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Toni

Beliebte Methoden der Vermögensbildung

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Toni
· bearbeitet von Toni

Ich habe lange nichts geschrieben, bin jetzt seit fast 10 Jahren Mitglied.

Aber mir ist etwas aufgefallen, über das ich sehr wohl ein paar Worte

fallen lassen möchte:

 

Ich habe den Eindruck, dass ich seit ca. 3 bis 4 Jahren hier im Forum viel

mehr Beiträge über passives Investieren lesen kann, als über aktives.

Das mag schon immer so gewesen sein, jedoch hat dieses Missverhältnis

rein subjektiv gesehen zugenommen: Man kann massenhaft über Themen

wie ETFs, risikolose Sparpläne etc. lesen.

 

Einzelaktien werden nur noch selten besprochen, wenn überhaupt, dann nur

oberflächlich, indem nur irgendeine Pressemitteilung gepostet wird. Der

gesamte amerikanische Sektor, der IMO die am besten laufenden Aktien

beinhaltet, ist in diesem Forum stark unterbelichtet.

 

Ich nehme an, dass es immer weniger Stockpicker gibt, obwohl ich nach

wie vor davon ausgehe, dass sich Stockpicking am besten zur Vermögensbbildung

eignet. Stattdessen werden immer wieder Anlagestrategien diskutiert, die

auf mich sehr kompliziert wirken und auf sehr wissenschaftlich geprägten

Ansätzen beruhen, anstatt praxisnahe, unternehmensbezogene Stockpicking-

Strategien in den Vordergrund zu bringen. Denn damit sind die ganz Grossen

gross geworden!

 

Eine Diskussion darüber, ob passives oder aktives Investieren besser ist,

möchte ich eigentlich nicht entfachen, das wird zu langwierig und führt nur zu

Rechthaberei. Aber ich möchte folgende Fragen stellen:

 


  1.  
  2. Wo sind die jungen Menschen, die noch etwas wagen?
  3. Wo sind die jungen Menschen, die Zeit (> 1h / Tag) investieren, um aktives Investieren zu lernen?
  4. Wo sind die jungen Menschen, die sich gern mit Bilanzanalyse beschäftigen?
  5. Wo sind die jungen Menschen, die sich auch ausländische Aktien zutrauen?

 

Nur wer wagt, gewinnt! Das hat sich zumindest in meinem Depot bewahrheitet.

 

Fazit: Aus meiner Sicht ist es schade, dass sich junge Menschen, von denen

viele auch noch einen akademischen Background haben, nur passiv investieren.

Sie verschenken IMO wertvolle Zeit und verpassen einen Haufen Geld!

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troi65

  1. Wo sind die jungen Menschen, die Zeit (> 1h / Tag) investieren, um aktives Investieren zu lernen

Fazit: Aus meiner Sicht ist es schade, dass sich junge Menschen, von denen

viele auch noch einen akademischen Background haben, nur passiv investieren.

Sie verschenken IMO wertvolle Zeit und verpassen einen Haufen Geld!

 

Das mag sein , dass der ( wieso lediglich junge ? ) Passivanleger einen " Haufen" Geld verpasst.

Ich würde aber nicht sagen , dass er wertvolle Zeit verschenkt , sondern sich selbst mit Zeit für was anderes Wertvolles beschenkt !

 

Was hat aber der akademische Grad mit passiver Anlage zu tun ?

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Toni
· bearbeitet von Toni

  1. Wo sind die jungen Menschen, die Zeit (> 1h / Tag) investieren, um aktives Investieren zu lernen

Fazit: Aus meiner Sicht ist es schade, dass sich junge Menschen, von denen

viele auch noch einen akademischen Background haben, nur passiv investieren.

Sie verschenken IMO wertvolle Zeit und verpassen einen Haufen Geld!

 

Das mag sein , dass der ( wieso lediglich junge ? ) Passivanleger einen " Haufen" Geld verpasst.

Ich würde aber nicht sagen , dass er wertvolle Zeit verschenkt , sondern sich selbst mit Zeit für was anderes Wertvolles beschenkt !

 

Was hat aber der akademische Grad mit passiver Anlage zu tun ?

Ich wollte hauptsächlich die jungen Leute ansprechen, denn sie haben noch genug Lebenszeit,

Erfahrungen mit verschiedensten Anlagemethoden zu sammeln, und sie haben auch

genug Lebenszeit, um aktives Investieren zu lernen.

 

Wenn sie zusätzlich noch einen akademischen Background haben, kann es das Lernen vereinfachen.

