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Aktiencrash

Wirtschaftsdaten

Empfohlene Beiträge

andy

22.04.2004 15:36

 

Konjunkturdaten vermiesen die Stimmung

 

Die Hoffnung auf einen besseren US-Arbeitsmarkt hat einen kleinen Dämpfer erhalten. In den USA ist die Zahl der Erstanträge für die dortige Arbeitslosenhilfe weniger stark gefallen als erwartet. Die Erzeugerpreise bestätigen die Zinsängste.

 

Die Erzeugerpreise im März stiegen um 0,5 Prozent im Vergleich zum Februar. Analysten hatte nur mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet. Schuld waren die Preise für Lebensmittel und Energie, die um 1,5 bzw. 0,6 Prozent zulegten. Die Erzeugerpreise sind die Preise, die Unternehmen an Fabriken, Agrarbetriebe und Raffinerien zahlen müssen.

 

Betrachtet man die Daten ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Lebensmittel, spricht man von der Kernrate. Die legte im März um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Damit lag auch die Kernrate höher als erwartet. Analysten hatten bei der Kernrate mit einem Wert von 0,1 gerechnet. Die Erzeugerpreise gelten als ein Vorläufer für die Verbraucherpreise. Die dürften nun in absehbarer Zeit stärker als bisher anziehen. Somit ist eine Zinserhöhung in den USA noch wahrscheinlicher geworden.

 

Auch die neuesten Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt enttäuschten. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA fielen in der vergangenen Woche zwar um 9.000 auf 353.000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Doch erst ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten generell einen Rückgang der Arbeitslosenzahl. Der Durchschnitt der vergangenen vier Wochen stieg weiter um 3500 auf 347.750.

 

Quelle:

http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldun...=dokument_53973

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GfK: Verbraucherstimmung in Deutschland erholt sich leicht

28.04.2004 09:48:00

 

 

 

Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) veröffentlichte eine Umfrage unter 2.000 Personen, wonach sich die Stimmung der deutschen Verbraucher im Mai 2004 nur mäßig verbessern wird. So stieg der allgemeine Konsumklima-Indikator gegenüber dem Vormonat leicht um 0,2 auf nun 5,2 Punkte.

Der Subindex der Konjunkturerwartung verbesserte sich im April auf minus 1,5 Punkte, nach minus 12,0 Punkte im März. Damit liegt der Indikator weiter unter seinen langjährigen Durchschnitt von Null Punkten.

 

Der Teilindex zur Entwicklung der persönlichen Einkommen erreichte den positiven Bereich. So verbesserte sich der Index auf 0,3 Zähler, während er im Vormonat bei minus 7,5 Zählern lag. So zuversichtlich waren die Befragten zuletzt im September 2002.

 

Dagegen zeigte der Subindex der Anschaffungsneigung eine Verschlechterung um 1,9 Punkte und liegt nun bei einem Wert von minus 26,9 Punkten.

 

Quelle:

 

http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=178026

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Staatsverschuldung

Die Rechnungshöfe schlagen Alarm

 

07. Mai 2004 Die Spitzen der Rechnungshöfe von Bund und Ländern haben in einem ungewöhnlichen Appell die Politik aufgefordert, die ausufernde Staatsverschuldung zu stoppen. Gemeinsam verlangen sie, die Haushaltsfinanzierung durch Kredite in wirtschaftlichen Normalzeiten zu verbieten und die Haushaltsplanung realitätsnäher vorzunehmen.

 

Die Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Rechnungshöfe des Bundes und der Länder hat dazu auf ihrer Frühjahrstagung in Hildesheim einen einstimmigen Beschluß mit Empfehlungen gefaßt. Darin kritisieren die Präsidenten, daß Bund und die meisten Länder das Ziel, mittelfristig einen ausgeglichenen Staatshaushalt zu erreichen, aufgegeben hätten.

 

"Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir unsere Stimme mit einer gewissen Schärfe erheben müssen, um Alarm zu schlagen und um vielleicht noch eine Umkehr zu bewirken", sagte die Vorsitzende der Konferenz, Martha Jansen aus Niedersachsen, vor Journalisten in Bonn. Öffnungsklauseln für weitere Staatsverschuldung dürfe es nicht geben, sagte Jansen im Blick auf jüngste Forderungen nach einer Lockerung der Konsolidierungspolitik.

 

Reformstrategie verlangt

 

Die politische Diskussion macht den schon vor Monaten verabredeten gemeinsamen Appell höchst aktuell. Nach Ansicht der Rechnungshöfe wird die Entwicklung der öffentlichen Verschuldung, die 2003 um 82 Milliarden Euro auf 1,3 Billionen Euro angewachsen ist, "in ihrer Dramatik immer noch unterschätzt". Der finanzwirtschaftliche Gestaltungsspielraum werde zunehmend eingeschränkt. Nur entschlossenes und schnelles Handeln eröffne einen Ausweg aus der Schuldenfalle.

