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Mickeyscorner

Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

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CorMaguire
vor 7 Minuten von Mangalica:

Laut einem Reddit-Post hat Fairr jetzt teilweise damit begonnen, Aktien-ETFs zu Tiefstkursen zu verkaufen, um die Beitragsgarantien zu retten. Bisher aber wohl nur im Direktzugang bei Sutor ersichtlich und noch nicht im Fairr-Cockpit.

Verkäufe gestern:

 

iShares Core MSCI Emerging Markets

Lyxor Core Stoxx Europe 600 acc

Verkauf Lyxor Core MSCI World UCITS ETF acc

 

interessanterweise mit Valuta 12.03.

 

Sichtbar bei Sutor aber noch nicht im fairr Portal. Das hängt aber immer etwas nach, oder?

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chirlu
vor 10 Minuten von CorMaguire:

Sichtbar bei Sutor aber noch nicht im fairr Portal. Das hängt aber immer etwas nach, oder?

 

Ja. Käufe und Verkäufe von Dimensionals hängen auch immer einen Tag nach; ich vermute, da werden sie auch rausgegangen sein.

 

Am 21.10.2019 um 10:16 von chirlu:

Das Konzept ist eigentlich, daß bei fairriester nicht ad hoc umgeschichtet wird. Es gibt eine festgelegte Aktienquote, die nur von der Restlaufzeit abhängt. Im Falle eines Aktiencrashs soll der ausgesessen werden.

 

Es gibt aber keine rechtsverbindliche Zusicherung dieses Konzepts. Die Bank (Sutor), bzw. ihr Anlageausschuß, hat die rechtliche Möglichkeit, die Aktienquote zu verändern – auch mitten in einem Crash. Letztlich mußt du auf deren Vernunft und Panikresistenz vertrauen. Etwas Besseres gibt es aber anderswo auch nicht.

 

Tja.

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Framal

Hallo, 

Da ist ein Blick in die AVB's angesagt. Und dort könnte Folgendes stehen (unterer AVB-Auszüge sind NICHT von Fairr!!! Da mal bitte selbst nachsehen.): 

image.png.dfed830ef40a2f5bece384d1f39a05f4.png

 

Und ferner noch:

image.png.014c0bf4aba2528dee49a84d0c739d68.png

 

Die Frage sollte eher sein, was mache ich zukünftig? (Wie) Kann ich den folgenden Börsenaufschwung, und der wird kommen, nutzen? Denn jetzt werden vermutlich alle Anteile verkauft und das Geld sehr sicher angelegt. Unter Umständen bleibt das auch erstmal (im Sicherungsguthaben) nicht nennenswert verzinst liegen. Und der schöne Aufschwung ginge ungenutzt am Riestersparer vorbei.   

 

Viel Erfolg

Framal

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TomStoxx

Was wiederum auch für mich die Frage aufwirft, ob fairr das richtige Produkt darstellt ... – wo ich doch gerade mit 2 bestehenden Verträgen dorthin wechseln wollte.

 

Sind andere Anbieter bekannt, bei denen so eine Situation ausgeschlossen ist und die in jedem Fall investiert bleiben? (DWS RiesterRente Premium / DWS TopRente vielleicht – natürlich über einen Vermittler mit 100% Einsparung der Abschlusskosten)?  

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Mangalica
vor 52 Minuten von TomStoxx:

Sind andere Anbieter bekannt, bei denen so eine Situation ausgeschlossen ist und die in jedem Fall investiert bleiben? (DWS RiesterRente Premium / DWS TopRente vielleicht – natürlich über einen Vermittler mit 100% Einsparung der Abschlusskosten)?  

Die anderen Anbieter (z.B. DWS), die länger am Markt sind, haben bereits in der Finanzkrise 2009 gezeigt, dass sie so eine Umschichtung ebenfalls durchführen. Ist wohl ein prinzipielles Problem beim Fondsriestern, dass man möglicherweise jahrelang zu Höchstkursen einzahlt und das dann in einem Crash zu Tiefstkursen in Anleihen umgeschichtet wird. Die Beitragsgarantie zerstört das Produkt.

