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ImperatoM

ImperatoM's Musterdepot

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Insgesamt gab es heute drei Veröffentlichungen zu Halbjahreszahlen im Depot:

 

Bei Yoc lagen sie leicht über den Erwartungen, bei Alzchem deutlich über den Erwartungen. Und Regeneron, obwohl es ein von etlichen Top-Analysten begleitet wird, hat die Erwartungen der Analysten schon fast pulverisiert. Ursächlich hierfür war die Abrechung des Covid-Medikamentes, das man an die US-Regierung bereitstellte, was erstaunlicherweise kaum ein Analyst auf dem Zettel hatte.

 

Die Zahlung der ausgestellten Rechnung an die US-Regierung dürfte in wenigen Wochen erfolgen, kurzfristig steht Regeneron ein Cashflow von 2,8 Milliarden (!) USD ins Haus!

Ein neuerliches Aktienrückkaufprogramm ist daher aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich und wurde heute im Investorencall auch bereits angedeutet ("wir wollen weiterhin gute Gelegenheiten zum Kauf eigener Aktien nutzen" oder so ähnlich).

 

Auch wenn die Kurse sich spontan noch eher wenig bewegen (nicht untypisch), waren das drei sehr gute Nachrichten für die nächsten Wochen im Wikifolio.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

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Quailman

Das heißt, du sieht für alle 3 unternehmen (sehr) positiv in die Zukunft?

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ImperatoM
vor 19 Stunden von Quailman:

Das heißt, du sieht für alle 3 unternehmen (sehr) positiv in die Zukunft?

Ich habe naturgemäß ausschließlich Werte in meinem Depot, für die ich eine (sehr) positive Zukunft sehe. Das gilt für die drei genannten wie für die anderen.

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fortano

Bin sehr gespannt, wann AlzChem tatsächlich fundamentale News bringt, die einen Kursschub begründen könnten.

Aktuell passiert beim Kurs ja tatsächlich gar nix! :D 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Im Depot hat sich wieder ein bisschen was getan. Während GAC beinahe wie nach Fahrplan mit der Vorstellung der neuen Akku-Generation im Kurs anzieht (das war schon seit Februar prognostizierbar) und damit zuletzt einer der Top-Performer war, konnten die Tochtergesellschaften der MPH weder im klinischen Bereich noch mit den Corona-Schnelltests überzeugen, so dass ich MPH als Reaktion auf die Zahlen aus dem Depot genommen habe. Bei GAC habe ich Teilgewinne mitgenommen, ebenso bei Regeneron, das sich auch sehr gut entwickelte.

 

Das freigewordene Kapital ist weitgehend bereits reinvestiert, gleich drei Werte sind neu im Depot, wenn auch teilweise noch mit sehr kleinen Anteilen. Günstige Kurse könnten hier zu Nachkäufen genutzt werden.

 

Erster neuer Wert ist DocCheck. DocCheck betreibt eine gleichnamige Webseite, die sich an Ärzte richtet. Hier lässt sich Fachwissen austauschen, Vernetzung herstellen und im Shop spezialisierter Praxisbedarf einkaufen. Mit den vorläufigen Halbjahreszahlen hat die Gesellschaft ihre Ebit-Prognose gleich um rund 50% angehoben. Der pandemiegeförderte Digitalisierungstrend hat also auch das Gesundheitssystem erfasst - und einiges spricht dafür, dass die vielen neuen Nutzer bleiben können. Der Depotanteil ist sehr klein, weil sich zum Zeitpunkt der Meldung ein größerer Einkauf nicht möglich war, perspektivisch stellt sich hier die Frage nach Zukauf oder Gewinnmitnahme, denn Depotanteile unter 5% möchte ich mittelfristig eher nicht halten.

