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Schildkröte

Nahrungsmittelkonzerne

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Schildkröte

Am heutigen Freitag macht Großbritannien ernst mit dem Kampf gegen den Zucker: Seit Mitternacht gilt landesweit eine Steuer auf zuckrige Limonaden. ... Hersteller von Softdrinks mit mehr als 50 Gramm Zucker je Liter müssen 18 Pence (umgerechnet knapp 21 Cent) Steuer für den Liter zahlen, für Getränke mit mehr als 80 Gramm Zucker sogar 24 Pence. Der Betrag dürfte auf die Endkunden umgelegt werden. Eine Cola-Dose wird so etwa acht Pence teurer, ein Softdrink im Pub etwa zehn Pence.

Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt

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Tutti

Nach dem "GIS/BUFF-Deal folgt nun die nächste "kleinere" Übernahme im schnellwachsenden Tierfuttermarkt: JM Smucker : Smucker to buy Ainsworth for $1.7B

 

"The pet food and pet snacks market generates over $30 billion in annual retail sales in the United States, J. M. Smucker said. The company said it expects annual cost synergies of $55 million within first three years and net sales of about $800 million in the first full year, following the deal. Pet food and pet snacks has become the largest center-of-the-store category in the U.S.Food and Beverage market, generating over $30 billion in annual retail sales across all channels, and remains one of the fastest-growing categories."

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juliusjr

Wegen der zuckersteuer:

Wie hoch is dann die Gefahr dass ich von einem Süßungsmittel mehr zu mich nehme als die erlaubte (in der Eu Zulassung) Höchstmenge?

 

 

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WOVA1
vor 41 Minuten schrieb juliusjr:

Wegen der zuckersteuer:

Wie hoch is dann die Gefahr dass ich von einem Süßungsmittel mehr zu mich nehme als die erlaubte (in der Eu Zulassung) Höchstmenge?

 

 

 

Im Zweifel - umsteigen auf Apfelsaft .

 

Zitat

Apfelsaft pur kommt zu 100 Prozent aus der Frucht und ist in der Regel gut bekömmlich. Als Durstlöscher aber ist er ungeeignet. Durch seinen hohen fruchteigenen Zuckergehalt – etwa 100 Gramm pro Liter – liefert er reichlich Energie, bis zu 550 Kilokalorien.

 

Ob sich die Regierung mit den Apfelbauern anlegen will, wage ich zu bezweifeln.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Großbritannien hat vielleicht nicht die wirtschaftliche Bedeutung wie die USA oder China, ist aber eben auch keine Bananenrepublik. Mal schauen, ob das Beispiel Schule macht und weitere Länder sich dem anschließen oder ob die Nahrungslobby das zu verhindern weiß. Grundsätzlich schließen sich "lecker" und "gesund" ja nicht unbedingt gegenseitig aus. Coke ist allerdings mit seinem alternativen Süßstoff Stevia gescheitert

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ebdem

In diesem Video haben wir aufgearbeitet, was gerade Gefahren für das Businessmodell von Konsumgüterherstellern sind. Ich freu mich über Feedback :)

 

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hund555

Hi, ich habe das Video angeguckt, meine Gedanken dazu:

 

- Nahrungsmittel, Hygieneartikeln und sonstiger Konsumzeug werden eher nicht im Internet gekauft, sondern im Supermarkt. Deswegen sehe ich da wenig Konkurrenz von Amazon & Co. (Und der Bsp mit Batterien: Duracell gehört nicht mehr zu einem großen Konsumgüter)

- Eigenmarken könnten tatsächlich Markanteile bei den Giganten abgreifen. Ich denke aber, dass viele Konsumenten bei starken Markenprodukten bleiben werden – oder kaufen viele Aldi-Cola nur weil sie paar Cent billiger ist?

Dazu kann ich nicht abschätzen wie stark „das Problem“ weltweit ist. Deutschland macht knapp über 1% der Weltbevölkerung aus, so viel Lidls und Aldis gibt es im Ausland nicht (in BRISC-Staaten glaube ich überhaupt nicht, Markenhersteller expandieren dort aber nach wie vor weiter).

