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patient4711

patient4711's Depot

Empfohlene Beiträge

Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für Dein Feedback! Habe heute stattdessen was im Anleihebereich gemacht. :-*

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patient4711

Auch ich habe den Rücksetzer bei VFC genutzt um eine erste Position zu bilden. Ich hatte sie zwar auf der Watchlist und schon genauer angeschaut jedoch schon länger nicht mehr auf den Kurs geachtet.

Dank deinem Post konnte ich nun auch einen Titel hinzufügen, welchen ich nicht mehr dachte zu so einem Preis zu bekommen.

 

Also mal danke dir!

Mit bestem Dank zurück! In der Tat ist es leider zu selten das jemand Feedback gibt. Ich versuche meine Entscheidungen und Gedanken hier zu dokumentieren. Etwas Bestätigung tut da ganz gut.

 

Wenn wir gerade bei Tipps sind: bei Nike hat es einen Kursrücksetzer gegeben (das wurde anderswo erwähnt) und bei Tractor Supply ebenfalls (wurde noch nicht erwähnt). Vielleicht findet sich jemand der einen ähnlichen Denklanstoß braucht? Bei Nike könnte ich durchaus schwach werden.

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troi65
· bearbeitet von troi65

In der Tat ist es leider zu selten das jemand Feedback gibt.

Na dann will ich auch mal ein bischen feedbacken.

 

Wie hältst Du es mit Deiner Position Münchner Rück ? Verschiedentlich ist im Forum erwähnt worden , dass bei Versicherungen die Messe bereits gelesen sei.

Habe mich im Winter 2015 in meinem Einzelaktiendepot davon getrennt und das Geld ( mit einem anderen Verkauf ) in Microsoft im Februar 16 gesteckt und Fresenius aufgestockt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Bei Versicherungen ist der Zug doch noch nicht abgefahren. Man muss halt nur ernsthaft die Frage klären, wie eine Versicherung mit den niedrigen Zinsen umgeht, wenn das einerseits die Kapitalanlageergebnisse verhagelt und andererseits bei steigenden Zinsen Buchverluste im Anleiheportfolio drohen. Ich denke mal, man kann die Münchener Rück durchaus weiter halten, denn das Unternehmen ist recht solide geführt und *irgendwann* gibt es auch wieder bessere Zinsbedingungen. Mit einem Erst- oder Nachkauf sollte man sich momentan jedoch vielleicht eher zurückhalten. Dafür bieten sich bei Versicherungen am besten Großschadenereignisse an.

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bounce
· bearbeitet von bounce

[Außerdem hat mich die Diskussion, ob der South32 Spinoff besteuert wird kalt gelassen - einer der Vorteile eines ausländischen Brokers. Wenn der Service allerdings so aussieht, muss ich mir ernsthaft überlegen die Reißleine zu ziehen.

 

Ohne den ganzen Faden der Diskussion verfolgt zu haben....Wie ist das bei ausländischen Brokern mit der Steuer? Das klingt fast so, als ob man dann ziemlichen Aufwand hat als Deutscher. Und wenn man den Aufwand stecken lässt, könnte es wohl schnell mal Steuerhinterziehung sein.

 

Edit: Sorry, bin auf der falschen Threadseite gelandet, ist alles schon etwas älter. Die Frage stellt sich mir dennoch (obwohl ich die bestimmt auch schnell irgendwo nachlesen könnte?!).

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter

Was hältst du von Dollar General (WKN A0YEES)? Toni hat sie ja kürzlich näher beleuchtet . Durch den Kursrückgang erscheint sie aktuell günstig. KGV 15,x.

 

Ich bin investiert (was jetzt nichts heißen muss :-* ) und überlege gerade ob ich aufstocke.

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patient4711
· bearbeitet von patient4711

Ah, danke für die Vorarbeit liebes Forums-Reptil!

 

Bei Versicherungen ist der Zug doch noch nicht abgefahren.

