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Teletrabbi

Henkel

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MyNameIsNobødy
· bearbeitet von MyNameIsNobødy

Morgan Stanley stuft Henkel von 'Equal-Weight' auf 'Underweight' ab.

 

 In den letzten Monaten hat sich der Wert der Stammaktien allerdings eine langwierige Korrektur vollzogen und ist an das untere Ende des mehrjährigen Aufwärtstrends zurückgekehrt.

 

20180709-henkel-qualitaet-hat-seinen-preis.png

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Akaman

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McScrooge
vor 47 Minuten schrieb Schnitte82:

Für den Langfrist-Investoren könnten sich interessante Einstiegsmöglichkeiten ergeben. Mal abwarten, wie der Kurs in den nächsten Tagen reagiert.

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James

 

Zitat

Nach ersten Berechnungen des Dax-Konzerns ist der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 leicht auf 19,9 Milliarden zurückgegangen. Im Vergleichszeitraum waren es 20 Milliarden Euro. Damit blieb Henkel bei den Erlösen am unteren Ende des ausgegeben Zielkorridors.

Euro belastet Diese Wechselkursschwankungen sowie Zu- und Verkäufe herausgerechnet, betrug das organische Wachstum 2,4 Prozent. Das bereinigte Ebit verbesserte sich um rund 1 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro, die operative Marge stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 17,6 Prozent. Damit verfehlte Henkel jedoch sein eigenes Margen-Ziel für 2018 leicht, was bei den Anlegern heute nicht gut ankommt

Quelle:https://www.onvista.de/news/henkel-aktie-vorlaeufige-zahlen-belasten-aktie-klar-am-dax-ende-179955727

 

Ja, die Zahlen sind schlechter als die Guidance, aber rechtfertigen die zahlen einen Ausverkauf von -10% ?! Ich halte das doch für etwas übertrieben den Absturz heute. Das organische Wachstum ist wie auch die Erhöhung der operativen Marge weiterhin gegeben. Die Ausschüttungsquote soll nebenbei leicht erhöht werden aber immer noch unter 50% liegen.

 

Übersehe ich hier etwas oder rede ich mir die Zahlen "zu schön"?

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Yoko
vor 9 Minuten schrieb James:

 

Quelle:https://www.onvista.de/news/henkel-aktie-vorlaeufige-zahlen-belasten-aktie-klar-am-dax-ende-179955727

 

Ja, die Zahlen sind schlechter als die Guidance, aber rechtfertigen die zahlen einen Ausverkauf von -10% ?! Ich halte das doch für etwas übertrieben den Absturz heute. Das organische Wachstum ist wie auch die Erhöhung der operativen Marge weiterhin gegeben. Die Ausschüttungsquote soll nebenbei leicht erhöht werden aber immer noch unter 50% liegen.

 

Übersehe ich hier etwas oder rede ich mir die Zahlen "zu schön"?

 

Gewinn pro Aktie war 2017 bei 5,79 (für die Stammaktien). 2018 sollte der Gewinn je Aktie ähnlich hoch ausfallen (ca. 5,95, Wachstum von +2,7% bzw. +7% um Wechselkurse bereinigt). Bei einem aktuellen Kurs von 80 Euro (Stammaktie), ergibt das ein KGV von gerade mal 13,4. Ein historisch doch sehr niedriger Kurs für Henkel.

Die Verunsicherung ist hoch, es wird gewarnt, dass in den nächsten Jahren nur mit wenig Wachstum zu rechnen ist (nicht vergleichbar mit den Wachstum der letzten 10 Jahre). Wie so oft: Wer mutig ist, der hat hier unter Umständen eine super Chance. Wenn das Wachstum bei Henkel in den nächsten Jahren besser ausfällt, dann wird man als Aktionär doppelt belohnt: Höhere Gewinne und steigende KGV-Bewertungen. Das bringt dann gleich doppelte Rendite.

 

Wenn das Wachstum (wie teilweise befürchtet) niedrig bleibt / nicht existent ist, dann bleibt das KGV vermutlich konstant.  Man muss sich dann begnügen mit voraussichtlich ~3% Dividendenrendite.

 

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morini
· bearbeitet von morini

Für Chemieaktien kann ich mich derzeit nicht begeistern. Offenbar holt Henkel jetzt im Eiltempo das nach, was andere Chemiefirmen (BASF, Covestro, Wacker Chemie, Clariant, Bayer, Lanxess etc.) innerhalb der letzten 12 Monate vorgemacht haben.

