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Feldmann

Vorzugsaktien vs. Stammaktien

Empfohlene Beiträge

Feldmann

Hallo,

 

hätte da mal ne Frage. Ich habe gesehen das es Firmen gibt die Vorzugsaktien sowie Stammaktien raus geben. Teilweise haben diese einen deutlichen Wertunterschied. Meine Frage nun, wo genau liegt hier der Unterschied zwischen den genannten Aktien und welche kommen für mich als Kleinanleger in Frage???

 

Danke im Vorraus.

 

Gruß Feldmann

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Thomas
· bearbeitet von Thomas

Hallo. Es kommt darauf an, ob du ein langfristiger Anleger bist.

Vorzugsaktien haben bei Dividendenausschüttungen eine erhöhte Dividende pro Aktie, als die Stammaktie. Dafür verzichtest du auf das Stimmrecht zu Hauptversammlungen bei einer Vorzugsaktie, welches du bei einer Stammaktie hast.

 

Andy war schneller. :thumbsup:

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Feldmann

vielen Dank Leute :thumbsup:

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BeLex

Ich würd eher dir die Stammaktien ans Herz legen, denn wenn man sich längerfristig an einem Unternehmen beteiligt will man dann doch auch mit reden oder ??

Auch wenns nicht wirklich was bringt ist es doch mal interresant wie solche HVs ablaufen ;)

 

mfg byte

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desesperado

Du musst keine Stammaktien besitzen um bei der HV ein Stimmrecht zu haben :thumbsup: Stimmrecht hat man auch bei Vorzugsaktien,

viele Unternehmen haben doch nur 1 Aktienkathegorie

 

sieh z. B. mal hier : http://www.google.de/search?hl=de&q=mitbes...=cr%3DcountryDE

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Aktiencrash
Du musst keine Stammaktien besitzen um bei der HV ein Stimmrecht zu haben :thumbsup: Stimmrecht hat man auch bei Vorzugsaktien,

viele Unternehmen haben doch nur 1 Aktienkathegorie

 

sieh z. B. mal hier : http://www.google.de/search?hl=de&q=mitbes...=cr%3DcountryDE

Seit wann hat man bei VZ ein Stimmrecht ? Man bekommt eine höhere Dividende und verzichtet somit auf sein Stimmrecht ! Oder gibt es neuerdings eine Gesetztesänderung in dem Bezug ?

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desesperado

ja, wo Du Recht hast, hast du Recht, werde mir das alles nochmal genau ansehen und hoffentlich in den kommenden Tagen was Gescheites dazu sagen können :blink:

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Feldmann
· bearbeitet von Feldmann

Mich hat vor allem der Wertunterschied verwundert, hätte nicht gedacht das das einen solchen großen Unterschied macht.

 

Bei VW AG liegen die Satmmaktien bei ca.35 das Stück und die Vorzugsaktien bei ca. 25.

 

Das war es was mich etwas stutzig gemacht hat.

 

Wie sieht es eigendlich bei Kursschwankungen aus, fallen und steigen die beiden Aktien immer gleichzeitig proportional??????

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br0ker

Hallo,

 

beobachte schon seit längerem eine Aktien, von der es Stamm- und Vorzugsaktien gibt. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich beide nicht gleich stark entwickeln. Deshalb wollte ich mal fragen, ob es den neben den Stimmrechten auch Unterschiede bei der allgemeinen Kursentwicklung der Aktien geben kann, oder ist das bei dieser Aktie nur Zufall?

 

Grüße

Br0ker ;)

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Gast240123

Die Strategie ist anscheinend mit Vorsicht zu genießen. Sicher ist wohl eines, dass über kurz oder lang die Vorzüge wegfallen werden. Im Ausland kennt man Vorzüge m.W. nicht, dort gilt das Prinzip "one share - one vote".

 

Die Minus-Strategie

 

Kursabstand zwischen "Vorzügen" und "Stämmen"

 

...Doch so könnte es gewesen sein: Bei VW spekulierten die Händler der WestLB auf den Kursabstand zwischen zwei Arten von Aktien - Vorzüge und Stämme.

 

Weil Vorzugsaktionäre eine Dividende beziehen, liegt der Kurs dieser Papiere regelmäßig über dem Preis von Stammaktien. Der Kursabstand schwankt jedoch im Zeitablauf.

 

Es ist eine verbreitete Strategie bei Investoren, auf eine Veränderung diese Preisabstands - Fachleute nennen diesen Abstand spread - zu spekulieren.

 

Wie kann man damit Gewinne machen? Händler anderer Banken vermuten, dass die Kollegen der WestLB auf eine Vergrößerung dieses Spreads wetteten, indem sie die teuren VW-Vorzüge kauften und gleichzeitig die billigeren Stammaktien verkauften, was diese noch billiger machte.

