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Toni

Beliebte Methoden der Vermögensbildung

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Mr. Jones

Ich sehe da schon Vorteile

 

Eine total illiquide Anlage mit liquiden Anleihen zu vergleichen ist...na ja...wir hatten das bekanntermaßen schon mal...diese Diskussion.

 

Ob Passivanleger verkaufen oder nicht, ist keine Frage der Haltung, sondern der Notwendigkeit. Wenn ich das Geld brauche, muss ich die Anlage auflösen können. Schön ist es, wenn die Anlage dazu noch wenig möglichst schwankt.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Ich finde man sollte sich nicht nur relativ mit dem Markt vergleichen, sondern lieber mit einer Zinseszinsfunktion.

Man kann sich zwar auf die Schultern klopfen weniger verloren zu haben als der Index, am Ende sollte es doch aber um die Geldvermehrung gehen.

 

Edit:

Okay, hatte es überlesen.

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sparfux

Ich finde man sollte sich nicht nur relativ mit dem Markt vergleichen, sondern lieber mit einer Zinseszinsfunktion.

Man kann sich zwar auf die Schultern klopfen weniger verloren zu haben als der Index, am Ende sollte es doch aber um die Geldvermehrung gehen.

 

Schau mal, was ich oben geschrieben habe. Ich mach beides! Über den relativen Vergleich (Benchmarking) kann man sein Anlageverhalten (vorsichtig) steuern. Mit einer IRR Berechung, sieht man, wie sich sein eingesetztes Kapital wirklich verzinst. Leider ist letzteres eben nicht mit Alternativen direkt vergleichbar. Dafür braucht man ersteres.

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saibottina
· bearbeitet von saibottina

Halte ich für recht uninteressant. Eine Beimischung von sicheren, weniger rentierlichen Anleihen zu unsicheren, höher rentierlichen Aktien bewirkt genau das, was zu erwarten ist:

Es vermindert langfristig die Rendite und das Risko.

Man kann es auch so sehen: Für Langfrist-Vergleiche ist auch die Illiquidität der Sparbriefe irrelevant. Spielen kurzfristige Überlegungen eine Rolle, ist das Zinsänderungsrisiko bei Anleihen derzeit erheblich.

"Kurze Anlagedauern" sind für mich hier ca. 2-3 Jahre.

Völlig d'accord: Wenn jemand kurzfristig seine Kohle braucht, wäre 100% in langfristige Sparbriefe ziemlicher Käse. Hat aber ja auch niemand vorgeschlagen, dies zu tun.

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ZappBrannigan

Man kann es auch so sehen: Für Langfrist-Vergleiche ist auch die Illiquidität der Sparbriefe irrelevant.

Kommt drauf an. Wen man ein Anleihen/Sparbriefportfolio über alle Laufzeiten haben will, dann ja. Möchte ich aber bspw. in Richtung risk parity mit dem Aktienmarkt gehen, dann interessieren mich nur Anleihen mit längeren Laufzeiten. Ein Durationsmanagement ist mit Sparbriefen aber praktisch nicht möglich (oder nur sehr eingeschränkt über eine Sparbriefleiter). Sparbriefe kann ich nicht einfach verkaufen wenn sie aufgrund ihrer Restlaufzeit für mich uninteressant geworden sind.

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Flughafen

Mir ist heute noch was wichtiges aufgefallen. Ich hasse es, Mainstream-Sachen zu begehren, die alle haben wollen, fühle mich dabei extrem unwohl. Habe dabei das Gefühl, dass ich andere Menschen benachteilige, sie um ihren Traum beraube und dazu auch noch überhöhte Preise zahle. Diese Einstellung gilt natürlich auch für Wertpapiere. Mit Einzelaktien kann man wesentlich leichter unpopuläre Werte rauspicken, als mit breiter gestreuten ETFs. So gehe ich anderen Investoren besser aus dem Weg. Es hat also noch einen weiteren persönlichen Grund, warum Einzelwerte zu mir besser passen. :)

