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Mickeyscorner

Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

Empfohlene Beiträge

Chris075

Ich habe einige Wochen vor dem Crash den Wechselprozess von UnionInvestment zu fairr angestoßen. Glücklicherweise gibt es lange Kündigungsfristen und ich konnte den Wechsel abbrechen.

Mir (durchaus gut informiert) war nicht bewußt, dass fairr einfach auf 0% Aktienquote geht. Die Werbung suggeriert da ein statisches Modell, das ab und an mal etwas justiert wird. Hatte eingentlich die Idee, die hohen Stände zu sichern und in dieses "statische" Modell zu wechseln.

 

Zum Thema Union Investment: Wenn Du lange dabei bist und entsprechende Gewinne im Depot hast, dann wird auch nicht umgeschichtet. Mein maximaler Verlust waren jetzt ca. 10k EUR bei einem Depotwert von 50k EUR (80% UniGlobal/20% UniEuroRenta); also - 20%.

Gerade stehen nur noch -10% Verlust an. Da aber noch immer ca. 20kEUR Gewinne auf dem Vertrag stehen ist eine Umschichtung sehr unwahrscheinlich. M.E. sollten langjährige Kunden auch bei Union bleiben.

 

Die Vorsorge-Fonds-Umstellung funktioniert allerdings nicht so richtig gut.

Kurs UniGlobal: 217,01

Kurs UniGlobal Vorsorge: 197,23

D.h. selbst im Crash gibt es keinen Vorteil mit der Umstellung von Union in den Vorsorge-Fonds, der ja seine Aktienquote reduzieren und erhöhen kann.

 

Besten Gruß, Chris

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DrFaustus

Das Volathema sollte doch jetzt durch sein. Dass man nicht mit Volas gerechnet hat, wie wir sie vor 3 Wochen hatten, ok.

Aber jetzt ist quasi von der Marktvola wieder nahezu Normalzustand erreicht. Oder zumindest ein Niveau, das jedes Modell berücksichtigt haben sollte.

Entweder man wartet jetzt dass man billiger wieder einsteigen kann, um zu sagen: "Seht her alles richtig gemacht" oder das Dings ist Tod.

Gegen Zweites spricht, dass ja auch Neueinzahlungen nicht in den Aktienmarkt gehen.

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polydeikes

Weil das Volathema eine Ausrede ist. Sinngem.: "Gestalten wir unsere Aussage etwas komplexer, fadenscheinlich wissenschaftlicher, dann wird sie weniger hinterfragt." Am Ende werden Sutor ganz trivial die Nerven durchgegangen sein, egal wie man das nun schönschwurbelt.

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
vor 3 Stunden von Chris075:

Zum Thema Union Investment: Wenn Du lange dabei bist und entsprechende Gewinne im Depot hast, dann wird auch nicht umgeschichtet

Das kann man so pauschal nicht sagen. scheinbar ist das wirklich alles recht persönlich auf das Depot bezogen. Bei mir wurde zwar auch noch nicht umgeschichtet, aber die neue Sparrate für April ging in den Rentenfonds. Ob die nächste Sparate im Mai wieder in den Uniglobal geht, konnte mir niemand sagen. Letztendlich kann man wohl nur "hoffen".

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Knacker
vor 3 Stunden von Chris075:

Ich habe einige Wochen vor dem Crash den Wechselprozess von UnionInvestment zu fairr angestoßen. Glücklicherweise gibt es lange Kündigungsfristen und ich konnte den Wechsel abbrechen.

Mir (durchaus gut informiert) war nicht bewußt, dass fairr einfach auf 0% Aktienquote geht. Die Werbung suggeriert da ein statisches Modell, das ab und an mal etwas justiert wird. Hatte eingentlich die Idee, die hohen Stände zu sichern und in dieses "statische" Modell zu wechseln.

Nachdem der Wechsel nicht vollzogen wurde, hast Du natürlich auch den Abschwung bei  Union mitgemacht. Du hättest die ja bitten können zumindest einen Teil zu sichern. Aber nein, man hofft ja immer auf weiter steigende Kurse.

