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Sapine

Die Riester Rente - Eure Erfahrungen und Überlegungen

  

91 Stimmen

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Sapine

Nach den hier doch teils hitzig geführten Diskussionen zum Thema Riester, war mein spontaner Gedanke: Welch ein Glück, dass ich keinen abgeschlossen habe. Dies muss aber keineswegs richtig so sein und jetzt würde ich von Euch gerne wissen, wie Ihr Euch entschieden habt und welche Erfahrungen ihr gemacht habt.

 

Die Umfrage ist anonym, also keine Hemmungen.

 

Sagt Bescheid, sollte ich irgendeine sinnvolle Antwortmöglichkeit vergessen haben

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ghost_69

Nach den hier doch teils hitzig geführten Diskussionen zum Thema Riester, war mein spontaner Gedanke: Welch ein Glück, dass ich keinen abgeschlossen habe. Dies muss aber keineswegs richtig so sein und jetzt würde ich von Euch gerne wissen, wie Ihr Euch entschieden habt und welche Erfahrungen ihr gemacht habt.

 

Die Umfrage ist anonym, also keine Hemmungen.

 

Sagt Bescheid, sollte ich irgendeine sinnvolle Antwortmöglichkeit vergessen haben

 

Gute Idee,

 

denn ich habe keinen Riester und werde auch keinen bekommen,

 

es sei die ändern da sehr viel,

 

Gebühren und bessere Möglichkeiten wie z.B. bei VLsparen.

 

Ghost_69 :-

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tyr

Ich würde in der Umfrage folgende Punkte zusätzlich abbilden, damit die Statistik die Gesamtheit besser darstellen kann:

(1) man ist zulagenberechtigt, hat sich aber in der zweiten Schicht für die andere Option betriebliche Altersvorsorge entschieden

(2) man ist zulagenberechtigt, hat sich aber gegen Riester-Produkte entschieden

(3) man ist nicht zulagenberechtigt, deshalb kommt Riester nicht in Frage (nicht-Deutsche, nicht GRV-pflichtige Selbständige, der pflichtversicherte in berufsständiger Versorgung oder der Student oder Altersrentner z. B.)

 

Riester und betriebliche Altersvorsorge verfolgen meines Erachtens mindestens ähnliche Ziele, aber auf unterschiedlichen Wegen. Beides wird nachgelagert besteuert und dient (unter anderen) der Altersvorsorge von Arbeitnehmern in Deutschland. Wenn man die Frage stellt, ob man Riesterprodukte hat oder nicht würde ich da etwas mehr differenzieren. Nicht jeder kann riestern und die bAV-Massen würde ich auch nicht ignorieren, da beide Produkte mE vergleichbaren Zwecken dienen und ähnliche Interessenten ansprechen.

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polydeikes

Ich würde in der Umfrage folgende Punkte zusätzlich abbilden, damit die Statistik die Gesamtheit besser darstellen kann:

(1) man ist zulagenberechtigt, hat sich aber in der zweiten Schicht für die andere Option betriebliche Altersvorsorge entschieden

(2) man ist zulagenberechtigt, hat sich aber gegen Riester-Produkte entschieden

(3) man ist nicht zulagenberechtigt, deshalb kommt Riester nicht in Frage (nicht-Deutsche, nicht GRV-pflichtige Selbständige, der pflichtversicherte in berufsständiger Versorgung oder der Student oder Altersrentner z. B.)

 

Riester und betriebliche Altersvorsorge verfolgen meines Erachtens mindestens ähnliche Ziele, aber auf unterschiedlichen Wegen. Beides wird nachgelagert besteuert und dient (unter anderen) der Altersvorsorge von Arbeitnehmern in Deutschland. Wenn man die Frage stellt, ob man Riesterprodukte hat oder nicht würde ich da etwas mehr differenzieren. Nicht jeder kann riestern und die bAV-Massen würde ich auch nicht ignorieren, da beide Produkte mE vergleichbaren Zwecken dienen und ähnliche Interessenten ansprechen.

 

Richtig erkannt, deswegen spricht man bei beiden Varianten von Schicht 2 Produkten.

 

Im obigen Sinne, Option (3) ...

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Ramstein

Zum Thema Riesterrente halte ich es mit Ronald Reagen:

The nine most terrifying words in the English language are: „I’m from the government and I’m here to help.“

 

Da haben die Politiker so viel guten Willen und Verbraucherschutz reingepackt, dass nichts Vernünftiges rauskommen kann.

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polydeikes

Zum Thema Riesterrente halte ich es mit Ronald Reagen:

The nine most terrifying words in the English language are: „I’m from the government and I’m here to help.“

 

Da haben die Politiker so viel guten Willen und Verbraucherschutz reingepackt, dass nichts Vernünftiges rauskommen kann.

 

Und mit deinen Kenntnissen in Sachen Geldanlage wird es wohl auch niemals notwendig sein, diese Aufgabe an andere (Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften) gegen zusätzliche Kosten zu delegieren. Auch von daher eine völlig logische und bewusste Entscheidung. :thumbsup:

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Joseph Conrad

Ich weiß auch nicht ob es jetzt das richtige war zu riestern. Ich hab jetzt knapp 18k Deckungskapital in meiner fondsgebundenen VBL dynamik Rentenversicherung und spare brav die 4% vom Brutto.

