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StinkeBär

Vonovia

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Warlock

Wo und für wen will man denn Plattenbauten bauen? Für Flüchtlinge? Deutsche Mittelschichtler wollen da wohl nicht leben. Natürlich zielen manche Immobiliengesellschaften auf Hartz IV - Empfänger ab, weil bei diesen die Miete direkt vom Amt kommt. Will Vonovia diesen Weg einschlagen? Im Übrigen gibt es in den Neuen Bundesländern noch genügend (teilweise) leerstehende Plattenbauten, in denen sich Flüchtlinge unterbringen lassen könnten, wenngleich das vor Ort auf Widerstand stoßen dürfte sowie wohl auch nicht mit den deutschen Verteilungskriterien im Einklang steht.

 

Disclaimer:

Ich habe das lediglich aus Sicht von Vonovia geposted. Auf gar keinen Fall will ich hier die Diskussion aus dem Völkerwanderungs-Thread wieder aufgreifen. Wer das will, soll das bitte im Off Topic - Bereich tun.

 

Ja, die Frage stelle ich mir auch! Ich verstehe ja nichteinmal wie ein solches Ramsch-Unternehmen in den DAX kommen konnte? Aber wie es scheint bedienen sie einen Bedarf und verdienen damit, zumindest zeitweise, gutes Geld.

 

Ich kann mir durchaus vorstellen das die Flüchtlinge eine interessante Sache für Vonovia sind. Man hat ein Ramsch-Portfolio in das, wie du sagst, Mittelschichtler lieber nicht einziehen wollen. Flüchtlinge stellen erstmal keine großen Ansprüche und die Mieten werden von der öffentlichen Hand bezahlt. Auf Fünfjahressicht erstmal attraktiv, ob die Manager weiter denken ist zu bezweifeln. Und wenn die Hütte dann in Zukunft brennt, kann man ja vielleicht dem Steuerzahler die Kosten aufs Auge drücken.

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kurskiller

Für mich hat Vonovia ein großes Potenzial:

 

Sie sind über die Gagfah in Dresden an 40 000 Wohnungen beteiligt. Die Wohnungen liegen in verschiedenen Stadtgebieten. Keine guten oder sehr gute Lagen. Ghettolagen, einfache Lagen einerseits, aber auch einige mittelgute Lagen. Größtenteils aber Plattenbauten, wobei unsanierter Plattenbau im Ghetto nicht das Gleiche wie ein sanierter Plattenbau im guten Stadtteil ist.

 

Was man in Dresden nicht vergessen darf: Die Miete in Ghettolagen liegt noch bei 5-6 €, in mittelguten Lagen dann eher bei 7 oder 8€. Hier sind in den nächsten Jahren noch viele Steigerungen denkbar. Der Gewinn wird überproportional davon profitieren, da ja ein gewisser Fixkostenanteil vorhanden ist, Mietsteigerungen aber fast 1:1 als Gewinn herauskommen. Vonovoia führt bereits regelmäßig Aufwertungen und Mieterhöhungen bei den Mietern durch. Die alten Plattenbauten im Ghetto sind für Asylbewerber, ich gehe stark davon aus, dass Vonovia keine neuen Häuser an Flüchtlinge vermieten würde, dafür ist die Nachfrage in der Stadt zu groß. Es würde dadurch der Mietmarkt insgesamt aber entlastet.

 

Sie haben ihre eigenen Handwerker und wenn z.B. ein Wasserschaden o.ä. in einer Wohnung ist kriegen sie das Geld von der Versicherung und schicken ihre Handwerker los und machen ein gutes Geschäft, durch die vielen Wohnungen ist auch immer was zu tun. Es besteht seitens Vonovia wohl auch ein Interesse gewisse alte Häuser abzureißen, aber die Stadt erlaubt da nicht mehr alles, Leerstand ist bei 0 und für einkommensschwache Schichten (die typischen Kunden der Vonovia) ist es derzeit sehr schwierig, eine Wohnung zu bekommen.