Ich bin mir aber sicher, dass der akademische Background bei manchen auch schaden kann:

einige machen mir den Eindruck, zu wissenschaftsgläubig zu sein, was das Erlernen des aktiven

Investierens, was eher unternehmensorientiert ist, behindern kann.

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Janosch84

Hi Toni,

 

ich bin sonst nur stiller Mitleser dieses Forums, aber fühl mich durch deinen Post direkt angesprochen.

 

Ich habe mich auch gleich nach dem Verlassen der Uni und dem ersten Job auf die Suche nach Anlagemöglichkeiten gemacht und bin sofort beim passiven Anlegen mit ETFs geblieben. Die Frage des warum lässt sich bei mir einfach beantworten. Zum einen ist es enorm zeiteffizient, wenn ich Zeit und Lust habe, schaue ich ins Depot oder lese hier ein paar Beiträge. Ab ansonsten brauch ich mich wochenlang überhaupt nicht drum kümmern. Wie du selbst schon schreibst, erfordert aktives Stockpicking viel Zeit, die ich für mich wertvollere Dinge verwende, wie Freundin, Familie, Freunde, die schönen Dinge des Lebens. Was nicht heisst, dass ich jemanden verurteile, der Geldanlage als sein Hobby betrachtet.

Mir wäre es jedenfalls schon vom zeitlichen Aufwand neben dem Beruf zu viel. Das ist schon einer der Hauptgründe warum ich nie über aktives Handeln nachgedacht habe.

 

Der zweite Grund würde wieder in eine passiv/aktiv Diskussion abdriften. Ich schwimme lieber sorgenlos mit der Marktrendite, als später doch auf der Seite der Unterrendite zu landen.

 

Grüße,

Janosch

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wie du selbst schon schreibst, erfordert aktives Stockpicking viel Zeit, die ich für mich wertvollere Dinge verwende, wie Freundin, Familie, Freunde, die schönen Dinge des Lebens. Was nicht heisst, dass ich jemanden verurteile, der Geldanlage als sein Hobby betrachtet.

Mir wäre es jedenfalls schon vom zeitlichen Aufwand neben dem Beruf zu viel. Das ist schon einer der Hauptgründe warum ich nie über aktives Handeln nachgedacht habe.

 

Eben !

 

1.) Warum sollte ein junger Mensch nicht ebenfalls für sich feststellen, dass für ihn Einzelwerte zu aufwändig sind und es "daneben" auch tatsächlich wertvolleres gibt ?

2.) Verurteilen tu ich ebenfalls niemanden, der sich für Einzelwerte entscheidet..

 

Ansonsten steht hier tatsächlich zu befürchten , dass der Thread in die üblichen Fahrwasser gerät.

Vielleicht sollten jetzt mal Aktivanleger ran.;)

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Ich habe aktuell aktive Fonds, ETFs, Einzelaktien und KOs im Depot.

Und zwar unabhängig von meiner Meinung, die ich hier ab und zu im

Forum poste. - Mir ist dabei (Conccchitaaa) Wurst, welches Anlageverhalten

hier so geschätzt wird. Einzelaktien kommen tatsächlich manchmal zu

kurz im Forum, da stimme ich Dir gern zu. Auch könnten diejenigen, die

Anlagestrategien gepostet haben, wieder mehr schreiben. Aber wenn

die Zeit des einzelnen nicht da ist, dann ist halt keine Zeit dafür.

 

Stockpicking ist so eine Sache für sich. Man braucht tatsächlich Zeit und

Geld dafür. Es sind schließlich nicht alle so gut durch die Krisen gekommen.

Andere haben kein goldenes Händchen dafür. Ich hab mir oft die Finger

verbrannt. Musste einsehen das wir alle nur mit Wasser kochen. Heute kommt

das Zocken jedenfalls wesentlich kürzer bei mir, als die mittel- bis langfristige

Anlage.

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Staatenverbund

Ich bin mir aber sicher, dass der akademische Background bei manchen auch schaden kann:

einige machen mir den Eindruck, zu wissenschaftsgläubig zu sein, was das Erlernen des aktiven

Investierens, was eher unternehmensorientiert ist, behindern kann.

 

Was soll "zu wissenschaftsgläubig" überhaupt heissen? "Zu stark an der Realität statt an Einbildung interessiert"?

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Toni

Was soll "zu wissenschaftsgläubig" überhaupt heissen? "Zu stark an der Realität statt an Einbildung interessiert"?

Realität sind die unternehmerisch bezogenen Fakten, das hat am wenigsten mit Einbildung zu tun.

