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skeletor

Templeton Growth (Euro) - News und Fondsberichte

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Sapine

Vermute mal Du hast die USD Variante mit den Ausschüttungen, wenn ich von Deinem anderen Thread ausgehe. Wurden denn die Ausschüttungen reinvestiert? Falls nein könnte da ein Unterschied in der Rechnung entstehen. Wer behauptet denn das mit den 111 %?

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rolasys
Wie kommt man da auf einen Wertzuwachs von 111,1%?

 

wenn du 1997 eine Einmalanlage gemacht hättest und in Dollar rechnest

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WillA

Guten Abend,

oute mich jetzt auch als Anleger im Templeton Growth Inc.. Meine Bilanz ist folgende:

 

Einstieg im Jan. 1998. Direkt-Depot bei der KAG. Zahlungen mit vollem AA.

Reinvest der Ausschüttungen.

 

- Jan 98 7.000 DM (Einmalzahlung)

- 1998 bis 7/2001 Sparplan (ges. 14x 500,00 DM = 7.000 DM)

 

Eigezahlte Summe: 14.000 DM = 7.158

 

Ergebnis lt. Kontoauszug per 31.12.07:

- Anteile 660,186 = 15.890,68 USD = 10.857,99 .

 

 

Klar ist das nicht so berauschend. Bei einem stärkeren Dollar würde es schon etwas besser aussehen.

Dieser Fonds war mein erster Aktienfonds und zur Langfristanlage gedacht.

Mit Währungsschwankungen mußte ich da schon rechnen.

Die Wertentwicklung der letzten Jahre ist natürlich im Vergleich mit den neuen "Favoriten" jämmerlich.

Was mir aber an der US-Variante immer gefiel, waren die verlässlichen Ausschüttungen im Okt. und Dez. eines jeden Jahres.

Deren Anlagestil ist halt konsequent stur.

 

Gute Nacht

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Grumel

"Erfahrung" ( Übersetzung gefühlte Rendite ) und Fondsleistung zu vermauscheln ist nicht sinvoll. Auch schlechte Fonds können super Renditen bringen genauso können gute schlechte Renditen bringen. Allles eine Frage der Entwicklung der zugrundeliegenden Assetklasse.

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Privatanleger
Einstieg im Jan. 1998...Jan 98 7.000 DM (Einmalzahlung)...1998 bis 7/2001 Sparplan (ges. 14x 500,00 DM = 7.000 DM)...Eigezahlte Summe: 14.000 DM = 7.158 ...

Ergebnis lt. Kontoauszug per 31.12.07: Anteile 660,186 = 15.890,68 USD = 10.857,99 ....

 

Klar ist das nicht so berauschend. Bei einem stärkeren Dollar würde es schon etwas besser aussehen.

Dieser Fonds war mein erster Aktienfonds und zur Langfristanlage gedacht.

 

zur Langfristanlage gedacht...Das selbst gesetze Ziel...

 

Wie hätte das Ergebnis ausgesehen, wenn man bis heute (10 Jahre) durchgehalten hätte?

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tibesti
· bearbeitet von tibesti

Die 10-Jahresperformance (2.6.1998-29.5.2008) auf Euro-Basis lautet: +48,02%

 

 

Templeton Growth Fund, Inc. 971025 111,16 % USD

Templeton Growth Fund, Inc. 971025 48,02 % EUR

 

 

TGF-Zehnjahresperformance

 

 

Nehmen wir den Lingohr Systematics als weltweit anlegender Fonds als Vergleich, so stehen hier im selben Zeitraum +135% zu Buche:

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST 977479 135,21 % EUR

 

Lingohr-Zehnjahresperformance

 

Man kann eine ganze Anzahl anderer Fonds zum Vergleich heranziehen, das Ergebnis wird dadurch nicht besser.

Man kann es drehen wie man will, Eine 10-Jahresperformance auf Sparbuchniveau - besser kann man auch auf 10-Jahressicht sein Geld nicht verschenken. Ich bleibe dabei: Der Fonds wirbt inzwischen zu unrecht mit seiner Vergangenheitsperformance, die kam nämlich noch unter den Spitzenfondsmanagern Sir John und Mark Holowesko zustande und, ganz wichtig, der Fonds wurde NICHT, wie in den letzten Jahren, mit Anlagegeldern zugeschüttet. Als ich 1986 erstmals einstieg, gab es für den TGF noch nicht mal einen eigenen Vertrieb, die Fondsmaner waren Spitze und das Fondsvolumen akzeptabel, jetzt stimmt beides nicht mehr. Das förmliche Zuschütten mit Anlagegeldern macht den Fonds bei dieser Grösse einfach völlig unbeweglich. Aber er ist halt ein hervorragender Baustein für die Bestandsprovision der Vermittler. Ich kenne persönlich einige Leute, die nach wie vor über Sparplan in den Fonds investieren und die, wenn man sie nach der Wertentwicklung des TGF fragt, keine Ahnung haben, weil es sie nicht interessiert. Tolle Kunden für eine Vermittler.

 

Nach fast 20 Jahren Dauerinvest im TGF (1986-2004) muss ich ganz klar sagen: ES gibt inzwischen deutlich bessere Alternativen zum TGF- auch in einem diversifiziertten Depot

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20fingers
Vermute mal Du hast die USD Variante mit den Ausschüttungen, wenn ich von Deinem anderen Thread ausgehe. Wurden denn die Ausschüttungen reinvestiert? Falls nein könnte da ein Unterschied in der Rechnung entstehen. Wer behauptet denn das mit den 111 %?

 

 

Die 10K sind nur meine Einzahlungen ab 1997-die Auschüttungen wurden reinvestiert, aber auch das reicht nicht den Fonds ins Plus zu heben es bleibt ein leichtes Minus.

Die 111,1% stehen weiter oben in einer Grafik.

 

Grüße

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20fingers
Guten Abend,

oute mich jetzt auch als Anleger im Templeton Growth Inc.. Meine Bilanz ist folgende:

 

Einstieg im Jan. 1998. Direkt-Depot bei der KAG. Zahlungen mit vollem AA.

Reinvest der Ausschüttungen.

 

- Jan 98 7.000 DM (Einmalzahlung)

- 1998 bis 7/2001 Sparplan (ges. 14x 500,00 DM = 7.000 DM)

 

Eigezahlte Summe: 14.000 DM = 7.158

 

Ergebnis lt. Kontoauszug per 31.12.07:

- Anteile 660,186 = 15.890,68 USD = 10.857,99 .

 

 

Klar ist das nicht so berauschend. Bei einem stärkeren Dollar würde es schon etwas besser aussehen.

Dieser Fonds war mein erster Aktienfonds und zur Langfristanlage gedacht.