 

Der Hauptgrund warum ich in Vonovia eingestiegen bin ist wirklich die Flüchtlingkrise, es wird die Mieten nachhaltig steigern. Die Stadt Dresden bezahlt 10€/qm für Flüchtlingswohungen (wohlgemerkt dann meist in schlechten Lagen und unsaniert) und das wird in der Folge dazu führen, dass sich das Preisgefüge der ganzen Stadt heben wird.

Vonovia ist hier als großer Konzern auch besser aufgestellt, da sie sich auch arabische Telefon-Hotlines leisten können was die Probleme für sie minimieren kann. Ein großer Vermieter hat auf diese modernen Erfordernisse gute Lösungen die sie sich aufgrund ihrer Größe leisten können. Geld kann man mit einfachen Lagen eben auch ganz gut machen, zumal Sanierungen u.ä. im Plattenbau immer viel billiger sind.

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Gaspar

Vonovia hebt die Guidance zum zweiten Mal an:

 

Für 2016 rechnet der Dax-Konzern nun für das in der Branche viel beachtete operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft (FFO 1 - Funds from Operations) mit 740 bis 760 Millionen Euro. Zuletzt hatte der Bochumer Immobilienkonzern jeweils 20 Millionen weniger im Visier gehabt. Die Leerstandsquote soll bis Ende des Jahres weiterhin auf rund 2,5 Prozent sinken. Zudem plant Unternehmenschef Buch eine Dividende in Höhe von mindestens 1,05 Euro je Aktie. Das wären 12 Prozent mehr als 2015.
(dpa-AFX)

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Cross

Oder ein Grund um zu Kaufen?

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Prospektständer

Naja eher geht ja in den Aufsichtsrat.

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NeuerUser

Wissen Sie was es mit der Kapitalmaßnahme zu tun hat, die ich bzgl. Vonovia bei meinem Broker auswählen kann? Hier ist aber nur ein Zu- oder Verkauf möglich, wie bei einer normalen Order. Sehr seltsam. In meiner Postbox finde ich dazu nichts. Die Kapitalmaßnahme wird als "Umtausch" ausgewiesen und der dazugehörige "Kundentermin" ist der 25.05.2018. Ich konnte hierzu nichts im Internet finden (oder google ich nach dem Falschen!?).

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hoppsball

Die Hauptversammlung steht ja nun ins Haus. Kann mir mal bitte jemand erklären wie das mit der Ausschüttung in Form der Unterlagen vonstatten geht?

So wie ich das aus der Einladung unter Top 2 verstanden habe, muss der Vorstand erst noch entscheiden, ob eine Ausschüttung in Form von Aktien überhaupt vorgesehen ist.

Aber nehmen wir an ich wähle die Aktien, dann werde ich wohl Bruchstücke in meinem Depot haben. Wenn ich die irgendwie verkaufen möchte wird das kaum an einer Börse gehen. Wie bekomme ich solche Bruchstücke wieder los? (Bei Shell hab ich generell dasselbe Problem/Phänomen).

 

Was ist denn steuerlich günstiger? Bei Vonovia ist in diesem Fall die Ausschüttung wohl steuerfrei, senkt aber den Einkaufswert und muß eben dann bei einem Verkauf versteuert werden. Aber wie ist das in Jahren in denen das nicht so ist?

In der Einladung wird für weitere Informationen auf die HP der Geselleschaft verwiesen. Leider finde ich hierzu nichts.

 

Mein Plan könnte sein, mir die Dividenden bis zur Rente in Aktien ausschütten zu lassen und ab dann in bar.

 

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Yerg
vor 7 Stunden von hoppsball:

Mal abgesehen was besser ist. Das weiss ich noch nicht.

Das hängt auch von deiner Bank ab: der Bezug von Aktiendividenden kostet bei einigen Banken Gebühren. Bei der Comdirect z.B. wird das wie eine Order berechnet, das kann prozentual teuer werden, weil es dadurch mindestens 9,90€ kostet.

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berti123

Oder von der Staatsangehörigkeit...

In AT zahlt man auf die Dividende insgesamt 39% Steuer. Das Zurückholen der Quellensteuer soll zwar möglich sein, aber auch das kostet Geld (neben viel Zeit). 

