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Privatier2025

der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit

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Posted · Edited by chart

Nein die triffst du nicht tagsüber die arbeiten nämlich. Sucht Euch lieber einen Job der Euch Spass macht. Glaube das ist der Schlüssel zum Erfolg und zum Lebensglück Buffett ist auch in seinem Alter noch glücklich über seinen Beruf. Hat man ausgesorgt hat man aber den Vorteil das man nicht mehr von anderen abhängig ist und alles machen muss. Man hat einfach keinen Druck mehr. Ehrlich gesagt glaube ich Du liest 2 Jahre täglich ein Buch. Dann willst du auch wieder etwas anderes machen. Man braucht einen Sinn im Leben und nur Bücher lesen glaube ich ist auf Dauer zu wenig...

 

 

Natürlich arbeiten sie tagsüber, nur wenn man mit den Kollegen zusammen ist, sieht man sich zwar, aber man soll eigentlich arbeiten und nicht mit ihnen Spaß haben. Für Spaß wird man normalerweise von der Firma nicht bezahlt.

Die Kollegen kann man am Wochenende oder abends Treffen. Nur jeden Tag oder jedes Wochenende hätte ich keine Lust darauf.

Der Spruch ist doch sehr sinnlos mir einen Job zu suchen der mir Spaß macht. Wenn ich so einen Job finde, muss man auch erst mal eingestellt werden, habe ich den Beruf nicht gelernt, wird man nicht eingestellt. Oder so ein Job ist im Umkreis von 50km nicht vorhanden, oder er ist schlecht bezahlt. Oder man weiß was man gerne machen möchte, findet aber niemanden der dafür Geld ausgeben möchte.

Der Satz sucht euch lieber einen Job der Spaß macht ist schnell geschrieben aber wirklich sinnlos.

Davon abgesehen würde ich gar keinen Job machen, wenn ich kein Geld bräuchte bzw. genug habe. Den größten Spaß würde ich haben, wenn ich nicht mehr arbeiten müsste. Bücher lesen war auch nur ein Beispiel, man kann sehr viel machen und sich die Zeit vertreiben. Nur wenn du keine Fantasie hast, ist das halt dein Problem. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich nicht länger ausbeuten lassen. Denn jeder, der ein normaler angestellter ist, wird nun mal ausgebeutet.

Buffett hat keinen Beruf, er macht es weil er es kann und nicht weil er muss. Er hat mal klein angefangen, sicher auch aus Hobby und interesse. Sicherlich hat er auch gemerkt das Geld Macht ist. Je reicher er wurde um so größer ist seine Macht geworden. Warum soll er seine Macht also abgeben, so lange er noch fit ist?

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Perdox
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Aber genau das ist ja das was ich meine. Mach Dein Hobby zum Beruf! Mach dich selbstständig wenn du ausgesorgt hast mit deinem Hobby ;)

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Noch mal, von was soll ich leben, wenn mir niemand Geld zahlen möchte?

Selbständigkeit hat auch risiken und meist muss man noch mehr Arbeiten, ständig selbst eben. Wirklich frei ist man da auch nicht, denn letztendlich ist man dem Kunden verpflichtet, der Kunde ist dann der Chef.

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Perdox
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Aber du hast ja schon ausgesorgt. Und das aufhören mit 500 TE ist sicherlich risikobehafteter als eine Selbstständigkeit. Wenn Du ein Hobby hast wo du wirklich viel Zeit reinsteckst bist du irgendwann mal ziemlich gut darin und dann bezahlen dich Menschen auch dafür...du spielst gut Tennis? Wirrste Tennistrainer. Du spielst gerne Kicker. Dann baust die Dinger hält etc. Glaube mir man kann mit allem Geld verdienen und wenn du ausgesorgt hast gehst halt keine finanziellen Risiken mehr ein, was soll dir dann noch passieren?

