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Depotzusammenstellung und Asset-Allokation

Empfohlene Beiträge

ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Der Anleihenmarkt gilt als einer der effektivsten Märkte (grad für so hoch liquide Anleihen). Damit sollte 2 BND Anleihen mit gleicher Restlaufzeit die gleiche Rendite haben.

Meinem Verständnis nach spielt dabei die Duration auch eine Rolle. Schließlich bekomme ich mein Kapital bei einer Hoch-Kuponanleihe im Vergleich zur Niedrig-Kuponanleihe bei gleicher Restlaufzeit effektiv früher zurück.

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Schinzilord

Zuerst mal: sehr interessanter Thread.

 

Meine 4 Mindestanforderungen ans Verständnis vor dem Anleihekauf (also explizit technische Anforderungen):

- internen Zinsfuss in Excel im Schlaf berechnen können

- zwei Durationsarten ( in Jahren = Macaulay und in Prozentpunkte = mod. Duration) interpretieren können, insbesondere die Auswirkungen von Couponhöhe auf Duration; Zusammenhang Duration <-> Restlaufzeit, Interpretation der Duration als Ankerpunkt einer Cashflowwaage

- da man genötigt sein könnte, nicht bis zur Endfälligkeit halten zu können: Auswirkungen der Änderungen von Zinsstrukturkurven auf das eigene Portfolio (Stichwort Verteilung der Duration im Portfolio, Shift / Twist / Butterfly-Änderung der Zinsstrukturkurve -> z.B. Auswirkungen des Anhebens der Zinssätze am kurzen Ende auf das eigene Portfolio etc.

- Auswirkungen von Spreadveränderungen auf das eigene Portfolio (falls man auch schlechtere Bonität als BRD-AAA kaufen will).

Kompliziert hin oder her, danke trotzdem für die Aufzählung. Ich versuche mal einiges grob zu beantworten, vielleicht springt ja noch wer ein :)

 

1. Ich habe ein Beispiel angehangen, es orientiert sich grob an der 113492-Staatsanleihe. Der Zinsfuss berechnet mir die geometrische Rendite der Anlage. In diesem Zusammenhang wird ja auch oft von Yield to Maturity gesprochen. Meint das jetzt eigentlich die geometrische oder arithmetrische Rendite?

Dein Beispiel ist absolut richtig. Die Yield to Maturity ist die reale Rendite, welche du auf dein Investment bekommst (wenn du die Anleihe bis zur Endfälligkeit hältst und somit der interne Zinsfuß (geldgewichtete Rendite).

 

2. Wer kann hier einspringen oder Links sponsoren? Ich kenn zwar die Begriffe, aber bei Interpretation und Cashflowwaage, hört es bei mir ehrlich gesagt auf :(

Macaulay Duration mit Einheit Jahren entspricht dem Aufhängepunkt einer Waage im Gleichgewicht, auf welcher du alle Barwerte der Cashflows einträgst.

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Ich habe dein Beispiel aus dem Excelsheet genommen: 10 Jahre Restlaufzeit, 6% Coupon pro Jahr. Das macht die nächsten 9 Jahre 6 Geldeinheiten und in 10 Jahren 106 Geldeinheiten. (Der Einfachheit halber aufgrund der geringen Yield to Maturity habe ich den Barwert = Cashflow gesetzt).

Ich habe versucht, die Gewichtsverhältnisse darzustellen. Es ist intuitiv ersichtlich, dass die Waage irgendwo zwischen 7 und 8 Jahren im Gleichgewicht ist.

Und schon hat man verstanden, was Duration bedeutet :) Nämlich die Zeit, die man warten muss, um 50% seines Geldes zurückbekommen zu haben.

Es ist nun ebenso trivial, dass höhere Kuponzahlungen ein Verschieben des Gleichgewichtspunktes nach links bewirken -> die Zinssensitivität ist geringer, weil man weniger lange auf sein Geld warten muss.

Hat man aber eine Anleihe mit nur 1% Zinszahlungen, muss man länger warten, da relativ gesehen die fette Zahlung erst am Schluss kommt.

Transferaufgabe: Welche Macaulay Duration hat eine Nullkuponanleihe mit 6 Jahren Restlaufzeit?

 

Die Mod. Duration ist einfach nur eine stupide Umrechnung der Macaulayduration. Du normierst die Macaulay Duration auf den Zins (1+ Zins, um genau zu sein) und erhältst die Mod. Duration.

Bei einer Mac. Duration von 7.55 Jahren und einem Zinssatz von 6% bekommst du eine Mod. Duration = 7.55/(1.06) = 7.49%.