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ZappBrannigan

Mir ist heute noch was wichtiges aufgefallen. Ich hasse es, Mainstream-Sachen zu begehren, die alle haben wollen, fühle mich dabei extrem unwohl. Habe dabei das Gefühl, dass ich andere Menschen benachteilige, sie um ihren Traum beraube und dazu auch noch überhöhte Preise zahle. Diese Einstellung gilt natürlich auch für Wertpapiere. Mit Einzelaktien kann man wesentlich leichter unpopuläre Werte rauspicken, als mit breiter gestreuten ETFs. So gehe ich anderen Investoren besser aus dem Weg. Es hat also noch einen weiteren persönlichen Grund, warum Einzelwerte zu mir besser passen. :)

Sorry, aber solange du nicht nachweisen kannst, das die von dir ausgewählten Unternehmen eine höhere Rendite versprechen ist das kein wirkliches Argument. "Ich mag Unternehmen deren Namen mit A anfangen. Diese lassen sich deutlich einfacher als Einzelwerte rauspicken, als mit breit gestreuten ETFs. Es hat also einen weiteren persönlichen Grund warum Einzelwerte zu mir passen. :-)"

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pianopaule

Mir ist heute noch was wichtiges aufgefallen. Ich hasse es, Mainstream-Sachen zu begehren, die alle haben wollen, fühle mich dabei extrem unwohl. Habe dabei das Gefühl, dass ich andere Menschen benachteilige, sie um ihren Traum beraube und dazu auch noch überhöhte Preise zahle. Diese Einstellung gilt natürlich auch für Wertpapiere. Mit Einzelaktien kann man wesentlich leichter unpopuläre Werte rauspicken, als mit breiter gestreuten ETFs. So gehe ich anderen Investoren besser aus dem Weg. Es hat also noch einen weiteren persönlichen Grund, warum Einzelwerte zu mir besser passen. :)

Sorry, aber solange du nicht nachweisen kannst, das die von dir ausgewählten Unternehmen eine höhere Rendite versprechen ist das kein wirkliches Argument. "Ich mag Unternehmen deren Namen mit A anfangen. Diese lassen sich deutlich einfacher als Einzelwerte rauspicken, als mit breit gestreuten ETFs. Es hat also einen weiteren persönlichen Grund warum Einzelwerte zu mir passen. :-)"

 

Sehe/lese ich das richtig ?: Du bemängelst den fehlenden Nachweis des Versprechens der höheren Rendite ?

 

Wahrscheinlich eine unberechtigte Verkürzung von mir wobei ich in diesem Falle um Entschuldigung bitte. Vielleicht bin ich ja auch zu dumm aber diese Kausalkonstruktion finde ich doch ziemlich theoretisch.

 

Nix für ungut.

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ZappBrannigan

Sorry, aber solange du nicht nachweisen kannst, das die von dir ausgewählten Unternehmen eine höhere Rendite versprechen ist das kein wirkliches Argument. "Ich mag Unternehmen deren Namen mit A anfangen. Diese lassen sich deutlich einfacher als Einzelwerte rauspicken, als mit breit gestreuten ETFs. Es hat also einen weiteren persönlichen Grund warum Einzelwerte zu mir passen. :-)"

 

Sehe/lese ich das richtig ?: Du bemängelst den fehlenden Nachweis des Versprechens der höheren Rendite ?

 

Wahrscheinlich eine unberechtigte Verkürzung von mir wobei ich in diesem Falle um Entschuldigung bitte. Vielleicht bin ich ja auch zu dumm aber diese Kausalkonstruktion finde ich doch ziemlich theoretisch.

Ich bemängele das fehlende Argument für Flughafen's Abneigung gegenüber populären Wertpapieren in Indizes - meine Forderung des Nachweises der höheren Rendite war ein zu eingeschränktes Beispiel meinerseits. Mir fehlt generell eine Begründung für seine Abneigung. Seine Aussage 'er mag soetwas nicht', weshalb nur Einzelwerte in Frage kommen, ist doch ziemlich beliebig. Mit solch einer Aussage lässt sich auch noch die abstruseste Investmententscheidung rechtfertigen (wie das Beispiel mit A als Anfangsbuchstaben zeigen sollte).

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Lensk

Ich habe auf die ganze Geschichte natürlich nur eine sehr subjektive Perspektive.