 

Scheiß autokorrektur Sorry für die ganzen Fehler...

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Sapine
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Für Männer mehr noch als für Frauen ist der Übergang von Beruf ins Privatleben nicht unproblematisch, weil man(n) sich nicht unerheblich darüber definiert. Der Verlust des Berufs ist auch ein Verlust von Status und Ansehen. Für eine sinnvolle Beschäftigung und soziale Kontakte ist er nicht nötig und dass keinesfalls jeder Beruf und schon gar nicht zu jeder Zeit sinnstiftend ist, sollte allen klar sein. Wer schon sehr früh aus dem Erwerbsleben ausscheidet, hat möglicherweise tatsächlich das Problem, dass in seiner Altersgruppe abgesehen von Arbeitslosen tagsüber nur wenig Leute Zeit haben werden für gemeinsame Aktivitäten.

 

Für mich rückt aktuell die Entscheidung näher und ich denke ich werde in Kürze dem beruflichen Hamsterrad ade sagen. Während des Berufslebens fehlte es oft an Zeit, um neben Beruf und Familie noch weitere Kontakte zu pflegen oder gar aufzubauen. Auch deswegen sind Kontakte im beruflichen Umfeld sehr wichtig gewesen aber in aller Regel nicht dauerhaft. Zum Glück konnte ich meine Arbeitszeit seit einigen Jahren reduzieren und habe zunehmend Zeit in private Interessen investiert und bastele an meinem sozialen Netz. Tatsächlich habe ich mehr Ideen als Energie selbige umzusetzen und ich werde sehen, was dann wirklich dabei herauskommt. Es ist sogar nicht mal ausgeschlossen, dass dadurch auch noch geringfügige Einnahmen generiert werden. Im Unterschied zu einer beruflichen Tätigkeit, steht die finanzielle Anerkennung zukünftig nicht im Vordergrund. Es ist dennoch keine leichte Entscheidung, weil es einen Lebensabschnitt beendet und deutlich macht, dass mein Leben sich dem Rentnerdasein zuneigt. Ein Gedanke der durchaus gemischte Gefühle hervorruft bei mir.

 

Die finanzielle Unabhängigkeit ist eine notwendige aber keine zwingende Voraussetzung für diesen Schritt. Tatsächlich habe ich die Entscheidung über die Teilzeittätigkeit noch etwas hinausgezögert, was jetzt dazu führt, dass das finanzielle Polster größer ist und damit auch der Wohlfühlfaktor in Form von Sicherheit und Höhe der Zusatzeinkünfte.

 

Aber genau das ist ja das was ich meine. Mach Dein Hobby zum Beruf! Mach dich selbstständig wenn du ausgesorgt hast mit deinem Hobby ;)

Genau das ist der Plan, allerdings muss es sich nicht auszahlen. Voraussetzung ist, dass man die finanzielle Unabhängigkeit erreicht hat. :thumbsup:

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Aber du hast ja schon ausgesorgt. Und das aufhören mit 500 TE ist sicherlich risikobehafteter als eine Selbstständigkeit. Wenn Du ein Hobby hast wo du wirklich viel Zeit reinsteckst bist du irgendwann mal ziemlich gut darin und dann bezahlen dich Menschen auch dafür...du spielst gut Tennis? Wirrste Tennistrainer. Du spielst gerne Kicker. Dann baust die Dinger hält etc. Glaube mir man kann mit allem Geld verdienen und wenn du ausgesorgt hast gehst halt keine finanziellen Risiken mehr ein, was soll dir dann noch passieren?

 

Scheiß autokorrektur Sorry für die ganzen Fehler...

 

Also wenn du mich damit meinst, liegst du komplett falsch.

Ich habe keine 500k und bin auch weit davon entfernt. Nur hätte ich absolut kein Problem damit, keinen Job zu haben, wenn ich finanziell frei wäre. Die meiste Zeit würde ich auch nicht in Deutschland verbringen.