- Performance der letzten 5 Jahre in Euro:

Coca Cola: 69,6% PepsiCo: 77,7%, J&J: 84%, P&G: 55,3%, Unilever: 66,4% - ja mit einigen anderen Aktien war mehr zu holen, aber hätte man eine Rezession gehabt wären diese andere Aktien auch stärker eingebrochen als diese. MCD mit 150% soll laut Video von dem Problem sowieso nicht betroffen sein. Performance von GIS mit 32,8 % ist eher wegen teurer Übernahme so schwach.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das sehe ich etwas anders. Amazon bietet bereits mit Amazon Fresh einen Lebensmitteleinzelhandel an. Allerdings ist bisher kaum ein Online-Lebensmitteleinzelhandel wirklich rentabel. Problematisch ist, dass bestimmte Nahrungsmittel leicht verderblich sind und entsprechend gekühlt werden müssen, so dass Lieferfahrzeuge entsprechend ausgerüstet sein müssen. Diese Problematik betrifft Drogerieartikel von Colgate & Co. weniger. Amazon hat als globaler Konzern gegenüber Nestlé & Co. eine wesentlich stärkere Verhandlungsmacht als Wal*Mart, Aldi etc. Wobei Konzerne wie Coca Cola, P&G usw. auch schon eigene Online-Stores haben, was deren Verhandlungsmacht ebenfalls stärkt. 

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ebdem

Danke für die Reaktionen. Freut mich, dass wir hier schon eine kleine Debatte haben :).

Wenn man sich die historischen Entwicklungen bezüglich Online- und Offlinekauf bei verschiedenen Kategorien, wie z.B. bei Büchern, ansieht, dann gibt es immer wieder Tipping Points. Ich glaube ab ca. 20% Marktanteil beschleunigt sich das Wachstum von Online rapide. Im Markt für Lebensmittel gibt es immer noch viele - bereits angesprochene - Kinderkrankheiten. Aber Amazon und Firmen, wie Ocado, arbeiten hier an Lösungen. Wenn die die Probleme lösen können, wird es für Kunden sehr attraktiv online einzukaufen. Man spart unfassbar viel Zeit.

Und aus der Performance von gestern kann man halt nicht unbedingt auf die Zukunft schließen.

 

Für das Thema Handel und online/offline kann ich auch diesen Podcast empfehlen. Er bietet sehr gute Interviews: https://www.digitalkompakt.de/

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hund555

Ich persönlich glaube nicht, dass die Mehrheit in den nächsten 10-15 Jahren Lebensmitteln online bestellen wird. Kühlung ist eine Sache welche es teuer macht, andere Sache ist, dass ich die Äpfel und Bananen, welche ich kaufen möchte, vorher sehen will. Dazu hat man aktuell keine (oder nur beschränkte - DHL Packstation) Möglichkeit die Ware dann zu bekommen wann sie geliefert wird, wenn man nicht zu Hause ist. Und bei Nahrung ist es wichtig (z.b. Erdbeeren am nächsten Tag sind zum großen Teil verdorben). Auch kann ich nicht schnell mal was bestellen, was ich in 2 Stunden zu Abendessen brauche (zumindest aktuell nicht und später wird der (exklusive) Service viel teuer sein als wenn ich es mir selbst hole).

Ich sehe auch nicht, dass der Online Handel bei Kleidung sich durchgesetzt hat. Einfach weil die Verbraucher davor die Kleidung sehen und anprobieren wollen - und Kleidung finden ich ist einfacher als Nahrung Online zu kaufen. Nach ein paar mal Schuhe online kaufen und mehrmals zurück schicken habe ich vor über 10 Jahren aufgegeben.

Und wenn ich im Supermarkt wegen einer Wassermelone bin, dann kaufe ich auch dort Zahnpasta und Putzzeug - zumindest kenne ich keinen der es online kauft, warum sollte es sich später ändern, diese Möglichkeit hat man ja schon lange.