 

Da andere aber anscheinend den gleichen Eindruck haben, bleibe ich bei meiner Ansicht: Die Anzahl passiver Investoren hat sich hier erhöht, gleichzeitig hat sich die Anzahl fachlich fähiger Stock Picker reduziert. Und wenn es hier in den genannten Unterforen um Stock Picking geht, liest man meist nur recht oberflächliche Beiträge über die üblichen Verdächtigen: Coca Cola, Nestle und weitere Constant Earner oder Dividendenwerte.

 

(Ausdrücklich abgrenzen möchte ich den Bereich Ressourcen/Rohstoffe/Edelmetalle, in dem einige Forenmitglieder auf hohem Niveau diskutieren.)

 

ETFs sind vollkommen okay. Langfristige Portoflios mit Constant Earnern etc. auch. Aber diese Strategien sind - jedenfalls aus meiner Sicht - relativ unsophisticated und darüber zu diskutieren wenig mehrwertschaffend.

 

Ich habe hier mehrmals versucht Diskussionen über kleinere Werte mit einer interessanten Investment Thesis anzustoßen, in den meisten Fällen ist das aber im Sande verlaufen. Research kostet mich viel Zeit, wird für meine Anlageentscheidungen aber eh gemacht. Ihn allerdings zusammenzufassen und in eine präsentable Form zu bringen, ist etwas, was ich nur für das Forum mache. Und wenn das Echo am Ende so gering ist, spare ich mir die Mühe lieber und diskutiere/lese auf angelsächsischen Plattformen.

 

Übrigens habe ich in der Vergangenheit auch mehrere Fachfragen gepostet, die zum größten Teil eher niedriges-mittleres Niveau waren. Antworten kamen kaum. Für mich ein weiterer Indikator dafür, dass hier Leute mit einem fachlich anspruchsvollem Background fehlen. Früher gab es da noch ganz andere Threads wie bspw. die Kennzahlengeschichte von Stairway und co.

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otto03

 

 

Übrigens habe ich in der Vergangenheit auch mehrere Fachfragen gepostet, die zum größten Teil eher niedriges-mittleres Niveau waren. Antworten kamen kaum. Für mich ein weiterer Indikator dafür, dass hier Leute mit einem fachlich anspruchsvollem Background fehlen. Früher gab es da noch ganz andere Threads wie bspw. die Kennzahlengeschichte von Stairway und co.

 

Endlich 'mal jemand der die hier noch vertetenen Schreiberlinge in Relation zu seinen eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen kann.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Ich habe hier mehrmals versucht Diskussionen über kleinere Werte mit einer interessanten Investment Thesis anzustoßen, in den meisten Fällen ist das aber im Sande verlaufen. Research kostet mich viel Zeit, wird für meine Anlageentscheidungen aber eh gemacht. Ihn allerdings zusammenzufassen und in eine präsentable Form zu bringen, ist etwas, was ich nur für das Forum mache. Und wenn das Echo am Ende so gering ist, spare ich mir die Mühe lieber und diskutiere/lese auf angelsächsischen Plattformen.

 

Übrigens habe ich in der Vergangenheit auch mehrere Fachfragen gepostet, die zum größten Teil eher niedriges-mittleres Niveau waren. Antworten kamen kaum. Für mich ein weiterer Indikator dafür, dass hier Leute mit einem fachlich anspruchsvollem Background fehlen. Früher gab es da noch ganz andere Threads wie bspw. die Kennzahlengeschichte von Stairway und co.

Ich habe Dein Musterdepot mit den darin von Dir sehr ausführlich vorgestellten Unternehmen sehr gerne verfolgt und Dir teilweise auch entspr. Feedback gegeben. Das Problem ist jedoch, dass wir beide ein unterschiedliches Beuteschema haben. Auch ich beschäftige mich zum Teil mit Nebenwerten, jedoch mit anderen als Du. Das Problem bei einem Musterdepot und solchen Branchenanalysen ist möglicherweise, dass diese recht "versteckt" sind und somit anderen Usern nur bedingt auffallen, was das Zustandekommen einer Diskussion unter Umständen erschwert. Es gibt aber halt auch viele User die nur Informationen "saugen", ohne selbst etwas beisteuern zu wollen. Des Weiteren gibt es anscheinend einige User, die gerne über die Rückforderung von Quellensteuern, die Erhöhung der Dividende, warum der Aktienkurs zuletzt um sage und schreibe 4% nachgegeben hat etc. philosophieren. Wenn es dann allerdings inhaltlich über das Anfängerstadium hinaus geht, kommt da oft erschreckend wenig. Gut, dass ich an anderer Stelle kompetente Gesprächspartner finde.