Ich wehre mich nur dagegen, wenn allgemein behauptet wird, dass man ohne Job schlecht leben kann, es langweilig wird, man verblödet usw., für mich ist das völliger Quatsch.

Die meisten Jobs sind doch eh nur eine Art Fließbandarbeit. Im grunde macht man doch immer das gleiche. Mich langweilt das dann irgendwann.

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finisher
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Aber genau das ist ja das was ich meine. Mach Dein Hobby zum Beruf! Mach dich selbstständig wenn du ausgesorgt hast mit deinem Hobby ;)

Genau das ist der Plan, allerdings muss es sich nicht auszahlen. Voraussetzung ist, dass man die finanzielle Unabhängigkeit erreicht hat. :thumbsup:

Blöd ist es halt, wenn es tatsächlich viel Geld abwirft und man das erst so spät merkt, weil man es sich vorher nicht getraut hat.

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Perdox
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So ist es...

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HanniVector
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Wieso muss es eigentlich immer dieses "Ganz oder Gar nicht" sein? Der Job macht keinen Spass, in der Freizeit könnte man aber soviele Dinge tun wenn man Zeit hätte -> Ansatz hier (von Privatier etc. so dargestellt): diverse Jahre arbeiten bis zum Umfallen um Ersparnisse aufzubauen um dann komplett mit arbeiten aufzuhören und dann von den Ersparnissen zu leben. Wie wäre es mit JETZT weniger Arbeiten (z.b. mit 80% Anstellung - ob täglich mit reduzierter Arbeitszeit oder mit 4 Tage Woche) um damit JETZT mehr Lebensqualtität zu haben?

 

Vollkommen klar: viele Menschen in D könnten es sich nicht leisten weniger zu arbeiten, aber wir befinden uns in einem Forum in welchem sich wohl hauptsächlich Menschen tummeln, die am Ende des Monats noch Geld für Anlagen übrig haben. Insbesondere wer jetzt schon eine hohe Sparquote auf sein Gehalt hat (30 - 50%) sollte doch finanziell überhaupt keine Probleme haben mit 20% weniger Gehalt und dafür 20% mehr Freizeit klar zu kommen - am Ende würde halt die Sparquote etwas sinken aber "so what?". Netter Nebeneffekt: die Motivation im Job steigt in den meisten Fällen wieder signifikant da durch ein höherer Freizeitanteil die Lebensqualtität allgemein steigt.

 

Ja, auch klar: D ist (noch?) nicht das Land in dem Teilzeit wirklich ein großes Thema ist (da sind unsere Schweizer Nachbarn deutlich besser aufgestellt) nichts destotrotz bieten immer mehr Firma entsprechende Konzepte an - und ggfs. kann jeder hier auch formlos bei seinem Vorgesetzten entsprechende Möglichkeiten mal ansprechen.

 

 

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Sapine
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Genau das ist der Plan, allerdings muss es sich nicht auszahlen. Voraussetzung ist, dass man die finanzielle Unabhängigkeit erreicht hat. :thumbsup:

Blöd ist es halt, wenn es tatsächlich viel Geld abwirft und man das erst so spät merkt, weil man es sich vorher nicht getraut hat.

Je nach Hobby ist die Chance höher oder niedriger. Bei mir eher niedriger, zumal ich in den bezahlten Bereich auch nicht mehr Zeit investieren möchte als maximal 10 Stunden pro Woche. Der Rest verteilt sich auf die Bereiche Ehrenamt, Privatvergnügen und Depotverwaltung, da es zu einer der Einnahmesäulen wird. Und nicht zu vergessen all das erledigen, was sich die letzten Jahrzehnte im häuslichen Umfeld so aufgestaut hat.