 

Ehrlich gesagt sind mir solche Aktien zu heikel geworden...

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Kaffeetasse

Also morini...willst du Henkel ernsthaft in DIESE Peer Group einordnen???

:blink:

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morini
· bearbeitet von morini
vor 45 Minuten schrieb Kaffeetasse:

Also morini...willst du Henkel ernsthaft in DIESE Peer Group einordnen???

:blink:

 

Auch wenn Henkel vielfältiger aufgestellt ist, ist diese Firma ebenfalls ein Chemieunternehmen, welches mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat wie andere Konzerne der chemischen Industrie. 

 

Dennoch sollte man Henkel natürlich nicht auf eine Stufe stellen mit Bayer, da nicht davon auszugehen ist, dass bei Henkel ähnlich gravierende Fehler gemacht werden wie beim Bayer-Monsanto-Deal, zumal da bei Henkel nach wie vor die Familie das Sagen hat.

 

Der heutige Tagesverlust der Henkel-Aktie von knapp 10 Prozent signalisiert dennoch, wohin die Reise gehen könnte....

 

Hier mal ein Link: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/henkel-ende-einer-rekordjagd-1.4296365

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John Silver

 

vor 4 Stunden schrieb Kaffeetasse:

Also morini...willst du Henkel ernsthaft in DIESE Peer Group einordnen???

:blink:

 

vor 3 Stunden schrieb morini:

 

Auch wenn Henkel vielfältiger aufgestellt ist, ist diese Firma ebenfalls ein Chemieunternehmen, welches mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat wie andere Konzerne der chemischen Industrie. 

 

Dennoch sollte man Henkel natürlich nicht auf eine Stufe stellen mit Bayer, da nicht davon auszugehen ist, dass bei Henkel ähnlich gravierende Fehler gemacht werden wie beim Bayer-Monsanto-Deal, zumal da bei Henkel nach wie vor die Familie das Sagen hat.

 

Der heutige Tagesverlust der Henkel-Aktie von knapp 10 Prozent signalisiert dennoch, wohin die Reise gehen könnte....

 

Hier mal ein Link: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/henkel-ende-einer-rekordjagd-1.4296365

Ich gebe Maddin recht, dann kannst Du auch gleich Beiersdorf noch in Deine Aufzählung dazu nehmen, die haben auch mit tesa eine "Klebe"-Sparte und sind im Chemie-Tarifvertrag...

Ob der Monsantokauf ein Fehler war, wird man erst in einigen Jahren beurteilen können.

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morini
· bearbeitet von morini

Warten wir mal die kommenden Tage ab, denn diese werden einen Anhaltspunkt dazu geben, wie es mit Henkel weitergehen wird.

 

EDIT: 

Henkel dürfte 2019 zu den schlechtesten DAX-Aktien gehören - Aktienanalyse: http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Henkel_duerfte_2019_schlechtesten_DAX_Aktien_gehoeren_Aktienanalyse-9457237

 

Es sieht also richtig mies aus!

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Kaffeetasse

Genau dann ist es oft nicht verkehrt, ein paar Euros zu investieren...

Vorausgesetzt, man glaubt langfristig an Persil & Co. und die Fähigkeiten des Managements. 

Soooo schlecht finde ich die Henkel wirklich nicht...aber es gibt halt auch reichlich Alternativen in der Peer Group. 

 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 47 Minuten schrieb Kaffeetasse:

Genau dann ist es oft nicht verkehrt, ein paar Euros zu investieren...

Vorausgesetzt, man glaubt langfristig an Persil & Co. und die Fähigkeiten des Managements. 

Soooo schlecht finde ich die Henkel wirklich nicht...aber es gibt halt auch reichlich Alternativen in der Peer Group. 

 

 

Eine gute Firma ist Henkel sicherlich, wobei ich denke, dass der Kurs noch weiter nach unten gehen wird, bevor es irgendwann wieder aufwärts geht. Daher würde ich persönlich mich zum jetzigen Zeitpunkt nicht an diese Aktie herantrauen.

 

Als Langfrist-Investment glaube ich aber auf jeden Fall an Persil & Co. und die Fähigkeiten des Henkel-Managements, jedenfalls viel mehr als an die Führung des Bayer-Konzerns, welcher ich kaum noch etwas Positives zutraue.... 

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McScrooge
vor 1 Stunde schrieb Kaffeetasse:

Genau dann ist es oft nicht verkehrt, ein paar Euros zu investieren...

Vorausgesetzt, man glaubt langfristig an Persil & Co. und die Fähigkeiten des Managements. 