Und schon erhält man eine wunderschöne, einfach zu interpretierende Zahl:

Steigt der Zinssatz um 100 Basispunkte (=1%), fällt der Kurs der Anleihe um 7.49%.

Fällt der Zinssatz um 10 Basispunkte (=0.1%), steigt der Kurs der Anleihe um 0.749%.

Jetzt wird auch ersichtlich, wieso es Zinssensitivität heißt:

Je sensitiver meine Anleihe ist (empfindlich), umso deutlicher merke ich Zinsänderungen.

Ist ja auch logisch:

Je länger ich auf mein Geld warten muss, bis ich es wieder bekomme, umso mehr machen sich Zinsänderungen bemerkbar (entweder ich ärgere mich, weil mein Geld niedrigverzinst in der Anleihe versauert, oder ich freue mich, weil mein fetter Sparbrief noch ein paar Jahre die dicken Zinsen abliefert).

 

3. Ok, steigt die Umlaufrendite, sinkt der Kurs meiner gehaltenen Anleihe und umgedreht. Im Zinsstrukturkurven-Thread, sind die Arten Normal, flach und invers erklärt. Meinst du das mit Shift / Twist / Buterfly? Hat denn irgendwer konkrete Kurven zusammengestellt, um Zahlenwerte aus der Vergangenheit abschätzen zu können? Ich könnte jetzt nicht abschätzen, wie stark meine Anleihe fällt, wenn das kurze Ende um 1% steigt. Und in wie weit spielt dabei der Leitzins eine Rolle? Hängt die Kursänderung nicht auch von der Menge der "besseren" neuen Anleihen ab? Spiegelt sich das denn in der Zinsstrukturkurve wider, oder müsste man sich nicht auch z.B. die Umlaufrendite anschauen? Ich glaube das schweift wohl zu weit ab.

 

Im obigen Beispiel des Zinsverfalls von 100bp betrifft es sich mit deiner Mod. Durations 7.49% Anleihe nur voll, wenn auch wirklich der Zinssatz an der 7.5 Jahresstützstelle fällt / steigt.

 

Du hast bestimmt das Bild der Zinsstrukturkurve vor Augen: Zu jedem Jahr gilt ein Zinssatz, genau genommen der sog. Zerocoupon Yield, also der Nullkuponzinssatz, zu dem du genau deinen Cashflow an eben dieser Stützstelle abzinsen musst.

Im Mittel zahlt deine Anleihe das Geld in 7.5 Jahren zurück. Also ist es dir ja egal, wenn die Zinssätze am langen Ende (Laufzeit > 10 Jahre) massiv steigen, solange sich die Zinssätze am kurzen und mittleren Ende nicht ändern.

Denn in 10 Jahren erwartest du eh keine Cashflows mehr.

Normal, flach und invers sind aktuelle, bildliche Beschreibungen der Zinsstrukturkurve.

Was ich meine mit Shift, Twist, Butterfly, sind Veränderungen der Zinsstrukturkurve und die Auswirkungen auf deine Anleihe.

 

Ein Shift ist einfach nur eine Parallelverschiebung nach oben oder unten. Ein Shift wird alle Zahlungen gleichmäßig treffen (bei einem Shift von 200bp nach oben fällt deine Anleihe um 2*7.49% = 15%.

Ein Twist ist eine Verdrehung der Zinsstrukturkurve um einen bestimmten Punkt.

Also könnten die Zinssätze an der 7 Jahresstützstelle konstant bleiben, während sie am kurzen Ende fallen und am langen Ende steigen (man hätte also eine steil ansteigende Gerade).

Welche Auswirkungen hätte dies auf deine 7,5 Jahres Anleihe? Wohl keine. Du bist ja genau im Angelpunkt. (nochmal Glück gehabt!) :)

 

Ein Butterfly ist eine U-förmige Verschiebung, entweder nach oben oder unten.

Also am kurven UND am langen Ende werden die Zinsen fallen oder steigen.

 

Wie du siehst, ist es in allen Fällen von massiver Bedeutung, wann deine Cashflows zu dir zurückkommen.

Hast du jetzt mehrere Anleihen diversifiziert über alle Laufzeiten, wird dich jede Zinsänderungen betreffen, aber keine wird so richtig schlimm sein.

Hast du allerdings nur 2 Anleihen EINER bestimmten Laufzeit (ein Bullet-Porfolio, alles konzentriert auf eine Kugel), kann es richtig übel werden, oder aber eine Zinsänderung könnte dich gar nicht treffen...

