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Hamsterrad

Hamsterrad Depot Diskussion

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Hamsterrad

Die Ursache der Unterschiede ist wohl gefunden: Es ist die Kombination aus deutscher Underperformance, US Überperformance und Wechselkursveränderungen.

 

Meine Gewichtung weicht deutlich von den Vergleichsindexes ab:

USA: 39,713%

Deutschland: 23,811%

 

iShares Dow Jones Global Titans 50:

USA: 66,77%

Deutschland: 2,17%

 

iShares MSCI World:

USA: 54,88%

Deutschland: 3,52%

 

 

Wo geht also Performance verloren?

Links habe ich nach der Aktienperformance sortiert, rechts nach der gewichteten Aktienperformance:

 

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Ramstein

Die Ursache der Unterschiede ist wohl gefunden: Es ist die Kombination aus deutscher Underperformance, US Überperformance und Wechselkursveränderungen.

 

Wo geht also Performance verloren?

So ganz gehe ich mit deiner Analyse nicht konform.

 

1. Du hast viele US- und GBP-Werte im Depot. Der Euro hat im letzten halben Jahr gegen beide ein paar Prozent verloren, das Depot hätte also Währungsgewinne zeigen müssen.

 

2. Wenn ich im Vergleich dazu auf mein Welt-Depot schaue

 

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ist es keine deutsche, sondern eine europäische Underperformance und zusätzlich fällt mir auf, dass du keine (kaum?) Asien, EMs und FMs drin hast.

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Hamsterrad

1. Du hast viele US- und GBP-Werte im Depot. Der Euro hat im letzten halben Jahr gegen beide ein paar Prozent verloren, das Depot hätte also Währungsgewinne zeigen müssen.

 

Wie ich bereits schrieb, liegt der US Anteil meines Depots deutlich unter den Vergleichsindexes. Den Anstieg konnte das Depot daher nicht im Gleichen Maße vollziehen.

 

Bei den GBP Werten liege ich mit 15,889% Anteil zwar deutlich vor den Vergleichsindexes (iShares Dow Jones Global Titans 50 6,24%, iShares MSCI World 7,24%), aber wie Du korrekterweise schreibst...

 

2. Wenn ich im Vergleich dazu auf mein Welt-Depot schaue ist es keine deutsche, sondern eine europäische Underperformance und zusätzlich fällt mir auf, dass du keine (kaum?) Asien, EMs und FMs drin hast.

 

... hat sich Europa deutlich weniger dynamisch entwickelt. Insbesondere die deutschen Aktien fallen hier negativ auf, die ich, wie bereits erwähnt, deutlich höher gewichtet habe.

 

Ich würde daher bei der Kurzfassung zuwenig USA, zuviel Deutschland bleiben. Wobei es sich dabei auch nur um eine Momentaufnahme handelt.

 

EM und FM sind in meinem Depot nicht direkt vertreten. Zu Asia/Pacific könnte man zumindest BHP, Rio Tinto und HSBC zählen.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

HSBC kann definitiv als ein asiatisches Unternehmen gezählt werden, deutlich mehr als 50% des Gesamtumsatzes erwirtschaftet man dort. Europa ist nur ein "kleiner Markt" für die Bank. In Asien ist man einer der absolute Platzhirsche in vielen Bereichen und Ländern (China, Indien, Singapur, Hong Kong). Viele europäische Großunternehmen wickeln in Asien ihr Bankgeschäft vorzugsweise mit HSBC ab.

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Ramstein

HSBC kann definitiv als ein asiatisches Unternehmen gezählt werden, deutlich mehr als 50% des Gesamtumsatzes erwirtschaftet man dort. Europa ist nur ein "kleiner Markt" für die Bank. In Asien ist man einer der absolute Platzhirsche in vielen Bereichen und Ländern (China, Indien, Singapur, Hong Kong). Viele europäische Großunternehmen wickeln in Asien ihr Bankgeschäft vorzugsweise mit HSBC ab.

