Zum Inhalt springen
Drelyn

Drelyn's langfristige Finanzplanung

Empfohlene Beiträge

Drelyn

Zu deinen genannten Beispielen kann ich dir nur zustimmen, danke für deine Hinweise. Ich behalte mein Depot ja regelmäßig im Auge, d.h. falls eine Position ins trudeln kommt, kann man ja handeln falls es notwendig ist.

 

Natürlich hast du recht, dass es aktuell noch wenig ist. Wie gesgat befinde ich mich aktuell erstmal im Aufbau. Und die Einstiegsgehälter auch nach einem Studium lassen halt auch nur eine begrenzte Sparrate zu. Meinen Plan mein Depot zu füllen kannst du ja lesen. Ich brauche erstmal einen Grundstock an Positionen (geplant sind 10 bis 15) um daraus und damit wachsen zu können. Bis dahin muss ich mit deiner genannten Frustration (falls Sie eintritt) klar kommen, dessen bin ich mir bewusst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
freesteiler

Na so negativ muss man das auch nicht sehen. Ich persönlich denke, dass Diversifikation völlig belanglos ist, wenn man am Anfang seines Anlegerlebens steht und die monatliche Sparrate zum Depotgesamtwert noch sehr groß ist. Was passiert denn schon groß, wenn er eine völlige Niete zieht? Nach einer handvoll Monaten ist das Depot trotzdem wieder so groß wie vorher.Das ist doch kein Klumpenrisiko, maximal ein kleineres Ärgernis. Und die gewonne Erfahrung kann ihm niemand mehr nehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sulawesi
Was passiert denn schon groß, wenn er eine völlige Niete zieht?

 

Bei 150 Sparrate kann er auch quasi ausschließlich Nieten ziehen, passieren tut da nix.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Na so negativ muss man das auch nicht sehen. Ich persönlich denke, dass Diversifikation völlig belanglos ist, wenn man am Anfang seines Anlegerlebens steht und die monatliche Sparrate zum Depotgesamtwert noch sehr groß ist. Was passiert denn schon groß, wenn er eine völlige Niete zieht? Nach einer handvoll Monaten ist das Depot trotzdem wieder so groß wie vorher.Das ist doch kein Klumpenrisiko, maximal ein kleineres Ärgernis. Und die gewonne Erfahrung kann ihm niemand mehr nehmen.

Der Anlageerfolg in den ersten Jahren ist wesentlich weniger wichtig als der im mittleren oder späteren Anlagejahren, weil einfach viel weniger Masse vorhanden ist. Da hast Du völlig recht. Solange das frische Geld den Wert des Depots dominiert kann man noch Erfahrungen machen und hoffentlich daraus lernen. Spätestens nach 5 Jahren sollte aber eine Mindestdiversifizierung erreicht sein, sofern man nicht plant ein begnadeter Stockpicker zu werden.

 

Was mich mehr stört ist das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen. Bei nur 150 Euro pro Monat wär mir der Aufwand für Einzelaktien zu groß. Bis da eine vernünftige Depotgröße erreicht wird, dauert es ziemlich lange. Während Onassis innerhalb von zwei Jahren bereits ein Depot mit > 15 Positionen erreicht hat, wird das hier länger dauern, wenn man die ohnehin schon sehr kleinen Positionsgrößen nicht zusätzlich eindampft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Der Anlageerfolg in den ersten Jahren ist wesentlich weniger wichtig als der im mittleren oder späteren Anlagejahren, weil einfach viel weniger Masse vorhanden ist.

Ein entschiedenes Jein! Wenn er bereits in jungen Jahren seine Kohle mit Aktien in den Sand setzt, so ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass er in die Fraktion der Sicherheits-/Tagesgeldfetischisten wechselt und dann ist "Schluss mit Rendite".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

:D Allerdings soll es auch Anleger geben, die ohne verbrannte Finger extrem risikoarm anlegen. Aber absolut richtig, wer keine gute Lernkurve hinbekommt, muss halt mehr Kohle ranschaffen, um das auszugleichen. Da kommt man irgendwann an seine Grenzen.

