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christoph83

Allianz SchatzBrief IndexSelect

Empfohlene Beiträge

christoph83
· bearbeitet von christoph83

So da will ich mal mein erstes Thema aufmachen.

 

Ich bin Jungunternehmer mit einem guten Einkommen. Nebenbei bin ich noch angestellt.

 

Jetzt hat mich meine Bank angerufen und mir einen Anlage angeboten. Meine Vorrausstztungen waren:

 

1. Ich will kurzfristig an mein Geld kommen

2. Garantiert keinen Verlust

3. Keine langjährige Laufzeit

 

 

Er bot mit die Allianz Index Select Anlage an mit einer Einmaleinlage in Höhe von 10.000 Euro.

 

Außerdem sagte er mir, das meine Einlage 100% sicher ist. Und das ich je nach Entwicklung am Jahresende die einlage + Zinsen wieder abgesichert bekomme. Auf dem angebot verstehe ich nur Bahnhof da da immer wieder was mit Rente steht... :-

 

 

Naja leider verstehe ich nicht so viel von den "Versicherungsdeutsch"

 

Daher mal mein Anliegen:

 

Hat jemand erfahrung mit dieser Geldanlage?

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otto03

So da will ich mal mein erstes Thema aufmachen.

 

Ich bin Jungunternehmer mit einem guten Einkommen. Nebenbei bin ich noch angestellt.

 

Jetzt hat mich meine Bank angerufen und mir einen Anlage angeboten. Meine Vorrausstztungen waren:

 

1. Ich will kurzfristig an mein Geld kommen

2. Garantiert keinen Verlust

3. Keine langjährige Laufzeit

 

 

Er bot mit die Allianz Index Select Anlage an mit einer Einmaleinlage in Höhe von 10.000 Euro.

 

Außerdem sagte er mir, das meine Einlage 100% sicher ist. Und das ich je nach Entwicklung am Jahresende die einlage + Zinsen wieder abgesichert bekomme. Auf dem angebot verstehe ich nur Bahnhof da da immer wieder was mit Rente steht... :-

 

 

Naja leider verstehe ich nicht so viel von den "Versicherungsdeutsch"

 

Daher mal mein Anliegen:

 

Hat jemand erfahrung mit dieser Geldanlage?

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/23408-allianz-allianz-rente-indexselect/

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Sapine
Das Vorsorgekonzept IndexSelect ist für folgende Produkte verfügbar:

PrivatRente , RiesterRente , BasisRente , Schatzbrief , KinderPolice und in der betrieblichen Altersversorgung.

Ich vermute mal das von dem Verkäufer genannte dürfte der Schatzbrief sein, bei dem man Kapital entnehmen kann. Aber so wie ich das sehe ist es tatsächlich eine Rentenversicherung. Ob das wirklich so flexibel ist, wenn man das komplett auflösen möchte kann ich da nicht raus lesen.

 

https://www.allianz.de/produkte/altersvorsorge/schatzbrief/index.html

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christoph83

Vielen Dank erst mal für die Hilfe... Ihr habt recht es handelt sich um einen Allianz SchatzBrief IndexSelect

 

Ich habe euch mal das Angebot hochgeladen mal schaun ob ihr daraus schlauer werdet.. Ich werde es nicht ;-(

 

Hier mal meine Unterlagen

 

 

Angebot:

https://www.dropbox.com/s/ygvppawiqjbtoir/Allianz_Angebot.pdf

 

Antrag:

Link aus Datenschutzgründen entfernt. Sicher ist sicher.

 

 

Was mich sehr stutzig macht:

 

1. Steht da was von 13 Jahren (DEr Berater meint es hätte nix zu sagen was dort steht)

2. Immer Altersvorsorge...

3. Finde ich nirgends, das meine Bedingungen erfüllt wurden (keine Laufzeit, kein Risiko,)

 

 

Ich frage mich wenn das alles so Stimmt was der Berater mir gesagt hat, was hat dann die Allianz davon, wenn Sie mein Geld nimmt und ich garantiert kein Verlust habe. Irgendwas müssen die doch auch verdienen.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Moin,

die Mindestlaufzeit beträgt meines Wissens nach 13 Jahre,das könnte schon ein KO-Kriterium für dich sein.

Nicht zu unterschätzen sind die Kosten:Die Abschlussgebühr beträgt 5%,die wollen erst einmal eingespielt werden.Richtig üppig schlägt die Allianz für mein Empfinden aber bei den laufenden Kosten zu.50 Pennies je 100€ Deckungskapital summieren sich dann schnell zu weiteren 50€ oder mehr jährlich.Diese Kosten wollen erst einmal eingespielt werden.Mir wäre das nichts.

