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Hamsterrad Depot Diskussion

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Hamsterrad

Durch die Umstellung auf Aktien ist das Thema ETFs leider ziemlich aus meinem Fokus verschwunden. So habe ich erst gestern bemerkt, das iShares zur Zeit ETFs zusammenlegt. Mein MSCI World Tracker ist davon leider auch betroffen dry.gif

 

Ich hoffe ich kann nach der ETF Verschmelzung die Historie wiederherstellen bzw. die virtuellen Käufe und den Bestand sauber umrechnen. Es wäre wirklich schade, diese Vergleichsmöglichkeit zu verlieren :(

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Hamsterrad

Die genauen Nachkaufregeln dazu muß ich mir noch überlegen, für Montag werde ich als Übergangslösung die beiden Unternehmen mit der höchsten Punktzahl (nach)kaufen.

 

Den Depot- sowie den Berichtethread (bzw. die Berichte selbst) würde ich im Nachgang ändern / erweitern. Priorität 1 hat im Moment noch das Erreichen des RC1 Stadiums.

 

Erledigt :)

 

 

Durch die Umstellung auf Aktien ist das Thema ETFs leider ziemlich aus meinem Fokus verschwunden. So habe ich erst gestern bemerkt, das iShares zur Zeit ETFs zusammenlegt. Mein MSCI World Tracker ist davon leider auch betroffen dry.gif

 

Ich hoffe ich kann nach der ETF Verschmelzung die Historie wiederherstellen bzw. die virtuellen Käufe und den Bestand sauber umrechnen. Es wäre wirklich schade, diese Vergleichsmöglichkeit zu verlieren :(

 

Ariva leitet bei einer Suche nach DE000A0YBR38 auf IE00B4L5Y983 um. Von den Eckdaten (Kurs, Ertragsverwendung, ...) paßt diese Weiterleitung. Ggf. ist der ISIN Wechsel das Einzige, was anzupassen wäre :)

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Sapine

Im Prinzip ist es fast egal mit welchem ETF Du es vergleichst solange es der richtige Index ist.

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43572-hamsterrad-depot/?do=findComment&comment=904580

Für die Mitleser wäre es schön wenn Du den Filter erst am Schluss anwenden würdest. :-

 

Nachkaufregel

1. 2.Sortiere nach DR+360d absteigend

2. 3.Sortiere nach Bewertung absteigend

3. 1.Filter % Anteil Depot < 3%

Nur Unternehmen berücksichtigen, die den Cap noch nicht erreicht haben

4.Je nach verfügbarem Kapital erhalten der oberste oder die obersten beiden Werte je x Euro

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Hamsterrad

Im Prinzip ist es fast egal mit welchem ETF Du es vergleichst solange es der richtige Index ist.

 

Um unnötige Abweichungen beim Vergleich zu vermeiden, würde ich schon gerne weiter den gleichen ETF heranziehen. So wie es aktuell aussieht, ist dies sogar möglich.

Mich hatte ein weiterer MSCI World ETF von iShares ziemlich irritiert, da dessen Kurs so gar nichts mit meinem Vergleichs ETF gemein hatte (statt um die 30 Euro Kurse um die 100).

 

 

http://www.wertpapie...post__p__904580

Für die Mitleser wäre es schön wenn Du den Filter erst am Schluss anwenden würdest. :-

 

Wenn ich Bilder online stellen würde, dann natürlich ohne Filter :)

 

 

An die Bewertungsliste werde ich ohnehin noch einmal ran müssen. Aufgrund der Diskussionen diese Woche sind nicht nur weitere Kandidaten zur Datenbereinigung aufgefallen, sondern auch noch ein grundsätzliches Problem bei der Berechnung der Abweichungen gegenüber dem Vorjahr. Das Problem tritt immer dann auf, wenn zwei negative Werte verglichen werden. Minus mal Minus ergibt leider Plus - mathematisch korrekt, nur die daraus abgeleiteten Aussagen sind dann nicht mehr ganz so sinnvoll :- Betroffen davon sind die Reiter "Buchwert_je_Aktie" und "Ergebnis_je_Aktie_verwässert", da nur hier negative Werte auftreten (können).

