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Hamsterrad

Investitionsentscheidung: Wechsel von ETFs auf Aktien

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Hamsterrad

Hmm...

 

Ich stelle gerade fest, das sich 30 der 50 von mir ausgesuchten Unternehmen auch im Global Titans 50 wiederfinden, wobei diese 30 für 61,32% des Indexes verantwortlich sind. Die Unterschiede bei den restlichen Unternehmen kommen hauptsächlich durch die "vielen" deutschen Werte bei mir zustande.

 

So kanns gehen... ich habe mittels tagelanger Recherchen und Tests zu über 60% einen Index nachgebaut, den ich bereits im Depot halte. Auf den Global Titans 50 hatte ich gesetzt, um die großen Werte dieser Welt überzugewichten.

Eigentlich ist der iShares ETF perfekt. Steuereinfach da inländisch, dazu replizierend und ausschüttend. Allerdings liegt die TER bei 0,51%, 40% der Werte weichen ab, ich kann die Gewichtung der Unternehmen nicht selbst bestimmen und die Auschüttungsrendite des Index ist niedriger (z. B. aufgrund google).

 

Wäre eigentlich mal eine Idee für ein Weltdepot ;)

 

70% Global Titans 50 und 30% BRIC 50 (den es aber nur von Ishares gibt und der steuerhäßlich ist)

 

 

Achte unbedingt darauf, dass Dir keiner Geld abnimmt für ausländische Dividenden wie etwa bei Flatex.

 

Möglicherweise zahlt sich auch die Unterstützung bei der Quellensteuer aus.

 

Ich habe mir die Umschichtungskosten bei der DAB Bank einmal ausgerechnet. Sie liegen ungefähr auf der Höhe der TER für ein Jahr. Allerdings würde es sich für das Geld auch lohnen, ein Umschichtungsdepot aufzumachen (z. B. Cortal Consors 12 Monate 4,95 Euro pro Trade). Lagerstelle soll die DAB Bank bleiben, unabhängig davon wo ich letztlich kaufen werde.

 

Es gibt bei der DAB auch einen Quellensteuerservice. Was dieser wirklich kosten würde, habe ich allerdings nicht verstanden. Aus dem Preis-/Leistungsverzeichnis:

 

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Sapine

Mach doch mal ein paar Vergleichsbilder Titanen zu Deiner Auswahl. Dass in der Liste viele Titanen drin sind war klar, wobei die Titanen eher unterdurchschnittlich abschneiden bei der Performance. Als Grund werden oft die geringeren Wachstumsmöglichkeiten angeführt.

 

Möglicherweise hast Du auch eine ordentliche Überschneidung zu den Dividenden Aristokraten.

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Hamsterrad

Mach doch mal ein paar Vergleichsbilder Titanen zu Deiner Auswahl. Dass in der Liste viele Titanen drin sind war klar, wobei die Titanen eher unterdurchschnittlich abschneiden bei der Performance. Als Grund werden oft die geringeren Wachstumsmöglichkeiten angeführt.

 

Der Global Titans 50 kann in der Tat in (fast) allen betrachteten Zeiträumen von der Performance weder gegen ein gleichgewichtetes Aktiendepot, noch gegen den MSCI World überzeugen. Das wäre ja auch zu einfach gewesen :rolleyes:

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Also Wells Fargo ist immerhin die größte Einzelposition von Warren Buffett. Goldman Sachs befindet sich ebenfalls in seinem Depot. In meinem auch. cool.gif Mich fasziniert die systematische Durchdringung der Weltpolitik. Das ist kölscher Klüngel auf höchstem Niveau.

 

Ich arbeite in der Agrarverwaltung und beschäftige mich deshalb auch mit Agrarwerten. Mit Monsanto und Syngenta werde ich jedoch nicht warm. Es mag ja sein, dass sich amerikanische Farmer und europäische Bauern mit Patenten auf Saatgut über den Tisch ziehen lassen. Aber Asiaten und Afrikaner würden sich im Zweifelsfall wohl einen Dreck darum scheren.

 

Grundsätzlich hast Du Dich aber offensichtlich sehr mit den Unternehmen beschäftigt. Das ist die Hauptsache!