 

Buffett sagte einmal: "Investieren ist nicht kompliziert, aber auch nicht einfach."

 

D.h. man muss keine komplizierten wissenschaftlichen Abhandlungen verstehen,

um gewinnbringend zu investieren. Es ist eher Disziplin und Ausdauer gefragt

wie auch die Zeit, die nötig ist, es zu lernen.

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Kolle

Ich gehöre nicht mehr zu den Jungen, habe als Junger auch angefangen mit Einzelwerten und Stockpicking mit wechselnden Erfolgen. Das war früher effizienter als heute. Warum ? Weil die Märkte selbst effizienter geworden sind. Ungleichgewichte werden von den Marktteilnehmern rasch entdeckt und egalisiert. Der Aufwand und die Geschwindigkeitsanforderungen nehmen zu hier noch extra was zu verdienen.

 

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Die Zeiten haben sich geändert. Es gibt inzwischen viel mehr Kapitalanleger als gute Kapitalanlagemöglichkeiten. Die Rendite nimmt zwangsläufig ab und rechnet den Zeitaufwand nicht mehr. Der Ausweg kann nur außerhalb des ganzen Finanzverteilungsimperiums liegen. Human capital schlägt den klassischen Börseninvestor. Und für die reine Alters- und Risikovorsorge reichen Anlageformen die möglichst wenig an der Kaufkraft knabbern aber unbedingt sicher sein müssen. Aber die wollen wir hier nicht diskutieren, ist aber der Grund warum das Forum diese Erkenntnis partizipiert.

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

Nun, als "jung" gehe ich wohl zwar nicht mehr durch, aber ich beschäftige mich seit Jahren mit der aktiven Anlage. (bin ja auch schon länger hier Mitglied, wenn auch nicht mit so vielen Beiträgen)

 

Als Anhänger der Value Strategie kann ich aber sagen, dass es eben für mich auch nicht mehr viel zu tun gibt, wenn man mal "sein" Depot zusammen hat. Warum sollte ich mir auch dauernd die Quartalsberichte von Nestle, Apple, Rational, Altria, Colgate, Berkshire usw. ansehen? Das Schwierigste ist sich eine Strategie zu überlegen und für sich zu verfeinern und dann diese auch durchzuhalten. Stockpicking funktioniert nur langfristig. Um das zu erkennen und auch zu beherzigen braucht es Jahre. Dann kommen Crahs und Finanzkrisen dazwischen und schon ist man draußen. Oder man will ein Haus kaufen, dann braucht man das Kapital und auch dann ist man draußen.

 

Aber selbst Buffett empfiehlt ja 10% in kurzfistige Anleihen und 90% in einen kostengünstigen ETF zu investieren. Von daher...

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jogo08

Aber selbst Buffett empfiehlt ja 10% in kurzfistige Anleihen und 90% in einen kostengünstigen ETF zu investieren. Von daher...

 

Das hatte ich auch gerade im Hinterkopf KLICK

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Staatenverbund

Realität sind die unternehmerisch bezogenen Fakten, das hat am wenigsten mit Einbildung zu tun.

 

Sie sind zumindest ein Teil der Realität, ja, klar - folglich wäre es wissenschaftlich, diese zu berücksichtigen, deshalb verstehe ich nicht, weshalb du meinst, dass man "zu wissenschaftsgläubig" sein kann!?

 

D.h. man muss keine komplizierten wissenschaftlichen Abhandlungen verstehen,

um gewinnbringend zu investieren. Es ist eher Disziplin und Ausdauer gefragt

wie auch die Zeit, die nötig ist, es zu lernen.

 

Zum einen: Selbst wenn man es nicht muss, um Gewinn zu machen, vielleicht bringt es trotzdem mehr Gewinn?

 

Zum zweiten: Muss man vielleicht trotzdem einfache wissenschaftliche Erkenntnisse verstehen, um gewinnbringend zu investieren?

 

Zum dritten: Was denn lernen? Zufälligen Unsinn? Oder Vorgehensweisen, die erfahrungsgemäß Erfolg versprechen, also empirische Erkenntnisse, also wissenschaftliche Erkenntnisse?

 

Du hattest die Behauptung aufgestellt, man könne "zu wissenschaftsgläubig" sein, also wohl, dass zuviel Wissenschaftlichkeit bei Investments hinderlich ist?! Deine Begründung ist aber doch eigentlich nur "man kann auch mit weniger Wissenschaftlichkeit gewinnbringend investieren" - stimmt wahrscheinlich, ist aber irgendwie eine völlig andere Aussage?

