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Kolle

BaFin: Bausparkassen sollen teure Altverträge kündigen

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egbert02

Zusammen mit den älteren Bausparverträgen besteht ca 80 % meines gesamten Kapitals aus Bausparguthaben.

 

Ganz im Ernst: damit würde ich nachts kein Auge zu kriegen... :'(

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Kolle

Zusammen mit den älteren Bausparverträgen besteht ca 80 % meines gesamten Kapitals aus Bausparguthaben.

 

Ganz im Ernst: damit würde ich nachts kein Auge zu kriegen...

 

Warum ? Ich schlafe trotzdem gut. Das eingezahlte Geld sehe ich nicht in Gefahr. ;) Lediglich die Wiederanlage wird ziemlich unrentierlich. crying.gif

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Kolle

Aber andererseits zeigen die Kündigungen von BSVs oder der Sparkasse Ulm bei den Sparverträgen ohne Rücksicht auf die Reputation in der letzten Zeit, dass die Nerven scheinbar blank liegen.

 

Die Nerven liegen ja nur deshalb blank, weil sie sehen wie das Geschäftsmodell an die Wand fährt...

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andjessi
· bearbeitet von andjessi

Ich hätte noch ein Idee das Geschäftsmodell zu retten (oder das Sichtum zu verlängern): Die Debeka könnte ja auch den Darlehenszinsatz von 5% in den Alttarifen senken. Irgendwie müsste sie jedenfalls sehen, dass sie das ganze angesparte Geld verleiht, um den Schaden zu begrenzen. Bei z.B. 2,5% Darlehenszinsen sähe die Welt wieder anders aus, denn ein Bauspardarlehen hat ja auch Vorteile: Nachrangdarlehen, Bankodarlehen, für kleinere Summen verwendbar, sehr flexibel rückzahlbar.

 

Wer sich allerdings in der derzeitigen Zinssituation sein Bauspardarlehen zu 5% zuteilen lässt, muss schon ganz besondere Gründe haben. Selbst Ratenkredite sind ja derzeit günstiger. Auch Altdarlehen werden sicherlich im größeren Stil umgeschuldet oder vorzeitig getilgt.

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Kolle

Ich hätte noch ein Idee das Geschäftsmodell zu retten (oder das Sichtum zu verlängern): Die Debeka könnte ja auch den Darlehenszinsatz von 5% in den Alttarifen senken. Irgendwie müsste sie jedenfalls sehen, dass sie das ganze angesparte Geld verleiht, um den Schaden zu begrenzen. Bei z.B. 2,5% Darlehenszinsen sähe die Welt wieder anders aus, denn ein Bauspardarlehen hat ja auch Vorteile: Nachrangdarlehen, Bankodarlehen, für kleinere Summen verwendbar, sehr flexibel rückzahlbar.

 

Das machen die schon längst, der Außendienst kontaktiert alle Kunden mit größeren Bausparverträgen. In Biallo.de stehen die Konditionen der Debeka für reguläre grundpfandrechtlich abgesicherte Baudarlehen. 10 Jahre für 1,55 %eff p.a. und 5 Jahre 1 %eff p.a.

post-22756-0-34920400-1422805965_thumb.jpg

 

Nachrangige Darlehen zu Bausparbedingungen mit beliebiger Sondertilgung kosten ca 1 Prozentpunkt mehr.

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bondholder

Das machen die schon längst, der Außendienst kontaktiert alle Kunden mit größeren Bausparverträgen. In Biallo.de stehen die Konditionen der Debeka für reguläre grundpfandrechtlich abgesicherte Baudarlehen. 10 Jahre für 1,55 %eff p.a. und 5 Jahre 1 %eff p.a.

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Nachrangige Darlehen zu Bausparbedingungen mit beliebiger Sondertilgung kosten ca 1 Prozentpunkt mehr.

 

Wenn diese Nachrangdarlehen von einem anderen Unternehmen der Debeka-Gruppe ausgereicht werden, nützt das der Debeka-Bausparkasse ("dem Bausparkollektiv") nichts, oder?

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Kolle

Wenn diese Nachrangdarlehen von einem anderen Unternehmen der Debeka-Gruppe ausgereicht werden, nützt das der Debeka-Bausparkasse ("dem Bausparkollektiv") nichts, oder?

