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Holzmeier

Trackingdifferenzen von Aktien-ETFs auf Standardindizes

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maibaum2015
vor 3 Stunden schrieb tyr:

 

Wieder mal 1A vom WPF abgeschrieben, noch eine Prise eigenes Erleben und noch weitere von anderen gelesene Sachen dazugemixt ("ein Schnaps", wie beim Loomann, so ein Zufall!) und fertig ist der neue Abschreibewesir-Blogeintrag.

 

Unterhaltsam zu lesen dennoch.

 

Wo hat er denn genau abgeschrieben? Bitte mal Link angeben, würd ich gern mal nachlesen.

 

Danke vorab.

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Mangalica
· bearbeitet von skrause
vor 6 Stunden schrieb tyr:

Wieder mal 1A vom WPF abgeschrieben, noch eine Prise eigenes Erleben und noch weitere von anderen gelesene Sachen dazugemixt ("ein Schnaps", wie beim Loomann, so ein Zufall!) und fertig ist der neue Abschreibewesir-Blogeintrag.

 

Zeige doch bitte einmal ein paar konkrete Beispiele des Abschreibens auf und höre ansonsten mit dieser ständigen Unterstellung auf. Wenn einer die über 100 Seiten eines WPF-Threads verstreuten Informationen in einen eigenen, übersichtlichen Artikel zusammenträgt und dabei kein Copy & Paste verwendet, ist das kein Abschreiben, sondern ein eigenes Werk. Wenn das überhaupt passiert ist. Das ist schon wieder die gleiche Diskussion wie im Holzmeier-Reloaded-Thread.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 16 Stunden schrieb troi65:

Warum muss das Rad jedesmal neu erfunden werden ?

Wen störts also ?

 

Eben nicht das Rad jedesmal neu erfinden, sondern den fremden Urheber der geistigen Leistung angeben. Zitieren, die Quelle eindeutig angeben. Das ist hier im Internet besonders einfach: man setzt einen Link!

 

Was ist ein Plagiat? https://de.wikipedia.org/wiki/Plagiat

Zitat

Ein Plagiat (über französisch plagiaire, deutsch ‚Dieb geistigen Eigentums‘ aus lateinisch plagiārius, deutsch ‚Seelenverkäufer, Menschenräuber‘[1]) ist die Anmaßung[2] fremder geistiger Leistungen. Dies kann sich auf die Übernahme fremder Texte oder anderer Darstellungen (z. B. Zeitungs-, Magazinartikel, Fotos, Filme, Tonaufnahmen), fremder Ideen (z. B. Erfindungen, Design, wissenschaftliche Erkenntnisse, Melodien) oder beides gleichzeitig (z. B. wissenschaftliche Veröffentlichungen, Kunstwerke, Romane) beziehen. Plagiate können, müssen aber nicht, gegen das Gesetz verstoßen: Die nicht als Zitat gekennzeichnete Übernahme fremder Texte ist in der Regel eine Verletzung von Urheberrechten. Die Übernahme fremder Ideen kann eine Verletzung von Patentrechten oder Geschmacksmusternsein. In der Wissenschaft kann ein Plagiat gegen Prüfungsordnungen, Arbeitsverträge oder Universitätsrecht verstoßen. Zwischen rechtswidrigen Übernahmen fremder geistiger Leistungen und der legitimen Übernahme freier oder frei gewordener Ideen gibt es eine Grauzone, wo ein Plagiat zwar als legal, nicht aber als legitim gilt.[3]

 

Der Abschreibewesir behauptet nun nicht ausdrücklich, dass er seine Blogeinträge vollständig auf eigener geistiger Leistung verfasst hat. Es kommt aber höchst regelmäßig etwas von ihm, was schon genau so gerade an anderer Stelle geschrieben wurde. Und das aber nun ohne einen Ansatz des Nennens oder gar Verlinkens der Quelle. Er tut ganz offensichtlich so, als wäre es seine geistige Leistung. Und das in geschriebenem Wort, also gegenüber einer Masse von Lesern.

 

Das ist dann ein ganz klassisches Plagiat.

 

Niemand fragt danach, welche Bücher er gelesen hat, wenn er jemanden telefonisch berät und dafür Geld nimmt. Das ist seine Sache.