Dann müsste man Samsung als europäisch/amerikanisches Unternehmen Endstufen, denn da machen sie über 50% ihres Umsatzes. Und Toyota macht weniger als 40% seines Umsatzes in Asien.

 

Ich kann es aber gerne noch mal anders formulieren: Unternehmen mit Domizil Japan und EM (China, Indien, Korea, Taiwan, Brasilien, Russland, Südafrika, etc.) sind extrem stark untergewichtet.

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Sapine

Das war eine bewusste Entscheidung des TO, das Risiko der in EM domizilierten Unternehmen zu meiden. Ob dies ein Vor- oder Nachteil ist wird man erst am Ende feststellen. Klar ist, dass die politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten in diesen Ländern nicht so stabil sind wie in den DM. Ebenfalls war es eine bewusste Entscheidung möglichst global agierende Unternehmen ins Depot zu nehmen, um indirekt am wirtschaftlichen Erfolg auch in den EM zu partizipieren.

 

Auswahlkriterien Aktien:

•Zum Zeitpunkt der Auswahl im MSCI World enthalten

•In möglichst vielen Ländern aktiv, gerne auch in den EMs um an diesen indirekt zu partizipieren

•Marktführer oder zumindest mit einer starken Marktposition

•Die Unternehmen sollten in der Lage sein, eine Krise wie 2008/09 zu überstehen

•Nicht zyklische Branchen bevorzugt (Gesundheitswesen, nichtzyklische Konsumgüter)

•Sollte ein Unternehmen an mehreren Börsen gelistet sein (z. B. Unilever) wird die steuerlich und währungstechnisch einfachere Variante gewählt

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

HSBC kann definitiv als ein asiatisches Unternehmen gezählt werden, deutlich mehr als 50% des Gesamtumsatzes erwirtschaftet man dort. Europa ist nur ein "kleiner Markt" für die Bank. In Asien ist man einer der absolute Platzhirsche in vielen Bereichen und Ländern (China, Indien, Singapur, Hong Kong). Viele europäische Großunternehmen wickeln in Asien ihr Bankgeschäft vorzugsweise mit HSBC ab.

Dann müsste man Samsung als europäisch/amerikanisches Unternehmen Endstufen, denn da machen sie über 50% ihres Umsatzes. Und Toyota macht weniger als 40% seines Umsatzes in Asien.

 

Ich kann es aber gerne noch mal anders formulieren: Unternehmen mit Domizil Japan und EM (China, Indien, Korea, Taiwan, Brasilien, Russland, Südafrika, etc.) sind extrem stark untergewichtet.

Da wird hier aber jetzt mit einem ganz genauen Maß gemessen. Gut dann mache ich das jetzt auch. HSBC ist seit mehr als 100 Jahren in Asien, insbesondere in China und Indien tätig, und wurde 1865 in Hong Kong gegründet, was man ja auch heute noch im Namen der Gesellschaft leicht erkennen kann: Hong Kong & Shanghai Banking Corporation. Das Unternehmen nennt selbst UK und Hong Kong als seine de facto gleichberechtigten Heimatmärkte und erwägt sogar, bei einem EU-Austritt von UK, den Sitz nach Hong Kong zu verlagern. HSBC ist alleine geschichtlich wesentlich mehr asiatisch geprägt, als Samsung jemals europäisch/amerikanisch werden könnte. Diesen Einfluss sieht man de facto ganz klar im Unternehmen. Keine andere große europäische und amerikanische Bank ist in Asien so gut vernetzt wie eben HSBC.

 

Weiteres Beispiel: Standard Chartered sitzt ja auch in London, erwirtschaftet aber mehr als 80% seines Umsatzes in den Schwellenländern. Ist das dann auch kein EM-Unternehmen?

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Hamsterrad

Ich kann es aber gerne noch mal anders formulieren: Unternehmen mit Domizil Japan und EM (China, Indien, Korea, Taiwan, Brasilien, Russland, Südafrika, etc.) sind extrem stark untergewichtet.

