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StinkeBär

Vonovia

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 7 Minuten von albr:

die Kapitalerhöhung dient der Bilanzoptimierung, kein Unternehmen auf dieser Welt kann unendlich viel Fremdkapital aufnehmen, das FK muss immer in einer gewissen Relation zum EK stehen

Klingt erstmal logisch, das Gegenteil ist aber durchaus in freier Wildbahn zu beobachten.

Ich denke da nur an YUM! Brands (Pizza Hut), die kaufen mit Schulden eigene Aktien zurück und pflegen seit Jahren ein negatives Eigenkapital!

Aktueller Stand 11 Mrd. Schulden und minus(!) 8 Mrd. EK.

 

Wenn du dir mal die Bewertungen der Rating-Agenturen durchliest, steht EK bei der Bewertung gar nicht so hoch im Kurs, die schauen beim Verschuldungsgrad eher auf ausreichende Einnahmen für den Schuldendienst mit debt/EBIDTA.

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albr

Die -8Mrd EK liegt aber daran, dass YUM die Aktien hält und nicht einzieht (sollten die aufgekauften Aktien eingezogen werden, erhöht sich auch das EK wieder)... 

 

 

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Yerg
vor 16 Minuten von Cai Shen:

Sehe ich anders, die Eigenkapitalkosten müssten deutlich höher liegen als 3%.

Das stimmt, da habe ich mich nicht präzise ausgedrückt. Die Dividende entspricht den direkten, heutigen Cash-Kosten des Unternehmens für das Eigenkapital. Vermutlich wird Vonovia zukünftig die Dividende erhöhen wollen, die langfristigen Cash-Kosten liegen also höher.

 

Die reinen Cash-Kosten für die Dividenden sind aber natürlich nicht die vollständigen Eigenkapitalkosten. Sonst könnte ein Unternehmen sich ja trivialerweise kostenlos Geld beschaffen, indem es Eigenkapital emittiert, ohne Dividenden zu zahlen. In der Theorie ergibt es Sinn, die Renditeerwartung der Aktionäre als Eigenkapitalkosten des Unternehmens anzusetzen: das, was die Aktionäre erwarten, muss das Unternehmen leisten, oder andersherum betrachtet, das Unternehmen bekommt erst Geld, wenn es Eigenkapital zu Konditionen emittiert, bei denen die Aktionäre glauben, dass sie die von ihnen erwartete Rendite erzielen werden.

 

Aus Aktionärssicht gilt dann allerdings: wenn man die Renditeerwartung mit den Eigenkapitalkosten gleichsetzt, ergibt es wenig Sinn, sich über hohe Eigenkapitalkosten zu beklagen ;)

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SchnapptShorty
vor 41 Minuten von albr:

Das steht doch alles auf der IR Seite von Vonovia,

vor 1 Stunde von Yerg:

Entscheidend sein dürfte diese Aussage in der Ankündigung

vor 36 Minuten von mordek:

Für mich ist das kein Investment.

vor 1 Stunde von Cai Shen:

Sehe ich anders, die Eigenkapitalkosten müssten deutlich höher liegen als 3%.

 

Danke an alle: ihr habt da etwas mehr Klarheit in die Sache gebracht. 

Vor allem albr.

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Aktie
vor 20 Stunden von albr:

die Kapitalerhöhung dient der Bilanzoptimierung, kein Unternehmen auf dieser Welt kann unendlich viel Fremdkapital aufnehmen, das FK muss immer in einer gewissen Relation zum EK stehen, um auch entsprechend geratet (z.b. S&P) zu werden, um möglichst günstig an Kredite zu kommen (und das würde ich bei 1,0% für 10 Jahre auch so sehen), es kann also sein, dass nach der EK Erhöhung Vonovia in nächster Zeit wieder ordentlich FK zu günstigen Konditionen aufnimmt, um z.B. weiter zu expandieren...

Sehe ich auch so. Irgendwo (glaube in der Wiwo) stand, dass es eine reine Vorsichtsmaßnahme sein soll. Und in der Tat sind solche covenants, also Kennzahlen wie EK-Quoten, extrem relevant für Kreditverhandlungen und somit Fremdkapitalkosten. Da legt dann halt die Bank fest, bis zu welcher EK-Quote es günstige Zinsen gibt. Und eine plausible Erklärung ist, dass man sich so auf eine zukünftige Kreditaufnahme (Übernahmen, Objektkäufe etc.) vorbereitet. Dann ist zwar im Moment vielleicht mal ein bisschen mehr EK da als notwendig, dafür bleibt man handlungsfähig. Das dürfte wertvoller sein als ein paar Mio. mehr an Dividenden.

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uth_broker

Im Gegensatz zu den meisten anderen DAX-Werten kommt Vonovia seit dem vergangenen Sommer nicht von der Stelle. Was könnte da los sein?