 

Alle Finanzierungen werden von der Debeka-Bausparkasse angeboten. Inwieweit das "Bausparkollektiv" direkt betroffen ist weiß ich nicht.

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Schmitti

Wen es interessiert: Die Debeka bietet (ausschließlich über ihren Außendienst) "zuteilungsreifen" Bausparkunden den Umtausch des angesparten Kapitals in eine nachrangige Namensschuldverschreibung zu 4% an. Das Teil läuft bis zum 31.03.2027, Nennbetrag 100 €, Mindestanlage 2.000 €. Erwerbstag wäre der 01.04.2015, die Beantragungsfrist läuft bis zum 16.03.2015. Das Gesamtvolumen beträgt 250 Mio. Euro und stellt unbesichertes Ergänzungskapital nach § 53c Abs. 3 Nr. 3b) VAG dar. Sieht für mich nach einem netten Versuch aus, "lästiges" Bausparerkapital in eine aufsichtsrechtlich harmlose Hybridkapitalmasse umzuwandeln...

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Kolle

Der Außendienst wird es schon schaffen einen Teil der Bausparer zu überzeugen.:o

 

Die aufgeklärten WPF-Leser wissen:

 

Beim BS1 gibt es 3 % Basisizins und je nach Abschlusszeitpunkt und Bewertungszahl eine inkl. Bonus rückwirkende Verzinsung von 5, 4,5 oder 3,6 % p.a., die beiden ersten ab 7, den letzten ab 12 Jahren.

 

Vor allem sind die Bausparer einlagengesichert bis 250 T€ und jederzeit ( nach Mindestlaufzeit für den Bonus ) durch den Bausparer ohne Kursverluste kündbar. Alternativ gibt es noch den Darlehensanspruch ( man weiß ja nie ob die Zinsen wieder steigen ).

 

Man könnte vielleicht darüber nachdenken, wenn der Bausparer nahezu vollbespart ist.

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Schmitti

Mit der "Vollbesparung" gibt es bei der Debeka allerdings ein Problem bzgl. der Bonuszinsen. Die gibt es nämlich m.W.n. nur nachträglich, wenn man den Bereich zwischen Zuteilung und Vollbesparung hält. Knackt man die Bausparsumme (inklusive Zinsanspruch), verliert man die Bonusverzinsung, da der Vertrag überspart ist.

 

Ich glaube zwar nicht, dass die Debeka als Versicherungsverein in die Insolvenz geht, aber 12 Jahre binde ich mir die 4% nachrangig für eine Bausparkasse nicht ans Bein...

 

 

 

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Kolle

Mit der "Vollbesparung" gibt es bei der Debeka allerdings ein Problem bzgl. der Bonuszinsen. Die gibt es nämlich m.W.n. nur nachträglich, wenn man den Bereich zwischen Zuteilung und Vollbesparung hält. Knackt man die Bausparsumme (inklusive Zinsanspruch), verliert man die Bonusverzinsung, da der Vertrag überspart ist.

 

Ich hatte einmal bei der Debeka-Bausparkasse direkt angerufen. Der Bonus wird nur bei Verzicht auf das Darlehen bezahlt. Kann man darauf nicht mehr verzichten weil man zu hoch bespart hat, gibt es keinen Bonus. Die Grenze der Besparung liegt bei 98,5 % weil die Darlehensgebühr auch noch abgezogen wird. Aufgepasst: Das gilt sogar unterjährig. Also 96 % im Jahreskontoauszug sind schon zuviel um das ganze Jahr abzuwarten.

 

Zugegeben, ein richtig gutes Gefühl habe ich nicht dabei das Bausparkollektiv zu belasten indem ich an meinen Bausparverträgen festhalte. Selbst habe ich aber auch gültige Darlehensverträge mit Banken, aus denen ich nicht vorzeitig ohne Vorfälligkeitsentschädigung rauskomme. Diese Darlehen sind mit den Bausparverträgen besichert und werden bei Ende der Zinsbindung durch die Bausparguthaben abgelöst. Die Banken werden eine Umwandlung der BSV in nachrangige Papiere nicht akzeptieren. Ich auch nicht, egal wie hoch die Zinsen sind, zumindest solange nicht wie ich selbst Verbindlichkeiten habe.

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Kolle
· bearbeitet von Kolle

Schäuble: Kein Kündigungsrecht für Bausparkassen

 

«Eine gesetzliche Kündigungsklausel steht nicht zur Debatte», sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums am Freitag in Berlin auf Anfrage zu einem Bericht der «Wirtschaftswoche».