In einem frei verfügbaren Depot wäre man natürlich flexibler. Es ist ja aber nicht so, das die Riesterrente alleine meine Versorgungslücke schließen soll (oder könnte).

Die Frage der Sinnhaftigkeit müsste ich auch bei meiner Kapitallebensversicherung stellen. Letztlich bin ich aber als kleiner Angestellter froh meine Sparleistungen recht breit gestreut zu haben.

Was am Ende raus kommt wird man sehen.

LG Joseph

 

 

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etherial

Ich weiß auch nicht ob es jetzt das richtige war zu riestern.

 

Ich weiß es auch nicht. Hab angefangen mit Uniprofirente, bin jetzt aber zum Banksparplan übergegangen, weil ich weder mit der Kostenstruktur noch mit dem Risikomodell von Union Investment einverstanden bin (und die anderen Anbieter sind da aus meiner Sicht leider nicht besser).

 

Habe jetzt einen Banksparplan, weil ich nicht weiß ob ich hinterher eine Rente oder ein Wohnriester-Angebot wahrnehmen möchte.

 

Nachdem in diesem Unterforum gern die klassische Riesterrentenversicherung hochgejubelt wird, habe ich mal die Rendite von Wohnriester geprüft, d.h. ob man mit Wohnriester tatsächlich besser fährt (wie es Finanztest andeutet). Das sehe ich inzwischen ziemlich kritisch: Die verwendung des Banksparkapitals als Eigenkapital ist unproblematisch, nachdem ich mich bezüglich Immobilienfinanzierung/Darlehen eingelesen habe sehe ich das Darlehen aber sehr kritisch. Zum einen sind die Darlehen deutlich ungünstiger als die ungeförderte Konkurrenz, zum anderen ist die Kombination mit günstigen Darlehen sehr erschwert, weil dadurch eines der Darlehen nachrangig wird (was zu weiteren Verteuerungen führen könnte).

 

Mein Fazit: Riester ist deutlich teurer als die ungeförderte Konkurrenz. Ob die Förderung das ausgleichen kann ist Spekulation. Ich spekuliere einfach mal drauf ... und hoffe dass sich die Bedigungen vielleicht noch günstiger entwickeln.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Für Wohnriester muss kein Darlehen aufgenommen werden, eine Entnahme oder Teilentnahme (bspw. zum oder kurz vor Rentenbeginn) löst das Problem Verrentung und ist bei jedem Riesterprodukt bis inkl. Rentenbeginn möglich. Nur wirken lange Laufzeiten des Wohnförderkontos mit 2 % Aufzinsung heute wesentlich unattraktiver als zu den Zeiten, wo Finanztest die Werbetrommel für Wohnriester verstärkt gerührt hat (2009-2011).

 

Einer ansonsten ungeförderten Finanzierung + Entnahme steht nichts im Wege. Eine Restentschuldung durch Entnahme ist ebenfalls möglich, mit jedem Riesterprodukt und zu jedem Zeitpunkt vorbehaltlich der in 92a EStG genannten Summen.

 

Ein Riester Bauspardarlehen wird bis bspw. 30.000 Euro gar nicht besichert (im Sinne Grundbucheintrag). Es ist dann quasi immer nachrangig. Die max. absolute Höhe dieser unbesicherten Darlehen kann bei jeder BSK erfragt werden. Das herkömmliche Riester Bauspardarlehen ist also quasi immer nachrangig (weils keinen Rang hat) und würde als EK zählen. Die letzten % nötiges EK können sehr viel teurer sein als ein Bauspardarlehen.

 

Echte Riester Darlehen gab es mal 6 Anbieter / Produktgeber, heute noch 2 (?), alles andere sind gelabelte Vermittler dieser 2 Angebote. Wettbewerb sieht anders aus, entsprechend die Konditionen.

 

Riester Bausparkombidarlehen sind aktuell erheblich teurer als freie Finanzierungen mit passenden Rahmenbedingungen. Das liegt nicht nur an den Darlehenskonditionen, sondern auch daran, dass erst mit Zuteilung getilgt wird.

 

Riester ist nicht in jeder Variante erheblich teurer als das vergleichbare ungeförderte Produkt, in bestimmten, angeblich hochgejubelten Varianten ist durch entsprechende Gestaltbarkeit das Gegenteil möglich. Der Verwaltungsaufwand von Riester und von Ramstein angesprochene Regulierung führen aber zu regelmäßig höheren Kosten in der Mehrzahl der Varianten.

 

---

 

@Josef: Du machst quasi bAV, kein Riester.