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Hamsterrad

An die Bewertungsliste werde ich ohnehin noch einmal ran müssen. Aufgrund der Diskussionen diese Woche sind nicht nur weitere Kandidaten zur Datenbereinigung aufgefallen, sondern auch noch ein grundsätzliches Problem bei der Berechnung der Abweichungen gegenüber dem Vorjahr. Das Problem tritt immer dann auf, wenn zwei negative Werte verglichen werden. Minus mal Minus ergibt leider Plus - mathematisch korrekt, nur die daraus abgeleiteten Aussagen sind dann nicht mehr ganz so sinnvoll :- Betroffen davon sind die Reiter "Buchwert_je_Aktie" und "Ergebnis_je_Aktie_verwässert", da nur hier negative Werte auftreten (können).

 

Die Formeln habe ich mittlerweile angepaßt, die Auswirkungen sind aber überschaubar:

  • AIG +18 Punkte, aber immer noch orange
  • Sanofi +6 Punkte, aber immer noch orange
  • Philip Morris bleibt unverändert, da ich hier einen Abtippfehler meinerseits (Buchwert 2013 -4,89 statt +4,89) korrigiert habe und sich die Datenkorrektur und Formelanpassung gegenseitig aufheben

Daneben habe ich noch Daten bei

  • Beiersdorf (+6 Punkte)
  • Siemens (+5 Punkte)
  • Procter & Gamble (+4 Punkte)

bereinigt.

 

 

Vielen Dank an dieser Stelle an alle Tester und Hinweisgeber :thumbsup:

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Hamsterrad

Noch ist es vielleicht etwas früh, aber irgendwann wäre ein Überblick über die Dividendenrendite noch schön.

 

Ich habe gerade die Auswertung zur Renditemessung des Depots umgebaut. Aus diesem Anlaß hier schon einmal die Zahlen für den Zeitraum 07.04. bis 16.08.2014:

 

Hamsterrad Index Rendite p. a.:

Dividende: +5,192%

Kursveränderung: +3,095%

Gesamt: +8,424%

 

iShares Dow Jones Global Titans 50 Rendite p. a.:

Dividende: +1,947%

Kursveränderung: +20,056%

Gesamt: +22,313%

 

iShares MSCI World Rendite p. a.:

Dividende: ---

Kursveränderung: +18,827%

Gesamt: +18,827%

 

Ob ich die Tracker weiter so auswerte, weiß ich noch nicht. Für diese Übersicht habe ich gerade die Liste für den Hamsterrad Index genutzt und die Werte überschrieben - so eine Art Adhoc Auswertung...

 

Auch wenn der Wert für den Hamsterrad Index nicht schlecht aussieht, so ist die Zusammenstellung gegenüber den Vergleichsindexes doch deutlich abgeschlagen. Die von mir erdachten Regeln scheinen nicht die gewünschte Wirkung entfaltet zu haben. Darüber hinaus sehe ich mich in der Vermutung bestätigt, das die theScreener Bewertungen mehr zum traden als zum anlegen geeignet sind.

 

Ein wenig annähern werden sich die Werte zwar noch, da die Berechnung auf den Kursen aus Frankfurt basieren, und beide ETFs dort Freitag mittag (d. h. vor dem Einbruch) zuletzt gehandelt wurden. Gleichwohl ist eine Differenz entstanden, die sich weder mit diesem Umstand, noch mit der Ungenauigkeit bei der Ermittlung während der Umstellung des Depots erklären läßt.

 

Die Zeit wird zeigen, ob sich das neue Bewertungssystem besser schlägt, und ggf. die Lücke sogar wieder ein wenig schließen kann.

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Hamsterrad

Ich falle gerade vom Glauben ab...

 

In die Anzeige "G/V gesamt" des DAB Bank Musterdepots werden nachträgliche Einzahlungen (d. h. Beträge die nicht im Startkapital enthalten sind) als Gewinn eingerechnet :blink: Blöderweise werden genau diese Werte in der Übersicht angezeigt und ich habe sie genutzt, um herauszufinden, ob der Hamsterrad Kursindex 10% (oder mehr) unter Wasser steht dry.gif Mit jedem Nachkauf wird dieser Wert aber bedeutungsloser...

 

Wenn man wissen möchte, wie sich der Depotinhalt entwickelt hat, muß man das Musterdepot öffnen, ganz nach unten scrollen und sich die Zeilen "Depotwerte (alle)", "G/V" und "in %" ansehen.