 

Die Rechnungshofpräsidenten verlangen in ihrem vierseitigen Papier eine langfristig angelegte Reformstrategie zur Konsolidierung der Haushalte. Eine "nationale Verschuldungsregel mit Biß" dürfe die Kreditaufnahme nur in wirtschaftlichen Krisenzeiten zulassen. Schon bei der Aufnahme neuer Kredite sei ihre Tilgung verbindlich zu regeln. "Mittel- bis langfristig sind Haushaltsüberschüsse anzustreben".

 

Dieter Engels, der Präsident des Bundesrechnungshofs, verwies darauf, daß die im Grundgesetz verankerte Obergrenze, wonach die Neuverschuldung die Investitionen nicht übersteigen darf, weitgehend unwirksam sei. Deshalb fordern die Rechnungshöfe eine Eingrenzung des Investitionsbegriffs: Wertverluste, Vermögensveräußerungen, Darlehensrückflüsse und die Inanspruchnahme von Gewährleistungen seien von der Investitionssumme abzuziehen.

 

Glaubwürdigkeit gefährdet

 

Die Rechnungshofpräsidenten sehen grundsätzlich die Glaubwürdigkeit der Haushaltsplanung in Gefahr: "Es ist nicht akzeptabel, wenn Finanz- und Haushaltspläne bereits kurz nach ihrer Verabschiedung riesige ,Haushaltslöcher' in Form von Einnahmeausfällen und Mehrausgaben aufweisen", schreiben sie. Den Planung sollten vorsichtige - und nicht die jeweils günstigsten Annahmen - zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zugrunde gelegt werden.

 

Nach Erfahrung der Prüfer werden die auf Rechtsverpflichtungen beruhenden Ausgaben gern zu niedrig geschätzt, weil das nötige Geld von den Parlamenten nicht verweigert werden kann. Bei den Rechtsverpflichtungen, den konsumtiven Leistungen und Sozialausgaben müsse die Konsolidierung ansetzen.

 

Der Vizepräsident des Bundesrechnungshofs, Norbert Hauser, erinnerte an Vorschläge zur Reform der Rentenversicherungsträger, der Eigenheimzulage, der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Arbeitsämter. Eine Vereinfachung des Steuersystems, die Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs und der Schwarzarbeit könnten dem Staat eine verläßliche Einnahmebasis sichern.

 

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Quelle:

 

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A...n~Scontent.html

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US-Arbeitslosenquote sinkt überraschend

 

 

Das US-Arbeitsministerium in Washington verkündete die saisonbereinigten US-Arbeitsmarktdaten für April 2004. Die Arbeitslosenquote sank auf 5,6 Prozent. Volkswirte hatten jedoch erwartet, dass die Rate unverändert auf dem Vormonatsstand von 5,7 Prozent bleibt.

Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft erhöhte sich im Berichtsmonat unerwartet kräftig um 288.000 Personen gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten nur einen Stellenanstieg um 173.000 Beschäftigte prognostiziert, nach einem revidierten Zuwachs um 337.000 im März.

 

Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen auf 15,59 Dollar an, nach 15,54 Dollar im Vormonat. Sie gelten als wichtiger Indikator für die Inflations-Entwicklung. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit verharrte bei 33,7 Stunden.

 

Quelle:

 

http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=182279

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Deutsche Verbraucherpreise steigen kräftig

12.05.2004 08:46:00

 

 

Das Statistische Bundesamt präsentierte die endgültigen Verbraucherpreise für April 2004. Die Inflationsrate stieg dabei deutlich auf 1,6 Prozent, nach 1,1 Prozent im März und 1,0 Prozent im April 2003. Dies ist die höchste Jahresteuerungsrate seit März 2002. Im Vormonatsvergleich erhöhten sich die Lebenshaltungskosten der privaten Haushalte um 0,3 Prozent, nachdem sie im Vormonat ebenfalls um 0,3 Prozent angezogen und im Vorjahresmonat um 0,3 Prozent zurückgegangen waren.

Die deutlich höhere Jahresteuerungsrate im April ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Preise für Mineralölerzeugnisse im April 2004 gegenüber dem Vormonat gestiegen sind, während sie im gleichen Zeitraum des Vorjahres deutlich gefallen waren (Basiseffekt). Damit wirkten die Preise für leichtes Heizöl und Kraftstoffe im April 2004 erstmals in diesem Jahr nicht mehr dämpfend auf die jährliche Teuerungsrate. Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Teuerungsrate im April 2004 bei 1,5 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vorjahr verteuerten sich die Mineralölerzeugnisse um 2,9 Prozent, gegenüber dem Vormonat um 3,4 Prozent.

 

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke reduzierten sich binnen Jahresfrist um 0,3 Prozent. Dagegen erhöhten sie sich im Vergleich zum März um 0,1 Prozent.

 

Deutlich zugelegt haben im April 2004 auch die Preise für Gesundheitspflege, die sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich um insgesamt 19,4 Prozent (März 2004: +16,7 Prozent) verteuerten.

 

Der für europäische Vergleichszwecke ermittelte harmonisierte Verbraucherpreisindex kletterte gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,7 Prozent. Auf Monatssicht wuchs der Index um 0,3 Prozent.

 

Quelle:

 

http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=183660

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