 

Als Österreicher also am besten in Aktien auszahlen lassen?

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hoppsball
vor 15 Stunden von Yerg:

der Bezug von Aktiendividenden kostet bei einigen Banken Gebühren. Bei der Comdirect z.B. ... mindestens 9,90€ ...

Bin bei der Onvista, da wäre es pauschal 7,-. Aber der Witz wär natürlich weg. Ich bekäme gerade mal eine Aktie. Da würde ich dann eher die Auszahlung nehmen einen meiner ETF aufstocken.

Die Tage müßte ja ein Schreiben diesbezügl. von der Bank kommen.

vor 35 Minuten von berti123:

Oder von der Staatsangehörigkeit...

In AT zahlt man auf die Dividende insgesamt 39% Steuer. ...Als Österreicher also am besten in Aktien auszahlen lassen?

Die Vonovia Dividende ist heuer sowohl in bar als auch in Aktienform in D steuerfrei, reduziert aber den steuerlichen Kaufpreis. Daher isses denke ich Wurscht. Wie das dann bei Euch Schluchtis aussieht und ob ihr dem unbenommen trotzdem 39% abziehen müßt (wasn Wucher, ich wandere als Rentner doch nicht zu euch aus) weiß ich nicht.

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Warlock

Vonovia hat teilweise eine sehr "fantasievolle" Abrechnungspraxis um es vorsichtig auszudrücken.

 

Der Erfolg in den letzten Jahren beruht zum Teil auch auf der Umlage der energetischen Gebäudesanierung auf die Mieter. Fairerweise muss man Vonovia zugute halten, dass sie nur konsequent umsetzt was der Gesetzgeber so eingerichtet hat.

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Cross
vor 9 Stunden von Warlock:

Vonovia hat teilweise eine sehr "fantasievolle" Abrechnungspraxis um es vorsichtig auszudrücken.

 

Der Erfolg in den letzten Jahren beruht zum Teil auch auf der Umlage der energetischen Gebäudesanierung auf die Mieter. Fairerweise muss man Vonovia zugute halten, dass sie nur konsequent umsetzt was der Gesetzgeber so eingerichtet hat.

Das Problem ist wohl eher solches, das einfach mal eine Abrechnung erstellt wird auch wenn Sie nicht richtig ist und geschaut wird, ob jemand diese beanstandet, wenn nicht super (heißt gewinn und Geld), falls doch muss nachgearbeitet werden und weil das meistens lange dauert und zeitintensiv ist kommt das ganze schnell in die Presse (berechtigt). Es gibt scheinbar keine Kontrollinstanz oder Klärungsabteilung im Unternehmen, die sich speziell um solche Fälle kümmert.

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Warlock
vor 14 Stunden von Cross:

Das Problem ist wohl eher solches, das einfach mal eine Abrechnung erstellt wird auch wenn Sie nicht richtig ist und geschaut wird, ob jemand diese beanstandet, wenn nicht super (heißt gewinn und Geld), falls doch muss nachgearbeitet werden und weil das meistens lange dauert und zeitintensiv ist kommt das ganze schnell in die Presse (berechtigt). Es gibt scheinbar keine Kontrollinstanz oder Klärungsabteilung im Unternehmen, die sich speziell um solche Fälle kümmert.

Also seriöses Geschäftsgebahren sieht anders aus.

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Bassinus
vor 16 Minuten von Warlock:

Also seriöses Geschäftsgebahren sieht anders aus.

Und wäre strafrechtlich relevant. Daher glaube ich nicht an solche Geschäftsgebahren. Wo gehobelt wird fallen Späne. Fehler passieren. Und bei so großen Unternehmen die gerade ehh keine gute Lobby haben (wegen Miete, Energetische Umlagen, etc.) wird sowas natürlich dann gern noch in den Kamin geworfen um weiter an zuheizen. So lang also keine internen Emails bekannt werden oder ein Abteilungsleiter auspackt: Wir haben Anweisungen falsche Abrechnungen zu erstellen weil sich 80% ehh nicht melden. 

So lang würde ich von solchen Aussagen Abstand nehmen. 