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Perdox
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Wieso muss es eigentlich immer dieses "Ganz oder Gar nicht" sein? Der Job macht keinen Spass, in der Freizeit könnte man aber soviele Dinge tun wenn man Zeit hätte -> Ansatz hier (von Privatier etc. so dargestellt): diverse Jahre arbeiten bis zum Umfallen um Ersparnisse aufzubauen um dann komplett mit arbeiten aufzuhören und dann von den Ersparnissen zu leben. Wie wäre es mit JETZT weniger Arbeiten (z.b. mit 80% Anstellung - ob täglich mit reduzierter Arbeitszeit oder mit 4 Tage Woche) um damit JETZT mehr Lebensqualtität zu haben?

 

Vollkommen klar: viele Menschen in D könnten es sich nicht leisten weniger zu arbeiten, aber wir befinden uns in einem Forum in welchem sich wohl hauptsächlich Menschen tummeln, die am Ende des Monats noch Geld für Anlagen übrig haben. Insbesondere wer jetzt schon eine hohe Sparquote auf sein Gehalt hat (30 - 50%) sollte doch finanziell überhaupt keine Probleme haben mit 20% weniger Gehalt und dafür 20% mehr Freizeit klar zu kommen - am Ende würde halt die Sparquote etwas sinken aber "so what?". Netter Nebeneffekt: die Motivation im Job steigt in den meisten Fällen wieder signifikant da durch ein höherer Freizeitanteil die Lebensqualtität allgemein steigt.

 

Ja, auch klar: D ist (noch?) nicht das Land in dem Teilzeit wirklich ein großes Thema ist (da sind unsere Schweizer Nachbarn deutlich besser aufgestellt) nichts destotrotz bieten immer mehr Firma entsprechende Konzepte an - und ggfs. kann jeder hier auch formlos bei seinem Vorgesetzten entsprechende Möglichkeiten mal ansprechen.

 

Auch das unterschreibe ich sofort ;) ich persönlich habe aber lieber komplett ausgesorgt ehe ich reduziere ist aber Ansichtssache der weg von dir ist aber definitiv nicht verkehrt sondern je nach Situation sogar ein sehr sehr guter!

 

Und zu dem Zeitpunkt wo ich ausgesorgt habe mache ich mich mit meinem Hobby selbstständig und entweder dann fällt was ab oder eben nicht...Spaß habe ich auf jeden Fall ;)

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Sapine
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Es muss sich noch viel ändern, damit Teilzeittätigkeiten nicht automatisch zum Karrierekiller werden. Davon abgesehen, kann ich es nur empfehlen. Es erhöht den Spaß an der Arbeit und reduziert die Belastung. Je nach Einkommenshöhe muss der Unterschied im Netto auch nicht dramatisch sein. Es sinken allerdings auch Rentenansprüche und betriebliche Altersvorsorge.

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HanniVector
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Es muss sich noch viel ändern, damit Teilzeittätigkeiten nicht automatisch zum Karrierekiller werden.

 

Und ist dass dann so schlimm? Was heißt "Karriere" denn in den meisten Fällen? Ein noch höheres Gehalt mit dem dann noch höhere Sparraten gefahren werden können bzw. mit dem dann der noch größere Kredit für's Eigenheim bedient werden kann? Häufig ist Karriere auch gleichbedeutend mit mehr Arbeitseinsatz (Manager/Führungskräfte) wobei häufig die Überstunden dann bereits über das Gehalt abgegolten sind, die Gehaltssteigerung auf den Stundenlohn betrachtet sind dann oft eigentlich eher marginal (und prompt sind wir wieder bei: hätte ich doch nur mehr Freizeit...).

 

 

Die Frage ist doch eher: warum will ich Karriere machen? Weil sich das so gehört mit allen Argumenten die dazu seit Jahrzehnten rumgeistern (Status, Gehalt, Jobsicherheit,...) oder weil ich das wirklich will und weil mir das wirklich Spaß macht? Nicht jeder der Karriere macht und in Führungspositionen aufrückt ist dann auch glücklich in dieser Position: häufig sind Führungskräfte durch fachliche/technische Kompetenz dort gelandet und sollen nun organisatorische Aufgaben übernehmen - das liegt nicht jedem, das macht viele sogar sehr unglücklich.