 

4. Ok, die Verluste durch Spread kann ich in meinem internen Zinssfuss einfließen lassen. Dann kostet mich der Verkauf unerwartet 1% mehr, aber das muss ich auf meine Haltedauer runterrechnen. Oder übersehe ich noch etwas wichtiges? Ich habe leider auch keine Vorstellung von absoluten Zahlenwerten. Passen 1% oder reden wir von deutlich mehr?

Der Spread, den du meinst, entsteht durch Unterschiede im Ankaufskurs und Verkaufskurs an der Börse.

 

Was ich meine, ist der Bonitätsspread einer Anleihe über der risikolosen Zinskurve. Ok, eine BRD Anleihe ist wohl der Inbegriff von risikolos.

Aber trotzdem könnten sich die Spreads ausweiten, wenn du z.B. Italien als Schuldner betrachtest. Da Italien genauso von Draghis Einflüssen auf die Monetärpolitik abhängen und sich die Zinsstrukturkurve in der Form nicht von der deutschen Unterscheidet, bleibt nur noch der Spread als konstanter Offset, welche von der erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit von Italien gegenüber Deutschland abhängt.

Und wenn sich der Spread aufweitet, hast du z.B. ein Zinsstressszenario eines Shifts.

Ein konstanter Offset kommt oben drauf, womit der Kurs jeder Anleihe sinkt.

Es kann aber auch sein, dass der Spread nur am kurzen Ende steigt, am langen jedoch nicht, da Italien z.b. kurzfristig seine Schulden nicht bezahlen könnte, langfristig aber wohl wieder schon.

Dann wäre es ein Twist und es betrifft sich nur, wenn du Kurzläufer von Italien hast.

 

Wie du siehst, können alle oben beschriebenen Szenarien sowohl den Spread als auch die risikolose Kurve betreffen.

Und immer sind die Auswirkungen auf dein Portfolio von deinen Durationen aller Anleihen abhängig.

 

In welchen Größenordnungen kauft ihr denn Einzelanleihen? Bei 2000€ (was eine typische Mindestempfehlung für Aktien ist) und 10€ Kaufkosten, sind dies 0.5%. Auf 10 Jahre 0.05%. Die ETFs haben halt um die 0.16%. Klar ist da ein Unterschied, aber im Notfall (oder bei Umschichtung) muss ich dafür viele kleine Stücke verkaufen. Oder wäre es auch legitim recht lange auf dem TG anzulegen und dann halt aller 5 Jahre oder so zu kaufen? Aber wenn ich mir im 1. Post die Zahlen anschaue, heißte das 400€ pro Jahr für Anleihen. Ich sehe kaum Sinn 10 Jahre zu warten um mit 4000€ dann zuzuschlagen.

Ich kaufe nicht unter 2500€.

Ich würde nicht länger als 1 Jahr ansparen, bevor ich kaufe.

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Schinzilord

Kurzer Nachtrag:

Wenn man also wirklich den Marktwert einer Anleihe selbst bestimmen will (und nicht einfach die Kurse anschaut, welche grad an der Börse angeboten werden),

so muss man jede Zahlung des Schuldners mit dem passenden Zinssatz aus der passenden Zinsstrukturkurve entnommen diskontieren.

Und hier spielt das Konzept der Duration wieder eine Rolle: der Marktwert ist sehr wohl abhängig von der Höhe UND vom Datum der einzelnen Zahlungen, da die Zinssätze zu jedem Datum nicht konstant sind.

Wenn man das Spielchen mal selbst machen will, kann ich die EZB Zerocouponyield empfehlen:

https://www.ecb.europa.eu/stats/money/yc/html/index.en.html

Einfach jede Zahlunge zum passenden Zinssatz diskontieren und aufsummieren -> Marktwert der Anleihe.

 

Man braucht natürlich noch die passenden Zerocouponyield.

In der Praxis wird das so gehandhabt, dass man eine je eine Zinskurve für jede Bonität von Ländern hat (z.B. EUR-AAA-Government). Bei unsystematischen Risiken von z.B. Unternehmensanleihen addiert man eine spezielle Spreadkurve auf die Government Zinsstrukturkurve auf.

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otto03

Schinzi wie immer :thumbsup:

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M_M_M

Mir ist ein Sicherheitsbaustein wichtig, der auch etwas mehr Rendite abwirft als nur Tagesgeld. Ich würde wie Thowi eine Aufteilung 50/50 für den defensiven Teil (TG/Anleihen) wählen. Ich möchte in dem Zusammenhang mal eine Frage loswerden:

 

Da niemand weiß, wie sich der Markt in Zukunft entwickelt, könnte man sein Depot nicht mit einem aktiven Renten-Fonds "absichern"?