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Warlock
vor 40 Minuten von Bassinus:

Und wäre strafrechtlich relevant.

Nee, nee! Nur weil es unseriös ist muss es nicht strafrechtlich von Belang sein. Ich habe selbst einige davon gesehen. Rechtlich kann man da erstmal nicht viel machen, wenn man nicht sehr viel Zeit und Geld hat. Das läuft für mich erstmal unter "legal aber unethisch".

 

Rechtlich liegt die Beweislast beim Mieter. Ich bezweifle das es expliziete Anweisungen gibt falsch abzurechnen. Ich denek eher das die Kostensätze über den marktüblichen Sätzen angenommen sind und ggf. die Stunden sehr üppig abgerechnet werden.

vor 51 Minuten von Bassinus:

Wo gehobelt wird fallen Späne. Fehler passieren. Und bei so großen Unternehmen die gerade ehh keine gute Lobby haben (wegen Miete, Energetische Umlagen, etc.) wird sowas natürlich dann gern noch in den Kamin geworfen um weiter an zuheizen.

So ein Blödsinn gerade große Unternehmen haben die Möglichkeit und Manpower sowas strukturiert und schnell zu bearbeiten.

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Bassinus

Dir scheinen Begrifflichkeiten wie Vorsatz und Fahrlässigkeit im Strafrecht noch nicht bekannt zu sein. Vorsatz: Der Chef ordnet an falsche Abrechnungen zu erstellen. 

Fahrlässigkeit: Der Chef weiß das nicht genug (geschultes) Personal für die Abrechnungen vorhanden ist und nimmt es billigend in Kauf, da es zu außerordentlichen Erträgen führt. 

Beides ist sehr wohl strafrechtlich Relevant und damit strafbar nach §263 und wird bei einer Vielzahl von Opfern sogar zur schweren Tat. Selbst wenn der Vorsatz nicht bewiesen werden kann und ggf. nur Fahrlässigkeit im Raum steht, führt das zu ner Owig die sich gewaschen hätte. 

Von daher bleibe ich bis zum gegenteiligen Beweis dabei: Einzelne Fehler werden aufgebauscht. Es ist kein Betrug im großen Stil. Wer etwas anderes behauptet ohne Argumente dafür zu haben (Onkel W. aus D hat 8,10€ für Hausstrom in Rechnung gestellt bekommen, obwohl nach Umlageschlüssel D 7,55€ richtig wären), macht sich strafbar. Behauptungen aufgestellt und irgendwas nachgeplabbert ist ja bekanntlich schnell. Fakten bleibst du schuldig. 

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WOVA1
Am 16.5.2019 um 11:32 von Warlock:

Der Erfolg in den letzten Jahren beruht zum Teil auch auf der Umlage der energetischen Gebäudesanierung auf die Mieter. Fairerweise muss man Vonovia zugute halten, dass sie nur konsequent umsetzt was der Gesetzgeber so eingerichtet hat.

 

Pardon -aber:

die Umlage energetischer Gebäudesanierung hat nichts mit der Nebenkostenabrechnung zu tun - sondern erfolgt als Mieterhöhung. 

Basis ist hier BGB § 559 - Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen - da sind bis zu 8 % der Kosten auf die Miete umlegbar. Früher waren es  meines Wissens 11%.  

 

Tricks bei der Nebenkostenabrechnung gibt es natürlich auch - wie weit diese von der Vonovia angewendet werden, weiß ich nicht. 

Etwa wenn Hausmeisterdienste von einer anderen Konzerngesellschaft zu stark überhöhten Kostensätzen an die Mieter weitergereicht werden.

 

 

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Warlock
vor 26 Minuten von Bassinus:

Fakten bleibst du schuldig. 

Ich bin ja nichtmal betroffen. Ich habe nur meine Beobachtung im Hinblick auf die Vonoviaaktie mitgeteilt.

 

Im übrigen können du und ich nicht beurteilen ob etwas fahrlässig ist oder nicht. Das sind die Ergebnisse entsprechender Verfahren. Hier gehen die Meinungen auch oft auseinder.