 

BTW das Risiko verbrannter Finger schätze ich bei der Vorgehensweise des TO deutlich niedriger ein als bei Freund Kühlschrank. Der hätte echt das Potential zum nächsten Aktiennovizen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Was mich mehr stört ist das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen. Bei nur 150 Euro pro Monat wär mir der Aufwand für Einzelaktien zu groß. Bis da eine vernünftige Depotgröße erreicht wird, dauert es ziemlich lange. Während Onassis innerhalb von zwei Jahren bereits ein Depot mit > 15 Positionen erreicht hat, wird das hier länger dauern, wenn man die ohnehin schon sehr kleinen Positionsgrößen nicht zusätzlich eindampft.

 

Danke für deine Rückmeldung. Ein nicht ganz unwichtiger Teil der Informationen ist hierbei liegen geblieben, bzw. wurde nicht beachtet. Die 150€ sollen zusätzlich nebenher laufen. Hinzu sollen alle ein bis zwei Monate Zukäufe von ganzen Positionen erfolgen :-. Darüberhinaus kann die Abschöpfung meiner Sparbriefe aufs Mindestniveau (mit anschließender Aufstockung) weitere Zuköufe generieren.

 

BTW das Risiko verbrannter Finger schätze ich bei der Vorgehensweise des TO deutlich niedriger ein als bei Freund Kühlschrank. Der hätte echt das Potential zum nächsten Aktiennovizen.

 

I will do my very best :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Evtl. sollten wir aber den Threadtitel ändern, weil "sinnvoll*" ist es nicht, mit 150€ Sparrate ein "diversifiziertes" Dividendenaristokratenaktiendepot aufzubauen...

Titelvorschlag: "Zufriedene Geldanlage"

 

*: Wem es Spaß macht, der kann natürlich anlegen wie er will. Auch um Erfahrungen zu sammeln, ist es sicherlich der richtige Weg, mit kleinem Geld anzufangen, war bei mir auch nicht anders.

Nur ist es halt nicht sinnvoll aka langweilig :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drelyn

Beachte bitte meinen Post über dir :D die 150€ sind nicht meine ganzen Einzahlungen !!

 

Den Threadnamen ändern ist eine gute Idee :- Werde mich drum kümmern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

 

Den Threadnamen ändern ist eine gute Idee :- Werde mich drum kümmern.

..sag Bescheid, welcher Titel dir vorschwebt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Yoko

Ich behalte mein Depot ja regelmäßig im Auge, d.h. falls eine Position ins trudeln kommt, kann man ja handeln falls es notwendig ist.

Man sollte sich bevor eine Position ins trudeln kommen überlegen wie man damit umgeht. Natürlich machen Aktien in den Bullen-Jahren Spaß, jeden morgen wenn ich ins Depot schaue steht da eine grüne Zahl und am Vortag habe ich wieder xxx Euro verdient.

 

Anders in Bären-Jahren. Stell dir vor du investierst heute 1000 Euro, und in der kommenden Woche sacken die Märkte ein, du verlierst auf das Gesamtdepot 100 Euro. Im nächsten Monat investierst du wieder 1000 Euro, die Märkte sacken weiter ein, Verlust diesmal 200 Euro. Im Monat darauf investierst du wieder 1000 Euro, Märkte brechen weiter ein, diesmal nur 100 Euro gesamtverlust. Dann investierst du wieder 1000 Euro, Märkte gehen weiter runter, Verlust 300 Euro.

 

Nach vier Monaten hast du 700 Euro verloren. Bist du dann bereit im Monat 5 wieder 1000 Euro zu investieren? Oder denkst du dir dann: Verdammt, die Kurse gehen eh konsequent runter, jetzt ware ich mal lieber. Was machst du wenn der Bärenmarkt nicht nur 4 Monate geht, sondern schon 2 Jahre andauert und jedes mal wenn du eine Position für 1000 Euro gekaufst hast, hat diese danach kräftig nachgelassen.

 

Wie verhälst du dich in so einem Szenario.

