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Drelyn

Drelyn's langfristige Finanzplanung

Empfohlene Beiträge

Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Hallo an alle. Ich bin seit einiger Zeit passiver Mitleser des Forums, darüber hinaus habe ich einige Infomationen mittels PN ausgetauscht.

 

Ich bin auf der Suche nach einer sinnvollen Anlage meines Kapitals. Dazu habe ich den Leitfaden ausgefüllt:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ja, aber bisher nur Festgeld und Tagesgeld, Zinswachstum (ca 25k Anlagevolumen).

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen

Ich habe Ende letzter Woche ein Depot bei der Diba eröffnet, Gesamtwert 4k€

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

"einmal pro Woche reinschauen, bzw. bei Aktien auch täglicher check"

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Bin bereit Verluste auszusitzen, allerdings soll mittel- bis langfristig eine hohe Sicherheit erreicht werden, auch mit Abzug bei der Rendite, aber mehr Rendite als (aktuelles) Tagesgeld.

 

Optionale Angaben:

Alter

27 Jahre, ledig

Berufliche Situation

Nach dem Studium den Einstieg ins Berufsleben geschafft. Aktuell unbefristeten Vertrag, allerdings auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber.

Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Sie sollten "steuervereinfachend" daherkommen (bitte keine ETF vs. aktiv Diskussion)

Broker

DiBa (Tagesgeld, Festgeld, Zinswachstum und Depot)

 

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

langfrisitg

2. Zweck der Anlage

Allg. Geldvermehrung(Depot)

3. Anlagekapital:

 

Meine aktuelle Finanzplanung und aktuellen Ziele findet ihr hier.

 

Ich würde mich sehr über eure Antworten und Meinungen zu meiner Finanzplanung freuen. Beachtet bitte, dass ich noch ein Einsteiger bin, aber versuche möglichst viel, was ich aus dem Forum u.a. lerne, einzubringen.

 

Vielen Dank fürs Lesen und mögliche Antworten :)

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FM19

Hallo Drelyn,

Mir scheint, als hättest du noch nicht so viel Ahnung von Produkten/Aktien, in die du investierst.

Warum kaufst du Zertifikate auf Empfehlung? Damit sind schon viele auf die Schnauze gefallen, da sie eben auch dachten " sollte schon klappen".

Warum hältst du Microsoft und VW für Bargeld? VW verkauft Autos und das auch nur, wenn es den Leuten und der Wirtschaft gut genug geht. Microsoft bleibt immer noch ein Technologietitel, dem das gleiche passieren könnte, wie Nokia,

dass sie eben den Anschluss verpassen.

Wenn du wirklich vorhast in 5Jahren eine ETW oder ein Haus zu kaufen, dann solltest du von "Wetten" und "Turn-Around-Kandidaten" Abstand nehmen, da du dich eben selbst noch als Anfänger bezeichnest und es zudem zu empfehlen ist,

für die Immobilie genügend Eigenkapital anzusammeln, damit du möglichst wenig Schulden aufnehmen musst, denn es gibt keine effektivere Rendite als die Tilgung der eigenen Schulden.

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jogo08

Echt jetzt? Du hast aktuell ca. 30.000 Euro, möchtest mtl. 100-300 Euro dazu packen und in 5-15 Jahren Haus bauen/kaufen, soweit richtig?

 

Machen wir mal die Rechnung auf: mtl. 300 Euro sind in einem Jahr wenn's gut läuft ca. 4000 Euro das mal 5 Jahre, kommen wir auf 20.000 Euro, zusammen mit den 30.000 Euro sind 50.000 Euro, rechnen wir großzügig und packen nochmal 10.000 Euro Kursgewinne nach Steuern obendrauf, dafür bekommst du maximal die Anzahlung für eine mittelgroße Eigentumswohnung hin. Also den Plan bitte überdenken. Entweder Sparrate deutlich erhöhen (sollte als Berufsanfänger in den nächsten Jahren hoffentlich automatisch passieren), länger sparen oder Plan beerdigen.

