Fleisch Posted March 23, 2014 N'Abend an die Forendame, E.On magst du also verkaufen. Mir ist jetzt nicht so ganz klar, ob das jetzt eher "Luxus"-Optimierung ist oder du die als Versorger nur einfach unpassend findest. Erwartest du nicht eher, dass nach dem Jahren des Schrumpfens sich in absehbarer Zeit neue Chancen ergeben ? Schließlich hast du jetzt so lange bei E.On durchgehalten... Share this post Link to post
Sapine Posted March 23, 2014 Nö gibt kein Luxusproblem zu lösen auch wenn ich mit einem neueren Auto liebäugele, aber da kann ich mir noch etwas Zeit lassen. Für den Liquiditätsaufbau gibt es zwei Gründe: 1) Meine Aktienwohlfühlquote bei derzeitiger Marktlage liegt etwas niedriger als sie ist. Die Börsen sind seit 2008 gut gelaufen und wie heißt es so schön: An Gewinnmitnahmen ist noch keiner arm geworden. Ich will Risiko rausnehmen. 2) Vorbereitung der Überbrückungsphase bis zur gesetzlichen Rente. In 1-4 Jahren will ich bis zum Renteneintritt mein laufendes Einkommen aufstocken. Dafür werden die Erträge nicht ausreichen und ich muss in begrenztem Umfang Kapital verzehren. Das will ich in guten Börsenzeiten schrittweise vorbereiten und nicht auf den letzten Drücker womöglich mit schlechtem Timing verflüssigen müssen. Warum gerade E.on? Bei E.on sind die Probleme zwar nicht so groß wie bei RWE aber die deutschen Versorger hängen am Tropf des Gesetzgebers und der hat ihnen für die nächsten 20 Jahre die erneuerbaren Energien aufs Auge gedrückt. Da bleibt nicht viel übrig für die Aktionäre auch wenn die beiden sicher einiges an Einsparpotenzial in den Verwaltungen haben. Share this post Link to post
Sapine Posted October 21, 2014 Mittlerweile hat sich meine Situation geändert. Das Depot befindet sich endgültig in der Entnahmephase. Auch wenn sich nicht mehr viel bewegt, zumindest mal ein update aus einem anderen Faden, wie die Aufteilung im September aussah: Ohne eigengenutzte Immobilie aber mit Ansprüchen aus betrieblicher Altersvorsorge (BAV + Pensionskasse). Aktien (Einzelaktien, ETFs, aktive Fonds) 74,6 % % Immobilie 15,8 % Gold 0,7 % betriebliche AV 6,0 % Privatkredit 1,2 % Anleihen 1,1 % Tagesgeld 0,7 % Share this post Link to post
troi65 Posted October 22, 2014 Bischen wenig Tagesgeld. Kommt natürlich drauf an, von wieviel. Share this post Link to post
Sapine Posted October 22, 2014 Stimmt ist zu wenig. Ich verkaufe wirklich sehr ungern, ist ein Fehler. Share this post Link to post
Stoiker Posted October 22, 2014 Mittlerweile hat sich meine Situation geändert. Das Depot befindet sich endgültig in der Entnahmephase. Auch wenn sich nicht mehr viel bewegt, zumindest mal ein update aus einem anderen Faden, wie die Aufteilung im September aussah: Ohne eigengenutzte Immobilie aber mit Ansprüchen aus betrieblicher Altersvorsorge (BAV + Pensionskasse). Aktien (Einzelaktien, ETFs, aktive Fonds) 74,6 % % Immobilie 15,8 % Gold 0,7 % betriebliche AV 6,0 % Privatkredit 1,2 % Anleihen 1,1 % Tagesgeld 0,7 % Hallo Sapine, behandelst Du die vermietete Immobilie quasi als Anleihe(nersatz)? Das wäre ein interessanter Gedanke. Habe ich mir für mich auch mal so überlegt. Viele Grüße Stoiker Share this post Link to post
Sapine Posted October 22, 2014 Nicht direkt als Anleihenersatz, sie ist für mich eine eigene Anlageklasse. Sie hat gegenüber den Aktien ein reduziertes Risiko bei verminderter Liquidität und ähnlich wie Anleihen (als es noch Zinsen gab) vorhersagbare Einnahmen. Insofern stimmt das zum Teil schon mit Deinem Vergleich. Neben der Witwenrente ist dies aktuell die einzig fest kalkulierbare Einnahme. Share this post Link to post