Soooo schlecht finde ich die Henkel wirklich nicht...aber es gibt halt auch reichlich Alternativen in der Peer Group. 

 

Da wäre ich dann ganz bei Dir .

Auch weil die Henkel-Familie selbst ein beachtliches Aktien-Paket hält. Henkel ist nicht durch unterschiedlichste Investoreninteressen fremd gesteuert und daher solide aufegestellt.

 

Kurstechnisch sind wir auf einem Niveau was als Einstieg nicht zu hoch sein dürfte.

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Kaffeetasse

Ich muss dazu sagen, dass ich vor ein paar Wochen erst meine paar Henkel-Papiere aus 2016 mit noch 4-5€ Gewinn pro Stück verkauft habe. Allerdings nur, weil ich eben auch noch über die eine oder andere P&G, RB, J&J und Unilever verfüge. :-*

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morini

 

Am 23.1.2019 um 18:22 schrieb Kaffeetasse:

Ich muss dazu sagen, dass ich vor ein paar Wochen erst meine paar Henkel-Papiere aus 2016 mit noch 4-5€ Gewinn pro Stück verkauft habe. Allerdings nur, weil ich eben auch noch über die eine oder andere P&G, RB, J&J und Unilever verfüge. :-*

 

Dann hast du ja alles richtig gemacht.

 

Henkel Aktie: Korrektur noch nicht vorüber! https://www.finanztrends.info/henkel-aktie-korrektur-noch-nicht-vorueber/

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McScrooge

Danke für den Link, ich überlege ein paar Scheine für das Depot meiner Tochter zu kaufen, da ist ein Horizont von 15 Jahren +x...

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morini
vor 30 Minuten schrieb McScrooge:

Danke für den Link, ich überlege ein paar Scheine für das Depot meiner Tochter zu kaufen, da ist ein Horizont von 15 Jahren +x...

 

Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich die Henkel-Aktie keineswegs zum Einstieg empfehlen, da es noch deutlich abwärts gehen könnte.

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McScrooge

Ich sagte ja, ich beobachte. Und der Anlagehorizont ist lang. Die Summen sind überschaubar, nachlegen ist möglich.

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Kaffeetasse

@morini: Na ja, "alles richtig" ist relativ. Zumal es sich um die erhebliche Zahl von 15 Aktien handelte. :-*

Um es nochmal zu sagen: ich halte Henkel und auch Konkurrenten wie Reckitt Benckiser für absolut investmentwürdig allgemein und aktuell für preiswert. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Heute habe ich in der Messe Düsseldorf die diesjährige Hauptversammlung von Henkel besucht. Nach meinen Besuchen der HVs der Deutschen Telekom 2013, Gerresheimer 2016 (ebenfalls in der Düsseldorfer Messe) und Bayer 2018, war das heute für mich der vierte Besuch einer HV (die Generalversammlungen meiner Waldgenossenschaft Remscheid würde ich mal gesondert betrachten, da diese in einem wesentlich kleineren Rahmen stattfinden). Zur Abwechslung war ich diesmal nicht selbst als Aktionär dort, sondern habe den von mir sehr geschätzten Forenkollegen @schinderhannes vertreten. Vielen Dank für die Vertretungsvollmacht! :thumbsup: Nachfolgend wie bisher immer ein Erfahrungsbericht von mir.

 

Zwar fand die HV von Henkel wie die von Gerresheimer auf dem Düsseldorfer Messegelände CCD statt, jedoch in einem deutlich größeren Saal. Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn man einen DAX- mit einem MDAX-Konzern vergleicht. Einlass war gegen 8:30 Uhr, Start ab 10:00 Uhr. Ich war gegen 9:15 Uhr da. Im Eingangsbereich fanden Einlasskontrollen statt. Diese waren aber bei weitem nicht so umfangreich wie etwa am Flughafen. Gegen halb zehn war der Saal noch ziemlich leer. Genug Zeit also, um sich vorher nochmal ein Käffchen zu gönnen. Um den Eingangsbereich herum wurden zahlreiche Produkte von Henkel vorgestellt. Zehn vor zehn war der Saal dann sehr gut gefüllt. Wie nicht anders zu erwarten waren ca. 80% der Gäste im Rentenalter. Ich selbst konnte einen Platz in der vierten Reihe mit guter Aussicht ergattern.

