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chartprofi

magere Schweine (lean hogs)

Empfohlene Beiträge

chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Es geht hier um den Handel mit lebenden, mageren Schweinen. Das sind Schweine mit ca. 100 kg Gewicht. SIe sind dann ca. 1/2 Jahr alt.

 

Weltweit werden jährlich ca. 90 Mio Tonnen Schweinefleisch produziert und gehandelt.

 

Der Future-Handel findet an der Chicago Mercantile Exchange statt.

 

Investieren kann man über den Future, über Zertifikate oder über

einen ETC´s auf den Dow-Jones-Lean-Hogs Index Long: z.B. ISIN DE000A0KRJ10 Short z.B. ISIN DE000A0V9X25

 

Dieser Thread soll euch Gelegenheit geben, speziell über die Schweinepreise für magere Schweine zu reden :)

 

Der Preis für Schweine hängt nicht nur von der Nachfrage und den Getreidepreisen ab, sondern auch von Tierseuchen. Auch Tierseuchen anderer Tierarten und Fleischskandale haben Auswirkungen auf die Preise.

 

Da die Schweine lebend gehandelt werden, haben die Züchter relativ wenig Möglichkeiten die Schweine zurückzuhalten, da sie sonst zu fett werden.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Die afrikanische Schweinepest wütet in Russland und Osteuropa.

 

Polen hat schon bei der EU angefragt ob es Ausgleichszahlungen gibt, falls Polen gezwungen ist Schweine zu töten, damit die Seuche nicht weiter nach Europa dringt.

 

http://www.topagrar....zu-1272653.html

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Amerikanische Schweine sind so dick wie nie

 

20.11.2013 · Die Preise für Mageres Schwein sind deutlich gefallen. Wer als Anleger spekulieren möchte, sollte wissen, wie viel Fleisch die Chinesen essen und wie sich der Maispreis entwickelt.

 

Die Preise für Mageres Schwein sind deshalb seit September um mehr als 8 Prozent gefallen. Zu dieser Zeit kostete ein Pfund 93,7 Cent, weil die Schweine in der amerikanischen Sommerhitze weniger Appetit hatten und die Schweinezüchter somit weniger Fleisch.

 

Im April kostete ein Pfund Mageres Schwein noch etwa 78 Cent, im Juni waren es über 103 Cent. Ende Juli rauschte der Preis dann wieder von fast 100 Cent je Pfund innerhalb weniger Tage auf 84 Cents.

 

„Momentan sehen wir noch keinen Mangel an Magerem Schwein, aber wie lange noch, das ist die Eine-Million-Dollar-Frage“, sagt Chris Narayanan, Rohstoffanalyst und Leiter der Agrar-Abteilung der Société Générale. Er sieht die Preise für Mageres Schwein im nächsten Jahr steigen – als Folge des PED Virus, der diesen Sommer hunderttausenden Ferkel das Leben kostete und die Preise an den Börsen steil anstiegen ließ.

 

In Deutschland werden die Ferkel nach 21 Tagen von der Mutter getrennt, in Amerika schon nach 17 Tagen. So lässt sich das Kilo Schweinefleisch in den Vereinigten Staaten dank Rationalisierung für 1,12 Euro erzeugen. In Brasilien, wo der Umweltschutz weniger wichtig ist und Arbeitskräfte und Sojafutter billiger sind, sogar für nur 76 Cent. Blickt man auf die Entwicklung der Preise für Mageres Schwein der vergangenen Jahre ist – trotz der Finanzkrise und dem darauffolgenden Abstürzen vieler anderer Rohstoffpreise danach – ein Trend nach oben zu erkennen. Seit Mitte des Jahres 2009 ist der Preis für ein Pfund Mageres Schwein um 100 Prozent gestiegen. Der Grund ist der zunehmende Wohlstand in der Welt. Nach einer Hochrechnung der Welternährungsorganisation FAO wurden im Jahr 2012 mehr als 300 Millionen Tonnen Fleisch produziert.

Vermutlich sind da wieder die pösen Spekulanten am Werk. whistling.gif

 

PS:

 

Norwegische Streitkräfte legen Veggie-Day ein

 

Die norwegische Armee verzichtet künftig einmal in der Woche auf Fleisch. Aus "Respekt für die Umwelt" würden in den Kantinen aller Einheiten im In- und Ausland montags keine Fleischgerichte mehr angeboten, teilte der Sprecher des Generalstabs in Oslo mit. Dadurch sollen jedes Jahr 150 Tonnen Fleisch eingespart werden.

