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Sparbuechse

Struktur in RK1 bringen

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Hallo zusammen,

 

nachdem ich in 2013 erfolgreich RK3 und RK2 in meinem Depot umgebaut habe, möchte ich jetzt RK1 anpassen.

 

RK1 ist für mich eine sichere Anlage, die auf keinen Fall einen Wertverlust einfahren kann.

 

Zur Zeit liegt alles auf dem Tagesgeldkonto bei der Ikanobank, es handelt sich um etwa 80k€.

 

Folgendes habe ich mir zur Zeit überlegt:

1. Wechsel von der Ikanobank zur MoneYou (aber mit niederländischer Einlagensicherung), Reduktion des Tagesgeldes auf 30k€

2. 20k€ in Festgeld mit zweijähriger Laufzeit

3. 30k€ in die flexible Vorsorge von Cosmosdirekt, wirft zur Zeit 1,73% Rendite p. a. ab auf drei Jahre gesehen

 

Was meint Ihr? Gibts v. a. zu 2. und 3. noch sinnvolle Alternativen? Wie seht Ihr das Thema niederländische Einlagensicherung? Finanztest empfiehlt diese Konten mittlerweile genauso wie Konten mit deutscher Einlagensicherung?

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polydeikes

Najo, für längerfristige Anlagen kannst auch immer noch einen Bausparer für RK 1 in Betracht ziehen. Mit 3,x Prozent bietet der weitgehend risikofrei noch immer eine Alternative. Die zinsstarken Tarife sind aber entweder bzgl. der BS oder der Laufzeit reglementiert und Zuzahlungen praktisch bei keiner Gesellschaft mehr erwünscht / möglich. Sprich in der Praxis hilfts dir für die 80k nicht weiter ...

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Sparbuechse

Najo, für längerfristige Anlagen kannst auch immer noch einen Bausparer für RK 1 in Betracht ziehen. Mit 3,x Prozent bietet der weitgehend risikofrei noch immer eine Alternative. Die zinsstarken Tarife sind aber entweder bzgl. der BS oder der Laufzeit reglementiert und Zuzahlungen praktisch bei keiner Gesellschaft mehr erwünscht / möglich. Sprich in der Praxis hilfts dir für die 80k nicht weiter ...

 

Eine gute Idee - kennst Du eine gute Vergleichsseite oder hast Du einen guten Tip?

 

Habe gerade mal ein bißchen gegoogelt und als bestes Angebot die Signal Iduna gefunden mit 3,25% Zinsen nach 7 Jahren, aber die wollen 1,6% Abschlußprovision der Bausparsumme und auch dort kann man pro Jahr nicht mehr als 10% der Bausparsumme einzahlen.

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Schwaben-Sparer

 

3. 30k€ in die flexible Vorsorge von Cosmosdirekt, wirft zur Zeit 1,73% Rendite p. a. ab auf drei Jahre gesehen

 

 

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Cosmos dieses Angebot in nächster Zeit wieder anpasst. Die letzte Anpassung gab es zum 01.04.2013 davor am 01.01.2013 jeweils zeitgleich mit einer Absenkung des Tagesgeldzinssatzes der Cosmos. Eine Absenkung des Tagesgeldzinssatzes hat die Cosmos zum 01.01. 2014 schon verkündet, die Zinsstaffel der flexiblen Vorsorge wurde in der Vergangenheit immer sehr kurzfristig geändert.

 

Eine Einlagensicherung wie bei Banken gibt es nicht, nur die Auffanggesellschaft für Lebensversicherer Protektor. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage wie sicher die Geldanlage bei der Cosmos ist bzw. in Zukunft sein wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich schick dir morgen eine Excel Liste per PN, da kannst du ein bissel mehr sehen, als bei den Vergleichsseiten im Netz. Bin nur aktuell noch "im Urlaub" und nur per Pad am surfen. Die Signal Iduna hat auch 1 % AP Tarife. Zudem kann man die AP rechtlich unproblematisch zusätzlich rabattieren, das ist das kleinste Problem.

 

Aber es gibt keinen Tarif mit Bonus nach 7 Jahren bei der Signal Iduna. Die Bonusbedingungen zwingen dich effektiv auf Sparzeiten von etwa 10 Jahren, da sonst die Kriterien für den Bonus bei der Signal Iduna rechnerisch nicht zu erfüllen sind. Dafür ist die SI derzeit der zinstechnisch attraktivste Anbieter, das ist schon richtig.