Ich füge hinzu: die Erwartungen sind niedrig und dadurch die Aktien niedrig bewertet. Das relativiert die schlechten Aussichten, da die Dividendenrenditen höher und Rückkäufe effektiver sind. Ich bin generell eigentlich ein Freund davon antizyklisch zu handeln.

 

Man muss halt nur ernsthaft die Frage klären, wie eine Versicherung mit den niedrigen Zinsen umgeht, wenn das einerseits die Kapitalanlageergebnisse verhagelt und andererseits bei steigenden Zinsen Buchverluste im Anleiheportfolio drohen.

Im einfachsten Fall kann die Versicherung die Preise erhöhen, um sich über die Beiträge das zu holen was über die Kapitalanlage nicht möglich ist. Leider ist das für MüRü nicht uneingeschränkt möglich, da die Preissetzungsmacht fehlt. Zum Teil macht das MüRü, indem profitable Nischen erschlossen werden. Insofern hat troi65 schon recht mit seiner Frage, ob MüRü langfristig Sinn macht.

 

Ein Fall der für ein Nachlassen des Preisdrucks sorgen würde ist ein Großschadensfall. Dann würden wohl etliche 'neu-Wettbewerber' aus dem Feld gedrängt (Unternehmen die in das Geschäft einsteigen weil sie nicht wissen wie ihr Geld anlegen sollen).

 

Wo MüRü noch besser werden kann ist in der ERGO Sparte. Leider ist da gefühlt schon seit einiger Zeit wenig Bewegung. Vor einiger Zeit gab es mal die Nachricht das man in IT investieren wolle und danach (dadurch?), das Jobs wegfallen sollen. Ein Ergebnis dazu steht noch aus.

 

Die erwähnten Buchverluste machen nichts aus, wenn die Anleihen bis zur Endfälligkeit gehalten werden. Leider zwingt IFRS dazu, sie zu aktuellen Marktpreisen zu führen, was den Gewinn zeitweise schlecht aussehen lässt.

 

Ich denke mal, man kann die Münchener Rück durchaus weiter halten, denn das Unternehmen ist recht solide geführt und *irgendwann* gibt es auch wieder bessere Zinsbedingungen.

Finde ich auch.

 

Mit einem Erst- oder Nachkauf sollte man sich momentan jedoch vielleicht eher zurückhalten. Dafür bieten sich bei Versicherungen am besten Großschadenereignisse an.

Ich glaube, genau das hat damals Buffett mit der Aktie gemacht.

 

Jetzt hätten wir begründet warum man MüRü durchaus halten kann. Es gibt aber auch noch eine andere Seite. Mir geistert immer noch Visa oder Amex als Wert im Kopf herum, weil das den Finanzanteil des Depots weiter diversifizieren würde und die beiden etwas haben was MüRü nicht hat: einen Moat. Noch dazu ist in der Branche Wachstum absehbar da der Trend zum bargeldlosen Bezahlen anhalten wird. Ein Risiko ist, das Kreditkarten durch etwas anderes abgelöst werden könnten. Man könnte argumentieren das Visa dann einfach zukauft - finanzkräftig genug sind sie ja. Im Gegensatz dazu werden Versicherungen nie obsolet werden - was ein Grund ist warum ich sie im Depot habe.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die Finanzbranche ist sehr breit gefächert:

 

- Banken (Kredit und Investmentbanking)

- Versicherungen (Erst und Rück)

- Vermögensverwalter / Fondsgesellschaften

- Zahlungsdienstleister

 

Der Unterschied zwischen Mastercard und VISA einerseits (Vermittler der Kredite) sowie AmEx und Discover Financial Services andererseits (vergeben selbst die Kredite) ist Dir bewusst? AmEx wurde lange Zeit regelrecht verprügelt wegen des auslaufenden Costco-Deales. Inzwischen ist die Aktie wieder angemessen bewertetet. Als Beimischung ist die Subbranche okay, aber für ein Kerninvestment sollte man zurückhaltend sein, da sich die Branche wandeln könnte.