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Sparbuechse

Kolle, der Link aus Deinem letzten Posting ist irgendwie kaputt. Meinst Du das hier, oder gibts noch eine ausführlichere Berichterstattung?

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/6144792/kein-kuendigungsrecht-fuer-bausparkassen.html

 

Der Witz ist ja, dass die Bausparkassen sich ihr Kündigungsrecht selbst basteln, indem sie einfach mal die geltenden Gesetze sehr weit interpretieren, so wie z. B. gerade die Wüstenrot. Ich bin einfach nur noch sauer.

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Kolle

Kolle, der Link aus Deinem letzten Posting ist irgendwie kaputt. Meinst Du das hier, oder gibts noch eine ausführlichere Berichterstattung?

http://www.n24.de/n2...sparkassen.html

 

Sorry, gestern hat der Link noch funktioniert, aber da stand das gleiche drin wie in deinem Link. Ich verfolge das Thema sehr aufmerksam, weil der dominate Anteil meines Geldvermögens aus Bausparguthaben besteht.

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WOVA1

Der Witz ist ja, dass die Bausparkassen sich ihr Kündigungsrecht selbst basteln, indem sie einfach mal die geltenden Gesetze sehr weit interpretieren, so wie z. B. gerade die Wüstenrot. Ich bin einfach nur noch sauer.

 

Wenn ich das richtig sehe (?), gehören doch die öffentlichen Bausparkassen (also alles, was mit LBS beginnt) zum Sparkassenverbund

und unterliegen damit dieser netten 'Institutsgarantie'.

Was bedeuten würde, dass sie notfalls von den jeweiligen Sparkassen-Organisationen (oder indirekt von den Bundesländern) aufgefangen werden müssten.

 

Wüstenrot dagegen hängt als private Bausparkasse mit der Württenbergischen Versicherungs AG zusammen und gehört zum grössten Teil einer Stiftung.

Eigentlich ja etwas, was die EU bei Problemfällen gar nicht mag -

einer niederländischen ING hat man die Trennung von Bank-und Versicherungsgeschäft als Bedingung für die Rettung aufgegeben.

 

Bei den Konstellationen vermute ich mal, dass die Bausparkassen notfalls auch beim Gesetzgeber mit ihren ( grösstenteils selbst gemachten )

Problemen - naja, sagen wir es freundlich - Gehör finden.

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Baddschkappelui

Wen es interessiert: Die Debeka bietet (ausschließlich über ihren Außendienst) "zuteilungsreifen" Bausparkunden den Umtausch des angesparten Kapitals in eine nachrangige Namensschuldverschreibung zu 4% an. Das Teil läuft bis zum 31.03.2027, Nennbetrag 100 €, Mindestanlage 2.000 €. Erwerbstag wäre der 01.04.2015, die Beantragungsfrist läuft bis zum 16.03.2015. Das Gesamtvolumen beträgt 250 Mio. Euro und stellt unbesichertes Ergänzungskapital nach § 53c Abs. 3 Nr. 3b) VAG dar. Sieht für mich nach einem netten Versuch aus, "lästiges" Bausparerkapital in eine aufsichtsrechtlich harmlose Hybridkapitalmasse umzuwandeln...

 

 

Kann mir das mal jemand erklären? Ich habe bei der Debeka einen Bausparer über 16.000€ abgeschlossen zu 3% Guthabensverzinsung. Bespart wird er von mir bereits seit 5-6 Jahren nicht mehr. Das Guthaben liegt aktuell bei ca. 13.000,-€. Aktuell würde ich bei Darlehensverzicht einen Bonuszins von 1% bekommen, in 1,5Jahren würde dieser durch die Bewertungszahl auf 1,5% steigen. Zuteilungsreif ist der Vertrag seit 2009 oder 2010 (müsste ich genauer nachschauen, falls relevant). Mich hat jetzt telefonisch einer kontaktiert und möchte mir eine Sonderaktion für den bestehenden Bausparer anbieten. Termin hab ich mal vereinbart, denn ich kann durchaus auch nein sagen. Nun vermute ich mal, dass es sich um das oben zitierte Angebot handelt. Kann mir das mal jemand mit einfachen Worten erklären? Heißt das ich lege das Kapital bis 2027 dort fest ohne vorzeitig darüber verfügen zu können? Und was heißt unbesichertes Ergänzungskapital? Habe mir den Gesetzestext durchgelesen, bin aber schlichtweg damit überfordert?