 

Wenn man aber Texte im Internet einstellt und dann immer wieder schamlos die geistigen Leistungen anderer 1:1 übernommen und als eigene Leistung verkauft werden ist das durchaus ein Problem. Da wird dann nämlich jemand als scheinbarer Urheber von Leistungen angesehen, der es jedoch gar nicht ist.

 

Statt dass sich der sogenannte Finanzwesir der schweren Arbeit hingibt, neue eigene Gedanken zu verfassen macht er es sich einfach, liest viel und tut dann so, als wäre die ausformulierte Zusammenfassung sein Werk. Nicht schlimm, aber wenn immer wieder andere ohne Nennung oder besser Verlinkung kopiert werden und dann auf diesem Blog so getan wird, als wäre es das Werk des sogenannten Finanzwesir sollte man diesen Blog dicht machen und lieber eine Weiterleitung von Finanzwesir.com auf das Wertpapierforum, Polydeikes Blog usw. setzen.

 

So richtig hässlich wird es dann noch, wenn das schon mehrmals wieder vorgekommen ist und bei den besonders schweren Fällen dann kurz danach der Plagiats-Inhalt von finanzwesir.com gelöscht wird. Der sogenannte Finanzwesir lernt aber nicht dazu und hört mit der Anmaßung fremder geistiger Leistungen auf, sondern macht es mittlerweile nur ein bischen ausgefeilter und denkt sich noch ein paar zusätzliche Argumente zu den Punkten aus und bringt noch ein paar eigene Auswertungen dazu. Früher war es mal die freche 1:1 Kopie einer Auswertung aus dem Forum oder die 1:1 Kopie von einem Riesterartikel von polydeikes. Oder die ebenso unverschämte Übernahme eines Bildes, die der sog. Finanzwesir dann neu gemalt und mit ein wenig anderen Worten beschriftet hat.

 

Der Typ lernt es einfach nicht, dass man durchaus Inhalte und Gedanken anderer weitergeben und trotzdem die ursprüngliche Quelle per Link und Quellenangabe würdigen kann.

 

Ich überlege mir nun, ob ich hier überhaupt noch meine Gedanken ausformuliert für das Forum bereitstellen soll, wenn danach dann eine ungenannte Zweitverwertung durch den sog. Finanzwesir wird. Auf diesen Schei*** habe ich keine Lust mehr. Die seltsamen Zufälle, in denen hier ausformulierte Gedanken dann rein zufällig mit ein paar Tagen Zeitversatz als Blogartikel beim sogenannten Finanzwesir auftauchen und dort von vielen Lesern als neue Erkenntnis gefeiert werden müssen aufhören.

 

vor 13 Stunden schrieb skrause:

 

Zeige doch bitte einmal ein paar konkrete Beispiele des Abschreibens auf und höre ansonsten mit dieser ständigen Unterstellung auf. Wenn einer die über 100 Seiten eines WPF-Threads verstreuten Informationen in einen eigenen, übersichtlichen Artikel zusammenträgt und dabei kein Copy & Paste verwendet, ist das kein Abschreiben, sondern ein eigenes Werk. Wenn das überhaupt passiert ist. Das ist schon wieder die gleiche Diskussion wie im Holzmeier-Reloaded-Thread.

 

Als ob ich mit dir Vanguard-Fanboy noch sachlich diskutieren könnte. Das habe ich schon länger aufgegeben. Vergiss' es. Wenn es mir zu bunt mir dir wird ist relativ schnell Ende mit Nachrichten in deine Richtung.

 

Und ja, das ist die selbe Diskussion wie dort, weil auch dieser Autor es nicht hinbekommen hat, die Quelle Holzmeier angemessen zu würdigen. Er hat nur das Glück, dass Holzmeier demgegenüber sehr tolerant ist.

 

Was mir einfällt beim Finanzwesir:

- meine Auswertung der Pfandbriefbank-Immobilienentwicklungs-Statistik, die ich noch etwas verfeinert hatte und die @kleinerfisch dann korrigiert hatte. Tauchte so 1:1 beim sogenannten Finanzwesir als Blogartikel auf. OHNE dass er mich gewürdigt oder nur einen schamhaften Link gesetzt hatte. Der Faulpelz war aber nicht so fleißig, die Korrektur von kleinerfisch nach zu pflegen. Der Artikel wurde dann gelöscht, als ich das hier beklagt hatte. Edit: der Artikel ist wohl (wieder?) online, siehe unten. Ich hatte ihn aber damals bei einer vorherigen Diskussion nicht mehr gefunden. Könnte auch an meinen Suchfertigkeiten liegen.