 

Als zweites habe ich Haier Smart Home gekauft. das chinesische Unternehmen verfügt über eine eigene deutsche Aktiengattung, die D-Shares. Es stellt vernetzte Haushaltsgeräte her (ähnlich wie Miele), und ist in Asien ein großer Player. In Europa kann man die Geräte z.B. über Amazon kaufen. Wer nach dort nach Haier sucht, findet auffällig gute Produktbewertungen. Das erklärt auch den Erfolg des Unternehmens. Die Halbjahreszahlen verzeichneten gutes Wachstum in Umsatz, Gewinn und Cashflow gegenüber 2019 und 2020.

 

Dritter neuer Wert im Depot ist die CCCC - die China Communications Construction Company. CCCC baut Infrastruktur im großen Stil: Straßen, Schienen, Häfen und Flughäfen. Es zeigt sich an den Halbjahreszahlen, dass China mittlerweile postcoronal wieder voll durchstartet. Das KGV 2021 dürfte bei unter 4 zum aktuellen Kurs liegen. Zwar ist der Spread im deutschen Handel beim Einstieg unangenehm hoch, angesichts der so niedrigen Bewertung erscheint mir ein Einstieg mit 5% Depotanteil aber dennoch lohnenswert für meine Investoren.

 

Zwei der drei neuen Werte sind somit chinesische Aktien. Auch daher hatte ich bei GAC Gewinne mitgenommen, denn der China-Anteil soll im Depot nicht zu groß werden. Mit aktuell rund 14% als Summe aller drei Einzelwerte liegt der Anteil aber auch deutlich unter den 20%, die ich aus Diversifikationsgründen nicht überschreiten wollen würde. Gleichzeitig bestehen hier meines Erachtens sehr gute Gewinnchancen.

Das Depot erreicht heute ziemlich genau den jüngst anvisierten Rekordwert von 400 Euro. Ein kleiner Grund zum Feiern - und ein großer Ansporn, perspektivisch auch die 500 in Angriff zu nehmen :prost:

Einblick in alle Details gibt es wie immer hier:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

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Pascal_84

Interessant - bei Haier Smart Home bin ich auch schon ne Weile in der Deutschland Share drin - der Bewertungsabschlag von ca 50% ist weiterhin unverständlich aber attraktiv für langfrist-Investment, selbst wenn der Abschlag nur langsam sinkt sind doch die Fundamentals bei Haier hervorragend wie man an den Quartalszahlen sehen konnte. Die CCCC sollte ich mir bei nen KGV von 4 vielleicht auch anschauen, die werden wohl kaum wie die Techs an die Kette gelegt.

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Lever-H
Am 2.9.2021 um 16:39 von ImperatoM:

Dritter neuer Wert im Depot ist die CCCC - die China Communications Construction Company. CCCC baut Infrastruktur im großen Stil: Straßen, Schienen, Häfen und Flughäfen. Es zeigt sich an den Halbjahreszahlen, dass China mittlerweile postcoronal wieder voll durchstartet. Das KGV 2021 dürfte bei unter 4 zum aktuellen Kurs liegen. Zwar ist der Spread im deutschen Handel beim Einstieg unangenehm hoch, angesichts der so niedrigen Bewertung erscheint mir ein Einstieg mit 5% Depotanteil aber dennoch lohnenswert für meine Investoren.

Glückwunsch zum Timing! Zwingt dich das wikifolio zum Handel in Deutschland?

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
vor 1 Stunde von Lever-H:

Glückwunsch zum Timing! Zwingt dich das wikifolio zum Handel in Deutschland?

Danke, ich wünschte, ich wäre noch ein paar Tage schneller gewesen, aber bei der Recherche wollte ich gerade wegen des hohen Spreads von vornherein recht genau sein. Wenn der Spread klein ist, kann man auch schonmal einsteigen und dann erst weiterrecherchieren, wenn man schon kurzfristig von steigenden Kursen ausgeht, das war hier nicht der Fall. Aber schön ist natürlich, dass die stolzen 5% Spread schon fast wieder rausgeholt sind. Im Privatdepot habe ich tatsächlich über die Börse Hong Kong gekauft, da ist der Spread deutlich enger. Im Wikifolio kann man alle Wertpapiere nur über L&S im deutschen Handel kaufen.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Durch die Vergünstigungen bei Haier habe ich hier heute nachkaufen können. Damit hat Haier jetzt eine annehmbare Depotgröße erreicht. Außedem wanderten noch ein paar Stücke ArcelorMittal ins Depot, da der Stahlpreis unverändert hoch bleibt.

