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Mittelstandsanleihen

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Anbei ein Abriss der FAZ zu aktuellen Refinanzierungen, also der Ablösung alter Anleihen durch neue im Mittelstandsbereich. Konkret geht es um:

 

- Eterna (Hemdenhersteller) 

- Homann (Holzwerkstoffverarbeiter) 

- Metalcorp (Bergbau) 

- BDT (Spezialist für Druckerzufuhrungen - Creditreform-Rating CCC!) 

- Paragon (Autozulieferer) 

- Sanha (Hersteller von Rohrleitungssystemen - Creditreform-Rating C!!!) 

- More&More (Mode - Rückkaufangebot der Altanleihe zu 35%...)

 

Vieles davon gilt unter Bondies wohl als "Schweinkram"? Der Tenor der FAZ geht dahin, dass es im Bereich der Mittelstandsanleihen schon länger keine Pleite mehr gab und deshalb die Zurückhaltung vieler Anleger etwas gewichen ist. Von einem tatsächlichen Abschluss der Marktbereinigung in diesem Segment geht die FAZ allerdings noch immer nicht wirklich aus. Nur was für mutige. 

 

PS:

Hier ein Interview anlässlich der Anleiheemission mit dem Chef der börsennotierten Paragon AG. 

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Maikel
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

Der Tenor der FAZ geht dahin, dass es im Bereich der Mittelstandsanleihen schon länger keine Pleite mehr gab

 

Zählt die FAZ Rickmers nicht zum Mittelstand?

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Rubberduck

Die Erfolgsgeschichten gab es ja durchaus. Nur war eigentlich nie zu erkennen, was da klappt und was nicht. So genannte "Analysen" lagen regelmäßig voll daneben.

 

Insofern ist das nur was für Zocker. Mir ist auch kein (halbwegs renommierter) Fonds bekannt, der noch groß auf dieses Segment setzt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

 

Zitat

Traurige Bilanz Der Markt für Mittelstandsanleihen ist zwar nicht tot, aber eine große Enttäuschung. Nach Angaben der auf Unternehmensfinanzierung spezialisierten Beratungsgesellschaft Capmarcon befinden sich Mittelstandsanleihen über 7,1 Milliarden Euro im Umlauf. Im laufenden Jahr wurden fristgerecht 42 Titel im Volumen von 2 Milliarden Euro getilgt. Als leistungsgestört gelten 59 Anleihen über 2,7 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr wurden 15 Mittelstandsanleihen über 608 Millionen Euro plaziert. Das ist zwar schon jetzt ein Mehrfaches der Zahl der Emissionen im gesamten Vorjahr. Gleichwohl betrachtet Capmarcon das weiterhin hohe Niveau an Ausfällen als eine schwere Belastung. Es sei keine Motivation von Emittenten, Banken oder Anlegern zu erkennen, den Markt grundlegend zu ändern, um die Mittelstandsanleihe zu einem seriösen Finanzierungsinstrument zu machen, heißt es wenig ermutigend.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Rubberduck

Es gibt ja keinen Anreiz für den Mittelstandsschrott. Mit einem 08/15-Fonds oder geeignetem ETF kommen auch 4-5% Ausschüttungen im Jahr.

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Al Bondy
vor 3 Stunden schrieb Rubberduck:

Es gibt ja keinen Anreiz für den Mittelstandsschrott. Mit einem 08/15-Fonds oder geeignetem ETF kommen auch 4-5% Ausschüttungen im Jahr.

Mir ist auch kein (halbwegs renommierter) Fonds bekannt, der noch groß auf dieses Segment setzt.