 

Ggf. stand der Kursindex also bereits so tief, das ich eigentlich hätte nachkaufen wollen - nur gemerkt habe ich es nicht.

Ganz großes Kino :tdown:

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Hamsterrad

Geduld scheint wahrlich nicht meine Stärke zu sein - jedenfalls wenn ich mir die Musterdepots von Tutti, Schlaftablette und Co. ansehe. Gut 11% beträgt die für mich ungewohnte Cashquote. Ungewohnt deshalb, da ich normalerweise nie Geld für Wertpapierkäufe "herumliegen" habe...

 

Wie schizophren ist es, sich bei dem Investmentgrad einen Einbruch zu wünschen, nur um endlich die Cashreserve loszuwerden?

Jedenfalls macht es mir die akf Bank auch nicht einfacher - der Tagesgeldzins sinkt am 15.09. von 1,15 auf 0,95%. Da locken 3, 4, 5% Dividendenrendite noch mehr :unsure:

 

Ich glaube es wird endlich wieder Zeit für ein richtiges Projekt. Das erhöht nicht nur den Cashflow, sondern reduziert auch die Zeit, die für solche Gedankenspiele übrig ist :-

 

 

Ob ich die Tracker weiter so auswerte, weiß ich noch nicht. Für diese Übersicht habe ich gerade die Liste für den Hamsterrad Index genutzt und die Werte überschrieben - so eine Art Adhoc Auswertung...

 

Über Pivottabellen kann ich die Daten ohne größeren Aufwand in das Format bringen, wie es die Auswertung benötigt. Ich habe die Tracker daher mit aufgenommen. Die folgenden Diagramme zeigen den Stand heute, wobei ich diese zukünftig dann jährlich im Berichte Thread ablegen würde. Interessant ist die noch enorm vorhandene Volatilität bei den p. a. Renditen. Innerhalb einer Woche hat sich meine Aktienauswahl von gut 8 auf gut 13% Gesamtrendite p. a. verändert. Dabei ist die Woche - zumindest gefühlt - eigentlich nicht viel passiert :blink:

 

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

 

Wie schizophren ist es, sich bei dem Investmentgrad einen Einbruch zu wünschen, nur um endlich die Cashreserve loszuwerden?

Jedenfalls macht es mir die akf Bank auch nicht einfacher - der Tagesgeldzins sinkt am 15.09. von 1,15 auf 0,95%. Da locken 3, 4, 5% Dividendenrendite noch mehr :unsure:

 

Mit dem Problem bist Du nicht alleine. Ist halt ein neues Phänomen, da die Zinsen noch nie so niedrig standen, weswegen Anleger trotz relativ hoher Bewertungen noch weiter kaufen. Irgendwo aber verständlich und vielleicht auch nicht ganz so dumm.

 

Aber Respekt für Deine Fortschritte hier. Schöne Auswahl an Titel, die Du getroffen hast. Und das alles bei jemanden, der nicht viel Zeit für seine Investments hat.

 

Interessant ist die noch enorm vorhandene Volatilität bei den p. a. Renditen.

 

Das wundert mich auch. Ich hätte auch nicht so eine hohe Abweichung zu Deinem Depot vermutet.

 

Deine Dividendenrendite von 5,192% sieht recht hoch aus. Ist das tatsächlich die DR aus 65 Aktien?

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Stockinvestor

Durch die Umstellung auf Aktien ist das Thema ETFs leider ziemlich aus meinem Fokus verschwunden. So habe ich erst gestern bemerkt, das iShares zur Zeit ETFs zusammenlegt. Mein MSCI World Tracker ist davon leider auch betroffen dry.gif ...

 

 

Das ist auch so ein Problem von Fonds. Da wird fusioniert und plötzlich findet man sich in einem Fonds wieder, der etwas anderes abdeckt, als das, was man ursprünglich wollte.

 

Gab es da steuerliche Nachteile?

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Mr. Jones

Merkst du nicht, dass dein Hamsterrad-"Index"-Investment gerade dabei ist, grandios schief zu laufen?

 

Dass du perfekte Diversifikation zum Wohle des rein subjektivem Wohlfühlfaktors aufgegeben hast, dass du dich dumm und dusselig an Transaktionsgebühren gezahlt hast und dass deine Dividenden stets sofort versteuert werden müssen und nicht zum Reinvestieren bereit stehen?

