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Wayn0r

ETF-Sparplan - die richtigen ETFs für ein Weltdepot

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Wayn0r
· bearbeitet von Wayn0r

Tag zusammen,

 

eigentlich hätte ich meine Frage auch in diesem Thread http://www.wertpapie...rplan-fondsetf/ stellen können, denn er passt thematisch eigentlich ganz gut. Ich kenne es nur aus anderen Foren, dass man sich i.d.R. eigene Threads erstellt. Ich habe hier bereits massenhaft Threads durchgelesen und werde mir demnächst ebenfalls die empfohlenen Bücher zulegen. Dennoch komme ich momentan zu dem Ergebnis, dass eine passive Strategie mit ETFs eher mein Ding ist als aktive Fonds. Ich möchte einfach selber entscheiden und regelmäßig sehen wo mein Geld ist. Alternativ kenne ich nur die DekaFonds der Sparkasse. Hier fallen mir einfach zu hohe Gebühren an und ich sehe mich nicht in der Lage aus der masse der Fonds "den" Fonds zu erwischen, der seinen Index schlagen kann.

 

Aber erstmal kurz die obligatorischen Angaben, bevor ich zu meinen eigentlichen Fragen komme:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Girokonto, Sparbuch, Tagesgeld. Im Bereich Wertpapiere bisher selber nicht aktiv geworden. Allerdings schon bei Bekannten einiges mitbekommen und über Wochen hier im Forum gelesen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

-

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Aktuell gucke ich fast täglich mehrfach hier im Forum vorbei. Ich denke ich werde auch einmal am Tag mein Depot prüfen. Mit Sicherheit wird es im Laufe der Zeit weniger.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Gute Frage... Wer kann denn schon vorher sagen wie viel er verkraftet? Aktuell habe ich da keine Angst vor, aber ich bin ja auch noch nicht "aktiv" dabei. Da ich die 70/30 Strategie verfolgen möchte, habe ich ja immer noch sichere Reserven. Aber prozentual vermag ich das nicht zu beziffern.

Deswegen gehe ich ja auch in die Richtung mit den Welt-ETFs, um dort eine relative Sicherheit zu haben.

 

Optionale Angaben:

1. Alter

 

25, ledig

 

2. Berufliche Situation

 

Studierter Informatiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter, befristet. Aber mit guten Aussichte auf eine Verlängerung --> Ziel Dr.-Ing.

ca. 2000€ Netto

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

 

Nein, in etwa 710€ noch offen.

 

-----

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont && 2. Zweck der Anlage

 

Gute Frage. Ich verbinde es einfach mal mit der Frage 2.

Ich verfolge kein kurzfristiges Ziel. Ich habe eine zeitlang mal überlegt, mir ein Haus zu kaufen. Sollte ich aber meinen Dr.-Ing. bekommen, muss ich flexibel sein --> Hauskauf also weniger sinnvoll.

Habe seit diesem Jahr ein neues Auto, dauert also auch erst noch etwas bis ein neues fällig wird.

Ich plane lediglich Ende des Jahres 2015 einen Umzug, aber weiterhin zur Miete. Hier sollten meine Tagesgeldreserven aber sicherlich ausreichen.

 

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Sparplan

 

4. Anlagekapital

 

Aktuell habe ich 5.000€ auf einem TG. Das Geld soll aber meine Notreserve bleiben. Ursprünglich wollte ich es erst noch weiter aufstocken, bevor ich in ETFs investiere.

Wieso ich es jetzt doch schon mache: Ich gehe nicht davon aus, dass die Zinsen aufs TG in der nächsten Zeit steigen. Schon gar nicht nach der erneuten Senkung des Leitzins auf 0,25. Ich möchte hier also etwas vom Kuchen abhaben. Einige werden vielleicht sagen, dass ich da schon hätte eher investieren sollen, aber das war vorher finanziell nicht möglich.

Und viele vertreten hier ja die Meinung, dass es mit einem Sparplan "fast egal ist", wann man einsteigt.

 

Aktuell habe ich im Monat ungefähr 200€ für die ETFs übrig. Insgesamt sind es im Monat mehr, aber das möchte ich erst zur Aufstockung der Notreserve und danach zur Bildung von weiterem Kapital auf einem TG nutzen.

 

 

Nun meine eigentliche Frage:

 

Ab welchem monatlichen Sparraten lohnt sich überhaupt ein Sparplan? Wann ist es besser sein Geld zu sammeln und dann alle paar Monate an der Börse zu kaufen?

Wobei ja die DAB - wenn ich es richtig verstehe - auch eine Sparplanausführung im 1 Monat-, 2 Monate- oder 6 Monate-Takt erlaubt. Weiß jemand wie flexibel man hier die Raten anpassen kann? Sprich, wenn ich mal einen Monat mehr/weniger Geld investieren kann, kann man es dann anpassen?

 

Ab wann lohnt sich eine Aufteilung wie im oben genannten Thread auf Nordamerika, Europa, Emerging Markets und Pazifik? Wann sollte man lieber in World und Emerging Markets investieren?