 

Meine Überlegung ist, dass sich der Fondsmanager sich ständig am aktuellen Markt orientiert und entscheidet, ob er den Fonds in mehr kurzlaufende oder mehr langlaufende Anleihen ausrichtet.

Viele haben auch einen kleinen Aktienanteil, um etwas an Rendite zu bringen. Ich denke da an Produkte, wie ETHNA-Defensiv oder Renten-Aktiv-A. Bei manchen Fonds ist der TER sogar unter 1%.

 

Einzelanleihen würden für mich nicht in Frage kommen, da ich das Wissen nicht habe.

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kohlehalde

In den meisten der Depot hier ist der nicht riskante Anteil so groß, dass man ohne umfangreiche wissenschaftliche Ausarbeitung dieses Anteils niemals investieren sollte.

Wie kann man eine deutsche Staatsanleihe kaufen ohne die weltweiten Zinsstrukturkurven zu kennen, eine dezitierte Herleitung der Macaulay Duration herbeten zu können und natürlich die Cashflowwage nicht zu vergessen.

 

Geht gar nicht.

 

Dann lieber einen aktiven Rentenfonds kaufen, denn die Fondsmanager wissen wenigstens was sie tun.

 

Oder doch vielleicht ein Sparbrief ... Risiko 0, Kosten 0, Macaulay? wer ist das, Cashflowwage egal, Rendite klar definiert.

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Schinzilord

In den meisten der Depot hier ist der nicht riskante Anteil so groß, dass man ohne umfangreiche wissenschaftliche Ausarbeitung dieses Anteils niemals investieren sollte.

Wie kann man eine deutsche Staatsanleihe kaufen ohne die weltweiten Zinsstrukturkurven zu kennen, eine dezitierte Herleitung der Macaulay Duration herbeten zu können und natürlich die Cashflowwage nicht zu vergessen.

Es soll jeder die Informationen rausziehen, die er meint zu brauchen. Mehr Wissen hat aber noch keinem (?) geschadet :)

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Schinzilord

Oder doch vielleicht ein Sparbrief ... Risiko 0, Kosten 0, Macaulay? wer ist das, Cashflowwage egal, Rendite klar definiert.

Bitte nur nicht, dann würde man ja ohne Handelskosten vom Marketingtopf der Banken profitieren und auch noch mehr Rendite als Profis erzielen, das wäre wirklich zu viel verlangt!

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M_M_M

Es soll jeder die Informationen rausziehen, die er meint zu brauchen. Mehr Wissen hat aber noch keinem (?) geschadet :)

Das steht natürlich außer Frage. Ich verfolge diesen Thread auch schon eine Weile und wollte nur mal eine weitere Möglichkeit zur Diskussion mit ins Spiel bringen.

Ich glaube, die Würze liegt auch in der Einfachheit, denn es gibt auch Leute wie mich, die nicht so sehr in der Materie stecken und denen gerade das Thema Anleihen zu aufwendig ist :unsure:

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Schinzilord

Ich glaube, die Würze liegt auch in der Einfachheit, denn es gibt auch Leute wie mich, die nicht so sehr in der Materie stecken und denen gerade das Thema Anleihen zu aufwendig ist :unsure:

Denk dir nichts, ich halte im risikolosen Depotteil auch nur TG/FG und im riskanten Depotteil 4 Anleihen-ETFs.

Einzelanleihen sind mir auch zu aufwendig, bzw. mein Depot ist viel zu klein, als dass ich hier eine annähernd ausreichende Diversifikation erreichen könnte...

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kohlehalde

Oder doch vielleicht ein Sparbrief ... Risiko 0, Kosten 0, Macaulay? wer ist das, Cashflowwage egal, Rendite klar definiert.

Bitte nur nicht, dann würde man ja ohne Handelskosten vom Marketingtopf der Banken profitieren und auch noch mehr Rendite als Profis erzielen, das wäre wirklich zu viel verlangt!

:thumbsup:

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thowi

Klasse Schinzilord, danke für deinen Beitrag #127! Die Zeichnung mit deinen Erläuterungen sind sehr intuitiv - versteht man sofort.

 

 

Überhaupt möchte ich mich an dieser Stelle gerne mal ganz herzlich bei allen Mitgestaltern dieses Threads bedanken. Wenn ich überlege, wieviel ich in den letzten Tagen allein hier in diesem Thread lernen durfte, kann ich nur staunen. Ich find's klasse, dass ihr euch alle so intensiv beteiligt und in viele Beiträge ist viel Zeit und Engagement geflossen. Das sehe ich und ich weiß das sehr zu schätzen. Danke für eure Zeit und Unterstütung! Sollte man sich mal im realen Leben treffen, geb ich einen aus einenheben.gif.