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CorvusCorax

Merkst du nicht, dass dein Hamsterrad-"Index"-Investment gerade dabei ist, grandios schief zu laufen?

 

Dass du perfekte Diversifikation zum Wohle des rein subjektivem Wohlfühlfaktors aufgegeben hast, dass du dich dumm und dusselig an Transaktionsgebühren gezahlt hast und dass deine Dividenden stets sofort versteuert werden müssen und nicht zum Reinvestieren bereit stehen?

Vier Monate sollen also repräsentativ sein? Rein statistisch gesehen haben die bisherigen "Erkenntnisse" keinerlei Aussagekraft. Wenn Die Volatilität seines Depots dafür geringer ist und er dennoch eine annehmbare Rendite erwirtschaften kann, welche für ihn in Ordnung ist, was spricht dann selbst bei (gemäßigter) Underperformance dagegen? Rendite ist nicht alles, auch der subjektive Wohlfühlfaktor zählt. Für den einen mehr, für den anderen weniger.

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Pusteblume
· bearbeitet von Pusteblume

Merkst du nicht, dass dein Hamsterrad-"Index"-Investment gerade dabei ist, grandios schief zu laufen?

 

Dass du perfekte Diversifikation zum Wohle des rein subjektivem Wohlfühlfaktors aufgegeben hast, dass du dich dumm und dusselig an Transaktionsgebühren gezahlt hast und dass deine Dividenden stets sofort versteuert werden müssen und nicht zum Reinvestieren bereit stehen?

 

Vor dem Hintergrund sind Transaktionsgebühren und gezahlte Steuern interessant. Zumindest in Form einer aggregierten relativen Angabe. Damit die Transaktionskosten die Rendite nicht entscheidend schmälern, sollte m.E. eine Einzelposition mindestens 2k € wert sein. Mit dieser Vorgabe beträgt der Marktwert eines Depots mit 65 Positionen mindestens 130k €.

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Hamsterrad
· bearbeitet von Hamsterrad

Merkst du nicht, dass dein Hamsterrad-"Index"-Investment gerade dabei ist, grandios schief zu laufen?

 

Dass du perfekte Diversifikation zum Wohle des rein subjektivem Wohlfühlfaktors aufgegeben hast, dass du dich dumm und dusselig an Transaktionsgebühren gezahlt hast und dass deine Dividenden stets sofort versteuert werden müssen und nicht zum Reinvestieren bereit stehen?

 

Findest Du, daß das Investment gerade schief läuft? :huh:

 

Ok, in den vergangenen vier Monaten konnte es mit den Vergleichsindexes nicht mithalten. Wahrscheinlich ist der Weg wie ich die Titel gewichtet habe mit Schuld daran - aber daran arbeite ich. Und im Rahmen der im Frühjahr durchgeführten Backtests ist bereits aufgefallen, das es Phasen der Über- und Underperformance gab. Ggf. befinden wir uns zur Zeit in einer Phase, wo es für meine Titelauswahl schlechter läuft. Aber aufgrund von vier Monaten mache ich mir keine Sorgen deswegen. Zum Glück bin ich kein Fondsmanager und kann daher eigene Entscheidungen treffen und im Zweifel auch eigenes Geld verbrennen. Meinem ETF Depot trauere ich jedenfalls nicht nach.

 

Die Transaktionskosten waren sicherlich nicht gering, dafür entfallen jedoch die jährlichen ETF und Steuerberaterkosten. So lange ich also nicht jährlich das komplette Depot umschichte, sollte sich hier eine Ersparnis ergeben.

 

Die sofortige Versteuerung der Dividenden kann ein Nachteil sein, muß aber nicht. Ich jedenfalls habe Zweifel, ob es dauerhaft bei "nur" 25% + Soli bleiben wird. Wenn ich mich richtig erinnere, strebt die SPD 32% + Soli an. Unabhängig von der Besteuerung stufe ich den Cashflow aus Dividenden für mich aber als wichtig genug ein, um daran festzuhalten.