 

Ideal für Dich wäre gewesen, Du hättest bei Union alles gesichert und jetzt bei Aktienquote 0 % den Wechsel vollzogen. Wenn Fair dann etwas später wieder in Aktien geht, hätte man ohne Verlust weitergemacht. Union wird Dich gnadenlos - auch zu Tiefstständen - umschichten, wenn Du Dich dem garantierten Kapital annäherst. Anschließen kann das Spiel von vorn beginnen und wenn Du Pech hast gehst Du mit dem garantierten Kapital in Rente.

vor 3 Stunden von Chris075:

Zum Thema Union Investment: Wenn Du lange dabei bist und entsprechende Gewinne im Depot hast, dann wird auch nicht umgeschichtet. Mein maximaler Verlust waren jetzt ca. 10k EUR bei einem Depotwert von 50k EUR (80% UniGlobal/20% UniEuroRenta); also - 20%.

Gerade stehen nur noch -10% Verlust an. Da aber noch immer ca. 20kEUR Gewinne auf dem Vertrag stehen ist eine Umschichtung sehr unwahrscheinlich. M.E. sollten langjährige Kunden auch bei Union bleiben.

Da die wirtschaftliche Krise erst richtig beginnt, kann es durchaus noch zu Rücksetzern kommen. Von daher kann sich die 0-%-Grenze von Fair noch bewähren.

 

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Santana
vor 4 Stunden von Chris075:

 

Zum Thema Union Investment: Wenn Du lange dabei bist und entsprechende Gewinne im Depot hast, dann wird auch nicht umgeschichtet. Mein maximaler Verlust waren jetzt ca. 10k EUR bei einem Depotwert von 50k EUR (80% UniGlobal/20% UniEuroRenta); also - 20%.

Gerade stehen nur noch -10% Verlust an. Da aber noch immer ca. 20kEUR Gewinne auf dem Vertrag stehen ist eine Umschichtung sehr unwahrscheinlich. M.E. sollten langjährige Kunden auch bei Union bleiben.

 

Also das ist definitiv nicht der Fall! Bin seit 2009 dabei, habe der Umstellung widersprochen, war vor der Krise über 50% im Plus, jetzt immer noch 25% und wurde trotzdem umgeschichtet.

 

werde jetzt zur Condor wechseln...

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Brautigan

Bei mir ist es ähnlich und nicht wirklich nachvollziehbar: Meine UniProfiRente wurde damals auf dem UniGlobal Vorsorge umgestellt (hatte nicht widersprochen).  Seitdem gingen alle Einzahlungen in diesen Fonds. Die gestrige Monatsrate wurde dann nur zu 10% in den UniGlobal Vorsorge und zu 90% in UniRenta angelegt, Eine Umschichtung erfolgte bisher nicht, das Depot liegt noch ca. 13.000 Euro über der garantierten Auszahlungssumme. Macht alles nicht so wirklich Sinn, ich glaube da muss ich mal aktiv werden...

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gegentrend

Ich werde jetzt komplett Kündigen, zum Glück hab ich bei meinem alten anbieter lange nur 43€ Mntl eingezahlt und auch den Steuervorteil nicht genutzt so das die

Förderschädliche Kündigung nicht allzu sehr schmerzen sollte.

 

2 Fragen: Führt Fair die Förderung automatisiert vor Rückzahlung an mich ab und haben die vom Altanbieter die passenden informationen über meine bisherigen einzahlung erhalten?

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor 8 Stunden von gegentrend:

Führt Fair die Förderung automatisiert vor Rückzahlung an mich ab und haben die vom Altanbieter die passenden informationen über meine bisherigen einzahlung erhalten?

Bei einer förderschädlichen Kündigung führt der Anbieter (im Beispiel die UI) die Förderung an die ZfA ab. Diesbezüglich hat Union Investment meinem Sohn im Sept. 2015 folgendes mitgeteilt:

Zitat

schade, dass Sie lhr Riester-Depot kündigen.