 

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Alwin

 

PS:

 

Norwegische Streitkräfte legen Veggie-Day ein

 

Die norwegische Armee verzichtet künftig einmal in der Woche auf Fleisch. Aus "Respekt für die Umwelt" würden in den Kantinen aller Einheiten im In- und Ausland montags keine Fleischgerichte mehr angeboten, teilte der Sprecher des Generalstabs in Oslo mit. Dadurch sollen jedes Jahr 150 Tonnen Fleisch eingespart werden.

 

 

Na dann hoffe ich mal für die, dass keiner auf die Idee kommt, Norwegen an einem Dienstagmorgen vor dem Frühstück zu überfallen...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Mexiko holt im Streit um US-Importzöllen auf Aluminium und Stahl zum Gegenschlag. Das Land verhängt seinerseits Einfuhrzölle von 20 Prozent auf Schweinefleisch aus den Vereinigten Staaten. Sie sind Teil der Vergeltungsmaßnahmen der mexikanischen Regierung für die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle gegen das Nachbarland ... Die Zölle sollen für Schweinebeine und -schultern in gefrorenem wie im frischen Zustand gelten. Damit seien 90 Prozent der Schweinefleischimporte aus den USA von den Zöllen betroffen. Das Volumen der Schweinefleischeinfuhren aus den USA beträgt gut eine Milliarde Dollar pro Jahr. Die angekündigten Zölle setzten der Währung des mittelamerikanischen Landes zu. Im Gegenzug stieg der Kurs des Dollar am Dienstag um bis zu 0,7 Prozent und lag mit 20,2077 Peso so hoch wie zuletzt vor mehr als einem Jahr. ... Ob die Importzölle auf Schweinfleisch selbiges in Mexiko verteuern werden, darüber gehen die Meinungen auseinander. ... Erst im April hatten sich die EU und Mexiko darauf geeinigt, dass Agrarausfuhren wie Schweinefleisch und Geflügel aus der EU nach Mexiko von Zöllen befreit sein sollen.

Hier der vollständige Artikel aus dem manager magazin.

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Zaunspfahl
· bearbeitet von Zaunspfahl

Schreibe einfach mal hier zum Thema Afrikanische Schweinegrippe.  Der Lean Hogs Future zeigt sich positiv, könnte aber unter Druck geraten wg. hohen Lagerbeständen in den USA. Mittlerweile ist auch Süd Korea und hier in Europa Ungarn die letzten Länder, die Fälle von ASF gemeldet haben.

 

Ich halte den WT Lean Hogs ETF / WKN A0KRJ1

 

 

IMG_20191001_072657.jpg

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BeCi
· bearbeitet von BeCi

Hallo,

das ist ja was, mit den Wirren der BB-Schließung! Ich antworte Dir mal hier:

Wie Du ja gelesen hast ist der Hogs and Pigs Report nicht gerade bullish.

Zitat

Ich hatte ja schon darauf hingewiesen, dass die Schweinefleischkurse in den USA sich von den chinesischen Kursen aus den bekannten Gründen abgekoppelt hatten. Natürlich findet in den USA Export statt, auch nach China, aber wie man sieht, bauten die Betriebe ihre Bestände deutlich auf, man erhofft sich besseren Absatz. In der kalten Jahreszeit geht ja saisonal der Absatz zurück. Man wird sehen, ob China hier ausgleichend wirken wird. Unabhängig davon fallen aber natürlich die Tiere weiter an, die schlachtreif sind, siehe Bericht. Das LH-Zertifikat, das Du hast, wird wahrscheinlich im nahen Kontrakt investiert sein und rollen (ich kann dazu aber nichts sagen!). Es ist vielleicht auch hier die Laufzeitstruktur interessant, die eine Contangostruktur bis Mitte nächsten Jahres zeigt (ich weiß jetzt nicht wie man hier ein Bild einfügt, musst halt Dir das mal anschauen).

Im September sind die Kurse ja schön gestiegen. Interessanterweise hat offensichtlich der Bericht nicht allzu sehr geschadet, vielleicht geht's ja weiter. Ist aber halt ein relativ kleiner und extrem volatiler Markt.

 

Wenn Du die Möglichkeit hast Futures zu handeln, gerade hier handeln Viele Kalenderspreads. Schau Dir z. B. das mal an. Die CME hat früher auch mal kostenlos die Moore-Berichte zu Cattle und Grain ins Netz gestellt. Da kann man das Risiko besser steuern bzw. reduzieren.