 

Simone Bagel-Trah (Ururenkelin des Firmengründers Fritz Henkel) leitete als Aufsichtratsvoristzende sowie Vorsitzende des Gesellschafterausschusses die HV (sitzt übrigens auch im Aufsichtsrat von Bayer und ist mit Dr. Christoph Trah verheiratet). Zunächst begrüßte sie alle Anwesenden und wies auf die Formalitäten sowie personelle Änderungen im Aufsichtsrat hin. Unter anderem bekräftigte sie, dass Henkel wie auch andere DAX-Konzerne auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzt. Deshalb gibt es nun keine analoge Druckfassung des Geschäftsberichtes mehr, er ist ausschließlich noch als PDF-Dokument verfügbar.

 

Anschließend ging der aus Belgien stammende Vorstandsvorsitzende Hans Van Bylen (zugleich Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie in Deutschland) auf das vergangene Geschäftsjahr 2018 ein. Für detaillierte Zahlen zu den einzelnen Segmenten verweise ich der Einfachheit halber neben dem Geschäftsbericht auf diesen sehr ausführlichen Artikel vom Handelsblatt (falls er als gebührenpflichtig angezeigt wird, hier ein etwas kürzerer Artikel von finanzen.net). Die nicht so zufriedenstellenden Ergebnisse begründete er mit Währungseffekten, gestiegenen Rohstoffkosten, dem Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie konzernintern gestiegenen Kosten (letzteres insbesondere in den USA, wo sich außerdem das Konsumgütergeschäft sehr eingetrübt hat). Gleichwohl sei man trotzdem profitabel gewachsen.

 

Ohne konkrete Zahlen zu nennen, sei Persil im Konsumgüterbereich für Henkel die nach wie vor wichtigste Marke (in Frankreich, Großbritannien, Irland und Neuseeland wird das Waschmittel übrigens von Unilever vertrieben; in Frankreich vermarktet Henkel sein Waschmittel stattdessen mit dem Namen Le Chat). Unter anderem wurde 2018 in ein sog. Innovationszentrum am Hauptstandort in Düsseldorf investiert. Neben organischem Wachstum setze man weiterhin auf Übernahmen, Beteiligungen an Start-ups, Industrie 4.0 und digitale Transformation (auch zur Optimierung von internen Prozessen, unter anderem zeichnet sich das durch flachere Hierarchien ab). Ab 2020 will man jährlich 500 Mio. € als Effizienzgewinn einfahren.

 

Henkel setze zudem auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Kunststoff. Schließlich seien die Weltmeere verschmutzt. Bisher seien 80% von Henkel´s Kunststoffen recyclebar, künftig sollen es 100% sein. Auch bekenne sich Henkel zur internationalen Diversifizierung bei den Mitarbeitern. 4 von 5 Mitarbeitern von Henkel arbeiten demnach im Ausland. Bezüglich des Frauenanteiles sei Henkel laut einer BCG-Studie Spitzenreiter im DAX.

 

Trends seien für Henkel die Themen Mobilität, Konnektivität und Nachhaltigkeit. Bei den ersten beiden Themen ist Henkel mit seiner Klebstoffsparte vertreten. Im Konsumgüterbereich strebe Henkel außerdem zum Teil einen Relaunch bereits bestehender Marken an. Darüber hinaus werden Produkte sowie deren Verpackungen an den zunehmenden Online-Handel angepasst (Henkel hat auch einen eigenen Online-Shop). Des Weiteren investiere Henkel in die Cyber-Security.

 

Für 2019 erwartet Henkel ein gutes, wenngleich niedriges Wachstum. Aufgrund von Währungseffekten sowie Rohstoffkosten wird dieses im niedrigen einstelligen Prozentbereich prognostiziert. In allen drei Unternehmenssparten wird ein organisches Umsatzwachstum zwischen 2 und 4 % erwartet. Das bereinigte EPS-Wachstum hingegen wird im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich prognostiziert. Die Ausschüttungsquote soll von bisher 25 bis 35 % auf künftig 30 bis 40 % angehoben werden.

 

Soweit die Ausführungen seitens Henkel. Frau Bagel-Trah sprach von 10:00 bis 10:20 Uhr und Herr Van Bylen von 10:20 bis 10:50 Uhr. Im Anschluss daran begann die Generaldebatte bzw. Aussprache. Frau Bagel-Trah wies hierzu zunächst wieder auf einige Formalitäten hin. Etwa, wie oft der Aufsichtsrat 2018 tagte. Auch betonte sie, dass das seit 2015 bestehende Vergütungssystem beibehalten werde. Die leistungsbezogene Vergütung des Vorstandes soll künftig nicht mehr an die EPS-Entwicklung gekoppelt sein. Stattdessen sei hierfür ab sofort die Kennzahl ROI maßgeblich, was ich persönlich begrüße. Aktienrückkäufe seien zwar grundsätzlich zulässig, Henkel mache aber nach wie vor keinen Gebrauch davon.