Die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) fordert gewährte Zulagen und Steuervorteile zurück, da
Sie lhren Riester-Vertrag vor Ablauf der Ansparphase auflösen. Sobald die Rückzahlung an die ZfA erfolgt ist,
überweisen wir den Gegenwert der noch verbleibenden Anteile auf das von lhnen genannte Konto.
Bei Fragen sind wir gern für Sie da. Rufen Sie uns einfach an! Sie erreichen uns montags bis freitags
zwischen 08:00 und 18:00 Uhr.
Mit freundlichen Grüßen
Union lnvestment Service Bank AG

Zum Jahresende 2015 erhielt er noch folgende Mitteilung:

Zitat

Mitteilung über steuerpflichtige Leistungen aus einem Altersvorsorgevertrag oder aus einer betrieblichen Altersversorgung

(§ 22 Nummer 5 Satz 7 Einkommensteuergesetz - EStG) für das Kalenderjahr 2015

.

.

Grund für die Mitteilung (nachfolgendes wurde angekreuzt): ausschließlich einmalige Leistungen im Sinne des § 22 Nummer 5 EStG

.

Folgende Leistungen aus lhrem Altersvorsorgevertrag oder aus lhrer betrieblichen Altersversorgung im Kalenderjahr 2015 unterliegen der Besteuerung nach § 22 Nummer 5 EStG:


Nummer                                               Besteuerung nach                                                                                 Betrag in Euro / Cent
1                                 § 22 Nummer 5 Satz 1 EStG 1)                                                                                                       0,00
Bitte tragen Sie den unter Nummer 1 angegebenen Betrag in die Zeile 31 der Anlage R Ihrer Einkommensteuererklärung ein.


7                               § 22 Nummer 5 Satz 2 Buchstabe c EStG 7)                                                                                 298,10
8d                             § 22 Nummer 5 Satz 3 in Verbindung mit Satz 2 Buchstabe c ESTG  8)                                    4.660,14
Bitte tragen Sie die unter den Nummern 7 und 8d angegebenen Beträge als Summe in die Zeile 44 der Anlage R lhrer Einkommensteuererklärung ein.


Diese Bescheinigung ist maschinell erstellt und daher nicht unterschrieben. Die bescheinigten Leistungen werden gemäß § 22a EStG auch der zentralen Stelle (§ 81 EStG) zur

Übermittlung an die Landesfinanzbehörden mitgeteilt (Rentenbezugsmitteilungsverfahren).


Hinweise


Geförderte Beträge im Sinne des § 22 Nummer 5 EStG sind
- Beiträge, auf die § 3 Nummer 63, § 10a oder Abschnitt Xl EStG angewendet wurde,
- steuerfreie Leistungen nach § 3 Nummer 55b Satz 1 , 55c oder 66 EStG oder
- steuerfreie Zuwendungen nach § 3 Nummer 56 EStG.


Gefördertes Kapital ist Kapital, das auf geförderten Beträgen und Zulagen im Sinne des Abschnitts Xl EStG beruht.


1) Es handelt sich um Leistungen aus einem Altersvorsorgevertrag im Sinne des § 82 EStG, einem Pensionsfonds,
einer Pensionskasse oder aus einer Direktversicherung, soweit die Leistungen auf gefördertem Kapital beruhen,
Die bescheinigten Leistungen unterliegen in vollem Umfang der Besteuerung.


7) Bescheinigt werden die auf nicht gefördertem Kapital beruhenden Leistungen, die nicht bereits nach § 22
Nummer 5 Satz 2 Buchstabe a oder b EStG erfasst werden (2.B. Leistungen, die auf ungefördertem Kapital beruhen,
aus zertifizierten Bank- oder lnvestmentfondssparplänen). Hierbei ist der Unterschiedsbetrag zwischen
den Leistungen und der Summe der auf sie entrichteten Beiträge anzusetzen. Wenn die Auszahlung erst nach
Vollendung des 60. Lebensjahrs (bei Vertragsabschlüssen nach dem 31. Dezember 2011: nach Vollendung
des 62. Lebensjahrs) erfolgt und der Vertrag im Zeitpunkt der Auszahlung mindestens zwölf Jahre bestanden
hat, ist die Hälfte des Unterschiedsbetrags anzusetzen, Die bescheinigten Leistungen unterliegen in diesem
Umfang der Besteuerung.