Mit Währungsschwankungen mußte ich da schon rechnen.

Die Wertentwicklung der letzten Jahre ist natürlich im Vergleich mit den neuen "Favoriten" jämmerlich.

Was mir aber an der US-Variante immer gefiel, waren die verlässlichen Ausschüttungen im Okt. und Dez. eines jeden Jahres.

Deren Anlagestil ist halt konsequent stur.

 

Gute Nacht

 

 

Hi Safebag

 

wie sieht es denn heute aus? Am 31.12.07 sah es ja auch noch ein bisschen besser aus. Fonds und Dollar haben weiter federn lassen. Was machst du jetzt damit? Ich bin mit mir selber am ringen, wir sind quasi was diesen Fonds angeht in gleicher Situation. Ich brauch zwar die Kohle nicht, aber irgendwie gehts mit dem Ding nicht vorwärts und die sich verändernen Steuerlichen Gegebenheiten sind der Anlage auch nicht dienlich.

 

Grüße

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WillA

Guten Morgen,

 

halten oder nicht. Das ist auch für mich seit Wochen die Frage.

Viele hier haben sich schon gegen den Fonds entschieden. Vielleicht zu Recht.

Letztlich muß das jeder für sich selbst entscheiden.

 

20fingers:

Habe mich entschieden erst mal den Fonds zu behalten.

Genauso wie Du brauche ich das Geld jetzt nicht. Dies ist und bleibt nicht meine einzige Geldanlage.

 

Gründe:

Eine Alternative zum Nicht-Verkauf wäre ein Tausch in die LU-Variante (USD).

Dies gefällt mir aber nicht

- höhere Verwaltungskosten

- geringere Ausschüttung

- viel Werberummel für die LU-Varianten.

Und letztlich ist es vom Inhalt auch kein besserer Fonds.

 

Wenn man sich den Inhalt (Branchen und Länder) ansieht und das hohe Fondsvolumen kann ich schon nachvollziehen,

warum er derzeit nicht der Renner ist (wenn man z.B. mit dem Investissiment vergleicht - Äpfel mit Birnen??-).

Der Fonds ist lt. seiner Philosophie eben sehr langfristig ausgelegt. Geduld des Anlegers ist hier gefragt.

 

Ich glaube nicht, dass die guten Fonds von heute, die sich jetzt viele ins Depot legen in ein paar Jahren auch

noch so hochgelobt werden (jedenfalls nicht alle). Die werden dann auch "entsorgt".

 

Die steuerliche Frage wäre auch ein Argument gegen den Fonds. Ab 2009 muß die ganze schöne Ausschüttung komplett

versteuert werden. Ärgerlich. Für mich ist das aber kein Argument zum Verkauf, da ich sowieso jedes Jahr die Steuererklärung

machen werde (pers. Satz < 25%). Und die Ausschüttungen werden ja komplett reinvestiert.

 

Sorgen machen mir da schon eher die Gerüchte um einen Zwangsumtausch seitens Templeton.

Hatte kürzlich diese Frage telefonisch einem Mitarbeiter gestellt. Er sagte, dieses Thema sei "vom Tisch". Er könne aber nicht

sagen, was in 2 oder 3 Jahren sein wird.

 

Fazit: Der Fonds ist sicher ein Risiko. Aber ich hatte auch schon einen Fonds den ich mit 80% Verlust verkauft habe (Lehrgeld).

 

...

Auweia.. muß zur Arbeit...

 

Viele Grüße

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Raccoon
Gründe:

Eine Alternative zum Nicht-Verkauf wäre ein Tausch in die LU-Variante (USD).

Was sollte das bringen?

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krösus jr.
Der Fonds ist lt. seiner Philosophie eben sehr langfristig ausgelegt. Geduld des Anlegers ist hier gefragt.

 

 

Dieses "Argument" hört man immer wieder. Aber was soll das? Das ist nur eine Legitimation fürs Management, wenn der T.Growth mal wieder jahrelang weit hinter den Spitzenfonds herhinkt.

Zum Spaß könnte man sich mal ausrechnen, was aufgrund dieser "Langzeitperspektive" der Anleger beim Growth schon verloren hat relativ zum FMM oder Ling. oder Carmingnac Inv. Da würde es einem die Tränen ins Gesicht treiben!

Mein Rat: Zum Umsteigen auf wirklich gute, über einen ganzen Konjunkturzyklus geprüfte Fonds ist es nie zu früh und nie zu spät!

 

Kr. Jr.

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Jose Mourinho
Ich glaube nicht, dass die guten Fonds von heute, die sich jetzt viele ins Depot legen in ein paar Jahren auch noch so hochgelobt werden (jedenfalls nicht alle). Die werden dann auch "entsorgt".

 

Fazit: Marktdurchschnitt kaufen, das minimiert die Entsorgungskosten enorm.

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odenter
Dieses "Argument" hört man immer wieder. Aber was soll das? Das ist nur eine Legitimation fürs Management, wenn der T.Growth mal wieder jahrelang weit hinter den Spitzenfonds herhinkt.

Zum Spaß könnte man sich mal ausrechnen, was aufgrund dieser "Langzeitperspektive" der Anleger beim Growth schon verloren hat relativ zum FMM oder Ling. oder Carmingnac Inv. Da würde es einem die Tränen ins Gesicht treiben!

Mein Rat: Zum Umsteigen auf wirklich gute, über einen ganzen Konjunkturzyklus geprüfte Fonds ist es nie zu früh und nie zu spät!

Blödsinn, jemand der langfristig anlegen will, aber nach 5 Jahren den Schwanz einzieht, der will spekulieren und nicht anlegen, oder hat nicht die Ruhe für steigende und fallende Kurse. Jeder der Verlust gemacht hat, wenn auch nur leicht, und jetzt verkauft obwohl er das Geld nicht braucht, der bewegt sich genauso wie die Große Herde. ;-)

 

Wenn Du zum Spass Äpfel und Birnen vergleichen willst, dann kannst Dir das ja gerne mal ausrechnen. Ich hab nur mal grob die Länder überflogen in denen Deine vergleichs Fonds investieren, die sind alle anders aufgestellt...

Somit hinkt Dein Vergleich nicht nur etwas, sondern du vergleichst sogar Gemüse mit Obst.

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Sapine
Die 10K sind nur meine Einzahlungen ab 1997-die Auschüttungen wurden reinvestiert, aber auch das reicht nicht den Fonds ins Plus zu heben es bleibt ein leichtes Minus.

Die 111,1% stehen weiter oben in einer Grafik.

Rolasys hat die Frage schon beantwortet. In Dollar hat der Fonds Gewinn gemacht - in Euro nicht.