 

Zweite Frage:

Wie erkennst du, dass eine Position ins Trudeln kommt? Apple hat in der Finanzkrise 60% nachgelassen, E.ON ebenfalls. Was hättest du mit den Aktien gemacht? Apple 2009 zu verkaufen wäre ein großer Fehler gewesen (400% Gewinn), von E.ON hätte man sich aber gut trennen können. Hättest du das aber damals erkennen können? Und wie ist jetzt deine Einschätzung zu E.ON. Behalten oder doch lieber abstoßen? Also was kommt eine Position ins trudeln und was machst du dann damit?

 

Tendenziell gibt es dort verschiedene Möglichkeiten:

1) Buy and hold. Es wird gekauft und nie verkauft. Tut natürlich weh, wenn Aktien 90-99% des Werts verlieren und jedes mal wenn man sein Depot öffnet lächelt einen dieser Totalverlust wieder an. Kann man damit psychisch umgehen? Diese Komponente sollte man nicht unterschätzen. Vorteil von Buy and Hold: Man muss sich mit der Aktie nur beim Kauf damit beschäftigen, danach bleibt sie liegen und man hat keine Arbeit mehr.

 

2) Stop-Loss: Es wird ein gewisser Stop-Kurs gesetzt, einen Verlust den man akzeptiert. Wenn dieser Kurs unterschritten wird, wird verkauft. Such mal im Forum nach Money Management, da findet man einiges zu diesem Thema. Problem hierbei: Was macht man mit dem freien Geld, wie investiert man es? Angenommen per Stopp-Loss wurde Apple 2009 verkauft, was hätte man mit dem Geld dann gemacht? Tagesgeld? Die beste Option wäre es gewesen weiter in Apple investiert zu bleiben, egal dass die Kurse absinken. Bei E.ON oder der Commerzbank hätte man sich gefreut, wenn man diese rechtzeitig verkauft hätte.

 

3) Value Investment: Man schaut sich die Fundamentaldaten der Unternehmen an. Wenn diese für günstig bewertet hält, dann kauft man diese. Regelmäßig schaut man dann wieder auf die Fundamentaldaten. Wenn man den Preis überzogen findet, dann verkauft man. Wenn man den Preis für untertrieben hält, dann kauft man nach. So hat man keine stupiden Stop-Loss-Verkäufe, sondern freut sich vielleicht sogar dass das Unternehmen so günstig bewertet ist. Nachteil: Hohe Arbeitsaufwand, Aufwand wächst mit der Anzahl der Positionen. Chancen unklar.

 

4) Regelmäßiges Rebalancing: Du suchst dir eine gewisse Zusammensetzung für dein Depot aus. Wie du das machst, ist dir überlassen. Evt. Gleichgewichtet, oder gewichtet nach MK oder oder oder. Dann schaust du einmal im Jahr ob du die Gewichtung noch hast, falls nicht, werden entsprechende Anteile verkauft und gekauft, bis du die Ausgangsgewichtung hast. Herausforderung hierbei ist, dass man seine Gewinner verkauft und in die Verlierer investiert, d.h. man hätte 2009/2010 Apple-Aktien verkauft um E.ON Aktien zu kaufen. Wenn E.ON aber über 5-6 Jahre nicht gut läuft, dann tut es echt weh immer weitere Apple-Aktien zu verkaufen um E.ON Aktien zu kaufen. Könntest du sowas durchhalten?

 

 

Der kluge Investor überlegt sich vorab eine Strategie und handelt dann strikt nach dieser Strategie. Emotionen sollte man raus halten, was aber verdammt schwierig ist wenn man das Gefühl hat man verliert von Woche zu Woche immer mehr Geld und man wirft immer weiteres Geld in den Abwärtsstrudel. Aber da muss man sich seiner Strategie treu bleiben. Ist man von Buy&Hold überzeugt, dann muss man dies auch konsequent durchziehen, selbst wenn die Aktienkurse einbrechen.