In welche ETFs ich dann am Ende investiere, entscheide ich danach - wobei hier ja oft Comstage und db x-trackers empfohlen wird. Die sind auch bei der DAB kostenlos zu besparen. Hier müsste ich mich dann noch einmal um die Steuerproblematik kümmern, das habe ich bisher nicht wirklich verstanden.

 

Zu den ersten beiden Fragen habe ich in einem anderen Thread etwas gefunden und dazu etwas in einem weiteren Beitrag geschrieben https://www.wertpapier-forum.de/topic/42538-etf-sparplan-die-richtigen-etfs-fur-ein-weltdepot/?do=findComment&comment=854760. Die Fragen sind also quasi geklärt.

 

Zum Abschluss noch eine Frage. Es wird ja oft diese 100 - Lebensalter Formel für den Aktienanteil empfohlen. Bei mir wären es dann sogar 75% zu 25%. Wie verhält sich das bei höherem Alter. Die wenigstens von uns werden ja sicherlich 100 Jahre. Gibt es irgendwann eine alternative Formel.

Ich denke ja, dass es immer eine persönliche Gefühlsentscheidung ist. 75/25 erscheint mir spontan etwas zu hoch, obwohl es nur 5% abweicht von 70/30.

 

 

Ich hoffe einfach mal, dass meine Fragen nicht abschreckend wirken. Ich hab mir vorher sehr vieles durchgelesen, am Ende bleiben dennoch immer Fragen offen, welche es vor einem Einstieg noch zu klären gilt.

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chart

Du weißt ja nicht mal vorab ob der aktive Fonds den Marktdurchschnitt erreicht, geschweige denn besser ist. Das ist ja das Problem bei den aktiven.

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Wayn0r

Genau deswegen habe ich mich ja für die ETF-Variante entschieden und nicht für aktive Fonds.

 

Entweder stehe ich gerade auf dem Schlauch, oder es war eine Unterstützung meiner Entscheidung - jedenfalls finde ich gerade den Zusammenhang zu meinem Startbeitrag nicht. Sorry :)

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Wayn0r

(Sorry für Doppelpost) aber einige meiner Fragen habe ich teilweise per Zufall klären können und zwar dank diesen Threads: https://www.wertpapier-forum.de/topic/40877-zusammensetzung-etf-sparplan-msci-world-em-oder-4-etfs/

 

Ich würde mir dann bei der DAB ein Depot anlegen und dort folgende ETF reinlegen:

 

30 % in db x-trackers Stoxx Europe 600 ETF (DBX1A7), TER 0,20

30 % in db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (DBX1EM), TER 0,65

30% in ComStage ETF S&P 500 I (LU0488316133) TER 0,18

10 % in Comstage ETF MSCI Pacific TRN (ETF114), TER 0,45

 

Das würde dann bei 250€ im Monat eine Aufteilung von 75€, 75€, 75€ und alle zwei Monate 50€ in den Pacific, da man bei der DAB mindesten 50€ einzahlen muss.

 

Jetzt habe ich zwar passende ETF gefunden und gemäß des verlinkten Threads wären diese auch von den Steuern recht einfach zu handhaben.

 

Falls es jemanden gibt, der absolute Gegenargumente hat, dann bitte her damit :)

 

 

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farbfarbrik

(Sorry für Doppelpost) aber einige meiner Fragen habe ich teilweise per Zufall klären können und zwar dank diesen Threads: http://www.wertpapie...em-oder-4-etfs/

 

Ich würde mir dann bei der DAB ein Depot anlegen und dort folgende ETF reinlegen:

 

30 % in db x-trackers Stoxx Europe 600 ETF (DBX1A7), TER 0,20

30 % in db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (DBX1EM), TER 0,65

30% in ComStage ETF S&P 500 I (LU0488316133) TER 0,18

10 % in Comstage ETF MSCI Pacific TRN (ETF114), TER 0,45

 

Das würde dann bei 250€ im Monat eine Aufteilung von 75€, 75€, 75€ und alle zwei Monate 50€ in den Pacific, da man bei der DAB mindesten 50€ einzahlen muss.

 

Jetzt habe ich zwar passende ETF gefunden und gemäß des verlinkten Threads wären diese auch von den Steuern recht einfach zu handhaben.

 

Falls es jemanden gibt, der absolute Gegenargumente hat, dann bitte her damit :)

 

 

 

So wie dein Depot aussieht ist in den letzten ~6 Monaten 90% aller Depots am Ende rausgekommen - Vorteil ist einfach der kostenlose Sparplan sowie geringe TER (außer beim EM).

Ich denke, du kannst damit nichts falsch machen.

 

Denk ans Rebalancing thumbsup.gif

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chart

Genau deswegen habe ich mich ja für die ETF-Variante entschieden und nicht für aktive Fonds.