 

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artike...9496/print.html

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br0ker
· bearbeitet von br0ker

Danke für deine Antwort, aber ich wollte auf die Aktien von WMF hinaus. Dort ist es in letzter Zeit so das die Stammaktie stetig steigt und die Vorzugsaktien stetig fällt. Bin im Moment ein bisschen ratlos darüber :huh:

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Akaman
Weil Vorzugsaktionäre eine Dividende beziehen, liegt der Kurs dieser Papiere regelmäßig über dem Preis von Stammaktien.

 

???

 

Auch die SZ hat nicht immer Recht!

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ich - ein Frosch?
Danke für deine Antwort, aber ich wollte auf die Aktien von WMF hinaus. Dort ist es in letzter Zeit so das die Stammaktie stetig steigt und die Vorzugsaktien stetig fällt. Bin im Moment ein bisschen ratlos darüber :huh:

 

Die einfachste Erklärung: da will jemand seinen Einfluss auf das Unternehmen ausweiten.

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br0ker
Die einfachste Erklärung: da will jemand seinen Einfluss auf das Unternehmen ausweiten.

 

Sowas in die Richtung habe ich mir auch schon gedacht, doch was könnte das für die weitere Entwicklung der Vorzugsaktie bedeuten?

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ImperatoM

Ich wundere mich schon seit langem, wie es sein kann, dass sich die Sixt-Vorzugsaktien so deutlich unter den Stämmen halten können. Auch im Sixt-Thread fand sich hierauf nie eine Antwort, so dass ich mich gerne mal an alle wenden möchte. Vielleicht kenne ich ja einen Nachteil von Vorzugsaktien nicht. Was ich weiß:

 

1. Bei Sixt bekommen die VZ 2 Cent mehr Dividende p.a. Nicht gerade viel bei z.Zt. einem Euro Dividende, aber in dem Punkt sind sie den Stämmen überlegen.

 

2. VZ-Aktien sind nicht oder nur eingeschränkt bei der HV stimmberechtigt. Das halte ich bei Sixt für relativ irrelevant angesichts des übergroßen Besitzanteils von Herrn Sixt persönlich - überstimmen kann ihn ohnehin niemand, eine Mehrheit hat er für sich immer sicher.

 

Woher kann dennoch das starke Interesse der Investoren an den Stammaktien kommen? Es muss doch einen rationalen Grund dafür geben, dass sie rund 20% mehr wert sind als die Vorzüge. Hat jemand irgendeinen Erklärungsansatz?

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Sapine

Bei der Vorbereitung einer feindlichen Übernahme würde es Sinn machen.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Bei der Vorbereitung einer feindlichen Übernahme würde es Sinn machen.

 

Erich Sixt hält etwas mehr als 60% der Stammaktien selbst. Hat da eine feindliche Übernahme tatsächlich mit irgendwelchen Tricks irgendeine Chance?

 

 

P.S.: Was mir gerade noch einfällt: Ist das eventuell schon eine Vorbereitung für die Zeit nach seinem Tod? Das könnte noch dauern, er ist 69 und managed das Unternehmen "noch ein paar Jahre", wie er selbst sagt. Anschließend würden die Aktien nach seiner Frau wohl den beiden Kindenr zustehen. Mh, so richtig einen Erklärungsansatz sehe ich da auch nicht...

.

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Sapine

Das fehlende Stimmrecht bei Entscheidungen (wichtig vor allem für institutionelle Anleger) und die nicht vorhandene Zugehörigkeit zum Index muss natürlich "entlohnt" werden. Die zwei Cent Unterschied bei der Dividende reichen dafür nicht aus. Dass die Stammaktien höher liegen im Kurs finde ich daher schon nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist aber die Höhe der Differenz. Auch wenn die Börse die Zukunft handelt, kann ich fast nicht glauben, dass jemand mit so langem Atem Aktien im voraus aufkauft. Bzw. dass Besitzer der Vorzugsaktie dran denken, dass sie bei einer Übernahme weniger Kurspotenzial haben werden. Zudem kommt immer noch die Phantasie, dass die Vorzugsaktien irgendwann in Stammaktien umgewandelt werden könnten, wie es die letzten Jahre bei anderen Gesellschaften mehrfach passiert ist.

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35sebastian

Für die großen Player sind nur die Stammaktien interessant, für die Klein- und Privatanleger mehr die VZ Aktien, da die Rendite höher ist.

 

Der Unterschied im Kurs ist nicht immer konstant. Im vorigen Jahr konnte ich die RWE Stämme zum gleichen Preis (oder noch etwas tiefer) kaufen als die VZ. Jetzt differieren die Kurse wieder deutlich.

 

Stämme und Vorzüge werden aus unterschiedlichen Gründen gekauft. Häufig werden auch Vorzüge im freien Handel mehr gehandelt als die Stämme.