... der KFM Deutsche Mittelstandsanleihen Fonds A1W5T2 bringts mE per Kursgewinn incl. Ausschüttung in 2017 bis dato auf über +10% und hat mW inzwischen auch seine unnützen 5 Morningstar-Sternchen am Hut. Dennoch längst kein Kauf mehr, weil 2017 noch einmal ein letztes Ausnahmejahr war - das sich so sicher nicht mehr wiederholt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 3 Stunden schrieb Al Bondy:

... der KFM Deutsche Mittelstandsanleihen Fonds A1W5T2 bringts mE per Kursgewinn incl. Ausschüttung in 2017 bis dato auf über +10% und hat mW inzwischen auch seine unnützen 5 Morningstar-Sternchen am Hut. Dennoch längst kein Kauf mehr, weil 2017 noch einmal ein letztes Ausnahmejahr war - das sich so sicher nicht mehr wiederholt.

 

Fragt sich, wie stark die Kursentwicklung allein aufgrund der entsprechenden Nachfrage nach dem Fonds getrieben war, immerhin hat er sein Fondsvolumen erheblich ausbauen können. Warum hältst Du 2017 für ein Ausnahmejahr bzw. warum rechnest Du ab 2018 mit einer Verschlechterung im MBondSegment? Deshalb(?):

 

Insgesamt 147 Anleihen mit einem Gesamtvolumen von ca. EUR 6,9 Mrd. stehen bis 2019 zur Rückzahlung an, der Höhepunkt wird sogar bereits im Jahr 2018, in dem 44 Anleihen fällig werden, erreicht.

Quelle 

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Al Bondy
vor 17 Stunden schrieb Schildkröte:

Fragt sich, wie stark die Kursentwicklung allein aufgrund der entsprechenden Nachfrage nach dem Fonds getrieben war, immerhin hat er sein Fondsvolumen erheblich ausbauen können.

... hat er wohl, alle anderen MBond-Fonds sind mE "ferner liefen". Oder schon dichtgemacht worden.

 

vor 17 Stunden schrieb Schildkröte:

Warum hältst Du 2017 für ein Ausnahmejahr bzw. warum rechnest Du ab 2018 mit einer Verschlechterung im MBondSegment?

 

... einerseits mit Blick auf die Langfrist-Performance des Fonds - die (ohne Gewähr aus Erinnerung) irgendwo bei +4.5% bis max. +5% lag.

Andererseits auch mit Blick auf die eigene Performance sowie auf die bei entsprechenden Anleihen noch verbleibende Restrendite.

Da war 2017 eine nette Mischung aus Coupons plus Kursgewinnen, für 2018 bleiben die Coupons, bei Kursgewinnen erwarte ich bestenfalls noch eine Seitwärts- oder leichte Abwärtsbewegung, möglicherweise sogar eine Wende, die am langen Ende bereits erkennbar ist.

 

Die MBond-Refinanzierungen laufen mE auch deshalb zZt so gut, weil neben allgemeiner Boom-Stimmung am kurzen Ende nur noch wenig zu holen ist.

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Schildkröte

Danke für Dein Feedback! Der von mir weiter oben verlinkte FAZ-Artikel ist grundsätzlich skeptisch gegenüber dem MBondSegment eingestellt. Er stellt jedoch auch fest, dass es *langsam* erwachsen wird. Gutes Bond-Picking ist auf jeden Fall wichtig. Der Fonds enthält allerdings auch solide Emittenten wie beispielsweise Grenke oder BayWa. Von daher könnten sich Bondies bei der Suche nach "besseren" MBonds durchaus am Portfolio von diesem Fonds orientieren. 

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Stoiker

@Panzer

 

Erstmal Glückwunsch zu den eingetüteten Gewinnen. Nur glaubst Du ernsthaft, dass Dir M-Bonds im Fall der Fälle einen höheren Schutz bzw. eine geringere Fallhöhe bieten als zum Beispiel Deine verkauften Zykliker? 

 

Was reizt Dich an dem Fonds/diesem Anleihensegment? 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 2 Stunden schrieb Stoiker:

glaubst Du ernsthaft, dass Dir M-Bonds im Fall der Fälle einen höheren Schutz bzw. eine geringere Fallhöhe bieten als zum Beispiel Deine verkauften Zykliker? 