 

 

Die Mac. Duration sagt mir also, wann ich die Hälfte meines eingesetzen Kapitals wieder zurück erhalte. Ein höherer Kupon bei gleicher Laufzeit verringert also meine Mac. Duration, was ja grundsätzlich eine feine Sache ist. Da ich mein Geld schneller zurück bekomme, ist die Anleihe weniger sensitiv in Bezug auf Zinsänderungen.

Wenn ich mir die 113492 mit dem 6% Kupon und 10 Jahren Restlaufzeit anschaue, habe ich hier eine Mac. Duration von ca. 7,5 Jahren.

Im Vergleich dazu die 110235 (die 4 Monate länger läuft) mit dem 1,5% Kupon und ebenfalls ca. 10 Jahren Restlaufzeit --> Mac. Duration von 9 Jahren - da muss ich also fast bis zum Ende warten aufrund des geringen Kupons.

Mit knapp 9% mod. Duration ist die zweite Anleihe auch deutlich sensitiver, da ich ziemlich lange auf mein Geld warten muss und in der längeren Zeit auch die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsschwankung höher ist. Wenn der Zins dann schwankt, schwankt auch mein Anleihenkurs um knapp 9% pro Prozent Zinsänderung. Das ist direkt ordentlich - stell ich mir wie einen langen Hebel vor.

Die 6 Kupon Anleihe von oben ist da mit 7% schon besser dran.

 

Je länger ich auf mein Geld warten muss, bis ich es wieder bekomme, umso mehr machen sich Zinsänderungen bemerkbar (entweder ich ärgere mich, weil mein Geld niedrigverzinst in der Anleihe versauert, oder ich freue mich, weil mein fetter Sparbrief noch ein paar Jahre die dicken Zinsen abliefert).

Nochmal zum Verständnis:

Die Zinsänderungen machen sich ja nur auf den Anleihenkurs bemerkbar. Meinen Kupon erhalte ich ja immer auf den Nennwert (100%). Solange ich die Anleihe halte, sind die Kursschwankungen der Anleihe nur Buchwertgewinne oder -verluste, also während der Haltezeit was die Kuponzahlungen betrifft "uninteressant". Wenn ich die Anleihe bis zum Ende halte, bekomme ich ebenfalls den Nennwert zurück. Demzufolge sind Zinsänderungen doch nur dann interessant, wenn ich die Anleihe vor ihrem Ablauf für >100% verkaufen will und somit zusätzlich zu meinen Kuponzahlungen noch Kursgewinne mitnehme. Hattest du das gemeint mit "niedrigverzinst in der Anleihe versauert"? Kursgewinne sind ja bei allen Renditeberechnungen nicht mit berücksichtigt.

 

Noch eine Frage: Nehmen wir wieder die 6% Kupon Anleihe 113492. Die steht aktuell bei sagen wir 150% Kurswert. Mal angenommen, das allgemeine Zinsniveau bleibt für die nächsten 10 Jahre auf genau dem heutigen Level. Dann würde doch auch der Kurs der Anleihe auf 150% bleiben. Gegen Ende der Laufzeit würde dann der Kurs wieder fallen, da die Anleihen abgestoßen werden, um die Kursgewinne noch rechtzeitig mitzunehmen, bevor "nur" der Nennwert zurückgegeben wird. Das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Läuft das so ab?

 

 

Bei gleicher Restlaufzeit ist die Hochkuponanleihe aufgrund verkürzter Duration weniger zinssensitiv - würde demnach auch weniger von möglichen Zinssenkungen profitieren (und weniger bei Zinssteigerungen verlieren). Abgesehen davon werden die Anleihen im von dir genannten Jahr 2024 ausgezahlt - bei Auszahlung ist der Kurs notwendigerweise bei 100%. Demnach wirst du so definitiv keine Kursgewinne machen können.

Jepp, ich würde ja tendenziell eher auch Kursverluste realisieren. Somit kann ich heute den Freibetrag nutzen und in 10 Jahren mit den entstandenen Verlusten meine hoffentlich höheren Kapitaleinkünfte senken. Die 1,5% Anleihe würde das nicht leisten.

 

Hast du jetzt mehrere Anleihen diversifiziert über alle Laufzeiten, wird dich jede Zinsänderungen betreffen, aber keine wird so richtig schlimm sein.

Die verschiedenen mod. Durationen sorgen dafür, dass sich die Auswirkungen über "alle" auftretenen Zinsänderungen in irgendeiner Weise mitteln. Also wenn ich in einem Zeitraum von 20 Jahren verschiedene Anleihen habe, von der wegen mir jedes Jahr eine ausläuft, könnte ich das Portfolio der Anleihen als weniger volatil bezeichnen, als wenn ich nur eine Anleihe halte. Da hab ich dann entweder direkt ein richtiges "Problem" oder ich merke nichts.