 

Von UniDevice kam heute eine Prognoseerhöhung. Hier werden also offenbar die Ankündigungen wahr, dass man nach q2 wieder volle Fahrt aufnehmen könne. Schon die alte Prognose war ambitioniert, sie jetzt zu übertreffen ist eine sehr gute Nachricht.

 

Für Micro-Cap-Interessierte: Im privaten Depot ist jetzt Hammonia gelandet, eine Hamburger Reederei. Sehr markteng, nur in Hamburg handelbar, KGV22e aus meiner Sicht 2-3. Wie immer bei MicroCaps: Nichts für unerfahrene Anleger, aber womöglich sehr attraktiv für andere.

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Cornwallis
vor 1 Stunde von ImperatoM:

Im privaten Depot ist jetzt Hammonia gelandet

Heiße Kiste!

 

Welche Erwartungen hast Du bezüglich der Entwicklungen der Frachtraten?

Wie sieht Deine Verkaufstrategie aus?

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
vor 1 Stunde von Cornwallis:

Heiße Kiste!

Welche Erwartungen hast Du bezüglich der Entwicklungen der Frachtraten? Wie sieht Deine Verkaufstrategie aus?

Eine Verkaufsstrategie im voraus habe ich nicht. Kann gut sein, dass ich lange investert bleibe.

In Sachen Frachtraten empfehle ich den jüngsten Aktionärsbrief der Firma, dann wird schnell klar, was mit den Gewinnen 2022 passieren wird: 10-15 Mio sind drin.

 

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Cornwallis
vor 4 Minuten von ImperatoM:

was mit den Gewinnen 2022 passieren wird: 10-15 Mio sind drin.

.. steht ja bereits oben..

 

vor 3 Stunden von ImperatoM:

KGV22e aus meiner Sicht 2-3

 

Immerhin ist das nun ein Verweis auf eine Quelle!

 

Danke, so einfach kann's also sein!

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fortano

https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/alzchem-group-will-mit-eminexr-einem-produkt-fuer-mehr-klimaschutz-der-landwirtschaft-einen-neuen-markt-erschliessen/?newsID=1475314

 

Zitat

AlzChem Group AG will mit Eminex(R), einem Produkt für mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft, einen neuen Markt erschließen

- Vertrieb startet in 2021 und soll breit ausgerollt werden
- Deutliche Reduzierung der Methan- und CO2- Emissionen in der nutztierhaltenden Landwirtschaft möglich

 

 

 

Ab September 2021 wird Eminex(R) in Deutschland und Österreich angeboten. Schrittweise sollen auch Schweiz sowie weitere europäische Märkte mit intensiver Tierhaltung erschlossen werden. Interessant für die Landwirte ist insbesondere, dass die klimaschützenden Maßnahmen mit Eminex(R) keine baulichen Maßnahmen oder Investitionen an den Lager- und Sammelbehältern erfordern. So können Landwirte künftig schnell und ohne Investitionen einen erheblichen Beitrag zur Verminderung der Umweltauswirkungen leisten, die mit der Nutztierhaltung verbunden sind.

 

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fortano

Wann erwartest du bzl AlzChem Group AG ein Update?

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ImperatoM
vor 8 Stunden von fortano:

Wann erwartest du bzl AlzChem Group AG ein Update?