8) Das ausgezahlte geförderte Altersvorsorgevermögen (= Kapital das auf nach § 10a oder Abschnitt Xl EStG
geförderten Altersvorsorgebeiträgen und den gewährten Altersvorsorgezulagen beruht) wurde steuerschädlich
im Sinne des § 93 Absatz 1 Satz 1 und 2 EStG verwendet. ln welchem Umfang eine Besteuerung erfolgt, richtet
sich in Anwendung des § 22 Nummer 5 Satz 2 EStG nach der Art der ausgezahlten Leistung. Hierbei ist der Hinweis
7 für Nummer 8d zu beachten. Als Leistung im Sinne des § 22 Nummer 5 Satz 2 ESIG gilt das ausgezahlte
geförderte Altersvorsorgevermögen nach Abzug der Zulagen im Sinne des Abschnitts Xl EStG.


"Mitteilung" und "Hinweise" entsprechen amtlichen Vorgaben.


Wichtige lnformation für lhre Einkommensteuererklärung


Sie haben Auszahlungen aus lhrem Altersvorsorgevertrag erhalten. ln dieser Mitteilung bescheinigen wir lhnen die
zu versteuernden Leistungen.


Duplikat der Mitteilung über steuerpflichtige Leistungen aus einem Altersvorsorgevertrag nach § 22 Nummer 5 Satz 7 EStG


Sie haben sich für die Zustellung lhrer Depotkorrespondenz in die Online-Postbox entschieden. Mit den Depotunterlagen
zum Jahresabschluss erhalten Sie in der Online-Postbox unter anderem auch ein Duplikat der Mitteilung nach
§ 22 Nummer 5 Satz 7 EStG,

Obwohl der Gewinn in den Jahren 2008 bis 2015 recht rentierlich war, musste der studierende Sohn infolge fehlender weiterer Einkommen keine Steuern bezahlen.

 

 

Die letzte Seite der Mitteilung enthielt eine Bescheinigung über die Höhe der zurückgezahlten Zulagen und Steuerförderung.

Zitat

Bescheinigung nach § 94 Absatz 1 Satz 4 / § 95 Absatz 1 Einkommensteuergesetz

 

Folgende Beträge wurden einbehalten und an die                       Altersvorsorgezulagen    776 €

Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZlA) abgeführt         Steuerermäßigungen       862 €

 

Meinen eigenen Vertrag und den meiner Frau haben die Dilettanten von UI nach einem kurzen Börsentief in 2011 komplett umgeschichtet. Und dies obwohl die Verträge nach drei Jahren noch eine Restlaufzeit von 7 Jahren hatte. Damit haben sie ihren eigenen Versprechungen nicht getraut und uns unnötigerweise einen hohen Gewinn vermasselt.

 

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gegentrend
vor 14 Stunden von Knacker:

Meinen eigenen Vertrag und den meiner Frau haben die Dilettanten von UI nach einem kurzen Börsentief in 2011 komplett umgeschichtet. Und dies obwohl die Verträge nach drei Jahren noch eine Restlaufzeit von 7 Jahren hatte. Damit haben sie ihren eigenen Versprechungen nicht getraut und uns unnötigerweise einen hohen Gewinn vermasselt.

 

Das ist natürlich richtig ärgerlich.

 

Danke euch schonmal.

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Chris075
· bearbeitet von Chris075
vor 20 Stunden von Santana:

Also das ist definitiv nicht der Fall! Bin seit 2009 dabei, habe der Umstellung widersprochen, war vor der Krise über 50% im Plus, jetzt immer noch 25% und wurde trotzdem umgeschichtet.

 

werde jetzt zur Condor wechseln...

 

Ok, das hört sich alles recht bescheiden an. Dann ist wohl mein Vermutung falsch!

 

Ich selber mach auch keine Einzahlungen mehr. Aber was mach ich nun mit den 46k Bestand?

Ich könnte steuerschädlich auflösen. Dann muss ich 2.000 EUR Zulagen und nochmal ca. 8.000 EUR Steuern (persönlicher Steuersatz) auf den Gewinn bezahlen.

