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CVS Health (CVS)

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Schlumich

Damit verliert die Aktie für Dividenden-Wachstumsinvestoren den letzten Reiz.

Bei einer Payout Ratio von <50% (wenn ich nicht irre) hätte man zumindest kleinere jährliche Steigerungen fahren können. Es muss ja kein Wachstum von 20% sein, wie in den letzten Jahren.....

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

Hallo zusammen,

 

mich überrascht etwas, dass die Aetna Aktie kaum eine Reaktion gezeigt hat. Immerhin bietet CVS Health 145$ in Cash + 0.8378 CVS Aktie pro Aetna Aktie. Das sind insgesamt aktuell ca. 201$ Gegenwert pro Aetna Aktie, wobei diese sich bei 178$ bewegt.

 

Vielleicht lohnt sich hier nochmal etwas genauer hinzuschauen. 

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Yoko
vor 1 Stunde schrieb Physiker:

Hallo zusammen,

 

mich überrascht etwas, dass die Aetna Aktie kaum eine Reaktion gezeigt hat. Immerhin bietet CVS Health 145$ in Cash + 0.8378 CVS Aktie pro Aetna Aktie. Das sind insgesamt aktuell ca. 201$ Gegenwert pro Aetna Aktie, wobei diese sich bei 178$ bewegt.

 

Vielleicht lohnt sich hier nochmal etwas genauer hinzuschauen. 

Der Deal ist noch nicht in trockenen Tüchern. Die Aktionäre beider Unternehmen müssen noch zustimmen, ebenso muss es von den Behörden noch das Ok zur Übernahme geben.

Sollte der Deal platzen, wird die Aktie von Aetna wahrscheinlich stark fallen, da das Übernahmeangebot den Preis ordentlich nach oben getrieben hat. Die 12% Abschlag könnten also die Risikoprämie für das Scheitern des Deals sein.

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Physiker

@ Yoko: Dass es noch nicht feststeht, ist mir bewusst. Aber ich sehe keine starke Bewegung der Aktie innerhalb des letzten Monats. Hat sich die Übernahme durch Gerüchte vorher bereits abgezeichnet? Falls nein, finde ich es erst einmal überraschend, dass das Übernahmeangebot den Kurs nicht stärker nach oben bewegt hat.

 

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Yoko

 seit dem 26. Oktober war bekannt, dass CVS ein Offer für Aetna abgibt, wirklich überraschend ist jetzt die Meldung nicht. Die Aktie ist dabei von 160$ auf 178$ gesprungen

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Nordleuchte

CVS hat bekanntgegeben, seine Dividende wegen des hohen Schuldenbergs nach der Übernahme auf absehbare Zeit bei 0,50$ pro Aktie zu belassen.

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Schlumich
vor 14 Minuten schrieb Nordleuchte:

CVS hat bekanntgegeben, seine Dividende wegen des hohen Schuldenbergs nach der Übernahme auf absehbare Zeit bei 0,50$ pro Aktie zu belassen.

Pressemitteilung dazu siehe weiter oben (und hier im Zitat....)

 

Am 4.12.2017 um 22:02 schrieb finisher:

Slideshow zur Übernahme:

https://seekingalpha.com/article/4129474-aetna-aet-acquired-cvs-health-cvs-slideshow

 

Seite 18:

Es wird erst mal keine Aktienrückkäufe und Dividendensteigerungen mehr geben, bis die Verschuldung auf unter 3x (EBITDA/Debt) reduziert worden ist.

 

 

 

Am 4.12.2017 um 22:10 schrieb Schlumich:

Damit verliert die Aktie für Dividenden-Wachstumsinvestoren den letzten Reiz.

 

 

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Nordleuchte
vor 5 Stunden schrieb Schlumich:

Pressemitteilung dazu siehe weiter oben (und hier im Zitat....)

