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Mickeyscorner

Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

Empfohlene Beiträge

tyr
· bearbeitet von tyr

Völlige Fondsfreiheit geht wegen der Beitragsgarantie nicht. Bei manchen Fondspolicen kann der Sparer zumindest über den Fonds des chancenreichen Teils des Kapitals aus einer vorgegebenen Auswahl entscheiden. Bei statischen Anlagekonzepten (statische Fondspolice oder klassische Rentenversicherung mit Überschüssen in Fonds) hat man dann seine Ruhe vor ungewollten Umschichtungen.

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chrisso

Du magst diese Anforderung haben tyr, ich nicht. Ich persönlich benötige keine Fondsfreiheit und Steuerungsmöglichkeiten im Chancenteil. Ich benötige einen ETF-Sparplan auf MSCI World Basis mit dem ich die Riesterförderung mitnehmen kann, bei möglichst geringen Kosten. Ganz einfach, simple und daher günstig für Anbieter und für mich. Bisher ist beides getrennt (ETF-Depot und Riesterdepot) und verursacht daher unnötige Gebühren beim Riesterdepot.

 

Von daher bin ich gespannt was da wann wo kommt...

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tyr
· bearbeitet von tyr

Es kann nach meinem Verständnis keinen 100% ETF-Sparplan auf nur den MSCI World mit Riesterförderung geben, weil sich damit die Beitragsgarantie zum Rentenbeginn nicht bombensicher für den Anbieter umsetzen lässt. Wenn der Vertragswert die nächsten 20 Jahre nach Vertragsmantel- und Fondskosten eine Seitwärtsbewegung mit Nullrendite bringt und dann kurz vor Renteneintritt des Sparers mit -50 % Wertverlust crasht haftet der Anbieter für diesen Wertverlust und darf den selber aus Eigenmitteln ausgleichen.

 

Also muss der Riester-Anbieter dieses Risiko irgendwie loswerden, zum Beispiel durch ein dynamisches Anlagemodell mit Umschichtungen, falls die Beitragsgarantie in Gefahr gerät. Das löst dann ggf. Frust beim Sparer aus wie bei der Uniprofirente in der Finanzkrise ab 2008 mit dem Cash-Lock. Oder durch wilde hin-und-her-Umschichtungen beim CPPI-Mechanismus von der DWS, was auch für Unzufriedenheit bei den Sparern sorgen kann, siehe dieses Forum. Selbst statische Fondssparpläne wie Deka oder Fairr sind nur eine Spekulation auf gut laufende Märkte wenn man noch viel Zeit bis zur Rente hat. Tritt dies nicht ein und läuft der Markt erst lange Jahre schlecht und kurz vor Rentenbeginn gut haben auch diese Lebenszyklusmodelle ein Renditeproblem.

 

Es nützt alles nichts: irgendwie muss die Beitragsgarantie in einem Riester-Fondsprodukt realisiert werden. Dauerhaft 100% ETF MSCI World ohne Absicherung wird kein Anbieter ernsthaft eingehen.

 

Ich lese in diesem Forum immer wieder von unzufriedenen Riester-Fondssparern mit Produkten mit dynamischen Umschichtungen. Wenn dem Sparer das Umschichtungsrisiko nicht gefällt: dafür gibt es statische Fondsprodukte. Und selbst bei statischen Fondsprodukten stellt sich manchmal Höhenangst und der Wunsch nach "Absicherung" des erreichten Vertragswertes ein. Da passt dann auch wieder das Risiko nicht. Ich bevorzuge daher Riester-Fondsprodukte mit Umschichtungsmöglichkeit vom Sparer. Und möglichst keine regulären Umschichtungen vom Anbieter.

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Matthew Pryor

Sorgfältig lesen statt Romane schreiben...