 

Was reizt Dich an dem Fonds/diesem Anleihensegment? 

 

Eigentlich sind wir hier ja im Aktienbereich. Aber im Fondsbereich gibt es keinen Thread zu An- und Verkäufen wie Anleihen- und Aktienbereich. Deshalb habe ich den Kauf des Fonds hier geposted. 

 

Grundsätzlich will ich den Rentenanteil im Depot weiter ausbauen. Anleihen mit Investment Grade - Rating bringen derzeit kaum was und bei steigenden Zinsen drohen Kursverluste. Eine sehr wichtige Kennzahl in diesem Zusammenhang ist die modifizierte Duration. Bei Rentenfonds ist außerdem auf die rechnerische Rendite zu achten. 

 

High Yield - Anleihen hingegen werfen noch was ab. Natürlich mit höherem Risiko. Die modifizierte Duration des gekauften Fonds ist mit rund 2 überschaubar (die TER mit 1,8% nicht unbedingt). Allerdings korrelieren High Yield - Anleihen auch weniger mit dem Zinsniveau, sondern mehr mit dem Aktienmarkt. 

 

Insofern trägt der Fonds nur bedingt zur Reduzierung des Risikos bezogen auf das Gesamtdepot bei. Darum ging es mir aber auch gar nicht, sondern um den Ausbau vom und die Diversifikation im Rentenanteil des Depots. Einzelanleihen habe ich derzeit nicht, dafür jedoch vier Rentenfonds (sowie einen Immobilienfonds und 15 Aktien): Jeweils einmal europäische High Yield - Anleihen, Schwellenländeranleihen, Hybridanleihen und Wandelanleihen. Bis auf letztere nicht unriskant. Mittelfristig sollen noch auf Dollar laufende High Yield - Anleihen hinzukommen. 

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SkyWalker
· bearbeitet von SkyWalker

Nach langer Zeit wieder eine scheinabre Erfolgsmeldung aus dem Segment der Mittelstandsanleihen: More + More zurück in der Gewinnzone und vor Refinanzeirung der in Kürze auslaufenden Anleihe.

 

Die Anleihe stand per Freitag bei 97% Fälligkeit ist am 11.06.2018. Wenn das ganze gut geht, gibts selbst für spätentschlossene noch eine nette Rendite (31,938% p.a.), der Bond selbst wird mit 8,125% p.a. verzinst.

 

Ich persönlich gehe von einer erfolgreichen Refinanzierung aus. Der Investor aus der Türkei hat in den letzten Jahren viel Geld invistiert und diverse Rückkaufaktionen des Bonds unter Pari durchgeführt. Dies macht man nicht, wenn man auf eine Isolvenz plant, zumal das Ziel, Gewinn zu schreiben jetzt endlich erreicht ist. Entweder gewährt er ein gesellschafter Darlehen oder es hat sich eine Bank gefunden, welche den Rest vom Bond refinanziert (etwa 5,6 Mio.).

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ImperatoM
vor 38 Minuten schrieb SkyWalker:

Die Anleihe stand per Freitag bei 97% Fälligkeit ist am 11.06.2018. Wenn das ganze gut geht, gibts selbst für spätentschlossene noch eine nette Rendite (31,938% p.a.), der Bond selbst wird mit 8,125% p.a. verzinst.

 

In diesem Fall ist p.a. leider die uninteressantere Renditeangabe. Absolut betrachtet, kann man nur rund 10% gewinnen, so betrachtet erscheint mir das Risiko zu groß.

 

Möchte man mit der p.a.-Angabe rechnen, müsste man theoretisch in drei bis vier nachfolgende, identische Anleihen investieren (was ohnehin natürlich rein abstrakt bleibt) und dann zumindest dagegenrechnen, dass man dementsprechend auch das hier immer noch hohe Ausfallrisiko drei bis viermal im Jahr tragen müsste bis man die Jahresrendite erreicht. Mein Gefühl sagt mir, dass das bei drei bis vier solcher Aktionen durchaus 1-2 mal schiefgehen könnte, insofern reicht mir auch so betrachtet die Rendite nicht, um das Risiko zu bezahlen.