Ups, übersehen, sorry

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Mit Amazon, Berkshire Hathaway und JP Morgan haben sich drei der mächtigsten Vorstandsvorsitzenden der USA zusammengetan, um den großen Krankenversicherern Konkurrenz zu machen. Gemeinsam wollen sie ein Unternehmen gründen, das die Gesundheitskosten für ihre mehr als 1,1 Millionen Mitarbeiter senken soll. Die Aktienkurse der Krankenversicherer brachen nach der Ankündigung vorbörslich deutlich ein.
...
Mit dem Vorstoß tun sich drei Riesen-Konzerne zusammen, um die teuren Mittelsmänner im amerikanischen Gesundheitssystem auszuschalten. Schließlich sind es nicht nur die hohen Arzt- und Pharmapreise, die die Kosten in den USA in absurde Höhen schnellen lassen. Es sind auch die auf Profit ausgerichteten Krankenversicherer und die so genannten Pharma Benefit Manager, die die Kosten treiben.
...
Das neue Unternehmen soll keinen Profit machen. ... Alle drei Unternehmen stellen hochrangige Top-Manager für die Aufgabe ab.
...
mittelfristig könnte diese Lösung nicht nur bei den drei Beteiligten die Krankenversicherer ausschalten. Diese Sorge teilten auch die Investoren der Krankenversicherer: CVS und United Health brachen um sieben Prozent ein, Aetna [wird von CVS Health übernommen; Anm. des Gepanzerten] um vier Prozent. Der Zwischenhändler (Pharmacy Benefit Manager) ExpressScripts verlor vier Prozent.

Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt

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Schildkröte
vor einer Stunde schrieb finisher:

 

CVS Health Corp. and Express Scripts Holding Co., two of the largest PBMs, say they welcome the Bezos-Buffett-Dimon initiative. Benefits managers say they’re scapegoats for drugmakers desperate to justify prices. They say they keep a small fraction of rebates for themselves and pass on the rest to their clients. The system keeps prices in check, according to Express Scripts, which says drug costs in its commercial plans rose only 1.5 percent last year when rebates are included. Without PBMs, drugmakers “would charge whatever they want,” says Glen Stettin, an Express Scripts senior vice president. “We’ve taken a lot of their pricing power away.”

 

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Schildkröte
Am 14.2.2018 um 21:06 schrieb finisher:

 

Jetzt kommt Leben in die Bude. Oder besser gesagt in die Branche:

 

Die Konsolidierung im amerikanischen Gesundheitsmarkt geht weiter. Am Dienstag haben der Einzelhändler Albertsons und die Apotheken-Kette Rite Aid ihre Fusion bekannt gegeben. Mit dem Zusammenschluss entsteht ein Riese mit 4900 Supermärkten, 4350 Apotheken und 320 Kliniken.

Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt

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bubbas

Weiß jemand wie das in Deutschland ablaufen würde?

 

Ich kaufe heute 1 Aktie Aetna für 175$, wenn der Deal durchgeht erhalte ich:

- 145$ davon werden 15% Steuern einbehalten (Doppelbesteuerungsabkommen USA): bleiben 123.25$

- Ich erhalte 0.8378 Aktien von CVS: Wert derzeit: 0.8378*68$ = 56.97 $

macht insgesamt: 180.22$

 

Wird der Verlust bei den Aetna Aktien (Kauf für 175$, Wert danach 145$ ?) auch irgendwie in den Aktien-Verlusttopf eingerechnet? Dann würde sich das ganze sehr rentieren wenn man es mit anderen gewinnen verrechnen könnte?

 

Den Fall hatte ich leider noch nie, deshalb die Frage ...

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Schildkröte
Am 22.2.2018 um 05:28 schrieb Schildkröte:

Jetzt kommt Leben in die Bude. Oder besser gesagt in die Branche:

 

Nun geht die Party richtig los:

 

Im US-Gesundheitssektor steht die nächste Milliardenübernahme an. Der Krankenversicherer Cigna will den auf Preisverhandlungen spezialisierten Dienstleister Express Scripts für insgesamt 67 Milliarden Dollar (53 Milliarden Euro) schlucken.