 

Wobei sich auch AmEx im Laufe seiner Geschichte mehrmals gewandelt hat. Ursprünglich war das ein Logistikunternehmen (daher der Name), welches von zwei Herren namens Wells (!) und Fargo (!!) gegründet wurde. Momentan geht AmEx vom Premiumsegment in die Breite. Kundenbindungsprogramme wie hierzulande Payback zeugen vom Engagement im Bereich eCommerce und gläserner Kunde.

 

Mir persönlich gefällt das Financial Engineering von AmEx, bestehend aus einer niedrigeren Aussschüttungsquote sowie aggressiven Aktienrückkäufen.

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patient4711

Ohne den ganzen Faden der Diskussion verfolgt zu haben....Wie ist das bei ausländischen Brokern mit der Steuer? Das klingt fast so, als ob man dann ziemlichen Aufwand hat als Deutscher. Und wenn man den Aufwand stecken lässt, könnte es wohl schnell mal Steuerhinterziehung sein.

Die Antwort auf alle Deine Fragen findest Du hier.

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bounce

:unsure: Damit werd ich mich bei Gelegenheit mal befassen. Mein Kommentar zielte eher darauf, dass die Aussage "weil ich einen ausländischen Broker habe, brauche ich mich mit Steuerthemen nicht befassen" (Dein South32-Kommentar polemisiert.) Wenn der deutsche Staat Steuern darauf erhebt (ob nachvollziehbar oder nicht ist dabei erstmal egal), heißt das nicht, dass du davon befreit bist, weil du bei einem ausländischen Broker bist. Steuern werden dadurch nicht eingezogen, aber diese nicht anzugeben (--> Verwaltungsaufwand), könnte den Verdacht der Steuerhinterziehung aufkommen lassen bei genauer Prüfung. Ich denke, dass nicht wenige, die ein ausländische Konto/Depot geführt haben und wegen Steuerhinterziehung belangt worden, nicht die Absicht hatten, Steuern zu hinterziehen.

 

Das mal Offtopic und als Randbemerkung, ohne weiteres dazu zu schreiben.

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chaosmaker85

Das mal Offtopic und als Randbemerkung, ohne weiteres dazu zu schreiben.

Solange noch ausreichend Privatanleger derart denken, lassen sich pro Transaktion 20-50 Euro berechnen um den Anleger mit dem ruhigen Gewissen zu belohnen dass das steuerlich dann alles ganz korrekt läuft. Auch das ist ein Trugschluss, auch inländische Banken bauen da oft genug Mist. Die ersten Wochen bei IB war ich schockiert wie sehr die Institute hierzulande abzocken und wie unglaublich schwach die dahinterliegende Handels-Infrastruktur ist. Aktienhandel über 5k $ am Nasdaq? In der Regel ca. 1$ Transaktionskosten. Gleicher Handel bei Consorsbank? Ca. 37,45€. Das ist grob gerechnet knapp das fünfzigfache. Aber der tolle Service: die IT fällt wieder aus wenn der nächste hektische Handelstag kommt, ich bekomm Hochglanz-Werbung die meinen Papierkorb füllt und ab und an ruft irgendein Student an um mir irgendwelchen überteuerten Zertifikatemüll andreht.

 

Wenn es tatsächlich Rückfragen bei der Steuererklärung geben sollte läuft das in der Regel so, dass der Finanzbeamte sich meldet um zu klären. Und wenn man sich den Aufwand sparen will, gibt man das Ganze einem Steuerberater in die Hand. Bei einigen Transaktionen im Jahr rechnet sich der dann von selbst. Mitnichten wird sofort ein Verfahren wg. Steuerhinterziehung eröffnet, dafür muss man meines Erachtens schon bewusst böswillig kreativ oder vergesslich sein... und bei all dem Bashing muss ich an dieser Stelle mal erwähnen dass ich bisher fast durchgängig positive Erfahrungen mit meinem Finanzamt gemacht habe (bis auf die Höhe der Steuern, aber dafür kann mein Sachbearbeiter auch nix...)

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patient4711
· bearbeitet von patient4711

Chaosmaker argumentiert ganz richtig. Wenn IB mich nicht im Stich gelassen hätte als es Probleme gab wäre ich wohl heut noch dort.