 

Was den Sparplan betrifft, unter der Prämisse Hauskauf, siehe oben, wenn's nur um Geld sparen/anlegen geht, dann empfehle ich diesen Thread KLICK

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Entweder Sparrate deutlich erhöhen (sollte als Berufsanfänger in den nächsten Jahren hoffentlich automatisch passieren), länger sparen oder Plan beerdigen.

 

Danke für deine Aussage, der Plan sieht vor, dass in mindestens 5 Jahren ein Haus/Wohnung erworden werden soll, zusammen mit der Verlobten ! Die Sparrate wird natürlich deutlich erhöht werden in 3-5 Monaten sollten wir bei 500-750€ pro Monat sein, bei späterem Mietwegfall liegen wir bei 1k€+

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jogo08

Entweder Sparrate deutlich erhöhen (sollte als Berufsanfänger in den nächsten Jahren hoffentlich automatisch passieren), länger sparen oder Plan beerdigen.

 

Danke für deine Aussage, der Plan sieht vor, dass in mindestens 5 Jahren ein Haus/Wohnung erworden werden soll, zusammen mit der Verlobten ! Die Sparrate wird natürlich deutlich erhöht werden in 3-5 Monaten sollten wir bei 500-750€ pro Monat sein, bei späterem Mietwegfall liegen wir bei 1k€+

 

Das klingt schon besser, du solltest dir allerdings wirklich überlegen, wenn das Haus wahr werden soll, deine Sparrate in sichere Anlagen zu legen, das ist derzeit leider wenig attraktiv und mit Zinssätzen von um die 1% nicht wirklich der Bringer, aber immer noch besser, als wenn du jetzt in den Aktienmarkt gehst und dann der große Knall kommt.

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Das ist eine hilfreiche Aussage. Ich habe auch nicht vor weiteres Geld ins Depot zu verlagern...deswegen meine Frage ob Bausparen oder evl. auch Riestern(für noch später) sinnvoll wären ? Oder doch klassisch langweilig Tagesgeld ?

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jogo08

Das ist eine hilfreiche Aussage. Ich habe auch nicht vor weiteres Geld ins Depot zu verlagern...deswegen meine Frage ob Bausparen oder evl. auch Riestern(für noch später) sinnvoll wären ? Oder doch klassisch langweilig Tagesgeld ?

 

Wohnriester könnte was sein, da kenne ich mich allerdings nicht aus. Zum Thema Bausparen - das lohnt vermutlich nur, wenn es in den nächsten Jahren einen deutlichen Anstieg der Kreditzinsen gibt.

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Drelyn

Das ist eine hilfreiche Aussage. Ich habe auch nicht vor weiteres Geld ins Depot zu verlagern...deswegen meine Frage ob Bausparen oder evl. auch Riestern(für noch später) sinnvoll wären ? Oder doch klassisch langweilig Tagesgeld ?

 

Wohnriester könnte was sein, da kenne ich mich allerdings nicht aus. Zum Thema Bausparen - das lohnt vermutlich nur, wenn es in den nächsten Jahren einen deutlichen Anstieg der Kreditzinsen gibt.

 

Okay danke, gerne weitere Meinungen von anderen :-)

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tyr

- Depot: 4.000 € in 5 Positionen zw. 800€ und 1,2k jeweils

[...]

3.1 Meine Depotaufstellung

LPKF(ISIN: DE0006450000): Wert ca. 800€; Kaufgrund: Für mich Turn-Around-Kandidat, Kenne die Firma aus einem kürzlichen Bewerbungsgespräch, auf finanzen.net durchweg positive aktuelle Meldungen von der Firma

Microsoft(ISIN: US5949181045): Wert ca. 900€; Kaufgrund: Sehe ich als "sicher" an, das ich mein Geld auch in 1-5 Jahren noch wieder bekomme, Durch stärkere Spezialisierung im Smartphone- u. Tabletmarkt, sowie Win 9 noch weiteres Potential Procter&Gamble(ISIN: US7427181091): Wert ca. 650€; Kaufgrund: Sehe ich als "sicher" an, das ich mein Geld auch in 1-5 Jahren noch wieder bekomme, gute Devidende