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Lensk

Hallo Schildkröte,

 

ich weiß, du warst einer der wenigen aktiven Leser meiner Threads. :thumbsup: Mag sein, dass die Beiträge schwer gefunden werden. Aber die Klick Zahl impliziert schon, dass der ein oder andere Nutzer auf die Beiträge gestoßen sein muss.

 

So oder so, Analyse hilft leider nicht viel, da wir bzgl. der Problemlösung machtlos sind. Ich werde hier hin und wieder mal rein gucken, habe aber fast alle Abos abbestellt und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das Forum in naher Zukunft wieder in Richtung meiner Vorstellungen entwickelt. Muss ja aber auch nicht. Denn wenn die Interessen der Mitglieder mehrheitlich in einen anderen Bereich fallen, sind meine Beschwerden nicht nur aussichtslos sondern auch unnötig. Ehrlich gesagt bringt die Diskussion hier auch wenig, die Themenschwerpunkte werden ja nicht Top-Down bestimmt, sondern von den Mitgliedern entwickelt. Und wenn meine Interessen nicht mehr damit zusammen passen, halte ich mich eben woanders auf. Es gibt Schlimmeres.

 

Sollten sich wider Erwarten hier viele unzufriedene Value-Investoren/Stock Picker mit einem etwas anderem Universum tummeln, würde ich eine Anpassung der Forenstruktur vorschlagen. Die Länderunterteilung raus, dafür eine Unterscheidung nach Caps/Investment Stilen o.ä. (so ganz sicher bin ich mir da auch noch nicht - aber vielleicht hat ja jemand eine gute Idee?)

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kleinerfisch

So lange hier im Forum ungestraft rumgepöbelt werden kann, braucht Ihr Euch auch keine Gedanken zu machen, wie man neue User anlockt oder alte User hält.

 

Beispiel gefällig? Z.B. hier wo ein Neu-User völlig unprovoziert beleidigt wird, der einen Thread mit einer Frage in einem Forum, dass als "Anlaufpunkt für Einsteiger" bezeichnet ist, eröffnet hat.

Wie derselbe Autor sein Verhalten sieht, kann man hier nachlesen (neben weiteren Entgleisungen). Ich habe mir daraufhin mal seine letzten 25 Beiträge (von #909895 abwärts) angeschaut und habe in 15 davon beleidigende, herabsetzende oder verspottende Inhalte gefunden, sofern die Posts nicht ganz daraus bestanden.

 

Ein anderer User ist mir auch schon mehrfach aufgefallen, der auch in diesem Thread hier unterwegs war oder ist. Ich habe ihn einmal höflich gebeten einem von mir eröffneten Thread fernzubleiben, in dem er offensichtlich unterqualifizierte und spöttische Kommentare abgegeben hat. Er hat sich meinem Wunsch dankenswerterweise gebeugt.

 

Der Fairness halber muss ich auch sagen, dass von beiden Usern auch durchaus inhaltlich wie formal akzeptable Beiträge geschrieben werden. Sie sind auch nicht die einzigen, die mir schon unangenehm aufgefallen sind.

 

Dann gibt es auch ganze Threads, die schon vom Thema her derartig von Intoleranz zeugen, dass mir absolut die Lust vergeht, z.B. dieser oder jener. Auch dort sind natürlich die üblichen Verdächtigen zu finden.

Nun kann man ganze Threads ja noch ignorieren, schwerer ist das allerdings mit einzelnen Beiträgen, wie in meinem ersten Beispiel.