Jetzt frage ich mich, wie ich sowas denn ganz praktikabel löse. Mal angenommen, ich investiere jetzt 1.000€ in die 6% Kupon-Anleihe 113492. Diese läuft bis 2024, also noch 10 Jahre.

Jetzt würde ich wegen mir nächstes Jahr am 3. September 2015 eine neue Anleihe kaufen, die dann wieder 10 Jahre läuft usw..

Dann braucht es 8,5 Jahre, bis ich alle Laufzeiten von ca. 1,5..10,5 Jahre abgedeckt habe. Dann steht die Leiter und läuft im Prinzip so lange weiter, wie ich das möchte.

Aber 8 Jahre zu brauchen, bis die Leiter steht, ist natürlich übel - denn bis dahin fehlt mir die Diversifikation über alle Laufzeiten.

Also was tun? Jetzt eine mit 10 Jahren Restlaufzeit kaufen, nächstes Jahr eine mit 4 Jahren, danach eine mit 7 Jahren usw? Oder wie löst man den initialen Aufbau der Leiter am Anfang?

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax
Die Zinsänderungen machen sich ja nur auf den Anleihenkurs bemerkbar. Meinen Kupon erhalte ich ja immer auf den Nennwert (100%). Solange ich die Anleihe halte, sind die Kursschwankungen der Anleihe nur Buchwertgewinne oder -verluste, also während der Haltezeit was die Kuponzahlungen betrifft "uninteressant". Wenn ich die Anleihe bis zum Ende halte, bekomme ich ebenfalls den Nennwert zurück. Demzufolge sind Zinsänderungen doch nur dann interessant, wenn ich die Anleihe vor ihrem Ablauf für >100% verkaufen will und somit zusätzlich zu meinen Kuponzahlungen noch Kursgewinne mitnehme.

Nicht unbedingt. Denn die erhaltenen Kuponzahlungen zum Zeitpunkt t können ja theoretisch früher wieder investiert werden. Dadurch werden diese bei einem bis dato z.B. angestiegen Zinsniveau wieder zu einer höheren Restrendite (=Neukauf Anleihe in t) wieder reinvestiert. Sprich frei gewordenes Kapital wird schneller investiert, der Kapitalumschlag ist sozusagen höher. Somit passt sich das ganze Portfolio schneller Zinsänderungen an. Daher ist die Duration, oder genauer noch die Konvexität (Rechenungenauigkeiten der Duration verschwinden), ein besseres Maß als die pure Restlaufzeit, um Anleihen zu vergleichen.

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thowi
· bearbeitet von thowi
Dadurch werden diese bei einem bis dato z.B. angestiegen Zinsniveau wieder zu einer höheren Restrendite (=Neukauf Anleihe in t) wieder reinvestiert.

Genau das meinte ich, denn ich kann dann ja die Anleihe zu einem geringeren Kurswert bei konstantem Kupon beziehen/nachkaufen. Das erhöht natürlich meine Rendite dann. Das passiert aber ja nur, wenn ich dann auch nachkaufe. Wenn ich das nicht tue und die Anleihe bis zum Ende halte, habe ich von den Zinsschwankungen und Kursänderungen nach meinem Kauf bis zum Ende weder Vor- noch Nachteile.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Wenn Du Deine Kuponzahlungen unverzinst rumliegen lässt, dann ist das natürlich richtig. Werden diese hingegen verzinst angelegt, dann sinkt die Zinssensitivität des ganzen Portfolios. Und genau diesen Effekt gibt es eben bei einem zinslosen Zero-Bond nicht.

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Schinzilord

Klasse Schinzilord, danke für deinen Beitrag #127! Die Zeichnung mit deinen Erläuterungen sind sehr intuitiv - versteht man sofort.

Danke!

 

Nochmal zum Verständnis:

Die Zinsänderungen machen sich ja nur auf den Anleihenkurs bemerkbar. Meinen Kupon erhalte ich ja immer auf den Nennwert (100%). Solange ich die Anleihe halte, sind die Kursschwankungen der Anleihe nur Buchwertgewinne oder -verluste, also während der Haltezeit was die Kuponzahlungen betrifft "uninteressant". Wenn ich die Anleihe bis zum Ende halte, bekomme ich ebenfalls den Nennwert zurück. Demzufolge sind Zinsänderungen doch nur dann interessant, wenn ich die Anleihe vor ihrem Ablauf für >100% verkaufen will und somit zusätzlich zu meinen Kuponzahlungen noch Kursgewinne mitnehme. Hattest du das gemeint mit "niedrigverzinst in der Anleihe versauert"? Kursgewinne sind ja bei allen Renditeberechnungen nicht mit berücksichtigt.