Ich persönlich benötige keine Fondsfreiheit und Steuerungsmöglichkeiten im Chancenteil. Ich benötige einen ETF-Sparplan auf MSCI World Basis mit dem ich die Riesterförderung mitnehmen kann, bei möglichst geringen Kosten.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Eine konzeptionelle Revolution kann man sicher nicht erwarten. Ein Riester-FSP kann (!) aufgrund der Beitragsgarantieverpflichtung ja nur einen von drei Wegen gehen, die wir bereits kennen:

 

1. Fixquotensparplan (Ebase / Cominvest / Deka (Edit) ) - im heutigen Niedrigzinsumfeld für Neuanlagen nicht mehr wirklich praktikabel

 

2. Umschichtmodelle (DWS / Union): Meistens einige zusätzliche Verluste duch schlechte Umschichtungen; Gefahr der Sackgasse

 

3. Hoffnungsvolle Hintertür (fairr): Man hofft erstmal, dass das aktienreiche und wissenschaftlich, aber retroperspektiv betrachtete Konzept gut läuft, und muss sich eine Hintertür offenhalten, falls etwas schwerwiegendes dazwischenkommt

 

Um es klar zu sagen: Alle drei Lösungen haben einen Haken und auch jede neue Lösung wird einen dieser Haken haben. Wem das nicht gefällt: Such dir keinen Riester-Fondssparplan, sondern etwas anderes. Ich persönlich bezweifle, dass es etwas besseres gibt.

Das einzig verbleibende, wo ein neuer Anbieter punkten kann, ist im Bereich der Gebühren. Hier wird es - hoffentlich - Verbesserungen geben, nicht aber im Bereich der Konzeptionierung. Wer darauf hoffen würde, könnte nur enttäuscht werden.

 

----------------

 

Edit:

Ich nehme an, dass die interne Software beim Riester-Anbieter zur Umsetzung/Verwaltung der Verträge gemeint ist.

Korrekt.

 

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tyr

Eine konzeptionelle Revolution kann man sicher nicht erwarten. Ein Riester-FSP kann (!) aufgrund der Beitragsgarantieverpflichtung ja nur einen von drei Wegen gehen, die wir bereits kennen:

 

1. Fixquotensparplan (Ebase / Cominvest / Deka) - im heutigen Niedrigzinsumfeld für Neuanlagen nicht mehr wirklich praktikabel

Was genau hältst du am Deka Bonusrente FSP in der Niedrigzinsphase für nicht praktikabel?

 

Wenn man noch viele Jahre/Jahrzehnte bis Renteneintritt hat bringt einem dieser FSP mit dem Deka BR100 und 100% Aktienquote in der Aktienhausse der letzten Jahre mindestens auskömmliche Renditen. Problematisch wird es nur mit langen Abschwungphasen zur Zeit hoher Aktienquote und anschließender Niedrigzinsphase wenn die Rentenquote steigt. Bisher trat dieser Fall nicht ein, im Gegenteil, Aktien liefen seit Start der Riesterprodukte sehr gut. Wo siehst du ein Problem?

 

Ich sehe zudem viele Gemeinsamkeiten des Anlagekonzeptes Deka Bonusrente und Fairr. Nur dass die Kosten beim Dekaprodukt sehr viel transparenter und einfacher dargestellt werden als bei Fairr, wo eine Vielzahl von ETFs Kosten erzeugen und der FSP-Mantel noch dazu eine komplexe Gebührenstruktur mitbringt. Zudem halte ich die Dekabank für den derzeit deutlich solideren Finanzdienstleister als die Sutor Bank, auch wenn das Geld vom Fairr z. B. in db x-trackern liegt. Inhaber der Fondsanteile dürfte die Bank sein, nicht der Sparer, oder?

 

Ich teile weder deinen Zuspruch für den Fairr FSP noch die Kritik an der Deka Bonusrente.