 

 

PS:

Was mir persönlich hilft ist ein mentales Reframing. Ich versuche nicht auf den Gesamtgewinn in meinem Depot zu schauen und mich darüber zu freuen, sondern ich schaue auf die Kurse und ärgere mich, wenn ich für meinen festen Sparbetrag dafür wieder weniger Anteile bekommen. Wenn ich für 200 Euro/Monat kaufe, dann freut es mich wenn ich dafür 10 Anteile bekomme statt dass ich nur 7,5 Anteile erhalte. So freue ich mich über jeden Börseneinbruch, denn das heißt ich kann wieder günstig Anteile bekommen und bekomme bei der nächsten Ausführung vielleicht 12 Anteile :)

 

Anfänglich fährt man mit diesem Reframing ganz gut, wenn das Depot aber eine gewisse Größe erreicht hat und der Sparbetrag im Vergleich klein ist, dann ärgert man sich dennoch über die dicke rote Zahl die im Depotauszug steht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

:D Allerdings soll es auch Anleger geben, die ohne verbrannte Finger extrem risikoarm anlegen. Aber absolut richtig, wer keine gute Lernkurve hinbekommt, muss halt mehr Kohle ranschaffen, um das auszugleichen. Da kommt man irgendwann an seine Grenzen.

 

BTW das Risiko verbrannter Finger schätze ich bei der Vorgehensweise des TO deutlich niedriger ein als bei Freund Kühlschrank. Der hätte echt das Potential zum nächsten Aktiennovizen.

Was hast Du denn gegen den Kühlschrank? Den Vogel abschießen tut doch vielmehr ein Foren-Kollege aus einem südwestlichen Nachbarland Deutschlands, der in Anlehnung an Benjamin Graham meint, die Büchse der Pandora gefunden zu haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Nichts gegen Kühlschrank nur seine Begeisterungsfähigkeit könnte finanziell sein Untergang werden. Hinzu kommt, dass er bisweilen einen missionarischen Eifer an den Tag legt und Überzeugung und (Halb-)Wissen munter mischt.

 

Was den Investor aus dem Südwesten angeht bekomme ich von dem kaum noch was mit, seitdem ich gelernt habe wie man ein Unterforum ignoriert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SebastianW.
Das ist der Grund warum ich das Dividendendepot gewählt habe. Ich möchte hier mit großen Schiffen auf der offenen See unterwegs sein. Diese können zwar mal wanken, sinken aber i.d.R. selten. Das gibt mir Sicherheit und eine aktuell ordentliche Rendite.

Achja, wirklich?

 

E.ON Kursverlust seit 2007: -70%

Commerzbank Kursverlust seit 2007: -95%

Telekom Kursverlust seit 2000: -85%

Arcandor (Karstadt) Kursverlust seit 2007: -99,9%

Nokia Kursverlust seit 2000: -89%

 

Auch große Schiffe können schwanken und untergehen, davon gab es genug Beispiele in der Vergangenheit (Lehman Brothers, Neckermann/Quelle, KirchMedia, Woolworth, Babcock Borsig, Philipp Holzmann, Enron, General Motors, Worldcom, Washington Mutual). Alles große Player, dennoch gesunken. Von 20 Jahren hätte niemand gedacht, dass Karstadt mal pleite gehen könnte(...)

 

Diversifikation sehe ich schon essentiell an, damit du langfristig auch Spaß an deinem Depot hast. Es ist frustrierend wenn man 1 oder 2 Nieten im Depot hat, aber diese die komplette Performance versauen.

 

Genau richtig. gerade bei kleinem Vermögen ist das Risiko eines EInzelinvestments exorbitant. Wenn du 5000 € hast und legst davon 2000 € in Apple an weil es so eine tolle Firma ist darf da aber nichts passieren, sonst zerreisst es die Performance auf Jahre hin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drelyn

Danke für eure Hinweise, diese nehme ich gerne an.

 

Es ist mit Aktien das Gleiche wie mit allem anderem. Mann muss sich am Start reinkämpfen. Sei es beim Sport, in der Schule oder auch der Arbeit. Am Start tuts immer weh, aber wenn man einen gewissen Punkt überschritten hat fallen die Sachen immer leichter und man erreicht nach und nach immer mehr.