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Sapine

Ich würde in der Umfrage folgende Punkte zusätzlich abbilden, damit die Statistik die Gesamtheit besser darstellen kann:

(1) man ist zulagenberechtigt, hat sich aber in der zweiten Schicht für die andere Option betriebliche Altersvorsorge entschieden

(2) man ist zulagenberechtigt, hat sich aber gegen Riester-Produkte entschieden

(3) man ist nicht zulagenberechtigt, deshalb kommt Riester nicht in Frage (nicht-Deutsche, nicht GRV-pflichtige Selbständige, der pflichtversicherte in berufsständiger Versorgung oder der Student oder Altersrentner z. B.)

 

Riester und betriebliche Altersvorsorge verfolgen meines Erachtens mindestens ähnliche Ziele, aber auf unterschiedlichen Wegen. Beides wird nachgelagert besteuert und dient (unter anderen) der Altersvorsorge von Arbeitnehmern in Deutschland. Wenn man die Frage stellt, ob man Riesterprodukte hat oder nicht würde ich da etwas mehr differenzieren. Nicht jeder kann riestern und die bAV-Massen würde ich auch nicht ignorieren, da beide Produkte mE vergleichbaren Zwecken dienen und ähnliche Interessenten ansprechen.

Die Frage nach der Zulagenberechtigung wäre tatsächlich interessant gewesen, um abzuschätzen wer überhaupt einen Riester Vertrag hätte abschließen können. Nachträglich hat sich das in die bestehenden Fragen leider nicht mehr einarbeiten lassen.

 

Mit betrieblicher Altersvorsorge wollte ich es ganz bewusst nicht vermischen, weil es sonst zu komplex wird. Zudem schließen sich die Konzepte auch nicht gegenseitig aus.

 

 

 

Bei der Anzahl der Abstimmungen ist es schwierig zu sagen, was wirklich der Trend ist. Aber zumindest würde die Mehrheit derjenigen, die einen Riester Vertrag hat auch wieder einen abschließen und insgesamt ist man mit der Wertentwicklung wohl zufrieden. Liegt das an bescheidenen Ansprüchen oder an einer überraschend guten Entwicklung? Bei den Produkten selbst sind mit Ausnahme von Wohn Riester alle Varianten ziemlich gleichmäßig vorhanden.

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ZappBrannigan

Bei der Anzahl der Abstimmungen ist es schwierig zu sagen, was wirklich der Trend ist. Aber zumindest würde die Mehrheit derjenigen, die einen Riester Vertrag hat auch wieder einen abschließen

Ich bin einer derjenigen mit einem Riester-BSP. Da der jederzeit (abgesehen von der Steuerrückzahlung) ohne Verlust kündbar ist, bleibt einem eigentlich gar nichts anderes übrig als diese Frage zu bejahen (es sei denn man hat den Kündigungsbrief gerade abgeschickt).

 

...und insgesamt ist man mit der Wertentwicklung wohl zufrieden. Liegt das an bescheidenen Ansprüchen oder an einer überraschend guten Entwicklung?

Beim BSP wusste ich worauf ich mich einlasse - liegt also bei mir an den bescheidenen Ansprüchen.

 

Ich finde die vor einigen Tagen hier losgetretene Diskussion Riester-BSP vs. Riester-Rentenversicherung übrigens durchaus interessant, auch wenn dabei leider der Ton manchmal etwas zu wünschen übrig gelassen hat. Daher fasse ich hier nochmal kurz meine Gründe für den BSP zusammen:

 

Ich bin insgesamt eher unentschlossen, die maximale Flexiblität des BSP kommt dir daher schon einmal entgegen. Weiterhin weiß ich momentan auch noch nicht genau wie es beruflich weitergeht, bspw. ist ein längerer Auslandsaufenthalt in den nächsten Jahren nicht ausgeschlossen. Sollte ich in nächster Zeit hier in D feste Wurzeln schlagen, könnte ich mir auch einen Immobilienkauf vorstellen. Da ich also nicht sicher weiß ob ich den Riestervertrag wirklich bis zur Rente durchhalte, kommen eigentlich nur Verträge mit keinen oder niedrigen Abschlußgebühren in Frage.

 

Die niedrige Rendite des BSP stört mich momentan gar nicht so sehr. Mein Aktienanteil im restlichen Portfolio ist recht hoch, da ist der Riester-BSP als zusätzliche R1-Komponente im Portfolio sehr willkommen (diese Rolle könnte eine Riester-RV natürlich auch leisten). Das ist im übrigen auch der Grund warum mich ein Riester-Fondssparplan überhaupt nicht reizt - um die Rendite am Aktienmarkt kümmere ich mich lieber mit möglichst kostengünstigen ETFs selber.

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domkapitular

Ich bin dieser Tage von einer Bekannten gefragt worden, ob sie "riestern" soll und habe ihr zugeraten.

Aus 2 Gründen :

1. Bald kommt das erste Kind. Die Zulagen spielen die hohen Gebühren locker wieder ein und -da sie schon älter ist - sie bekommt für einen sehr hohen Anteil der Vertragslaufzeit die Kinderförderung(en ?).