 

Allerdings solltest Du Dir vielleicht nochmal überlegen, ob Du wirklich 50 Einzelwerte in Deinem Depot haben willst!? Da wäre ein ETF vielleicht doch einfacher zu handlen. Du solltest nicht nur die Kosten betrachten, sondern auch den Zeitaufwand. Wie wäre es mit 15 - 20, max. 20 - 25 Werten? Aus jeder Branche würde ich nur 1 - 2 Vertreter nehmen. Zusätzlich könntest Du dafür noch das eine oder andere kleinere, dafür wachstumsstärkere Unternehmen dazunehmen.

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Hamsterrad

Also Wells Fargo ist immerhin die größte Einzelposition von Warren Buffett.

 

Wenn es nur darum ginge, wären ein paar Berkshire Hathaway Aktien wohl die einfachste Lösung ;)

 

Ich wills nicht abstreiten, das Wells Fargo ein gutes Unternehmen ist. Aber so richtig mag es in meinen "global aktive Unternehmen" Ansatz nicht passen (Für Kraft Foods habe ich aufgrund der Branche nach einigem hin und her überlegen eine Ausnahme gemacht).

 

 

Goldman Sachs befindet sich ebenfalls in seinem Depot. In meinem auch. cool.gif Mich fasziniert die systematische Durchdringung der Weltpolitik. Das ist kölscher Klüngel auf höchstem Niveau.

 

Oppenheim Esch im ganz Großen. Das kann man gut finden oder nicht - aber Geld läßt sich damit offenbar verdienen.

 

 

Ich arbeite in der Agrarverwaltung und beschäftige mich deshalb auch mit Agrarwerten. Mit Monsanto und Syngenta werde ich jedoch nicht warm. Es mag ja sein, dass sich amerikanische Farmer und europäische Bauern mit Patenten auf Saatgut über den Tisch ziehen lassen. Aber Asiaten und Afrikaner würden sich im Zweifelsfall wohl einen Dreck darum scheren.

 

Bei den Asiaten würde ich Dir zustimmen - aber Afrika läßt sich seit mehr als Hundert Jahren erpressen und unterdrücken, ohne das es Anzeichen einer Veränderung gibt. Die Zeit der Kolonien ist zwar offiziell vorbei, aber auch Wirtschaftspolitik kann sehr wirksam sein. Neben Nord- ist auch Südamerika voll von Gentechnik und Chemie made by Monsanto.

 

Die Weltbevölkerung wächst stetig weiter, und so lange man nicht erkennt das wir heute bereits 10 Mrd. Menschen ernähren könnten, wenn wir nicht 50% der Lebensmittel wegwerfen würden, wird man weiter versuchen die Erträge mit Gentechnik und Chemie zu steigern.

 

Im Prinzip ist es bei Monsanto wie bei Goldman Sachs. Ethisch grenzwertig, aber profitabel.

 

 

Grundsätzlich hast Du Dich aber offensichtlich sehr mit den Unternehmen beschäftigt. Das ist die Hauptsache!

 

Wenn ich mich drei Monate 8 Stunden am Tag mit der Commerzbank beschäftige, steht Blessing immer noch an der Spitze. Das kann kein Argument sein ;)

 

Ich denke ich habe getan, was ich in der Zeit bis zum nächsten Projekt und meinem Wissensstand leisten kann. Firmenprofile lesen, bewerten, Unternehmen priorisieren und auswählen sowie anschließend mittels einfacher Kennzahlen (Ausschüttungsquote /- rendite, KGV, Chance, Risiko) in eine Rangfolge bringen. Darüber hinaus habe ich einige Backtests durchgeführt.

 

Ich werde mit diesem Vorgehen sicher nicht das Niveau erreichen, wie es bei einigen hier im Forum anzutreffen ist. Aber in dem Punkt muß ich ehrlich zu mir selbst sein - alleine in dem globalen Portfolio stecken mittlerweile bestimmt 10 PT. Bevor ich dieses erstellt habe, habe ich mich über Wochen und Monate immer wieder (wenn auch nicht so intensiv) mit den deutschen Aktien auseinandergesetzt. Ich konnte also auf Vorwissen zur Methodik zurückgreifen. Sobald das Projektgeschäft wieder losgeht, werde ich nicht mal pro Woche so viel Zeit mit dem Thema verbringen können wie im Moment an einem Tag.