 

Wenn ich mich dir gegenüber fahrlässig verhalte du es aber in der Folge nicht beweisen kannst, habe ich nicht weniger fahrlässig gehandelt. Ich kann nur nicht zur Verantwortung gezogen werden. Ist dann halt blöd für dich gelaufen.

 

Ich gehe davon aus, dass durch die hauseigenen Dienstleister (vermutlich völlig legal) überhöhte Kosten abgerechnet worden. Wenn aus diesem Praxis ein relevanter Gewinnanteil stammt ist dieser in der Zukunft bedroht, da ich nicht glaube das dies langfristig durchsetzbar ist.

vor 2 Minuten von WOVA1:

Pardon -aber:

die Umlage energetischer Gebäudesanierung hat nichts mit der Nebenkostenabrechnung zu tun - sondern erfolgt als Mieterhöhung. 

Basis ist hier BGB § 559 - Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen - da sind bis zu 8 % der Kosten auf die Miete umlegbar. Früher waren es  meines Wissens 11%.

Ja ich weiss. Hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Kosten bleiben Kosten. Nützt dem Kunden ja nix, er muss mehr bezahlen.

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Nachtfalke

Hier der Original-Artikel: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vonovia-chef-keine-mieterhoehungen-in-berlin-16328351.html

 

Hier die Zusammenfassung von SPON: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nachrichten-am-morgen-die-news-in-echtzeit-a-1281031.html

 

Quote

Die erste Nachricht kommt von einer der größten deutschen Wohnungsgesellschaften: Vonovia. Der Konzern gilt nicht eben als besonders freundlicher Vermieter. Und die extreme Knappheit auf dem Mietwohnungsmarkt schürt die Abneigung noch. Der rot-rot-grüne Senat nutzt die Stimmung gegen die Großkapitalisten seinerseits, um von den Versäumnissen in der Vergangenheit abzulenken. Der hoch umstrittene gesetzliche Mietdeckel, mit dem die Wohnungsmieten für fünf Jahre eingefroren werden, ist die jüngste Maßnahme, um zu retten, was kaum noch zu retten ist. Der Gesetzesentwurf soll bis Oktober vorgelegt werden, das Gesetz Anfang 2020 in Kraft treten.

Jetzt kommt Vonovia ihren Mietern einen Schritt entgegen. Der Konzern verzichtet auf Mieterhöhungen, bevor der Mietdeckel in Kraft tritt. Vor dem Eintritt des geplanten Mietdeckels wolle Vonovia nicht mehr Geld von den Bewohnern in der Hauptstadt verlangen, sagte Chef Rolf Buch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Der Dax-Konzern hätte nach dem jüngst vorgelegten Mietspiegel die Möglichkeit, die Mieten in seinen 40.000 Wohnungen um durchschnittlich fünf Prozent anzuheben, zitiert die FAZ Buch. Das wolle Vonovia nicht tun, "weil wir die extrem angespannte und emotionale Situation nicht weiter anheizen wollen". 

 

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earningpower

Schade. Hätte es den Berlinern gegönnt. Hoffentlich wird dann wenigstens nicht mehr saniert. Wollen im Dreck leben und sollen ihren Willen bekommen.

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smarttrader
vor 6 Minuten von earningpower:

Schade. Hätte es den Berlinern gegönnt. Hoffentlich wird dann wenigstens nicht mehr saniert. Wollen im Dreck leben und sollen ihren Willen bekommen.

?

 

Meines Wissens nach erzielt Vonovia jährlich ein nicht allzu knappen Gewinn. Warum nicht sanieren und Gewinne senken?

 

Wir reden nicht um eine Mieterhöhung im Inflationsbereich, sondern deutlich drüber.

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42long

Servus, 

 

wie jedes Jahr sind auch schon wieder die "Umtausch/Fusions"-Positionen in mein Depot für die Wahldividende eingebucht worden? Kam bei Euch hierzu schon ein Begleitschreiben welches die Modalitäten aufzeigt? Bei mir noch nicht, was aber auch mit einem vor kurzem erfolgten Depotwechsel zu tun haben könnte. Vielleicht ist da bei mir etwas untergegangen.

 

Servus

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