Oder ich löse mit Endalter 65 Jahren auf (mein Ziel bisher) mit nur 50% Steuern auf die Wertentwicklung

 

Wenn ich in einer Vergleichsrechnung folgendes Annehme:

Wertentwicklung Aktienmarkt 4%

Kosten Union 1,6%

Kosten ETF 0,25%

20 Jahre bis regulären Auszahlung Endalter 65

Keine weiteren Einzahlungen

 

Startwert Auflösung und eigenständige Anlage in Aktien ETF: 36.000 EUR, Endwert 75.000 EUR - Abgeltungssteuer 36,37% = 61.000 EUR Kapital nach Steuern

Startwert Union: 46.000, Endwert vor Steuern und Rückzahlung 74.000 EUR - Rückzahlung Zulage 2.000 EUR - 50% persönlicher Steuersatz auf den Gewinn = 62.000 EUR Kapital nach Steuern

 

Generell möchte ich eine Aktienquote von min. 70%. D.h. ein Wechsel in eine Fondspolice kommt für mich nicht in Frage.

 

Spricht dann eher für steuerschädliche Auflösung uns Eigenanlage des Restkapitals.

 

Hab ich etwas übersehen?

Was würdet ihr machen?

 

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rolasys
vor 1 Stunde von Chris075:

Was würdet ihr machen?

 

laufen lassen, die Zulagen und die Steuervorteile mitnehmen und abwarten. Riester ist eine Säule und letztendlich wird dir niemand sagen können was  jetzt und in Zukunft besser ist, das kann man erst bei Auszahlung im Nachhinein feststellen. Bis Anfang des Jahres hat sich die UI Riester Rente ja ganz gut entwickelt (solange man im Aktienfonds war und ist) und sofern es jetzt nicht zum Mega Crash kommt, sollte eine Umschichtung jetzt wohl auch nicht mehr erfolgen. (wobe ich das nach vie vor mit der Umschichtung nicht verstehen kann, da der Anteilspreis des Aktienfonds gerade mal das Niveau von 2017 erreicht hat, ich von meiner Seite also über 10 Jahre zu billigeren Kursen gekauft habe.)

 

Der erste Schritt der Umschichtung ist nun mit den Kauf des Rentenfonds erfolgt. Ist zwar wie gesagt mehr als fraglich was das jetzt soll, aber ich warte mal ab. Selbst wenn die nächsten Monate Anteile des Rentenfonds gekauft werden ist das wenig von Belang. Einzig wenn wirklich komplett unmgeschichtet werden würde, sieht das anderes aus. Aber dieses Problem besteht ja auch bei anderen Anbietern, von daher...

 

Wie dem auch sei, ich bleibe definitiv dabei und schau mir das einfach nicht mehr an, wegschließen ud dam Ende sieht man was draus geworden ist. Einfluss hat man ja eh nicht, und vielleicht ist das auch ganz gut so. Letztendlich wiederholt sich das ganz alle paar Jahre, 2009, 2011, 2018, 2020...

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor 2 Stunden von Chris075:

Ich selber mach auch keine Einzahlungen mehr.

Dann machst Du den gleichen Fehler, wie die Fondsverwalter. Kaufen wenn es teuer ist, verkaufen wenn es billig ist.

 

vor 2 Stunden von Chris075:

Ich könnte steuerschädlich auflösen. Dann muss ich 2.000 EUR Zulagen und nochmal ca. 8.000 EUR Steuern (persönlicher Steuersatz) auf den Gewinn bezahlen.

Und die steuerliche Förderung.

 

vor 2 Stunden von Chris075:

Oder ich löse mit Endalter 65 Jahren auf (mein Ziel bisher) mit nur 50% Steuern auf die Wertentwicklung

Du meinst: Mit dem persönlichen Steuersatz auf 50 % der Wertentwicklung.

 

vor 2 Stunden von Chris075:

Generell möchte ich eine Aktienquote von min. 70%. D.h. ein Wechsel in eine Fondspolice kommt für mich nicht in Frage.

 

Spricht dann eher für steuerschädliche Auflösung uns Eigenanlage des Restkapitals.