2. Hauptgrund : Die Alternative zum Riestern ist, dass das Geld ausgegeben wird. Diese Disziplinierung ist auch der wichtigste Vorteil, den ich in Renten- oder Lebensversicherungen sehe. Eine breite Schicht der Bevölkerung kann nun einmal nicht mit Geld umgehen und interessiert sich nicht für Geldanlagen.

 

EXKURS

Dazu passt auch, dass sie sich ohne meinen Rat mit Riester nicht beschäftigt hätte. Der ganze Föderungssalat und die - teilweise geänderten - Bedingungen von baV, Riester, Rürup usw. sind für einen Laien kaum zu überschauen. (Mütterrente, Elterngeld und was weiss ich noch alles sind da nicht besser). Wenn man den Steueraspekt und die Sozialabgaben bei Ansparung und Auszahlung noch hinzunimmt, dann wird es nicht eben besser. (Ich weiss z.B. nicht, wie meine Riester-Rente mal besteuert wird).

Das rührt meiner Meinung nach daher, dass jede Partei ihr Grüppchen mit irgendetwas meint beglücken zu müssen (Mütterrente!), dazu auch noch die Lobby der Finanz- und Versicherungswirtschaft und ein Kompromiss dann darin besteht, dass eben jeder alles bekommt. Der Sinn, der Gesamtzusammenhang und das längerfristige Gemeinwohl bleiben dabei auf der Strecke. Aber man glaubt dann wiedergewählt zu werden. (Wer hierbei auch an Energiewende, Frühverrentung,Gesundheitspolitik denkt, der denkt wohl nicht verkehrt).

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Kolle

Ich habe irrtümlicherweise angekreuzt, dass ich wieder einen Riestervertrag abschließen würde. Kann ich garnicht, weil ich schon Rentner bin.

 

Wäre ich noch Angestellter würde ich wieder einen abschließen. Für mich und meine Frau als mittelbar Berechtigte. Für die hat es sich besonders gelohnt wegen der 3 Kinder. Wenig eingezahlt und viel gefördert. Dann aber gucken wie man rechtzeitig wieder rauskommt. Stichwort "Kleinstbetragsrente".

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Joseph Conrad

Ich beschreibe mal kurz meine Riesterrente. Habe Anspruch auf eine Kinderzulage und die Grundzulage da alleinerziehend.

Was haltet ihr davon ?

 

 

VBL dynamic fondsgebundene Riesterrente, freiwillige Zusatzversorgung der Länder, öffentlicher Dienst

Beitragszusage mit Mindestbeitrag, d.h nur die eingezahlten Beiträge sind zu Rentenbeginn garantiert.

 

Die Beiträge werden auf 4 Anteile verteilt:

 

1. Sparanteil (Garantie-Deckungskapital incl.Rechnungszins) bis jetzt 10k

2. Aktienfonds Chance A, MIFonds 271 (Index MSCI World) von Metzler Asset, bis jetzt 4k, seit Fondsauflegung 17.10 2002, 6%p.a Rendite

3.Rentenfonds Chance R, MIFonds 272 (Index JPMorgan EMU Goverment Bond) bis jetzt 4k, " " , 3,95% p.a "

4. Kostenanteil, 3% eines jeden Beitrags, keine AA der Fonds, keine Abschlussprovisionen, bei Renteneintritt 1% der Jahresrente Gebühr

Bis jetzt also etwa 18k.

 

Die Fondsanlage erfolgt nach einem Lebenszyklusmodell. Also immer weniger Aktienanteil zum Ende hin.

 

Der "Rechnungszins" ist der Zins der Lebensversicherungen, der vom Staat immer so schön runtergeschraubt wurde.

Aktienfondssparpläne betreibe ich ungefördert parallel so das mir der geringe Aktienanteil meiner Riesterrente wenig ausmacht.

Im Gegenteil. Würde ich heute nochmal abschließen , würde ich wahrscheinlich die VBL extra d.h ohne Aktienfondsanteil wählen.

 

@polydeikes : Die VBL klassik habe ich auch noch. Das ist die Pflicht BAV des Öffentlichen Dienstes. Ist also schon riestern was ich da mache.

 

Wenn mein persönlicher Beitrag nicht in diesen allgemeinen Thread passt bitte ich Sapine um Entschuldigung.

LG Joseph

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Muggi

Ich beschreibe mal kurz meine Riesterrente. Habe Anspruch auf eine Kinderzulage und die Grundzulage da alleinerziehend.

Was haltet ihr davon ?

VBL dynamic fondsgebundene Riesterrente, freiwillige Zusatzversorgung der Länder, öffentlicher Dienst

Beitragszusage mit Mindestbeitrag, d.h nur die eingezahlten Beiträge sind zu Rentenbeginn garantiert.

"Für alle gesetzlich Krankenversicherten wiegt die doppelte Berechnung der Sozialabgaben am schwersten. Ihre Rente im Alter fällt hierdurch nach derzeitigem Stand um etwa 17 Prozent niedriger aus als bei einem privat abgeschlossenen Riester-Vertrag."

Quelle: finanztip

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Ist das bei mir so ? Oder geht es hier um die Entgeldumwandlung ? Die gibt es bei der VBL auch. Habe ich aber nicht. Der Artikel liest sich allerdings eindeutig. Was nun machen ?