- ein Blogartikel von Polydeikes zur Riester-Rente. 1:1 auf Finanzwesir.com übernommen. auch gelöscht, nachdem das hier beklagt wurde.

- die Auswertung von Renditen von ich glaube Chemstudent. tauchte irgendwann leicht abgeändert auf Finanzwesir auf. wurde ebenfalls hier genannt.

- die tolle Erkenntnis, dass Indexfonds alle sehr nah beeieinander liegen und vergangene TDs nichts für zukünftige TDs aussagen ist der neueste angebliche FW-Gedankengang, der dort als neue Erkenntnis gefeiert wird.

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 16 Stunden schrieb maibaum2015:

 

Wo hat er denn genau abgeschrieben? Bitte mal Link angeben, würd ich gern mal nachlesen.

 

Danke vorab.

 

Das kannst du so nicht immer nicht direkt nachlesen, da der Finanzwesir löscht, wenn es zu offensichtlich wird.

 

Einen Klau hat der Finanzwesir dummerweise noch online: https://www.finanzwesir.com/blog/immobilien-wertsteigerung-2007-2013

 

Ich habe mein Posting geschrieben am 16. Mai 2014:

 

Der sogenannte Finanzwesir veröffentlicht "seinen" Blogbeitrag mit meiner Auswertung (die ich noch nicht mal originär gemacht habe, verlinke aber selbstverständlich auf die Quelle) am 23. Mai 2014.

 

Link auf's WPF? Oder gar Würdigung meiner Gedanken? Nichts!

 

Also kein Grund, diesen Abschreibewesir hier im Forum zu feiern.

 

 

Und: ich habe wirklich gar kein Problem damit, wenn jemand meine Gedanken weitergibt und weiterentwickelt. Aber dann doch bitte die Quelle angeben. Ich maße mir ja auch nicht an, dass die Daten zur Immo-Preisentwicklung oder gar die erste Auswertung der FAZ von mir kommen.

 

Der Typ klaut nicht nur einmal schamlos, sondern immer wieder. Und lernt nicht dazu, Quellen korrekt anzugeben. Das ist es, was stört. Die "Zufälle" kommen immer wieder. Es sind eben keine Einzelfälle oder Ausrutscher.

 

Die anderen Fälle, wo ich es noch genau in Erinnerung habe wie bei dem abgeschriebenen hier im Forum immer wieder geposteten Bild zum Aktienkursverlauf und polydeikes Riester-Blogeintrag finde ich nicht mehr beim Finanzwesir. Die waren nach der Diskussion des Vorfalls dann auf einmal beim Finanzwesir verschwunden. Und der Finanzwesir ist auch schlau genug, seine Seite nicht in Archivseiten wie archive.org aufnehmen zu lassen. Das sind natürlich alles Dinge, die dem einfachen Leser dort nicht auffallen.

 

Und, es geht nicht um die Schöpfungshöhe. Es spielt keine Rolle, wie hoch die Schöpfung ist, sondern darum, dass der Finanzwesir fremde geistige Leistungen als eigene ausgibt. Und das nicht nur einmal, sondern immer wieder, seit Jahren. Und dann damit Geld verdienen will.

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Nachdenklich
vor 35 Minuten schrieb tyr:

Ich überlege mir nun, ob ich hier überhaupt noch meine Gedanken ausformuliert für das Forum bereitstellen soll, wenn danach dann eine ungenannte Zweitverwertung durch den sog. Finanzwesir wird. Auf diesen Schei*** habe ich keine Lust mehr.

Gute Idee!

 

Hör auf!

vor 37 Minuten schrieb tyr:

- die tolle Erkenntnis, dass Indexfonds alle sehr nah beeieinander liegen und vergangene TDs nichts für zukünftige TDs aussagen ist der neueste angebliche FW-Gedankengang, der dort als neue Erkenntnis gefeiert wird.