 

1. Ich will kurzfristig an mein Geld kommen

Das ist schon möglich,du kannst Teilauszahlungen vornehmen.Voraussetzung:Die Teilentnahme muss mindestens 1000€ betragen,der verbleibende Policenwert ebenfalls.Und auch das lässt sich die Allianz noch einmal vergüten,Teilentnahmen verursachen weitere Gebühren i.H.v. 15€.

 

2. Garantiert keinen Verlust

Hm.Tja.Die Allianz garantiert zwar,dass bei einem negativen Indexverlauf innerhalb eines Jahres die Verluste getragen werden,der Policenwert also nicht aus diesem Grund sinken kann.Die Kosten schlagen natürlich trotzdem zu Buche.Beträgt der Policenwert bspw. 10000€ und und es kommen weder Erhöhungen durch die Indexentwicklung oder zugeteilte Bewertungsreserven zustande,sinkt der Wert durch die Kostenbelastung trotz allem.

 

Auf dem angebot verstehe ich nur Bahnhof da da immer wieder was mit Rente steht...

Das steht da nicht umsonst happy.gif.Aufgeschobene Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag mit der Möglichkeit,sich das Kapital zu Rentenbeginn auf einen Schlag auszahlen zu lassen.Nicht mehr,nicht weniger...

 

Edit:

Irgendwas müssen die doch auch verdienen.

Da mach dir mal keine Sorgen um die Allianz.Die Allianz verdient an den Abschlusskosten und laufenden Gebühren.

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christoph83
· bearbeitet von christoph83

hallo Matthew,

 

das ist mal ne klasse antwort!! Mir hat keiner gesagt das ich 5% zahlen muss. und das ich jedes Jahr gebühren habe. Leider verstehe ich das doofe "deutsch" auf den unterlagen überhaupt nicht..

 

Aber so wie du das beschrieben hast, habe ich das verstanden. Ich hab es auch verstanden als es mein berater erklärt hat nur hat mir dieser die 5% nicht gesagt und kein Ton von den laufenden Kosten.

 

 

Ich werde es lassen:-)

 

Sind ja dann bei 10.000 Euro 50 Euro im Jahr und als Abschlussgebühr 500 Euro?!?

 

Wie lang soll das denn laufen damit ich das drin habe :-)

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Sapine

Eigentlich schon dreist von der Allianz, sich an den Begriff "Schatzbrief" dranzuhängen. Dabei denken zumindest ältere Anleger an die ehemals beliebten aber nicht mehr verfügbaren Bundesschätzchen, womit dieses Produkt aber keine nennenswerte Ähnlichkeit hat.

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Matthew Pryor

Üblicherweise wird dem Kunden auch ein Produktinformationsblatt übergeben,in dem die Kosten aufgeschlüsselt sind.Leider verstecken sich diese Informationen manchmal in dem langen Wust der Vertragsunterlagen.Wenn der Berater dann nicht gesondert darauf hinweist und man nicht selbst auf die Kosteninformationen stößt...nun denn.

 

Sind ja dann bei 10.000 Euro 50 Euro im Jahr und als Abschlussgebühr 500 Euro?!?

 

Exakt.Und unabhängig davon,wie sich der Policenwert entwickelt,fallen durch die fixen laufenden Kosten (besagte 0,50€ pro 100€ Vertragswert) auch immer 5% laufende Kosten an.Das ist mehr als üppig.Durch die Streckung der Abschlusskosten auf die ersten 60 Monate der Vertragslaufzeit ergibt sich in den ersten 5 Jahren eine Kostenbelastung von 5,8% (okay,gewissermaßen eine Milchmädchenrechnung,weil man dann von einem konstanten Wert von 10000€ ausgeht).Das wäre mir persönlich zuviel.

 

Wie lang soll das denn laufen damit ich das drin habe

Nun ja...Wenn man davon ausgeht,dass das Cap bei 4% p.M. liegt,könnte sich der Vertragswert theoretisch schon im ersten Jahr ins Plus bewegen.An dieser Stelle sei die Frage erlaubt,wie realistisch dieses Szenario ist...

 

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Nudelesser
Leider verstehe ich das doofe "deutsch" auf den unterlagen überhaupt nicht.

 

Als zukünftig erfolgreicher Unternehmer könnte es nicht schaden, wenn Du Deine Abneigung gegen Unterlagen mit schwierigem Deutsch etwas abbaust. Dir werden noch viele Leute begegnen, die Dich genau damit über den Tisch ziehen wollen...