Hier der vollständige Artikel aus dem manager magazin. 

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finisher
· bearbeitet von finisher
Am 19.6.2017 um 16:49 schrieb finisher:

Ich denke bis die internet-affine Generation in das Alter kommt, wo sie regelmäßige Pharmazie-Kunden werden, vergehen noch mehrere Jahrzehnte. Bis dahin kann ich mir nicht vorstellen, das sich ältere Leute über das Internet erst-beraten/behandeln lassen. Diese gehen lieber direkt in einen Laden.

Und selbst wenn sich Telemedizin durchsetzen wird, das ist bei CVS Health ein alter Hut:

 

YouTube Video von 2015: 

 

 

Meldung von 2016: Cleveland Clinic, American Well to provide CVS MinuteClinic customers with access to video visits

 

 

 

 

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finisher
· bearbeitet von finisher

Ein paar interessante Artikel und Videos:

 

The Hidden Monopolies That Raise Drug Prices - How pharmacy benefit managers morphed from processors to predators

 

Congressman blasts CVS Health, Aetna merger, asks for deeper investigation

 

 

Artikel mit der Zusammenfassung des Videos:

Proposed CVS Health-Aetna Acquisition Holds Strong in Congressional Hearing

Zitat

Mr. Slover also explained that he believes that if the proposed transaction fails to survive the antitrust probe, Aetna will most likely attempt to enter the PBM marketplace on its own and become an additional competitor.

Dies könnte ein Problem für den Merger werden. Durch den Merger könnte Aetna, als potentieller neuer Konkurrent im PBM Segment wegfallen, was schlecht für den Wettbewerb wäre.

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Schildkröte

Anbei ein recht aufschlussreicher Artikel von motley fool, welcher PROs & CONTRAs bezüglich eines Investments in CVS Health gegeneinander abwägt. 

 

I think that whether to buy CVS Health comes down to two variables: Aetna and Amazon. If the Aetna deal works out well, CVS Health stock should bounce back. If Amazon either doesn't enter the retail pharmacy business in a major way or is unsuccessful in its efforts to enter the market, CVS Health is in great shape.

But problems with an acquisition of Aetna could be an anchor on CVS Health for a long time to come. If Amazon captures a significant market share of the retail pharmacy business over the next few years, it could seriously hurt CVS Health.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Amazon stellt seine Pläne zum Verkauf von Pharmazeutika zurück, zumindest vorerst. Stattdessen liegt der Fokus zunächst beim Handel mit medizinischem Equipment. 

 

Zitat

The change in plan comes partly because Amazon has not been able to convince big hospitals to change their traditional purchasing process, which typically involves a number of middlemen and loyal relationships.


Moreover, Amazon would also need to build a more sophisticated logistics network that can handle temperature-sensitive pharmaceutical products, according to these people.

Quelle: CNBC

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 9 Stunden schrieb finisher:

Charlie Munger prophezeit auf dem Berkshire Hathaway Meeting eine düstere Zukunft für PBMs: https://finance.yahoo.com/news/berkshire-hathaways-charlie-munger-says-single-payer-healthcare-will-come-democrats-take-control-174110413.html

Single-Payer-Healthcare erklärt auf Wikipedia:

https://en.wikipedia.org/wiki/Single-payer_healthcare

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Flughafen
Am ‎06‎.‎05‎.‎2018 um 10:01 schrieb finisher:

Charlie Munger prophezeit auf dem Berkshire Hathaway Meeting eine düstere Zukunft für PBMs: https://finance.yahoo.com/news/berkshire-hathaways-charlie-munger-says-single-payer-healthcare-will-come-democrats-take-control-174110413.html

 