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Mr. Jones

Ich habe den Eindruck, dass ich seit ca. 3 bis 4 Jahren hier im Forum viel

mehr Beiträge über passives Investieren lesen kann, als über aktives.

Das mag schon immer so gewesen sein, jedoch hat dieses Missverhältnis

rein subjektiv gesehen zugenommen: Man kann massenhaft über Themen

wie ETFs, risikolose Sparpläne etc. lesen.

Ein paar Gedanken dazu meinerseits: Es ist gut, dass ETFs sich auf breiter Front auch hier in Deutschland durchsetzen. Das bedeutet weniger Geld verschwindet in den Taschen der Finanzindustrie und anderer besserer, professionellerer Marktteilnehmer - es sei denn, jemand meint, er müsse ETFs für Market-Timing benutzen und damit seine Kosten hochtreiben.

 

Die elendig langen Threads über vermeintlich einfache Sparpläne und Zinsprodukte zeigt mir, dass die Entwicklung trotzdem immer noch in eine falsche Richtung geht. Warum haben Zinsprodukte von Online-BankenThreads mit 20 Seiten?

 

Einzelaktien werden nur noch selten besprochen, wenn überhaupt, dann nur

oberflächlich, indem nur irgendeine Pressemitteilung gepostet wird. Der

gesamte amerikanische Sektor, der IMO die am besten laufenden Aktien

beinhaltet, ist in diesem Forum stark unterbelichtet.

Eben, hier wird doch nur das wiedergegeben, was in öffentlichen verfügbaren Quellen steht. Garniert vielleicht noch mit ein paar bisschen naiven Annahmen, von denen man der Meinung ist, nur ein kleiner ausgewählter Kreis wäre auf sie gekommen.

 

Ich nehme an, dass es immer weniger Stockpicker gibt, obwohl ich nach

wie vor davon ausgehe, dass sich Stockpicking am besten zur Vermögensbbildung

eignet.

Halte ich für Quatsch - und die Realität beweist das auch. Ausnahmen nach dem Gesetz der großen Zahl mal ausgenommen.

 

Stattdessen werden immer wieder Anlagestrategien diskutiert, die

auf mich sehr kompliziert wirken und auf sehr wissenschaftlich geprägten

Ansätzen beruhen, anstatt praxisnahe, unternehmensbezogene Stockpicking-

Strategien in den Vordergrund zu bringen. Denn damit sind die ganz Grossen

gross geworden!

Warum setzt du dich dann nicht in ein Flugzeug, das von engagierten Dilettanten mit viel Herzblut gebaut wurde anstatt in ein Flugzeug, dass von Dipl.-Ings. gebaut wurde? Diese ganze Aerodynamik und so. Das ist viel zu wissenschaftlich.

 

Nur wer wagt, gewinnt! Das hat sich zumindest in meinem Depot bewahrheitet.

Haufen Geld!

Du müsstet diesbezüglich natürlich renditemäßig erst einmal die Hosen runterlassen - damit wir das vergleichen können, was eine simple Mischung von rebalancierten ETFs über die Haltedauer gebracht hätte. Einen ersten schnellen Anhaltspunkt würde bspw. otto03s Renditeübersicht von verschiedenen Mischung geben.

 

Und selbst dann wären exemplarische Untersuchungen fast aussagenlos.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich denke, dass viele verschiedene Investmentstile bzw. Anlageklassen jeweils ihre Berechtigung haben. Mit dem TO bin ich jedoch grundsätzlich d'accord, dass im WPF in letzter Zeit ETF-Anleger die Oberhand gewonnen haben, während im Einzelaktienbereich anscheinend immer weniger los ist. Die übliche Diskussion dazu müssen wir an dieser Stelle nicht führen. Diesbezüglich gab es gerade erst kürzlich mal wieder eine kontroverse Diskussion, bei der einigen Usern (auch mir) die Sicherungen durchgebrannt sind. Persönlich bevorzuge ich Aktien, verfüge jedoch auch über weitere Anlageklassen (z. B. einen Rentenfonds). Die eine Anlageklasse muss die andere nicht zwangsläufig ausschließen.