 

OK, jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema:

 

Was hältst du von Dollar General (WKN A0YEES)? Toni hat sie ja kürzlich näher beleuchtet . Durch den Kursrückgang erscheint sie aktuell günstig. KGV 15,x.

 

Ich bin investiert (was jetzt nichts heißen muss :-* ) und überlege gerade ob ich aufstocke.

Danke für die Anregung!

 

Ich habe gelernt dass Lebensmittel-Einzelhandel mit die härteste Branche überhaupt ist. Ich hatte Wal-Mart auf dem Zettel und hab sie von der Watchlist gestrichen - die Aldi/Tesco Geschichte könnte sich in den USA wiederholen. Ob die kleineren Läden eine langfristig bestehende Nische sind ist wohl hier der Knackpunkt. Ich glaube Wal-Mart könnte durchaus da aktiv werden, nachdem die USA mit Super-Centern gesättigt sind.

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ebdem

Noch etwas zur Brokerdebatte: Ich bin ganz zufrieden mit OnVista und dem 6,50 € Tarif. Dividenden sind kostenfrei, Steuern werden automatisch abgerechnet, der Service von OnVista ist in Ordnung, die Kosten für die Teilnahme an Hauptversammlungen sind überschaubar. Im Vergleich mit degiro hätte ich vllt noch etwas sparen können, sehe aber auf Grund des Services ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bei OnVista.

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patient4711

Nun ist auch der Oktober 2016 praktisch wieder Geschichte. Da alle Entwicklungen abgeschlossen sind, hier mein Monatsupdate.

 

Dividendenanpassungen:

  • Belle -33% (hatte eine noch stärkere Senkung befürchtet)
  • VFC +14% (YTD EPS-Wachstum 2% ohne den Spartenverkauf, die Erhöhung erscheint nicht wirklich nachhaltig)
  • Whitbread +4,9%
  • Aflac +4,9%

Als Regelkauf gab es im Oktober einen Nachschlag bei Whitbread. Dafür sprach eine Reihe von Gründen: Die Aktie ist mit KGV 17 nicht teuer (aber auch nicht direkt billig). Mir scheint das britische Pfund derzeit unterbewertet (obwohl das nur ein Gefühl ist). Sowohl die Aktie als auch das Pfund haben seit meinem Erstkauf nachgegeben, so dass die Aktie fast 20% günstiger war. Zudem hat Whitbread durch den 2. Kauf eine normale Positionsgröße bekommen.

 

Ich habe auch 2 neue Ideen, aber davon ein andermal...

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patient4711

Die Zeit rast in letzter Zeit - vor nun schon fast 2 Wochen hatte ich angekündigt von 2 Ideen zu sprechen. Daher werde ich ohne Umschweife meine Ideen schildern:

 

Die erste Idee ist CVS Healthcare. In den 2 Wochen seit meiner Idee habt Ihr den Wert im Thread schon intensiv diskutiert und meine Gedanken bestätigt. Ich kam leider noch nicht dazu die Aktie inklusive aller Risiken detailliert zu analysieren. Wie in dem im CVS-Thread verlinkten SA-Artikel ist der Schlüssel wohl die PBM Sparte. Eigentlich gefällt mir Walgreens besser, da internationaler aufgestellt. Dieser Artikel beschreibt Walgreens recht gut, auch wenn der Autor gerne Risiken systematisch auslässt.

 

Meine zweite Idee ist Omega Healthcare. Die Aktie handelt derzeit zu 8% Dividendenrendite und einem P/FFO von etwa 10. Offensichtlich preist der Markt die negativen Entwicklungen bei HCP (jetzt QCP) in die Aktie ein. Dieser SA Artikel zeigt das OHI sehr viel bessere Mieter hat als QCP. Allerdings ist die Branche immer mal wieder von Gesetzesänderungen betroffen, weil so viel der Einnahmen vom Staat kommen. Insofern ist Ventas, Welltower (und jetzt) HCP langfristig vielleicht die bessere Alternative für Healtcare REITS. Als Value Investment könnte ich mir die Aktie schon vorstellen. Als Pi mal Daumen faire Werte nehme ich bei REITS 15 (P/FFO) und 5% Dividende. Die Sicherheitsmarge beträgt also in etwa 30%...