CorvusCorax Posted October 22, 2014 · Edited October 22, 2014 by CorvusCorax Hallo Sapine, ein schöner Thread mit einem interessanten Depot, welches mir richtig gut gefällt - genauso wie die zugrundeliegende Strategie . Eine kurze Frage dennoch: Fährst Du schon sehr lange einer so hohe Aktienquote? Das war und ist bestimmt nie ein Fehler gewesen, dennoch: Gab es auch einmal Augenblicke, wo Du dachtest, dass Dir das Depot zu volatil ist? Hast Du GE inzwischen verkauft? Warum soll(te) GE verkauft werden? Wie schon angemerkt wurde: GE Capital kam während der Finanzkrise zwar ordentlich unter die Räder, aber bei Weitem nicht so wie es große amerikanische Banken erwischt hat - des Weiteren ist der Umbau (und zum Glück nicht ein kompletter Rückbau) der Finanzsparte durchaus gut im angestrebten Rahmen vorangetrieben worden. Dieser Grandseigneur der Wall Street ist m.M.n. eigentlich immer sein Geld wert. Share this post Link to post
Sapine Posted October 22, 2014 Fangen wir mit der Frage nach GE an. Ich wollte sie ja nie verkaufen, lediglich die steuerliche Problematik beim Spinoff hatte mich dazu gebracht. Da noch viel Zeit war, hatte ich ein relativ hohes Limit gesetzt für den Verkauf, das zum Glück nicht erreicht wurde. Nachdem das steuerliche Problem gelöst ist, sehe ich keinen Grund mehr den Wert zu verkaufen. Aktuell stehen bevorzugt die Positionen auf der Verkaufsliste, die keinen Cashflow erzeugen. Ich habe die Tage bei Onassis im Blog die Historie des Depots skizziert, vor allem um zu zeigen, dass nicht jeder Crash gleich erlebt wird. Meine Aktienquote war immer hoch, allerdings hatte ich früher mehr Fonds als jetzt. Und nein mir war das Depot nie zu volatil. Um mit Kostolany zu sprechen, habe ich nicht einmal eine Schlaftablette benötigt, um gut zu schlafen. Ich bin diesbezüglich erschreckend risikotolerant und mein Mann hat mich immer machen lassen. Lediglich bei besonderen Gründen (Hauskauf, Hypothekenablauf, Kontowechsel) habe ich phasenweise das Risiko rausgenommen. Die lange Story kannst Du hier nachlesen. Share this post Link to post
vanity Posted October 22, 2014 Anleihen 1,1 % Verrätst du den Bondies unter uns denn auch, welche Preziose sich hier in dein Depot verirrt hat? (langlaufender Pfandbrief von den Großeltern zur Kommunion? :-) Share this post Link to post
Sapine Posted October 22, 2014 Anleihen 1,1 % Verrätst du den Bondies unter uns denn auch, welche Preziose sich hier in dein Depot verirrt hat? (langlaufender Pfandbrief von den Großeltern zur Kommunion? :-) Viel schlimmer... ein paar Teile von einem aktiv gemanagten Mischfonds, der kürzlich mangels Ausschüttung ein wenig zur Ader gelassen wurde. FR0010135103. Wie ich die Jungs einschätze eine eher spekulative und weniger sicherheitsbetonte Auswahl. Share this post Link to post
CorvusCorax Posted October 23, 2014 · Edited October 23, 2014 by CorvusCorax Vielen Dank für Deine Antwort, Sapine. Share this post Link to post