 

Tja, was könnte man tun, um den Aktienbereich wieder aufzuwerten? Ich glaube, der Abgang von Karl Napf war ein großer Verlust für das gesamte Forum. Es ist schon traurig, dass manche User anscheinend Narrenfreiheit genießen und viele Anleger vergrault haben. Die letzten drei Wochen habe ich im Blog von Onassis (hat sich auch hier verabschiedet) die "Urlaubsvertretung" übernommen. Nicht wenige User haben dort bemängelt, dass ihnen im WPF der Umgangston zu rau ist. Über diesen Umstand sollte man sich vielleicht mal separat unterhalten. Selbst versuche ich im Aktienbereich die Fahne für Einzelwerte hochzuhalten. Aber die mangelnde Beteiligung an spannenden und fundierten Diskussionen ist schon etwas demotivierend. Natürlich kann man niemanden zum Schreiben von Beiträgen "zwingen". Aber manche stillen Leser sollten sich vielleicht einmal ernsthaft die Frage stellen, ob statt "Nehmen" nicht auch mal "Geben" sinnvoll wäre. Davon lebt(e) das Forum.

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Hamsterrad

  1. Wo sind die jungen Menschen, die noch etwas wagen?
  2. Wo sind die jungen Menschen, die Zeit (> 1h / Tag) investieren, um aktives Investieren zu lernen?
  3. Wo sind die jungen Menschen, die sich gern mit Bilanzanalyse beschäftigen?
  4. Wo sind die jungen Menschen, die sich auch ausländische Aktien zutrauen?

 

Auch wenn ich noch nie so alt war wie in diesem Moment, gehöre ich objektiv wohl noch zu den jungen Menschen, und fühle mich daher von Deinen Fragen angesprochen.

 

Ich habe mich direkt nach der Ausbildung selbständig gemacht, und investiere seit dem Aufbau der notwendigen Rücklagen ausschließlich in Aktien. Je nachdem welchen Zeitraum man betrachtet, erfolgte das Investment über Direktanlagen, über Derivate, über ETFs oder eine Mischung der drei Kategorien. Mittlerweile bin ich wieder bei der Direktanlage gelandet. Zu denen die etwas wagen würde ich mich daher zählen.

 

Das Interesse mich mit der Anlage zu beschäftigen ist durchaus vorhanden, die notwendige Zeit leider nicht immer. Ob ich aktiv oder passiv investiere finde ich aber schwer zu beurteilen. Wahrscheinlich ist aus beiden Philosophien etwas enthalten.

 

Aus den Bilanzen extrahiere ich nur die Informationen bzw. Kennzahlen, die mir wichtig erscheinen. Wirklich gelesen habe ich bisher keine einzige Bilanz, und ich denke dabei wird es auch bleiben. Mir ist meine eigene EÜR schon zuwider.

 

In ausländische Aktien investiere ich seit 2009, wobei dies bis April nur über ETFs erfolgte. Seitdem kaufe ich die Aktien direkt.

 

 

Ob mich die Rückkehr zur Einzelanlage weiter bringt, wird die Zeit zeigen. Vielleicht wird am Ende auch die Erkenntnis stehen, das es objektiv besser gewesen wäre, das ETF Depot weiterzuführen.

 

 

Tja, was könnte man tun, um den Aktienbereich wieder aufzuwerten? Ich glaube, der Abgang von Karl Napf war ein großer Verlust für das gesamte Forum. Es ist schon traurig, dass manche User anscheinend Narrenfreiheit genießen und viele Anleger vergrault haben. Die letzten drei Wochen habe ich im Blog von Onassis (hat sich auch hier verabschiedet) die "Urlaubsvertretung" übernommen. Nicht wenige User haben dort bemängelt, dass ihnen im WPF der Umgangston zu rau ist. Über diesen Umstand sollte man sich vielleicht mal separat unterhalten. Selbst versuche ich im Aktienbereich die Fahne für Einzelwerte-Anleger hochzuhalten. Aber die mangelnde Beteiligung an spannenden und fundierten Diskussionen ist schon etwas demotivierend. Natürlich kann man niemanden zum Schreiben von Beiträgen "zwingen". Aber manche stillen Leser sollten sich vielleicht einmal ernsthaft die Frage stellen, ob statt "Nehmen" nicht auch mal "Geben" sinnvoll wäre. Davon lebt(e) das Forum.

 

Der Abgang von Karl war sicher ein großer Verlust für den Aktienbereich, allerdings würde ich es nicht nur auf diesen einen Namen beschränken. Juro, Dividendensau und viele weitere fehlen ebenfalls.

 

Dein Engagement im Aktienbereich finde ich sehr gut :thumbsup:, finde es aber schwierig mich daran zu beteiligen. Für fundierte Diskussionen beschäftige ich mich wahrscheinlich zu wenig mit den einzelnen Aktien, dementsprechend gering ist der Mehrwert den ich beitragen könnte.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Eine Diskussion darüber, ob passives oder aktives Investieren besser ist,

möchte ich eigentlich nicht entfachen, das wird zu langwierig und führt nur zu

Rechthaberei. Aber ich möchte folgende Fragen stellen:

(...)