MSCI World Source ETF(ISIN: IE00B60SX394): Wert ca. 1,2k: Kaufgrund: Sehe ich als "sicher" an, das ich mein Geld auch in 1-5 Jahren noch wieder bekomme, Empfohlen hier im Forum, Hohes Volumen

Bonus Cap-Zertifikat auf EURO STOXX 50(ISIN: DE000VZ1RUH8): Wert ca. 800€; Kaufgrund: Eine "Wette" ich weis, empfohlen von einem (real) Freund, zwar niedrige Rendite aber sollte bis Ende März schon klappen

 

Es ist zwar nur ein kleiner Anteil am Gesamtvermögen und es besteht keine Klarheit, wie viel und wann das Geld für den geplanten Immobilienkauf zur Verfügung stehen soll, aber: ich würde das Wertpapierdepot aufräumen.

 

Bei dem kleinen Volumen von 4.000 Euro würde ich keine 5 Positionen halten, sondern lieber einen ETF. Und da dann etwas solides à la MSCI World (von mir aus auch MSCI World all countries). Schon bei 2 Positionen sind die Handelskosten unattraktiv, da man dann mit Ordergrößen von bestenfalls 2.000 Euro an der Untergrenze des Sinnvollen selbst bei günstigen Onlinebrokern kratzt. Einzelpositionen, Zertfikate, sonstige Produkte, die ein privater Kapitalmarkt-Neueinsteiger ohne Erfahrung nicht durchblickt würde ich verkaufen.

 

Wenn man als unerfahrener Einsteiger am Kapitalmarkt spielen will: Musterdepots anlegen. Und parallel mit echtem Geld erstmal was solides zum Beispiel nach Muster von https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ laufen lassen.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Okay danke, gerne weitere Meinungen von anderen :-)

 

Kannste haben:

 

Wenn die Beziehung nicht absolut stabil ist und absehbar auch so bleiben wird: Pfoten weg von gemeinsamen Immobilien.

 

Ob das so ist und so bleiben wird, solltest du sehr zurückhaltend beurteilen. Ich bin an einer entsprechenden potenziell sehr negativen Erfahrung vor einigen Jahren gerade noch mal so vorbeigeschrammt. Überraschungen gibt es da immer mal gratis.

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Schinzilord

Ich sehe es wie mein Vorredner (ins. Tyr), dass 5 Positionen zu viel sind, und die 5 Positionen nicht geeignet sind.

Bei mehrjährigem Anlagehorizont und der sicheren Aussicht, in Zukunft wesentlich mehr zu sparen, kann man sicher ein paar Euro in einem Sparplan stecken.

Aber im schlechtesten Fall verlierst du kurz vorm geplanten Hauskauf 50% deines Aktienanteils, im besten Fall könntest du ihn wohl in 10 Jahren "nur" verdoppeln (7% Nachsteuerrendite).

Da dieses Rendite / Risikoprofil sehr asymmetrisch ist, bleibt wohl nur eine überwiegend (>90%) sichere Anlage.

Festgeldleiter wäre da auch noch ein Stichwort.

Von Bausparverträgen halte ich selbst nicht viel, weiß aber zu wenig darüber.

 

Generell würde ich empfehlen, noch mehr zu lesen und nichts zu überstürzen. Absolut gesehen steckt ja noch nicht viel Geld in riskante Anlagen.

Aber ich wenn ich ein so klares Sparziel hätte, würde ich erst recht keinen heißen Tipps von Freunden hinterherrennen :)

Und deine Annahmen zu den Einzelaktien halte ich für gefährlich und zu einfach gestrickt.

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Danke für die zahlreichen und sehr hilfreichen Antworten.

 

Kurzes Update meinerseits. Microsoft und P&G haben trotz des negativen Umfeldes die Kaufkosten schon wieder reingeholt.

 

LPKF hat natürlich richtig reingehauen (fast 20% Verlust) aber auch hier bleibe ich ruhig und sage mir einfach, dass das in einigen Jahren wieder besser aussehen kann. (Laut Bundesanzeiger wurden hier mehrere Lerrverkäufe getätigt, welche ja mal eingelöst werden müssen)

 

Dies kann ich natürlich aktuell noch locker sagen, da wie gesgat nur ein kleiner Teil des Geldes investiert ist, worüber ich aktuell auch sehr froh bin. Das meiste habe ich ja in Festgeldern bzw. vergleichbaren Wachstumssparen.