Meine Auswertung ist mittlerweile noch größer geworden, bietet mehr Informationen und Möglichkeiten die Daten zu bewerten. Ich hoffe mir fällt nicht mehr allzu viel ein, was ich dort noch unterbringen könnte. Denn ab nächste Woche wird mehr als einmal monatlich die Kennzahlen aktualisieren und mittels festgelegter Sortier- / Filterregeln den nächsten Kaufkandidaten finden nicht drin sein. Richtig schade eigentlich... ich mag das Thema Wertpapiere.

 

 

Allerdings solltest Du Dir vielleicht nochmal überlegen, ob Du wirklich 50 Einzelwerte in Deinem Depot haben willst!? Da wäre ein ETF vielleicht doch einfacher zu handlen. Du solltest nicht nur die Kosten betrachten, sondern auch den Zeitaufwand. Wie wäre es mit 15 - 20, max. 20 - 25 Werten? Aus jeder Branche würde ich nur 1 - 2 Vertreter nehmen. Zusätzlich könntest Du dafür noch das eine oder andere kleinere, dafür wachstumsstärke Unternehmen dazunehmen.

 

Für die Umschichtung würde ich mit ein bis zwei Tagen rechnen (Orders aufgeben, Abrechnungen kontrollieren). Danach sollte der Zeitaufwand für das Depot mit 50 Einzelwerten ungefähr identisch sein mit dem ETF Depot. Statt die Daten der ETFs würde ich die der Aktien aktualisieren und auswerten. Der Zeitaufwand dafür sollte im Bereich von zwei bis 4 Stunden pro Monat liegen. Jedenfalls wäre das meine Erwartungshaltung.

Rebalancing würde ich, wie bei den ETFs, nur mit frischem Geld durchführen und monatlich ein bis zwei Positionen aufstocken.

 

Von einer Lösung mit wenigen Werten bin ich mittlerweile abgekommen. Bei Ereignissen wie z. B. bei BP wären die Auswirkungen auf das Depot zu hoch, da ich zum einen das Problem zu spät bemerken würde, zum anderen mich so schlecht wieder von Papieren trennen kann, selbst wenn sie lichterloh in Flammen stehen. Wenn eine 2% Position einknickt ist das weniger gravierend als wenn es eine 5, 10, 15% Position wäre. Um mit wenigen Werten erfolgreich zu sein fehlt mir der Skill und die Zeit. Dieses Feld muß ich anderen überlassen.

 

Im Prinzip baue ich mir eine Art Hamsterrad Global Titans 50, nur ohne TER, ausländische Thesaurierungen und garantiert ausschüttend und replizierend.

Mal sehen... vielleicht könnte man auch ein Musterdepot daraus machen. Dann denken Neulinge ich wüßte was ich tue :lol:

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Also nehmen wir mal an, Du hast genau 20 Werte im Depot. Ein einzelner Totalausfall ist da mittel- bis langfristig nicht unwahrscheinlich. Das wäre ein Verlust für das gesamte Depot von -5%. Das ist an der Börse nix. Im Gegenteil, bei guten Marktbedingungen gleichen das die übrigen Werte locker aus. Das ist ja auch der Sinn von Diversifizierung (sowohl in Bezug auf Titelanzahl als auch hinsichtlich verschiedener Branchen). Wenn man davon ausgeht, dass ein Unternehmen nicht von heute auf morgen über die Wupper geht und vielleicht um -50% abschmiert, wäre die Auswirkung aufs gesamte Depot gerade mal -2,5%. Das entspricht beinahe einer "gewöhnlichen" Tagesschwankung.

 

Wenn Du grundsätzlich keine kleinen, wachstumsstarken Unternehmen magst, akzeptiere ich Deine Haltung. Ich mische in meinem Depot gerne welche dazu. Vielleicht entdeckst Du ja auch noch später eine kleine Perle. Auf jeden Fall würde deren Performance im gesamten Depot bei zu vielen Standardwerten untergehen.

 

Wenn Du Deine künftigen Investments in einem Musterdepot kommentieren würdest, wäre das bestimmt sehr interessant!

 

PS:

Die Commerzbank wird wahrscheinlich auch nach eingehender Studie kein Blue Chip mehr.

Aber auch einen Blue Chip sollte man sich erst ins Dept legen, nachdem man sich intensiv mit ihm beschäftigt hat. thumbsup.gif

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Sapine

Mich würde auch sehr interessieren, wie es dem Depot ergeht in Zukunft, allerdings hat der TO einen signifikanten Zeitmangel. Daher ja auch die hohe Diversifizierung.