 

Einen meines Erachtens sehr interessanten Punkt sprach Frau Bagel-Trah damit an, dass der TOP 10 kurzfristig zurückgezogen werde. Dieser sah eine Erhöhung des genehmigten Kapitales vor. Nach Gesprächen mit den Aktionären stellte sich allerdings erst in den letzten Tagen heraus, dass es diesbezüglich noch offene Fragen gebe. Es wäre, finde ich, äußerst interessant zu wissen, wer genau diese nicht näher genannten Aktionäre sind. Wahrscheinlich die großen institutionellen Anleger wie BlackRock, welche in der Regel zwar nicht auf HVs in Erscheinung treten, dafür aber hinter den Kulissen Einfluss nehmen? Jedenfalls wurde in diesem Zusammenhang auch eine separate HV der Vorzugsaktionäre abgesagt.

 

Btw, bei der HV waren knapp über 80% des Grundkapitales vertreten (61,2% der Aktien hält die Familie Henkel). Zu Beginn der Generaldebatte ab 11:05 Uhr meldeten sich drei Anleger-Vertreter zu Wort.

 

Als erstes sprach eine Vertreterin der DSW. Sie kritisierte zunächst den Verlauf des Aktienkurses. Dieser habe sich schlechter entwickelt als der DAX sowie der EURO STOXX® Consumer Goods Index. Zwar habe sie Verständnis für das momentan schwierige Marktumfeld, aber das sei doch schon sehr enttäuschend. Die Erhöhung der Ausschüttungsquote sei zwar erfreulich, sie fordere jedoch eine Anhebung auf 50%. Und auch wenn im Beauty-Bereich die Vorjahreszahlen gehalten werden konnten, so habe sich doch dafür die wichtige Kennzahl EVA verschlechtert. Die Eintrübung vor allem in den USA sei bedauerlich. Die Beauty-Sparte von Henkel sei ihrer Auffassung nach allein betrachtet zu klein, um im internationalen Geschäft gegen L´Oréal und Procter & Gambel weiterhin bestehen zu können. Sie halte daher einen Verkauf der Sparte für angebracht. Da im Waschmittelbereich ebenfalls eine Eintrübung in den USA zu verzeichnen ist, möchte sie wissen, wieviel in den Relaunch von Persil investiert werden soll. Außerdem zeigte sie sich darüber amüsiert, dass Henkel im Beauty-Bereich (!) nun auf "Natur und vegan" setzt. :blink: Macht Beiersdorf übrigens ebenfalls. Klebstoffe seien ja die wichtigste Sparte von Henkel. Deshalb möchte sie wissen, inwieweit sich Eintrübungen bei den Märkten für Autos und Smartphones jeweils auf das Geschäft von Henkel auswirken. Auch erkundigte sie sich danach, wann sich die Investitionen von Henkel voraussichtlich auszahlen werden. Nach ihrer Einschätzung liegen Investitionen im Branchentrend und sind wohl auch erforderlich. Abschließend bemerkte sie, dass es abzuwarten gilt, ob die jüngste Eintrübung der Weltwirtschaft bloß eine vorübergehende Wachstumsdelle darstellt oder ob sich das Wachstum dauerhaft abschwächen wird. Dass die gesonderte HV für Vorzugsaktionäre abgesagt wurde und überhaupt eine Kapitalerhöhung durch die Ausgabe neuer Vorzugsaktien vorgesehen war, kritisierte sie sehr deutlich. Deshalb begrüßte sie, dass der entspr. TOP zurückgezogen wurde. Zu guter Letzt erkundigte sie sich danach, ob es bald eine neue Unternehmensstrategie geben werde.