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Sapine

Mich wundert die Abweichung zu den ETFs auch und ich frage mich worin sie begründet ist. Du solltest ähnlich liegen wie die Titanen was die Gesamtperformance angeht. Rechnest Du beim Aktiendepot vor Steuern oder nach Steuern? Wenn Du etwa mit ETFs vergleichst, bei denen die Steuer erst beim Verkauf abgezogen würde, während Du die Steuern auf die Dividenden gleich bezahlst, wird das einen systematischen Fehler bringen. Beim ETF bist Du zwar per Depotauszug "reicher" aber wenn Du an das Geld tatsächlich ran willst, wird prozentual mehr abgezogen für die Steuern als beim Verkauf aus einem Aktiendepot. Möglicherweise müsstest Du für den Vergleich eine Steuerbereinigung vornehmen oder den Vergleich grundsätzlich vor Steuern durchführen.

 

Was die Transaktionskosten angeht, hattest Du sicher einen Umstellungsaufwand. Danach jedoch sind die Kaufkosten weder nennenswert höher noch niedriger als bei einem ETF Depot. Allenfalls die Reinvestition der Dividenden ist ein kleiner zusätzlicher Kostentreiber, wodurch aber gleichzeitig Kosten für das Rebalancing reduziert werden.

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Stockinvestor

Ok, in den vergangenen vier Monaten konnte es mit den Vergleichsindexes nicht mithalten. Wahrscheinlich ist der Weg wie ich die Titel gewichtet habe mit Schuld daran - aber daran arbeite ich. Und im Rahmen der im Frühjahr durchgeführten Backtests ist bereits aufgefallen, das es Phasen der Über- und Underperformance gab....

Lass Dich da mal nicht kirre machen. Interessant wird es, wenn die Kurse nach untern rauschen. Bis jetzt haben wir ja fünf Jahre ziemlich stetiges Wachstum in den Indizes. Bei meinem Depot kann ich das jedenfalls immer ganz gut beobachten. Bei fallenden Kursen fällt mein Depot meist weniger stark als der Gesamtmarkt. Also warten wir mal den nächsten Rücksetzer ab, wie sich dann Dein Depot zum Inex schlägt.

 

Ob ein Depot aus ausgewählten Dividendentitel besser abschneidet als ein ETF kann man erst so nach 10 Jahren beurteilen. Jetzt ist der Vergleich noch zu früh, weswegen ich auch die vielen Börsenspiele, die meist nur über ein Jahr gehen, schwachsinnig finde. Nach 10 Jahren sind da Hochs und Tiefs mit drin. Bis dahin ist es eher Glaubenssache. Deswegen finde ich Dein Depot so spannend.

 

Ich finde aber schon, dass im Endeffekt ein Depot aus ausgesuchten Dividendentitel letztendlich ein Depot aus ETFs schlagen sollte, sonst kann man sich die Arbeit ja auch sparen. Das Problem ist aber, wie bereits erwähnt, dass man die Perrformance erst nach einem längeren Zeitraum beurteilen sollte. Mr. Jones sollte also erst in ca. 10 Jahren hier mal wieder vorbeischauen oder beim nächsten kräftigen Rücksetzer.

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Hamsterrad

Da die Diskussion sich ein wenig vom Thema entfernt hat, habe ich einen Teil ausgelagert. Sollte ich dort noch etwas Relevantes entdecken, werde ich den Beitrag zitieren oder zurückverschieben.

 

 

Mit dem Problem bist Du nicht alleine. Ist halt ein neues Phänomen, da die Zinsen noch nie so niedrig standen, weswegen Anleger trotz relativ hoher Bewertungen noch weiter kaufen. Irgendwo aber verständlich und vielleicht auch nicht ganz so dumm.

 

Aber Respekt für Deine Fortschritte hier. Schöne Auswahl an Titel, die Du getroffen hast. Und das alles bei jemanden, der nicht viel Zeit für seine Investments hat.

 

Durch die monatlichen Zukäufe erhöht sich die Cashreserve zumindest nicht. Diese aber in Ruhe zu lassen fällt wirklich schwer - auch wenn es wahrscheinlich sinnvoll ist. Zumindest die Nachrichten der letzten Wochen sind mir eher negativ im Gedächtnis geblieben, so daß es durchaus Gründe für ein Korrektur gäbe. Und der Gewinn liegt bekanntlich im Einkauf...

 

Danke für die Blumen :) Aber ich hatte auch zumindest mehr Zeit, als ich für möglich gehalten hätte. Wenn man 60 Stundenwochen gewöhnt ist, fühlen sich 40 auf einmal wie halbtags arbeiten an :lol:

 

 

Deine Dividendenrendite von 5,192% sieht recht hoch aus. Ist das tatsächlich die DR aus 65 Aktien?