 

Aktuell findest du aber keine BSK,bei der du in einen entsprechenden Bonus Vertrag mal eben 10k oder 20k zusätzlich einzahlen könntest. Bei manchen ist es in den Bedingungen von vornherein ausgeschlossen, bei manchen ist es zwar in den Bedingungen offen, wird aber in der Praxis derzeit einfach abgelehnt oder führt zum Verlust des Bonusanspruchs.

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Sparbuechse

Vielen Dank!

 

Also 10 Jahre sind schon ziemlich heftig... So weit kann ja niemand in die Zukunft blicken, v. a. wie sich die Zinsen langfristig entwickeln.

 

Mit der Zuzahl-Thematik bist Du Dir sicher, daß es da ausnahmslos nichts zu finden gibt? Anfragen bei den Bausparkassen kann ich mir dann "sparen"? laugh.gif

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polydeikes

Kann nicht ausschließen, dass der Vertreter einer BSK XYZ von "ist möglich" spricht. Das wäre auch nicht zwangsläufig falsch, da ZZs nicht bei allen Anbietern im Rahmen der Bedingungen ausgeschlossen sind. In der Praxis nimmt aber keine BSK derzeit ZZs oberhalb des vereinbarten jährlichen Regelsparbetrags (in den Bonustarifen) an. Für die Gesellschaften aus der Liste kann ich es aus praktischer Erfahrung zu 100 % ausschließen.

 

Der theoretisch einzig mögliche Versuch wäre einen "flexiblen" Tarif zu nehmen, unter dem Gesichtspunkt Nutzung zur Finanzierung eine ZZ zu leisten und den Vertrag später bzw. bei Fälligkeit auf die Variante Zins / Darlehensverzicht umzustellen. Derartige Konstrukte bietet bspw. Wüstenrot. Diese Konstrukte würden aber auch wenns funktioniert nicht im 3,x % Bereich rentieren und es ist ein eher spekulatives Manöver.

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Ok, vielen Dank für die Details - ich frage mal interessehalber am Montag bei der Debeka an, ob die für den BS3 sowas machen. Interessanterweise steht auf der Webseite von denen gar nichts zum Bonuszins, den es aber laut Forum und Produktinformationsblatt geben sollte.

 

Ich habe mir das mal grob überschlagen ausgerechnet für den Deutschen Ring und deren Angebot, dort kann man bis 10% der BS bonusunschädlich zahlen (ob sie das annehmen, das weiß natürlich keiner). Unterstellen wir einfach mal, es würde funktionieren, dann bleiben trotzdem nur ca. 1,2% p. a. Rendite übrig. Rechenweg: 50000 Euro BS, 800 Euro Abschlußprovision (wegen Zinseszins-Effekt auf 7 Jahre 887 Euro), jährlich (also 7x) 5000 Euro Einzahlung und die jeweiligen Zinsen aufs Jahr gerechnet - da ist wohl noch eine Ungenauigkeit drin.

 

Der "Trick" bei der Wüstenrot ist eine gute Idee - aber aufgrund der Unsicherheit, ob er klappt, dann vielleicht doch nicht meine erste Wahl.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
30k€ in die flexible Vorsorge von Cosmosdirekt, wirft zur Zeit 1,73% Rendite p. a. ab auf drei Jahre gesehen

Das Interessante an der Flexiblen Vorsorge sind nicht die 1,73% auf 3 Jahre, sondern die anschließende Verzinsung bzw. Beteiligung an den Überschüssen.

 

Deshalb ggf. zusätzlich einen Vorsorgeplan abschließen, um nach drei Jahren zum dann gültigen Zins weiter einzahlen zu können. Das ist ein klasse Hedge gegen eine lang anhaltende Niedrigzinsphase.

 

Da das Ganze ohne Kosten zu stornieren ist, würde ich noch in diesem Jahr abschließen, um mir die aktuellen Konditionen zu sichern.

 

Auslandsbanken und auch eine niederländische Einlagensicherung haben m.M.n. nicht wirklich etwas im Bereich der möglichst sicheren Anlagen zu suchen. Besonders nicht bei einer derart hohen Aktienquote.

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Schwaben-Sparer
30k€ in die flexible Vorsorge von Cosmosdirekt, wirft zur Zeit 1,73% Rendite p. a. ab auf drei Jahre gesehen

Das Interessante an der Flexiblen Vorsorge sind nicht die 1,73% auf 3 Jahre, sondern die anschließende Verzinsung bzw. Beteiligung an den Überschüssen.

 

Deshalb ggf. zusätzlich einen Vorsorgeplan abschließen, um nach drei Jahren zum dann gültigen Zins weiter einzahlen zu können. Das ist ein klasse Hedge gegen eine lang anhaltende Niedrigzinsphase.