Sapine Posted November 11, 2014 aus einem anderen Faden ... Gerne würde ich im Rahmen dieses Fadens etwas über Eure Depots erfahren: Wie viele Unternehmen sind vertreten? Wie kam es zu dieser Anzahl? Wie verhält sich das Depot mit diesem Diversifikationsgrad? Fühlt Ihr Euch mit dem aktuellen Status wohl, oder würdet Ihr lieber in mehr / weniger Positionen investieren? ... Mein Depot ist weniger ein Stockpicker Depot als ein breit diversifiziertes. Dabei sind Akzente (Zocks) mit Aktien, Länder- oder Branchenfonds in begrenztem Umfang erlaubt. Insgesamt ist das Depot gemischt zusammengesetzt aus Einzelaktien und Fonds. Das Depot ist relativ statisch, weil es sich bis auf den VL-Fonds um steuerliche Altanlagen handelt. Der Diversifikationsgrad ist mit 26 Einzelaktien noch ausreichend. Mehr als 40 empfände ich zusammen mit den Fonds als zu viel. Bei der Einzeltitelauswahl habe ich auf eine breite Branchenmischung geachtet. Die Fonds decken überwiegend den Bereich EM, Small Caps und Pazifik/Asien ab ergänzt von ein paar Themenfonds (Russland, REIT, Nordeuropa) und einigen breit diversifizierten Fonds (Carmignac, MG Global Leader, ETF Nordamerika). Einzelwerte alleine wären mir nicht diversifiziert genug gewesen, weil es Bereiche gibt, die ich mir einfach nicht selbst zutraue. Ich fühle mich mit der Mischung aus Einzelaktien und Fonds recht wohl was den Diversifizierungsgrad angeht auch wenn es gerne noch etwas mehr Aktien hätten sein können. Insgesamt hätte ich den EM Sektor gerne etwas stärker betont und bei der Fondsauswahl besser auf ausschüttende Varianten geachtet, da ich mich jetzt in der Entnahmephase befinde. Einzelaktien kamen zu meinem Depot schon relativ früh als Beimischung zu den Fonds hinzu, allerdings habe ich erst 2008 den Schritt gewagt, die breite Basis auf Einzelaktien umzustellen, während vorher der Schwerpunkt auf Fonds lag. Da man für ein diversifiziertes Einzelaktiendepot auch ein gewisses Volumen benötigt, wenn einen die Kosten nicht auffressen sollen, ist das aber auch einfach eine logische Entwicklung. Hier noch mal den Überblick, wie sich die insgesamt 45 Positionen verteilen von Anzahl her und wertmäßig. Share this post Link to post
Sapine Posted November 11, 2014 In der Entnahmephase reduziere ich sukzessive die Anteile bei den thesaurierenden Fonds. Ziel ist mindestens ausreichend Liquidität für 3-6 Monate vorzuhalten, wobei ich die Verkaufszeitpunkte ein wenig zu "timen" versuche. Alles was ausschüttet wird vorrangig behalten. Reduzierung der Position M&G GLOBAL LEAD.RG.SH.EO-CL.A ON GB0030934490 Share this post Link to post
Akaman Posted November 12, 2014 Ich habe mich vor einiger Zeit von Seadrill getrennt. Da sie in meinem "Ewigkeitsdepot" lag, habe ich leider etwas zu lange mit diesem Schritt gezögert. Da ich sie aber zu einem absoluten "Abstauberlimit" (das ich obendrein schon fast wieder vergessen hatte) zu 5,05€ gekauft hatte, hält sich der Phantomschmerz in Grenzen. Share this post Link to post
Sapine Posted November 29, 2014 Und hast Du ein neues Abstauberlimit gesetzt? Mich juckt es in den Fingern, aber zum Glück habe ich ja gerade kein Geld über. Share this post Link to post
virenschleuder Posted November 29, 2014 Und hast Du ein neues Abstauberlimit gesetzt? Mich juckt es in den Fingern, aber zum Glück habe ich ja gerade kein Geld über. Mein Limit für Seadrill liegt bei 5-6 € und wenn der Ölpreis noch eine weile weiter fällt kann das klappen . Share this post Link to post
Akaman Posted November 30, 2014 · Edited November 30, 2014 by Akaman Und hast Du ein neues Abstauberlimit gesetzt? Mich juckt es in den Fingern, aber zum Glück habe ich ja gerade kein Geld über. Ja, das habe ich. Meine Vorstellungen ähneln da sehr denen von virenschleuder. Ein erstes Limit mit einer ganz kleinen ersten Portion würde aber schon bei knapp über 10 greifen. Share this post Link to post