 

Eine nette Umschreibung für 0% Anteil :D

Wie Sapine bereits schrieb, handelt es sich dabei um eine bewußt getroffene Entscheidung. Diese kann man gut finden oder nicht - letztlich werde ich der Einzige sein, der mit den Konsequenzen leben muß ;)

 

 

Die Diskussion, wie man wo welches Unternehmen zuordnet, ist sicherlich interessant. Gleichwohl würde ich sie als Leser des Musterdepotthreads an dieser Stelle nicht erwarten, da nur ein bedingter Zusammenhang zum eigentlichen Thema besteht. Im Sinne der am Depot Interessierten würde ich Euch daher bitten, das Gespräch an die richtige Stelle zu verlagern.

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Hamsterrad

Je stärker Aktien schwanken, desto größer wird das Interesse an Unternehmen, die stabile jährliche Renditen versprechen: Nämlich durch eine konstant hohe oder steigende Dividende. Hier sind die Top 5 im Dax.

 

Die fünf besten Dividendenwerte im Dax

 

Drei der fünf Werte sind auch im Depot vertreten (Allianz, BASF, Münchener Rück), wobei die Gewichtung zur Zeit noch bei 12 - 13% liegt. Dies liegt daran, das sowohl die Allianz als auch die Münchener Rück bereits vor der Umstellung von ETFs auf Einzelaktien im Depot vertreten waren. Im Rahmen der Umstellung habe ich keine Aktien verkauft, so daß sich diese Werte noch nicht an die 3% Grenze je Position halten.

 

Beide Werte verzinsen sich jedoch sehr gut im Bezug auf die realen Anschaffungsdaten:

  • Allianz: Durchschnittlicher Kaufkurs 70,95 Euro, 80% steuerfreier Altbestand
  • Münchener Rück: Durchschnittlicher Kaufkurs 83,09 Euro

Aber auch bei den fiktiven Anschaffungsdaten für die Musterdepotperformancemessung besteht eigentlich kein Grund zur Klage :)

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chartprofi

Je stärker Aktien schwanken, desto größer wird das Interesse an Unternehmen, die stabile jährliche Renditen versprechen: Nämlich durch eine konstant hohe oder steigende Dividende. Hier sind die Top 5 im Dax.

 

Es mag ja sein, dass das Interesse an diesen Aktien zunimmt ... für die Performance ist es irrelevant oder sogar kontraproduktiv ... Eine Firma, die Dividende zahlt zeigt doch nur, dass sie mit dem verdienten Geld keine renditeträchtige Investition tätigen kann / will ... aber diese Diskussion gab es ja schon oft genug ... ich wollte diese Aussage nur nicht so stehen lassen.

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Hamsterrad

Eine Firma, die Dividende zahlt zeigt doch nur, dass sie mit dem verdienten Geld keine renditeträchtige Investition tätigen kann / will ...

 

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht - allerdings müssen die Firmen auch immer an die Aktionäre denken, die einen regelmäßigen Cashflow wünschen oder benötigen. Ich denke dabei z. B. an Pensionsfonds. Und auch in mein Depot hat es keine Aktie geschafft, die keine Dividende zahlt.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Eine Firma, die Dividende zahlt zeigt doch nur, dass sie mit dem verdienten Geld keine renditeträchtige Investition tätigen kann / will ...

 

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht - allerdings müssen die Firmen auch immer an die Aktionäre denken, die einen regelmäßigen Cashflow wünschen oder benötigen. Ich denke dabei z. B. an Pensionsfonds. Und auch in mein Depot hat es keine Aktie geschafft, die keine Dividende zahlt.

 

Endlich mal einer, der erkannt hat, dass es nicht nur Kleinaktionär gibt, die auf ihre Rente hin sparen und für die steuelich gesehen, Dividenden nicht immer optimal sind, sondern, dass es Institutionen gibt, die auf einen regelmäßigen Geldfluss angewewiesen sind, ohne vor der Entschedung stehen zu müssen, welche Aktien verkaufe ich denn jetzt?