 

Da das Ganze ohne Kosten zu stornieren ist, würde ich noch in diesem Jahr abschließen, um mir die aktuellen Konditionen zu sichern.

 

Auslandsbanken und auch eine niederländische Einlagensicherung haben m.M.n. nicht wirklich etwas im Bereich der möglichst sicheren Anlagen zu suchen. Besonders nicht bei einer derart hohen Aktienquote.

Mit der letzten Anpassung im April hat die Cosmos aber den Garantiezins (ab dem 4. Jahr) auf 0,5% p.a. d.h. nach Kosten auf 0% gesenkt. Mein Sparplan hat noch 1,75% p.a. bzw. nach Kostenabzug 1,25% p.a. garantierte Verzinsung ab dem 4. Jahr. Sollte die Niedrigzinsphase wirklich lang anhalten, ist nicht auszuschließen, dass die Verzinsung unter dieses Niveau fällt.

 

 

Ist die Geldanlage bei einem Lebensversicherer mit geringer Eigenmittelquote wirklich sicherer als bei einer niederländischen Bank?

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Sparbuechse

Ich glaube, ich habe gerade eine Debeka-Vertreterin aus dem Mittagsschlaf geholt w00t.gif.

 

Etwas Licht ins Dunkel:

- Bei neuen Verträgen erlaubt die Debeka in den ersten drei Jahren eine Sonderzahlung bis max. 35% der BS.

- Jedoch ist der Zinsbonus nicht garantiert, sondern wird jährlich neu festgelegt.

 

Somit hat sich die Debeka schonmal für mich erledigt - überschlagsmäßig gerechnet wäre bei eine BS von 50000 Euro eine jährliche Rendite von knapp 2% drin, das lohnt sich nicht.

 

Hat noch jemand einen konkreten Tip? Ansonsten mach ich morgen flugs noch eine flexible Vorsorge, nachdem ich mich genau über diesen Protektor-Sicherungsmechanismus informiert habe...

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Scripia

Vielleicht wäre ein VTB Flex-Konto was für dich.

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polydeikes

Ich schau mal morgen im Büro nach, ob ich noch ein praktikables Schlupfloch oder eine Alternative finde.

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Sparbuechse

Scripia, Danke für den Hinweis - mit vier Jahren Festanlage ist mir das aber vermutlich zu lang, denke noch darüber nach.

 

Polydeikes, Danke Dir, freue mich, von Dir zu hören...

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Sparbuechse

Für die Bauspar-Interessierten - aus meiner Sicht ist das hier der beste Vergleich, den ich gefunden habe:

http://www.bausparkassen-vergleich.de/

 

An die Mods: Ich hoffe, Ihr seht das nicht als Werbung - ansonsten kann ich den Link gern wieder löschen.

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Sparbuechse

Ist die Geldanlage bei einem Lebensversicherer mit geringer Eigenmittelquote wirklich sicherer als bei einer niederländischen Bank?

 

Ich hab mir das jetzt auch mal angeschaut - diese Protektor-Gesellschaft hat etwa 800 Mio. Kapitalabsicherung. Die Cosmosdirekt allein hat aber schon über alle Versicherungen hinweg eine Versicherungssumme von 113.673 Mio Euro - da ist die Absicherung über Protektor nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Zudem kann Protektor von jedem Versicherten einen Abschlag von 5% der Summe verlangen in einem Sanierungsfall.

 

Lese ich da was falsch? Da sind mir dann die Niederländer irgendwie lieber...

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Sparbuechse

Habe mir jetzt auch die niederländische Einlagensicherung genauer angeschaut. Es sind ja pro Kunde 100.000 Euro pro Bank abgesichert, was für mich ja ausreichend wäre. Was mich allerdings stört, ist zum einen, daß ich mich "im Falle des Falles" mit den Niederländern als Ausländer auseinandersetzen müßte, und zum anderen funktioniert die dortige Einlagensicherung ex-post, d. h. im Schadensfall kommen die Mitgliedsbanken für diesen auf. Das deutsche System ist ein Fonds, dessen Volumen zwar unbekannt ist, aber vom Handelsblatt auf 4,3 Mrd. Euro geschätzt wurde (das finde ich schonmal besser).

 

Die Frage ist, ob das niederländische System sicher genug ist. Wie schon oben beschrieben, empfiehlt z. B. Finanztest niederländische Banken mittlerweile uneingeschränkt (also auch diese, die nicht unter der deutschen Absicherung sind). Irgendwo im Forum tauchte allerdings der Hinweis auf, daß die Niederlande zur Zeit mit einer Immobilien-Blase zu kämpfen haben, und vor ca. einem Jahr wurde eine große Bank bereits verstaatlicht (das hat nur kaum jemand mitbekommen).