Ich habe nirgendwo Erklärungen gefunden.

Was sagen denn die Charttechniker zu diesem Wert?

 

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Maciej
vor 2 Stunden von uth_broker:

Im Gegensatz zu den meisten anderen DAX-Werten kommt Vonovia seit dem vergangenen Sommer nicht von der Stelle. Was könnte da los sein?

Ich sehe da einen ziemlich perfekten Aufwärtstrend, der kurzzeitig durch den Corona-Crash unterbrochen wurde. Die Aktie hat sich viel schneller als manch andere vom Crash erholt und scheint jetzt diesen schnellen Anstieg wieder etwas auzukorrigieren. Momentan kann ich nichts Beunruhigendes erkennen.

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Hecht

Ist das KGV nicht etwas hoch?

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marcus_tullius

Ob das KGV (oder alternativ das FFO per share) zu hoch ist, vermag ich nicht zu beurteilen; ich bin dennoch investiert. Und dies aus dem einfachen Grund, dass eine Vonovia für mich alternativlos ist, wenn ich in Wohnimmobilien investieren möchte. Ein physischer Besitz eigener Immobilien kommt bei mir nicht in Betracht. Zum einen erfordert es einen zu hohen Aufwand. Zum anderen wirft es idR eine geringere Rendite als die derzeitige Dividendenrendite der Vonovia ab. Wenn ich von Bekannten höre, zu welchen Preisen sie sich ETW kaufen (dividiert durch die Jahreskaltmiete) wird mir ganz schwindlig.

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albr

Genau so handhabe ich das auch, ein paar tausend Stück von Vonovia über die nächsten Jahrzehnte gehalten, das war’s... alles andere ist mir zu aufwendig und kompliziert, vermieten will ich nicht, die eigene Eigentumswohnung reicht mir ;)

 

 

 

 

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Chips
vor 26 Minuten von albr:

Genau so handhabe ich das auch, ein paar tausend Stück von Vonovia über die nächsten Jahrzehnte gehalten, das war’s... alles andere ist mir zu aufwendig und kompliziert, vermieten will ich nicht, die eigene Eigentumswohnung reicht mir ;)

 

 

 

 

n paar Tausend von Vonovia, einer einzelnen Aktie? Was ist mit anderen Immobilienaktien, auch im Ausland?

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Hecht

Ich denke, das war ein Scherz.

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Chips
vor 1 Minute von Hecht:

Ich denke, das war ein Scherz.

Dann ist mein Ironieradar aber nicht ausgeschlagen. Ich meine, es macht ja durchaus Sinn, Immobilienaktien zu halten statt Eigene zu kaufen. Der Aufwand ist tatsächlich deutlich geringer und eine Vonovia bietet 3% Dividende. Recht viel mehr wird man bei einem Immobilienkauf zur Vermietung auch nicht bekommen (nach Abzug aller Kosten). 

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Shonsu
· bearbeitet von Shonsu
vor 42 Minuten von Chips:

Dann ist mein Ironieradar aber nicht ausgeschlagen. Ich meine, es macht ja durchaus Sinn, Immobilienaktien zu halten statt Eigene zu kaufen. Der Aufwand ist tatsächlich deutlich geringer und eine Vonovia bietet 3% Dividende. Recht viel mehr wird man bei einem Immobilienkauf zur Vermietung auch nicht bekommen (nach Abzug aller Kosten). 

 

Kauf einer neuen 4 Zimmerwohnung in einer deutschen Großstadt kann schon mal schnell ab 500.000 Euro losgehen. Für das Geld kann man schon ein paar tausend Vonovia Aktien kaufen. 

Diversifikation über mehrere Immobilienaktien (auch Weltweit) ist natürlich auch eine Möglichkeit. 

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BlacksheepK

Ihr habt schon recht, dass man nicht viel mehr als 3-4% Rendite erhält, wenn man eine Immobilie auswählt, die eine gute Vermietbarkeit hat. Aber der Unterschied liegt für mich darin, dass ich bei einer Immobilie einen günstigen Kredit bekomme und die Rendite direkt auf z.B. 150k bekomme, die nicht mir gehören. Bis ich Aktien in dieser Höhe halte, vergeht einige Zeit.

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Chips
vor 6 Minuten von BlacksheepK:

Ihr habt schon recht, dass man nicht viel mehr als 3-4% Rendite erhält, wenn man eine Immobilie auswählt, die eine gute Vermietbarkeit hat. Aber der Unterschied liegt für mich darin, dass ich bei einer Immobilie einen günstigen Kredit bekomme und die Rendite direkt auf z.B. 150k bekomme, die nicht mir gehören. Bis ich Aktien in dieser Höhe halte, vergeht einige Zeit.