 

wenn du 1997 eine Einmalanlage gemacht hättest und in Dollar rechnest

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Sapine
Blödsinn, jemand der langfristig anlegen will, aber nach 5 Jahren den Schwanz einzieht, der will spekulieren und nicht anlegen, oder hat nicht die Ruhe für steigende und fallende Kurse. Jeder der Verlust gemacht hat, wenn auch nur leicht, und jetzt verkauft obwohl er das Geld nicht braucht, der bewegt sich genauso wie die Große Herde. ;-)

 

Wenn Du zum Spass Äpfel und Birnen vergleichen willst, dann kannst Dir das ja gerne mal ausrechnen. Ich hab nur mal grob die Länder überflogen in denen Deine vergleichs Fonds investieren, die sind alle anders aufgestellt...

Somit hinkt Dein Vergleich nicht nur etwas, sondern du vergleichst sogar Gemüse mit Obst.

Selten so einen Blödsinn gelesen in Bezug auf einen Fondswechsel. Tschuldigung.

 

Aber wenn man einen Fonds verkauft, der schon länger deutlich unterdurchschnittlich abschneidet, hat das absolut nichts mit Zocken zu tun. Sagt ja kein Mensch, dass man generell raus soll aus Aktien. Welcher dann ein geeigneter Ersatzfonds ist, darüber kann man sicherlich streiten, Fakt ist, dass der Templeton deutlich schlechter abschneidet als sein Referenzindex. Wieviele Jahrzehnte willst Du warten, ob das Fondsmanagement vielleicht doch noch den richtigen Dreh findet?

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skeletor

Wenn der Fonds nicht so bekannt wäre und nicht diesen großen Namen hat und auch nicht in jeder zweiten Fondsgebundenen Versicherung steckt dann würde der Fonds unter einer Mrd Euro Volumen liegen und im Abseits liegen.

 

Es sind aber unzählige Versicherungen mit dem Fonds verbunden, auch deshalb bleibt der Fonds immer bekannt.

Für die Anleger die den Fonds per Versicherung ansparen ist die Entwicklung umso schmerzhafter weil da auch Rente usw. mit drin hängt.

 

Ich behaupte aber auch mal das der Fonds irgendwann wieder kommen muss. Wann das ist weis aber wie immer keiner.

 

skeletor

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odenter
· bearbeitet von odenter
Selten so einen Blödsinn gelesen in Bezug auf einen Fondswechsel. Tschuldigung.

 

Aber wenn man einen Fonds verkauft, der schon länger deutlich unterdurchschnittlich abschneidet, hat das absolut nichts mit Zocken zu tun. Sagt ja kein Mensch, dass man generell raus soll aus Aktien. Welcher dann ein geeigneter Ersatzfonds ist, darüber kann man sicherlich streiten, Fakt ist, dass der Templeton deutlich schlechter abschneidet als sein Referenzindex. Wieviele Jahrzehnte willst Du warten, ob das Fondsmanagement vielleicht doch noch den richtigen Dreh findet?

Ok ich formuliere es anders, wenn ich einen Fond kaufe/bespare der in einer Region (USA) Schwerpunktmässig investiert, dann weiss ich spätestens, klar hinterher ist man immer schlauer, das die Amerikaner seit Jahren eine Politk gefahren sind die Ihre Wirtschaft zwangsläufig gegen die Wand fährt.

Jetzt kann man natürlich sagen das will ich nicht mehr, also wechsel ich, das finde ich ja völlig legitim.

 

Nichts desto trotz, bin ich der Meinung, für einen korrekten Vergleich müsste man einen Fond heranziehen der in den gleichen Regionen, zu gleichen Teilen in die gleichen Branchen investiert.

 

Wenn Du vor 10 Jahren, zu einem höheren Kurs, eingestiegen bist, dann mag man die Auffassung teilen das es schlecht ist. Wenn man aber zu einem Zeitpunkt einsteigt in dem die Kurse am rutschen sind, der einzige Grund weshalb ich den Fond bespare, halte ich die Aussage so pauschal nicht für richtig, da niemand weiss was die Zukunft bringt. Wenn der US$ wieder steigt, was ich für die nächsten 10 Jahre glaube, und die USA wieder mehr exportieren werden, also die Wirtschaft wieder "runder" laufen wird, dann halte ich das für ok.

Wenn ich dann statt 10% nur 8% pro Jahr habe, dann kann ich damit leben. :) Wer das nicht kann der muss und soll natürlich wechseln.

 

Das wollte ich ausdrücken. :)

 

EDIT:

Letzten Endes ist es aber auch egal, jeder der Geld investiert egal wie, spekuliert darauf das in Zukunft jemand da ist, der Dir deine Anteile/Aktien/Whatever abkauft, wenn dies passiert machste Plus, ansonsten eben Minus.

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ghost_69

... so und jetzt dieser Fonds als Sparplan:

 

post-3119-1213244891_thumb.jpg

 

... lohnt sich irgendwie nicht so recht,

obwohl sonst Sparpläne recht gut abschneiden.

 

Ghost_69 :-

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger

FONDSKOMMENTARE Franklin Templeton Investments

Nur für Vertriebspartner/Nicht zur öffentlichen Verbreitung

 

Aktuelle Informationen zum Templeton Growth (Euro) Fund April 2008

 

Cindy Sweeting, President von Templeton Global Advisors Limited, Director of Portfolio Management für die Templeton Global EquityGroup und Lead Portfolio Manager des FTIFTempleton Growth (Euro) Fund*

 

Erläuterung der Fondsperformance

 

Im ersten Quartal 2008 dominierten dieselben Themen wie in den vorhergehenden drei Monaten: die Auswirkungen der Kreditkrise, die umfangreichen Abschreibungen von Anlagen mit Verbindung zuSubprime-Hypotheken, der Kapitalaufnahmebedarf der US-amerikanischen undeuropäischenFinanzinstitute sowiedie Angst vor denwirtschaftlichen Auswirkungen des erheblichenFremdmittelabzugs aus den Finanzsystemen sowohl in den USA als auch weltweit.

 

Die Art Exzesse, die Auslöser der jüngsten Marktunruhen waren, gab es schon in vielen früheren Zyklen (in Japan in den frühen 1990er Jahren, 1997/98 in Asien, in der Internet-Blase Ende der 1990er). Es wird sie höchstwahrscheinlich auch in Zukunft geben. Stets gab es dabei ein spekulatives Element. Die Auflösung spekulativer Positionen hat schließlich stets zu einer Markterholung geführt. Allerdings ist es so gut wie unmöglich abzuschätzen, wie lange dies dauern wird. Seit Mitte 2007 hat die Volatilität erheblich zugenommen, was unserem Fonds zugesetzt hat.