 

In Zukunft werde ich vermehrt auf BlueChips bzw. große DAX Werte setzen die ich nach kommenden Crashes kaufe....so ärgere ich mich, dass ich vor wenigen Wochen nicht, wie ursprünglich von mir geplant, Adidas (nach dem "Crash") und Nike (vor den Bilanzzahlen) gekauft habe.

 

Ich beibe ruhig und behalte mein Depot, den Markt und das Forum hier weiter im Auge, aktuelles Handeln ist nicht geplant und nicht sinnvoll.

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John Silver

Hallo Drelyn,

 

ich denke Du mußt Dir mal selber im klaren darüber werden, was Dir wirklich wichtig ist und was Du willst.

 

-Wenn Du unbedingt in 5 Jahren ein Haus / eine Wohnung kaufen willst, solltest Du bei Deiner Eigenkapitalausstattung Dein Geld sehr sicher anlegen, d.h. also Tagesgeldkonto et al.

 

-Wenn Du allerdings meinst, Du möchtest mit einwenig Kapital, hier sind 4K von 25K 16%, etwas spekulieren, dann solltest Du Dir grundlegend überlegen, ob Du aktiv oder passiv vorgehen willst.

Falls passiv, solltest Du die Aktien verkaufen und in einen / mehrere ETF stecken (Infos findest Du genug im Forum).

 

-Wenn Du aktiv investieren willst, solltest Du Dir noch ein paar Grundlagen anlesen. In diesem Fall halte ich im Gegensatz zu den anderen Foristi die Situation für nicht so schlimm.

Wir reden hier über 4K bzw. 16% der Anlagesumme. Wie schlecht sollen sich auch die o.g. Werte entwickeln? 50% Minus? Das wären dann -2K und kein Weltuntergang.

Man kann sich auch ruhig mal überlegen, wo die Hypothekenzinsen wohl stehen, wenn eine Aktie wie Microsoft um 50% fällt. Dann wäre es sowieso die Frage, ob Du Dir bei Deiner Kapitalausstattung überhaupt Immobilieneigentum leisten können wirst (nicht dispektierlich gemeint).

 

Ich bin der Überzeugung, wenn man aktiv investieren möchte, muss man auch Aktien und Anleihen real kaufen. Das muss man nicht übertreiben am Anfang, denn man wird Fehler machen. Die sollte man mit möglichst kleinem Geld machen. Ich glaube nicht, dass man ohne real an der Börse zu investieren, die gleichen Erfahrungen machen kann und die gleiche Lernkurve erzielt. Klar braucht man unbedingt(!) die Theorie, aber Schwimmen lernt man auch nicht nur aus Büchern. Irgendwann muss man ins Wasser.

 

VG

John

 

PS: Wenn Du Dir sagst, 50% Buchwertverlust kann ich nicht verkraften, dann ist Deine aktive Geldanlageposition wahrscheinlich zu hoch!

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Hier kommen neue Informationen zu meiner Finanzplanung.

 

Das o.g. Festgeld lief jetzt aus und wurde Anfang Dezember aufgestockt und in eine Sparbriefleiter umgewandelt.

 

So habe ich 5 Sparbriefe zu je 2750€ angelegt.

 

Im Depot entwickelten sich Microsoft (+7%) und P&G(+9%) äußert gut. Zudem haben beide eine kleine Dividende von 4€ und 6€ ausgeschüttet.

 

LPKF ist aktuell ein Totalausfall (-24%). Die Position werde ich allerdings behalten, auch wenn es evl. Jahre dauern wird, bis wir wieder beim Kaufkurs sind....Zeit habe ich damit.

 

Die StoxxWette läuft gut, bin aber froh, wenn die dann im März frei wird.

 

Mein neues Ziel ist es das Tagesgeld auf 3-5 Nettogehälter aufzubauen. Dafür habe ich die monatliche Sparrate auf 500€ erhöht.