Sapine Posted March 5, 2015 Ohne eigengenutzte Immobilie aber mit Ansprüchen aus betrieblicher Altersvorsorge (BAV + Pensionskasse). Aktien (Einzelaktien, ETFs, aktive Fonds) 74,6 % Immobilie 15,8 % Gold 0,7 % betriebliche AV 6,0 % Privatkredit 1,2 % Anleihen 1,1 % Tagesgeld 0,7 % Stand März 2015 Aktien (Einzelaktien, ETFs, aktive Fonds) 75 % Immobilie 15,1 % Gold 0,7 % betriebliche AV 5,6 % Privatkredit 1,1 % Anleihen 1,1 % Tagesgeld 1,35 % Verkäufe: Aus meinem Briefkasten: IS.S.AS.P.600 R.E.C.U.ETF - DE000A0H0777 (WKN A0H077)Kündigung des Verwaltungsrechts am Sondervermögen Sehr geehrter Akaman, die BlackRock Asset Management Deutschland AG kündigt ihr Verwaltungsrecht am oben genannten Sondervermögen mit Wirkung zum 16.03.2015. Mit Wirksamwerden der Kündigung geht das Verwaltungsrecht am Sondervermögen auf die Verwahrstelle über, die das Sondervermögen abwickelt und an die Anteilinhaber verteilt. Anteile des Sondervermögens können bis zum13.03.2015 zurückgegeben werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Sondervermögens unter www.iShares.de Danke für die Info - dadurch ist mir die Auswahl leicht gefallen, welche Position ich für die Auffüllung des Liquiditätspuffers verkaufe. ISHARES STOXX ASIA PACIFIC 600 REAL ESTATE DE000A0H0777 Hermes FR0000052292 (Miniposition aus Spin off LVMH) Möglicherweise werde ich noch eine weitere Position (teil-)auflösen, da das Börsenumfeld im Moment doch recht freundlich ist. Kandidat dafür ist der Invesco Funds - Invesco Global Smaller Companies Equity Fund LU0607512778, der aufgrund von Verkauf/Umtausch seinen Altfallstatus dauerhaft verloren hat. Zusammen ist das mit dem ishares jetzt der zweite Fonds der damit nicht mehr tauglich ist fürs Ewigkeitsdepot, während ich bei den Aktien noch keinen Totalausfall zu vermelden habe wegen Verschmelzung/Untergang oder was auch immer. Share this post Link to post
Sapine Posted April 3, 2015 Möglicherweise werde ich noch eine weitere Position (teil-)auflösen, da das Börsenumfeld im Moment doch recht freundlich ist. Kandidat dafür ist der Invesco Funds - Invesco Global Smaller Companies Equity Fund LU0607512778, der aufgrund von Verkauf/Umtausch seinen Altfallstatus dauerhaft verloren hat. Zusammen ist das mit dem ishares jetzt der zweite Fonds der damit nicht mehr tauglich ist fürs Ewigkeitsdepot, während ich bei den Aktien noch keinen Totalausfall zu vermelden habe wegen Verschmelzung/Untergang oder was auch immer. Verkauf des Invesco Global Smaller Companies -> Erhöhung des Liquidätspuffers um weitere 2 % Share this post Link to post
Sapine Posted April 3, 2015 Das aktuelle Depot besteht aus 25 (27) Einzelaktien und 16 Fonds. Bis auf geringfügige Anteile in VL-Fonds handelt es sich um steuerliche Altanlagen aus 2008 und älter. Daher bleibt das Depot auch weiterhin vergleichsweise statisch. 66,8% Einzelaktien 18,7% Aktienfonds DM 8,1% Aktienfonds EM 3,0% Mischfonds 3,4% Liquidität Die Ausschüttungsquote nach Steuern lag 2014 bei knapp 1 %. Einzelaktien DE000BASF111 3,2% BASF SE NAMENS-AKTIEN O.N. US0846707026 5,6% BERKSHIR.HATHAWAY INC.RG.SH.B NEW DL -,00333 DE0007100000 1,2% DAIMLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. DE0005140008 0,1% DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. DE000A1TNUT7 1,7% DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG NAMENS-AKTIEN O.N. DE0007480204 2,6% DEUTSCHE EUROSHOP AG NAMENS-AKTIEN O.N. DE000ENAG999 0,8% E.ON SE NAMENS-AKTIEN O.N. AT0000911805 2,4% FLUGHAFEN WIEN AG INHABER-AKTIEN O.N. DE0005790430 4,2% FUCHS PETROLUB SE INH.VORZUGSAKT.O.ST.O.N. US3696041033 1,0% GENERAL ELECTRIC CO.RG.SH. DL -,06 DE0006042708 1,3% HAWESKO HOLDING AG INHABER-AKTIEN O.N. GB00BRS65X63 0,1% INDIVIOR PLC REGISTERED SHARES DL0,10 US4592001014 2,1% INTL BUSINESS MACHINES CORP.RG.SH. DL-,20 US4781601046 1,8% JOHNSON & JOHNSON REGISTERED SHARES DL 1 DE0006219934 5,2% JUNGHEINRICH AG INHABER-VORZUGSAKT.O.ST.O.N. DE0006483001 2,7% LINDE AG INHABER-AKTIEN O.N. FR0000121014 1,9% LVMH MOET-HENN.L.VU.SE.ACT.PORT.