 

Der Aufwand bei einem Einzelaktiendepot ist etwas höher als mit ETFs, da es etliche Bewegungen auf dem Konto geben wird durch die Dividendenzahlungen. Bei 50 Aktien solltest Du mit fast 100 Zahlungseingängen rechnen. Hinzu kommen die ganzen Mitteilungen zu HV, Aktiensplit, Quellensteuer oder was ihnen sonst noch so einfallen könnte.

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Günter Paul

Ja Stefan...so kann man das sehen..

Ich halte 29 Positionen und bin seit 15 bis 20 Jahren dabei das Depot aufzubauen...

nie ohne Anleiheanteil..immer noch etwa 50 / 50..

In dieser Zeit ist mir um die Jahrtausendwende ein einziger Wert abgeschmiert , damals in jugendlichem Leichtsinn am Neuen Markt gekauft..nämlich REFUGIUM , der Wert hatte von der Geschäftsidee alles , was alten Menschen gut tut ..wie der Name schon sagt ..müsste auch heute noch ein absoluter Knaller sein , liegt immer noch genau im Trend , aber wenn es "Ungenauigkeiten " in der Bilanzierung der Geschäftsführung gibt , um das mal ganz vorsichtig zu formulieren , dann ist man aufgeschmissen ,aber eben , wie geschrieben..einmalig dieser Ausfall in fast 15 Jahren .

Heute investiere ich , wesentlich seriöser , ;) jedenfalls nicht mehr in Papiere ohne wirkliche Geschichte und da sind deine Beiträge und die anderer Teilnehmer natürlich hilfreich..insofern , gelobt sei das Internet..!

Neben den Blue Chips mische ich auch schon mal kleinere Unternehmen ,..zuletzt vor einigen Monaten Airbus , die Bücher sind voll und die Aktie wird wohl laufen , hat sie ja auch schon getan , ebenso wie Boeing , aber die halte ich auch schon seit rd. 10 Jahren , denn das habe ich mit dem Threadschreiber gemeinsam..ich kann mich schlecht trennen von Aktien und nicht nur von denen.. ;)

 

Ach ja , stimmt , ein Musterdepot mit Kommentierung wäre natürlich sehr interessant .. :thumbsup: .

 

Schönes Wochenende ..

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Hamsterrad

Also nehmen wir mal an, Du hast genau 20 Werte im Depot. Ein einzelner Totalausfall ist da mittel- bis langfristig nicht unwahrscheinlich. Das wäre ein Verlust für das gesamte Depot von -5%. Das ist an der Börse nix. Im Gegenteil, bei guten Marktbedingungen gleichen das die übrigen Werte locker aus. Das ist ja auch der Sinn von Diversifizierung (sowohl in Bezug auf Titelanzahl als auch hinsichtlich verschiedener Branchen). Wenn man davon ausgeht, dass ein Unternehmen nicht von heute auf morgen über die Wupper geht und vielleicht um -50% abschmiert, wäre die Auswirkung aufs gesamte Depot gerade mal -2,5%. Das entspricht beinahe einer "gewöhnlichen" Tagesschwankung.

 

Je weniger Werte ich auswähle, desto intensiver muß ich mich mit jedem beschäftigen. Daher fand ich den ETF Ansatz sehr gut - ich streue über > 2.000 Unternehmen, muß mich mit keinem beschäftigen und ob einzelne Unternehmen abstürzen ist (fast) egal. Einfach den ETF mit der größten Abweichung zum Soll nachkaufen und fertig. Leider kauft man dabei auch viel Schund mit...

 

Wie bereits geschrieben - im Prinzip habe ich mir mit den ausgewählten 50 Unternehmen einen eigenen Index erschaffen. Ich denke 50 sollten genug sein um einerseits den Depotverlauf zu glätten, andererseits aber den Aufwand zur Beobachtung / Analyse des Einzelnen zu minimieren. Die Indexzusammenstellung habe ich (einmalig, mit hohem Aufwand) aktiv ausgewählt, innerhalb des Indexes würde ich dann den passiven Ansatz fahren. Sortier- / Filterkriterien für Nachkäufe und Initialanlage festlegen und danach nur noch nach Schema F nachkaufen. Der Aufwand die Liste einmal im Monat zu aktualisieren sollte bei zwei bis 4 Stunden liegen, die Auswahl des nächsten Kaufkandidaten benötigt dann nur noch zwei Minuten. Das würde dann dem Aufwand zur Selektion des nächsten ETF Kaufs entsprechen.