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Hamsterrad

In mir kam heute der Gedanke auf, ob der iShares Stoxx Global Select Dividend 100 nicht ein (weiterer) guter Vergleichsindex / ETF wäre - nach dem Sichten des aktuellen Inhaltes habe ich die Idee aber wieder verworfen. Auch wenn sich die Ziele hinter meinem Depot und dem ETF decken, gibt es kaum Überschneidungen bei der Titelauswahl.

 

Den monatlichen Bericht habe ich online gestellt, wobei der Erkenntnisgewinn in meinen Augen aber gering ist. Wahnsinnige Verschiebungen werden innerhalb eines Monats kaum stattfinden.

Als einzige Neuerung wäre die Kennzahlenübersicht zu erwähnen, welche jetzt das eigene Bewertungssystem enthält.

 

Im Rahmen anderer Diskussionen ist die Frage / der Gedanke aufgekommen, warum ich eigentlich auf monatliche Zukäufe setze. Meine Gedanken dazu habe ich hier ergänzt.

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Hamsterrad
· bearbeitet von vanity
Beleidigung entfernt

"Whatever it takes" sprach er - und senkte den Zins überraschend auf 0,05%...

 

Ich weiß was es kostet - den Wert meiner Geldwerte und meines Einkommens...

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egbert02

"Whatever it takes" sprach er - und senkte den Zins überraschend auf 0,05%...

 

Und es wird genauso viel bringen wie alle Zinssenkungen zuvor... :dumb:

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Hamsterrad
· bearbeitet von Hamsterrad

Und es wird genauso viel bringen wie alle Zinssenkungen zuvor... :dumb:

 

Das Ergebnis wird das Gleiche sein wie zuvor - Asset Inflation.

 

Da paßt die Überschrift dieses Artikels doch wie die Faust aufs Auge:

Wie man vor dem Crash noch Geld an der Börse verdient

 

 

Edit:

QE gibt es noch oben drauf:

EZB senkt Leitzins - und kauft ABS-Papiere

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Hamsterrad

Während ich mich heute über die Entwertung meiner Arbeits- und Lebensleistung aufgeregt habe, ist in mir die Frage aufgekommen, was steckt eigentlich in meinem Depot?

Herausgekommen ist diese Formel:

Depotwert / (durchschnittlicher Stundensatz * durchschnittliche Umsatzrendite * (1 - durchschnittlicher Steuersatz)) = Gegenwert des Depots in Arbeitsstunden nach Betriebsausgaben und Steuern

 

Für alle Parameter (außer Depotwert) konnte ich nur ungefähre Werte heranziehen, aber die Richtung sollte stimmen.

 

Das Ergebnis hat mich dann selbst überrascht: ca. 7.000 Stunden :w00t:

 

Ganz schon viel Lebens- und Arbeitszeit für ein paar Zahlen in Excel :-

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hinsichtlich des Zeitaufwandes wurde sich doch schon kürzlich im Rahmen der kontroversen Diskussion Einzelaktien vs. ETFs geäußert. Bei der Erstellung eines Depots ist meines Erachtens generell ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich. Anschließend bedarf es dann nur noch einer gewissen Pflege. Für Einzelwerten kann der zeitliche Pflegeaufwand unter anderem davon abhängen, wie viele Einzelwerte man im Depot hat und wie genau man diese hinsichtlich der Geschehnisse beobachtet. Darüber hinaus kostet es auch Zeit, bestimmte Berechnungen anzugehen. wink.gif

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Incrivel

Er hat nicht 7000 Stunden benötigt um das Depot so zusammenzustellen sondern das Depot ist so viel Wert wie 7000 seiner Arbeitsstunden. wink.gif

 

Gratulation thumbsup.gif...bei mir sind es bisher erst rund die Hälfte,.

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Hamsterrad

Gratulation thumbsup.gif...bei mir sind es bisher erst rund die Hälfte,.

 

Es zeigt auf jedenfall, daß sich viel arbeiten und sparsam leben auszahlen kann :)

Man sollte nur nicht laufend darüber nachdenken - ein Prozent plus oder minus entspricht fast zwei Arbeitswochen :blink:

 

Schon irgendwie pervers so viel Lebenszeit... für ein paar Zahlen am Bildschirm...