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Kaffeetasse

Wie schon an anderer Stelle gesagt, kann ich mir heute kein Szenario vorstellen, in dem es in den Niederlanden zu extremen Verwerfungen kommt,

die dortige Einlagen gefährden könnten, bei denen Deutschland und deutsche Sparkonten nicht betroffen wären. Die niederländische Wirtschaft ist

so eng mit der deutschen verflochten, da macht es von dem Gesichtspunkt her wirklich kaum einen Unterschied, ob man Geld bei ING Diba hat oder

bei rabodirect. Selbiges gilt für österreichische Banken.

Rechtssicherheit ist ebenso in nahezu gleichem Maße gegeben.

 

Was deine gesamten 80k€ in RK1 betrifft:

Denke, da lohnt es sich auf jeden Fall zu diversifizieren. Von cosmosdirect halte ich überhaupt nix...

Ich würde je 1/4 in Tagesgeld rabodirect oder MoneYou, 1/4 Tagesgeld bei einem Institut mit deutscher Einlagensicherung,

1/4 Pfandbriefe-ETF (263526) und 1/4 deutsche kurzlaufende Anleihen nehmen.

Normales Tagesgeld, deutsche Pfandbriefe, kurzlaufende Bundesanleihen, Sparbriefe/Festgeld gestaffelt mit 1-3 Jahren Laufzeit,

sonsts nix.

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Sparbuechse

Hier noch was zu den Niederlanden:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/rating-herabstufung-die-blase-in-den-niederlanden-ist-geplatzt-12686855.html

 

Der Vorschlag von Kaffeetasse bzgl. einer Teilung des Tagesgelds in D und NL schmeckt mir trotzdem, muß ich noch drüber nachdenken. Von Cosmosdirekt habe ich mich gedanklich auch schon fast verabschiedet wegen der aus meiner Sicht eingeschränkten Einlagensicherung.

 

Was mir nicht gefällt, ist der Pfandbriefe-ETF (dieser ist für mich schon RK2).

 

@Kaffeetasse: Hast Du noch ein Beispiel für kurzlaufende Anleihen, was meinst Du konkret?

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Kaffeetasse

ETF520 von comstage...müsste allerdings synthetisch sein. Einfach mal bei ishares und Deka schauen, wenn man replizierende bevorzugt.

Die Pfandbriefe sind zudem kein Muss, nur ein Vorschlag.

 

Normalerweise kann man RK1 bei niedrigeren Anlagesummen komplett mit Tagesgeld und Bargeld abdecken derzeit, aber wie gesagt

bei 80k würde ich schon mal die gängigen Threads hier im Forum konsultieren und streuen auf 2-3 Institute und Anlageklassen.

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Auch der ETF520 gehört aus meiner Sicht zu RK2: http://www.fondsweb....-2-TR-UCITS-ETF

 

Du hast aber recht, ich will nicht nur RK1 und RK3 haben. Ich habe als RK2 einen ETF auf High-Yields ausgewählt und bespare diesen auch schon. Mir gehts hier aber nur um RK1 - momentan sagt mir mein Bauchgefühl, daß "meine" RK1 so aussehen wird:

1. 50k€ Tagesgeld (entweder geteilt zwischen MoneYou und Ikanobank, oder nur Ikanobank - hier bin ich mir noch unsicher)

2. 30k€ in Festgeld mit zweijähriger Laufzeit<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

 

Hängt aber auch davon ab, ob Polydeikes noch eine Idee zu den Bausparern hat... rolleyes.gif

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Geprüft habe ich zwei Optionen.

 

Variante A

 

Ungeförderter Riester Bausparer. Hier könntest du zumindest p.a. 2.100 Euro bzw. 1.946 Euro einzahlen. Nicht vom "Riester" irritieren lassen. Keiner zwingt dich die Förderung in Anspruch zu nehmen / zu beantragen. Ungefördert ist ein Riester Bausparer nichts anderes als ein normaler Bausparer.

 

Variante B

 

Ich hab mir die Signal Iduna noch mal angeschaut. Grds geben die Bonusbedingungen folgendes her:

 

§3 (3)

Verzichtet der Bausparer nach mindestens 84 Monaten Laufzeit nach Zuteilung schriftlich vollständig auf den Darlehensanspruch und weist der Vertrag zu diesem Zeitpunkt eine Bewertungszahl von

mindestens 4,800 auf, so erhält er einen Zinsbonus in Höhe von 250 % der verdienten Guthabenzinsen, wenn der Vertrag über die gesamte Vertragslaufzeit mit regelmäßigen monatlichen Sparbeiträgen

zwischen 1,5 und 4 vom Tausend der Bausparsumme bespart wurde. Der Zinsbonus wird bei Fälligkeit des Anspruchs auf Auszahlung des Bausparguthabens dem Bausparkonto gutgeschrieben.