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Schildkröte

Ein recht anschaulicher Abriss der FAZ über aktuelle Emissionen im Segment für Mittelstandsanleihen. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Mehr als sechs Jahre ist es nun her, dass mit dem Windkraftzulieferer SIAG Schaaf der erste Emittent einer sogenannten Mittelstandsanleihe zahlungsunfähig wurde. Ihm folgten im Laufe der Jahre mehr als 40 weitere Emittenten. Die meisten gingen in die Insolvenz. ... Mehr als jedes vierte wurde entweder ganz oder teilweise liquidiert. ... In mehr als jedem zweiten Verfahren wird voraussichtlich nichts für die Anleihegläubiger übrig bleiben, so dass eine Quote von 10 Prozent schon über dem Mittel liegt.

 

Hier der vollständige FAZ-Artikel, welcher einen interessanten Abriss darüber bietet, was aus den über die Wupper gegangenen Emittenten von Mittelstandsanleihen wurde. Bei den Debt Equity Swaps besteht die Hoffnung, dass die Gläubiger bei einem Kursanstieg der Aktie noch mehr von ihrem Geld wiedersehen. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Anbei ein kleiner, aber feiner Abriss der FAZ zur aktuellen Lage am Markt für Mittelstandsanleihen, auf dem sich anscheinend erste Anzeichen von Schwäche andeuten, zumindest was die Nachfrage nach Neuemissionen betrifft. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Der Markt für Mittelstandsanleihen profitierte 2018 insbesondere vom hohen Finanzierungsbedarf der Immobilienbranche. So stammten 12 Anleihen bzw. 40 Prozent aller neu platzierten Bonds allein aus diesem Sektor. Das Volumen dieser Anleihen belief sich auf rund 580 Millionen Euro, mehr als die Hälfte des gesamten Emissionsvolumens. Zwei Immobilienanleihen erzielten einen Erlös von 100 Millionen Euro. Der Bond von DIC Asset kam auf 150 Millionen Euro und war damit die größte Emission des Jahres.


Neben der Anzahl der Emissionen und dem Emissionsvolumen stieg 2018 auch die Anzahl der Vollplatzierungen. Demnach erreichten 18 der 30 Emissionen [Vorjahr 28] ihr Zielvolumen. Die Erfolgsquote verbesserte sich damit um zehn Prozentpunkte auf 60 Prozent (Vorjahr: 50 Prozent). Insgesamt wurden rund 70 Prozent des angestrebten Emissionsvolumens platziert (Vorjahr: 86 Prozent). Der durchschnittliche Kupon der Anleihen lag bei 5,2 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent).
... 
Vor diesem Hintergrund erwartet Kirchhoff Consult ein ... Jahr 2019, das ... in Bezug auf ... die Höhe des Emissionsvolumens nicht ganz das Niveau von 2018 erreichen wird.

Quelle: AnleihenFinder 

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Rubberduck

Entspricht auch meinem ganz subjektiven Gefühl. Der Immo-Markt ist ziemlich aufgepumpt.

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Schildkröte

Deutschen Unternehmen droht im kommenden Jahr eine Pleitewelle. Vor allem die Autozulieferer, der Handel und Unternehmen in Ostdeutschland seien bedroht. Davor zumindest warnt Lucas Flöther, Insolvenzverwalter von Air Berlin und Sprecher des Gravenbrucher Kreises, eigenen Angaben zufolge ein Zusammenschluss führender Insolvenzverwalter in Deutschland. ... Die Hochkonjunktur und die andauernde Niedrigzinspolitik überdeckten, dass viele Firmen seit Längerem ohne wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell unterwegs seien. Ähnlich argumentiert die Wirtschaftsauskunftei Crif Bürgel. Demzufolge starten bundesweit 305.000 Unternehmen mit finanziellen Problemen ins neue Jahr, die ein erhöhtes Insolvenzrisiko bedeuten.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Bolt

Frage, wurde die Anleihe Adler Real Estate A14J3Z zum 4. April 2019 gekündigt? Habe dazu nichts gefunden, aber der Chart sieht eigentlich danach aus.