 

Unsere Anlagegrundsätze sehen vor, über die unmittelbare Zukunft hinaus zu schauen. Wir schätzen ab, wie viel Unternehmen in fünf Jahren Wert sein werden, und dann investieren wir in diejenigen Unternehmen, die zu einem erheblichen Abschlag auf ihren zugrunde liegenden Wert gehandelt werden. Wenn es deutliche Markteinbrüche gibt, werden diese Unternehmen häufig in Mitleidenschaft gezogen, weil ihre kurzfristigen Geschäftsaussichten in der Regel unter Druck geraten. Die meisten Anleger denken jedoch kurzfristig, und dies gilt umso mehr, wenn die Märkte schwanken und die Risikoscheu zunimmt. Immer das richtige Markt-Timing zu finden, ist sehr schwierig. Deshalb scheint um so mehr für eine starke Fokussierungauf eine Bottom-up-Analyse zu sprechen, die auf dem langfristigen Potenzial der Unternehmen basiert und Marktunruhen dazu nutzt, zu Unrecht unterbewertete Aktien zu finden. In Zeiten der Unsicherheit bieten sich häufig die besten Kaufgelegenheiten.

 

Betrachtet man unsere Sektorperformance im ersten Quartal, so verzeichneten Materialsektor und nichtzyklische Konsumgüter geringere Rückgänge als der Gesamtmarkt. Wir wurden daher für unsere Untergewichtung dieser beiden Sektoren abgestraft. Dagegen waren wir bei Technologie- und Telekomaktien übergewichtet. Diese beiden Sektoren fielen stärker als der Markt, was unserer relativen Wertentwicklung schadete. In den letzten Quartalen konzentrierten sich die Anlagen außerdem sehr stark auf unterbewertete Large-Caps. Wenn es gilt, die Gesamtaktienallokation abzubauen, lassen sich die liquidesten Aktien im Anlegerportfolio am leichtesten abstoßen. Das bedeutete, dass im ersten Quartal vielfach Large-Cap-Aktien wahllos verkauft wurden. Außerdem wertete der Euro im ersten Quartal 7%gegen den US-Dollar auf.

 

Der anhaltende Anstieg des Euro ist eines der größten Hindernisse für Anleger in den Templeton Growth (Euro) Fund, die ihren Sitz inder Eurozone haben, aber auch für alle nicht abgesicherten Anlagen außerhalb der Eurozone. Nach unserer Analyse ist der US-Dollar jedoch, gemessen dem Euro gegenüber unterbewertet. Wenn man die derzeit hohe Kaufkraft des Euro zur Diversifizierung außerhalb der Währung nutzt, dürfte sich das in den kommenden Jahren als gute Anlageentscheidung erweisen. Grundsätzlichdürfte eine breite Währungsstreuung bedeuten, dass sich die Währungsgewinne und -verluste im Laufe der Zeit die Waage halten.

 

Auf der Ebene einzelner Aktien waren es etwa zehn Positionen, denen die unterdurchschnittliche Entwicklung des Fonds im ersten Quartal größtenteils zuzuschreiben war. Vier Aktien, die hier zu erwähnen sind, sind Siemens, Microsoft, Merck und AIG.

 

Der Siemens Aktienkurs fiel im Quartal über 30%, wasvor allem an der überraschenden Gewinnwarnung Mitte März lag. Die geringeren Erträge betrafen vor allem Siemens Hauptprojektdivision, woKostenüberschreitungen entstanden, weil der Konzern seit 2004 mehr Aufträge für große schlüsselfertige Projekte angenommen hatte, als er mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln pünktlich fertig stellen konnte. Im Grunde hatte der Konzern mehr Aufträge hereingeholt, als er in rentabler Weise bewältigenkonnte. Nach unserer Einschätzung sind dieseErtragsabschreibungen bereits mehr als voll inSiemens Aktienkurs berücksichtigt. Wir denken, dass die Probleme von Siemens behebbar und nur vorübergehender Natur sind. Dies dürfte keinedauerndeBeeinträchtigung des Geschäftswerts darstellen. Die jüngsten Bewertungen berücksichtigendaher nicht ausreichend die Vorteile der laufendenUmstrukturierung sowie das künftigeEinnahmenpotenzial des Konzerns. Mit unserem langfristigen Engagement in dieser Aktie sind wir zufrieden, so dass wir den jüngsten Kursrückgang dazu genutzt haben, unsere Position weiter aufzustocken.

 

In früheren Quartalen waren wir mit der Performance von Microsoft, einer Aktie, die gegenüber dem Niveau, zu dem wir sie gekauft hatten, kräftig zugelegt hat, zufrieden. Die operativen Ergebnisse waren sehr gut. Doch das für Yahoo! unterbreitete Übernahmeangebot ist vom Markt negativ aufgenommen worden. Wir gehen grundsätzlich davon aus, dass jede vonMicrosofts bestehenden Sparten weiter kräftigwachsen dürfte, und zwar unabhängig von den allgemeinen Konjunkturtrends. Eine Verbindung mit Yahoo! wäre strategisch und im Hinblick auf dieWettbewerbsposition sinnvoll und brächte auch einigeSynergieeffekte. Allerdings bietet Microsoft einen erheblichen Aufschlag,und esgibt auch Integrationsprobleme. Insgesamt sind wir mit unserer Microsoft-Position zufrieden, haben sie jedoch imersten Quartal nicht weiter ausgebaut.

 

Zum Quartalsende ist die Merck-Aktie abgesackt. Eineklinische Studie hatte gezeigt, dass ein gemeinsam mit Schering Plough entwickeltes Anti-Cholesterin-Medikament, mit dem große Umsätze erzielt wurden, nicht wirksamer ist als billigere Generika. Wir glauben jedoch, dass der dieses Quartal um 34% gefalleneMarktwert nicht mehr Mercks langfristigen Wert widerspiegelt. Wir haben unsere bestehende Position daher aufgestockt.