Mit Deiner selbst gesteckten Vorgabe, solltest Du es so machen. Es könnte funktionieren.

 

vor 2 Stunden von Chris075:

Was würdet ihr machen?

Ich würde im Augenblick einfach abwarten.

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blaky
vor 3 Stunden von Chris075:

Startwert Auflösung und eigenständige Anlage in Aktien ETF: 36.000 EUR, Endwert 75.000 EUR - Abgeltungssteuer 36,37% = 61.000 EUR Kapital nach Steuern

Im Moment beträgt die Abeltungsteuer keine 36,37% (kann in der Zukunft natürlich anders sein). Wie kommst du darauf?

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chirlu
vor 7 Minuten von blaky:

Wie kommst du darauf?

 

Von (richtig) 26,375% mit Solidaritätszuschlag ist der gedankliche Weg zu 36,37% nicht so weit …

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Chris075
· bearbeitet von Chris075
vor 14 Minuten von blaky:

Im Moment beträgt die Abeltungsteuer keine 36,37% (kann in der Zukunft natürlich anders sein). Wie kommst du darauf?

Sorry stimmt, da hab ich mich um 10% vertan. sollte 26,37% inkl. Soli sein.

 

Auflösung und Selbstverwaltung wären dann Endbetrag: 65kEUR Endbetrag nach Steuern

Union weiterführen und Auflösung mit 65 Jahen: 62kEUR Endbetrag nach Steuern

 

Spricht dann noch mehr für Aufösung.

 

vor 39 Minuten von Knacker:

Dann machst Du den gleichen Fehler, wie die Fondsverwalter. Kaufen wenn es teuer ist, verkaufen wenn es billig ist.

 

Und die steuerliche Förderung.

 

Du meinst: Mit dem persönlichen Steuersatz auf 50 % der Wertentwicklung.

 

Ich kaufe nicht mehr in Riester. Das macht für mich keinen Sinn mehr, da meine Frau seit diesem Jahr mit den Kindern selber unmittelbar berechtigt ist.

Ich kaufe jedoch sehr wohl in mein selbst verwaltetes ETF Portfolio.

 

Ich hatte aufgrund Steruerklasse III und Alleinverdiener keine weitere steuerliche Entlastung.

 

Ich meinte, dass ich mit 65 Jahren analog der Versicherungen nur 50% der Wertentwicklung, dann mit dem persönlichen Steuersatz versteuern müsste...

 

Auflösen würde ich mit Endalter 65 Jahre so oder so. Es geht nur um die bessere Alternative: Auflösung jetzt und Eigenanlage oder Auflösung mit 65 Jahren und nur hälftiger Gewinnversteuerung. Aber höher interne Kosten vs. ETF Anlage.

 

Gruß,

Chris

 

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rolasys

Ich weiß nicht, ich würde zumindest den Mindestbetrag weiter einzahlen und damit die eigene Förderung mitnehmen.

Letztendlich investiert man mit Garantie in den Aktienmarkt. Die eigene Vorsorge bleibt davon ja unberührt. Man hat zwei von einander unabhängige Säulen.

 

Letztendlich sind die Überlegungen wann umschichten und wenn ja wie auch nicht vom Tisch, wenn man es in die eigenen Hände nimmt.

Auch Anfang des Jahres hat sich mancher gefragt, ob man nicht die Gewinne lieber sichern sollte. Ob es richtig gewesen wäre, sieht man aber erst in ein paar Jahren.

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Chris075
· bearbeitet von Chris075

Es macht für keinen Sinn 1.925 EUR in einen Riestervertrag einzuzahlen um 175 EUR oder 9,0% Förderung zu bekommen mit folgenden Nachteilen:

- Umschschichtungsrisiko

- Abschlusskosten 5,0%

- höhere Laufende Kosten von min. 1% p.a. (auf meine Restlaufzeit bezogen) = 17% Kosten (ohne Zinseszins-Nachteil bei positiver Rendite)

- bei mir höhere Steuerlast im Alter: Persönlicher Steuersatz vs. Abgeltungssteuer

 

Zudem habe ich mir die Frage gestellt, würde ich mit einem Teil meines freien Vermögens in das Renten/Langlebigkeits-Versicherungsprodukt einzahlen oder nicht. Das habe ich mit NEIN für mich beantwortet.