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sparfux

m.E. gäbe es noch eine Variante: So wie das oft bei Garantiezertifikaten gemacht wird. Die Einzahlungen werden über abgezinste Nullcouponanleihen abgesichert. Sicher auch nicht so attraktiv in der Niedrigzinsphase aber sehr fair. Von jeder Einzahlung geht ein Teil in die abgezinste Nullcouponanleihe. Der Rest kann dann frei n Aktien-ETFs investiert werden.

 

Wenn man etwas "mutiger" ist und annimmt, dass die Aktien am Ende einen Wert >0 haben, könnte man auch weniger als 100% absichern mit der Anleihe absichern - sagen wir z.B. 80%. Jetzt muss man nur noch eine Partnerbank finden, die wettbewerbsfähige und halbwegs sichere Nullcouponanleihen emittieren kann. :D

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ImperatoM

Eine konzeptionelle Revolution kann man sicher nicht erwarten. Ein Riester-FSP kann (!) aufgrund der Beitragsgarantieverpflichtung ja nur einen von drei Wegen gehen, die wir bereits kennen:

 

1. Fixquotensparplan (Ebase / Cominvest / Deka) - im heutigen Niedrigzinsumfeld für Neuanlagen nicht mehr wirklich praktikabel

Was genau hältst du am Deka Bonusrente FSP in der Niedrigzinsphase für nicht praktikabel?

 

Wenn man noch viele Jahre/Jahrzehnte bis Renteneintritt hat bringt einem dieser FSP mit dem Deka BR100 und 100% Aktienquote in der Aktienhausse der letzten Jahre mindestens auskömmliche Renditen. Problematisch wird es nur mit langen Abschwungphasen zur Zeit hoher Aktienquote und anschließender Niedrigzinsphase wenn die Rentenquote steigt. Bisher trat dieser Fall nicht ein, im Gegenteil, Aktien liefen seit Start der Riesterprodukte sehr gut. Wo siehst du ein Problem?

 

Ich sehe zudem viele Gemeinsamkeiten des Anlagekonzeptes Deka Bonusrente und Fairr. Nur dass die Kosten beim Dekaprodukt sehr viel transparenter und einfacher dargestellt werden als bei Fairr, wo eine Vielzahl von ETFs Kosten erzeugen und der FSP-Mantel noch dazu eine komplexe Gebührenstruktur mitbringt. Zudem halte ich die Dekabank für den derzeit deutlich solideren Finanzdienstleister als die Sutor Bank, auch wenn das Geld vom Fairr z. B. in db x-trackern liegt. Inhaber der Fondsanteile dürfte die Bank sein, nicht der Sparer, oder?

 

Ich teile weder deinen Zuspruch für den Fairr FSP noch die Kritik an der Deka Bonusrente.

 

Einverstanden, ich hatte die Deka fälschlicherweise mit in Gruppe 1 gepackt, sie gehört wohl eher in Gruppe 3 - sorry!

 

Die Deka hat den Vorteil, dass man den Anschlussversicherer kennt (auch wenn man vermutlich ohnehin wechseln will), ist ist aber teurer als fairr (AA, Fondskosten, Wechselgebühren, eher schwache Performance des Fonds, nur die Jahresgebühr ist günstiger). Riester-Vermögen ist grundsätzlich gesetzlich geschütztes Sondervermögen, daran kommt weder eine Bank noch ihre Gläubiger, insofern ist die Bonität der Bank für Insolvenzüberlegungen irrelevant. Auch die Kosten erscheinen mir bei fairr nicht unübersichtlich (ist doch wirklich einfach?!), ich finde sie nur zu hoch. Ich denke aber, mit beiden Produkten macht man nicht wirklich etwas falsch - die Deka-Lösung ist nicht schlecht.