 

...mein berater...

 

Sprich bitte nicht von „Beratern“, wenn Dich Leute unaufgefordert anrufen und Dir eine Rentenversicherung andrehen wollen, nachdem Du ihnen gesagt hast, dass Du ein Tagesgeldkonto gebrauchen könntest. Wechsel der Bank oder zumindest Anrufverbot wären passendere Reaktionen.

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christoph83

Direkte Abneigung gegen das Deutsch aheb ich nicht. Aber man kann es mir doch auch in einem verständlichen Deutsch erläutern...

 

 

Ob ich ohne diese Kenntnisse erfolgreich bin, lasse mal bitte meine Sorge sein :-)

 

Ich habe mich ja hier angemeldet um Unterstützung zu bekommen bzw eine Tipp. Nicht mehr und nicht weniger und durch die Erklärung der Forenuser, habe ich erst alles verstanden.

 

Berater:

Mein Berater nennen wir ihn jetzt einfach mal so. Ist mein Kundenberater von der Bank :-)

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Mein Berater nennen wir ihn jetzt einfach mal so. Ist mein Kundenberater von der Bank :-)

Was für einen Stundensatz zahlst du für die Beratung? Und ist der Berater das wert?

 

(Müßte bei Vorschlägen wie dieser Rentenversicherung sein Stundensatz nicht in Anbetracht deiner vergeudeten Zeit negativ sein?)

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edwin

Sieht fast so aus, als müssten die Bankverkäufer jetzt anschaffen, damit die Dresdner Bank ihre Strafe nach Amerika zahlen kann.

 

Für eine Versicherungsverkauf gibt es für die Bank und Verkäufer eben viel mehr Provision als für einen normalen Bank-Sparplan, der in dem Fall aber das richtige wäre.

Die Bankster ändern sich anscheinend nie.

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Gerald1502

Hallo Christoph,

 

ich habe den Link für den Allianz Antrag entfernt, da Du Deine Daten nicht gänzlich geschwärzt hast. Sicher ist sicher.

 

Habe mir den Antrag angesehen und ich finde das recht undurchsichtig. Der Name suggeriert Sicherheit, aber man partizipiert an der Wertentwicklung des Euro Stoxx 50. Halte von den Konstrukt nicht viel

und rate Dir dazu, dass Du Dich hier intensiv einliest, um Wissen anzueignen.

 

P.s. Du befindest Dich in der Benutzergruppe "Validierung". Klicke bitte auf den Registrierungslink in Deinem Mailpostfach, um die Registrierung abzuschließen.

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christoph83

Vielen Dank für die vielen Hilfen...

 

Banksparplan habe ich auch schon erlesen. Aber viele Banken, bei denen ich anfrage, die wollen mir immer eine Kombi andrehen (Riester banksparplan). Das ist ja wieder das was ich nicht möchte :-)

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tyr
· bearbeitet von tyr

Ein Riester-Banksparplan ist keine Kombination, sondern nur eine flexible staatliche Förderung eines Banksparplans zur Altersvorsorge.

 

Ein Riester-Banksparplan wird auch nicht "angedreht", da es dabei keine Abschluss- und Vertriebskosten zu verdienen gibt. Den muss man selber abschließen. Werbung machen dafür nur kleinere ländliche Banken. Von "andrehen" kann aber mangels Vertriebsdruck keine Rede sein.

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Sapine

Aber richtig flexibel wird der dadurch auch nicht.

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tyr

Welche Flexibilität genau vermisst du in der Ansparphase?

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Sapine

Ich dachte mehr an die Auszahlungen und wenn man es am Ende verdrömelt, hängt man in einer Rentenversicherung. Vom ganzen Papierkrieg mal abgesehen.

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tyr

Ja, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Auszahlungsphase lassen weniger Spielraum als in der Einzahlungsphase. Da hat der Gesetzgeber vorgesehen, dass das Kapital zum Großteil in Monatsraten bzw. zum Teil über eine Rentenversicherung ab 85 Jahre ausgezahlt wird. Darin sehe ich durchaus einen Sinn, damit Otto-Normalsparer nicht in Freude über den Geldbatzen alles mit einem Mal zum Renteneintritt z. B. in einer rauschenden Luxus-Weltreise auf den Kopf haut und sich dann hinterher beschwert, dass ihn ja der Staat in seiner Altersarmut allein lässt.