 

Klar ist: Teilzeit ist nicht für jeden geeignet und hat seine Vor- und Nachteile - aber für einige hier könnte dies ggfs. eine sinnvolle Option sein, die zumindest einmal in die eigenen Überlegungen aufgenommen werden sollte.

 

 

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BondWurzel
Posted · Edited by BondWurzel

Man denke an den Pensionärstod, der Körper braucht ansporn und der Geist auch, sonst verflacht man in beide Richtungen und wird träge und "komisch".

 

 

Befragt man ältere Menschen mit Stresssymptomen, welche Umstände oder Situationen bei ihnen die störende oder gesundheitsschädigende Situation ausgelöst haben, so erhält man ungefähr folgendes Spektrum:

Zu langes Erwerbsleben

Zu früher Ruhestand, frühzeitiger Verlust des Arbeitsplatzes

Nicht zufriedenstellende Rentenabsicherung

Chronisches Kranksein und häufige Arztbesuche

Erschöpft sein, im Ruhestand noch nicht abschalten können

Unterfordert sein, Langeweile, Einsamkeit

Ungenügende soziale Kontakte durch gleichaltrige Freunde

Konflikte mit dem Partner, mit den erwachsenen Kindern

Tod des Ehepartners oder Trennung

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Kobil-Caan
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Mahlzeit,

 

na das ist ein Thema für mich. Was würde ich gerne aufhören zu arbeiten und mich meinen Hobbies widmen. 1000 Jahre würden nicht reichen um alles zu machen was mich interessiert :D

Allerdings stehen die Chancen gut das ich in zwei/drei Jahren von meiner Selbstständigkeit (ist ein Hobby) neben meinem Beruf genug Geld erwirtschafte um meine Kosten zu erschlagen =). Und auch meine

Kapitaleinkünfte sind für mich eine brauchbare Basis und lassen immer was zum reinvestieren übrig.

 

Alleine schon wenn ich mein Auto abschaffen kann, das spart massiv Kosten und da ich eh 7000/10000 km pro Jahr radele :).

Für mich persönlich ist das Leben zu schade um für Andere zu arbeiten, wobei ich natürlich auch durch meine Selbstständigkeit für Andere arbeite. Nur mit dem großen Unterschied das ich alle negativen aber eben auch positiven Ergebnisse alleine trage.

Es gibt in meinem Leben zwei zentrale Dinge die mir absolut wichtig sind das ist die Gesundheit und die Freiheit wählen zu können (egal bei welchem Thema).

 

Kobil-Caan

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BondWurzel
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und die Freiheit wählen zu können
das kann jeder, niemand wird zu etwas gezwungen, als Selbstständiger sind deine Kunden dein Arbeitgeber.

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Kobil-Caan
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und die Freiheit wählen zu können
das kann jeder, niemand wird zu etwas gezwungen, als Selbstständiger sind deine Kunden dein Arbeitgeber.

 

Die Freiheit wählen zu können ja, nur ist der Preis manchmal recht hoch :D. Der Kunde ist Arbeitgeber "wobei ich natürlich auch durch meine Selbstständigkeit für Andere arbeite".

 

Kobil-Caan

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@ndy
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Ich würde mit 1.000€/Monat nicht auskommen.

Ich frage mich dabei ehrlich, wie sehr man die Arbeitswelt hassen muss,

um freiwillig für immer mit 1000 Euro im Monat auskommen zu wollen....

 

:unsure:

 

Na es geht wahrscheinlich auch darum dass manche Leute mit ihrem Leben etwas sinnvolleres anfangen wollen statt von 08:00 - 17:00 von Mo - Fr. ihre Zeit abzusitzen.