 

 

LG Joseph

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ja, das ist so @Joseph. (sry, fürs Namen falsch schreiben weiter oben) Du hast quasi einfach keine Riester, sondern eine bAV. Muggi hat auch eine passende Quelle geliefert.

 

 

Kurz noch Info zum Thema Riester und bAV:

Ergänzend dazu muss man eigentlich nur das Thema AVWL einschränken. Dieses galt bis vor 2 Jahren noch als betriebliches Riesern. Das wurde allerdings mittlerweile richtig gestellt, wenn die Eigenschaft Versicherungsnehmer = Sparer gegeben ist ... mal ganz stark vereinfacht. Gehen also nur AVWL aus dem Netto in einen Riester Vertrag, ist dieser kein bAV Riester. Im Netz finden sich zeitlich bedingt widersprüchliche Angaben.

 

---

 

Tyr hat das Problem ganz oben schon absolut richtig erkannt und völlig richtig zu bedenken gegeben. Riester und bAV können sich auch gegenseitig ersetzen, je nach individueller Konstellation. Für jemanden mit sehr attraktiver Arbeitgeberversorung gestaltet sich das Thema Entgeltumwandlung und Riester ganz anders, als für den Durchschnittsbürger.

 

---

 

@Zapp: Hast du dir mal meine Antwort zum Thema Wechseloption gem. der von dir genannten SW Quelle angeschaut? Kam leider kein Feedback mehr dazu von dir.

 

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Und noch allgemein zu der Diskussion auf die Bezug genommen wird: Ich für meinen Teil habe nie Banksparplan vs. Riester Rentenversicherung diskutiert. Das macht auch gar keinen Sinn, es sind Produkte mit jeweils individuellen Vor- und Nachteilen. Für den einen passt der Banksparplan, für den anderen eher ein anderes Produkt.

 

Ich hatte lediglich in der vom TO des Threads geschilderten Situation (38, gewünscht: garantierte Rendite, garantierte Rente etc.) eine RRV als das am ehesten geeignete Produkt dargestellt, der TO hatte explizit nach Meinungen gefragt.

 

Daraufhin kamen die ganzen Totschlagargumente mit Kosten etc. pp., obwohl ich die Kosten des Lösungsvorschlags explizit benannt hatte. Ich habe dann nur diese Stammtischargumente widerlegt und in Folge kam es zum einem Vergleich Teilkapitalverrentung ab 85 im Banksparplan vs. sichern fixer Verrentungsgrundlagen für einen 38jährigen gem. obigem Modellfall.

 

Eine Diskussion Banksparplan vs. RRV ist das von meiner Seite definitiv nicht, war nie beabsichtigt und ich entschuldige mich ausdrücklich, sollte der Eindruck einer solchen Diskussion entstanden sein. Eine Diskussion für oder gegen ein Produkt kann immer nur individuell geführt werden.

 

---

 

Wenns um Fonds geht, wird im Forum auch keine Pauschallösung für alle Fälle angeboten oder akzeptiert. Gehts um Riester, gibts drei immer wieder kommende Pauschalaussagen:

 

- ETFs bringen immer und in jeder Situation mind. 6 % Rendite als Grundannahme

- Eine Riester Rentenversicherung ist unflexibel und teuer

- Ein Riester Banksparplan ist kostenlos

 

Diese 3 Pauschalaussagen lassen sich in keinster Weise belegen, halten sich aber hartnäckig in den jeweiligen Threads.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

...spare brav die 4% vom Brutto.

 

Das Wort "brav" ist hier das richtige Wort.

Ich sag' es mal so: Auch ich wurde von meinen Eltern noch so erzogen, dass man zum Staat Vertrauen haben kann, weil er für das Wohl des Bürgers da ist. Stichwort: Ludwig Ehrhard und die soziale Marktwirtschaft.

Aber ich für meinen Teil habe erkannt, dass sich der Wind in den letzten 25 Jahren ganz massiv gedreht hat. Die Riester Rente ist m.M.n. das Beste Beispiel dafür. Leider aber auch (etwas zu spät), denn:

Ich war auch einer der "brav" eine Riester Rente abgeschlossen hat: Förderung, Steuern sparen, Rendite von Fonds einstecken und dann "richtig reich" in Rente. Und das alles nur für ein paar Pfennige Verwaltungsgebühr

Für den Staat eine riesige ABM-Maßnahme und für die vertreibenden Banken und Versicherungen eine gute Rendite-Maschine. Auf der Strecke bleibt der Riester-Sparer.

 

Das Problem was ich sehe bzw. die Falle in die ich getappt bin ist die Beratung. Ich war zu naiv und habe geglaubt, dass der nette Bank-Berater wirklich berät. Leider war diese eher ein Verkäufer.

 

Ich habe mir hier im Forum viele, viele Threads zum Thema Riester durchgelesen und war des Öfteren wieder an einem Punkt so ich sagte: "...na so schlecht ist Riester ja nun doch nicht. Vielleicht solltest Du es ja nochmal probieren!". Aber immer kam dann jemand einer oder mehrere mit den vielen ABER...