 

Fazit: Aus meiner Sicht ist es schade, dass sich junge Menschen, von denen

viele auch noch einen akademischen Background haben, nur passiv investieren.

Sie verschenken IMO wertvolle Zeit und verpassen einen Haufen Geld!

 

Du möchtest als keine Diskussion über aktives bzw. passives Investieren weil es nur zu Rechthaberei führt, unterstellst passiven Investoren aber, dass sie "wertvolle" Zeit verschenken und einen Haufen Geld verpassen. Interessante Argumentationsführung.

 

Hast Du schon mal dran gedacht, dass Freizeit viel zu wertvoll ist um mit viel Suche nach den vermeintlichen Renditeperlen noch einen 0,1% mehr Rendite hinterher zu hecheln(*)?

Um es etwas ausführlicher zu sagen: Mein Job spannt mich schon genug ein. Dazu die Pflichtaufgaben im Haushalt. Da bleibt für wirkliche Freizeit, also Zeit in der ich wirklich das machen kann was ich will, nicht mehr viel Zeit.

Und da reicht es mir bei den oberen 33% mitzuschwimmen, was die Rendite angeht.

 

(*) Persönlich habe ich eine andere Erfahrung gemacht: Aktive Anlagen haben mir bisher unter dem Strich immer Minderrenditen gebracht, deswegen war meine beste aktive Entscheidung nur noch passiv zu investieren.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Holgerli, meines Erachtens hat Toni keinem ETF-Anleger unterstellt, dass er oder sie unter Umständen wertvolle Lebenszeit verschenkt. André Kostolany hat in einem seiner Bücher sinngemäß geschrieben, dass ein Großteil der langen Arbeitstage von Fondsmanagern verschwendete Zeit sei. Neben dem Studieren von Geschäftsberichten und dem Beobachten von Charts vergessen sie das Nachdenken. Und nachdenken kann man z. B. auch während eines Bummels am Rhein oder beim nervigen Besuch der Schwiegereltern. Ich lese gerne im Zug die "Neue Zürcher Zeitung" oder schaue tagsüber via Smartphone gelegentlich im WPF vorbei. Wichtig ist es dabei, "zwischen den Zeilen" zu lesen. Und das alles ist für mich keine vertane Zeit, sondern Hobby, Vermögensaufbau und die permanente Erweiterung vom eigenen Geisteshorizont. Andere beschäftigen sich mit Politik sowie Geschichte und ich halt mit Finanzen sowie Wirtschaft. Wobei mich die ersten beiden Aspekte ebenfalls interessieren.

 

@ Hamsterrad: Du hast Schinderhannes vergessen!

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Holgerli

@Schildkröte:

Bevor ich in die Diskussion einsteige: Könntest Du mal bitte den Link zu Onassis' Blog posten. Danke.

 

Wortwörtlich schrieb Toni als Fazit:

Fazit: Aus meiner Sicht ist es schade, dass sich junge Menschen, von denen

viele auch noch einen akademischen Background haben, nur passiv investieren.

Sie verschenken IMO wertvolle Zeit und verpassen einen Haufen Geld!

 

Was ich mit meinen Ausführungen sagen wollte: Ich denke, dass es genau anders rum ist. Wie Du schon schriebst: "Neben dem Studieren von Geschäftsberichten und dem Beobachten von Charts vergessen sie das Nachdenken." Ich habe schlicht keine Lust und Zeit Geschäftsberichte von Firmen zu analysieren, primär deswegen weil ich aktiv in sie investiert bin. Das Ganze bringt nämlich den Stress, dass ich mich ständig informieren muss, weil potentiell der nächste Absturz vor der Tür steht. Dann doch lieber gleich passiv investieren und den Absturz als Chance auf billige Aktien(fonds) sehen. Nachdenken finde ich klasse, nur dann bitte über die Dinge wo ich noch einen deutlichen Mehrwert für meine Lebensqualität herausziehen kann. Und das mehr an Lebensqualität, wenn ich anstatt zum besten Rendite-Drittel um besten Rendite-Viertel zähle sehe ich nicht wirklich.

 

Mein Fazit würde lauten (Mr. Jones lässt grüßen):

Aus meiner Sicht ist es schade, dass sich junge Menschen, von denen

viele auch noch einen akademischen Background haben, immer noch aktiv investieren.

Sie verschenken IMO wertvolle Zeit und verpassen einen Haufen Geld!