 

 

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BeCi

China: Schweinebestand fällt ins Bodenlose

Eine aktuelle Zusammenfassung der momentanen Situation.

 

Aber nochmals, Vorsicht mit Assets die sich auf den CME Leanhog Markt beziehen!

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Zaunspfahl

Der Dezember Kontrakt ist ja mal ordentlich angesprungen. Schauen wir mal was die heutigen Handelsgespräche bringen.

 

Die Rabobank geht davon aus das die chinesische Produktion bis 2020 um ca. 45 - 50 % einbrechen wird.

 

 

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Zaunspfahl

IMG_20191013_195944.jpg

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BeCi
· bearbeitet von BeCi

Zur zeitlichen Einordnung der ASP-Problematik.

Hatte schon im alten BB darauf hingewiesen, dass uns das noch lange Zeit begleiten wird. Also kein Grund zur Eile am Terminmarkt.

(Meine HEQ20/HEM19-Bear-Kalenderspreads halte ich zunächst noch weiter.)

Dennis Smith von ADM weist hier aktuell nochmals darauf hin.

Immer mehr Fälle werden in Asien berichtet. In Nordkorea ist laut offiziellen Quellen alles o. K. andererseits wird von ausländischen Beobachtern eine Nahrungsmittelknappheit befürchet.

Neben dem Terminmarkt sollte man m. E. auch den Aktienmarkt beachten. Tyson, Marfrig, JBS u. a. konsolidieren im Moment. Also kein Grund zur Eile.

Ich halte Aktien der WH-Group (ISIN: KYG960071028). Sollten die ebenfalls nochmals zurückgehen, werde ich diese aufstocken.

Meine Überlegung dabei ist, dass gerade dieser international aufgestellte Riesenkonzern beim Wiederaufbau der chinesischen Schweinebestände überdurchschnittlich profitieren könnte.

Sollte es andererseits z. B. in den USA zum Ausbruch der ASP kommen, wäre das für ihn wohl keine Katastrophe

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Zaunspfahl

Moin BeCi,

 

die Forward Kurve preist für nächstes Jahr deutlich höhere Porkpreise ein. Jedenfalls bekommt der chinesische Verbraucher immer mehr das Defizit zu spüren. Werde mein LeanHogs ETF bei nächster Gelegenheit auch in WH Group tauschen. So long.

 

https://www.yuantalks.com/chinas-consumer-inflation-to-accelerate-further-as-pork-prices-grow-at-even-faster-pace/

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Am 4.11.2013 um 10:35 von chartprofi:

Es geht hier um den Handel mit lebenden, mageren Schweinen. Das sind Schweine mit ca. 100 kg Gewicht. SIe sind dann ca. 1/2 Jahr alt.

 

Weltweit werden jährlich ca. 90 Mio Tonnen Schweinefleisch produziert und gehandelt.

 

Der Future-Handel findet an der Chicago Mercantile Exchange statt.

 

Investieren kann man über den Future, über Zertifikate oder über

einen ETC´s auf den Dow-Jones-Lean-Hogs Index Long: z.B. ISIN DE000A0KRJ10 Short z.B. ISIN DE000A0V9X25

 

Dieser Thread soll euch Gelegenheit geben, speziell über die Schweinepreise für magere Schweine zu reden :)

 

Der Preis für Schweine hängt nicht nur von der Nachfrage und den Getreidepreisen ab, sondern auch von Tierseuchen. Auch Tierseuchen anderer Tierarten und Fleischskandale haben Auswirkungen auf die Preise.

 

Da die Schweine lebend gehandelt werden, haben die Züchter relativ wenig Möglichkeiten die Schweine zurückzuhalten, da sie sonst zu fett werden.

(Fettdruck durch mich)

Der Eingangspost von Chartprofi sagt eigentlich verkürzt alles zum Thema und der u.g. Artikel erklärt einfach warum sich die Preise jetzt ändern.

 

Zitat

30. Oktober 2019
Warum Wurst und Schnitzel plötzlich teurer werden
lebensmittel  dpa
...
Isst du gerne Currywurst und Schnitzel? Dann musst du jetzt stark sein. Denn das Fleisch dafür wird teurer. Der Grund: China. Einmal Weltwirtschaft knusprig paniert und einfach erklärt.
...

 

https://orange.handelsblatt.com/artikel/64837

 

 

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