Ich selber frage mich schon öfter, ob ich eine Frage stellen oder einen Diskussionsbeitrag einstellen soll und mich der Gefahr, anschließend beleidigt zu werden, aussetzen soll. Oft lasse ich es dann lieber.

 

Zum konstruktiven Teil:

Im Allgemeinen nennt man solche User Trolle. In vielen Foren werden sie durch Moderatoren zur Ordnung gerufen. Da stellt sich dann natürlich die Frage, wer das hier machen sollte. Geld ist ja offenbar keines dafür übrig, und wer will sich dem schon freiwillig aussetzen?

In dem verlinkten Wikipedia-Artikel werden allerdings auch andere mögliche Gegenmaßnahmen besprochen, die vielleicht sinnvoll wären.

 

PS Wenn ich allerdings gerade auf der Suche nach einem Sticky zu Forenregeln sehe, dass hier der Bock zum Gärtner gemacht wurde, dann habe ich wenig Hoffnung. Man vergleiche insbesondere auch das schöne Zitat aus #4 mit dem obersten verlinkten Beitrag desselben Autors.

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saibottina
· bearbeitet von saibottina

Kleinerfisch, sorry, ich finde Du reagierst etwas übersensibel. Wenn ich als Anfänger die Wahl habe, dass mir meine Anfängerfragen in patzigem Ton beantwortet werden bzw. ich dahingehend begleitet werde, mir dir richtigen Gedanken zu machen (was manchmal etwas zeitintensiver ist als man anfangs erhoffte) oder dass mir gar niemand antwortet, dann wähle ich erstere Möglichkeit.

Wenn die Experten, die hier antworten, dafür bezahlt werden würden, dann könnte man schon erwarten, dass die hier ihren Kunden die Antworten mundgerecht präsentieren und ihnen selbst bei der dümmsten Frage noch Honig ums Maul schmieren. Das ist hier aber nicht der Fall. Die Leute hier antworten in ihrer Freizeit.

Natürlich gibt es hier auch Experten, bei denen die hohe Fachkenntnis auch noch mit einem hohen Maß an didaktischem Gespür und einer extremen Geduld einhergeht, aber wenn nur noch diese hier schreiben, dann sind sie bei der Flut an Anfängerfragen auch mal ganz schnell überfordert. Wie gesagt: Hier antworten die Leute freiwillig in ihrer Freizeit. Das sollte man immer mal bedenken.

Ich war auch schonmal beleidigt, eine meiner Meinung nach "sehr raue" Antwort bekommen zu haben. Aber letztlich wurde mir hier immer geholfen, wenn ich eine Frage hatte. Ich persönlich finde es umso besser, je mehr Fachkenntnis hier vorhanden ist. Dafür muss ich dann auch einfach mal hinnehmen, dass nicht jeder sich so defensiv ausdrückt wie ich es gerne hätte. Klar, manchmal platzt einem die Hutschnur, dann isses aber auch mal wieder gut...

 

Edit: P.S.: Und die Informationen für neue Nutzer finde ich seeehr hilfreich für neue Nutzer!

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Ramstein

Ich für meinen Teil kann nur noch einmal betonen, dass ich gerne bereit bin, mit jedem, der sich "ungerechtfertigt angemacht" fühlt, dies per PN auszudiskutieren.

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Kolle

Sind wir hier auf einem Ponyhof oder in einem Streichelzoo ?

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tyr

Übrigens habe ich in der Vergangenheit auch mehrere Fachfragen gepostet, die zum größten Teil eher niedriges-mittleres Niveau waren. Antworten kamen kaum. Für mich ein weiterer Indikator dafür, dass hier Leute mit einem fachlich anspruchsvollem Background fehlen. Früher gab es da noch ganz andere Threads wie bspw. die Kennzahlengeschichte von Stairway und co.

Früher war sowieso alles besser! Sogar die Zukunft. Das ist psychologisch in der eigenen Wahrnehmung wirklich so: http://de.wikipedia.org/wiki/Nostalgie#M.C3.B6gliche_Ursachen

 

Vielleicht hast du dich auch verändert, weniger das Forum. Oder vielleicht sind heute andere Investmentstrategien angesagter als noch vor ein paar Jahren.