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wuwei
vor einer Stunde schrieb hund555:

Ich persönlich glaube nicht, dass die Mehrheit in den nächsten 10-15 Jahren Lebensmitteln online bestellen wird. Kühlung ist eine Sache welche es teuer macht, andere Sache ist, dass ich die Äpfel und Bananen, welche ich kaufen möchte, vorher sehen will. Dazu hat man aktuell keine (oder nur beschränkte - DHL Packstation) Möglichkeit die Ware dann zu bekommen wann sie geliefert wird, wenn man nicht zu Hause ist. Und bei Nahrung ist es wichtig (z.b. Erdbeeren am nächsten Tag sind zum großen Teil verdorben). Auch kann ich nicht schnell mal was bestellen, was ich in 2 Stunden zu Abendessen brauche (zumindest aktuell nicht und später wird der (exklusive) Service viel teuer sein als wenn ich es mir selbst hole).

Ich sehe auch nicht, dass der Online Handel bei Kleidung sich durchgesetzt hat. Einfach weil die Verbraucher davor die Kleidung sehen und anprobieren wollen - und Kleidung finden ich ist einfacher als Nahrung Online zu kaufen. Nach ein paar mal Schuhe online kaufen und mehrmals zurück schicken habe ich vor über 10 Jahren aufgegeben.

Und wenn ich im Supermarkt wegen einer Wassermelone bin, dann kaufe ich auch dort Zahnpasta und Putzzeug - zumindest kenne ich keinen der es online kauft, warum sollte es sich später ändern, diese Möglichkeit hat man ja schon lange.

sehe ich genauso.

 

Die überaus große Gefahr für die Aktiengesellschaften sehe ich bei den Eigen- und Handelsmarken der Händler.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 20 Stunden schrieb wuwei:

Die überaus große Gefahr für die Aktiengesellschaften sehe ich bei den Eigen- und Handelsmarken der Händler.

 

Dieses Risiko sehe ich nur bedingt. Für höhermargige Premiumprodukte sind Handelsmarken weniger ein Problem wie für das Mittelpreis- und das Preiseinstiegssegment. Interessant ist außerdem die Entwicklung, dass Einzelhandelsketten mittlerweile oft zwei Handelsmarken haben. Eine wie gehabt ganz bewusst billige für das Preiseinstiegssegment sowie zunehmend eine etwas (?) prestigeträchtigere, mit der zum Teil auch im Mittelpreissegment gefischt wird.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 3 Stunden schrieb Schildkröte:

Interessant ist außerdem die Entwicklung, dass Einzelhandelsketten mittlerweile oft zwei Handelsmarken haben. Eine wie gehabt ganz bewusst billige für das Preiseinstiegssegment sowie zunehmend eine etwas (?) prestigeträchtigere, mit der zum Teil auch im Mittelpreissegment gefischt wird.

Deutschland ist da deutlich hinterher – anderswo gibt es jede Menge differenzierte Handelsmarken mit unterschiedlichen Produktversprechen. (Beispiele: Discount, Mittelmarke, Premium, Bio, Fairtrade, regional, vegan, laktosefrei/glutenfrei/was-auch-immer, "Functional Food" und so weiter und so fort)

 

Das Supermarktblog hat sich mal umgeguckt, was für Orangensaft man bei Tesco so kaufen kann:

Invasion der Eigenmarken

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wuwei

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch dieser Beitrag auf Supermarkt.Blog https://www.supermarktblog.com/2019/01/02/warum-der-unilever-rauswurf-bei-kaufland-eine-chance-fuer-den-deutschen-lebensmittelhandel-ist/

 

daraus:

Kaufland hatte seit dem Herbst Zeit, um zu testen, was passiert, wenn bekannte Produkte plötzlich nicht mehr im Regal stehen. Kaufen Kunden, die sich daran gewöhnt haben, Alternativen? Oder wechseln sie den Laden?