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Prospektständer

Kommt vielleicht noch. Hab nur den Tender im April 18 auf dem Schirm.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Dieser Artikel aus dem Handelsblatt ist zwar bereits ein halbes Jahr alt, trotzdem halte ich ihn für lesenswert. Es geht um Ratings für Mittelstandsanleihen von Creditreform, Scope und Euler Hermes. Dass diese gefühlt zu optimistisch sind ist so neu nicht. Wobei Euler Hermes laut dem Handelsblatt Mittelstandsanleihen vorsichtiger bewertet als Creditreform und Scope. Des Weiteren verweist Euler Hermes darauf, dass es unter den von ihr mit A-Ratings bewerteten Mittelstandsanleihen bisher noch keinen Ausfall gab. Eine Tochter der Allianz hat schließlich einen Ruf zu verlieren.

 

Konkret geht es in dem Artikel um die Pleite der MS Deutschland. Das Traumschiff wurde von Scope (Miteigentümer ist BMW-Erbe Stefan Quandt) traumhaft mit A gerated. Eher alptraumhaft soff dat Dingens ab. Ein Anleger-Ehepaar fühlte sich geschädigt und verklagte deshalb Scope. Scope einigte sich mit dem Ehepaar auf einen Vergleich. So haben die Eheleute zwar ihr Geld wieder. Allerdings gibt es so noch kein entsprechendes Vergleichsurteil, auf welches sich andere Anleger berufen können. Dieses könnte aber bald vorliegen. Denn für diesen Monat ist die Verhandlung einer Klage eines institutionellen Anlegers in der gleichen Angelegenheit vor Gericht geplant. 

 

Unabhängig von der MS Deutschland und dem laufenden Verfahren bleibt abzuwarten, ob die Ratingagenturen ihre bisherige Bewertungspraxis für Mittelstandsanleihen überdenken. 

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 9 Stunden von Rubberduck:

Nach Hamburg und Kaiserslautern versucht sich auch der KSC. Allerdings mit Crowdfunding über Kapilendo Zukunft fördern. Vision Wildpark. KSC - Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e.V.

 

Es gibt muntere 4% :P

 

Dafür gibt es aber zu den 4% noch 2% Sach-"Zins" (Gutschein) für den Fan-Shop und eine Schmuckurkunde.

 

Außerdem hat sich der HSV im Gegensatz zum FCK "nicht versucht", sondern seine Anleihe erfolgreich platziert, die aktuell auch über pari steht.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Da es auch Mittelstandsanleihen von Bäckereiketten gab/gibt, anbei ein WiWo-Artikel über die aktuelle Pleitewelle in der Branche.

 

Zitat

es wird vermutlich ... weitere Insolvenzen geben  ... Denn gleich an mehreren Fronten müssen die Bäcker kämpfen: „Fast alle großen Handelsketten haben in den vergangenen Jahren Backstationen und -Systeme in ihren Filialen etabliert“, sagt Juncker, „das spüren die klassische Bäckereiketten“. Während ihre Umsätze sinken, bleiben die Fixkosten – vor allem die Mieten – hoch. Einzelne Faktoren wie die Personalknappheit oder die Hitzewellen im Sommer verstärken die Probleme noch. Hinzu kommen hausgemachte Probleme ... Verbraucher, die [hingegen] Wert auf Qualität legen, gehen eher zu Handwerksbäckern als zu Backfilialisten.

 

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