 

Da immer noch etwas am Monatsende über bleibt kommt ca. alle 1,5 Monate eine Einmal-Einzahlung von 500-750€ auf das Tageskonto hinzu. Bei aktuellem Verlauf sollte das Ziel März/April '15 erreicht werden.

 

Dann wird auch Geld aus der Stoxx-Wette frei, welches dann in einen ausschüttenden ETF oder dividendenstarke Aktien invesiert werden soll.

 

Ich freue mich über neue Kommentare oder Anregungen.

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Schildkröte

-24%... Da warst Du wohl zunächst gierig und siehst nun, warum die meisten Foristi eben lieber auf "langweilige" Aktien wie P&G, Microsoft etc. setzen. Aber warum hältst Du nun krampfhaft an dem Rohrkrepierer fest? Bist Du (ganz ehrlich) nach wie vor langfristig von dem Unternehmen überzeugt? Schonmal darüber nachgedacht, dass es keine Schande ist, im Zweifelsfall Verluste zu begrenzen, anstatt diese auszuweiten?

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Sapine

Zur Frage, wie lange eine Aktienanlage geplant sein sollte, um am Ende halbwegs wahrscheinlich Gewinne abzuwerfen sei Dir das Studium dieses Bildes empfohlen. Bei eher spekulativ ausgerichteten Anlagen kann man auch in kürzeren Zeiträumen agieren, aber dies erfordert neben Erfahrung auch ein glückliches Händchen.

 

Hab auf http://boerse.ard.de/ gefunden die vielleicht den ein oder anderen interessiert.

Rendite-von-Aktien-Anleihen-Mischportfolio100~_pd-1418294343856_v-z-a-par-a-l.jpg

 

LPKF ist aktuell ein Totalausfall (-24%). Die Position werde ich allerdings behalten, auch wenn es evl. Jahre dauern wird, bis wir wieder beim Kaufkurs sind....Zeit habe ich damit.

Sofern Du nicht der Auffassung bist, dass LPKF besser laufen wird als Alternativinvestments, wäre es Dummheit daran festzuhalten nur um die Einstandskurse wieder zu sehen. Ein KGV von 26 muss durch ziemlich gute Aussichten gerechtfertigt werden. Eine massive Gewinnwarnung wie zuletzt erfolgt, passt da wenig ins Bild. Erwartest Du, dass der Boden erreicht ist und wenn ja warum?

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Danke für eure schnellen Antworten.

 

Ja, der Kauf von LPKF war natürlich zum aktuellen Zeitpunkt ein Fehler. Natürlich ist es keine Schade Fehler einzusehen, zu verkaufen, daraus zu lernen und abzuhaken.

 

Den Tiefstand hatten wir bei etwas über 9€ erreicht...aktuell kratzt LPKF wieder an der 11€ Marke. Hinzukommen, dass bei der Aktie viele Leerverkaufspositionen existieren, welche irgendwann mal gekauft werden müssen. Zudem bin ich von der Lasertechnologie bei Platinen und Leiterplatten überzeugt, da diese auch in Zukunft eine große Rolle spielen werden. Hinzu kommt, dass man in Zukunft Wafer aus einem Siliziumstrang nicht mehr mechanisch mit einer Säge o.ä. vereinzeln wird sondern auch hier Lasertechnologie verwenden wird, da somit die Schneidverluste deutlich verringert werden können.

 

Ich verkaufe jetzt noch noch nicht, da ich mir die Zeit nehme, auf eine positive Zukunft zu hoffen, allerdings habe ich ein Stopp-Limit bei 10€ eingegeben....sollte die Aktie drunter fallen, kommt sie weg...dann realisiere ich die knapp 24% Verlust...das sind bei mir (zum Glück) "nur" knapp 200€. Das Lehrgeld habe ich dann gezahlt.

 

Positives ließe sich dann mitnehmen, dass gerade am Anfang kleine Positionen sinnvoll sind, da auch große Verluste "nur wenige" Euro ausmachen.

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Drelyn

Nach reiflicher Überlegung habe ich gerade meine Positionen von P&G und LPKF verkauft.