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chirlu
vor einer Stunde von TomStoxx:

(DWS RiesterRente Premium / DWS TopRente vielleicht – natürlich über einen Vermittler mit 100% Einsparung der Abschlusskosten)?

 

Nein, die DWS braucht noch nicht einmal einen Crash, um renditemindernd hin- und herzuschichten.

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Framal

@TomStoxx,

Fairr schreibt in seinen AVBs dazu:

image.thumb.png.470378119b429d0fa18a7e55123939d0.png

 

Sie verringern jetzt die Aktienquote, leider prozyklisch.

image.thumb.png.ae49cfab44bc84f1fcc05a20506cfb2f.png

Und sie machen es eben genau so, wie es oben drüber steht. 

Nun kann sich jeder selbst ausmalen, wo die Gelder stecken, sollte sich die Börsen erholen. Ich schätze mal: auf einem Verrechnungskonto, in Renten- oder Geldmarktfonds. Und so wird der "schöne" Aufschwung an der Masse der Riestersparer vorbei gehen.

 

Was kann man tun?

Eigentlich ist es einfach. Niemand verbietet Sonderzahlungen in Riester.  SOLLTE das Garantieguthaben in nahezu unverzinsten Produkten stecken, kann man Sonderzahlungen gezielt in ausgesuchte Aktienfonds legen. 

 

@Mangalica schrieb: 

Zitat

Ist wohl ein prinzipielles Problem beim Fondsriestern, dass man möglicherweise jahrelang zu Höchstkursen einzahlt und das dann in einem Crash zu Tiefstkursen in Anleihen umgeschichtet wird.

Nicht ganz. Es ist das, was ich schon immer geschrieben habe. Stecke NIE 100% des Geldes in Aktien(Fonds). Zu JEDEM Depot gehören auch schwankungsarme Anlagen. Die "versauen" Dir zwar die Bilanz, wenn die Märkte steigen, aber sind in solchen Phasen wie jetzt, bitter nötig. ODER nutze die Fondsbreite und verabschiede Dich mal aus Aktienfonds. NIEMAND hätte bei Fairr doch einem Riestersparer verboten, aus Aktien raus zu gehen und in Renten zu tauschen. Ich habe hier aber gelernt, dass es durchaus auch Anbieter/Produkte gibt, die einen Fondstausch nicht zulassen.     

 

@TomStoxx,

Zitat

Was wiederum auch für mich die Frage aufwirft, ob fairr das richtige Produkt darstellt ...

Ja, Fairr ist schon gut geeignet. Besser als die anderen von Dir angedachten Varianten (meine ich). Wichtig ist bei Fondspolicen immer der Umgang mit den Fonds. Bei Riester ist das generell etwas eingeschränkt. Aber auch Fairr schaut nur, ob im Depot noch genug Geld ist,  um die Garantie abzudecken. Es ist Dein Job, mit einer guten Fondsauswahl dafür zu sorgen, das dies stets der Fall ist. Fondsriester ist das falsche Produkt, um Höchstgewinne anzupeilen. Hier geht es um einen guten Durchschnittszins.  

 

Viel Erfolg

Framal

 

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Mangalica
vor 4 Minuten von Framal:

Sie verringern jetzt die Aktienquote, leider prozyklisch.

Das hat aktuell nichts mit der geplanten, schrittweisen Verringerung der Aktienquote nach Alter zu tun. Durch den Crash ist die Aktienquote automatisch verringert und eigentlich müsste der Anbieter eher Aktienfonds nachkaufen, um die vorherige Verteilung wiederherzustellen.