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Nudelesser

So lange hier im Forum ungestraft rumgepöbelt werden kann, braucht Ihr Euch auch keine Gedanken zu machen, wie man neue User anlockt oder alte User hält.

 

Beispiel gefällig?

 

Es mag sein, dass der Angesprochene knasteriger ist als andere und damit manchmal auch daneben liegt. Er kümmert sich allerdings auch erheblich mehr um Anfänger als dies andere tun. In meinen Augen hat er dann auch eher ein Recht, hin und wieder unwirsch zu reagieren. Außerdem möchte ich nicht wissen, wie viele „Welchen ETF nehme ich?“-Fragen es hier gäbe, wenn R* die Schwelle durch seine Art nicht zumindest ein wenig heraufgesetzt hätte.

 

Mir scheint, vieles hier lässt sich auf eine überzogene Anspruchshaltung reduzieren. Die Anfängerberatung soll gefälligst professionell und freundlich erfolgen, Beiträge im Aktienbereich sollen gefälligst mit tiefschürfenden und konstruktiven Beiträgen beantwortet werden, grundsätzliche Kritik an Strategien soll gefälligst heruntergeschluckt werden, um niemand die Laune zu verderben…

 

Solche Ansprüche kann man vielleicht gegenüber einem kommerziellen Angebot anwenden, wo Moderatoren und Ratgeber (gut) bezahlt werden. In einem kostenlosen Forum funktioniert das nicht. Da hilft es nur, selbst Antworten zu schreiben, wie man sie gern bekommen würde und zu hoffen, dass sich das Forum insgesamt in eine Richtung entwickelt, die es einem angenehm macht, sich dort aufzuhalten.

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Warlock

 

Auch wenn ich seit der Depotumstellung erstmals einen Benchmarkvergleich durchführe, messe ich dem Thema nicht die Bedeutung bei, wie es andere vielleicht tun würden.

 

Ich konnte und wollte meine aufgesparte Arbeitsleistung (denn nichts anderes ist Geld) nicht mehr einem anonymen Klumpen aus tausenden Unternehmen zur Verfügung stellen. Es fehlte mir einfach jegliche Identifikation mit dem Investitionsgut. Für mich geht es bei der Einzeltitelauswahl daher nicht darum den Markt zu schlagen, sondern mich mit dem Unternehmen und dessen Produkten identifizieren zu können. Wenn ich dabei den Vergleichsindex schlage gut, wenn nicht, auch gut.

 

Heute kann ich mich an den Frühstückstisch setzen und sagen "Diesen Philadelphia habe ich mit der Mondelez Dividende bezahlt". Dieses Erlebnis, diesen Moment kann mir kein ETF dieser Welt bieten.

 

Das ist vielleicht nicht rational, macht das Auf und Nieder an der Börse aber erträglich(er) :)

 

Das ist eigentlich das gegenteil von irrational. Man weiss genau in welchen Unternehmen wieviel Geld von einem steckt. Gerade in Krisenzeiten, hat man Möglichkeiten viel gezielter zu agieren, ich kann einzelne Sektoren loswerden, dies ist bei ETFs nur dann möglich wenn es solche gibt und ich sie auch habe. Ich kann nach meinen persönlichen Überzeugungen viel kontrolierter in Unternehmen investieren, für mich ist bspw. wichtig nicht in Rüstung zu investieren, genausowenig will ich an einem Geschäftsmodell teilhaben das exzessiv von Ausbeutung profitiert, oder was auch immer.

 

Passives Investieren ist in jedem Fall ein Trend, das Einzelaktien bei Privatleuten aus der Mode gekommen sind ist ja kein Problem. ;) Ob es mehr als eine Modeerscheinung ist wird man nach dem nächsten Crash sehen.... Denn eines muss jedem ETFler klar sein, bzw. wird vielen dann klar werden: Man nimmt die Marktbewegung voll mit, gerade wenn es dann abwärts geht werden viele die Nerven verlieren.