 

Als zweites ging ein Vertreter der SdK ans Rednerpult. Im Vergleich zu seiner Kollegen zuvor lobte er den Gewinn sowie die Dividendenerhöhung bzw. generell die Ergebnisse angesichts des wirtschaftlichen Umfeldes. Allerdings schloss er sich der Dame der DSW in Bezug auf eine Forderung nach einer höheren Ausschüttungsquote an, diese solle nach Ansicht der SdK bei einem reifen Unternehmen wie Henkel zwischen 40 und 60 % liegen. Der Trend in Richtung Nachhaltigkeit missfalle ihm. Das sei durch Lobby-Gruppen verursacht und verursache unnötige Kosten, beispielsweise für den entspr. Nachhaltigkeitsbericht. Deshalb möchte er die Kosten dafür wissen. Gleiches gilt für Stakeholder-Programme, unter anderem mit Blick auf NGOs. In anderen Ländern werde ihm zufolge dem nicht so eine Bedeutung beigemessen wie in Deutschland. Dann holte er auch noch zum Rundumschlag gegen die Politik im allgemeinen und die EU im speziellen aus. Auch gefiel ihm nicht, dass es jetzt keine analogen Geschäftsberichte mehr gibt. Schließlich gibt es viele ältere und nicht IT-affine Aktionäre. Man könnte doch zumindest auf Antrag eine Druckfassung erhalten. Ebenfalls kritisierte er, dass keine unbereinigten Ergebnisprognosen zur Verfügung stehen, weil genau "das letztlich ankommt", sowie dass auch keine (bei anderen DAX-Konzernen üblichen) Dividendenprognosen verfügbar sind. Die zunehmend variable Vergütung des Vorstandes hält er nicht für richtig, mindestens 50% fixe Vergütung seien angemessen. Auch wollte er wissen, warum einige Töchter Verluste schreiben. Hole Henkel Gewinne aus chinesischen Tochterunternehmen wie andere Konzerne nach Deutschland oder werden diese vor Ort gelassen? In den USA musste ein Gewinnrückgang von -71% hingenommen werden. Sei das ergebnis- bzw. cashflow-wirksam oder nur ein buchhalterischer Effekt? Warum werden die anhaltend niedrigen Zinsen nicht für einen Schuldenabbau genutzt? [2018: Eigenkapitalquote 57,7%, Verschuldungsgrad: 0,16; Anm. des Gepanzerten] Des Weiteren kritisierte er, dass Henkel bereits seit 23 Jahren KPMG als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt. Die EU empfehle, dass man nach spätestens 10 Jahren den Wirtschaftsprüfer wechseln sollte (TOP 6). Darüber hinaus stellte er einen Katalog mit rund 15 Fragen vor, welchen er der IR-Abteilung freundlicherweise schon im Vorfeld durchnummeriert zur Verfügung stellte. Unter anderem lehne er TOP 9 wegen den "Finanzoperationen" ab. Auch den zurückgezogenen TOP 10 hätte er abgelehnt.

 

Als drittes äußerte sich Herr Hans-Martin Buhlmann von der V I P (Vereinigung Institutionelle Privatanleger). Ganz ehrlich, ich frage mich wer so einen Mann als Aktionärsvertreter beauftragt. Meiner Meinung nach würde er sich gut mit Dirk Müller verstehen. Zwar eine unterhaltsame Erscheinung, aber in der Sache doch recht fragwürdig. Nachfolgend einige Äußerungen von ihm nach bestem Wissen und Gewissen von mir wiedergegeben:

 

"Wieso sprechen Sie von 'irritierten' Aktien?"

"Wieso reden Sie von einem erfolgreichen Jahr, wenn Sie Vermögen der Aktionäre vernichtet haben?"

"Wieso geben Sie eine Gewinnwarnung aus? Seit wann muss man vor einem Gewinn warnen?"

"Wieso 'investieren' Sie in Marketing? Das Geld ist doch erstmal weg. Und wenn Sie nächstes Jahr wieder in Marketing 'investieren', ist noch viel mehr Geld weg."

"Wie können Drogerieprodukte 'Natur und vegan' sein?" [knüpft an die Dame der DSW an, regt auch wie diese einen Verkauf der Beauty-Sparte an; Anm. des Gepanzerten]

"Was genau wird bei Autos verklebt?"

"Welcher Mann lässt sich die Haare blau färben?"

"Warum wird etwas gekauft, damit man dann anschließend [erstmal] schlechter ist?" [erneute Kritik von ihm an Investitionen]

"Wann kommen die USA wieder in ruhigere Gewässer?" [okay, aber das Management kocht da auch nur mit Wasser]

"Wie waren die Ergebnisse eines Online-Tests für Mitarbeiter und hat der Vorstand auch daran teilgenommen?"

"Wozu investieren Sie in Start-ups?"