In vielen Fällen scheint die Sehnsucht nach Pfanni und Co. nicht so groß gewesen zu sein, dass es Kaufland es nicht wagen wollte, den Konflikt mit Unilever auf die Spitze zu treiben. Wie stark Kundengewohnheiten aber tatsächlich ausgeprägt sind und wie groß die Verbundenheit zu einzelnen Marken wirklich ist, wird sich erst mittelfristig zeigen.

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Schildkröte

Also ich kaufe bewusst im Supermarkt ein und nicht im Discounter. Zum einen wegen des Publikums im Discounter (Jogginghose...). Zum anderen kriegt man dort viele Marken(!)artikel nicht. Gut, bei Lidl und insbesondere Netto ist das anders als bei Aldi. Aber ich möchte halt Markenbier aus der Flasche haben und kein Billigbier aus der Dose oder PET-Flasche. Des Weiteren gibt es ja auch im wesentlich ansprechenderen Supermarkt günstige Handelsmarken zu kaufen. Gut finde ich eine Kombination aus günstigen Handelsmarken und (vermeintlich) besseren Premiummarken. Welche Marken (vorübergehend) aus dem Sortiment verschwinden können (um die Preise zu drücken), das testen die Händler sicher gerne. Allerdings gibt es auch einzelne Produkte in Supermärkten bzw. Discountern sowie Drogerien, welche für sich genommen nicht wirklich der Umsatzbringer sind, dafür jedoch erst die Leute in die Läden locken, damit diese dann noch mehr einkaufen. Nicht anders verhält es sich mit Rabattaktionen (etwa der Kasten Bier für 9,99€ statt 13,99€).

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 19 Minuten schrieb Schildkröte:

Also ich kaufe bewusst im Supermarkt ein und nicht im Discounter. Zum einen wegen des Publikums im Discounter (Jogginghose...).

Na danke für die Blumen,  bei uns im Lidl kann man normal bekleidet einkaufen ohne Aufmerksamkeit zu erregen. 

(fun fact: ich hab hier gerade ne Jogginghose für 300€ UVP liegen, das Teil musste ich mir mal genauer ansehen und habs mitbestellt , "leider" falsche Größe :wacko: - wäre man bei dir damit wieder gesellschaftsfähig? ) 

Ich sehe da definitiv keinen Unterschied im Publikum, ob die Senioren die Gänge mit ihren Wagen nun bei uns im Lidl, Netto oder Edeka blockieren. So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein. 

 

Nach meiner Beobachtung werden die Unterschiede zwischen den "Markendiscountern" und Supermärkten zunehmend kleiner, Markenware neben günstigen Eigenmarken, die gelegentlich sogar besser sind als die bekannten Marken. 

Markenware ist im Discounter jedoch 10-20% günstiger, die Auswahl der Sorten dafür kleiner. 

Da man eh immer das gleiche Grundsortiment kauft, reichen mir die Wochenangebote, um Abwechslung in den persönlichen Speiseplan zu bekommen. 

Im Discounter gibts auch immer öfter lokale, kleinere Hersteller mit Qualitätsware im Dauersortiment. 

Die Sonderangebote großer Marken sind meist vom Hersteller initiiert, anders kann ich mir nicht erklären, warum alle Nahrungsquellen im Umkreis häufig gleichzeitig identische Schnäppchen anbieten. 