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Mickeyscorner

Eine konzeptionelle Revolution kann man sicher nicht erwarten. Ein Riester-FSP kann (!) aufgrund der Beitragsgarantieverpflichtung ja nur einen von drei Wegen gehen, die wir bereits kennen:

1. Fixquotensparplan (Ebase / Cominvest / Deka (Edit) ) - im heutigen Niedrigzinsumfeld für Neuanlagen nicht mehr wirklich praktikabel

2. Umschichtmodelle (DWS / Union): Meistens einige zusätzliche Verluste duch schlechte Umschichtungen; Gefahr der Sackgasse

3. Hoffnungsvolle Hintertür (fairr): Man hofft erstmal, dass das aktienreiche und wissenschaftlich, aber retroperspektiv betrachtete Konzept gut läuft, und muss sich eine Hintertür offenhalten, falls etwas schwerwiegendes dazwischenkommt

Um es klar zu sagen: Alle drei Lösungen haben einen Haken und auch jede neue Lösung wird einen dieser Haken haben. Wem das nicht gefällt: Such dir keinen Riester-Fondssparplan, sondern etwas anderes. Ich persönlich bezweifle, dass es etwas besseres gibt.

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Diesen Post finde ich wichtig. Um mal zu zeigen, in welchem heftigen Umfeld wir uns heute befinden, reiche ich ich mal eine extrem nichtssagende Betrachtung der Fairr-Fonds der letzten 2,5 Monate nach:

Dimensional Emerging Markets -3,82%

Dimensional European Smaller Companies 2,24%

Dimensional European Value Fund -1,71%

Dimensional Global Core -3,45%

Dimensional Global Targeted -2,22%

db xtracker Portfolio -2,96%

Comstage Liquid Sovereigns 15+ -16,45%

Comstage Stoxx Europe 600 -2,07%

Deka Dax -6,15%

Lyxor UCITS ETF EuroMTS 15+Y -14,50%

 

Ich hänge mal die Beschreibung des comstage Liquid Sovereigns 15+ an:

Der Index wird von der International Index Company Limited (IIC) veröffentlicht und bildet die liquidesten auf Euro lautenden Staatsanleihen mit Laufzeiten von 15+ Jahren ab, die von Regierungen der Eurozone begeben werden. Nur festverzinsliche Anleihen, deren Kapitalfluss ('cash flow') im Vorhinein bestimmt werden kann, können in den Index aufgenommen werden. Der Index besteht ausschließlich aus Anleihen. Schatzwechsel und andere Geldmarktinstrumente werden nicht aufgenommen. Innerhalb des Index werden die einzelnen Anleihen auf Basis ihres ausstehenden Volumens gewichtet. Das Gewicht eines Landes im Index ist auf 20 Prozent begrenzt. (gefunden bei www.finanzen100.de).

Wir reden hier von der Entwicklung extrem langlaufender Staatsanleihen guter bis sehr guter Qualität. Die Performance dieser Gruppe war in den letzten Jahren extrem gut. Diese Schwankungen werden uns in den nächsten Jahren in allen möglichen Konstruktionen begegnen und ob eine Anleihe einen Coupon hat oder nicht, macht auch keinen Unterschied.

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tyr

Danke für die Info zum Sondervermögen.

 

Mir gefällt die Deka Bonusrente von den bisher verfügbaren FSP noch am ehesten. Nur selbst umschichten und das Risiko steuern kann man auch bei diesem FSP nicht. Es gibt genügend Beispiele im Forum von Riestersparern, die bei ihrem FSP mit hoher Aktienquote (Deka BR100 und Uniglobal) bei großen aufgelaufenen Gewinnen Höhenangst bekommen und gerne das Risiko senken würden ("Gewinnsicherung"). Also auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Selbst bei der Uniprofirente Select kommt man nicht mehr von Renten zurück in Aktien. Nur bei neuen Einzahlungen.

 

Viele Möglichkeiten für weitere FSP, mit neuen Anlagekonzepten zu überzeugen.