 

Entweder stehe ich gerade auf dem Schlauch, oder es war eine Unterstützung meiner Entscheidung - jedenfalls finde ich gerade den Zusammenhang zu meinem Startbeitrag nicht. Sorry :)

 

Es war eine Unterstützung deiner Entscheidung.

Die 4 ETFs die du gewählt hast würden mir auch zusagen.

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vanity

Falls es jemanden gibt, der absolute Gegenargumente hat, dann bitte her damit :)

Nicht absolute, aber bedenkenswerte:

 

Die Vierfonds-Lösung würde ich auch favourisieren, aber da du noch fast deinen gesamten Pauschbetrag nicht ausgeschöpft hast, wird dir das mit den gewählten Swappern auch weiterhin nicht gelingen. Du solltest noch alternativ über entsprechende Ausschütter nachdenken. Ob sich das dann mit kostenfreien Sparplänen umsetzen lässt, müsstest du überprüfen und falls es nicht gelingt, Steuernachteil und Kostenvorteil gegenrechnen. Ggf. vom Sparplan Abstand nehmen und die angesparte Summe immer dann investieren, wenn es von der Kostenseite her erträglich wird (zu Risiken und Nebenwirkungen dieser Methode gibt Mr. Jones gerne Auskunft).

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Mr. Jones

Ggf. vom Sparplan Abstand nehmen und die angesparte Summe immer dann investieren, wenn es von der Kostenseite her erträglich wird (zu Risiken und Nebenwirkungen dieser Methode gibt Mr. Jones gerne Auskunft).

Das Risiko ist, dass du unerwartet Geld brauchst, es aber nicht hast, weil die Kurse im Keller sind, aber du trotzdem verkaufen musst und das alles nur, weil du einem Wichtigtuer im Forum vertraut hast. Das ist eine Situation, deren korrekter, finanzwissenschaftlicher Terminus "a*schgeleckt" heißt.

 

Beliebt ist auch die Sitation in der man ordert und dann gehen die Kurse in den Keller. Daher an der sicheren Komponente des Portfolios (Renten / Tagesgeld) nicht sparen.

 

Was den Sparplan angeht: Du opferst langfristig Rendite gegen weniger Risiko, denn die Chance nicht voll investiert zu sein, wenn es abwärts geht, steht dem Risiko entgegen zu einen Zeitpunkt des Anstiegs nicht ausreichend investiert zu sein.

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Wayn0r

 

Die Vierfonds-Lösung würde ich auch favourisieren, aber da du noch fast deinen gesamten Pauschbetrag nicht ausgeschöpft hast, wird dir das mit den gewählten Swappern auch weiterhin nicht gelingen. Du solltest noch alternativ über entsprechende Ausschütter nachdenken. Ob sich das dann mit kostenfreien Sparplänen umsetzen lässt, müsstest du überprüfen und falls es nicht gelingt, Steuernachteil und Kostenvorteil gegenrechnen. Ggf. vom Sparplan Abstand nehmen und die angesparte Summe immer dann investieren, wenn es von der Kostenseite her erträglich wird.

 

Okay, diesen Aspekt nehme ich gerade zum ersten mal bewusst wahr. Habe ich aber sicherlich irgendwo schon einmal gelesen. Ganz nachvollziehen kann ich es aber nicht. Ist die Idee hinter dem Ansatz mit Auschütter die, dass ich jährlich Zinsen bekomme und dafür keiner Steuern zahle, weil unter meinem restlichen Pauschbetrag?

Mit den Swappern würden die Steuern dann erst bei einem Verkauf anfallen und dann sicherlich größer sein als mein Pauschbetrag? Verstehe ich das so richtig? Falls ja, gibt es dazu irgendwo eine beispielhafte Rechnung an der ich mich beim abwägen orientieren könnte?!

 

Was den Sparplan angeht: Du opferst langfristig Rendite gegen weniger Risiko, denn die Chance nicht voll investiert zu sein, wenn es abwärts geht, steht dem Risiko entgegen zu einen Zeitpunkt des Anstiegs nicht ausreichend investiert zu sein.

 

Was darf ich unter voll investiert sein verstehen? Wenn ich jetzt eine Sparplan mache, dann habe ich doch zu jeder Zeit das "Vermögen" in ETF gesteckt, was ich bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt verfügbar hatte. Ich möchte ja - nachdem ich meine Notreserve weiter aufgestockt habe - 70% in ETF und 30% in Tagesgeld stecken. Also ist mein Vermögen, das ich für "Aktien" verfügbar habe/hatte doch investiert?

 

Ich merk schon, da gibt es noch einiges mehr zu wissen. Bisher habe ich mich auf die Wahl der richtigen ETF und auf die allgemeine Entscheidung aktiv vs. passiv konzentiert.

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Okay, diesen Aspekt nehme ich gerade zum ersten mal bewusst wahr. Habe ich aber sicherlich irgendwo schon einmal gelesen. Ganz nachvollziehen kann ich es aber nicht. Ist die Idee hinter dem Ansatz mit Auschütter die, dass ich jährlich Zinsen bekomme und dafür keiner Steuern zahle, weil unter meinem restlichen Pauschbetrag?