"Wieso ist die neue Anleihe von Henkel grün und wofür ist das Geld gedacht?" :wallbash:

 

Dann stellte er zudem noch einige Fragen, die für meinen Geschmack wieder etwas ernsthafter waren. Wie schon erwähnt, war er teilweise der gleichen Meinung wie die Dame von der DSW. Auch kritisierte er die ursprünglich geplante Kapitalerhöhung für Übernahmen auf Vorrat (TOP 10). Mit dem hohen Goodwill ist er ebenfalls nicht einverstanden. Außerdem erkundigte er sich nach den Wirtschafts- und Risikoprognosen der börsennotierten IHS Markit.

 

Wat sacht Ihr dazu? :unsure: Meines Erachtens ein paar gute Fragen und gleichzeitig ziemlich viele Fragen, bei denen man mit dem Kopf schütteln muss. Beim Essen (es gab Kartoffelsuppe mit Wurststückchen, Obstsalat sowie Kaffee, Wasser und Saft - überschaubare Portionen, einzig wegen dem Essen braucht man da nicht hin; das beste Essen gab es bisher immer noch bei Gerresheimer) kam ich mit drei anderen Privatanlegern ins Gespräch und äußerte deutlich meine Bedenken hinsichtlich Herrn Buhlmann. Daraufhin wies mich einer der drei freundlich darauf hin, dass Herr Buhlmann direkt hinter mir stehe... :dumb:

 

So weit, so gut. Anschließend meldeten sich noch einige Privatanleger zu Wort. Ein paar ihrer Fragen waren berechtigt und knüpften an die ersten drei Redner an. Viele Fragen zeugten aber auch von finanziellem Halbwissen bzw. waren nach meiner Ansicht von eher geringer Bedeutung. Deshalb erspare ich mir und Euch eine weitere Zusammenfassung von deren Fragen sowie Anmerkungen und gehe stattdessen auf die Antworten von Henkel auf die o. g. Ausführungen ein. Dabei äußerte sich neben Frau Bagel-Trah und Herrn Van Bylen auch Finanzvorstand Carsten Knobel.

 

Speziell der Bereich HairCare sei zwar rückläufig. Insgesamt sei der Beauty-Bereich jedoch weiter wachtsumtsstark, so dass man nach wie vor an ihm festhalten wolle.

 

Beauty mache jährlich 4 Mrd. € Umsatz. Davon entfalle mit 2 Mrd. € allein die Hälfte auf Schwarzkopf. Das Friseurgeschäft entwickle sich gut, auch durch Übernahmen.

 

Die USA schätze man als sehr wettbewerbsintensiv ein. Der Markt stehe aber grundsätzlich im Fokus von Henkel. Der dortige Umsatzrückgang betrage unter dem Strich nur -1%.

 

Der Gewinneinbruch von -71% in den USA sei struktureller Natur und auf neue Bilanzregularien zurückzuführen, jedoch nicht ergebniswirksam.

 

Zu einzelnen (Ver-)Käufen äußere man sich nicht.

 

Investitionen sollen sich bereits 2019 bemerkbar machen und organisches EPS-Wachstum wird wieder ab 2020 erwartet.

 

Analysen von IHS Markit werden zwar zur Kenntnis genommen. Unternehmerische Entscheidungen treffe Henkel jedoch letztlich selbst in eigener Verantwortung.

 

Schulden werden in der Regel mit einer Laufzeit von 5 Jahren aufgenommen und das nur, wenn ein konkreter Anlass vorliegt. Die Aufnahme von Schulden "auf Vorrat" sei nicht vorgesehen.

 

2018 wurde keine grüne Anleihe begeben, sondern ein "green credit loan". Dabei handelt es sich um eine grüne Kreditlinie, welche bisher allerdings noch nicht in Anspruch genommen wurde. Ratingagenturen achten zunehmend auch auf solche Aspekte und nehmen je nach Entwicklung Anpassungen ihrer Bewertung nach oben oder unten vor, was sich dementsprechend in höheren oder niedrigeren Zinszahlungen bemerkbar macht. Henkel will auf diesem Wege untermauern, dass es dem Unternehmen ernst ist mit dem Thema Nachhaltigkeit. Man sei hierbei schließlich schon 30 Jahre unterwegs. Also lange bevor es trendy wurde.

 

Hinsichtlich des Aufwandes für das Thema Nachhaltigkeit kann sich nicht zu Personalkosten geäußert werden, weil hierfür quer durch das gesamte Unternehmen Mitarbeiter zum Einsatz kommen. Die Erstellung des Nachhaltigkeitsbererichtes selbst hat 120.000 € gekostet. Dieser sei auch für den Kapitalmarkt von Bedeutung.