Der Bonusanspruch endet mit Ablauf des 12. Vertragsjahres oder wenn das Bausparguthaben die Bausparsumme übersteigt. Bei Eintritt eines der beiden Ereignisse wird der zu diesem

Zeitpunkt vorhandene Bonusanspruch festgeschrieben und steigt durch weitere Einzahlungen nicht weiter an.

 

- also einmal musst du über die Laufzeit regelmäßig mit mind. 1,5 % der BS mtl. besparen für den Bonusanspruch

- mind. Laufzeit sind 84 Monate (7 Jahre), aber bei 4 % der BS als mtl. Sparbetrag käme man je nach Variante erst nach etwa 10,5 Jahren auf die benötigte BWZ von 4,8

 

ABER:

 

Die Bestimmungen für die Zuzahlungen sehen so aus:

Die Bausparkasse kann die Annahme von Sonderzahlungen von ihrer Zustimmung abhängig machen. Sie wird Sonderzahlungen nur aus bauspartechnischen Gründen, die zuvor mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht abgestimmt sind, ablehnen.

 

Damit bleibt zu klären:

- Nimmt die SI die von dir gewünschte Höhe an Zuzahlungen an?

- Hat es tatsächlich keinen Effekt auf den Bonus wie in §3 (3) dargestellt ... zumindest versteh ich das so

 

...

 

Beim besten Willen, ich will da als Vermittler never ever selbst eine Garantie auf so eine Konstruktion geben, geschweige denn dafür haften. Ungeachtet dessen kannst du es ja versuchen mit der Signal Iduna direkt zu klären. (Mach ich das, hafte ich ja wieder für meine Aussage ... nö, nö ... lass mal :- )

 

Variante A) löst halt wegen der Begrenzung das RK1 Problem mit der Ausgangssumme 80k jetzt nicht so wirklich. Wenn trotzdem als Überlegung interessant, einfach bescheid geben und ich rechne da noch mal rum.

 

Variante B ... naja, siehe oben. Ich hafte dafür nicht. Ungeachtet dessen, wenns doch funktionieren und gewollt sein sollte, bzgl. einer Vergünstigung der Kosten kannst du dann natürlich noch mal auf mich zukommen :P

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Hi Polydeikes,

 

wow, ich danke Dir für Deine Mühe! Ich dachte, Du bist erst morgen im Büro? Vielleicht hab ich mich auch verlesen.

 

Du hast recht, Variante A) bringt nicht wirklich etwas. Eine Frage noch zu Variante Beeh): In dem von Dir zitierten Text aus den Bedingungen steht "vom Tausend", also meinen die doch 1,5/1000 bis 4/1000, also bei eine BS von 50k€ max. 200 Euro im Monat bzw. 2400 Euro im Jahr, oder verstehe ich da was falsch? Wäre nicht wirklich viel mehr als Variante A).

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Na "morgen" von "gestern" aus gesehen ist heute :D

 

Das hast du bzgl. der mtl. Sparbeiträge schon richtig verstanden. Leistest du 4 Promille mtl. Sparbeitrag, kommst du bei 10 Jahren + x Laufzeit raus, je nachdem welchen Tarif du wählst.

 

Geht ja aber um Sondereinzahlungen. Normal ist das so: Du kannst idR Sondereinzahlungen nur in Höhe des Jahresbeitrags vornehmen. Quasi 4/1000 der BS * 12 ... als Ausgleich der mtl. Sparzahlungen. In den Bedingungen steht aber nur der zitierte Abschnitt dazu. Du kannst darüber hinaus natürlich auf eigene Faust bei der SI nachfragen, das war der Vorschlag / die Option. Deren Tarifsoftware, zumindest die, die ich als Makler bekomme ... gibt keinerlei Berechnungen für Zuzahlungen her. Sind im System quasi gar nicht vorgesehen. Unabhängig davon, bei der SI fragen kostet nichts.

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Sparbuechse

Ah, ich hatte "Montag" anstelle von "morgen" im Kopf, was durch das Wort "Büro" nochmal verstärkt wurde. rolleyes.gif

 

Nur um sicher zu sein, daß ich Dich richtig verstanden habe: Du meinst, die SI könnte sich event. darauf einlassen, die Regelsparbeiträge + nochmal eine Sonderzahlung in gleicher Höhe (aufs Jahr gerechnet) anzunehmen? Mehr aber vermutlich nicht, oder?

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