Der Chef/Konzern wird immer reicher, der Angestellte/Arbeiter darf oft nur für einen ziemlich geringen Lohn Katzbuckeln um dann noch mit läppischen 5 Wochen Urlaub im Jahr abgespeist zu werden.

 

Des weiteren kommt es wohl auch darauf an wie hoch die Fixkosten sind die man sich oft unnötigerweise aufhalst.

Ich persönlich finde da die Idee nicht schlecht.

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Alaba
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Interessant, wie in einem Aktionärs-Forum auf die bösen Chefs und Konzerne geschimpft wird. :-

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@ndy
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Interessant, wie in einem Aktionärs-Forum auf die bösen Chefs und Konzerne geschimpft wird. :-

 

Es gibt natürlich überall Vor und Nachteile sowohl aus der Sicht des Arbeitgebers als auch des Arbeitnehmers.

 

Für viele aber eine Definitionsfrage: Lebe ich um zu arbeiten oder arbeite ich um zu leben?

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Privatier2025
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Vielleicht muss ich nur den richtigen Job finden, bei dem ich morgens aufstehe und kaum erwarten kann ins Büro zu kommen.

Leider kann ich mir nicht mal bei meinen vielen Hobbys vorstellen, dass Sie mir auf Dauer noch Spaß machen würden, wenn ich sie 40h die Woche ausüben müsste.

Ich treibe sehr viel Sport, kann aber Hobbytriathleten nicht verstehen, die neben dem Beruf her noch täglich 3 Stunden trainieren (müssen). Irgendwann geht doch der Spaß verloren.

Ich habe meinen Beruf auch nach meinen Interessen und meinem Hobby ausgewählt. Anfangs hat es mir auch Spaß gemacht, bis die typischen Erscheinungen der modernen Arbeitswelt zu tage traten: Umstrukturierungen, Entlassungen, Versetzungen in andere Abteilungen etc. und das bei einem sehr erfolgreichen Unternehmen. Einhergehend mit einem hohen Arbeitsdruck und einer erhöhten Ellenbogenmentalität. Meine Kollegen sind alles sehr sympathische Menschen, wenn es jedoch beim Stellenabbau zum Überlebenskampf kommt und Schuldige für Fehler gesucht werden, dann ist sich jeder selbst der nächste.

Das größte Problem sehe ich im Verlust des sozialen Ansehens. Ich habe einen Bekannten, der Anfang der Neunziger Jahre sehr erfolgreich als Informatiker arbeitete und zudem eine größere Erbschaft gemacht hatte. Sein Geld schien für den Rest des Lebens auszureichen und so entschied er sich, nicht mehr zu arbeiten und seinen Hobbys nachzugehen. Als wissbegierigen Menschen sieht man ihn nun jeden Tag in der Bücherei und bei politischen Veranstaltungen. Leider löste sich der Freundeskreis dieses Mannes schnell auf und er wurde als "Schmarotzer" verunglimpft, obwohl er nie einen Cent an Sozialleistungen kassiert hat. Mehrmals wurde er von seinem Umfeld aufgefordert wieder arbeiten zu gehen.

Leider sehe ich ähnliche Tendenzen auch in meinem Freundeskreis. Dubioserweise sind die Menschen, welche immer behaupten aus Idealismus und Spaß an der Tätigkeit jeden Tag Überstunden zu machen, auch diejenigen von denen man am meisten angefeindet wird, erzählt man von seinen Aussteigerplänen. Der Neid sitz hier sehr tief. Ich bin auch der Einzige, der zugibt, dass der Hauptgrund meiner beruflichen Tätigkeit der Gelderwerb ist und nicht ein übergeordneters Ziel. Ich finde Menschen auch etwas eigenartig, die unbedingt mehr Verantwortung übernehmen möchten, bei gleicher Bezahlung.