Ja, auschüttende ETFs sind steuerlich günstiger solange der Pauschbetrag noch nicht ausgereizt ist. Bei bereits voll ausgereiztem Pauschbetrag sind wiederum ausschüttungsgleich ertragsfreie Thesaurierer steuerlich günstiger, da dann nachgelagert besteuert wird (d.h. man erzielt ebenfalls Rendite auf den Betrag den man dann später beim Verkauf ans Finanzamt abführen muss).

 

In guten Jahren lässt sich durch Verkauf und anschließendem Rückkauf natürlich auch mit thesaurierenden ETFs der Pauschbetrag ausreizen. Nachteil: Transaktionskosten (wenn ein ETF ausreicht dann sind diese jedoch sehr gering im Vergleich zu den eingesparten Steuern, zumal man diese "Gewinnmitnahme" ja auch mit einem Rebalancing-Termin verbinden kann).

 

Was darf ich unter voll investiert sein verstehen? Wenn ich jetzt eine Sparplan mache, dann habe ich doch zu jeder Zeit das "Vermögen" in ETF gesteckt, was ich bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt verfügbar hatte. Ich möchte ja - nachdem ich meine Notreserve weiter aufgestockt habe - 70% in ETF und 30% in Tagesgeld stecken. Also ist mein Vermögen, das ich für "Aktien" verfügbar habe/hatte doch investiert?

Ja, da liegst du richtig. Der Einwand von Mr. Jones gilt nur für den Fall in dem man aus Angst vor einem evtl. bevorstehenden Börsencrash lieber langsam in den Markt einsteigt. Also bspw. 100.000 Euro über 4 Jahre verteilt anlegt.

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Mato
· bearbeitet von Mato

Zu den Steuern: Ja, mit diesen Swappern (die derzeit steuerlich unproblematisch sind) kannst Du Deinen jährlichen Freibetrag nicht ausschöpfen. Steuern werden erst bei Verkauf fällig. Wenn Du was ausschüttendes suchst, dann gibts von ComStage und DBX eigentlich nichts im Bereich dieser 4 Regionen Lösung, was man auch noch bei der DAB Bank umsonst bekommen könnte. Leider.

 

Von ishares gibt es einen Ausschütter auf den Stoxx Europe 600 mit Domizil Deutschland (DE0002635307). Den könntest Du bei der DAB günstig als Einmalanlage ab 1000 Euro kaufen, glaube 4,95 Euro Kaufgebühren. Ansonsten aber Vorsicht bei ishares Produkten. Müsstest Du durchrechnen, ob das im Vergleich zu den Swappern dann wirklich was bringt. Außerdem müsstest Du halt direkt mehr investieren.

 

Alterrnativ wäre auch der SelectDividend 100 von db-x-trackers (LU0292096186) vielleicht nicht so verkehrt als kleiner kostenloser Sparplan bei der DAB Bank, um den Freibetrag ein wenig auszunutzen. Umschichen könntest Du später entsprechend. Nur als Gedankenanstoß, zu diesen Dividenden ETFs gibts im Forum große Vorbehalte. Vermutlich gibts noch etliche andere Alternativen bei der DAB. Ich würde jedenfalls ungerne Steuerfreibeträge verschenken.

 

30% in ComStage ETF S&P 500 I (LU0488316133) TER 0,18

 

Finde Deine Vorgehensweise gut, ich mache es ja ähnlich. Nur eine kurze Anmerkung zum Comstage S&P 500. Über den hatte ich damals auch nachgedacht, da geringere TER als MSCI Nordamerika und USA. Aber der hatte damals schon ein vergleichsweise geringes Fondsvolumen mit 125 Mio Dollar. Das ist nach einigen Monaten jetzt zurückgegangen auf 89 Mio. Dollar. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist, aber diese Tendenz stört mich. Da fühle ich mich mit dem MSCI Nordamerika besser, da hier das Fondsvolumen insgesamt größer ist und in der Tendenz eher zunimmt. Aber das nur als Randbemerkung.

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Wayn0r
· bearbeitet von Wayn0r

Erst einmal danke für die hilfreichen und ausführlichen Antworten. Anscheinend ist mein Wissen doch nicht so schlecht, wie ich gedacht habe :)

 

Ja, auschüttende ETFs sind steuerlich günstiger solange der Pauschbetrag noch nicht ausgereizt ist. Bei bereits voll ausgereiztem Pauschbetrag sind wiederum ausschüttungsgleich ertragsfreie Thesaurierer steuerlich günstiger, da dann nachgelagert besteuert wird (d.h. man erzielt ebenfalls Rendite auf den Betrag den man dann später beim Verkauf ans Finanzamt abführen muss).

Bei der DAB kommt da für meine "Idee" eigentlich nur der Stoxx 600 von iShares in Frage (siehe auch Beitrag von Mato). Meine Frage/Überlegung hierbei ist: Der iShares müsste ja Gewinne liefern die größer sind als die Gebühren die bei einem Kauf per Sparplan anfallen. Außer ich mache eine einmalige Investition (siehe ebenfalls Beitrag von Mato), aber dann trifft wohl das Problem bzgl. "voll investiert" auf.