 

Mir ist bewusst, dass bei Positionsgrößen von 1k - 1,5k die ich verwende ein Verlust von 100€ direkt 10% sind....beim wem sind das aber keine 10% von 1000€ ?!

 

Mir geht es darum möglichst schnell ein gesundes Depot auf zu bauen, welches im Folgenden nach und nach ausgebaut wird. Das ist mein Ziel an dem ich konstant arbeiten werde.

 

Somit habe ich am Wochenende Aktiensparpläne gestartet. Zur Mitte jedes Monats werden für jeweils 50€ :

 

P&G

General Electric

Allianz

BASF

 

gekauft. Diese Sparpläne sollen (erstmal) mindestens 1,5 Jahre laufen.

 

Hinzu werden mindestens 2-3 Einzelkäufe von ganzen Positionen kommen, sodass sich mein Depot auf 10k in diesem Jahr verdoppeln sollte, so ist der Plan. :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge

Zumindest sind das solide Dividenden-Titel.

Ich finde, Du hast Dir sehr viele Gedanken gemacht - jetzt muss die Strategie nur noch durchgezogen werden :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Ein kleines Update meinerseits,

 

Hier ist meine aktuelle Depotübersicht:

 

post-27316-0-56075700-1430808640_thumb.png

 

Meine alten Werte, hier insbesondere MS sind sehr gut unterwegs. Shell läuft seit dem Kauf mehr oder weniger seitwärts, hat aber schon einmal eine schöne Dividende von knapp 50€ gezahlt.

 

Die Sparpläne für P&G,BASF,Allianz und GEl über jeweils 50€ kaufen jeweils zum 1. des Monats. Das macht eine monatliche Investition von 200€.

 

Über einen Dauersparplan lasse ich jeden Monat 500€ auf mein TG überweisen. Durch die Differenz von monatlich 300€, plus einigen Zusatzeinzahlungen liegt mein TG-Cash bei knapp 50% des Depotvolumens. Hinzu kommen die 3 Monatsgehälter als TG-Rücklage.

Das verfügbare Cash freunt mich da ich:

- zum einen vor Augen geführt bekomme wie effektiv regelmäßiges Sparen sein kann

- zum anderen bin ich handlungsfähig.

 

Da die vier "neuen" Aktien allesamt noch nicht gut laufen, habe ich beschlossen eine komplette Position zu kaufen, wenn eine um min. 20% abgesackt ist.

 

Was habe ich gelernt:

 

Aktuell sind es sehr volatile Zeiten. Vor 4 Wochen stand der Dax bei 12000 Punkten und z.T. mehr...jetzt schwanken wir zwischen 11400 und 11600,

Umso glücklicher bin ich, dass ich die neuen Positionen nicht durch Einmalkäufe erworben habe, sondern über die Sparpläne. Da noch keine großen Summen investiert wurden, sind die absoluten verluste bei -5% gering. Zudem profitiere ich regelmäßig von den billigeren Kursen. Allianz habe ich letzten Monat für 164€ pro Stück gekauft, gestern bekam ich sie für 154€ pro Stück.

 

Wie geht es weiter ?

 

Wie schon in älteren Beiträgen geschrieben laufen die Sparpläne weiter. Die Jobsuche gestaltet sich positiv und ich hoffe, dass ich somit meine monatliche TG-Einzahlung erhöhen kann und zwei weitere Sparpläne hinzufügen kann. Das Cash bleibt auf dem TG zur Flexibilität und ggf. Einmalkäufe ganzer Positionen.

Ich habe vor 2 Jahren 15k Euro als Zinswachstum bei der Diba angelegt. Jetzt im 3. Jahr laufen die mit 1,2%, nächstes Jahr mit 1,4% und in zwei Jahren mit 1,7%. Bei der aktuellen Entwicklung ist keine Zinsanhebung in Sicht, das läuft definitiv weiter !!