 

Seither bin ich hier im Forum was Riester-Rente angeht nur noch stiller Mitleser, werde aber immer wieder bestärkt in meiner Entscheidung, den Riester Vetrag zu kündigen gekündigt zu haben. (Lieber ein Ende mit Schrecken...)

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tyr

Ich habe mir hier im Forum viele, viele Threads zum Thema Riester durchgelesen und war des Öfteren wieder an einem Punkt so ich sagte: "...na so schlecht ist Riester ja nun doch nicht. Vielleicht solltest Du es ja nochmal probieren!". Aber immer kam dann jemand einer oder mehrere mit den vielen ABER...

 

Seither bin ich hier im Forum was Riester-Rente angeht nur noch stiller Mitleser, werde aber immer wieder bestärkt in meiner Entscheidung, den Riester Vetrag zu kündigen (Lieber ein Ende mit Schrecken...)

Das halte ich für einen Trugschluss. Aus meiner Sicht ist so ein Forum genau dafür da: um Gegenmeinungen einzuholen. Andere Sichtweisen. Das führt dann zwangsweise dazu, dass neben Vorteilen auch die Nachteile auf den Tisch kommen.

 

Die Realität ist aber auch genau so. Vorteile auf der einen Seite muss man mit Nachteilen irgendwo anders erkaufen. Es gibt nicht das eine ultimative Riester-Produkt, das für alle und jeden passt. Aber sehr wohl gibt es für den einzelnen Riester-Sparer je nach seinen individuellen Anforderungen mehr oder weniger geeignete Produkte.

 

Davon würde ich mich nicht so abschrecken lassen. Wenn's danach geht dürftest du gar nichts kaufen, was in Foren besprochen wird. In Foren werden eben vordergründig auch eher Probleme und Schwächen besprochen. Dazu sind Diskussionsforen da. Lobhudelei über die Vorteile übernehmen schon die Produktanbieter und ihre Vertriebskanäle von selbst.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich hab ja so meine eigene Sicht auf Riester. Riester ist per Definition nie dazu gemacht worden um Altervorsorgelücken zu schließen. Es ging einzig und allein um ein Gegengewicht zur damaligen Absenkung des Rentenniveaus. Ob man nun riestert oder nicht, man bezahlt als gesetzlich Rentenversicherter immer für Riester in Form der entsprechend niedrigeren Rentenanpassungen mit.

 

Mit Riester kann man sich hoch theoretisch einen Teil dieser Zahlungen, die man ja mit jedem Gehalt leistet, zurück holen. (bzw. langfristig über geringere gesetzliche Renten einbüßt)

 

Um die eigene AV zu bestreiten ist Riester allein nicht geeignet und kann dieser Aufgabe nicht mal ansatzweise erfüllen. Riester ist insbesondere nur dann wirklich fast vorbehaltlos interessant, wenn andere Alternativen ausscheiden. Um das mal am Beispiel bAV fest zu machen:

 

Liege ich über der BBG KV und ggf. noch über der BBG RV macht Entgeltumwandlung keinen Sinn. Will ich einen fixen Anteil in Schicht 2 für meine Altersvorsorgebemühungen, verbleibt nur Riester als mögliche Option in Schicht 2.

 

Riester für alleinstehende Geringverdiener ... (und das weite ich auf langfristig und dauerhaft erheblich unter 30.000 Brutto p.a. aus ...) ... ist absolut sinnlos. Jeder langfristige Sparvertrag in dieser Konstellation ist absolut sinnlos. Ein junger Mensch mit dieser Situation hat keinerlei Chance seine Altersvorsorgelücke durch reine Sparleistung zu schließen, nicht mit Riester noch mit einem sonstigen langfristigen Sparvertrag. In einer solchen Situation geht Riester völlig am Bedarf vorbei, flexible eigenverantwortliche Sparpläne sind Trumpf.

 

Für Sonderkonstellationen wie Geringverdiener zeitlich befristet, Mütter, Ehepartner, ältere Sparer und und und muss man individuell schauen. Insbesondere eignet sich Riester zur Verlagerung von Versorgungsansprüchen von einem akzeptabel verdienenden Ehepartners auf einen Ehepartner der sich bspw. durch Kindererziehung etc. weitgehend aus dem Berufsleben zurück gezogen hat.

 

Aber Riester ist und bleibt ein Konzept für die, die sich um ihre Altersvorsorge dank attraktivem Einkommen die wenigsten Gedanken machen müssen. Die, die von der Steuerstundung eben am stärksten profitieren.

 

---

 

Und wenn ich von Riester rede, dann immer von dem Konzept Riester. Riester Produkte sind dann noch einmal ein eigenständiges, leidiges Thema.