 

AIG litt unter einem nichtrealisierten Verlust in Höhevon 11 Mrd. US-Dollar aus Credit Default Swaps (CDS), mit denen der Konzern vorrangige Tranchenvon CDOs (Collateralized Debt Obligations) versichert hatte. Der Wirtschaftsprüfer musste diese mit dem Marktwert bewerten, was bedeutete, dass AIG dieCDSs abschreiben musste, weil sie nach dem Preis der zugrunde liegenden CDOs bewertet werden mussten, die durch die CDSs versichert waren. Wir denken, dass die Situation hinsichtlich der zugrundeliegenden Transaktionen tatsächlich weniger gravierend als die vorgeschriebene Abschreibung ist, welche für die CDS-Kontraktevon 80% Zahlungsausfall ausgeht. AIG denkt, dass die Quote tatsächlich eher bei 9% liegen wird. Mit anderenWorten: Wir denken, dass AIG einen Teil dieserbuchhalterischen Verluste künftig wieder zurückgewinnen wird. AIG hat eine grundsolide Bilanzund eine Bewertung, der zufolge AIG erstmals seit 25 Jahren nahe dem Buchwert gehandelt wird. Vor diesem Hintergrund scheint uns, dass diese Aktie übertrieben hart vom Markt abgestraft wurde. Wir haben uns deshalb im ersten Quartal dafür entschieden, unsere AIG-Position auszubauen.

 

Fondsschwerpunkt

 

Einige Positionen wurden im ersten Quartal reduziert. Unser Engagement in der japanischen Finanzbranche wurde zurückgefahren. Wir sehen das Potenzial für eine Normalisierung der japanischen Zinskurve, die den Banken mehr Rentabilität brächte, schwinden. Außerdem erscheinen Finanztitel aus anderen Teilen der Welt zunehmend attraktiver. Außerdem haben wir Tenet Healthcare aus dem Portfolio genommen, zum einen wegen des hohen Fremdmittelanteils, zum anderen, weil die Umstrukturierung wahrscheinlich länger als ursprünglich angenommen dauern wird. Einige Positionen in den Bereichen Technologie und Medien haben wir gestützt, um eine Position in Progressive zu begründen. Progressive ist der drittgrößte Autoversicherer in den USA. Die Aktie bietet ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis, Progressive hat aber in den letzten 15 Jahren nur einen einzigen Verlust aus Versicherungsgeschäften gemacht und in letzter Zeit in großem Umfang Aktien zurückgekauft.

 

Außerdem haben wir neue Positionen in der angeschlagenen Baustoffindustrie begründet und mehrere bereits bestehende, bislang nicht erwähnte Positionen aufgestockt (SAP, Comcast). Bei Medien- und Gesundheitsaktien sind wir weiterhin übergewichtet. Dies sind zwei Bereiche, wo unserem Research zufolge der Markt den Wert nicht erkannt hat. Auch bei ausgewählten High-Tech-Unternehmen (Microsoft, Oracle...) sind wir übergewichtet. Diese sind natürlich nicht unbedingt als traditionelle Value-Sektoren anzusehen. Wir glauben aber, dass sich jede Aktie im Laufe der Zeit zu einer Value-Aktie entwickeln kann, wenn der Marktpreis den längerfristigen Geschäftswert des Emittenten nicht mehr widerspiegelt.

 

Wir haben eine Reihe von Aktienaus dem Gesundheits-, Telekom-undTechnologiesektor gefunden, die zu Bewertungen mit attraktiven Abschlägen gehandelt werden, weshalb wir sie als Wert-Anlagen ansehen. Aufgrund unseres Schwerpunkts gehen wir auch davon aus, dass der Markt zyklische Aktien, die in der späten Zyklusphase gut abschneiden, überbewertet. Zur Erinnerung: 1998-1999 kauften wir Rohstoffaktien,die damals kaum gefragt waren, während sich alle um Internetaktien rissen. Diese Aktien verkauften wir dann, als sie den von uns ermittelten Fair-Valueerreicht bzw. überschritten hatten.

Rückblickend kann man sagen, dass wir unsere Rohstoffpositionen wohl zu früh verkauft haben. Wie bereits erwähnt wurde, ist es jedoch sehr schwer, den Zeitpunkt einer Trendumkehr genau zu bestimmen bzw. abzuschätzen, wann der übertriebene Optimismus enden wird.

 

Die USA sind im Vergleich zur Benchmark weiterhin untergewichtet, doch wir haben unser Engagement in amerikanischen Aktien erhöht. Diese Vorgehensweise leuchtet ein. Da die USA in den letzten fünf Jahren hinter anderen Teilen der Welt zurückgelegen haben, ist es uns gelungen, dort immer mehr unterbewertete Unternehmen zu entdecken. Dagegen scheint uns, dass für Aktien aus Asien und anderen Schwellenmärkten eine zu große Wachstumsprämie verlangt wird. Man kann von der Entwicklung Asiens profitieren, ohne diese Wachstumsprämie zu zahlen, indem man in große multinationale Unternehmen mit Sitz in den USA investiert. Außerdem vermeidet man so das mit Emerging-Market-Aktien verbundene Stabilitätsrisiko.

 

Häufig sind die am besten abschneidenden Volkswirtschaften nicht unbedingt diejenigen, die die besten Anlagechancen bieten. Wir weisen darauf hin, dass die US-Indizes im ersten Quartal tatsächlich besser als die meisten asiatischen Märkte abschnitten. Insgesamt kann man sagen, dass wir zurzeit in Randbereichen Veränderungen vornehmen, jedoch mit der aktuellen Aufstellung des Fonds zufrieden sind. Das durchschnittliche gewichtete KGV der Aktienim Portfolio betrug am 31. März 12,4, was imVergleich zu 14,1 für den MSCI World Index zu sehen ist. Das durchschnittliche gewichtete Kurs-Cashflow-Verhältnis betrug 6,0 (Benchmark 9,5) und das durchschnittliche gewichtete Kurs-Buch-Verhältnis 1,7 (Benchmark 2,2). Gleichzeitig bieten die Aktien imFonds eine gewichtete durchschnittlicheDividendenrendite von 2,9%, womit die Benchmark (2,6%) übertroffen wird.

 

Wir verfolgen einen gegenläufigen Ansatz und setzen auf Aktien, die gerade wenig Anklang finden. Deshalb entwickeln wir uns zuweilen nicht synchron mit dem Markt. Das bedeutet aber auch, dass wir tendenziell überdurchschnittlich abschneiden,wenn der Marktzyklus die Richtung ändert. Die Tatsache, dass die Aktien im Fonds Kennzahlen haben, die deutlich unter denen der Benchmark liegen, dürfte dafürsprechen, dass dies auch diesmal wieder der Fall sein wird.

 

11. April 2008

Cindy Sweeting,

 

President von Templeton Global Advisors Limited undleitende Portfoliomanagerin des Templeton Growth (Euro) Fund

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skeletor

Jetzt wird es mal Zeit für Fakten, keine Ausreden mehr was sein könnte.

 

Lange genug hat Murdo M. immer wieder beschrieben das der Fonds wieder bessere zeiten erleben werde, auch bei Cindy Sweeting warten wir vergeblich.

 

skeletor

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...Jetzt wird es mal Zeit für Fakten, keine Ausreden mehr was sein könnte...Lange genug hat Murdo M. immer wieder beschrieben das der Fonds wieder bessere zeiten erleben werde, auch bei Cindy Sweeting warten wir vergeblich...