 

Bei meiner Frau mit Förderquote inkl. Kinder in Höhe von 55% sieht es dann wieder anders aus. Da wird weiterbespart...

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

alles schlüssige Gründe, aber die waren auch schon bei Vertragsabschluss da und altbekannte Gründe die prinzipiell gegen Riester sprachen und sprechen.

Wie dem auch sei, letztendlich ist es so wie immer, es muss jeder für sich entscheiden.

 

Bei mir ist es ähnlich, für mich lohnt es sich wohl eher nicht, bei meiner Frau + Kinder sieht das ganz anders aus.

Da ich den Vertrag aber nun mal habe, bleibt es dabei. Nur wenn das Depot komplett umgeschichtet werden sollte würde ich es mir wohl nochmal überlegen und dann wahrscheinlich eher auf ruhend legen.

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Knacker
vor 2 Stunden von Chris075:

Es macht für keinen Sinn 1.925 EUR in einen Riestervertrag einzuzahlen um 175 EUR oder 9,0% Förderung zu bekommen mit folgenden Nachteilen:

- Umschschichtungsrisiko

- Abschlusskosten 5,0%

- höhere Laufende Kosten von min. 1% p.a. (auf meine Restlaufzeit bezogen) = 17% Kosten (ohne Zinseszins-Nachteil bei positiver Rendite)

- bei mir höhere Steuerlast im Alter: Persönlicher Steuersatz vs. Abgeltungssteuer

 

Zudem habe ich mir die Frage gestellt, würde ich mit einem Teil meines freien Vermögens in das Renten/Langlebigkeits-Versicherungsprodukt einzahlen oder nicht. Das habe ich mit NEIN für mich beantwortet.

 

Bei meiner Frau mit Förderquote inkl. Kinder in Höhe von 55% sieht es dann wieder anders aus. Da wird weiterbespart...

Das ist verständlich. Die Förderquote Deiner Frau ist zwar nicht berauschend, aber doch noch interessant.

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HalloAktie

Ich verstehe nicht so ganz, warum das Vorgehen von Fairr/Sutor hier so negativ bewertet wird. Es ist ein Garantieprodukt und der Garantiegeber hat nach einem 30%-Minus an den Märkten in Cash umgeschichtet. Cash suggeriert doch, dass es bald wieder in Aktien gehen soll, sonst wären sie doch direkt in Anleihe-ETFs gegangen (muss man natürlich beobachten). Wenn ich einen Riester hätte und das das allgemeine Vorgehen des Anbieters sein sollte, wäre mir das ganz recht. Kurzfristig könnte es noch weiter runtergehen je nach Verlauf der Situation, langfristig ist es in einer zukünftigen systemischen Krise bestimmt besser ein paar Monate in Cash zu gehen als komplett in Anleihen zu sein (die ja auch gerne mal 10, 20 Prozent abstürzen können). Alles bewertet mit Wissensstand jetzt natürlich.

 

Wenn man vollständig investiert bleiben möchte in allen Lagen, muss man sich in Richtung Rürup umschauen (hat dann aber wie ich andere Kröten zu schlücken [fehlende Flexibilität, bei den meisten Anbietern Begrenzung der Zuzahlungen]).

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snoop2day
vor 14 Minuten von HalloAktie:

Ich verstehe nicht so ganz, warum das Vorgehen von Fairr/Sutor hier so negativ bewertet wird. Es ist ein Garantieprodukt und der Garantiegeber hat nach einem 30%-Minus an den Märkten in Cash umgeschichtet. Cash suggeriert doch, dass es bald wieder in Aktien gehen soll, sonst wären sie doch direkt in Anleihe-ETFs gegangen (muss man natürlich beobachten). Wenn ich einen Riester hätte und das das allgemeine Vorgehen des Anbieters sein sollte, wäre mir das ganz recht. Kurzfristig könnte es noch weiter runtergehen je nach Verlauf der Situation, langfristig ist es in einer zukünftigen systemischen Krise bestimmt besser ein paar Monate in Cash zu gehen als komplett in Anleihen zu sein (die ja auch gerne mal 10, 20 Prozent abstürzen können). Alles bewertet mit Wissensstand jetzt natürlich.