 

Es ist die rechnerische Dividendenrendite p. a. für die 50 gehaltenen Aktien im Zeitraum 07.04. bis 23.08.2014. Durch den Startzeitpunkt sind jedoch viele jährliche Ausschütter (z. B. DAX Werte) mit enthalten - der Wert wird sich also im Laufe der Zeit noch reduzieren. Den Vorgang sieht man schon an dem Unterschied 16.08. (5,192%) und 23.08. (5,05%).

 

Stand 10.08. liegt der DR+360d Mittelwert (alle 65 Aktien gleichgewichtet) bei 3,483% und der gewichtete Mittelwert (die 50 vorhandenen Aktien gemäß ihrer Gewichtung) bei 3,947%. Diese Werte sollten zur Zeit noch realistischer sein. Sobald das Depot länger läuft, sollte auch die Rendite p. a. Messung auf ähnliche Werte kommen und auch weniger stark schwanken. Der betrachtete Zeitraum ist einfach noch zu kurz...

 

 

Gab es da steuerliche Nachteile?

 

Bei der ETF Zusammenlegung? Keine Ahnung - ich verwende sie nur zum Vergleich, real gekauft habe ich keinen.

 

 

Mich wundert die Abweichung zu den ETFs auch und ich frage mich worin sie begründet ist. Du solltest ähnlich liegen wie die Titanen was die Gesamtperformance angeht. Rechnest Du beim Aktiendepot vor Steuern oder nach Steuern? Wenn Du etwa mit ETFs vergleichst, bei denen die Steuer erst beim Verkauf abgezogen würde, während Du die Steuern auf die Dividenden gleich bezahlst, wird das einen systematischen Fehler bringen. Beim ETF bist Du zwar per Depotauszug "reicher" aber wenn Du an das Geld tatsächlich ran willst, wird prozentual mehr abgezogen für die Steuern als beim Verkauf aus einem Aktiendepot. Möglicherweise müsstest Du für den Vergleich eine Steuerbereinigung vornehmen oder den Vergleich grundsätzlich vor Steuern durchführen.

 

Gebühren und Steuern lasse ich beim Vergleich außen vor, sowohl bei den Aktien, als auch den ETFs.

 

Die Unterschiede werden zum großen Teil auf den Positionen beruhen, welche bereits vor der Umstellung bestanden. Der Kurs der Allianz hat sich seit dem fiktiven Kauf kaum verändert, und das bei einem anfänglichen Depotanteil von gut 7%. Über den Kursverlauf der Deutschen Bank muß ich wohl keine Worte verlieren - und auch diese Position war anfangs mit knapp 4% vertreten.

 

Über diese "Altlasten" hinaus sind einige neue Positionen (z. B. Post, Siemens) nicht besonders gut gelaufen.

 

Ich fürchte, die Berechnung an sich ist schon soweit korrekt...

 

 

Was die Transaktionskosten angeht, hattest Du sicher einen Umstellungsaufwand. Danach jedoch sind die Kaufkosten weder nennenswert höher noch niedriger als bei einem ETF Depot. Allenfalls die Reinvestition der Dividenden ist ein kleiner zusätzlicher Kostentreiber, wodurch aber gleichzeitig Kosten für das Rebalancing reduziert werden.

 

Ich hatte nur ausschüttende ETFs - an der Stelle sehe ich keinen Unterschied. Zusätzliche Kosten fallen ohnehin nicht nennenswert an, da die Reinvestition über die monatlich stattfindenden Zukäufe erfolgt.

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Cai Shen
Ok, in den vergangenen vier Monaten konnte es mit den Vergleichsindexes nicht mithalten.

Wahrscheinlich ist der Weg wie ich die Titel gewichtet habe mit Schuld daran - aber daran arbeite ich.

Und im Rahmen der im Frühjahr durchgeführten Backtests ist bereits aufgefallen, das es Phasen der Über- und Underperformance gab.

 

Eine Erfahrung, die ich durchaus teile - "günstig bewertete" Value Titel laufen den breiten Indizes in letzter Zeit hinterher, meine small und mid-caps sind sogar schon vor der Ukraine / Irak / Argentinien-Krise eingebrochen und haben sich seitdem nicht wieder erholt.