 

Das Akademiker Bild das hier beschrieben wurde gibt für die Masse längst nicht mehr. Der Grossteil der Studenten erlangen zwar mitlerweile einen Abschluss, dieser ist aber bei weitem nicht mehr so Substanzvoll wie in der Vergangenheit, die Ausbildung ist weniger Grundlagenorientiert und Allgemeinbildung ist flächendeckend nicht vorhanden, das geht mitlerweile hoch bis zu den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Unis. Nach der Uni Arbeiten dann zwei Drittel der Absolventen de facto in Jobs die nicht zwingend ein Studium benötigen. Ich würde nur ein Drittel der Uni-Absolventen heute noch als "echte" Akademiker bezeichnen.

 

Durch den Bologna Prozess hat man die Qualität der Ausbildung beschädigt, zudem hat zumindest das Land NRW den finanziellen Anreiz für Hochschulen geschaffen möglichst viele Absolventen zu produzieren. Dazu die Exzellenz-Initiative die den Fokus stärker auf die Forschung legt, aber dadurch auch Kapazitäten in der Lehre erodieren läßt, weil es dort kaum Anreize gibt. Gerade frische Professoren müssen sich erstmal Fördergelder und Stellen erarbeiten.

 

Persönlich habe ich zudem die Erfahrung gemacht, das auch bei Akademikern meistens weder Kompetenz in Finanzfragen noch Interesse besteht. In meinen Jahren an der Uni, habe ich genau einen Kollegen getroffen der sich ebenfalls für Börse usw. interessiert hat. Wollte ich mal ein nettes Gespräch abseits des fachlichen führen, waren Themen wie Fussball, Computerspiele und Feiern, evtl. mal Autos das Äußerste.

 

Dazu kommt noch die Gruppe, die Börse und alles drumherum grundlegend als "schlecht" ableht. Mein Favorit ist "die Welt wäre besser wenn es sowas nicht gäbe". Die Meinung kann man durchaus mit einem entsprechenden Weltbild mal vertreten, damit kann ich leben, allerdings zeugt sie davon das grundlegend kein Verständnis für Finanzen besteht. Die Finanzkriese mit ihren Auswüchsen hat sicherlich einiges dazu beigetragen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Sind wir hier auf einem Ponyhof oder in einem Streichelzoo ?

Weder noch! Wir sind in einem Forum, in dem erwachsene Menschen respektvoll miteinander umgehen sollten. Eigentlich sollte dieses Forum dazu dienen, sich gegenseitig in Bezug auf finanzielle Aspekte auszutauschen und so voneinander zu profitieren. Die Diktion einiger User scheint jedoch vielmehr darin zu bestehen, andere User herablassend zu behandeln und teilweise gar zu beleidigen. Aber im (vermeintlich) anonymen Internet sitzt die Hemmschwelle halt anscheinend tief. Ist schon schade, wenn man im realen Leben offenbar nicht mit sich selbst und der Welt im Reinen ist.

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Nudelesser
Die Diktion einiger User scheint jedoch vielmehr darin zu bestehen, andere User herablassend zu behandeln und teilweise gar zu beleidigen. Aber im (vermeintlich) anonymen Internet sitzt die Hemmschwelle halt anscheinend tief. Ist schon schade, wenn man im realen Leben offenbar nicht mit sich selbst und der Welt im Reinen ist.

 

Willst Du nicht lieber etwas Gras über Deine jüngsten Ausfälle wachsen lassen, bevor Du hier den Moralapostel gibst?

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tyr

Das Akademiker Bild das hier beschrieben wurde gibt für die Masse längst nicht mehr. Der Grossteil der Studenten erlangen zwar mitlerweile einen Abschluss, dieser ist aber bei weitem nicht mehr so Substanzvoll wie in der Vergangenheit, die Ausbildung ist weniger Grundlagenorientiert und Allgemeinbildung ist flächendeckend nicht vorhanden, das geht mitlerweile hoch bis zu den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Unis. Nach der Uni Arbeiten dann zwei Drittel der Absolventen de facto in Jobs die nicht zwingend ein Studium benötigen. Ich würde nur ein Drittel der Uni-Absolventen heute noch als "echte" Akademiker bezeichnen.

 

Durch den Bologna Prozess hat man die Qualität der Ausbildung beschädigt [...]