 

Ab 2020 werde eine neue Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt und dann alle zehn Jahre wieder eine andere. Noch häufiger eine neue Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu beauftragen sei für so große Unternehmen wie Henkel nicht praktikabel.

 

Nach meiner Einschätzung waren viele Antworten von Henkel kurz gehalten in verklausuliertem BWL-Sprech. Auch zwei Privatanleger kritisierten das. Wahrscheinlich seien das mit dem Justiziariat abgestimmte Antworten aus dem Back Office. Wie auch immer. Die Aussprache war bereits um 14:20 Uhr vorbei. Eine Begrenzung der Redezeit wie im Vorjahr bei Bayer war nicht erforderlich.

 

Last but not least erläuterte Frau Bagel-Trah die Formalitäten für die finale Abstimmung. Der Einfachheit halber konnte man bei Zustimmung auf eine Stimmenabgabe verzichten. Lediglich wer mit nein oder Enthaltung abstimmen wollte, musste sein Stimmkärtchen in die Wahlurne tun. Davon machten nur wenige Aktionäre Gebrauch (zu dieser Uhrzeit war der Saal übrigens schon ziemlich leer...). Was soll ich sagen. Fast alle TOPs wurden mit gut 99,8% angenommen. Bloß der der TOP 6 bezüglich KPMG wurde "nur" mit 98,01% angenommen. 14:55 Uhr war dann Schluss und ich bummelte noch etwas am Rhein entlang.

 

Abschließend betrachtet bestätigte sich mein Eindruck, dass es durchaus mal interessant ist eine HV zu besuchen. Aber zu hohe Erwartungen sollte man auch nicht haben. In diesem Sinne danke fürs lesen und gepanzerte Grüße! :) 

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Cryogenics

Sehr schöner Erfahrungsbericht, danke dir !!

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Layer Cake
vor 50 Minuten schrieb Schildkröte:

Ohne konkrete Zahlen zu nennen, sei Persil im Konsumgüterbereich für Henkel die nach wie vor wichtigste Marke (in Frankreich, Großbritannien, Irland und Neuseeland wird das Waschmittel übrigens von Unilever vertrieben; in Frankreich vermarktet Henkel sein Waschmittel stattdessen mit dem Namen Le Chat). 

 

Vielen Dank für die Zusammenfassung mein gepanzerter Freund. Da hab ich wieder was gelernt. Ich hab mich schon gewundert warum hier nirgends Persil in den Regalen steht (wohne in Frankreich) aber überall dieses Le Chat. Wie es der Zufall will, hat uns das auch zugesagt und wir sind zufrieden damit. Und die Wäsche für unseren Kleinen waschen wir mit Le Chat Bebe. Da gab es nämlich gleich mal nen Gutschein für 2€ Rabatt auf Le Chat aus dem Krankenhaus mit. 

 

Henkel spaltet mich ziemlich. Ich mag die Firma sehr. Stabile Strukturen, sehr schöne langfristige Entwicklung, nachvollziehbare Management-Entscheidungen. Sie steht eigentlich auch auf meiner Investitionsliste gerade ganz weit oben, wegen der letzten Gewinnwarnung. "Eigentlich"... weil der Preis derzeit im 5 Jahresschnitt besser ist, als bei anderen Werten meiner Watchlist. Was mich noch von einer Investition abhält, sind einige der Punkte, die auch auf der HV angesprochen wurden. Mir fehlt die Phantasie bei Henkel. Wenn sich die Lage weiter eintrübt, denke ich auch, dass Henkel davon nicht verschont bleibt, sondern eher stärker betroffen ist. Und nach oben sind auch keine Wunder zu erwarten. Darum muss der Preis schon wirklich gut sein, um mich zu locken. Im Vergleich mit P&G würde ich wohl stets P&G den Vorzug geben. Aber die sind gerade wirklich teuer. Ich frage mich nur, brauche ich da noch eine Henkel? So prall ist die Dividende dann auch nicht. Klar macht man mit Henkel sicher auch nicht so viel falsch. Aber dann denke ich, ich könnte das Geld auch in den FTSE All World stecken, hätte eine höhere Ausschüttungsrendite, gleiche Wachstumschancen und mehr Diversifizierung. Weiß auch nicht, warum ich mich bei Henkel so hab, denn nichtsdestotrotz gehört Henkel für mich noch zu dem Drittel der DAX-Werte, mit denen ich mich anfreunden könnte.

 

Nagut, ich schwafle schon wieder, danke nochmal Schildi!

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