 

Bei den Sparplänen (Fonds, Bank) kann man zum Renteneintritt 30% des Kapitals auszahlen lassen, ein Teil (z. B. 20-30%, je nachdem) geht in die Langlebigkeitsversicherung ab 85 Jahren und der Rest in einen Auszahlplan. Damit hat man den Großteil des Kapitals aus Versicherungsunternehmen heraus gehalten. Wenn das das Ziel ist.

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Sapine

Das Ziel des TO war Flexibilität und keine Rentenversicherung. Dass ein Riesterbanksparplan in anderem Zusammenhang durchaus Sinn machen kann, will ich nicht bestreiten.

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tyr

Ob der TE überhaupt Riester-zulagenberechtigt ist müsste erstmal geprüft werden. Vom leichtfertigen Abschluss dieser Allianz-Rentenversicherung ohne das Produkt ansatzweise zu verstehen kann man nur abraten.

 

Ich schlage eher vor, dass sich der TE lieber selbst in die Grundlagen der Altersvorsorge für Selbständige einliest und das Thema strukturierter angeht als bisher. Hier gibt's z. B. ein Grundlagenbuch zum Thema Altersvorsorge für Selbständige: http://www.test.de/shop/altersvorsorge-rente/altersvorsorge-fuer-selbststaendige-sp0300/

 

Ohne das Grundlagenwissen ist der TE sonst auch weiterhin ein leichtes Opfer für Verkäufer von Versicherungen und Finanzprodukten.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Aus einem (eigentlich) anderem Anlass habe ich heute nach langer Zeit mal wieder eine Bankfiliale betreten und mein Ansprechpartner wollte mir genau das gleiche Produkt empfehlen. Nun habe ich mir mal ein wenig die Unterlagen dazu angesehen, aus denen ich nachfolgend zitiere:

 

Beim Vorsorgekonzept IndexSelect sind die Wachstumschancen an die Entwicklung des EURO STOXX 50 (Kursindex) gekoppelt.

Viele Bankkunden kennen sicher nicht den Unterschied zwischen einem Kurs- und einem Performance-Index. Von Dividendenausschüttungen kann ich bei diesem Produkt also nicht profitieren.

 

Die Indexpartizipation ist die jährliche Beteiligung Ihres eingesetzten Kapitals am EURO STOXX 50. Dabei ist das Wachstum durch einen sogenannten Cap (=Renditeobergrenze) begrenzt. Der Cap gibt an, bis zu welcher Höhe Sie an den monatlichen Gewinnen des EURO STOXX 50 maximal partizipieren können. Die Höhe des Caps wird zu Beginn jedes Indexjahres neu festgelegt und gilt jeweils für ein Jahr.

 

Dies bedeutet für Sie, dass das jährliche Wachstum Ihrer Versicherung mit dem Vorsorgekonzept IndexSelect gegenüber der Wertentwicklung des EURO STOXX 50 niedriger ausfallen kann. Dafür haben Sie aber die Sicherheit, dass negative Wertentwicklungen am Ende des Indexjahres auf Null gesetzt werden und Sie somit keine Kapitalverluste erleiden können.

Während der EURO STOXX 50 2013/2014 eine maßgebliche Jahresrendite von 19,58% erzielte, konnten Anleger von diesem Produkt im selben Zeitraum lediglich mit einer maßgeblichen Jahresrendite von 11,26% davon profitieren.

 

Der Bankmitarbeiter hatte mir auch noch zwei Fonds genannt (Vermögensmanagement und hausInvest). Ich habe ihn daraufhin auf die ca. 2,5%ige TER vom ersten (Dach-)Fonds und die negative Kursentwicklung vom zweiten (Immobilien-)Fonds sowie dessen um rund ein Drittel gekürzte Ausschüttung angesprochen. Er verwies dann auf die vielen Experten beim Dachfonds und die seit über 40 Jahren kontinuierlich positive Performance vom hausInvest. Ich bleibe bei meinen Einzelwerten.

 

Nachtrag:

In den Versicherungsbedingungen steht, dass der Rentenfaktor zum Rentenbeginn nach der dann gültigen Sterbetafel und des Rechnungszinses ermittelt wird. Da die Menschen immer älter und der Rechnungszins ("Garantiezins") immer weiter abgesenkt wird, halte ich das Produkt auch aus diesem Grunde für den Kunden nicht vorteilhaft (für die Allianz hingegen schon). Bei gewöhnlichen Renten- und Lebensversicherungen sind nämlich die Sterbetafel und der Rechnungszins beim Vertragsabschluss maßgeblich.