 

 

Wenn Du grundsätzlich keine kleinen, wachstumsstarken Unternehmen magst, akzeptiere ich Deine Haltung. Ich mische in meinem Depot gerne welche dazu. Vielleicht entdeckst Du ja auch noch später eine kleine Perle. Auf jeden Fall würde deren Performance im gesamten Depot bei zu vielen Standardwerten untergehen.

 

Ich habe nichts gegen kleine, wachstumsstarke Unternehmen. Aber diese müßte ich aktiv verfolgen. Die Zeit, die ich dafür benötigen würde, investiere ich lieber in meinem Hauptberuf - dabei kommt mehr rum.

 

 

Der Aufwand bei einem Einzelaktiendepot ist etwas höher als mit ETFs, da es etliche Bewegungen auf dem Konto geben wird durch die Dividendenzahlungen. Bei 50 Aktien solltest Du mit fast 100 Zahlungseingängen rechnen. Hinzu kommen die ganzen Mitteilungen zu HV, Aktiensplit, Quellensteuer oder was ihnen sonst noch so einfallen könnte.

 

Ich halte 10 ETFs, die (bis zu) 38 Ausschüttungen pro Jahr generieren. Hinzu kommen drei Aktien, so daß es am Ende (bis zu) 41 Ausschüttungstermine gibt. Zusätzlich kommen noch Thesaurierungen (Unterjährig + Geschäftsjahresende) hinzu. Wahrscheinlich werden es bei der Aktienlösung noch ein paar mehr Termine und Bescheinigungen werden - allerdings würde das Thema ausländische Thesaurierungen entfallen. Ich denke / hoffe, das sich der Aufwand ETF vs. Aktien ungefähr die Waage hält.

 

 

Wenn Du Deine künftigen Investments in einem Musterdepot kommentieren würdest, wäre das bestimmt sehr interessant!

Mich würde auch sehr interessieren, wie es dem Depot ergeht in Zukunft, allerdings hat der TO einen signifikanten Zeitmangel. Daher ja auch die hohe Diversifizierung.

 

Ich habe gestern und heute schon einige Vorbereitungen getroffen, um ein mögliches Musterdepot ohne großen Aufwand darstellen zu können. Mich interessiert das Ergebnis ja auch ;)

 

Allerdings muß ich erst einmal schauen, wie ich das reale Depot umgestellt bekomme. Entweder ich stelle Montag in einer hauruck Aktion um, oder ich muß bis mindestens 19.06. warten (erster bundesweit nicht einheitlicher Feiertag). Ich möchte die Umstellung gerne an einem Tag durchziehen und nicht über X Tage streuen. Je mehr Zeitversatz die Transaktionen (Verkauf / Kauf) haben, desto größer könnte der tracking error werden <_<

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Dandy

Falls noch nicht geschehen, solltest Du meiner Meinung nach unbedingt den Thread zu juros Musterdepot lesen. Ist zwar schon älter, aber die Diskussion dort immer noch aktuell und tiefgehend. Schade dass juro nur noch selten im Forum aktiv ist ...

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Sapine

Allerdings muß ich erst einmal schauen, wie ich das reale Depot umgestellt bekomme. Entweder ich stelle Montag in einer hauruck Aktion um, oder ich muß bis mindestens 19.06. warten (erster bundesweit nicht einheitlicher Feiertag). Ich möchte die Umstellung gerne an einem Tag durchziehen und nicht über X Tage streuen. Je mehr Zeitversatz die Transaktionen (Verkauf / Kauf) haben, desto größer könnte der tracking error werden <_<

An einem teilweisen Feiertag würde ich so eine Umstellung nicht machen. Die Gefahr von sagen wir kuriosen Kursen steigt. Am besten wäre ein ganz normaler Handelstag bevorzugt am Nachmittag wenn auch die Börsen in den USA offen sind. Die deutschen Titel kannst Du natürlich auch schon am Vormittag mit anfangen.

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Gast
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