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Warlock
Am 23.1.2019 um 19:16 schrieb Schildkröte:

Also ich kaufe bewusst im Supermarkt ein und nicht im Discounter. Zum einen wegen des Publikums im Discounter (Jogginghose...). Zum anderen kriegt man dort viele Marken(!)artikel nicht. Gut, bei Lidl und insbesondere Netto ist das anders als bei Aldi. Aber ich möchte halt Markenbier aus der Flasche haben und kein Billigbier aus der Dose oder PET-Flasche. Des Weiteren gibt es ja auch im wesentlich ansprechenderen Supermarkt günstige Handelsmarken zu kaufen. Gut finde ich eine Kombination aus günstigen Handelsmarken und (vermeintlich) besseren Premiummarken. Welche Marken (vorübergehend) aus dem Sortiment verschwinden können (um die Preise zu drücken), das testen die Händler sicher gerne. Allerdings gibt es auch einzelne Produkte in Supermärkten bzw. Discountern sowie Drogerien, welche für sich genommen nicht wirklich der Umsatzbringer sind, dafür jedoch erst die Leute in die Läden locken, damit diese dann noch mehr einkaufen. Nicht anders verhält es sich mit Rabattaktionen (etwa der Kasten Bier für 9,99€ statt 13,99€).

Ich kann noch ein Argument ergänzen: Im Supermarkt ist man schneller durch die Kasse, bei den Discountern steht man doch mal länger, weil nur eine Kasse auf ist usw.

 

Vorläufig sehe ich auch nicht, dass Amazon P&G und Co. die Magen kapput machen kann. Und frische Lebensmittel kauft man eh nicht über das Internet. Wenn ich mal eine Birne will, muss die bei mir ganz fest sein, sonst mag ich die nicht. Sowas bekomme ich nicht über Internet. Und ich bin sicher nicht der einzige der solche Marotten hat. Bei Textilien brauche ich auch mal Beratung, sitzt die Hose, was passt dazu usw.

 

Ich weiss auch garnicht ob das sehr zielgerichtete kaufen im Internet die gleiche Kundschaft anspricht wie die Offlinekäufer, die auch gerne noch ein Teil in den Wagen legen was sie gerade sehen. (Ist bei mir oft so.)

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Warlock

Im Handelsblatt gibt es einen Artikel zu Konsumgüterherstellern. Allerdings nicht nur Lebensmittel sondern alle für alle Güter des täglichen Bedarfs.

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DAX43

Eine Fusion von Pepsico mit Unilever würde mir gefallen. 

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Kaffeetasse

Das wäre sofort die zweite Nestlé...

Eine must have-Aktie für mich.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 6 Stunden von DAX43:

Eine Fusion von Pepsico mit Unilever würde mir gefallen. 

 

Dann kauf die beiden Aktien doch einfach und gut, auch ohne Fusion.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass beide zusammen effektiver auf Sicht von 10 Jahren wären?

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DAX43
vor 8 Stunden von John Silver:

 

Dann kauf die beiden Aktien doch einfach und gut, auch ohne Fusion.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass beide zusammen effektiver auf Sicht von 10 Jahren wären?

 

Ich habe bereits beide Aktien. Und ja, ich glaube das eine Fusion von Pepsico und Unilever, zu einem richtig guten Unternehmen führen würde. Nicht nur auf Sicht von 10 Jahren, sondern auf Sicht von 50 Jahren

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Kaffeetasse

@John: Hast ja recht... man bildet sich so in seinem eigenen Depot einfach nach eigenem Gusto die Konstellationen, die einem gefallen. Bin ohne PepsiCo unterwegs, aber leider und ohne besonderen Grund,

weil man nicht alles haben kann und muss. 

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wuwei

Die Kraft der Marken schwindet. Und Ken Fisher stößt Unilever und Procter & Gamble ab.

 

daraus:

Auf der einen Seite versuchen die Handelsketten, durch Eigenmarken höhere Margen zu erzielen und Kunden an sich zu binden. Das sind natürlich keine neuen Produkte, sondern in der Regel die gleichen Waren, die von den Markenherstellern bezogen und nur anders etikettiert werden. Für diese schien es ein lohnendes Zusatzgeschäft zu sein und sollte verhindern, dass die Handelskette vielleicht ganz zur Konkurrenz abwandert. Der negative Effekt dabei ist allerdings, dass die Treue zur Marke dadurch litt und das hat nun auf lange Sicht ernsthafte Folgen.