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ImperatoM

Eine konzeptionelle Revolution kann man sicher nicht erwarten. Ein Riester-FSP kann (!) aufgrund der Beitragsgarantieverpflichtung ja nur einen von drei Wegen gehen, die wir bereits kennen:

1. Fixquotensparplan (Ebase / Cominvest / Deka (Edit) ) - im heutigen Niedrigzinsumfeld für Neuanlagen nicht mehr wirklich praktikabel

2. Umschichtmodelle (DWS / Union): Meistens einige zusätzliche Verluste duch schlechte Umschichtungen; Gefahr der Sackgasse

3. Hoffnungsvolle Hintertür (fairr): Man hofft erstmal, dass das aktienreiche und wissenschaftlich, aber retroperspektiv betrachtete Konzept gut läuft, und muss sich eine Hintertür offenhalten, falls etwas schwerwiegendes dazwischenkommt

Um es klar zu sagen: Alle drei Lösungen haben einen Haken und auch jede neue Lösung wird einen dieser Haken haben. Wem das nicht gefällt: Such dir keinen Riester-Fondssparplan, sondern etwas anderes. Ich persönlich bezweifle, dass es etwas besseres gibt.

 

Viel neues habe ich nicht, aber immerhin etwas: Bei der neuen Angebot soll es sich um Typ 3 handeln. Der Versicherer wird anfangs auch noch nicht bekannt sein. Wer mit diesen Nachteilen nicht leben kann, für den wird es nichts. Ein Vorteil könnte bei den Gebühren liegen. Daher sollten diejenigen warten, die ohnehin über die Deka oder über fairr nachgedacht haben. Ich gehöre dazu :thumbsup:

 

Zeitlich scheint es noch etwas zu dauern, genaueres weiß ich aber auch nicht. Nein, ich weiß es wirklich nicht, auch nicht per PN ;)

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ebdem

Finanztip macht im neusten Newsletter ziemlich Werbung für fairr.de... leider ist die Empfehlung ziemlich blauäugig....

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polydeikes

Der Grund ist äußerst simpel. Über die Plattform Financeads gibt es ein Affiliate Programm für fairr.de. Finanztip bekommt pro valider Anfrage eine so genannte Leadvergütung:

 

Ihre Provision: EUR 25,00 je Lead (valide Anmeldung ohne Postident)

 

Am Newsletter ist das nicht zu erkennen, da der Link per 301 Weiterleitung maskiert ist. Landet man jedoch auf der Fairr.de Seite, bleibt hinten die Variable

 

?s_id=16666C105225984T

 

in der URL erkennbar. Das ist die ID zur Übergabe der "Werberkennung", sprich Zuordnung der Vergütung für Finanztip.

 

Der korrekte Link lautet:

 

financeads.net/tc.php?t=16666C105225984T

 

Natürlich das http://www. davor nicht vergessen, will hier aber selbstverständlich keinen Affiliatelink von Finanztip posten. Wenn man also das http://www. davor setzt, landet man auf der entsprechenden Seite von fairr.de, genau wie über den maskierten Link im Finanztip Newsletter. Kurzum: Finanztip verfolgt ganz einfach Vergütungsinteressen in Folge der von fairr.de angebotenen Leadvergütung.

 

Hatte ja schon mehrfach thematisiert, dass es mit Objektivität bei finanztip nicht weit her ist, das einfach nur eine Affiliateseite unter 100. ist.

 

Es erübrigt sich daher darauf einzugehen, dass die Ausführungen im Newsletter inhaltlich falsch sind, das steht hier oft genug im Thread erklärt.

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Matthew Pryor

Wer fleißig ist und sich die Erläuterung des * durchliest,wird immerhin darüber aufgeklärt,was Sinn und Zweck der Übung für Finanztip ist.Preis?Vergütung?Tenhagen?War da nicht mal was whistling.gif?

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polydeikes

Wenn schon Finanztip nichts Kleingedrucktes liest, wer kann das dann von Finanztiplesern erwarten? ... rhetorische Frage ...