Ich gebe dir insofern Recht, als dass die Gewinne und Verluste nur Buchverluste sind. Am Ende bekommst du die 100 in jedem Fall, mehr würden es ja nie werden.

Wenn man zwischendurch Buchgewinne hat, ist es aber nicht so, dass diese "Abschmelzen", denn in der Zwischenzeit bekommst du bei gleichem Risiko höhere Zinsen auf dein eingesetztes Kapital als Neuanleger.

Denn aktuell müsstest du mehr Kapital einsetzen, um die gleichen Zinsen zu kassieren.

 

Aber für mich sind Buchverluste jedenfalls real. Manche sehen das anders.

 

Meine Philosophie ist:

Ich habe ja Opportunitätskosten, wenn mein Geld in einer niedrigverzinsten Anleihe feststeckt. Denn ich könnte ja mehr Geld machen bei gleichem Risiko, wenn die Rendite steigt und der Anleihenkurs fällt.

Dassselbe Opportunitätskostenproblem hast du natürlich auch bei Sparbriefen und sonstigen Festverzinslichen Produkten, man sieht es nur nicht.

So ein rotes dickes Minus im Depot macht sich natürlich deutlich bemerkbar...

 

 

Noch eine Frage: Nehmen wir wieder die 6% Kupon Anleihe 113492. Die steht aktuell bei sagen wir 150% Kurswert. Mal angenommen, das allgemeine Zinsniveau bleibt für die nächsten 10 Jahre auf genau dem heutigen Level. Dann würde doch auch der Kurs der Anleihe auf 150% bleiben. Gegen Ende der Laufzeit würde dann der Kurs wieder fallen, da die Anleihen abgestoßen werden, um die Kursgewinne noch rechtzeitig mitzunehmen, bevor "nur" der Nennwert zurückgegeben wird. Das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Läuft das so ab?

Stell es dir so vor:

Zu jedem Zeitpunkt müssen die aktuellen Kurse der Anleihen genau so sein, dass das Risiko adäquat vergütet wird.

Der Kurs fällt deswegen immer weiter auf 100 zurück (Pull-to-Par Effekt), da die Anleihe quasi ihre Gestalt in Form der Restlaufzeit ändert.

Und eine im letzten Jahr 3 jährige Anleihe ist in diesem Jahr einer zweijährigen Anleihe gleichgestellt, welche z.b. neu emittiert wird.

Und da werden einfach die zukünftigen Cashflows mit dem passenden Zinssatz diskontiert, und der Barwert ist der Anleihenkurs.

Und hier hast du zwei gegenläufige Effekte:

Da ja jedes Jahr einerseits die verbleibenden Kuponzahlungen weniger werden, sinkt der Barwert ganz automatisch immer weiter, ganz unabhängig von der aktuellen zInsstrukturkurve.

Andererseits verbleibt immer weniger Zeit, die restlichen Cashflows (z.B. das Nominal) zu diskontieren, wodurch der Barwert des Nominals mit der Zeit ansteigt.

Trotzdem überwiegt der erste Effekt bei Weitem, wodurch der Anleihenkurs sich immer 100 annähert.

 

Der fett markierte Satz ist deswegen falsch.

Da du dir ja den internen Zinsfuß ausrechnen kannst, kannst du es ja auch umdrehen und dir neben jedem Cashflow den Nullkuponzinssatz von der EZB Seite danebenschreiben und den Barwert dieses einen Cashflows berechnen.

(oder der EInfachheit halber alle Cashflows mit demselben ZInssatz diskontieren (was einer flachen Zinskurve entspricht). Die Summe aller Barwerte der EInzelcashflows ergibt den Kurs deiner Anleihe.

 

 

Also was tun? Jetzt eine mit 10 Jahren Restlaufzeit kaufen, nächstes Jahr eine mit 4 Jahren, danach eine mit 7 Jahren usw? Oder wie löst man den initialen Aufbau der Leiter am Anfang?

Das macht auf alle Fälle mehr Sinn.

Ich persönlich würde mit dem Durationsband von 5-7 Jahren anfangen, dann eine mit 3-5 Jahre und dann eine mit 7-10 Jahre dazukaufen.

Aber das kannst du natürlich auch anders machen...

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Schinzilord

Mal generell was abstruses:

Aktuelle Marktdaten werden verwendet, um Nullkuponzinssätze zu berechnen.