 

...Seit über drei Jahren entwickelt sich der Templeton Growth sehr unterdurchschnittlich. Was sind die Gründe für die schwache Performance?

 

Sweeting: ...Wenn unsere Analysten günstig bewertete Unternehmen erkennen, heißt das nicht, dass der breite Markt diese Meinung teilt. In den vergangenen Jahren war sogar das Gegenteil der Fall: Aktien, die wir für zu teuer und für sehr ambitioniert bewertet hielten, stiegen weiter. Die attraktiven und preiswerten Titel wurden vom Markt nicht erkannt oder sogar ignoriert. Eine Entwicklung, die teilweise auch heute noch anhält.

 

Anleger und Berater zeigen sich von der Performance wenig begeistert.

 

Sweeting: ...Was machen denn Investoren, die recht kurzfristig orientiert sind? Sie kaufen die Werte, die gerade in Mode sind. Was folgt, sind weiter steigende Kurse. Der Wert des Unternehmens deckt sich mitunter aber längst nicht mehr mit unserer Analyse, die auf den langfristigen Wert des Unternehmens ausgerichtet ist. Die Preise sind zu hoch, zu heiß...

 

Blasen, die sich über einige Jahre aufgebaut haben, verschwinden eben nicht über Nacht. Large Caps aus den USA dagegen will aktuell keiner haben. Dabei sind sie so billig wie zuletzt 1995. Es sind Unternehmen mit hoher Qualität und sehr günstig bewerteten Aktien, weil diese in den vergangenen Jahren abgehängt wurden. Global agierende US-Konzerne, deren Exporte von der Dollarschwäche profitieren, sind z. Zt. eine der besten Kaufgelegenheiten rund um den Globus überhaupt. Diese Konzerne überstehen auch längere Finanzkrisen und können Schwächen im Heimatmarkt durch ihre internationale Ausrichtung ausgleichen.

 

Beispiele?

 

Größte Positionen (30.06.2008)

 

Microsoft Corp. 3,0%

General Electric Co. 2,7%

Oracle Corp. 2,6%

Siemens 2,5%

News Corp. 2,5%

 

 

Microsoft

 

Gewinn und mittelfristiger Ausblick überraschen wieder positiv Microsoft bleibt sich treu. Wie bereits im vergangenen Quartal beeindruckt der König der Betriebssysteme mit Gewinn und mittelfristigem Ausblick. Der Softwaregigant meldet je Aktie - bereinigt um Sonderfaktoren einen Gewinn von 0,47 Dollar (Vorjahr wegen Vista: 50 Cents). Das sind 3 Cents mehr als der von First Call ermittelte Konsens auf dieser Basis in Aussicht gestellt hatte. Die Umsätze stiegen gegenüber Vorjahr 0,4% auf 14,45 Milliarden Dollar. Der Konsens hatte allerdings 14,5 Milliarden Dollar erwartet. Ausblick laufendes Quartal (Q4 08): Gewinn je Aktie in der Spanne von 0,45 bis 0,48 Dollar (Konsens: 0,48 Dollar) Umsatz in der Spanne von 15,5 bis 15,8 Milliarden Dollar (Konsens: 15,56 Milliarden Dollar). Ausblick auf Geschäftsjahr 2009: Gewinn je Aktie in der Spanne von 2,13 bis 2,19 Dollar (Konsens: 2,10 Dollar). Umsatz in der Spanne von 6,9 bis 68,0 Milliarden Dollar (Konsens: 66,52 Milliarden Dollar) (April 2008).

 

Microsoft macht mehr als 60 Prozent seines Umsatzes außerhalb der USA. Finanziell steht Microsoft hervorragend da. Allein im vergangenen Jahr konnten 39 Mrd Dollar durch Dividenden und Aktienrückkäufe an die Besitzer zurückgegeben werden. Das würde ausreichen, um gleich die ganze Konkurrenz aufzukaufen. Einziges Problem: Die Wettbewerbshüter.

http://microsoft.com

 

General Electric.

 

Das Unternehmen ist einer der weltgrößten Finanzdienstleister und hat eine breit gefächerte Produktpalette, die von Flugzeugtriebwerken, Kraftwerken und Haushaltsgeräten bis hin zu medizintechnischen Produkten, Hochleistungswerkstoffen und Überwachungsgeräten für Flughäfen reicht.

 

Der Konzern erhofft sich von den Projekten rund um die Olympischen Spiele 2008 in Peking profitable Geschäfte. In den Bau des Olympiastadions, dem Leichtathletikstadion, den U-Bahnen sowie dem Ausbau des Flughafens hat der Konzern allein 500 Millionen Dollar investiert. GE hat mehr als 300 Projekte in der chinesischen Hauptstadt, die mit den Spielen in Zusammenhang stehen. Darüberhinaus hat die Fernsehtochter NBC die Rechte zur Übertragung der Spiele erworben. Das Unternehmen hofft, dass die Projekte dazu beitragen, den Umsatz von GE bis zum Jahr 2010 auf 10 Milliarden Dollar zu erhöhen. Außerdem setzt GE durch die Vollendung der Prestigeobjekte auf weitere Aufträge wie der Bau eines Wasser- und Stromkraftwerks in Shanghai, wo im Jahr 2010 die Weltausstellung stattfinden wird. "GEs führende Rolle bei den Olympischen Spielen", so der Jahresbericht, "bringt uns 2008 zwei Milliarden US-Dollar Gewinn ein." Die Olympischen Winterspiele 2010 und Sommerspiele 2012 wird ebenfalls der zum Mischkonzern General Electric gehörende TV-Kanal NBC übertragen.

 

GE hat sich bereits seit mehreren Jahren unter dem Schlagwort "Ecomagination" eigene Ziele für das Geschäft mit Umwelttechnologien gesetzt. Im Jahr 2010 will GE einen Jahresumsatz in diesem Bereich von 25 Mrd USD erwirtschaften. Bei der ursprünglichen Vorstellung von "Ecomagination" im Jahr 2005 hatte GE noch ein Umsatzziel von 20 Mrd USD ausgegeben. Im Jahr 2004 lag der Umsatz hier nach Unternehmensangaben bei 6 Mrd USD.

http://www.ge.com

 

Oracle

 

Für das am 31. Mai endende vierte Quartal hat Oracle einen Umsatz von 7,24 Milliarden Dollar gemeldet, 24 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Alleine 3,14 Milliarden Dollar entfielen in den drei Monaten auf den Verkauf von neuen Softwarelizenzen, was einem Plus von 27 Prozent entspricht. Die Einnahmen aus der Verlängerung von vorhandenen Lizenzen und dem Produktsupport stiegen um 25 Prozent auf 2,83 Milliarden Dollar.