 

Eine ganz andere Überlegung:

Die ausl. thesaurierer swappen die Gewinne ja weg, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn die es nicht schaffen, muss ich die Anlage KAP bei meiner Steuererklärung ausfüllen, richtig? Im "Augen auf beim ishares Kauf" Thread gab es da glaube ich eine PDF, wie man das beim Bundesanzeiger ausrechnen kann.

Bei einem ETF der im Ausland ausschüttet, hier gibt es ja auch genug von ishares, fällt die Arbeit mit Bundesanzeiger + Anlage KAP jedes Jahr an, oder?

 

Könnte ich dann nicht auch am Ende des Jahres soviele Anteile meiner db/ComStage ETF verkaufen, sodass der Freibetrag ausgeschöpft ist. Ich kann die ja dann kostenlos mit einem erhöhten Sparbetrag zurückkaufen. Ich muss nur jedes Jahr die Anlage KAP ausfüllen. Oder habe ich hier einen Denkfehler?

 

 

 

Ja, da liegst du richtig. Der Einwand von Mr. Jones gilt nur für den Fall in dem man aus Angst vor einem evtl. bevorstehenden Börsencrash lieber langsam in den Markt einsteigt. Also bspw. 100.000 Euro über 4 Jahre verteilt anlegt.

 

Ob ich davor Angst habe weiß ich nicht, aber einen Crash will natürlich niemand :) Wann der aber Eintritt weiß ich nicht und kann ich schon gar nicht beeinflussen. Deswegen wollte ich regelmäßig mein verfügbares Kapital in den Sparplan und auf mein TG packen.

 

30% in ComStage ETF S&P 500 I (LU0488316133) TER 0,18

 

Finde Deine Vorgehensweise gut, ich mache es ja ähnlich. Nur eine kurze Anmerkung zum Comstage S&P 500. Über den hatte ich damals auch nachgedacht, da geringere TER als MSCI Nordamerika und USA. Aber der hatte damals schon ein vergleichsweise geringes Fondsvolumen mit 125 Mio Dollar. Das ist nach einigen Monaten jetzt zurückgegangen auf 89 Mio. Dollar. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist, aber diese Tendenz stört mich. Da fühle ich mich mit dem MSCI Nordamerika besser, da hier das Fondsvolumen insgesamt größer ist und in der Tendenz eher zunimmt. Aber das nur als Randbemerkung.

 

Ich könnte ja auch den db x-trackers S&P 500 ETF nehmen, oder? Hat nur eine leicht höhere TER von 0,2.

 

 

Auch wenn ich mir bereits ein DAB Depot gemacht habe, kann ich es ja auch wieder kündigen. Oder aufteilen. Gibt es denn Alternativen zu DAB? Also wo man z..B. die genannten ishares besparen kann mit ggf. weniger Gebühren?

 

Bei dem ganzen hin und her zwischen ausschüttend und thesaurierenden fiel mir auf, dass die ishares physisch replizieren. Was ja u.a auch etwas mehr Sicherheit bringt, wenn ich das hier soweit richtig verstanden haben.

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Eine ganz andere Überlegung:

Die ausl. thesaurierer swappen die Gewinne ja weg, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn die es nicht schaffen, muss ich die Anlage KAP bei meiner Steuererklärung ausfüllen, richtig? Im "Augen auf beim ishares Kauf" Thread gab es da glaube ich eine PDF, wie man das beim Bundesanzeiger ausrechnen kann.

Ja, bisher haben die comstage, db x-tracker und deka-etfs das aber meines Wissens geschafft. Nachgucken sollte man aber natürlich trotzdem.

 

Bei einem ETF der im Ausland ausschüttet, hier gibt es ja auch genug von ishares, fällt die Arbeit mit Bundesanzeiger + Anlage KAP jedes Jahr an, oder?

Bei ausländischem iShares (wie auch bei den meisten ausländischen Ausschüttern) ja. Es hängt davon ab ob es am Ende des Jahres nochmal einen Ausschüttungstermin gibt. Ist dies nicht der Fall (wie bei den iShares), werden also Dividenden ins nächste Jahr mitgenommen, dann gilt der ETF steuerlich als (Teil-)Thesaurierer.

 

Könnte ich dann nicht auch am Ende des Jahres soviele Anteile meiner db/ComStage ETF verkaufen, sodass der Freibetrag ausgeschöpft ist. Ich kann die ja dann kostenlos mit einem erhöhten Sparbetrag zurückkaufen. Ich muss nur jedes Jahr die Anlage KAP ausfüllen. Oder habe ich hier einen Denkfehler?

Ja, wie bereits erwähnt geht das (solange sich die ETFs gut entwickeln). KAP musst du aber normalerweise nicht ausfüllen da dein Broker die Steuern direkt abführen sollte (solange es eben keine ausschüttungsgleichen Erträge gibt).