 

Für den WPF Investor lohnen fast immer die Vorzüge. Und Mitarbeiter eines Unternehmens erhalten meist die Vorzüge.

 

Diese sterben auch nicht aus, wie im Forum mal gemutmasst wurde.

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Sapine

Im allgemeinen magst Du recht haben Seb, nur hier sind keine großen Player unterwegs. Einziger Großaktionär ist die Sixt GmbH und die Umsätze der Stämme sind höher als die der Vorzüge. Der Dividendenvorteil macht es sicher auch nicht. Eher denke ich die Zugehörigkeit der Stämme zum SDAX.

 

Im Rahmen der Mitarbeiterbeteiligung seit 2007 (aktuell Matching Stock Programm 2012) konnten Führungskräfte Optionen auf Vorzugsaktien erhalten beschränkt auf insgesamt 3,5 Mio Euro. Es kann durchaus sein, dass dies zusätzlichen Verkaufsdruck bringt auf die Vorzugsaktien, allerdings konnte ich bei directors dealings keine Umsätze finden dazu. Das mittlere Management muss dort aber auch nicht gemeldet werden nehme ich an. Da die jeweiligen Optionen erst nach einer Sperrfrist von 3 Jahren ausgeübt werden dürfen, ist das jetzt noch wirksam.

 

Die Zahl der Aktien ist rückläufig wegen den 2011 + 2012 gelaufenen Aktienrückkaufprogrammen. Es wurden deutlich mehr Stammaktien gekauft als Vorzugsaktien und wenn man dann noch berücksichtigt, dass ja nur rund 40 % der Stammaktien im free float sind, dürfte das den Kurs getrieben haben. Allerdings habe ich nur Zahlen zu 2011 und 2012 gefunden.

Das Aktienrückkaufprogramm wurde gemäß Beschluss des Vorstands zum 30. März 2012 vorzeitig beendet.

 

International kannst Du kaum Vorzugsaktien verkaufen, weil das Konstrukt Anlegern anderer Länder zu unbekannt/dubios ist. Bei gleichzeitigem Rückgang von einheimischen Direktaktionären werden die Umsätze zwangsläufig dünner und ein Doppellisting für die Unternehmen damit unattraktiver. Insofern würde es mich nicht wundern, wenn Vorzüge immer mehr zur Randerscheinung werden auf dem Parkett. Ausnahmen könnten allenfalls die Aktien sein, bei denen die Vorzüge in den Indizes gelistet sind und nicht die Stämme.

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35sebastian

Meine Antwort war allgemein gehalten und bezog sich auf den Threadtitel. Die Sixt Verhältnisse kenne ich nicht.

 

Und in D sind VZ sehr beliebt und gibts bei vielen Unternehmen. Ich kann seit 30 Jahren keine Veränderung sprich Rücknahme der VZ feststellen.

 

Das Thema hatten wir schon mal.

 

Jetzt aber zu Sixt. Da will ich nicht stören.

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Sapine

Umwandlung von Vorzügen in Stammaktien

 

Metro

Hugo Boss

Pro 7

Rhön Klinikum

FMC

...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Für die großen Player sind nur die Stammaktien interessant, für die Klein- und Privatanleger mehr die VZ Aktien, da die Rendite höher ist.

 

Für den WPF Investor lohnen fast immer die Vorzüge. Und Mitarbeiter eines Unternehmens erhalten meist die Vorzüge.

Bei Henkel ist es genau anders herum:

 

Henkel Vz: Kurs - 78,68 €, Dividende - 1,22 € (im DAX gelistet)

Henkel St: Kurs - 72,48 €, Dividende - 1,20 €

 

Die Kurse sind vom 28.03.2014, die Dividenden für das Geschäftsjahr 2013.

Die Dividenden der Vorzüge waren über die letzten Jahre immer konstant 0,02 € höher als bei den Stämmen.

 

Dass im DAX die Vorzüge gelistet sind, liegt wohl zum einen daran, dass die Vorzüge bereits 1985 ausgegeben wurden, die Stämme erst 1996: http://www.henkel.de...ktien-10353.htm

Zum anderen unterliegen 58,68 % der Stämme dem Aktienbindungsvertrag der Familie Henkel (Stichwort "Streubesitz"), welcher gerade erst bis 2033 verlängert wurde: http://www.wertpapie...post__p__877402

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Ramstein
Dass im DAX die Vorzüge gelistet sind, liegt wohl zum einen daran, dass die Vorzüge bereits 1985 ausgegeben wurden, die Stämme erst 1996

Das ist ein Argument, das ich noch nie gehört habe. Kannst du das auch nur ansatzweise belegen anhand der Regeln für die DAX-Zusammensetzung?

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