 

Es spricht aus meiner Sicht absolut nichts dagegen sich bewusst gegen Riester zu entscheiden. Nimmt man beispielsweise Ramstein, wäre eine Entscheidung pro Riester schon fast merkwürdig. Meine Erfahrung (und das sind einige Jährchen) sagt allerdings, dass die meisten Entscheidungen gegen Riester einfach nur mit "ich verstehe Riester nicht" gleichzusetzen sind. Klare und begründete Entscheidungen wie bspw. bei Ramstein sind die absolute Ausnahme.

 

Anlasten kann man das aber niemandem (keinem Sparer), denn Riester geht in Sachen Komplexität völlig am Durchschnittsbürger vorbei.

 

edit: Ach so, noch eine Anmerkung. Ich selbst nehme nicht an der gesetzlichen Rentenlotterie teil, inklusive aller sich daraus ergebenden Nach- und Vorteile.

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Holgerli

Ich habe mir hier im Forum viele, viele Threads zum Thema Riester durchgelesen und war des Öfteren wieder an einem Punkt so ich sagte: "...na so schlecht ist Riester ja nun doch nicht. Vielleicht solltest Du es ja nochmal probieren!". Aber immer kam dann jemand einer oder mehrere mit den vielen ABER...

 

Seither bin ich hier im Forum was Riester-Rente angeht nur noch stiller Mitleser, werde aber immer wieder bestärkt in meiner Entscheidung, den Riester Vetrag zu kündigen (Lieber ein Ende mit Schrecken...)

Das halte ich für einen Trugschluss. Aus meiner Sicht ist so ein Forum genau dafür da: um Gegenmeinungen einzuholen. Andere Sichtweisen. Das führt dann zwangsweise dazu, dass neben Vorteilen auch die Nachteile auf den Tisch kommen.

 

Die Realität ist aber auch genau so. Vorteile auf der einen Seite muss man mit Nachteilen irgendwo anders erkaufen. Es gibt nicht das eine ultimative Riester-Produkt, das für alle und jeden passt. Aber sehr wohl gibt es für den einzelnen Riester-Sparer je nach seinen individuellen Anforderungen mehr oder weniger geeignete Produkte.

 

Davon würde ich mich nicht so abschrecken lassen. Wenn's danach geht dürftest du gar nichts kaufen, was in Foren besprochen wird. In Foren werden eben vordergründig auch eher Probleme und Schwächen besprochen. Dazu sind Diskussionsforen da. Lobhudelei über die Vorteile übernehmen schon die Produktanbieter und ihre Vertriebskanäle von selbst.

 

Zwei grundsätzliche Aussagen dazu:

1. Du hast meine Änderung in meinem Post nicht mehr mitbekommen von "zu kündigen" in "gekündigt zu haben". Der Vertrag ist schon gekündigt, war davor schon recht schnell beitragsfrei gestellt worden.

2. Ich hole mir im Forum Gegenmeinungen ein bzw. sehe sie. Bisher war es halt so, dass die genannten Vorteile bei weitem geringer als die gennannten Nachteile waren und sich bei der Gegenüberstellung der hier im Forum genannten Vor- und Nachteile im Prinzip immer wieder das gleiche Bild abzeichnete. Nämlich das , was mich zur Kündigung brachte.

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tyr

edit: Ach so, noch eine Anmerkung. Ich selbst nehme nicht an der gesetzlichen Rentenlotterie teil, inklusive aller sich daraus ergebenden Nach- und Vorteile.

Da die Aussage vorliegt: darf ich fragen, wie du deine Altersvorsorge dann aufgebaut hast? Rürup?

 

1. Du hast meine Änderung in meinem Post nicht mehr mitbekommen von "zu kündigen" in "gekündigt zu haben". Der Vertrag ist schon gekündigt, war davor schon recht schnell beitragsfrei gestellt worden.

2. Ich hole mir im Forum Gegenmeinungen ein bzw. sehe sie. Bisher war es halt so, dass die genannten Vorteile bei weitem geringer als die gennannten Nachteile waren und sich bei der Gegenüberstellung der hier im Forum genannten Vor- und Nachteile im Prinzip immer wieder das gleiche Bild abzeichnete. Nämlich das , was mich zur Kündigung brachte.

Welches Riesterprodukt genau hast du gekündigt? Warum das angesparte Riestervermögen nicht in ein anderes besser geeignetes Produkt überführen? Eine förderschädliche Kündigung ist meines Erachtens eher zu vermeiden, es sei denn, man hat ein sehr ungeeignetes Produkt erwischt und macht damit laufend höhere Verluste. Selbst dann hätte ich aber nicht förderschädlich gekündigt, sondern das bereits angesparte Vermögen samt Zulagen in einen neuen Vertrag überführt.

 

Sonst musst du ja alle Zulagen und Steuervorteile mit einem mal zurückzahlen. Zumindest diese Förderkomponente würde ich erhalten wollen.

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Holgerli

Und wenn ich von Riester rede, dann immer von dem Konzept Riester. Riester Produkte sind dann noch einmal ein eigenständiges, leidiges Thema.

Anlasten kann man das aber niemandem (keinem Sparer), denn Riester geht in Sachen Komplexität völlig am Durchschnittsbürger vorbei.