Naja, wenn du ne Wohnung kaufst, musst du aber zwangsläufig erstmal die Nebenkosten und womöglich noch ne Anzahlung aufbringen. Das kannst du stattdessen in Immobilienaktien stecken. Das Kalkül hinter dem Kauf mit niedrigeren Zinsen ist ja, dass die Rendite der Immobilie höher als der Kreditzins ist. Ja, das ist so. Aber bleibt es auch immer so? Steigen Immo-Preise immer weiter oder etwa nicht? Da kann einem gestreuten Immobilienaktiendepot wohl besser schlafen. 

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BlacksheepK
vor 1 Stunde von Chips:

Aber bleibt es auch immer so? Steigen Immo-Preise immer weiter oder etwa nicht? Da kann einem gestreuten Immobilienaktiendepot wohl besser schlafen. 

Da man den Zins bis zum Ende der Laufzeit festlegen kann, oder eine Endsumme überlassen kann, die überschaubar und im Notfall direkt bezahlbar ist, ist es egal, ob die Zinsen in der Zukunft steigen.

 

Falls es eine Immobilienblase geben sollte, wirst du sie als Vonoviaaktionär auch spüren.

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Templum
1 hour ago, Chips said:

Steigen Immo-Preise immer weiter oder etwa nicht? Da kann einem gestreuten Immobilienaktiendepot wohl besser schlafen. 

Die Lektüre des neuesten Raumordnungsberichts und die Kombination mit den inakzeptablen politischen Strömungen bei der Regulierung von Wohnraum hat mich zum Schluss kommen lassen, dass eine Immoaktie mit guter Rendite (YTY ist aktuell insb. wg. des Coronadips für mich völlig OK) der Bindung von 150k+ Kapital in deutsche Mietimmobilien überlegen ist.  Spekulationen über die Preise im Detail, und dazu gehört jede vereinzelte Immobilie, kann ich gar nicht leisten. Da man bei Aktien den Verlust / Exitpreis kontrollieren kann, bei Immos selbst das kaum möglich ist, war das für mich ein Nobrainer.

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albr
vor 4 Stunden von Hecht:

Ich denke, das war ein Scherz.

nein ist kein Witz, hab einige Tausend Vonovia Aktien, auch schon seit einiger Zeit...Dividende ist Klasse und ich erwarte auch in den nächsten 20 Jahren jährlich steigende Dividenden...

 

(nur am Rande, nicht das jetzt jemand meint, ich hätte ein Klumpenrisiko ;) nein das hab ich nicht !)

 

 

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ecostream
Am 20.1.2021 um 17:32 von BlacksheepK:

Ihr habt schon recht, dass man nicht viel mehr als 3-4% Rendite erhält, wenn man eine Immobilie auswählt, die eine gute Vermietbarkeit hat. Aber der Unterschied liegt für mich darin, dass ich bei einer Immobilie einen günstigen Kredit bekomme und die Rendite direkt auf z.B. 150k bekomme, die nicht mir gehören. Bis ich Aktien in dieser Höhe halte, vergeht einige Zeit.

Und wer sagt, dass man nicht auch Immobilienaktien auf Kredit kaufen kann? Natürlich bekommt man bei einem Privatkredit nicht so hohe Summen wie beim normalen Immobilienkredit, allerdings ist im Gegenzug, wie bereits angedeutet, der Aufwand danach deutlich geringer.

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Hecht

Die Aktie ist am unteren Rand des langfristigen Aufwärtskanals (Verdoppelung ca. alle 5 Jahre) angelangt - morgen kommen die neuen Zahlen. Die Aktie notiert wenige Prozent unter der 200-Tage-Linie. Es könnte (auch unter Berücksichtigung von Indikatoren) spannend werden!

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Ramstein

 

Zitat

Das fällt sicher nicht schwer, wenn man die 10 Millionen in Relation zu den Konzernzahlen setzt:

 

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Da sind die 10 Mio Forderungen Peanuts, die den Aufwand und Imageschaden nicht wert sind.

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paradox82

Die 10 Mio. kann man guten Gewissens aus dem Marketingbudget nehmen. Scheint ja eher so zu sein, dass Vonovia-Mieten überwiegend gar nicht betroffen waren.

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Horst Schlämmer

Hallo, wie handhabt ihr das mit den jährlichen Gratisaktien als Dividende? Ich nehme immer das Geld, weil mein Bestand zu klein und der Aufwand deswegen relativ zu hoch ist. Ab 100.000 € würde ich wohl zu den Aktien greifen.

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DAX43
vor 1 Stunde von Horst Schlämmer:

Hallo, wie handhabt ihr das mit den jährlichen Gratisaktien als Dividende? Ich nehme immer das Geld, weil mein Bestand zu klein und der Aufwand deswegen relativ zu hoch ist. Ab 100.000 € würde ich wohl zu den Aktien greifen.

 

Ich nehme auch das Geld. Auch bei mir ist der Grund dafür, weil meine Position an Vonovia Aktien zu klein ist. 

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