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chirlu
vor 14 Minuten von Framal:

Es ist Dein Job, mit einer guten Fondsauswahl dafür zu sorgen, …

 

Du hast bei Fairriester keinerlei Einfluß auf die Fondsauswahl. (Bei der DWS übrigens auch nicht, außer dadurch, daß du bei Abschluß der Toprente zwischen den Varianten „Dynamik“ und „Balance“ wählen kannst.)

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Framal

@Mangalica

Zitat

Das hat aktuell nichts mit der geplanten, schrittweisen Verringerung der Aktienquote nach Alter zu tun.

Ist mir vollkommen klar. Das wollte ich auch nicht gesagt haben.

Zitat

Durch den Crash ist die Aktienquote automatisch verringert und eigentlich müsste der Anbieter eher Aktienfonds nachkaufen, um die vorherige Verteilung wiederherzustellen.

Leider nein. Der Anbieter ist zuerst verpflichtet, die Beiträge zum Ablauf zu sichern. Das ist im Prinzip einfach. Das Geld was heute da ist, verzinst Du mit etwa 0,9% p.a. und dann muss am Ende die Summe aller Beiträge heraus kommen. Nur was mehr eingezahlt wird, kann in freie wählbare Aktienfonds fließen.  Und wenn Du die hast, musst Du aufpassen, das durch einen Börsenverfall, wie jetzt, das Gesamtguthaben nicht unter die Summe der bisherigen Einzahlungen fällt. 

KEINESFALLS wird irgendein Riesteranbieter, sollte sich an den Börsen ein Boden gebildet haben und/oder es wieder aufwärts gehen, in Aktienfonds umschichten. Wenn das überhaupt erfolgt, dann wieder nur prozyklisch.   

 

LG

FramalP.S.: @chirlu

Zitat

Du hast bei Fairriester keinerlei Einfluß auf die Fondsauswahl.

 

Ich hatte mir bei Fairr einen Vertrag gerechnet. Bis zur Fondsauswahl kam ich nicht, da ich die gewünschten AVB vorher hatte. WENN das so ist, warum ist das Ding hier so beliebt?  

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Framal

@chirlu

Zitat

Du hast bei Fairriester keinerlei Einfluß auf die Fondsauswahl.

 

sicher? siehe Grafik:

image.png.1be16f7d4b23eb0e1028092932389826.png

 

LG

Framal

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Studi24
vor 56 Minuten von Framal:

sicher? siehe Grafik

Sicher, ETF-Auswahl ist vorgegeben und nicht, wie bei den meisten fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen, wählbar.

Gleiches Problem wie bei der DWS und der Union Investment.

 

vor 2 Stunden von Mangalica:

Die anderen Anbieter (z.B. DWS), die länger am Markt sind, haben bereits in der Finanzkrise 2009 gezeigt, dass sie so eine Umschichtung ebenfalls durchführen. Ist wohl ein prinzipielles Problem beim Fondsriestern, dass man möglicherweise jahrelang zu Höchstkursen einzahlt und das dann in einem Crash zu Tiefstkursen in Anleihen umgeschichtet wird. Die Beitragsgarantie zerstört das Produkt.

Darauf wurde ja auch häufiger hingewiesen, dass das System von fairriester sich erstmal in einer Crashsituation beweisen muss. 

100,00 % Beitragsgarantie bleiben 100,00 % Beitragsgarantie und sind mit einer 100,00 % Beteiligung an Aktien-ETF kaum für

den Anbieter kalkulatorisch darstellbar. Ich hoffe es kommt zu keinem Cash-Lock-Szenario, wie es die anderen Anbieter von

Riester-Fondssparplänen schon hinter sich haben.

 

Gruß

Studi24

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DrFaustus

Gerade kam eine Mail vom Support. Die Umschichtung scheint tatsächlich weniger technischer als taktischer Natur zu sein.

Das kann ich nun wirklich überhaupt nicht nachvollziehen:

 



Da die weltweiten Entwicklungen an den Finanzmärkten sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die wirtschaftliche Entwicklung zurzeit nicht absehbar sind...

blablabla

 

Jedenfalls kein Wort von Kapitalgarantie o.ä..