 

Exakt das ist das Problem. In den Medien wurde gesagt, dass Otto-Normal-Bürger ganz einfach riestert. Nur ist es halt nicht so einfach. Hier ein Kreuz in dem Formular was man jährlich zugeschickt bekommt, dann das das zu den Unterlagen vom Finanzamt. Zulage einsacken, um dann drei Jahre später festzustellen, dass die Zulage einfach wieder kassiert wurde von der zuständigen Behörde.

Diesen Artikel der Süddeutschen Zeitung finde ich ganz interessant: Ca. 30 Mio. Arbeitnehmer sind förderberechtigt. Davon riestern tuen aber nur etwas mehr als 50 Prozent. Und von den Verträgen ruhen schon wieder 20%. Noch nicht dazugerechnet die, die wie ich komplett gekündigt haben

 

Es spricht aus meiner Sicht absolut nichts dagegen sich bewusst gegen Riester zu entscheiden. Nimmt man beispielsweise Ramstein, wäre eine Entscheidung pro Riester schon fast merkwürdig. Meine Erfahrung (und das sind einige Jährchen) sagt allerdings, dass die meisten Entscheidungen gegen Riester einfach nur mit "ich verstehe Riester nicht" gleichzusetzen sind. Klare und begründete Entscheidungen wie bspw. bei Ramstein sind die absolute Ausnahme.

 

Hier widerspreche ich mal: "Ich verstehe Riester nicht und deswegen schließe ich Riester nicht ab!" ist neben einer gut begründeten Einfallfall-Entscheidung ala Ramstein eine sehr gute Begründung. Die alleinerziehenden Niedriglohn-Mütter die die obligatorischen 5 Euro einzahlten, um dank der üppigen Zulagen des Staates hinterher ein Zubrot zur Grundsicherung zu haben und dann später hörten, dass die Riester Rente angerechnet wird, sind das Beste Beispiel warum man Riester links liegen lassen sollte, wenn man nicht weiss ob es wirklich was bringt.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Rürup würde ich nicht anfassen, nicht einmal wenn ich das notwendige Alter dafür hätte. Riester würde ich als Arbeitnehmer vielleicht anfassen, ich weiss es ehrlich gesagt nicht.

 

---

 

Eine klassische Rentenversicherung besitze ich, allerdings zu Konditionen, die dem Verbraucher nicht zugänglich sind. Der Rest läuft durch eigenverantwortlichen Vermögensaufbau, eine private Altersvorsorge im klassischen Sinne betreibe ich abgesehen von der Rentenversicherung nicht.

 

Ich besitze nur einen einzigen ETF (Stoxx 600 Sparplan, irrelevante Dimension), ansonsten Einzelaktien und festverzinsliche Wertpapiere sowie direkte Unternehmensbeteiligungen ohne Drittanbieter zur Generierung passiven Einkommens (was aber keine nennenswerten Dimensionen sind). Weiterhin besitze ich FK gehebelte Kapitalpolicen aus direktem Aufkauf ohne Drittanbieter.

 

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Weiterhin reduziere ich mein AV Risiko durch starkes Rauchen (senkt die Lebenserwartung) und durch die Arbeitskraft meiner Frau. (keine gemeinsame Veranlagung bis der Tot uns scheidet in Form eines Trauscheins, somit keine mittelbare Förderberechtigung) :lol:

 

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Es spricht aus meiner Sicht absolut nichts dagegen sich bewusst gegen Riester zu entscheiden. Nimmt man beispielsweise Ramstein, wäre eine Entscheidung pro Riester schon fast merkwürdig. Meine Erfahrung (und das sind einige Jährchen) sagt allerdings, dass die meisten Entscheidungen gegen Riester einfach nur mit "ich verstehe Riester nicht" gleichzusetzen sind. Klare und begründete Entscheidungen wie bspw. bei Ramstein sind die absolute Ausnahme.

 

Hier widerspreche ich mal: "Ich verstehe Riester nicht und deswegen schließe ich Riester nicht ab!" ist neben einer gut begründeten Einfallfall-Entscheidung ala Ramstein eine sehr gute Begründung. Die alleinerziehenden Niedriglohn-Mütter die die obligatorischen 5 Euro einzahlten, um dank der üppigen Zulagen des Staates hinterher ein Zubrot zur Grundsicherung zu haben und dann später hörten, dass die Riester Rente angerechnet wird, sind das Beste Beispiel warum man Riester links liegen lassen sollte, wenn man nicht weiss ob es wirklich was bringt.

 

Damit widersprichst du mir nicht. Will meinen, ich bin da ganz bei dir, wir haben die gleiche Meinung. Oder anders formuliert: Das größte Hemmnis bei Riester ist die Komplexität.

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amontecc

Zumal ja auch hier im Forum bei anderen Gelegenheiten davon abgeraten wird, in etwas zu investieren, was man nicht versteht.

 

Ich hab das mit dem Riestern auch noch nicht so ganz durchleuchtet bekommen, als dass ich mich dafür entscheiden würde.

Kommt vielleicht noch. Ich glaube, die BAV muss ich auch nochmal durchleuchten.

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