 

Die geplant angelegte Sparbriefleiter ist aktuell (für mich noch) okay. Leider macht mir die geplante Neuanlage des, im Dezember auslaufenden 1-Jahres-Sparbiefs, etwas Sorge. Hier gäbe es aktuell für weitere 5 Jahre 1%. Ändert sich dies nicht, wird dieser aufgelöst, aufgestockt und in zwei Positionen ins Aktiendepot investiert.

 

Es kommen spannende Zeiten. Ich freue mich auf eure Meinungen und Anregungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

Die geplant angelegte Sparbriefleiter ist aktuell (für mich noch) okay. Leider macht mir die geplante Neuanlage des, im Dezember auslaufenden 1-Jahres-Sparbiefs, etwas Sorge. Hier gäbe es aktuell für weitere 5 Jahre 1%. Ändert sich dies nicht, wird dieser aufgelöst, aufgestockt und in zwei Positionen ins Aktiendepot investiert.

Ohne weitere Erklärung nicht verständlich, warum von sicheren Bankprodukten in die unsicheren Aktien umgeschichtet werden soll.

Wird die bisherige Asset Allocation über den Haufen geworfen ; und ggf. warum ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drelyn

Danke für deine Antwort.

Du hast recht, dass diese Entscheiden von meinem Ziel des Dividendendepots mit einem großen Sicherheitsaspekt abweichen würde.

 

Man kommt einfach an einen Punkt wo ich mich frage 1% sicher oder die Chance auf mehr. Da ich 300% - 450% meines Geldes, zum Depotwert gesehen, in möglichst sicheren Anlagen wie TG,Zinswachstum oder eben diese Sparbriefe habe, weis ich, dass ich ein großes sicheres Polster bereits habe. Wenn ich hier von einen geringen Teil nehmen würde, um dieses ins Depot zu schaufeln, wäre das aus meiner Sicht vertretbar.

 

Aber wie gesgat, die Entscheidung wird erst im Dezember fällig, bis dahin kann noch viel passieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

Aber wie gesgat, die Entscheidung wird erst im Dezember fällig, bis dahin kann noch viel passieren.

Mir persönlich ist eine einmal festgelegte Route lieber als das Umwerfen strategischer Anlageentscheidung, nur weils grad passt . Muss jeder selber wissen, ob man einem evtl. bereits abgefahrenen Aktienzug noch Kohlen hinterherwirft.

Könnt gut sein , dass diese auf den Schienen liegen bleiben.^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Die geplant angelegte Sparbriefleiter ist aktuell (für mich noch) okay. Leider macht mir die geplante Neuanlage des, im Dezember auslaufenden 1-Jahres-Sparbiefs, etwas Sorge. Hier gäbe es aktuell für weitere 5 Jahre 1%. Ändert sich dies nicht, wird dieser aufgelöst, aufgestockt und in zwei Positionen ins Aktiendepot investiert.

 

Das verstehe ich nicht: für Sparbriefe mit 5 Jahren Laufzeit bekommst du aktuell deutlich mehr als 1%. Bist du auf die Diba festgelegt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drelyn

Ich würde gerne alles bei der Diba behalten ja.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

Ich würde gerne alles bei der Diba behalten ja.

Für einen DiBaner wie mich allemal nachvollziehbar :thumbsup: , weniger allerdings - wie bereits ausgeführt - die angestrebte Erhöhung des Aktienanteils.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Was habe ich gelernt:

 

Aktuell sind es sehr volatile Zeiten. Vor 4 Wochen stand der Dax bei 12000 Punkten und z.T. mehr...jetzt schwanken wir zwischen 11400 und 11600,

 

Die aktuelle Volatilität ist allenfalls geringfügig erhöht. Hier mal im Vergleich ein Langfristchart vom VDAX der die Volatilität der letzten Jahre aufzeigt. Du solltest Dir darüber im klaren sein, dass die Schwankungen der letzten Zeit nicht mehr ist als Blätterrauschen. Quelle onvista

post-8479-0-31463600-1430896040_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drelyn

Gestern: Kauf 40 x Coke zu 36,19€...für mich ein langfristiges Basisinvestment.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...