Daraus würde ich keine suboptimale Titelauswahl ableiten, sondern einen an den derzeitigen Marktbedingungen leidenden Investmentstil sehen.

Mein letztes Jahr aufgebautes, global gestreutes, kleines Value-Depot wurde wenige Monate später (ab Ende Januar) zunehmend ausgestoppt, letztendlich fast das ganze Depot in Cash verwandelt.

Die stop-loss Schwellen waren meiner Meinung nach zwar großzügig gesetzt - offensichtlich aber im Bereich der großen Mehrheit der Anleger, fast überall wurden die Kursminima umgesetzt.

Aus dieser Erfahrung heraus sind stops aus meinem Anlageuniversum verbannt.

 

Gerade Dividendenstrategien müssen langfristig gesehen werden, das Auszahlungsprofil hängt hauptsächlich an den vierteljährlichen bis jährlich Rückflüssen im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Marktbreite Schwankungen der Kurse im Bereich >5% müssen die Rendite zumindest kurz-mittelfristig massiv verzerren.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Nun haben sich ja Gottseidank wieder alle beruhigt und die Diskussion verläuft hoffentlich wieder sachlich. Einige Anmerkungen hätte ich an Hamsterrad:

 

1.)

Während Onassis (s. sein Blog) ausschließlich auf sog. DGI-Unternehmen (vorwiegend aus dem angelsächsischen Raum) setzt, hast Du Dir gerade einige DAX-Titel ins Depot gelegt. Nicht nur die Finanzkrise hat uns gezeigt, dass deutsche Unternehmen ihre Dividende auch gerne mal kürzen. Wie betrachtest Du diesen Umstand?

 

2.)

Also wenn durch Konflikte mögliche Absatzgebiete (vorübergehend) wegbrechen, dann ist das für betroffene Unternehmen natürlich nicht schön. Aber wie so oft sacken bei schlechten Nachrichten auch von nicht betroffenen Aktien die Kurse ab. Warum sollte man sich diesbezüglich als Langfristanleger Sorgen machen? Vielmehr liegt doch eine Ineffizienz des Marktes vor, welche gute Einstiegs- bzw. Nachkaufmöglichkeiten bietet.

 

3.)

Um ein Argument der ETF-Fraktion aufzugreifen: Bei so vielen Unternehmen fällt die Übersicht nicht leicht und eine Outperformance gegenüber dem Markt erscheint in der Tat schwer. Gut, Du bevorzugst wie ich reale Unternehmen statt synthetische ETFs und den Markt willst Du nicht schlagen, sondern Dividenden einheimsen. Aber schaffst Du es wirklich, all Deine Unternehmen fundamental im Überblick zu behalten? Ich habe es da mit meinen rund 20 Werten womöglich etwas einfacher und trotzdem eine ausreichende Diversifikation.

 

Grüße von einem gerne sachlich Diskutierenden, der um Entschuldigung für seine deutlichen Worte gestern abend bittet!

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Hamsterrad

Lass Dich da mal nicht kirre machen.

 

Ich finde aber schon, dass im Endeffekt ein Depot aus ausgesuchten Dividendentitel letztendlich ein Depot aus ETFs schlagen sollte, sonst kann man sich die Arbeit ja auch sparen. Das Problem ist aber, wie bereits erwähnt, dass man die Perrformance erst nach einem längeren Zeitraum beurteilen sollte. Mr. Jones sollte also erst in ca. 10 Jahren hier mal wieder vorbeischauen oder beim nächsten kräftigen Rücksetzer.

 

Ich bin die Ruhe selbst und auch mit dem Depot weiterhin zufrieden :)

Für mich ist der aktuelle Vergleich kein Grund, die Strategie oder den Depotaufbau anzupassen oder in Frage zu stellen. Das die Verteilung aufgrund der eingebrachten Bestandsaktien nicht optimal ist, war mir bereits vorher bewußt.

 

Die Entscheidung zur Umstellung von den theScreener Bewertungen auf das eigene Modell habe ich auch vor und unabhängig von der aktuellen Entwicklung getroffen. Mir ist (ggf. ein wenig zu spät) aufgefallen, wie volatil die theScreener Daten sind. In meinen Augen kann man daher auf deren Basis keine langfristige Investitionsentscheidung treffen.