Man muss schon ein sehr ideen- und interessenloser Mensch sein, um sich ohne Arbeit nicht beschäftigen zu können. Am liebsten würde ich die zahlreichen Forenmitglieder einmal persönlich treffen, welche hier meine Meinung teilen, Privatier werden möchten oder es breits sind.

Ich verstehe nicht, wie man fast sein komplettes Leben verkaufen kann, um seine von der Werbung und der Gesellschaft eingeimpften Konsumbedürfnisse zu befriedigen. Wir haben in Deutschland das Privileg relativ einfach mit wenigen Jahren im Berufleben genug zurückzulegen zu können um den Rest des Lebens mit einem höheren Lebensstandard als 80% der Weltbevölkerung zu verbringen.

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Nudelesser
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Ich verstehe nicht, wie man fast sein komplettes Leben verkaufen kann, um seine von der Werbung und der Gesellschaft eingeimpften Konsumbedürfnisse zu befriedigen.

 

Steht nicht in Deinem Eingangspost, dass auch Du die nächsten 11 Jahre an den Teufel verkaufen willst? ;)

 

Kann gut verstehen, dass manche die Schnauze voll haben von aufreibenden Jobs, bei denen man seine Seele an der Tür abgeben muss. Aber ist es mit 31 nicht etwas früh für Träume von einem Leben als Frührentner? Da würde ich eher versuchen, dem Leben noch einmal einen völlig anderen Twist zu geben. Dann kann man zumindest guten Gewissens sagen, man hätte es probiert…

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BondWurzel
Posted · Edited by BondWurzel
läppischen 5 Wochen Urlaub
du hättest mal vor 100 Jahren leben sollen oder auch heute in anderen Ländern, sind das Traumurlaubsmöglichkeiten....Kapital kann übrigens auch kaputt gehen - Währungsreform kommt mal und dann stehen sie wieder mal alle an um arbeiten zu dürfen. Wenn die Dekadenz zunimmt, kommt meistens bald die Quittung. Im übrigen weiß man auch nicht, wie Vermögen in 10 Jahren besteuert werden muss, wenn dann noch einer mit 50 im Lager mit dem Besen rumlaufen muss, dann Mahlzeit. :lol: Viele wissen es überhaupt nicht wie gut sie es haben.

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chart
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läppischen 5 Wochen Urlaub
du hättest mal vor 100 Jahren leben sollen oder auch heute in anderen Ländern, sind das Traumurlaubsmöglichkeiten....Kapital kann übrigens auch kaputt gehen - Währungsreform kommt mal und dann stehen sie wieder mal alle an um arbeiten zu dürfen. Wenn die Dekadenz zunimmt, kommt meistens bald die Quittung. Im übrigen weiß man auch nicht, wie Vermögen in 10 Jahren besteuert werden muss, wenn dann noch einer mit 50 im Lager mit dem Besen rumlaufen muss, dann Mahlzeit. :lol: Viele wissen es überhaupt nicht wie gut sie es haben.

 

Absolut richtig. :thumbsup:

 

Interessant, wie in einem Aktionärs-Forum auf die bösen Chefs und Konzerne geschimpft wird. :-

 

Stehe ich auf der Seite der Angestellten möchte ich möglichst viel verdienen um Geld anzulegen. Stehe ich auf der Seite der Selbstständigen möchte ich den angestellten so wenig wie möglich und so viel wie nötig bezahlen um selber möglichst viel Geld anlegen zu können. ^_^

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chart
Posted · Edited by chart

Vielleicht muss ich nur den richtigen Job finden, bei dem ich morgens aufstehe und kaum erwarten kann ins Büro zu kommen.

Leider kann ich mir nicht mal bei meinen vielen Hobbys vorstellen, dass Sie mir auf Dauer noch Spaß machen würden, wenn ich sie 40h die Woche ausüben müsste.