Diese Zinssätze (aus den Marktdaten extrahiert) werden verwendet, um Cashflows der Anleihen zu diskontieren und so den Kurs von Anleihen zu bestimmen, den man bereit ist zu bezahlen (?!?)

Da beißt sich ja die Katze in den Schwanz...

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thowi
...denn in der Zwischenzeit bekommst du bei gleichem Risiko höhere Zinsen auf dein eingesetztes Kapital als Neuanleger.

Denn aktuell müsstest du mehr Kapital einsetzen, um die gleichen Zinsen zu kassieren.

Klaro, aktuell muss ich für den gleichen Zins 150% bezahlen... wenn sich der Kurs ändert, bekomme ich diesen festen Zins für weniger - das macht die Buchwertverluste real.

 

Da ja jedes Jahr einerseits die verbleibenden Kuponzahlungen weniger werden, sinkt der Barwert ganz automatisch immer weiter, ganz unabhängig von der aktuellen zInsstrukturkurve.

Das macht Sinn, danke für die Erläuterung!

 

Ich persönlich würde mit dem Durationsband von 5-7 Jahren anfangen, dann eine mit 3-5 Jahre und dann eine mit 7-10 Jahre dazukaufen.

Aber das kannst du natürlich auch anders machen...

Ja, so in etwa war jetzt auch meine Überlegung, sodass ich halbwegs kurzfristig das Band auch abgedeckt bekomme. Das wäre auch eine Sache, die ich persönlich noch gut handlen könnte. Ich müsste mir die Sache evtl. auf irgendeine geeinete Art und Weise visualisieren, sodass ich jedes Jahr "automatisch" weiß, wo ich dran bin.

 

Was hätte ich denn noch für eine Alternative, das anders zu lösen?

 

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troi65
· bearbeitet von troi65

Was hätte ich denn noch für eine Alternative, das anders zu lösen?

 

Also ich hätt schon eine Lösung , wie man das angestrebte Laufzeitenband auf einen Schlag zusammenkriegt :-.

Nur wern wer dann halt wieder am Anfang der Diskussion.;)

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thowi

Lass mich raten, EXHA, richtig? :)

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troi65
· bearbeitet von troi65

Lass mich raten, EXHA, richtig? :)

 

Ich wusste schon bei #4 nicht , was der Mr. Jones mit EXHA meinte ; diese WKN ist m.E. unvollständig.

Wenn Du weißt, welchen gemeinsamen Freund er damit meinte , solls mir recht sein.

Ich hatte mich eigentlich klar genug ausgedrückt , dass für mich nur AAA -Zeugs maßgeblich ist.

"EXHA" wars wohl doch !

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Schinzilord

EXHA ist das Tickersymbol des eb.rexx® Government Germany UCITS ETF (DE) | EXHA | DE0006289465

AAA in Reinform über das ganze Laufzeitband...

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thowi
· bearbeitet von thowi
Ich wusste schon bei #4 nicht , was der Mr. Jones mit EXHA meinte ; diese WKN ist m.E. unvollständig.

EXHA ist der Ticker für den hier. Laufzeitverteilung hatte ich hier mal zusammengestellt.

100% Deutsche Staatsanleihen - also 100% AAA.

 

Für 0,16% nimmt der mir das Laddering und die damit verbundene Flexibilität ab...

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troi65
· bearbeitet von troi65

EXHA ist das Tickersymbol des eb.rexx® Government Germany UCITS ETF (DE) | EXHA | DE0006289465

AAA in Reinform über das ganze Laufzeitband...

 

Jo, dann wars der , den ich in '#144 meinte.:)

Ich ticker im Forum nicht rum , sondern verwende regelmäßig ( immer noch ) die WKN.

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Mato

Ich finde den Thread auch sehr schön und informativ, insbesondere was den Anleihenteil angeht.

 

Ich werfe mal noch die deutschen Pfandbriefe in die Runde, da diese hier noch nicht genannt wurden, wenn ich es nicht überlesen habe. Eine meiner Meinung nach brauchbare Alternative zu deutschen Staatsanleihen. In ETF Gussform von ishares (DE0002635265) und Deka (DE000ETFL359) zu bekommen.

 

Ich persönlich nutze zur Abbildung des sicheren Teils neben Tagesgeld den iShares Pfandbriefe (s.o.) und den iShares Euro Government Bond mit breiter Laufzeit (DE000A0H0785). Letzteren habt Ihr ja schon genauer betrachtet. Das etwas höhere Risiko muss man natürlich schon sehen, da hier Spanien/Italien hohe Anteile aufweisen. Ist dann halt nicht RK1, sondern RK 1,5 :) Mit der Mischung bin ich aber insgesamt zufrieden.

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