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hamsta

Meine zweite Idee ist Omega Healthcare. Die Aktie handelt derzeit zu 8% Dividendenrendite und einem P/FFO von etwa 10. Offensichtlich preist der Markt die negativen Entwicklungen bei HCP (jetzt QCP) in die Aktie ein. Dieser SA Artikel zeigt das OHI sehr viel bessere Mieter hat als QCP. Allerdings ist die Branche immer mal wieder von Gesetzesänderungen betroffen, weil so viel der Einnahmen vom Staat kommen. Insofern ist Ventas, Welltower (und jetzt) HCP langfristig vielleicht die bessere Alternative für Healtcare REITS. Als Value Investment könnte ich mir die Aktie schon vorstellen. Als Pi mal Daumen faire Werte nehme ich bei REITS 15 (P/FFO) und 5% Dividende. Die Sicherheitsmarge beträgt also in etwa 30%...

 

Dieser Artikel zu OHI untermauert deine Idee. Unvermeidbares Risiko ist dauerhaft die Abhängigkeit von Medicaid und Medicare bzw. deren Einfluss auf die Betreiber der SNF. OHI ist hier aber - im Gegensatz zu pre-spin-off HCP mit 83 Betreibern gut diversifiziert (grösste Exposition: GEN 7%). Langfristiges Wachstum scheint unvermeidbar aufgrund der demografischen Entwicklung.

 

HCP finde ich nach dem Abwurf des Ballasts auch interessant, die scheinen konsequent auf private pay-Einrichtungen zu fokussieren (94% des Portfolios). Riskant bleibt der Brookdale-Klumpen (27% NOI), der aber weiter reduziert werden soll. Der Preis könnte auch noch mal signifikant fallen, falls die Dividende gekürzt wird und damit der Aristokratenstatus fällt. Für mich bleibt HCP auf der Watchlist, ich warte aber erstmal, bis sich der Dividendennebel verzogen hat.

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patient4711
· bearbeitet von patient4711

Dieser Artikel zu OHI untermauert deine Idee. Unvermeidbares Risiko ist dauerhaft die Abhängigkeit von Medicaid und Medicare bzw. deren Einfluss auf die Betreiber der SNF. OHI ist hier aber - im Gegensatz zu pre-spin-off HCP mit 83 Betreibern gut diversifiziert (grösste Exposition: GEN 7%). Langfristiges Wachstum scheint unvermeidbar aufgrund der demografischen Entwicklung.

Danke für den zusätzlichen Artikel. OHI ist nach den mir bekannten Fakten auf jeden Fall ein Value investment. Ob wegen der Medicare/Medicaid Abhängigkeit auch langfristiges Investment, kann man später immer noch entscheiden. Stimmt mein Ansatz für die Bewertung, hätten wir 50% Potential für Wertzuwachs plus 8% Dividendenrendite. Gar nicht schlecht für eine Aktie mit guter Historie und keinen bekannten negativen Fakten...

 

HCP finde ich nach dem Abwurf des Ballasts auch interessant, die scheinen konsequent auf private pay-Einrichtungen zu fokussieren (94% des Portfolios). Riskant bleibt der Brookdale-Klumpen (27% NOI), der aber weiter reduziert werden soll. Der Preis könnte auch noch mal signifikant fallen, falls die Dividende gekürzt wird und damit der Aristokratenstatus fällt. Für mich bleibt HCP auf der Watchlist, ich warte aber erstmal, bis sich der Dividendennebel verzogen hat.

Die Dividende wurde schon gekürzt - von 0,565 auf 0,37, mit Wirkung November 2016cool.gif. Bleibt noch die Brookdale Schwachstelle wie Du ja schreibst...