 

Auch beim Geschäft mit Dienstleistungen rund um seine Produkte konnte Oracle zulegen. Dieser Geschäftsbereich wuchs jedoch nur um 18 Prozent auf 1,26 Milliarden Dollar. Den Gewinn bezifferte Oracle auf 2,04 Milliarden Dollar oder 39 US-Cent pro Aktie, gegenüber 31 US-Cent im vierten Quartal des Vorjahres.

 

Im gesamten Geschäftsjahr 2008 erreichte Oracle einen Umsatz von 22,4 Milliarden Dollar. "Mit neuen Softwarelizenzen haben wir 2008 38 Prozent mehr Einnahmen erzielt als 2007", erklärte Oracle-Präsident Charles Phillips. "Das ist das dritte Jahr in Folge, in dem wir SAP Marktanteile abnehmen konnten." CEO Larry Ellison betonte, dass sein Unternehmen bereits seit vier Jahren ein kontinuierliches Wachstum von jährlich mehr als 26 Prozent erreiche und damit die eigenen Planungen von 20 Prozent deutlich übertreffe.

http://www.oracle.com

 

Siemens

 

Der Technologiekonzern Siemens setzt verstärkt auf das Geschäft mit dem Umweltschutz. "2011 wollen wir mit diesen Lösungen und Produkten rund 25 Milliarden Euro erwirtschaften", sagte Siemens-Chef Peter Löscher in London, wo das Unternehmen erstmals sein Umweltportfolio präsentierte (Juni 2008).

 

Momentan erzielt der Konzern nach eigenen Angaben rund 17 Mrd. Euro mit klimafreundlichen Angeboten, das ist rund ein Viertel des Gesamtumsatzes. Zu den umweltschonenden Produkten zählt Siemens etwa 7000 Windräder, die der Konzern bisher aufgestellt hat. Auch die Tochter Osram trägt mit Energiesparlampen zu diesem Geschäft bei. Die größten Beiträge zur Einsparung des Treibhausgases CO2 lieferten 2007 unter anderem die Gasturbinen und die Modernisierung älterer Kraftwerke. Zudem hat der Konzern in den vergangenen Jahren mehr als 6500 Gebäude saniert und dort den Energieverbrauch um bis zu 25 Prozent gesenkt. Siemens rechnet für den Gesamtkonzern in den kommenden Jahren mit einem Wachstum von sechs Prozent jährlich. Das Geschäft mit umweltfreundlichen Produkten soll um zehn Prozent jährlich zulegen. Siemens geht dabei von einem Wachstum aus eigener Kraft aus, schließt aber auch Zukäufe bei Umwelttechnologien nicht aus. Im vergangenen Jahr habe das Umweltportfolio von Siemens 114 Mio. Tonnen CO2 eingespart, teilte der Konzern mit. 2011 soll dieser Wert bei rund 275 Mio. Tonnen liegen, das würde dem CO2-Ausstoß von sechs Metropolen wie London entsprechen. Siemens habe im vergangenen Jahr rund 5,1 Mio. Tonnen Kohlendioxid verursacht, etwa für die Nutzung von Strom oder durch Geschäftsreisen. Die eigenen CO2-Emissionen will Siemens bis 2011 um 20 Prozent senken. Der Konzern hat die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers mit der Überprüfung des Umweltportfolios beauftragt

http://www.siemens.com

 

News Corp.

 

Rupert Murdochs weltumspannender Konzern hat im vergangenen Jahr von starken Werbeeinnahmen beim Fernsehsender Fox News profitiert und seinen Gewinn in etwa verdreifacht. Insgesamt sei im abgelaufenen Quartal mit 832 Millionen Dollar rund ein Prozent mehr verdient worden als vor Jahresfrist, teilte das Unternehmen mit. Das operative Ergebnis habe um 23 Prozent zugelegt auf 1,4 Milliarden Dollar. Der Umsatz kletterte um 9,5 Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar und lag damit deutlich über den Analystenerwartungen. Die Bilanz wurde von einer einmaligen Abschreibung belastet. Diese entstand im Zusammenhang mit der Beteiligung des britischen Bezahlsenders BSkyB an ITV. Auch das Filmgeschäft stagnierte 2007. Für 2008 hob der Konzern seine Prognose leicht an: Das Wachstum des operativen Gewinns werde zwischen 10 und 20 Prozent liegen, sagte Finanzchef Dave Devoe gegenüber Analysten.

 

Seit Januar ist Murdoch beim deutschen Bezahlsender Premiere eingestiegen - was laut Experten auf ein Interesse an den Übertragungsrechten der Fußball-Bundesliga hindeuten könnte. Deren Neuvergabe steht im Frühjahr an. Im Dezember hatte News Corp. die 5,6 Milliarden Dollar schwere Übernahme des "Wall Street Journal"-Herausgebers Dow Jones abgeschlossen.

http://www.newscorp.com

 

Murchison:......Wir kaufen große Unternehmen und Qualität! Large Caps sind so billig wie zuletzt in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts.

...

Es sei äußerst ungewöhnlich, dass Value-Investoren die Gelegenheit hätten, Weltklasseunternehmen wie Microsoft, HSBC und General Electric zu kaufen. Doch genau dies sei momentan der Fall und eine genaue Umkehrung der Verhältnisse in den späten 1990er Jahren. Als Gründe nennt Murchison:

 

Viele dieser großkapitalisierten Unternehmen sind in den USA ansässig, wo die Märkte in den letzten Jahren eine unterdurchschnittliche Wertentwicklung verzeichnet haben... glaube ich allerdings, dass wir den langfristigen Investmentzielen unserer Investoren dienen, wenn wir hochkapitalisierte Unternehmen wie Siemens, AIG und General Electric dem Portfolio hinzufügen, erläutert Murchison. Beide Fonds haben während der Kursstürze gegen Ende Februar über 80 Mio. USD in Large Caps, wie Oracle, Microsoft, Pfizer, Sanofi und General Electric investiert. Tatsächlich begrüßen wir Volatilität, so Murchison denn sie bietet eine hervorragende Gelegenheit, reale Werte zu finden.(Mai 2007)

 

Wir kaufen mit einer Perspektive von bis zu fünf Jahren....