Ich treibe sehr viel Sport, kann aber Hobbytriathleten nicht verstehen, die neben dem Beruf her noch täglich 3 Stunden trainieren (müssen). Irgendwann geht doch der Spaß verloren.

Ich habe meinen Beruf auch nach meinen Interessen und meinem Hobby ausgewählt. Anfangs hat es mir auch Spaß gemacht, bis die typischen Erscheinungen der modernen Arbeitswelt zu tage traten: Umstrukturierungen, Entlassungen, Versetzungen in andere Abteilungen etc. und das bei einem sehr erfolgreichen Unternehmen. Einhergehend mit einem hohen Arbeitsdruck und einer erhöhten Ellenbogenmentalität. Meine Kollegen sind alles sehr sympathische Menschen, wenn es jedoch beim Stellenabbau zum Überlebenskampf kommt und Schuldige für Fehler gesucht werden, dann ist sich jeder selbst der nächste.

Das größte Problem sehe ich im Verlust des sozialen Ansehens. Ich habe einen Bekannten, der Anfang der Neunziger Jahre sehr erfolgreich als Informatiker arbeitete und zudem eine größere Erbschaft gemacht hatte. Sein Geld schien für den Rest des Lebens auszureichen und so entschied er sich, nicht mehr zu arbeiten und seinen Hobbys nachzugehen. Als wissbegierigen Menschen sieht man ihn nun jeden Tag in der Bücherei und bei politischen Veranstaltungen. Leider löste sich der Freundeskreis dieses Mannes schnell auf und er wurde als "Schmarotzer" verunglimpft, obwohl er nie einen Cent an Sozialleistungen kassiert hat. Mehrmals wurde er von seinem Umfeld aufgefordert wieder arbeiten zu gehen.

Leider sehe ich ähnliche Tendenzen auch in meinem Freundeskreis. Dubioserweise sind die Menschen, welche immer behaupten aus Idealismus und Spaß an der Tätigkeit jeden Tag Überstunden zu machen, auch diejenigen von denen man am meisten angefeindet wird, erzählt man von seinen Aussteigerplänen. Der Neid sitz hier sehr tief. Ich bin auch der Einzige, der zugibt, dass der Hauptgrund meiner beruflichen Tätigkeit der Gelderwerb ist und nicht ein übergeordneters Ziel. Ich finde Menschen auch etwas eigenartig, die unbedingt mehr Verantwortung übernehmen möchten, bei gleicher Bezahlung.

Man muss schon ein sehr ideen- und interessenloser Mensch sein, um sich ohne Arbeit nicht beschäftigen zu können. Am liebsten würde ich die zahlreichen Forenmitglieder einmal persönlich treffen, welche hier meine Meinung teilen, Privatier werden möchten oder es breits sind.

Ich verstehe nicht, wie man fast sein komplettes Leben verkaufen kann, um seine von der Werbung und der Gesellschaft eingeimpften Konsumbedürfnisse zu befriedigen. Wir haben in Deutschland das Privileg relativ einfach mit wenigen Jahren im Berufleben genug zurückzulegen zu können um den Rest des Lebens mit einem höheren Lebensstandard als 80% der Weltbevölkerung zu verbringen.

 

:thumbsup:

Solche Freunde sind nichts Wert und ich würde mit solchen Menschen nichts mehr zu tun haben wollen. Echte, wirklich echte Freundschaft findet man sehr selten. Darum habe ich so gut wie keine echte Freundschaften. Bekannte ja, ab und an trifft man sich mal. Na ja, einen würde ich vielleicht als echten Freund zählen, er hätte auch kein Problem wenn ich nicht arbeiten würde, weil ich es mir leisten könnte. Ich muss auch sagen, das ich das auch nicht vermisse, mehrmals habe ich festgestellt das Familie das wichtigste ist, Freunde oder besser bekannte kommen und gehen.

Je weniger Bekannte man hat umso weniger muss man sich mit deren Neid rumplagen.

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