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tyr
· bearbeitet von tyr

Dass sich Finanztip über diesen Weg finanziert steht in der Sternchenbeschreibung der Affiliate Links. Das ist nichts neues. Die gehen offen damit um.

 

Eine vergleichbare Offenheit wäre es bei dir (und weiteren Finanzdienstleistern in diesem Forum), wenn du in deiner Signatur schreiben würdest, dass du Versicherungsmakler bist, gerne mit Link auf deine Homepage, so wie andere das bei versicherungstalk.de tun.

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polydeikes

Liegt wohl kaum an mir, sondern an den eindeutigen Forenregeln. Ich hab es nicht nötig Verbraucherschutz vorzugaukeln um mein Einkommen zu erzielen.

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Matthew Pryor
Eine vergleichbare Offenheit wäre es bei dir, wenn du in deiner Signatur schreiben würdest, dass du Versicherungsmakler bist, gerne mit Link auf deine Homepage, so wie andere das bei versicherungstalk.de tun.

Lies dir mal die Richtlinien des Forums durch,insbesondere § 4.Im Übrigen geht es dich herzlich wenig an,was der oder die User(in) beruflich machen.Interessierte werden von selbst darauf kommen,dass sich die PN-Funktion hervorragend eignet,wenn man(n) Näheres über den- oder diejenige in Erfahrung bringen möchte.Darüberhinaus zählst du zu dem Personenkreis,der oft und gerne für bestimmte Portale Werbung betreibt.Siehe dein obiger Beitrag.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Lies dir mal die Richtlinien des Forums durch,insbesondere § 4.

Akzeptiert. Die Folgen der Regel sind nun, dass trotzdem Werbung für Dienstleistungen gemacht wird, nur mit dem Feigenblatt davor, es nicht so offen zu sagen. Nur so halb, entweder durch einen Link an anderer Stelle, oder durch den Namen oder durch die Hintertür, ja eine PM schreiben zu können.

 

Im Übrigen geht es dich herzlich wenig an,was der oder die User(in) beruflich machen.

Einspruch. In der Forenregel steht, dass keine eigennützige Werbung betrieben werden soll. Diese eigennützige Werbung findet trotzdem statt. Die einen sind geschickt darin, den gesetzten Rahmen nicht zu überdehnen und andere weniger. Der Sinn der Regel geht nun beim sehr aktiven professioneller Vermittler ohne deutliche Kennzeichnung komplett verloren. Foren-Neulinge können unter dem Deckmantel der Anonymität trotzdem mit Eigeninteresse umworben werden, es wird nur nicht offen darüber gesprochen.

 

Wie man es besser macht zeigt für mich versicherungtalk.de Primitive Werbung hat dort keine Chance. Und man weiß sofort, woran man mit dem Benutzer mit Eigeninteresse ist.

 

Darüberhinaus zählst du zu dem Personenkreis,der oft und gerne für bestimmte Portale Werbung betreibt.Siehe dein obiger Beitrag.

An dieser Aussage schließt sich der Kreis zur Forenregel. Ich poste öfter mal Links auf irgendwelche Angebote. Das kannst du Werbung nennen. Im Gegensatz zu anderen mache ich das ohne Eigennutz.

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ImperatoM

Die Hinweise zu finanztip.de sind gut, danke. Trotzdem halte ich die Seite deshalb nicht gleich für völlig verkehrt. Die Objektivität schränkt es aber tatsächlich ein, da sich ähnliche Interessenskonflikte ergeben, wie bei Versicherungsmaklern (die daher auch nicht grundsätzlich zu verteufen sind). Eine gewissse Vorsicht bleibt angebracht.