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Sleepwalker
· bearbeitet von jonas768

Wen es interessiert: Die Debeka bietet (ausschließlich über ihren Außendienst) "zuteilungsreifen" Bausparkunden den Umtausch des angesparten Kapitals in eine nachrangige Namensschuldverschreibung zu 4% an. Das Teil läuft bis zum 31.03.2027, Nennbetrag 100 €, Mindestanlage 2.000 €. Erwerbstag wäre der 01.04.2015, die Beantragungsfrist läuft bis zum 16.03.2015. Das Gesamtvolumen beträgt 250 Mio. Euro und stellt unbesichertes Ergänzungskapital nach § 53c Abs. 3 Nr. 3b) VAG dar. Sieht für mich nach einem netten Versuch aus, "lästiges" Bausparerkapital in eine aufsichtsrechtlich harmlose Hybridkapitalmasse umzuwandeln...

 

 

Kann mir das mal jemand erklären? Ich habe bei der Debeka einen Bausparer über 16.000€ abgeschlossen zu 3% Guthabensverzinsung. Bespart wird er von mir bereits seit 5-6 Jahren nicht mehr. Das Guthaben liegt aktuell bei ca. 13.000,-€. Aktuell würde ich bei Darlehensverzicht einen Bonuszins von 1% bekommen, in 1,5Jahren würde dieser durch die Bewertungszahl auf 1,5% steigen. Zuteilungsreif ist der Vertrag seit 2009 oder 2010 (müsste ich genauer nachschauen, falls relevant). Mich hat jetzt telefonisch einer kontaktiert und möchte mir eine Sonderaktion für den bestehenden Bausparer anbieten. Termin hab ich mal vereinbart, denn ich kann durchaus auch nein sagen. Nun vermute ich mal, dass es sich um das oben zitierte Angebot handelt. Kann mir das mal jemand mit einfachen Worten erklären? Heißt das ich lege das Kapital bis 2027 dort fest ohne vorzeitig darüber verfügen zu können? Und was heißt unbesichertes Ergänzungskapital? Habe mir den Gesetzestext durchgelesen, bin aber schlichtweg damit überfordert?

 

 

Ich habe glaube ich einen ähnlichen Bausparvertrag mit 3 % Grundzins + 1,5 % Bonus (Tarif BS1). Mir wurde ebenfalls ein "exklusives Angebot" unterbreitet. Das hatte allerdings nichts mit der von Schmitti erwähnten Namensschuldverschreibung zu tun. Mir wurde angeboten, die Bausparsumme von 25k€ auf 50k€ zu verdoppeln. Der Zinssatz würde im Zuge der einhergehenden Tarifänderung auf <1 % sinken und ich eine Einmalzahlung von 500 € bekommen. Ich bin mir mit den Zinsen und der Höhe der Einmalzahlung nicht mehr sicher. Die Konditionen waren auf jeden Fall so schlecht, dass man gar nicht erst anfangen musste zu rechnen.

 

Zur Vergleichbarkeit: Bausparsumme bei mit ist 25k€ und derzeit sind 21,2k€ Guthaben (ohne Bonuszins) im Vertrag. Ich muss also ohnehin spätestens Ende 2016 auf das Darlehnen verzichten, da der Vertrag sonst voll ist und der Bonuszins schrumpt.

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Baddschkappelui
· bearbeitet von Baddschkappelui

Kann mir das mal jemand erklären? Ich habe bei der Debeka einen Bausparer über 16.000€ abgeschlossen zu 3% Guthabensverzinsung. Bespart wird er von mir bereits seit 5-6 Jahren nicht mehr. Das Guthaben liegt aktuell bei ca. 13.000,-€. Aktuell würde ich bei Darlehensverzicht einen Bonuszins von 1% bekommen, in 1,5Jahren würde dieser durch die Bewertungszahl auf 1,5% steigen. Zuteilungsreif ist der Vertrag seit 2009 oder 2010 (müsste ich genauer nachschauen, falls relevant). Mich hat jetzt telefonisch einer kontaktiert und möchte mir eine Sonderaktion für den bestehenden Bausparer anbieten. Termin hab ich mal vereinbart, denn ich kann durchaus auch nein sagen. Nun vermute ich mal, dass es sich um das oben zitierte Angebot handelt. Kann mir das mal jemand mit einfachen Worten erklären? Heißt das ich lege das Kapital bis 2027 dort fest ohne vorzeitig darüber verfügen zu können? Und was heißt unbesichertes Ergänzungskapital? Habe mir den Gesetzestext durchgelesen, bin aber schlichtweg damit überfordert?