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florian_hh

Hallo Zusammen,

 

habe einen Vertrag über 300€ Allianz Index-Select in 2012 abgeschlossen und habe mich erst jetzt(Schande über mein Haupt!) mit den Kosten beschäftigt. Nach Aufschlüsselung der Kosten komme ich auf Kosten von durchschnittlich 4,93%. Entspricht das nicht regulären Ausgabeaufschlägen von Aktienfonds?

 

Mag jemand mal meine, zugegeben, einfache Berechnung anschauen und mir Feedback geben? Danke im voraus!

 

LG

Florian

IndexSelect.xlsx

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moonraker
· bearbeitet von moonraker

Hallo Zusammen,

 

habe einen Vertrag über 300€ Allianz Index-Select in 2012 abgeschlossen und habe mich erst jetzt(Schande über mein Haupt!) mit den Kosten beschäftigt. Nach Aufschlüsselung der Kosten komme ich auf Kosten von durchschnittlich 4,93%. Entspricht das nicht regulären Ausgabeaufschlägen von Aktienfonds?

 

Mag jemand mal meine, zugegeben, einfache Berechnung anschauen und mir Feedback geben? Danke im voraus!

 

LG

Florian

Hallo,

ohne die einzelnen Posten überprüft zu haben, unterliegst Du mindestens einem Trugschluss:

Die Kosten von durchschnittlich 4,93% bezahlst Du jedes Jahr (lt. Deiner Rechnung jeweils auf die Anlagesumme im Jahr? - dann kann man hier aber nicht mit einem einfachen Durchschnitt rechnen).

Ausgabeaufschlag von 5% würde nur auf den jeweils neu angelegten Beitrag anfallen. Damit würden sich die 5% AA für den Gesamtbetrag auf die 39 Jahre verteilen, macht jährlich nur noch 0,12%.

Wenn Du bei Dir hingegen die Kosten aufsummierst (macht 27227€) und auf die gesamten Einzahlungen beziehst, hast Du Gesamtkosten von 19,7% (vergleichbar mit AA)...

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florian_hh
· bearbeitet von florian_hh

Hallo Zusammen,

 

habe einen Vertrag über 300€ Allianz Index-Select in 2012 abgeschlossen und habe mich erst jetzt(Schande über mein Haupt!) mit den Kosten beschäftigt. Nach Aufschlüsselung der Kosten komme ich auf Kosten von durchschnittlich 4,93%. Entspricht das nicht regulären Ausgabeaufschlägen von Aktienfonds?

 

Mag jemand mal meine, zugegeben, einfache Berechnung anschauen und mir Feedback geben? Danke im voraus!

 

LG

Florian

Hallo,

ohne die einzelnen Posten überprüft zu haben, unterliegst Du mindestens einem Trugschluss:

Die Kosten von durchschnittlich 4,93% bezahlst Du jedes Jahr (lt. Deiner Rechnung jeweils auf die Anlagesumme im Jahr? - dann kann man hier aber nicht mit einem einfachen Durchschnitt rechnen).

Ausgabeaufschlag von 5% würde nur auf den jeweils neu angelegten Beitrag anfallen. Damit würden sich die 5% AA für den Gesamtbetrag auf die 39 Jahre verteilen, macht jährlich nur noch 0,12%.

Wenn Du bei Dir hingegen die Kosten aufsummierst (macht 27227€) und auf die gesamten Einzahlungen beziehst, hast Du Gesamtkosten von 19,7% (vergleichbar mit AA)...

 

Hallo,

 

Du hast Recht, anbei ein aktualisiertes Excel. Magst Du bitte mal drauf schauen ob das so korrekt ist?

 

Ich beziehe die Kosten auf das gesamte Kapital und komme dann auf "günstige" 5%(Spalte I). Den Ausgabeaufschlag könnte ich nur vergleichen wenn ich die Kosten im Verhältnis zu den jährlichen Einzahlungen sehe(Spalte J).

 

Somit komme ich auf durchschnittliche jährliche Kosten von 21,05%. Das ist erstmal sehr viel.

 

Dies kann ich aber nicht 1:1 in Bezug zu der prozentualen Wertentwicklung setzen, da der absolute Betrag der Kosten nicht in gleichem Verhältnis zu dem absoluten Betrag der Wertentwicklung steht.

 

Ich habe daher in der Spalte S und T den effektiven Gewinn nach Kosten in Prozent des Gesamtkapitals berechnet und komme auf durchschnittlich 2,86%. Das klingt wiederum nicht schlecht, mache ich da was falsch in meiner Berechnung?

 

Danke und LG

Florian

IndexSelect.xlsx

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