Das sehe ich als größtes Risiko bei CVS. Habe im Kopf eine Zahl, dass die USA geben fürs Gesundheitswesen eine Rekordsumme von 17% des BIP ausgeben. Mit alternder Bevölkerung werde sie sich das so nicht weiter leisten können, sie werden Strukturreformen durchziehen müssen. Und das ist ein starkes regulatorisches Risiko. Ob es dabei wie in Deutschland bei der ewigen Debatte, ob wir eine PKV brauchen, bleibt, oder der Gesetzgeber Schritte unternimmt, die CVS hart treffen könnten? Man müsste mal die Management-Berichte durchgehen, was sie zu diesem Risiko sagen.

 

Aetna ist ein großer Brocken, sollte für erfahrenes Management aber machbar sein. Und Amazon - na ja, Amazon hat schon viele Geschäftsfelder versucht, war aber nicht immer erfolgreich. Und pauschal online Arzneimittel verkaufen, - im Vergleich zu CVS ist es wie eine Apotheke vor Ort mit DocMorris zu vergleichen. Arzneimitteln sind nicht wie Kleider, allein schon die Notwendigkeit, ein Mittel schnell zu bekommen und die Zustellkosten machen viele Käufe eben doch in der Apotheke vor Ort sinnvoller. Geschweige denn wenn man eine Beratung braucht. Es kann schon sein, dass Amazon erfolgreich eine Online-Nische besetzen wird. Umhauen wird das CVS sicherlich nicht. 

 

 

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor
vor 43 Minuten schrieb Flughafen:

 

Das sehe ich als größtes Risiko bei CVS. Habe im Kopf eine Zahl, dass die USA geben fürs Gesundheitswesen eine Rekordsumme von 17% des BIP ausgeben. Mit alternder Bevölkerung werde sie sich das so nicht weiter leisten können, sie werden Strukturreformen durchziehen müssen. Und das ist ein starkes regulatorisches Risiko. Ob es dabei wie in Deutschland bei der ewigen Debatte, ob wir eine PKV brauchen, bleibt, oder der Gesetzgeber Schritte unternimmt, die CVS hart treffen könnten? Man müsste mal die Management-Berichte durchgehen, was sie zu diesem Risiko sagen.

 

Aetna ist ein großer Brocken, sollte für erfahrenes Management aber machbar sein. Und Amazon - na ja, Amazon hat schon viele Geschäftsfelder versucht, war aber nicht immer erfolgreich. Und pauschal online Arzneimittel verkaufen, - im Vergleich zu CVS ist es wie eine Apotheke vor Ort mit DocMorris zu vergleichen. Arzneimitteln sind nicht wie Kleider, allein schon die Notwendigkeit, ein Mittel schnell zu bekommen und die Zustellkosten machen viele Käufe eben doch in der Apotheke vor Ort sinnvoller. Geschweige denn wenn man eine Beratung braucht. Es kann schon sein, dass Amazon erfolgreich eine Online-Nische besetzen wird. Umhauen wird das CVS sicherlich nicht. 

 

 

So wie ich es verstanden habe geht es weitestgehend um das Einlösen von Rezepten. Was brauchst du da noch groß an Beratung. Wenn Amazon dir das am nächsten Tag billiger an die Haustür liefert, dann brauchst du nicht mal zur Apotheke.
Du brauchst nur eine Krankenversicherung, die mit Amazon zusammen arbeitet.
Das Problem scheint doch zu sein, dass du als Krankenversicherter nicht zu jedem PBM  gehen und dein Rezept einlöse kannst, sondern nur zu dem PBM, der mit deiner Krankenversicherung zusammen arbeitet.
Weiters Problem ist: Wenn das ganze System umstellt wird, handelt die Regierung die Preise mit den Pharmakonzernen aus. Die schreibt dann vor, was ein Medikament höchstens kosten darf. Dann dürfte für die PBMs noch weniger hängen bleiben.

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