 

Wenn ich morgens um sieben feststelle, daß die Sonne auch heute wieder aufgegangen ist - und ich das dann um 07:10 Uhr in meinem Blog poste

und Du dann um acht auch feststellst, daß die Sonne aufgegangen ist, dann kannst Du das in Deinem Blog ruhig posten, ohne daß Du dazu auf meinen Blog verlinken mußt.

Und ich werde Dir nicht vorwerfen, daß das ein Plagiat sei.

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ViVestor

Kurz zurück zum Thema Trackingdifferenzen...

 

"Finanzwesir" behauptet, dass es fast keinen Unterschied macht, welchen ETF auf einen Standardindex man wählt.

Falsch. Die Renditeunterschiede können schon mal ca. 10% über fünf Jahre betragen. Siehe Bild "MSCI-EM-ETFs". Ich habe hier genau wie "Finanzwesir" justETF-Daten genommen. "Finanzwesir" hat einfach die besten und schlechtesten ETFs auf den MSCI EM weg gelassen, um das gewünschte Ergebnis zu produzieren. (Solche Tricks sind aus der Finanzindustrie bekannt und werden von Kommer beschrieben.)

Mit Hilfe von trackingdifferences.com oder Holzmeier hätte ein Investor aber zuverlässig die schlechten ETFs vermeiden und einen günstigen auswählen können.

 

In den Kommentaren schreibt jemand, wie er durch einen ETF-Wechsel bereits 3.000 EUR gespart hat - und er hatte nicht mal den schlechtesten EM-ETF.

Der TD-Vorteil blieb auch über all die Jahre erhalten. Die TD hat also bisher eine gute Prognosekraft gehabt!

Solche stechenden Argumente bleiben natürlich unbeantwortet.

 

Weiterhin finde ich die Aussage von "Finanzwesir" anmaßend, dass Leute, die sich mit TD & Co beschäftigen, zu viel Zeit hätten. Zeit haben wir alle gleich viel, und wer ist dieser Finanzblogger zu entscheiden, wer seine Zeit wie zu verbringen hat?

Ich könnte auch sagen, wer solche polemischen Artikel schreibt, hat zu viel Zeit.

Sich intensiv mit seinen Anlagen zu beschäftigen ist in meinen Augen sinnvoll investierte Zeit (sagt auch Kommer). Aber jeder kann das für sich entscheiden. Manche Leute wie Holzmeier und TD-Master stecken viel Zeit in wertvolle (siehe oben) Arbeit, die sie kostenlos mit anderen teilen. Und diese Leute beschimpft "Finanzwesir" als Onanisten? Geht es noch schäbiger?

 

Dass "Finanzwesir" in seiner Inbox viele verunsicherte Mails findet sagt nichts darüber aus, wie viele Leute sich nicht überfordert fühlen, ein vernünftiges Portfolio in sinnvoller Zeit und unter Berücksichtigung vieler verschiedener Informationsquellen und Meinungen zusammenzustellen. Grob gesagt melden sich bei ihm nur die Loser, die es nicht selbst auf die Kette kriegen und neben einem Guru, der ihnen hilft, vielleicht auch noch einen Sündenbock für ihre eigene Unentschlossenheit suchen. Der ihnen im besagten Artikel dankbar präsentiert wird.

 

Eines ist aber noch interessant.

In der Zukunft werden Publikationen wie trackingdifferences.com vielleicht wirklich dazu führen, dass die Unterschiede zwischen den Trackingdifferenzen der ETFs immer geringer werden. So ähnlich wie bei der Markteffizienz, die immer höher wird, je mehr Ineffizienzen veröffentlicht werden.

 

Euer ViVestor

 

MSCI-EM-ETFs.GIF

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sparfux
vor 2 Stunden schrieb ViVestor:

In der Zukunft werden Publikationen wie trackingdifferences.com vielleicht wirklich dazu führen, dass die Unterschiede zwischen den Trackingdifferenzen der ETFs immer geringer werden. So ähnlich wie bei der Markteffizienz, die immer höher wird, je mehr Ineffizienzen veröffentlicht werden.