Real wird es dann glaube ich erst, wenn die Rente naht, und die Zahlen in reale Güter umgesetzt werden.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Es zeigt auf jedenfall, daß sich viel arbeiten und sparsam leben auszahlen kann :)

 

da kann ich nur den Kopf schütteln ... sparen wird derzeit mehr bestraft als jemals zuvor und das letzte Hemd hat keine Taschen ... außerdem ist durch Arbeit noch keiner reich geworden

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Hamsterrad

da kann ich nur den Kopf schütteln ... sparen wird derzeit mehr bestraft als jemals zuvor und das letzte Hemd hat keine Taschen ... außerdem ist durch Arbeit noch keiner reich geworden

 

Auch wenn die reale Rendite je nach Anlageform unterschiedlich hoch ausfällt und zuweilen auch negativ ist, so hat der Sparer dennoch später mehr zur Verfügung als der Verpraßer. Zumindest materiell gesehen - was mich dann auch zu der Frage bringt, wo in Deinen Augen Reichtum anfängt?

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Hamsterrad

Wesentliche Veränderungen im Vergleich zum letzten Monat hat es nicht gegeben, insbesondere die Spitzengruppe ist unverändert.

Für Montag stehen daher wieder Oracle und SAP auf dem Einkaufszettel.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

da kann ich nur den Kopf schütteln ... sparen wird derzeit mehr bestraft als jemals zuvor und das letzte Hemd hat keine Taschen ... außerdem ist durch Arbeit noch keiner reich geworden

Auch wenn die reale Rendite je nach Anlageform unterschiedlich hoch ausfällt und zuweilen auch negativ ist, so hat der Sparer dennoch später mehr zur Verfügung als der Verpraßer. Zumindest materiell gesehen - was mich dann auch zu der Frage bringt, wo in Deinen Augen Reichtum anfängt?

Sofern die (bevorstehende) Inflation eher moderat ausfällt, ist das Anhäufen von Bargeld nicht pe se schlecht. Über die Rendite müssen wir uns natürlich nicht unterhalten, aber Liquidität ist z. B. leichter handlebar als illiquide Anlageformen und bietet einen Kapitalpuffer für schlechte Zeiten sowie eine gut gefüllte Kriegskasse für Einkaufsmöglichkeiten beim nächsten Crash.

 

Die Aussage, dass durch Arbeit noch niemand reich geworden sei, ist ebenfalls so eine Sache. Wenn sich die obige Aussage auf Fließbandarbeit bezieht, dann okay. Aber wie verhält es sich mit leitenden Angestellten und Unternehmern? Des Weiteren dient dieses Forum ja auch dazu, dass Normalverdiener "lernen", ihr überschüssiges Geld "für sich arbeiten zu lassen". Ob sie dadurch "reich" werden, darüber kann man sicher eine ähnliche Diskussion wie beim Thema ETFs vs. Aktien führen. Einen nicht unerheblichen Beitrag zum Vermögensaufbau bzw. zur Altersvorsorge halte ich jedoch durchaus für möglich.

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Hamsterrad

Ich habe hier (am Ende des Beitrages, Stand 2014-09-13) noch einmal die aktuelle Bewertungsdatei hochgeladen.

Darin enthalten sind die hier genannten Korrekturen, eine kleine Anpassung der Bewertung (Buchwert 5 Punkte weniger, Dividende 5 Punkte mehr) sowie die aktuellen Daten von heute.

 

Vom Kalenderjahr abweichende Geschäftsjahre werden zur Zeit noch nicht berücksichtigt. Dies führt bei den betroffenen Unternehmen ggf. zu kleinen Unschärfen bei der Bewertung, da teilweise schon Schätzungen des Geschäftsjahres 2016 verwendet werden müßten.

Wann ich die Zeit und Ruhe finde den Punkt umzusetzen weiß ich aber noch nicht.

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