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jogo08

@Schildkröte:

Bevor ich in die Diskussion einsteige: Könntest Du mal bitte den Link zu Onassis' Blog posten. Danke.

 

Bin zwar nicht Schildkröte, aber bitteschön ... KLICK

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Holgerli:

Bestimmte Branchen und Unternehmen sind es meines Erachtens auch gar nicht wert, sich mit ihnen näher auseinandersetzen. Andere hingegen schon. Selbst investiere ich vorwiegend in Nicht- und Mittel-Zykliker, bei denen ich als Langfristanleger zwischenzeitliche Kursrücksetzer als gute Nachkaufgelegenheiten betrachte. Des Weiteren muss man sich Geschäftsberichte auch gar nicht zwingend von A bis Z durchlesen. Mit ein bisschen Übung kann man leicht Wesentliches von Unwesentlichem trennen. Und von Unternehmen wie z. B. Nestlé oder Fielmann schaue ich mir überhaupt keine Geschäftsberichte an. Wozu auch? Bei letztgenanntem Unternehmen interessiert mich vielmehr die Branchensituation und die (imho geringe) Gefahr durch den Online-Handel (s. Link in der Signatur). Für solche und ähnliche Aspekte genügt hin und wieder ein Blick auf entspr. Informationen. Jeder setzt seine Prioritäten halt anders. Um es mit den Worten vom alten Fritz auszudrücken: Jeder soll nach seiner Facon selig werden.

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

Wo sind die jungen Menschen

 

Hier :D

 

  • Wo sind die jungen Menschen, die noch etwas wagen?
  • Wo sind die jungen Menschen, die Zeit (> 1h / Tag) investieren, um aktives Investieren zu lernen?
  • Wo sind die jungen Menschen, die sich gern mit Bilanzanalyse beschäftigen?
  • Wo sind die jungen Menschen, die sich auch ausländische Aktien zutrauen?

 

Die Frage ist, wo ich etwas wage. Für mich ist passives Investieren die natürliche Art und Weise sein Geld anzulegen. Aktiv würde ich nur mit dem Ziel einer überdurchschnittlichen Rendite investieren. Die Erfolgsaussichten halte ich für äußerst gering, die Konkurrenz in der Branche (alle Anleger weltweit) ist wahrscheinlich die höchste weltweit. An dieser Stelle frage ich mich: Warum sollte ich das überhaupt machen? Finanzen sind nicht mein Fachgebiet. Wenn ich zusätzliches Einkommen und damit Risiko brauche, dann arbeite ich an meiner Karriere in meiner Branche und nicht in der Finanzbranche. Warum sollte ich versuchen, gleichzeitig Experte in meinem richtigen Job und in der Finanzbranche zu werden? Bei so einem Unterfangen habe ich natürlich einen erheblichen Nachteil.

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jogo08

Die Frage ist, wo ich etwas wage. Für mich ist passives Investieren die natürliche Art und Weise sein Geld anzulegen. Aktiv würde ich nur mit dem Ziel einer überdurchschnittlichen Rendite investieren. Die Erfolgsaussichten halte ich für äußerst gering, die Konkurrenz in der Branche (alle Anleger weltweit) ist wahrscheinlich die höchste weltweit. An dieser Stelle frage ich mich: Warum sollte ich das überhaupt machen? Finanzen sind nicht mein Fachgebiet. Wenn ich zusätzliches Einkommen und damit Risiko brauche, dann arbeite ich an meiner Karriere in meiner Branche und nicht in der Finanzbranche. Warum sollte ich versuchen, gleichzeitig Experte in meinem richtigen Job und in der Finanzbranche zu werden? Bei so einem Unterfangen habe ich natürlich einen erheblichen Nachteil.

 

Bis zu dieser Erkenntnis dauert es aber häufig sehr lange. Was könnte/sollte man jetzt daraus für Schlüsse ziehen?

Der Durchschnittsanleger ohne großes Interesse für die Wirtschaft, ihre Zusammenhänge und die Auswirkungen auf den Aktienmarkt fährt in der Regel besser mit der Anlage in indexnahen Anlagevehikeln.

Der interessierte Anleger, der die o.g. Zusammenhänge versteht und willens ist, eine nicht unerhebliche Zeit in die Suche nach den guten und in der nahen Zukunft erfolgreichen Unternehmen zu investieren, kann langfristig erfolgreicher, als der einfache Indexer sein.

Wie hoch bewertet man die Chancen für sich selbst, besser als der Markt (der Index) zu sein?

