne mal einen Brief schreiben und sie fragen, warum die eigentlich alle beim Kommer abgeschrieben haben, denen mal sozusagen, richtig die Meinung geigen, sie fragen, warum sie eigentlich nicht mal selber nachdenken und wie richtiges Investieren jenseits des Einheitsbreies aussieht.

 

Du scheinst ein starker Verfechter von Kommer zu sein. Ich habe das Buch gelsen. Auch das von Malkiel und John C. Bogle.

Hast Du aber auch andere Bücher gelesen. Ich würde Dir das Buch von Jeremy J. Siegel "Übelegen investieren" empfehlen. Damit Du auch mal eine andere Sichtweise bekommst.

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Mr. Jones

Ich glaub' du hast mich nicht richtig verstanden...:unsure:

 

"beim Kommer abgeschrieben"

 

Die Überlegungen, die zu einem passiven Portfolio führen, sind - wie ich finde - unmittelbar einsichtig, in sich logisch und bedürfen keiner weiteren Begründung.

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wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

Meinetwegen können Nudelesser und du den Herren Markowitz, French, Fama und Konsorten gerne mal einen Brief schreiben und sie fragen, warum die eigentlich alle beim Kommer abgeschrieben haben, denen mal sozusagen, richtig die Meinung geigen, sie fragen, warum sie eigentlich nicht mal selber nachdenken und wie richtiges Investieren jenseits des Einheitsbreies aussieht.

 

Du scheinst ein starker Verfechter von Kommer zu sein. Ich habe das Buch gelsen. Auch das von Malkiel und John C. Bogle.

Hast Du aber auch andere Bücher gelesen. Ich würde Dir das Buch von Jeremy J. Siegel "Übelegen investieren" empfehlen. Damit Du auch mal eine andere Sichtweise bekommst.

 

Ich glaube Du hast da Mr Jones Ironie missverstanden.. oder ich ?

 

Egal was Jeremy Siegel sagt, es wird wohl kaum an den von Schinzi und den vielen Famas aufgezeigten Fakten etwas ändern.

 

Grüsse

 

Edit: oops The Geiger himself was faster..... ;)

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otto03

Meinetwegen können Nudelesser und du den Herren Markowitz, French, Fama und Konsorten gerne mal einen Brief schreiben und sie fragen, warum die eigentlich alle beim Kommer abgeschrieben haben, denen mal sozusagen, richtig die Meinung geigen, sie fragen, warum sie eigentlich nicht mal selber nachdenken und wie richtiges Investieren jenseits des Einheitsbreies aussieht.

 

Du scheinst ein starker Verfechter von Kommer zu sein. Ich habe das Buch gelsen. Auch das von Malkiel und John C. Bogle.

Hast Du aber auch andere Bücher gelesen. Ich würde Dir das Buch von Jeremy J. Siegel "Übelegen investieren" empfehlen. Damit Du auch mal eine andere Sichtweise bekommst.

 

Bin zwar nicht angesprochen, aber ich habe gelesen:

http://www.amazon.com/Intelligent-Investor-Definitive-Investing-Practical/dp/0060555661/ref=sr_1_5?s=books&ie=UTF8&qid=1371718031&sr=1-5&keywords=jeremy+siegel

http://www.amazon.com/Stocks-Long-Run-Definitive-Investment/dp/0071494707/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1371718031&sr=1-2&keywords=jeremy+siegel

 

 

Zitat aus einem Interview von Mr. Siegel aus dem Jahre 2011

 

We're talking today about your research on the best way to select stocks and build portfolios. Before we get into that: When you published Stocks for the Long Run in 1994, what was your thinking then about the best way for investors to participate in the stock market?

 

According to my research, it was very clear and straightforward: Investors should use index funds. Capitalization weighted was the best solution, and I advocated it very strongly in my first edition of Stocks for the Long Run.

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Schinzilord

 

 

Ich dagegen strebe eine Anzahl von 40-50 Unternehmen an. Das ist meine persönliche Entscheidung, weil ich glaube, dass ich auch so viele Unternehmen identifizert habe, die meinen Vorgaben entsprechen. Eine andere Sache ist immer der Preis, den man für das Unternehmen bezahlt.

Untersuchungen habe ich nicht angestellt. Dividendeninvestoren ist aber schon klar, dass man nicht in zu wenige Unternehmen investieren soll, weil immer die Gefahr von Dividendenstreichungen bestehen könnte. Das wäre besonders dann fatal, wenn man von den Dividendeneinnahmen leben muss.

Warum bei mir jetzt 40-50? Es gibt einen Statistkfreak. Das ist James P. O'Shaugnessy. Autor des Buches "Die besten Anlagestrategien aller Zeiten". Dort wird erwähnt, dass eine Untersuchung zweier Professoren für Finanzwissenschaft ergab, dass man mindestens auf 25 verschiedene Unternehmen streuen soll, wenn man Small-Caps hält sogar auf über 50.

Nun, ich halte auch einige Small-Caps. Viele Investoren kaufen gerne die Nr.1. Ich kaufe auch gerne noch Nr. 2 und 3, solange, die von mir geforderten Kriterien erfüllt werden.

Mit 40-50 verschiediedene Unternehmen in verschiedenen Sektoren habe ich das Risiko gestreut und kann eventuelle Dividendenkürzungen/streichungen verkraften zudem ist das Ganze noch wissenschaftlich untermauert.

Danke für deine Ausführungen.

 

Bei 40-50 Unternehmen hat du das unsystematische Risiko schon reduziert, auch zu sehen im Graphen des ersten Beitrags.

Trotzdem bleibt noch eine gewisse Schwankungsbreite der erwartbaren Renditen. Diese Fakten sind unabhängig vom Anlageuniversum und vom Zeithorizont.

 

Hier noch ein paar weiterführende Informationen.

 

und hier auch noch von W.J. Bernstein, natürlich wieder unter der Voraussetzung,

dass man nicht die Outperformer findet bzw. die Underperformer vermeiden kann.

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Mr. Jones

Welcher Mensch, der das Investieren an den Kapitalmärkten nicht als Beruf hat, kann 40-50 Unternehmen im Auge behalten?

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