Ein weiteres langatmiges "früher war alles besser", gepaart mit dem guten alten "die Jugend von heute!".

 

Um dein Weltbild jüngerer Akademiker weiter zu erschüttern: frage mal 100 deutsche Gymnasiasten kurz vor dem Abitur, die ein Studium anstreben, warum sie das tun wollen. Ich behaupte mal viele antworten irgendwas in der Richtung: um einen Job zu bekommen, der dem gewünschten Stand, z. B. dem sozialen Umfeld ihrer Eltern, entspricht. Vielleicht findet sich noch der eine oder andere, der gewisse Neigungen hat und daher ein bestimmtes Fach studieren möchte. Insbesondere bei BWL-Studenten möchte ich mal den 18-jährigen Schüler sehen, der begeistert davon träumt, die nächsten 50 Jahre lang Formulare zu wälzen oder in der Buchhaltung zu arbeiten.

 

Die Unterscheidung von echten und unechten Akademikern gefällt mir an deinem Posting besonders gut. Standesdünkel innerhalb der eigenen Schicht.

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Warlock

Wenn ich ein ETF wäre, wäre ich sehr beleidigt! :P

 

Auch wenn ich mich wiederhohle, ETFs eignen sich zwar optimal für passive Strategien, sind aber auch wunderbar anderweitig einsetzbar. Ich kann wie bei einzelnen Aktien auch, mit Markettiming kaufen und verkaufen, was mit gemanagten Fonds, aufgrund des AA, so kaum möglich ist. Die statliche Anzahl an ETFs auf sehr spezielle Indizes scheinen ebenfalls in diese Richtung abzuziehlen. Dazu kommen noch Short-ETFs die aber nur dem Namen nach für mich ETFs sind.

 

Eine Sache wird bei ETFs neuerdings, zumindest habe ich seid einer Weile nichts mehr dazu gelesen, nicht mehr erwähnt: Der Tracking-Error. Bei den physisch replizierenden ETFs erreiche ich nicht die Marktrendite, sondern etwas weniger, also auch diese Anleger liegen hinter dem Markt. Bei den synthetischen sieht die Sache natürlich anders aus, allerdings bin ich dann faktisch auf nichtausschüttende beschränkt.

 

Bei ETFs wird auch immer nur über Aktien gesprochen, dabei bieten ETFs hervorragende Möglichkeiten mit kleinem Geld in Anleihen zu investieren, was im Gegensatz zu Aktien, technisch nicht so einfach ist (zumindest geht es mir so).

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Bei ETFs wird auch immer nur über Aktien gesprochen, dabei bieten ETFs hervorragende Möglichkeiten mit kleinem Geld in Anleihen zu investieren, was im Gegensatz zu Aktien, technisch nicht so einfach ist (zumindest geht es mir so).

Das ist m.E. ein Irrglaube bzw. ein Vorurteil. Gut: mit ganz kleinem Geld (weniger als 5k) sollte man keine Anleihen kaufen, da momentan dt. Staatsanleihen in ihrer kleinanleger-freundlichen Stückelung nicht der Renditebringer sind. Dann gibt es aber immer noch Sparbriefe.

 

Und ab 5k Euro kann man durchaus dabei sein. Wer glaubt, Aktienanalyse betreiben zu können, der kann auch Bondanalyse. Natürlich ist der Anleihenmarkt nicht so "sexy" wie der Aktienmarkt, dafür ist er aber wesentlich größer. Und es ist viel einfacher: Die Frage ist nicht, wie sich die Firma/Aktie entwickelt, sondern nur, ob der Emittent an Ende zahlen kann (solange man bei Senior-Bonds bleibt). Und es gibt die notorischen Anleihe-Ratings, die zwar oft gescholten werden, aber (sofern man nicht die Klitschenratings von Feri, Creditreform, oder Euler nimmt) auch dem naiven Anlegern ein klarer Indikator sind; jedenfalls besser als die Börsentipps des Investmentporns.

 

Dafür ist es noch weniger als beim Aktien-ETF sinnvoll zu glauben, dass die Kursentwicklung der Vergangenheit beim Bond-ETF eine Prognose der Kursentwicklung in Zukunft ist.

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