 

Abschließend noch ein Frage an die Einzelaktienanleger, wer führt eine Benchmark, um ein persönliche Bilanz zu ziehen? Nur so kann man doch letzlich sehen, ob man überhaupt erfolgreicher als der Markt ist/war.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Alaba:

Du sprichst etwas an, was wohl nur die wenigsten ETF-Anleger einräumen würden: Nämlich dass möglicherweise nicht wenige von ihnen überhaupt nicht willens sind, sich mit Einzelwerten auseinanderzusetzen. Wenn sie dazu keine Zeit und Lust haben, dann bitte sehr! Einige sprechen jedoch offenbar anderen Anlegern ab, sich mit Geschäftsmodellen, Branchensituationen, Kennzahlen, wirtschaftlichen und geldpolitischen Rahmenbedingungen etc. beschäftigen zu können und "verstecken" sich dann womöglich hinter den "üblichen" Argumenten.

 

Was spricht dagegen, sein überschüssiges Geld in jeweils unterschiedlichen Anlageklassen anzulegen? Es gibt ja nicht nur ETFs und Aktien, sondern z. B. auch Anleihen, Genossenschaften, Bausparer u. v. m. Darf man sich damit ebenfalls nicht beschäftigen, nur weil andere davon nichts halten? Es spricht außerdem nichts dagegen, sein Vermögen über verschiedene Anlageklassen zu streuen.

 

Wenn man in seinem Job weiter kommt und mehr Geld verdient, dann ist das super! Dann hat man nämlich vielleicht noch mehr Geld zum Anlegen. Und wenn man in seinem Job (momentan) vielleicht nicht weiter kommt? Egal, dann kann man sich z. B. durch das Investieren in Dividendenaktien ein zusätzliches, passives Einkommen ermöglichen. Im Übrigen durchläuft man im Leben mehrere Erfahrungsstufen und geht nicht selten irgendwann einer Tätigkeit nach, die mit dem ursprünglichen Studium nur noch wenig zu tun hat. Bei den einen ist das früher der Fall, bei anderen später.

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Hamsterrad

Abschließend noch ein Frage an die Einzelaktienanleger, wer führt eine Benchmark, um ein persönliche Bilanz zu ziehen? Nur so kann man doch letzlich sehen, ob man überhaupt erfolgreicher als der Markt ist/war.

 

Auch wenn ich seit der Depotumstellung erstmals einen Benchmarkvergleich durchführe, messe ich dem Thema nicht die Bedeutung bei, wie es andere vielleicht tun würden.

 

Ich konnte und wollte meine aufgesparte Arbeitsleistung (denn nichts anderes ist Geld) nicht mehr einem anonymen Klumpen aus tausenden Unternehmen zur Verfügung stellen. Es fehlte mir einfach jegliche Identifikation mit dem Investitionsgut. Für mich geht es bei der Einzeltitelauswahl daher nicht darum den Markt zu schlagen, sondern mich mit dem Unternehmen und dessen Produkten identifizieren zu können. Wenn ich dabei den Vergleichsindex schlage gut, wenn nicht, auch gut.

 

Heute kann ich mich an den Frühstückstisch setzen und sagen "Diesen Philadelphia habe ich mit der Mondelez Dividende bezahlt". Dieses Erlebnis, diesen Moment kann mir kein ETF dieser Welt bieten.

 

Das ist vielleicht nicht rational, macht das Auf und Nieder an der Börse aber erträglich(er) :)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Abschließend noch ein Frage an die Einzelaktienanleger, wer führt eine Benchmark, um ein persönliche Bilanz zu ziehen? Nur so kann man doch letzlich sehen, ob man überhaupt erfolgreicher als der Markt ist/war.

Das ist auch ein Argument, welches ETF-Anleger gerne aufführen. Ich stelle die Frage mal andersherum: WELCHE Benchmark bzw. welchen MARKT meinst du denn? Den MSCI World? Die Meinung vieler ETF-Anleger geht doch aber eher dahin, dass man den MSCI World mit dem Euro Stoxx 50 und evt. noch den EMs kombinieren soll. Die nächste Frage ist dann, in welchem prozentualen Verhältnis diese zueinander stehen sollen. Ggf. kommen dann noch Rohstoffe, Immos, Anleihen etc. hinzu. Und hinsichtlich des Anlagehorizontes, des Risikoprofiles sowie eines möglichen Ein- und Ausstiegszeitpunktes muss man sich ebenfalls Gedanken machen (was übrigens obendrein ZEIT kostet). Das ist dann letztendlich auch nichts anderes als aktives Management, wenngleich auch nicht mit Einzelwerten.

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