 

 

Ich habe glaube ich einen ähnlichen Bausparvertrag mit 3 % Grundzins + 1,5 % Bonus (Tarif BS1). Mir wurde ebenfalls ein "exklusives Angebot" unterbreitet. Das hatte allerdings nichts mit der von Schmitti erwähnten Namensschuldverschreibung zu tun. Mir wurde angeboten, die Bausparsumme von 25k€ auf 50k€ zu verdoppeln. Der Zinssatz würde im Zuge der einhergehenden Tarifänderung auf <1 % sinken und ich eine Einmalzahlung von 500 € bekommen. Ich bin mir mit den Zinsen und der Höhe der Einmalzahlung nicht mehr sicher. Die Konditionen waren auf jeden Fall so schlecht, dass man gar nicht erst anfangen musste zu rechnen.

 

Zur Vergleichbarkeit: Bausparsumme bei mit ist 25k€ und derzeit sind 21,2k€ Guthaben (ohne Bonuszins) im Vertrag. Ich muss also ohnehin spätestens Ende 2016 auf das Darlehnen verzichten, da der Vertrag sonst voll ist und der Bonuszins schrumpt.

 

Ähm, was sollte dich dazu bewegen, solch einer Änderung zuzustimmen? Die Einmalzahlung? Und was wäre in diesem Zusammenhang mit dem Bonuszins? Angenommen die bieten mir das an und der Bonuszins fällt weg, dann wäre ja der Zinsverlust höher, als die Einmalzahlung.:unsure: Bzw. das aktuelle Bausparangebot für neue Bausparer bei der Debeka liegt ja bei 1,25%, wäre also auch höher als das Sonderangebot?!?

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Sleepwalker

Ich habe glaube ich einen ähnlichen Bausparvertrag mit 3 % Grundzins + 1,5 % Bonus (Tarif BS1). Mir wurde ebenfalls ein "exklusives Angebot" unterbreitet. Das hatte allerdings nichts mit der von Schmitti erwähnten Namensschuldverschreibung zu tun. Mir wurde angeboten, die Bausparsumme von 25k€ auf 50k€ zu verdoppeln. Der Zinssatz würde im Zuge der einhergehenden Tarifänderung auf <1 % sinken und ich eine Einmalzahlung von 500 € bekommen. Ich bin mir mit den Zinsen und der Höhe der Einmalzahlung nicht mehr sicher. Die Konditionen waren auf jeden Fall so schlecht, dass man gar nicht erst anfangen musste zu rechnen.

 

Zur Vergleichbarkeit: Bausparsumme bei mit ist 25k€ und derzeit sind 21,2k€ Guthaben (ohne Bonuszins) im Vertrag. Ich muss also ohnehin spätestens Ende 2016 auf das Darlehnen verzichten, da der Vertrag sonst voll ist und der Bonuszins schrumpt.

 

Ähm, was sollte dich dazu bewegen, solch einer Änderung zuzustimmen? Die Einmalzahlung? Und was wäre in diesem Zusammenhang mit dem Bonuszins? Angenommen die bieten mir das an und der Bonuszins fällt weg, dann wäre ja der Zinsverlust höher, als die Einmalzahlung.:unsure: Bzw. das aktuelle Bausparangebot für neue Bausparer bei der Debeka liegt ja bei 1,25%, wäre also auch höher als das Sonderangebot?!?

 

Vielleicht waren es auch 1,25 % Zins. Ist schon ein wenig her (wurde im November '14 erst schriftlich und dann telefonisch kontaktiert). Vermutlich war das einfach Bauernfängerei mit der Einmalzahlung und/oder es ist für Leute gedacht, die unbedingt weiter sparen möchten. Ich habe, wie gesagt, direkt dankend abgelehnt und werde mir von dem Geld Ende nächsten Jahres ein feines Auto kaufen :-)

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Baddschkappelui

Naja, dann warte ich es einfach mal ab. Werde auf jedenfall berichten und an dem Abend werde ich eh nix entscheiden (es sei denn ablehnend). Ich wäre unter Umständen sogar bereitet den Vertrag jetzt schon zu kündigen obwohl ich auf 0,5% Bonuszinsen und 2 Jahre weitere Verzinsung verzichten würde. Irgendwie ist mir das mit den Bausparern und der unklaren Rechtslage derzeit alles etwas zu heikel. Aber erstmal werde ich anhören, was der gute mir anzubieten hat.