(C.R.)EO 0,3 CH0038863350 4,5% NESTLé S.A.NAMENS-AKTIEN SF -,10 US7427181091 1,3% PROCTER & GAMBLE CO., THE RG.SH. O.N. GB00B24CGK77 1,6% RECKITT BENCKISER GROUP RG.SH. LS -,10 DE0007164600 1,1% SAP SE INHABER-AKTIEN O.N. BMG7945E1057 0,8% SEADRILL LTD.REGISTERED SHARES DL 2,- NO0010096985 0,8% STATOIL ASA NAVNE-AKSJER NK 2,50 US8636671013 1,4% STRYKER CORP.REGISTERED SHARES DL -,10 JP3633400001 2,0% TOYOTA MOTOR CORP.REGISTERED SHARES O.N. AT0000937503 1,3% VOESTALPINE AG INHABER-AKTIEN O.N. Usxxxxxxxxx 14,3% US-Belegschaftsaktie Aktienfonds FR0010148981 1,5% CARMIGNAC INVESTI.AEO ACC FUNDS DE0009769992 0,2% LEA-Fonds DWS LU0171288334 2,0% BGF - GLOB.SMALLCAP FD.ACT.NOM.CL.A2 EUR ON DE000A0J2060 2,0% ISHS-MSCI N. AMERIC.UCITS ETF BE.SH.(DT.ZT.) LU0392496005 2,9% COMST.-MSCI USA SMA.CP.T.U.ETF INH.ANT.I ON LU0064675639 0,6% NORDEA 1-NORDIC EQ.FD.ACT.NOM.BP-EUR O.N. LU0322253906 6,1% DB X-TR.MSCI EU.SM.C.I.ETF DR INH.ANT.1C ON DE0008474156 0,6% DWS EUROPEAN OPPORTUNITIES INHABER-ANTEILE LU0392495023 1,1% COMSTA.-MSCI PACIFIC TRN U.ETF INH.ANT.I ON DE0009769760 1,7% DWS TOP ASIEN INHABER-ANTEILE LU0292107645 1,8% DB X-TR.MSCI EMER.MKTS.IDX.ETF INH.ANT.1C ON DE0009773010 1,4% DWS EMERGING MARKETS TYP O INHABER-ANTEILE FR0000292278 1,9% MAGELLAN SICAV ACTIONS C (EUR) O.N. AT0000745856 2,2% RAIFF.-EURAS.-AKT.INH.-ANT.RA STÜCKOR.O.N. LU0322252502 0,7% DB X-TR.MSCI RUSSIA C.I.U.ETF INH.-ANT.1C ON Mischfonds FR0010135103 3,0% CARMIGN.PATRIMOI. AEO ACC FUNDS Liquidität xxxxxxxxxxxx 3,4% Liquidität Share this post Link to post
Schildkröte Posted April 3, 2015 · Edited April 3, 2015 by Schildkröte Hallo Sapine, danke für das Update! Grundsätzlich ist das ein breit diversifiziertes Depot mit vielen bekannten Titeln. Einige sind jedoch zwar bekannt, aber es hat sie nicht jede/r im Depot. Zu folgenden Depotpositionen hätte ich Fragen: 1.) Wie beurteilst Du die aktuellen Entwicklungen bei der Deutschen Bank? Werden die sich schon wieder fangen oder nagen das Hin und Her vom Management sowie die permanenten Rechtsstreitigkeiten auch an Deiner Geduld? Vielleicht kommt es in Bezug auf die Postbank und/oder die gesamte Privatkundensparte auch hier bald zu einem Spin Off. 2.) Wie Indus und GESCO ist die Deutsche Beteiligungs AG ebenfalls im SDAX gelistet, Dirk Roßmann hält 25% der Aktien. Die Zahlen finde ich jedoch eher durchwachsen, 2008 und 2011 wurden rote Zahlen geschrieben. Was überzeugt Dich an dem Unternehmen? Würdest Du es auch heute noch (steuerlicher Vorteil außen vor) gegenüber Indus und GESCO bevorzugen? 3.) Was gedenkst Du mit Seadrill zu tun? Spekulierst Du auf einen Turnaround bzw. ein baldiges Anziehen der Konjunktur? Wie würdest Du Dich im Falle einer Kapitalerhöhung verhalten, welche checker-finance nicht für unwahrscheinlich hält? Wünsche Dir ein frohes Osterfest! Share this post Link to post