Updates erwarte ich zu den im Finanzkalender angegebenen Terminen. Ob so früh nach der Produktpräsentation schon im Q3-Update etwas zur Eminex-Nachfrage gesagt werden kann, wird sich zeigen. Spätestens im Jahresbericht sollten wir dann mehr wissen. Auf der anderern Seite kann natürlich auch jederzeit eine Adhoc-Meldung über einen Großauftrag herainplatzen. Und wer weiß, was die Koalitionsgespräche zum Klimaschutz in der Landwirtschaft ergeben.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 15 Stunden von ImperatoM:

Die WHO empfiehlt Regenerons Antikörpercocktail nun zur Covid-Behandlung:

https://www.reuters.com/article/health-coronavirus-regeneron-who/who-backs-regeneron-covid-19-drug-cocktail-as-un-body-calls-for-equal-access-idUSL4N2QP29Q

 

Das könnte nochmal einen echten Verkaufsschub bringen!

 

Eher nicht, selbst wenn ich (welcher eher in die Kategorie "Gutmensch" fällt) an der Entscheidungsfindung beteiligt wäre, würde ich aufgrund der Kosten ablehnen.

Zitat

https://www.cbsnews.com/news/what-is-regeneron-covid-antibody-cocktail-trump-covid-19/   (OKTOBER 9, 2020)

Regeneron hat seitdem gesagt, dass es plant, genügend Dosen zu liefern, um rund 300.000 Patienten im Rahmen seines Regierungsvertrags zu behandeln. Das kostet etwa 1.500 US-Dollar pro Behandlung. Aber wenn Regenerons Dosen nur 70.000 Patienten behandeln, bedeutet das 6.500 US-Dollar pro Behandlung.


 

Zitat

 

https://www.healthline.com/health-news/monoclonal-antibody-treatment-for-covid-19-effectiveness-cost-and-more  

How much does monoclonal antibody treatment cost?

The cost of Regeneron’s two-drug cocktail is $1,250 per infusion, according to Kaiser Health News. The federal government currently covers this.

Compare this to the cost of a single dose of the COVID-19 vaccine — about $20 — which is also covered right now by the federal government.

 

 

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ImperatoM
vor 6 Stunden von pillendreher:

Eher nicht, selbst wenn ich (welcher eher in die Kategorie "Gutmensch" fällt) an der Entscheidungsfindung beteiligt wäre, würde ich aufgrund der Kosten ablehnen.

Kann ich verstehen, es ist tatsächlich eine schwierige Gratwanderung, wie teuer Medikamente sein sollten und dürfen. Einerseits muss Forschung attraktiv sein und auch Fehlschläge müssen mitfinanziert werden. Andererseits dürfen Konzerne die Not von Menschen nicht für übertriebene Gewinne ausnutzen. Dazwischen abzuwägen ist Aufgabe der Politik - und diese hat sich ja bereits in einigen Fällen (neben den USA auch Deutschland und Tschechien z.B.) zu zentralen Bestellungen entschieden, die USA haben jüngst sogar nachbestellt. Die Anerkennung des Nutzens durch die WHO wird nun längst nicht jedes, aber durchaus einige Länder dazu animieren, ebenfalls zu bestellen, denke ich.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Heute und gestern gab es einige Neuigkeiten, die das Wikifolio, aber auch mein darüber hinausgehendes MicroCap-Depot belangen. Insbesondere wurden verschiedene Halbjahresberichte veröffentlicht.

 

1. GAC veröffentlichte den HJB, der ein KGV von 7 fürs GJ erwarten lässt. Zudem wurde der neue Aion mit Graphenbatterie vorgestellt. Heute wurde wurde noch der Markteintritt in Nordamerika (zunächst: Mexiko) verkündet.

 

2. Auch Haier veröffentlichte einen HJB, der auf ein 7er-KGV hinauslaufen wird. Die Chipkrise scheint Haier nicht zu spüren, man ist postcoronal wieder voll auf dem Wachstumspfad zurück.