Denn die Kunden haben sich daran gewöhnt, dass sie auch jenseits ihrer bevorzugten Marke gute Produkte bekommen und sie haben verinnerlicht, dass Ausprobieren und Wechseln durchaus zu positiven Erlebnissen und Ergebnissen führen kann. Das mag im Kleinen nicht relevant erscheinen, aber das Kaufverhalten der Kunden wandelt sich hierdurch völlig und führt dazu, dass auch die Supermärkte merken, dass sie mit der althergebrachten Strategie nicht per Punkten können. Es reicht nicht mehr, die bekanntesten Marken im Sortiment zu haben, sondern sie müssen ihren Kunden immer häufiger immer abwechslungsreichere Angebote machen, weil ansonsten die Kunden schlicht wegbleiben. War früher die Markenware der Garant für einen vollen Laden, ist es heute das Besondere, die Abwechslung.

Dieser Trend wird zusätzlich dadurch befeuert, dass die Menschen sich immer mehr Gedanken um ethische und umweltrelevante Themen machen. Sie wollen regionale Produkte kaufen, sie wollen keine Massentierhaltung unterstützen, sie wollen gesündere, naturbelassenere Produkte kaufen und möglichst wenig Verpackungsmüll erzeugen. Das setzt die Markenhersteller zusätzlich unter Druck, die den hohen Output durch Massenproduktion und effiziente Herstellungsmethoden erzielen. Und damit per se nicht mehr zu „den Guten“ gehören.

Und dann ist da noch die Online-Konkurrenz. Der Onlinehandel macht es möglich, dass man die neusten Trends und die angesagtesten Produkte weltweit kaufen und sich bequem nach Hause liefern lassen kann. Einfach mal was Neues ausprobieren, wird damit zu Kinderspiel und seine Erfahrungen teilt man dann zeitnah mit der ganzen Welt, über Facebook, Twitter, Instagram. Da wird sich allerdings kaum jemand über Persil-Waschmittel auslassen oder Niveau-Creme, sondern lieber über die neuste Cucumis-Gurken-Getränkemischung oder ähnliches.

In der Vergangenheit wuchsen die Markenhersteller durch die Markenbindung und die Pflege der jeweiligen Marken. Ihre Wachstumsstrategie zielte darauf ab, immer mehr Marken unter ihrem Dach zu vereinen und dieses Erfolgsrezept funktioniert auch heute noch – in der Luxusgüterbranche, bei Richemont oder LVMH. Aber bei Konsumgütern, da funktioniert es nicht mehr. Und die Unternehmen haben noch keine adäquate Strategie gefunden, wie sie den Trend wieder umkehren oder ihn für sich nutzen können.

Daher stehen sie allesamt unter Druck und Warren Buffett bekannte vor einigen Monaten, dass er Kraft Heinz für ein tolles Unternehmen halte, aber einen viel zu hohen Preis dafür gezahlt habe. Weil er die Probleme unterschätzt hatte, die damals schon am Horizont aufzogen und die natürlich Auswirkungen auf die künftigen Umsätze und Gewinne haben würden. Und damit – abgezinst – auch auf den fairen Kaufpreis.

Und Kraft Heinz ist nicht das einzige Unternehmen der Branche, das mit diesen Problemen zu kämpfen hat. Auch Procter & Gamble strauchelt und versucht, seine Markenvielfalt durch Verkäufe zu reduzieren. Ebenso Unilever, an denen Kraft Heinz vor einem Jahr Interesse zeigte, wie auch General Mills, Kellog‘s, Nestlé, Coca Cola, Reckitt Benckiser oder der weltgrößte Brauereikonzern AB Inbev.

https://aktien-mag.de/portfoliocheck/portfoliocheck-die-kraft-der-marken-schwindet-und-ken-fisher-stost-unilever-und-procter-gamble-ab/p-27962

 

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Dividende

Solange der Aktienkurs von Nestlé steigt und steigt, kann es den großen Nahrungsmittelkonzernen nicht so schlecht gehen.

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