 

http://www.honorartarif.net/files/1994/Mur...son_Deutsch.pdf

 

Sweeting: "Das aktuelle Tief bietet enorme Chancen, denn wertvolle Unternehmen sind heute so preiswert wie selten... Bei einigen großen Qualitätstiteln bieten sich Kaufchancen, wie man sie teilweise nur einmal im Leben hat ("Once in a lifetime buying opportunities") .. ..Solide Unternehmen, wie sie im Portfolio der Templeton Growth Fonds zu finden sind, wurden teilweise blind von Investoren verkauft...Wir haben in Unternehmen investiert, die von den aktuellen Marktbedingungen übermäßig stark abgestraft wurden, das Schlimmste aber hinter sich haben. Diese Unternehmen verfügen über die Stärke, die Größe und die Vision, schwierige Zeiten zu überstehen und als nächste Generation von Marktführern daraus hervorzugehen....

 

Sweeting: Was wir...tun, ist uns zu fragen, ob die Unternehmen, die wir jetzt im Portfolio haben, eine weltweite Verlangsamung der Konjunktur in guter Verfassung überstehen können. Dazu unterziehen wir zum Beispiel die Bilanzen einem Stresstest. Wir fragen, was bei einer länger anhaltenden Rezession mit den Umsatzerlösen und dem Cashflow dieser Unternehmen passieren würde. Im Hinblick auf die Abhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen ist unser Portfolio zur Zeit defensiv ausgerichtet. So ist die Kennzahl Price to Cashflow im Fonds mit unter 7 deutlich niedriger als im MSCI World mit knapp 11...(Februar 2008)

 

Wie es weitergeht, ist auch eine Frage der Dollar-Euro-Entwicklung.

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QQQ
mal wieder ne Frage zu TGF US vs EUR

 

der US schüttet aus, d.h. die Anzahl meiner Anteile wächst stetig

der EUR thesauriert, d.h. die Gewinne etc. werden nicht ausgeschüttet, sondern bilden sich im (gesteigerten) Kurswert ab.

 

dann müsste doch der EUR Kurs sehr viel besser steigen als der US, oder?

 

Danke!

Paul

 

hat da wer vielleicht nochmal nen Kommentar oder Link zu, der mit weiterhilft?

 

Danke

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Privatanleger

Bei der thesaurierenden Euro-Variante werden die angesammelten Gewinne nicht ausschüttet, d.h. es existiert kein Geldfluß, sondern die Gewinne werden automatisch im Anteilspreis widergespiegelt. Dieser Gewinn, ein sogenannter ausschüttungsgleicher Ertrag, wird zum Geschäftsjahresende per 30.06. festgestellt.

 

Der Templeton Groth Fund, Inc. hingegen schüttet seine Gewinne aus. Insofern die Wiederanlage gewählt wurde, erhält der Anteilsinhaber neue Anteile und der Anteilspreis wird um den ausgeschüttenten Betrag verringert.

 

Vergleicht man lediglich den Anteilspreis, entwickelt sich der Preis des thesaurienden Fonds besser. Beim Vergleich der gehaltenen Anteile hat der Templeton Growth Fund, Inc. die Nase vorne. Jedoch ist die allgemeine Entwicklung beider Fonds nahezu identisch.

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger

Der Templeton Growth Fonds und die derzeitige Börsenlage :

entnommen aus einer Kundeninformation eines Finanzdienstleistungsbüro

 

Persönlich habe ich 1987 eine für mich beträchtliche Summe im Templeton-Growth-Fund angelegt und die Wertentwicklung seitdem gespannt beobachtet. Insgesamt schloss der Fund in dieser Zeit 6 von 21 Jahren im Minus ab. Sechs Jahre Verlust sind natürlich ärgerlich, aber die durchschnittliche positive Wertentwicklung der Gesamtzeit beträgt immerhin 9,25% (vom 01.01.1987 14.05.2008). Welche Investition oder Geldanlage kann das von sich behaupten? J

 

Im letzten halben Jahr haben wir nun aber gemerkt, dass sich der Fonds genauso schlecht entwickelt hat wie der Weltindex. Vorher hatte sich der Templeton Growth aufgrund seiner wertorientierten Strategie immer stabil gehalten.

 

Das lag zum einen daran, dass es Hedge-Fonds-Manager gab, die sich von günstigen Kreditangeboten dazu verleiten ließen, ein paar Millionen oder Millarden US-Dollar von diversen Banken zu leihen. Mit diesem Geld kauften sie dann Firmen und übertrugen danach diesem Unternehmen selbst die Bankschulden.

 

Dann geschah etwas, was es in Amerika seit vielen Jahren nicht gab: Die Zinsen stiegen, Kredite verteuerten sich also, die Immobilienpreise fielen und nun mussten die genannten Hedge-Fonds-Manager auf einmal viel höhere Kreditzinsen zahlen.

Um schnell liquide zu sein, verkauften sie deshalb große Aktienpositionen von guten Unternehmen, was wiederum deren Kurse fallen ließ. Auch der Templeton Growth Fund hat diese wertvollen Unternehmen in seinem Portfolio deshalb wurde er von den Notverkäufen stark getroffen und sank in einer Kettenreaktion ebenfalls.

 

Noch heute sind bekannte Value-Manger, wie z.B. Warren Buffett sehr glücklich, endlich wieder günstig gute Unternehmen kaufen zu können, weil die Aktien immer noch so billig sind.

 

Zum anderen spielt auch der Kurs des US-Dollar eine wichtige Rolle.

 

Der Templeton Growth Fund Inc. hat im Jahr 2007 in US-Dollar noch magere 2,2 % Rendite erzielt, in Euro waren es allerdings 7,6 %. Ähnlich war das mit dem Templeton Growth Fund ( in Euro ). Das bedeutet, dass die in US-Dollar denkenden Menschen gar nicht so unzufrieden sind wie wir, die wir nun mal in Euro denken müssen.

 

In der Frage der Bewertung des US-Dollars war ich persönlich lange Zeit Pessimist, nun denke ich aber, dass er die Talsohle erreicht haben müsste und mittelfristig steigen wird. Im Moment ist nämlich der gesamten amerikanischen Wirtschaft durch die guten Verkäufe von Export-Produkten in Europa geholfen, die durch den niedrigen Dollarkurs anziehen. Wenn dann der US-Dollar in den nächsten 12-18 Monaten steigt, ist das natürlich gut für den Templeton Growth ( Euro ) Fund und die Rendite wird dann wieder einmal wie z.B. im Jahr 2005 in Euro besser sein als in USD.

 

Mornigstar (eine der größten unabhängigen Ratingagenturen) schreibt: Auch wenn die gegenwärtige Perfomance des Fonds mittelmäßig ist, mögen wir den Fonds auch mit einer neuen Managerin- aufgrund seines Potentials in den kommenden Jahren. Die historische Performance des Templeton Growth zeigt, dass sich dieser gut für einen geduldigen, langfristig orientierten Anleger eignet.

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