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tyr

Was ist an dem fairr-Angebot eigentlich so toll, so dass die von Finanztest und Finanztip empfohlen werden? Ich sehe im Vergleich zur Deka Bonusrente bei vergleichbarem Anlagekonzept keine Vorteile, aber dafür eine komplexere Kostenstruktur und statt einem soliden Finanzdienstleister-Schwergewicht zwei kleine Anbieter, deren langfristigen Aussichten man kaum einschätzen kann. Immerhin soll so ein Riestervertrag ja lebenslang laufen.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Was ist an dem fairr-Angebot eigentlich so toll, so dass die von Finanztest und Finanztip empfohlen werden? Ich sehe im Vergleich zur Deka Bonusrente bei vergleichbarem Anlagekonzept keine Vorteile, aber dafür eine komplexere Kostenstruktur und statt einem soliden Finanzdienstleister-Schwergewicht zwei kleine Anbieter, deren langfristigen Aussichten man kaum einschätzen kann. Immerhin soll so ein Riestervertrag ja lebenslang laufen.

 

Hab mal mit meinen Modellannahmen (siehe ein paar Seiten zurück) grob gerechnet: Die DEKA Bonusrente wäre ca. 120€ pro Jahr teuerer als Fairr. ... ähnlich DWS Top-Rente. Das ist wohl der Grund.

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tyr

Was ist an dem fairr-Angebot eigentlich so toll, so dass die von Finanztest und Finanztip empfohlen werden? Ich sehe im Vergleich zur Deka Bonusrente bei vergleichbarem Anlagekonzept keine Vorteile, aber dafür eine komplexere Kostenstruktur und statt einem soliden Finanzdienstleister-Schwergewicht zwei kleine Anbieter, deren langfristigen Aussichten man kaum einschätzen kann. Immerhin soll so ein Riestervertrag ja lebenslang laufen.

 

Hab mal mit meinen Modellannahmen (siehe ein paar Seiten zurück) grob gerechnet: Die DKB Bonusrente wäre ca. 120€ pro Jahr teuerer als Fairr. ... ähnlich DWS Top-Rente. Das ist wohl der Grund.

Wenn man hier im Forum liest, womit die Riester-Fondssparer unzufrieden sind, dann sind es aus meiner Sicht selten die Kosten. Was dagegen oft kommt ist Unzufriedenheit auf Grund unzureichender Eingriffsmöglichkeiten in das Anlagekonzept. Darüber würde ich als Uniprofirente-Kunde nachdenken.

 

- Werde ich auf Dauer mit dem halb-dynamischen Anlagekonzept einer Uniprofirente (alt oder neu) zufrieden sein?

- Oder will ich lieber ein statisches Lebenszykluskonzept wie bei fairr oder der Deka Bonusrente?

- Oder lieber eine Fondspolice mit Eingriffsmöglichkeiten in die Fondsauswahl des riskanten Teils?

- Verrentungsbedingungen?

- Wo will man den Riestervertrag in der gesamten eigenen Asset Allocation heute und in 5, 10 oder 20+ Jahren einordnen?

- Welche Anforderungen stellt man an den Anbieter des Riestervertrags?

 

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Fragen fallen mir ein, die man individuell für sich beantworten sollte. Produktmantelkosten sind nur einer von vielen Faktoren. fairr ist meines Erachtens nicht zwangsweise für jeden Bedarf das am besten geeignete Riester-Fondsprodukt und ein Wechsel von der Uniprofirente zu fairr ist nicht pauschal empfehlenswert.

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tyr

Ich habe über folgenden Artikel vom Finanztip-Chefredakteur bei Spiegel Online http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/riester-rente-so-vermeiden-sie-die-kostenfallen-a-1043095.html nachgedacht. Dort werden folgende Aussagen getroffen:

 

Riester-Sparer, die in den kommenden 30 Jahren jedes Mal die maximalen 2100 Euro pro Jahr in dem Fonds anlegen, bezahlen in unserer Finanztip-Modellrechnung dafür schnell 22.000 Euro an Kosten. Dabei gibt es die gleiche Art Fondssparplan mit ähnlichem Risiko und gleicher Anlagesumme bei einem anderen Anbieter inzwischen auch für weniger als die Hälfte: etwa 10.500 Euro. Der neue günstige und schlanke Riester-Fondssparplan legt das Geld ausschließlich in preiswerten Indexfonds an und hört auf den schönen Namen Fairr.