 

Wenn man vollständig investiert bleiben möchte in allen Lagen, muss man sich in Richtung Rürup umschauen (hat dann aber wie ich andere Kröten zu schlücken [fehlende Flexibilität, bei den meisten Anbietern Begrenzung der Zuzahlungen]).

Das Argument Garantieprodukt kaufe ich sofort. Ich hätte nur erwartet, dass nach Restlaufzeit differenziert wird. Kann ja kein Hexenwerk sein, in der Risikomodellierung auch aufzunehmen, wann die Garantie überhaupt greifen müsste.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 21 Minuten von HalloAktie:

Ich verstehe nicht so ganz, warum das Vorgehen von Fairr/Sutor hier so negativ bewertet wird.

 

Es ist einfach Geldvernichtung, den Kursrückgang mitzumachen und die Erholung nicht. Sutor sieht das eigentlich sogar selbst so:

Zitat

Der Schlüssel für den sicheren Vermögensaufbau: investiert bleiben


Der Schlüssel für den langfristigen Vermögensaufbau liegt darin, in „schlechten wie in guten Zeiten“ investiert zu bleiben. Anleger tendieren jedoch zu prozyklischem Verhalten: bei sinkenden Kursen aus dem Markt auszusteigen und bei steigenden Kursen wieder einzusteigen. Das Handeln nach dem Sutor Anlage-Kodex vermeidet das nervöse und irrationale „Rein-und-Raus“.

Wenn Sutor einfach nichts gemacht hätte, wäre ein guter Teil des Rückgangs aktuell wieder aufgeholt.

 

Das Grundproblem beim Rausgehen ist, daß man auch wieder rein muß. Hat Sutor dafür ein Konzept? Falls ja, sagen sie es jedenfalls nicht.

 

vor 21 Minuten von HalloAktie:

Es ist ein Garantieprodukt und der Garantiegeber hat nach einem 30%-Minus an den Märkten in Cash umgeschichtet.

 

Die Garantie muß Sutor in meinem Fall in gut 32 Jahren erfüllen. Wenn Sutor davon ausgeht, daß der Aktienmarkt bis dahin gegenüber heute niedriger liegt (nominell!), war die Maßnahme sinnvoll …

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Knacker
vor 30 Minuten von chirlu:

 

Es ist einfach Geldvernichtung, den Kursrückgang mitzumachen und die Erholung nicht. Sutor sieht das eigentlich sogar selbst so:

Wenn Sutor einfach nichts gemacht hätte, wäre ein guter Teil des Rückgangs aktuell wieder aufgeholt.

Im Grunde hätten die Anbieter bereits im letzten Jahr unter Berücksichtigung der Langzeitcharts einfach mal einen Teil der fetten Gewinne sicheren müssen, um nach so einem Einbruch wieder in die vollen gehen zu können. Das trauen sie sich aber nicht, weil - wie man hier sieht - die meisten sich dagegen verwehren. Natürlich ist es problematisch den richtigen Zeitpunkt für einen Ausstieg zu finden. Ich z. B. habe meinen Kindern bereits in 2018 empfohlen die Reißleine zu ziehen. Hätten sie es gemacht, wäre der 2019er Aufschwung an Ihnen vorbeigegangen. 

 

Falsch ist es aber auch zu warten, bis alles 30 % abgestürzt ist und dann nahe den Tiefstständen zu verkaufen. Union Investment ist da ein großer Meister, zumal eine Rückschichtung nicht mehr vorgesehen ist. Fatalerweise investieren sie anschließend bei steigenden Kursen die Sparraten wieder in Aktien, um beim nächsten Einbruch sofort wieder  aus zusteigen.

 

Ich persönlich sehe die Erholung als Zwischenhoch vor weiteren Verlusten. Insofern kann man noch etwas auf der Seitenlinie bleiben.

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