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hamsta

Die Dividende wurde schon gekürzt - von 0,565 auf 0,37, mit Wirkung November 2016cool.gif

 

Jein. ;)

 

"For spin-offs occurring after January 1st, 2013, the yearly dividend increase history of the parent

company is assigned to both the parent and spun-off company on the spin-off effective date. To

determine annual dividend payments, the dividends of the parent and spun-off companies are

combined until a full annual cycle of dividend payments is available for both post-spin-off

companies. Subsequent dividend comparisons are based on the annual dividend amounts of each

respective company."

 

S&P 500 Dividend Aristocrats Methodology

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patient4711

"For spin-offs occurring after January 1st, 2013, the yearly dividend increase history of the parent

company is assigned to both the parent and spun-off company on the spin-off effective date. To

determine annual dividend payments, the dividends of the parent and spun-off companies are

combined until a full annual cycle of dividend payments is available for both post-spin-off

companies. Subsequent dividend comparisons are based on the annual dividend amounts of each

respective company."

 

S&P 500 Dividend Aristocrats Methodology

 

Wieder was gelernt thumbsup.gif

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patient4711

Nun mal ein Update außer der Reihe, da es Bewegung gegeben hat.

 

Wegen dem QCP Spin off war HCP recht tief im Minus. Deshalb war meine 1. Idee die Aktie zu veräußern, den Verlust steuerlich geltend zu machen und dann wieder zu erwerben. OHI erschien mir aber auf fast allen Fronten als das bessere Investment, weshalb HCP jetzt aus dem Depot geflogen ist und durch OHI ersetzt ist. Bei QCP ist ein Verkauf derzeit wohl wenig ratsam, weil die Situation nicht gerade gut ist und Spin Offs zum Start meist unterbewertet sind. Die Aktie werde ich verkaufen, sobald sich eine Gelegenheit ergibt.

 

Als 2. Zugang zum Depot begrüßen wir CVS. Mr. Market sei dank ist die Aktie derzeit so günstig das ich nicht widerstehen konnte.

 

Beiden Aktien gebe ich mal das Etikett Value Investment.

 

post-25656-0-88345700-1479230199_thumb.png

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patient4711

Der Monat November ist jetzt Geschichte - schnell ging's. Wie üblich gebe ich mein Monatsupdate.

 

Dividendenanpassungen:

 

- HCP: -36% (wie bereits geschrieben: die Aktie ist rausgeflogen)

- Union Pacific: +10 %

- McCormick + 9,3%

- Nike +13% (siehe nächster Absatz)

 

Weihnachtsgeld sei dank, gab es diesen Monat ein Regelinvestment. Meine Wahl fiel auf Nike - nach langer Überlegung. Neben top Renditezahlen und durchgängig 2-stelligem Wachstum gefällt mir, das in den Schwellenländern eine Freizteitgesellschaft am entstehen ist und Nike davon profitieren wird. Als Nachteil sind Sportartikel ein gegenüber anderen Branchen zyklisches Geschäft und Nike macht fast den ganzen Umsatz mit 1 Marke. Neben Adidas ist Nike allerdings DIE Sportmarke, und ich glaube nicht das sich das so schnell ändern wird. Die Aktie ist mit KGV 22,X nicht gerade günstig, aber ich habe recht gute Erfahrungen mit hervorragenden, zügig wachsenden Unternehmen gemacht - nennen wir mal Ross und Henkel als Vorbilder.

 

Bei Gelegenheit reiche ich auch die Depotzusammensetzung nach...

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patient4711

Ein gesundes, erfolgreiches und glückliches 2017! Auf das eure Depots in 2017 explodieren mögen.

 

Vom Dezember gibt es außer Dividendenerhöhungen wenig zu melden:

 

- Abbott +1,9%

- CVS +18%

 

Mein Regelivestment habe ich vor lauter Faulheit vergessen. Das wird wahrscheinlich im Januar nachgereicht, mal vorausgesetzt die Versicherungen plündern mein Konto nicht über Gebühr...