 

3. CCCC hat heute ebenfalls den HJB veröffentlicht, der die Erwartung eines 3er-KGV nochmal stützt. Über 20% der Projektvolumina werden nun schon außerhalb Chinas entwickelt

 

Die drei vorgenannten Werte sind rund die mögliche Evergrande-Insolvenz zusammen mit allen anderen China-Werten ein ganzes Stück nach unten gezogen worden, so dass sich ein Einstieg aktuell lohnen kann, wenn man nicht erwartet, dass Evergrande noch größere Auswirkungen auf den Gesamtmarkt haben wird. Im Wikifolio zahlt sich das Risikomanagement aus. Erst kürzlich hatte ich ja berichtet, dass ich chinesische Werte trotz der guten Aussichten nur als kleinere Beimischung verwenden werde - das war eine gute Entscheidung.

 

4. Die Deutsche Forfait hat auch den HJB veröffentlicht, die Geschäfte laufen weiterhin sehr gut. Das EPS wird voraussichtlich rund 30-35 Cent betragen und damit etwa ein 5er-KGV erreichen. 2022 könnte eine Dividende erstmals wieder Thema werden.

 

5. Die Varengold Bank veröffentlichte den HJB und hatte heute HV. Die Zahlen sind hervorragend und wirken vor allem auch sehr nachhaltig erwirtschaftet, es entsteht zum Jahresende wohl ein KGV von etwa 3. Allerdings schweben noch Cum-Ex-Altrisiken über der Gesellschaft, auch wenn externe Experten und auch der Wirtschaftsprüfer hier keine Erfolgsaussichten für die französische Depotbank sehen, die gegen Varengold klagt.

 

6. Schon ein paar Tage alt sind HJB und HV der Hammonia Schiffsholding. Hier liegt nach der sehr gelungenen Neuvercharterung eines Schiffes ein KGV von 4 in greifbarer Nähe - 2022 könnte es sogar bei 3 liegen, wenn man die Berolina im Frühjahr ähnlich erfolgreich verchartert.

 

Die drei vorgenannten Werte befinden sich nicht im Wikifolio, sind zumeist wenig liquide und nur etwas für erfahrene Anleger.

 

7. ArcelorMittal hat weitere 50 Mio Aktien eingezogen, damit allein in diesem Jahr insgesamt schon rund 10% der MK - und das ARP läuft weiter. Die Stahlpreise sind nur leicht zurückgegangen und auch im q3 dürften massive Gewinne erwirtschaftet worden sein; die Gewinne pro Aktie steigen durch das ARP umso stärker.

 

Morgen müssten dann noch die HJB von Hornbach, FinLab und DocCheck folgen. Hier erwarte ich wenig überraschendes. Bei FinLab-Tochter Heliad gab es zuletzt aber Neuigkeiten rund um deren Tochter Enpal, die im Zuge der mutmaßlich anstehenden Solardachoffensive der neuen Bundesregierung noch Schlagzeilen machen könnte. FinLab verbilligte sich zuletzt jedoch deutlich wegen des Kursrückgangs der "Enkel"-Beteiligung Flatex, infolge der geringeren Handelstätigkeiten der Nutzer im Frühling und Sommer.

 

Durch den allgemeinen Marktrückgang und insbesondere den nochmal stärkeren Rückgang in China ist auch das Wikifolio seit dem jüngsten Rekordhoch rund 7% zurückgegangen. Der Indexstand beträgt aktuell 373 Punkte.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Heute habe ich mich von AlzChem leider wieder trennen müssen. Leider, weil der Grund meines Einstieges (ohnehin tolle Zahlen + Eminex)  eigentlich weiter intakt ist und ich die weitere Entwicklung sehr gerne mitgenommen hätte. Aber man darf an der Börse eben nicht den Fehler machen, sich an eine ehemals gute Idee zu klammern, sondern muss immer wieder neu abwägen.