 

Wenn das gut geht und man den Einstieg trifft. Respekt. Wenn nicht: Adieu.

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Mumintroll
vor 20 Minuten von DrFaustus:

Wenn das gut geht und man den Einstieg trifft. Respekt. Wenn nicht: Adieu.

Aus meiner Sicht ist das unnötige Zockerei per Market-Timing, jezt wo das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Falls der Crash (man spekuliert) sich so verhält, dass es nach dem dramatischen Absturz innerhalb kürzerer Zeit wieder zackig aufwärts geht (V-Form), dann wird es mit großer Wahrscheinlichkeit zu meinem Nachteil sein.

Es widerspricht für mich auch komplett den von fairr angepriesenen Grundsätzen bezüglich der Funktionsweise der Kapitalmärkte. Wegen dieser Grundsätze hatte ich mich derzeit für fairr entschieden. Übrigens ist mein Renteneintritt auch noch ein Stück mehr als 20 Jahre hin.

 

Damit hat fairr meine Erwartungen absolut enttäuscht, und es kann nur einen dauerhaften Beitragsstopp geben.

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Nachdenklich
vor 2 Minuten von Mumintroll:

Aus meiner Sicht ist das unnötige Zockerei per Market-Timing, jezt wo das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Falls der Crash (man spekuliert) sich so verhält, dass es nach dem dramatischen Absturz innerhalb kürzerer Zeit wieder zackig aufwärts geht (V-Form), dann wird es mit großer Wahrscheinlichkeit zu meinem Nachteil sein.

Es gibt hier im Forum Teilnehmer die wissen, daß die Institutionellen (die Profis also) besser ausgebildet und besser informiert sind als wir Laien. Daher hätten wir Laien ohnehin keine Chance besser zu sein als der Markt (und wenn doch dann nur zufallsbedingt) und sollten strikt passiv die Marktrendite mitnehmen.

Was bei dieser Überlegung verkannt wird ist unter anderem, daß institutionelle Anleger bestimmten Zwängen unterliegen, die sie zu bestimmten Handlungen zwingen - selbst dann wenn es zum Nachteil des Anlegers ist. Insofern ist diese Umschichtung vielleicht ja keine unnötige Zockerei sondern eine vom (unsinnigen) Regelwerk systembedingt erzwungene Umschichtung.

Viele Institutionelle handeln halt im Rahmen eines Regelwerks, das sie zwingt bei bestimmten Kursverlusten aus RK3 auszusteigen. Dann werden Papiere auf den Markt geworfen, die gute Chancen hätten.

Das ist einer der Gründe, aus denen heraus ich mein Geld nie "ohne Not" einem solchen institutionellen Anleger anvertrauen würde und immer lieber selber in einem Fondsdepot anspare als in einem von einer Versicherung angebotenem Vertrag. Die "Not", evtl. dann doch einen Riestervertrag zu besparen, ergibt sich aus den Förderungen, die mit diesem Konstrukt verbunden sind. Zulagen und Steuervergünstigung gibt es halt nur, wenn man so einen Vertrag mit Garantie abschließt.

 

Man muß hier eine Wahl treffen.

 

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s1lv3r

Man kann ja auch einfach Rürup bei fairr machen. Das ist natürlich eine andere Förderkonstellation, aber zumindest mit 100% eigenbestimmter Asset Allocation und freier Fondsauswahl ...

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Auf nochmalige Nachfrage hat man jetzt doch bestätigt, dass es sich um eine Maßnahme handelt um die Kapitalgarantie zu gewährleisten.

Was ich dann aber nicht plausibel finde, dass Neueinzahlungen auch nicht in Aktien gehen.

Auch hätte man eine Lösung anbieten können, dass man durch zweimaligen Übertrag, die Kapitalgarantie wieder auf 0 stellt um wieder voll in Aktien gehen zu können.