Jahresupdate 2016

 

Für 2016 hatte ich mir vorgenommen, nicht mehr so viel auf die Dividendenrendite zu schauen. Wies aussieht, fielen alle Neuinvestments bis auf HCP in die Kategorie - und mit HCP bin ich prompt auf die Nase gefallen. Stolz bin ich auf Henkel, denn hier habe ich den Tiefpunkt recht genau erwischt und mit 25% für diese No Brainer Kategorie ganz gut abgeschnitten.

 

In Summe lag ich bei +14,5%. Im Vergleich zum DAX (+6,7%) und MSCI World (+10,7%) ein klares Plus. Wegen dem Depotumzug ist es einigermaßen schwierig für alle Werte die korrekten Bewegungen aufzulisten (und ich bin ehrlich gesagt auch zu faul dazu). Gezogen haben dieses Jahr definitiv die Ressourcenwerte, die alle zwischen 20% (Exxon) und 60% (Billiton) gemacht haben. Dick im Minus war dieses Jahr nur Belle - mein Sorgenkind.

 

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Fortschritte gab es bei den maximalen Depotanteilen. Die Schwergewichte GIS und JNJ sind jetzt klar unter 10%. Bei Digital Realty hatte ich gegen den schnellen Preisanstieg keine Chance. Aufstockkandidaten sind Unilever und Nike, QCP zählt hier nicht da eh Verkaufskandidat.

 

post-25656-0-62599400-1483374774_thumb.gif

 

Bei den Branchen habe ich starke Gewichtung auf Finanzen und Ressourcen, weil es hier Kaufgelegenheiten gab. Auch bei REITs habe ich anständig Depotanteil. Ausbaupotential habe ich in einigen Branchen, die bis jetzt Mr. Markets Lieblinge waren.

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patient4711

Nachdem ich in letzter Zeit fast nur Monatsupdates gepostet habe, nun mal eines unter dem Monat.

 

Wie schon angekündigt, habe ich den verspäteten Dezember Zukauf gemacht. Dieses Mal fiel die Wahl auf Nike. Der 1. Grund hierfür war ein strategischer: Nike war eine Mini Position. Zum anderen glaube ich das die Aktie halbwegs fair bewertet ist. Das KGV ist etwa 22 und die Dividendenrendite 1,5%. Seit Anfang der 90er hat Nike eine Wachstumsrate von durchgängig etwa 12%. Wenn wir mal sicherheitshalber von 10% ausgehen, gibt das immer noch eine 2-stellige Rendite. Angesichts dieser Historie ist KGV 22 ok, und das Risiko zuviel bezahlt zu haben erscheint mir gering: andere Aktien sind genauso teuer und wachsen nicht so stark.

 

Wenn ich 2016 so analysiere fällt auf das ich 7 neue Werte ins Depot geholt habe - ganz schön viele. Ich finde, neue Werte sind irgenwie spannender als alte. Auf der anderen Seite plane ich mit Buy and Hold. Mit 26 Werten habe ich so langsam eine sinnvolle Größe erreicht. Daher plane ich, bevorzugt Bestandswerte nachzukaufen - solange das preislich Sinn macht. Mit den Börsenschwankungen werden sich wie immer auch Gelegenheiten präsentieren. Ein paar Neuzugänge wird es wohl trotzdem geben...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wer zweimal mit der selben pennt, gehört schon zum Establishment. :D Ich kann verstehen, dass es einen Reiz hat, ständig neue Unternehmen unter die Lupe zu nehmen und am besten auch zu kaufen. Aber dieses Spielchen funktioniert nicht ewig. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch bei Aktien irgendwann Routine einkehrt und man das ganze nüchterner bzw. professioneller sieht. Momentan reizen mich neue Unternehmen kaum. Stattdessen stocke ich ggf. lieber bestehende Positionen auf.

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patient4711

Ich kann verstehen, dass es einen Reiz hat, ständig neue Unternehmen unter die Lupe zu nehmen und am besten auch zu kaufen. Aber dieses Spielchen funktioniert nicht ewig.

Zumindest nicht wenn Du Buy and Hold machst. Außerdem ist es Zeitaufwändig. Altwerte nachzuführen braucht nur einen Bruchteil der Zeit...

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