 

Seit meinem Einstieg Ende Juli sind die Energiepreise (insbesondere Strom und Gas) extrem gestiegen. Chemieunternehmen gehören zu den energieintensivsten Unternehmen überhaupt, und auch AlzChem verbraucht sehr viel Strom, aber auch viel Gas. Zumindest beim Strom hat man sich zwar bis Ende 2022 rechtzeitig gegen steigende Preise abgesichert, doch mehren sich mittlerweile die Anzeichen, dass die krass gestiegenen (und noch weiter steigenden) Preise keine Eintagsfliege bleiben werden - und dass das Gas eben auch sehr teuer wird. Der Preisanstieg erfolgt zudem in einer selten erlebten Geschwindigkeit und Dimension. Daher betrachte ich das Chance-Risiko-Verhältnis bei ALzChem nun als deutlich verändert, weshalb ein Verkauf folgerichtig war. Erfreulicherweise ergab sich durch die Energiepreise nur ein leichtes Minus von rund 6,5% bei Alzchem, das damit trotz der deutlichen Eintrübung der Geschäftsbedingungen nur ähnlich stark gefallen ist wie der Gesamtmarkt ohnehin zuletzt. Normalisiert sich die Lage in ein paar Monaten, kann ich mir sehr gut vorstellen, erneut bei AlzChem einzusteigen, aber zunächst erscheint mir das Risiko kurzfristiger Kursverluste zu hoch.

 

Die 10% Cash, die nun im Depot liegen, werden beim Eintreten einer guten Gelegenheit natürlich schon zuvor neu investiert, dafür sondiere ich gerade den Markt. Das Depot steht wieder leicht erholt bei nun 378 Punkten.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

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Lever-H

Dein wikifolio (wie auch alle anderen) ist nun auch über justTrade (L&S) handelbar.

 

Habe den Spread den Tag über verfolgt. Zumeist zwischen 2 und 3,5%, in der Mittagszeit mal 1,9%. Wieso geht das nicht schmaler..?

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
vor 3 Stunden von Lever-H:

Dein wikifolio (wie auch alle anderen) ist nun auch über justTrade (L&S) handelbar.

Habe den Spread den Tag über verfolgt. Zumeist zwischen 2 und 3,5%, in der Mittagszeit mal 1,9%. Wieso geht das nicht schmaler..?

 

Wenn man ein (ja immer besichertes) Wikifolio-Zertifikat verkauft oder kauft, muss LuS als Emittent erstens für diese Besicherung und zweitens um keine Risiken auf eigene Rechnung einzugehen, die im Wiki enthaltenen Aktien in Echtzeit kaufen bzw. verkaufen. In Echtzeit geht das naturgemäß nur aus dem Ask bzw. ins Bid. Der Spread eines Wikifolios setzt sich daher (fast) vollständig aus den Spreads der enthaltenen Aktien zusammen. Der Spread meines Wikifolios im speziellen kann mitunter prozentual ein bisschen höher sein als bei anderen Wikifolios, da ich mich ja auf SmallCaps spezialisiert habe, deren Spread üblicherweise etwas höher ist als bei BlueChips. Als Problem empfinde ich das aber nicht unbedingt, da Wikifolios eigentlich ohnehin nur zur langfristigen Anlage sinnvoll sind und sie dort auch zusätzlich ihre steuerlichen Vorteile ausspielen können. Bei einer bisherigen Jahresrendite von durchschnittlich 18% halte ich 2-3% Spread aber für durchaus verkraftbar - grundsätzlich vermeiden lässt er sich jedenfalls nicht bei einer SmallCap-Strategie im Wikifolio.

 

Aber zwei Methoden zum Umgang gibt es natürlich auch:

 

Erstens kann man Limit-Order tätigen, denn der Wikifolio-Preis schwankt häufig am Tag:

https://www.ariva.de/zertifikate/LS9CJQ/chart?t=week&boerse_id=16

Damit riskiert man natürlich, dass die Order überhaupt nicht ausgeführt wird, erhält am im Gegenzug die Chance, einen guten Kurs zu erwischen. Im Chart sieht man an den Intrady-Spitzen sehr gut, dass manche Kurse tatsächlich nur sehr kurz bestanden haben. Zwar umgeht man mit Limits den Spread nicht, kann aber trotz Spread ggf. einen guten Kurs erwischen.