Sapine Posted April 3, 2015 Auch Dir schöne Osterfeiertage! Zu 1) Deutsche Bank Bei einer Positionsgröße von 0,1 % (dank Schrumpfkur in der Finanzkrise) mache ich mir um die deutsche Bank mit den Augen als Anleger wenig Gedanken. Ein möglicher Spinoff betrifft mich als Kunde vermutlich mehr. Die Arroganz mit der die DB in den vergangenen Jahren viele Themen angegangen ist, war ein teurer Spaß und nicht im Sinne der Aktionäre. Die Position wollte ich schon 2008 nicht aufstocken und heute hätte ich dafür auch keinen Grund. Aktuell wird sie in ihrer Größe nur getoppt von dem neuesten "Erwerb" durch Spinoff der RB. Zu 2) Deutsche Beteiligungsgesellschaft Grundsätzlich mag ich die Idee von Holdings, die Nischen abdecken, in die man selbst kaum investieren kann. Daher wollte ich so etwas zur weiteren Diversifizierung im Depot haben. Zugleich sind sie quasi ein Fonds im kleinen ohne die üblichen Nachteile. Hinzu kommt die vergleichsweise hohe Dividendenrendite (es gibt noch eine Sonderdividende die bei etlichen Finanzportalen nicht berücksichtigt wird). Ein weiteres Argument für mein Unternehmen war, die Historie seit 1965, das es ja ein Ewigkeitsdepot werden sollte (Indus und Gesco wurden erst in de 80ern gegründet). Zwischenzeitliche Verluste bin ich bei Zyklikern gewohnt, das beunruhigt mich eigentlich wenig. Gut möglich, dass ich mich heute für Indus entscheiden würde aber auch den Effecen Spiegel würde ich mir anschauen und Gesco und noch weitere, die ich aktuell gar nicht auf dem Radar habe. Equity Capital ist nicht nur interessant als Beimischung ich halte solche Unternehmen auch für sehr wertvoll, weil sie die Existenz mittelständischer Unternehmen fördern. zu 2)+3) Das steuerliche Altdepot ist mehr oder weniger eingefroren, das beinhaltet, dass ich diesbezüglich spekulativ wenig ändere. Es ist für mich zu einer Art passivem Investment geworden, bei dem ich nur in Ausnahmefällen eingreife, bzw. wenn ich Cash benötige. Ansonsten betrachte ich es als passives Sampling. zu 3) Seadrill Mich würde eher ein Zock jucken als der Verkauf. Irgendwann werden die Ölpreise wieder steigen, fragt sich nur wer bis dahin auf der Strecke bleibt. Kapitalerhöhung mangels Masse vermutlich nein, aber mal schauen, was die Zukunft bringt. Grundsätzlich schätze ich Kapitalerhöhungen nicht. Den Faden von checker und Dakac verfolge ich aufmerksam. Share this post Link to post
Handmeyer Posted June 9, 2018 Hi! Wäre ein weiteres Update mit prozentualen Kursentwicklungen möglich ? Wäre hervorragend! Share this post Link to post
Sapine Posted December 31, 2019 Das Ewigkeitsdepot mit wenig Bewegung - Update zum Jahresende 2019 Verkauf: 2018 Linde fusioniert mit Praxair Verkauf: 2019 Lea Fonds (Relikt aus VL-Leistungen, nur teilweise angeschafft vor 2009) Fusion: 2018 durch Fusion von Statoil mit Norsk Hydro entstand Equinor Durch Abspaltungen sind ein paar kleine Positionen entstanden Indivior 2014 Spinoff von Reckit Benckiser Uniper 2016 durch Abspaltung von Eon Wabtec 2019 aus der Fusion der Schienensparte von GE Die steuerliche Situation für die Investmentfonds hat sich seit Anfang 2019 geändert. Es sind jetzt nur noch Wertsteigerungen bis zu 100.000 Euro pro Anleger für Fondsanlagen von vor 2009 steuerfrei. Demgegenüber sind die Wertgewinne bei Aktien immer noch unbeschränkt befreit. Rückblickend mein Glück mit zwei Dritteln in Aktien zu sein, denn der Freibetrag für die Fonds wird nicht allzu lange halten. Es stehen daher alle Fondspositionen auf dem Prüfstand. Ich werde mich von den beiden Carmignac Fonds trennen, deren Wertentwicklung nicht befriedigend