 

Ehrlich gesagt, bin ich echt enttäuscht wie hier das immer propagierte Prinzip: Möglichst viel Aktien einfach über den Haufen wirft.

 

Ich will nicht sagen zum dümmst möglichen Zeitpunkt, das weiß man im Nachhinein. Aber der Zeitpunkt ist wesentlich dümmer als er vor 2 Wochen gewesen wäre.

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snoop2day

Leider hatte ich eine solche Aktion erwartet.

Wenn die Sutorbank (Fairr) schlau gewesen wären, hätten sie nach (Rest-)Vertragslaufzeit bzw. Alter differenziert, also die Aktienquote dementsprechend angepasst.

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs

Fairr hat gekauft als der Kurs hoch war und verkauft als der Kurs niedrig war. Noch 22 Jahre über.

 

Super! <_< Einige Tausend Euro vernichtet. :'(

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs

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Wer will die Antwort hören?

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magicw

ich

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DrFaustus

Wohin könnte man jetzt möglichst schnell übertragen um wieder volles Aktienexposure zu bekommen?

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 23 Minuten von DrFaustus:

Wohin könnte man jetzt möglichst schnell übertragen um wieder volles Aktienexposure zu bekommen?

"Schnell" ist relativ, die Wechselfrist beträgt i.d.R. 3 Monate zum Quartalsende - also aktuell zu Ende Juni.

Ob das für den hoffentlich kommenden Aufschwung reicht...?

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polydeikes
Am 26.8.2014 um 14:45 von polydeikes:

Das ist nicht ganz richtig Tyr. Damit das so wäre, müsste der zu erwartende Ertrag des risikoarmen Teils des Depots ausreichen, um ggf. einen Verlust von x-100 % des risikobehafteten Teils des Depots auszugleichen.

 

Nun ist es kein Hexenwerk sich die zu erwatenden Renditen des risikoarmen Depotteils gemäß der Zusammensetzung der Fonds anzuschauen. Und man wird feststellen, dass diese auch über die gesamte Laufzeit nicht annähernd ausreichen, um oben geschilderte Variante umzusetzen.

 

Anders formuliert: Wenns auch nur im Sinne der Rücksetzer der letzten Jahre knallt an der Börse, ist zunächst mal all das schöne bedruckte Papier mit angedachten Aufteilungen absolut gar nichts mehr wert ...

 

 

Döp, döp. 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Tatsächlich: Im Sutor-Zugang sind rund 70% plötzlich in Cash angelegt. Kurzfristig kann ich die Bedenken zwar durchaus verstehen, weil viel mittlerweile danach aussieht, dass es Wirtschaftskrise in einem Ausmaß geben wird wie zuletzt 1945-47. Insofern sind wir wahrscheinlich tatsächlich noch nicht am Ende des Abwärtssogs. Die Frage ist aber tatsächlich, ob man solche Timing-Ideen bei einer wahrhaft langfristigen Anlage überhaupt berücksichtigen will, zumal nicht zu unrecht infrage gestellt werden kann, ob man rechtzeitig reinvestieren wird. Viele von uns (ich in jedem Fall) sind auch deshalb zu fairr gegangen, weil damals lauhals versprochen wurde, dass es auch in Krisen nicht zu Umschichtungen kommen werde - und zurecht argumentiert wurde, dass sich Aktienkurse langfristig immer wieder erholen.

 

Nun kann man sagen, dass das keine "normale" Krise ist, sondern ein in der Postmoderne nie dagewesener Fall. Das ist nicht falsch, und dennoch überwiegt bei mir die Enttäuschung über die gebrochee Zusage. Bei den Jahrzehnten, die mein Vertrag noch läuft (Endalter 83) wäre das Risiko absolut tragbar - denn auch diesmal werden sich die Kurse natürlich in ein paar Jahren erholt haben.

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