 

P&G mit 14% Gewinn

LPKF mit 18% Verlust.

 

Insg. ist ein kleiner Gewinn von 85€ übergeblieben, ca. 4%.

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Schildkröte

Dass Du bei dem TechWert die Notbremse gezogen hast, kann ich nachvollziehen. Aber warum um alles in der Welt verkaufst Du so ein Witwen- und Waisenpapier wie P&G?? Weil das Unternehmen nicht wachstumsstark genug ist? Oder wolltest Du einfach bloß Gewinne mitnehmen? Zum Traden eignen sich solche Papiere eher weniger. Diesbezüglich kannst Du Dich gegenwärtig günstig mit Ölaktien eindecken.

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Wie gesgat bei LPKF habe ich, die Notbremse gezogen, da sie heute schon recht gut da standen.

 

Bei P&G wollte ich die 14% Gewinn mitnehmen, weil ich einfach das Gefühl habe, dass es hier nicht so weiter geht.

 

Ich befürchte, dass der Dow, auf Grund des (wohl steigenden) Leitzinses absacken wird.

 

Bei Microsoft habe ich eine Verkaufsoption hinzugefügt. Hier erwarte ich weiterhin gutes Wachstum, deswegen habe ich die behalten aber abgesichert ggn. einen sinkenden Dow.

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@ndy

Nach reiflicher Überlegung habe ich gerade meine Positionen von P&G und LPKF verkauft.

 

P&G mit 14% Gewinn

 

 

 

Eigenartig.

Im September postet du noch du bist mit 650€ investiert, gute Dividende, sicheres Unternehmen...

Und jetzt??

 

So schaut langfristiges Investieren nicht aus.

Da werden dich bald die Orderkosten auffressen.

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xenopus

Hallo Drelyn,

Insg. ist ein kleiner Gewinn von 85€ übergeblieben, ca. 4%.

 

zwei Fragen dazu:

 

  1. Gehen von den 85% noch Steuern ab oder ist das schon alles mit den Verlusttöpfen verrechnet?
  2. Kannst Du abschätzen, wie viel Aufwand Du bei der Auswahl der Aktien hattest und wieviel Zeit der Papierkram (Kauf/Verkauf/Eintrag in Anlage KAP) beanspruchen wird?

Danke und Gruß

 

Xenopus

 

 

 

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

1) Steuern gehen aktuell noch nicht ab, da ich noch eine NV-Bescheinigung habe.

2) Die Zeit zum Auswählen kann man nicht richtig beziffern. Ich habe mich generell (hier im Forum) eingelesen und die Kaufentscheidung hat dann 5 Minuten gedauert....wg. Steuer kann ich dir keine Angabe geben, da skommt auf mich zu....ich rechne hier aber auch nicht in €/Std...sondern aktuell noch in absoluten Euros :-

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xenopus

Danke

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Cymbidium

....... bei späterem Mietwegfall liegen wir bei 1k€+

Miete fällt nicht weg!!!

Die Kosten werden nur verschoben und heißen dann anders!

Und wie hoch ist das Hausgeld? Wieviel sollten sonst noch beiseite gelegt werden, für andere Reparaturen im Haus, die normal nicht über Hausgeld bezahlt werden?

(Da gibt es immer so interessante Eigentümerversammlungen und man wird dann ziemlich blass. ;-( )

Wieviel ETW-Parteien hat das Haus? Wie alt ist das Wohngebäude? Wann wurde der Aufzug und die Gemeinschaftsanlage gemacht?

 

Ansonsten gute Überlegung, aber ein Tipp, schau mal ins Buch "Rich dad, poor dad", gibt es eine gute Erklärung zu

Eigenheimen. Viele Übernehmen sich da.

Mein Finanzierer wollte mir auch mehr aufschwätzen. Sicher wäre das gegangen, aber ich halte das für übertrieben. Egal.

 

Überleg Dir Dein Vorgehen gut und sprich mit Leuten die das schon umgesetzt haben, ohne sich zu übernehmen.

Es kommt immer anders, als man denkt. ;-)

 

Viele Grüße

Cymbidium

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