 

Bei dem ganzen hin und her zwischen ausschüttend und thesaurierenden fiel mir auf, dass die ishares physisch replizieren. Was ja u.a auch etwas mehr Sicherheit bringt, wenn ich das hier soweit richtig verstanden haben.

Zu diesem kontroversem Thema sag ich jetzt mal nicht viel. Nur soviel: Swaps sind gesetzlich auf 10% des ETF-Wertes gedeckelt. Viele Anbieter setzen sich selber noch engere Grenzen und oft sind die Swaps auch noch besichert. Replizierende ETFs sind wegen möglicher Wertpapierleihe übrigens auch oft nicht völlig Kontrahentenrisiko frei. Aber dazu wurde hier im Forum definitiv schon genug gesagt.

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Nord

Alterrnativ wäre auch der SelectDividend 100 von db-x-trackers (LU0292096186) vielleicht nicht so verkehrt als kleiner kostenloser Sparplan bei der DAB Bank, um den Freibetrag ein wenig auszunutzen. Umschichen könntest Du später entsprechend. Nur als Gedankenanstoß, zu diesen Dividenden ETFs gibts im Forum große Vorbehalte. Vermutlich gibts noch etliche andere Alternativen bei der DAB. Ich würde jedenfalls ungerne Steuerfreibeträge verschenken.

 

Vorsicht: Der Plan wird nicht aufgehen! Der SelDiv100 von db-x-trackers ist zwar ausschüttend, aber ebenso wie seine thesaurierenden Brüder ertragsfrei, sprich: Die Ausschüttungen betragen regelmäßig EUR 0,00. Ich würde eher den SelDiv100 von iShares oder alternativ einen der beiden Dividenden-ETFs von Deka empfehlen, um diese Strategie zu verfolgen.

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chart
Ob ich davor Angst habe weiß ich nicht, aber einen Crash will natürlich niemand :) Wann der aber Eintritt weiß ich nicht und kann ich schon gar nicht beeinflussen. Deswegen wollte ich regelmäßig mein verfügbares Kapital in den Sparplan und auf mein TG packen.

 

Das würde ich nicht unbedingt behaupten.

Es gibt genug Leute die auf einen Crash warten, ich würde mich ehrlich gesagt auch freuen, weil man dann wieder sehr günstig kaufen kann.

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Wayn0r

Eine ganz andere Überlegung:

Die ausl. thesaurierer swappen die Gewinne ja weg, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn die es nicht schaffen, muss ich die Anlage KAP bei meiner Steuererklärung ausfüllen, richtig? Im "Augen auf beim ishares Kauf" Thread gab es da glaube ich eine PDF, wie man das beim Bundesanzeiger ausrechnen kann.

Ja, bisher haben die comstage, db x-tracker und deka-etfs das aber meines Wissens geschafft. Nachgucken sollte man aber natürlich trotzdem.

 

Könnte ich dann nicht auch am Ende des Jahres soviele Anteile meiner db/ComStage ETF verkaufen, sodass der Freibetrag ausgeschöpft ist. Ich kann die ja dann kostenlos mit einem erhöhten Sparbetrag zurückkaufen. Ich muss nur jedes Jahr die Anlage KAP ausfüllen. Oder habe ich hier einen Denkfehler?

Ja, wie bereits erwähnt geht das (solange sich die ETFs gut entwickeln). KAP musst du aber normalerweise nicht ausfüllen da dein Broker die Steuern direkt abführen sollte (solange es eben keine ausschüttungsgleichen Erträge gibt).

 

Danke für die Antwort. Dann werde ich es einfach so machen, dass ich die Gewinne am Jahres Ende verkaufe um den Freibetrag auszuschöpfen und diese dann sofort wieder reinvestiere. Bei meinen Anlagesummen lohnt sich eine Besparung der iShares per Sparplan aufgrund der Gebühren glaube ich nicht. Ist aber nur mein Gefühl, habe es noch nicht durchgerechnet.

 

Bei dem ganzen hin und her zwischen ausschüttend und thesaurierenden fiel mir auf, dass die ishares physisch replizieren. Was ja u.a auch etwas mehr Sicherheit bringt, wenn ich das hier soweit richtig verstanden haben.

Zu diesem kontroversem Thema sag ich jetzt mal nicht viel. Nur soviel: Swaps sind gesetzlich auf 10% des ETF-Wertes gedeckelt. Viele Anbieter setzen sich selber noch engere Grenzen und oft sind die Swaps auch noch besichert. Replizierende ETFs sind wegen möglicher Wertpapierleihe übrigens auch oft nicht völlig Kontrahentenrisiko frei. Aber dazu wurde hier im Forum definitiv schon genug gesagt.

 

Auch einen Dank hierzu, das mit den 10% habe ich auch bei der DAB in den Fußnoten gesehen.