 

Wie sich das Depot nach 10 Jahren geschlagen hat, wissen wir leider erst in 10 Jahren :lol:

Sollte sich die aktuelle Entwicklung fortsetzen, könnte ich damit aber auch leben. Lebensqualität läßt sich nicht in Prozenten messen.

 

 

Während Onassis (s. sein Blog) ausschließlich auf sog. DGI-Unternehmen (vorwiegend aus dem angelsächsischen Raum) setzt, hast Du Dir gerade einige DAX-Titel ins Depot gelegt. Nicht nur die Finanzkrise hat uns gezeigt, dass deutsche Unternehmen ihre Dividende auch gerne mal kürzen. Wie betrachtest Du diesen Umstand?

 

Wenn ich Aushilfsjobs als Schüler und die drei Jahre Ausbildung außen vor lasse, bin ich mein ganzes berufliches Leben selbständig gewesen (bzw. bin es immer noch). Aufgrund der gemachten Erfahrungen weiß ich, das es gute und weniger gute Jahre gibt. Dem einzelnen Jahr messe ich daher weniger Bedeutung bei, als Andere es tun. Wenn das Gesamtergebnis stimmt, kann ich mit Schwankungen bzw. einzelnen Ausfällen leben.

 

 

Um ein Argument der ETF-Fraktion aufzugreifen: Bei so vielen Unternehmen fällt die Übersicht nicht leicht und eine Outperformance gegenüber dem Markt erscheint in der Tat schwer. Gut, Du bevorzugst wie ich reale Unternehmen statt synthetische ETFs und den Markt willst Du nicht schlagen, sondern Dividenden einheimsen. Aber schaffst Du es wirklich, all Deine Unternehmen fundamental im Überblick zu behalten? Ich habe es da mit meinen rund 20 Werten womöglich etwas einfacher und trotzdem eine ausreichende Diversifikation.

 

Das hängt sicherlich von der Definition ab. Wenn Du "Überblick" mit dem Sichten der theScreener Daten bzw. mittlerweile dem eigenen Bewertungssystem erfüllt siehst, dann ja.

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MCThomas0215

Vielleicht ein blöder Vorschlag:

 

Wenn dir 4 Monate nicht signifikant genug sind, warum replizierst (ceteris paribus) du dein aktuelles Depot nicht für 20 oder 30 Jahre in die Vergangenheit und vergleichst es mit den Titanen und dem MSCI World?

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Hamsterrad

Vielleicht ein blöder Vorschlag:

 

Wenn dir 4 Monate nicht signifikant genug sind, warum replizierst (ceteris paribus) du dein aktuelles Depot nicht für 20 oder 30 Jahre in die Vergangenheit und vergleichst es mit den Titanen und dem MSCI World?

 

Die Depotzusammensetzung verändert sich monatlich durch die Nachkäufe - eine solche Rückrechnung könnte daher nur eine Momentaufnahme sein.

Darüber hinaus dürfte die Umsetzung schwierig werden - nicht alle Unternehmen existieren (in ihrer heutigen Form) bereits 10, 20 oder gar 30 Jahre.

 

Ich jedenfalls würde den Aufwand für eine mehr als zweifelhafte Aussage nicht auf mich nehmen.

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MCThomas0215

Die Depotzusammensetzung verändert sich monatlich durch die Nachkäufe - eine solche Rückrechnung könnte daher nur eine Momentaufnahme sein.

Darüber hinaus dürfte die Umsetzung schwierig werden - nicht alle Unternehmen existieren (in ihrer heutigen Form) bereits 10, 20 oder gar 30 Jahre.

 

Ich jedenfalls würde den Aufwand für eine mehr als zweifelhafte Aussage nicht auf mich nehmen.

 

Dann nimm halt dein ideales Enddepot und mach den Backtest.

Kennst du die Nifty-Fifty?

 

Vielleicht siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht.

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Hamsterrad

Dann nimm halt dein ideales Enddepot und mach den Backtest.

 

Es gibt kein ideales Enddepot, da kein Unternehmen bevorzugt wird.

Die Gewichtung ändert sich daher laufend durch die monatlichen Zukäufe, wobei diese auf Basis der momentanen Bewertung erfolgen.

 

Damit bliebe nur ein gleichgewichtetes Depot als Vergleichsalternative übrig, und für dieses habe ich ab hier bereits Backtests durchgeführt.

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