Das Angebot der Volksbanken befindet sich in unserer Modellrechnung preislich in schlechter Gesellschaft mit ähnlichen Angeboten der Deka (Sparkassen - etwa 17.000 Euro Kosten) und der DWS (Deutsche Bank - etwa 22.000 Euro Kosten).

 

Rechnung:

30 Jahre lang 2100 Euro pro Jahr: 63.000 Euro Einzahlung insgesamt

Kosten Uniprofirente: 22.000 Euro

Kosten DWS: 22.000 Euro

Kosten Deka: 17.000 Euro

Kosten fairr: 10.500 Euro

 

Mal eine kleine Milchmädchenrechnung nur für die Ansparphase (wie im Finanztip-Beispiel), wie man die Nachteile der genannten Verträge umgehen und die Kosten weiter senken kann. Vorteile dieses Konzeptes:

- sichere Verrentungsbedingungen, die bei Vertragsabschluss fixiert und als Garantiewert vorgerechnet werden

- solventer Anbieter

- einfache Kostenstruktur

- einfaches Anlagekonzept

- innerhalb des riskanten Teils des Portfolios kann man als Kunde durch Fondswechsel in der Ansparphase umschichten

 

Kosten dieses Konzeptes in der Ansparphase:

- grob gerundet bei 60 Euro jährlichem Sockelbeitrag und Rest per jährlicher Sonderzahlung einmalig 4% pro Einzahlung (Beitrag, Sonderzahlung, Zulage, Übertrag aus anderem Vertrag), bei 63.000 Euro sind das 2520 Euro

- Vertragsabschlusskosten von ... sagen wir mal 1.000 Euro

- Fondskosten: z. B. 0,2% p.a. bei ETF iShares Core MSCI World, mindern die Rendite des Aktienanteils, sagen wir mal 500 Euro über die 30 Jahre (Milchmädchen: 40 Euro p.a. bei 20.000 Euro im Aktienfonds am Ende, vorher geringerer Wert)

= zusammen ca. 4.000 Euro in 30 Jahren

 

Was für ein Produkt ist das? Eine klassische Riester-Rentenversicherung mit Überschüssen in Fonds, HRV50 bei der Alten Leipziger. Konservative Annahme: 1% Überschuss pro Jahr, insgesamt ca. 10.000 Euro, ca. 5% Aktienfondsrendite langfristig gemittelt. Kosten des Vertragmantels siehe PDF-Datei unten.

 

Der Trick ist einfach (und stammt von polydeikes): Riester als Teil der gesamten Asset Allocation ansehen und dem risikoarmen Teil zurechnen. Den Großteil der riskanten Anlagen lieber billiger, flexibler und ohne die Riester-Beitragsgarantie-Krücken in ungeförderten ETF-Sparplänen realisieren.

 

Auf die Art hält man sich die ganze Unzufriedenheit vieler Foristen durch die Fonds-Beitragsgarantiemechanismen, die höheren Kosten und die Komplexität von anderen Riester-Fondskonzepten vom Leib und kann sich in Schicht 3 mit selbst gekauften riskanten Wertpapieranlagen frei und zu niedrigeren Kosten als im Riestermantel austoben.

hrv50-ki.pdf

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sparfux
Der Trick ist einfach (und stammt von polydeikes): Riester als Teil der gesamten Asset Allocation ansehen und dem risikoarmen Teil zurechnen.

Mit dem Argument kann man dann aber auch einen Riester-Banksparplan nehmen. (Ich weiß, ich weiß, nur eine Versicherung bringt's wirklich immer und überall :D)

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