 

Ob ich davor Angst habe weiß ich nicht, aber einen Crash will natürlich niemand :) Wann der aber Eintritt weiß ich nicht und kann ich schon gar nicht beeinflussen. Deswegen wollte ich regelmäßig mein verfügbares Kapital in den Sparplan und auf mein TG packen.

 

Das würde ich nicht unbedingt behaupten.

Es gibt genug Leute die auf einen Crash warten, ich würde mich ehrlich gesagt auch freuen, weil man dann wieder sehr günstig kaufen kann.

 

Wenn man es so betrachtet, dann ist ein Crash nicht so schlimm, wen es danach wieder bergauf geht :)

 

 

Zusammenfassend halte ich dann einfach mal meine Ergebnisse aus der Diskussion fest:

 

Ich werde am Anfang 250€ monatlich ingesamt in das Depot packen. Einen entsprechenden Teil meines Geldes am Ende des Monats auf ein TG.

 

Ich bespare die folgenden ETF in einem DAB Sparplan - hier nehme ich vier, anstatt der "üblichen" World/EM-Aufteilung. Im DAB Sparplan sind die 4 kostenlos, es entsteht mir dadurch kein Nachteil:

 

30 % in db x-trackers Stoxx Europe 600 ETF (DBX1A7), TER 0,20

30 % in db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (DBX1EM), TER 0,65

30 % in db x-trackers S&P 500 ETF (DBX0F2) TER 0,2 ---- hier hatte ich erst den ComStage ETF S&P 500 I (LU0488316133) TER 0,18, aber aufgrund des niedrigen Volumen (siehe Post von Mato) umentschieden

10 % in Comstage ETF MSCI Pacific TRN (ETF114), TER 0,45 ---- hier ist das Volumen auch nicht gerade groß, es gibt aber keine entsprechendes Gegenstück bei der DAB von db x-trackers. Wenn ich es richtig sehe.

 

Macht dann 75€ in Stoxx Europe 600, Emerging Markets, S & P 500 jeweils monatlich. Und alle 2 Monate 50€ in den Pacific, da die DAB Sparpläne erst ab 50€ ausführt.

 

 

Darüber hinaus werde ich am Jahresende versuchen soviele Anteile zu verkaufen, damit ich am Ende meinen Freibetrag ausnutzen kann. Das erhaltene Geld wird dann sofort wieder reinvestiert. Das scheint mir aber ehrlich gesagt irgendwie zu simpel, habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

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otto03

 

 

Darüber hinaus werde ich am Jahresende versuchen soviele Anteile zu verkaufen, damit ich am Ende meinen Freibetrag ausnutzen kann. Das erhaltene Geld wird dann sofort wieder reinvestiert. Das scheint mir aber ehrlich gesagt irgendwie zu simpel, habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

 

Ja, es soll auch Jahre geben ohne mögliche Gewinnrealisierung.

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Wayn0r

Das ist natürlich klar. Ich wollte mit der Idee ja eigentlich nur den Effekt eines ausschüttenden ETF nachbilden, um jährlich etwas von meinem Freibetrag zu haben.

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Chemstudent

30 % in db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (DBX1EM), TER 0,65

 

Warum du diesen EM ETF ausgewählt hast weiß ich zwar nicht, möchte aber anmerken, dass zur TER noch Swap-Transaktionskosten im Bereich von 0,3 bis 0,4% p.a. anfallen.

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farbfarbrik

30 % in db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (DBX1EM), TER 0,65

 

Warum du diesen EM ETF ausgewählt hast weiß ich zwar nicht, möchte aber anmerken, dass zur TER noch Swap-Transaktionskosten im Bereich von 0,3 bis 0,4% p.a. anfallen.

 

Die Info hast du woher...?

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ZappBrannigan

Warum du diesen EM ETF ausgewählt hast weiß ich zwar nicht, möchte aber anmerken, dass zur TER noch Swap-Transaktionskosten im Bereich von 0,3 bis 0,4% p.a. anfallen.

Das ist gut zu wissen. Irgendwie werden mir die DB x-trackers immer unsympatischer. Das scheint ja die Regel zu sein, dass man da über den Tisch gezogen wird (bisher hatte ich nur deren Rohstoff-ETF DBX1LC unter diesem Verdacht).

 

Ich bespare den ebenfalls, da der bei Comdirect als einziger EM-ETF ohne Transaktionsgebühr im Sparplan erhältlich ist. Alternative mit Transaktionsgebühr (1%) wären z.B Comstage ETF128 und Deka ETFL34.

 

Welchen EM-ETF würdest du denn empfehlen? Ich könnte ja auch z.B. den DB x-tracker besparen und hin und wieder beim Rebalancing in einen günstigeren ETF umschichten.

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Chemstudent

 

 

Warum du diesen EM ETF ausgewählt hast weiß ich zwar nicht, möchte aber anmerken, dass zur TER noch Swap-Transaktionskosten im Bereich von 0,3 bis 0,4% p.a. anfallen.

 

Die Info hast du woher...?

 

Rechenschaftsberichte. Das ganze nennt sicht "OTC-Swap-Transaktionskosten".