ist und die auch nichts zum Cash-Flow beitragen. Die Ausschüttungen des Depots nach Steuern beliefen sich 2019 auf 1,25 %. Meine Wunschausschüttung wäre > 2 %, um mehr von der gewünschten Depotrente (max. 3 % des Depotwertes) abzudecken. Jahresrendite 2019: 29,8 % Während einige der aktiv gemanagten Fonds nicht so gut liefen wie man hätte erwarten dürfen, liefern die Einzelaktien trotz einiger Nieten (Deutsche Bank, Seadrill) und des Einbruchs bei Jungheinrich eine erfreulich gute Performance. Entscheidend war die sehr gute Performance der Belegschaftsaktie, die sich dank meiner Trägheit immer noch im Depot befindet und ein zunehmendes Klumpenrisiko darstellt. Aus meiner Sicht erfreulich ist, dass sie ab diesem Jahr mit Ausschüttungen beginnen. Im Bereich Fonds liefen europäische SC, die USA und Rußland gut. Zitat 2015: 66,8% Einzelaktien 18,7% Aktienfonds DM 8,1% Aktienfonds EM 3,0% Mischfonds 3,4% Liquidität Stand Ende 2019: 72,7 % Einzelaktien 27,0 % Fonds 0,4 % Liquidität Die folgende Aufstellung zeigt , wie sich die Gewichtung im Depot über die Zeit verschiebt und wie viel die Positionen prozentual ausschütten. Gut laufende Aktien ohne Ausschüttung gewinnen an Gewicht und ausschüttende werden im Verhältnis kleiner. Eine positionsbezogene Wertentwicklung ermittle ich nicht. Ausblick 2020 - Ergänzung zum Ewigkeitsdepot Der Verkauf der Carmignac Fonds aber mehr noch der Verkauf einer Immobilie schaffen Spielraum für Neuinvestitionen. Der Liquiditätspuffer wird gut gefüllt, schließlich muss ich die weggefallenen Mieteinnahmen kompensieren für die letzten 3,5 Jahre bis zur Altersrente. Aber vielleicht ist es auch angebracht, ein wenig Cash in der Hinterhand zu behalten (siehe Fear & Greed und Shiller KGV). Zusätzlich werde ich noch ein paar freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, als Gegenpol zum aggressiv ausgerichteten Depot und Ersatz für die Mieteinnahmen. https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/ https://dqydj.com/shiller-pe-cape-ratio-calculator/ Die Neuinvestitionen im Depot sollen langfristig ausgerichtet sein, sind aber längst nicht mehr so fixiert wie die Positionen des Ewigkeitsdepots. Nachdem ich mich die letzten Jahre mehr mit dem Ausgeben als dem Anlegen beschäftigt habe, muss ich mich erst mal wieder reinfuchsen in die Themen. Relativ schnell werde ich denke ich zur Entscheidung kommen bei den ETFs. Hier habe ich folgende auf dem Screen, wobei ich mich über konstruktive Kritik freue: IE00BD45KH83 iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF EM sind im Depot mit 10 % untergewichtet und könnten eine kleine Anhebung gebrauchen. Ausschüttung 2,33 % NL0009690221VanEck Vectors Global Equal Weight UCITS ETF Mir gefällt der Ansatz, nicht nur auf die Dickschiffe zu setzen, sondern alle Unternehmen des Index gleich zu gewichten. Eher eine strategische Entscheidung in Verbindung mit solider Ausschüttung. Ausschüttung 2,71 % IE00B8GKDB10Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield (3,83 % Ausschüttung) IE00B9CQXS71SPDR® S&P Global Dividend Aristocrats UCITS (3,45 % Ausschüttung) Mir ist bewusst, dass Dividenden ETFs Rendite kosten, aber ich nehme das bewusst in Kauf, um die Ausschüttungsquote anzuheben und die Krisenfestigkeit des Depots ebenfalls. Das ist sozusagen der Preis für die Bequemlichkeit. Welcher Ansatz ist hier besser bei den Dividenden ETFs(FTSE oder Aristocrats)? Gibt es noch andere ETFs die ich anschauen sollte? Share this post Link to post