 

Und zweitens kann man natürlich auch einfach mitbeobachten statt zu investieren und versuchen, selbst alles oder nur einiges nachzuhandeln. Damit spart man sogar ein paar Gebühren, auch wenn man den steuerlichen Vorteil verliert. Zusätzlich hat man natürlich einen zeitlichen Verzug (wer selbst nach mir noch AlzChem verkaufen wollte, bekam jedenfalls heute nur noch schlechtere Kurse) und eigene Arbeit - aber trotzdem kann das für diejenigen eine interessante Alternative sein, die vor allem auf Kostenoptimierung achten möchten. Die Spreads werden dadurch aber SmallCap-bedingt auch nicht kleiner.

 

Letztendlich muss da jeder selbst den richtigen Weg für sich finden. Wer mit SmallCaps handelt, der hat in der Tat auch immer ein bisschen ein immanentes Spread-Problemchen. Aber wer deshalb darauf verzichtet, verzichtet eben auch auf die möglichen Renditen.

 

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HNBronx

Das frei gewordene Kapital aus dem AlzChem Verkauf hast du heute direkt in Oekoworld investiert. 

 

Du bist vor einiger Zeit bei Oekoworld raus - warum jetzt der Wiedereinstieg?

 

Gruß

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ImperatoM
vor 4 Stunden von HNBronx:

Das frei gewordene Kapital aus dem AlzChem Verkauf hast du heute direkt in Oekoworld investiert. 

Du bist vor einiger Zeit bei Oekoworld raus - warum jetzt der Wiedereinstieg?

 

Ich hab in Folge des HJB alles nochmal mit den neuen Zahlen neu durchgerechnet - und deshalb investiert (sogar ca. 4% günstiger eingekauft als beim Verkauf vor 3 Monaten).

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ImperatoM

Jetzt ausführlich:

 

Ich habe gestern das freigewordene Kapital in Ökoworld investiert. Dort war ich zuletzt im Juli ausgestiegen und hatte die Aktie auf der Watchlist behalten. Nun konnte ich rund 4% günstiger zurückkaufen. Entscheidend waren aber nicht diese 4%, sondern zwei andere Faktoren: Erstens hat sich gezeigt, dass Aktionäre in der Spitze bis zu 120 Euro zu zahlen bereits waren - so dass ich meine Erwartungen eines zugetrauten KGV-Multiples nach oben korrigiert habe. Zweitens - und viel wichtiger - ist aber der HJB bereits erschienen. Gemeinsam mit den Fondsdaten ergibt sich das Bild, dass der Vertrieb von Ökoworld-Fonds ganz hervorragend läuft.

 

Der aktuell starke Kursrückgang bei ÖW rührt daher, dass ohne neue Fondshöchststände keine Performance Fees von der Gesellschaft mehr einbehalten werden können, was die Gewinne zunächst einmal reduziert. Das ist prinzipiell auch richtig; aber: Betrachtet man das Wachstum der Fondsvolumina, zeigt sich, das ÖW im Jahr 2021 alleine durch die Bestandsgebühren bereits den kompletten Umsatz von 2020 einfahren kann. Diese Bestandsgebühren sind performance-unabhängig und werden mit dem weiteren Wachstum sogar noch weiter wachsen. Für 2021 erwarte ich nach meinen aktualisierten Hochrechnungen nunmehr ein EPS von 8,64 Euro selbst dann, wenn von Beginn des Kursrückgangs an keine weiteren Performance Fees mehr anfallen sollten. Zudem sitzt Ökoworld zum Halbjahr bereits auf einem enormen Cash-Berg von fast 100 Mio Euro (das ist mehr als der gesamte Umsatz 2020)! Demzufolge erwarte ich wieder Kursanstiege bei Ökoworld.

 

Sollte dann zum Jahresende noch etwas Rally im Markt aufkommen, so dass auch neue Performance Fees generiert werden können, sind auch Kurse deutlich oberhalb von 120 Euro gut denkbar.

 

Das Wikifolio steht weiter bei 378 Punkten und ist nun wieder voll investiert.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

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