Hatte ich schon einmal etwas ausführlicher erklärt:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/41869-mittleres-depot-fur-15-20-jahre/?do=findComment&comment=840777

 

Betroffen ist nicht jeder ETF, der S&P 500 sowie Stoxx Europe 600 bspw nicht. Aber eben bspw. der MSCI EM ETF.

 

Warum du diesen EM ETF ausgewählt hast weiß ich zwar nicht, möchte aber anmerken, dass zur TER noch Swap-Transaktionskosten im Bereich von 0,3 bis 0,4% p.a. anfallen.

Das ist gut zu wissen. Irgendwie werden mir die DB x-trackers immer unsympatischer. Das scheint ja die Regel zu sein, dass man da über den Tisch gezogen wird (bisher hatte ich nur deren Rohstoff-ETF DBX1LC unter diesem Verdacht).

 

Ich bespare den ebenfalls, da der bei Comdirect als einziger EM-ETF ohne Transaktionsgebühr im Sparplan erhältlich ist. Alternative mit Transaktionsgebühr (1%) wären z.B Comstage ETF128 und Deka ETFL34.

 

Welchen EM-ETF würdest du denn empfehlen? Ich könnte ja auch z.B. den DB x-tracker besparen und hin und wieder beim Rebalancing in einen günstigeren ETF umschichten.

 

Nun, bei dbxtracker weiß man (wenn man sich intensiv befasst) immerhin um die Kosten. Comstage schreibt diesbzgl. nichts konkretes, und gab auf meine Nachfrage an, die Kosten seien mit der Pauschalgebühr abgegolten.

Das kann nun richtig sein, oder auch nicht.

M.W.n. nutzt dbxtracker dafür keine Wertpapierleihe, Comstage jedoch schon. (gibt aber die Nettoerträge 100% weiter).

Während man bei dbxtracker also definitiv weiß, dass es zusätzliche Kosten gibt (die sich entweder in schlechterem Tracking oder - falls nicht - in höherem Risiko widerspiegeln), weiß man bei anderen Anbietern nicht definitiv, dass diese Kosten nicht existieren. (sie müssen m.W.n. nicht explizit angegeben werden)

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Wayn0r
· bearbeitet von Wayn0r

30 % in db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (DBX1EM), TER 0,65

 

Warum du diesen EM ETF ausgewählt hast weiß ich zwar nicht, möchte aber anmerken, dass zur TER noch Swap-Transaktionskosten im Bereich von 0,3 bis 0,4% p.a. anfallen.

 

Wenn ich ehrlich bin, weil er kostenlos im Sparplan der DAB verfügbar ist und ich bis vorhin dachte, dass alle Kosten in der TER stecken. Alternativ bleibt da noch der Lyxor ETF MSCI Emerging Markets (LYX0BX) im Sparplan, der aber pro Transaktion 2,50 + 0,25% des Betrags kostet.

Laut DAB ist der ausschüttend mit TER 0,65. Laut dem Factsheet (http://www.lyxoretf.de/fileadmin/user_upload/ETF/DE/ETF_Factsheets/Lyxor_ETF_MSCI_Emerging_Markets_0913.pdf) ist er aber thesaurierend mit TER 0,55.

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FranzFerdinand

Man sollte mal der EU-Kommission schreiben, dass diese die Fondsanbieter zur transparenten und umfänglichen Kostenaufstellung zwingt. Da optimiert man sein Depot anhand der TER und am Ende versteht jeder was anderes drunter.

 

Bei Flugreisen muss inzwischen der Preis inklusive Zahlungsmittel-kosten angegeben werden, aber bei Finanzprodukten herrscht Anarchie...

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Mato

Alterrnativ wäre auch der SelectDividend 100 von db-x-trackers (LU0292096186) vielleicht nicht so verkehrt als kleiner kostenloser Sparplan bei der DAB Bank, um den Freibetrag ein wenig auszunutzen. Umschichen könntest Du später entsprechend. Nur als Gedankenanstoß, zu diesen Dividenden ETFs gibts im Forum große Vorbehalte. Vermutlich gibts noch etliche andere Alternativen bei der DAB. Ich würde jedenfalls ungerne Steuerfreibeträge verschenken.

 

Vorsicht: Der Plan wird nicht aufgehen! Der SelDiv100 von db-x-trackers ist zwar ausschüttend, aber ebenso wie seine thesaurierenden Brüder ertragsfrei, sprich: Die Ausschüttungen betragen regelmäßig EUR 0,00. Ich würde eher den SelDiv100 von iShares oder alternativ einen der beiden Dividenden-ETFs von Deka empfehlen, um diese Strategie zu verfolgen.

 

Das stimmt aber nun überhaupt nicht. Ich erhalte jedes Jahr einmal eine schöne große Ausschüttung vom LU0292096186 :)

Zuletzt 1,02 Euro pro Anteil in 2013.

 

Wie kommst Du darauf, dass die Ausschüttungen 0 Euro betragen?

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