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Raccoon

Ich würde an bestehenden, gut verzinsten Bausparverträgen nichts ändern, sonst findet die BSPK ganz schnell einen Grund zu kündigen oder man wird über den Tisch gezogen.

 

Einfach weiter sparen und Zinsen kassieren, aber nicht bis zur vollen Bausparsumme, dann auf das Darlehen verzichten und mit Bonus auszahlen lassen.

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Kalu

Ich schließe mich Raccoons Meinung an: bestehende Verträge beibehalten. Wenn man der Vollbesparung nahe kommt: Die Schuldverschreibung zu 4% nehmen, wenn man damit leben kann, dass das Geld bei einer Pleite des Debeka-Teils, dem man das Geld gibt, dann weg ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das passierern wird. Ich habe das heute gemacht: ein 5000 BSV war mit über 4900 bespart. Den zweiten 5000 BSV, der mit 3000 bespart ist, behalte ich zu den alten Konditionen. Anfang 2013 hatte ich einen Vertrag versehentlich um ca. 200 überspart: Die Debeka hat aber trotzdem brav den Bonus bei der Rückzahlung berücksichtigt. Ich weiß natürlich nicht, was heutige Praxis ist.

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Sleepwalker

Ähm, was sollte dich dazu bewegen, solch einer Änderung zuzustimmen? Die Einmalzahlung? Und was wäre in diesem Zusammenhang mit dem Bonuszins? Angenommen die bieten mir das an und der Bonuszins fällt weg, dann wäre ja der Zinsverlust höher, als die Einmalzahlung.:unsure: Bzw. das aktuelle Bausparangebot für neue Bausparer bei der Debeka liegt ja bei 1,25%, wäre also auch höher als das Sonderangebot?!?

 

Vielleicht waren es auch 1,25 % Zins. Ist schon ein wenig her (wurde im November '14 erst schriftlich und dann telefonisch kontaktiert). Vermutlich war das einfach Bauernfängerei mit der Einmalzahlung und/oder es ist für Leute gedacht, die unbedingt weiter sparen möchten. Ich habe, wie gesagt, direkt dankend abgelehnt und werde mir von dem Geld Ende nächsten Jahres ein feines Auto kaufen :-)

 

Nochmal ein Update:

 

Eine nette Dame von der Debeka hat heute meine Mutter besucht (Bausparvertrag wurde vor meinem Auszug abgeschlossen). Angebot war wieder die Bausparsumme zu verdoppeln. Die Abschlussgebühr wird einem freundlicherweise erlassen. Zins würde knapp >1% betragen. Was sie nicht erwähnt (aber auf Nachfrage bestätigt) hat ist, dass durch die Umstellung der Zinsbonus entfällt.

 

Evtl. für einige interessant: Es wurde auch Festgeld angeboten. 12 Jahre zu 4%, Mindesteinlage 2k€.

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bondholder

Evtl. für einige interessant: Es wurde auch Festgeld angeboten. 12 Jahre zu 4%, Mindesteinlage 2k€.

Was die Debeka da anbietet, ist eine nachrangige Namensschuldverschreibung:

 

Wen es interessiert: Die Debeka bietet (ausschließlich über ihren Außendienst) "zuteilungsreifen" Bausparkunden den Umtausch des angesparten Kapitals in eine nachrangige Namensschuldverschreibung zu 4% an. Das Teil läuft bis zum 31.03.2027, Nennbetrag 100 €, Mindestanlage 2.000 €. Erwerbstag wäre der 01.04.2015, die Beantragungsfrist läuft bis zum 16.03.2015. Das Gesamtvolumen beträgt 250 Mio. Euro und stellt unbesichertes Ergänzungskapital nach § 53c Abs. 3 Nr. 3b) VAG dar. Sieht für mich nach einem netten Versuch aus, "lästiges" Bausparerkapital in eine aufsichtsrechtlich harmlose Hybridkapitalmasse umzuwandeln...

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