 

Genau das war auch meine Überlegung: Holzmeiers Arbeit und jetzt auch die neue Webseite tragen zu mehr Transparenz bei - speziell auch jetzt für Privatanleger.  Mehr Transparenz führt zu mehr Wettbewerb und besseren Konditionen. Das ist allemal positiv zu bewerten. Natürlich muss man jetzt nicht jedes Jahr wegen 0,1% besserer TD den ETF wechseln.

 

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Nachdenklich
vor 3 Stunden schrieb ViVestor:

"Finanzwesir" behauptet, dass es fast keinen Unterschied macht, welchen ETF auf einen Standardindex man wählt.

Falsch. Die Renditeunterschiede können schon mal ca. 10% über fünf Jahre betragen.

...

Mit Hilfe von trackingdifferences.com oder Holzmeier hätte ein Investor aber zuverlässig die schlechten ETFs vermeiden und einen günstigen auswählen können.

Völlig richtig! Naja, 10% ist wohl eher die extreme Ausnahme zwischen dem besten und dem schlechtesten Fall, aber es gibt natürlich bei einer Anlagedauer über viele Jahre hinweg signifikante Renditeunterschiede.

 

Allerdings lesen wir auch hier in den entsprechenden Fäden eine Unzahl von Beiträgen, aus denen ersichtlich ist, daß eine große Zahl von Anlegern nicht zu Potte kommt, weil die absolut nachrangige Frage, welcher von mehreren nahezu gleichen ETFs auszuwählen ist, dazu führt, daß überhaupt keine Anlageentscheidung gefällt wird.

Und selbst die hier immer wieder gegebene Antworten helfen dem nächsten Fragesteller auch nicht weiter. 

Schade.

 

vor 3 Stunden schrieb ViVestor:

Weiterhin finde ich die Aussage von "Finanzwesir" anmaßend, dass Leute, die sich mit TD & Co beschäftigen, zu viel Zeit hätten. Zeit haben wir alle gleich viel, und wer ist dieser Finanzblogger zu entscheiden, wer seine Zeit wie zu verbringen hat?

Hier empfehle ich etwas mehr Gelassenheit. Natürlich ist die Zeit, die einige Spezialisten in den Vergleich verschiedener ETFs investieren, gut angelegte Zeit.

Allerdings ist die Frage zu stellen, wie oft mögliche aber noch unentschlossene Anleger Zeit vergeuden, weil sie sich nicht entscheiden können.

Nicht Zeit für Vergleiche, sondern "Time in the market". Und "Time in the market" gibt es nicht unbegrenzt viel. Jeden Monat den man früher anfängt ist wertvoll.

Wenn seine (seine = des Finanzwesirs) etwas lockere Art, das Thema zu behandeln, unentschlossenen Anlegern dazu hilft, zunächst erstmal Geld vom Tagesgeldkonto in irgendeinen ETF zu stecken, dann ist etwas Gutes erreicht.

Ich glaube wir sollten realisieren, daß es unterschiedliche Lesergruppen gibt. Nicht allen Lesern ist mit der Art der Diskussion hier im Forum gedient. Hier werden richtigerweise zu vielen Fragen verschiedene Gesichtspunkte gegeneinander gestellt. Manchen Leser verwirrt das und läßt ihn in einer handlungsunfähigen Starre zurück. 

Diesen Lesern ist vielleicht geholfen, wenn sie zunächst gesagt bekommen: Fang an - egal ob die TD 0,25 oder 0,41 ist. Anfangen ist wichtig.

 

vor 4 Stunden schrieb ViVestor:

Manche Leute wie Holzmeier und TD-Master stecken viel Zeit in wertvolle (siehe oben) Arbeit, die sie kostenlos mit anderen teilen. Und diese Leute beschimpft "Finanzwesir" als Onanisten? Geht es noch schäbiger?

Ich weiß nicht, ob das Holzmeier und TD-Master wirklich aufregt oder ob die darüber nicht eher schmunzeln. Onanieren ist ja schließlich längst nichts mehr, was man als unanständig bezeichnet.

vor 4 Stunden schrieb ViVestor:

Dass "Finanzwesir" in seiner Inbox viele verunsicherte Mails findet sagt nichts darüber aus, wie viele Leute sich nicht überfordert fühlen, ein vernünftiges Portfolio in sinnvoller Zeit und unter Berücksichtigung vieler verschiedener Informationsquellen und Meinungen zusammenzustellen.

Stimmt - und diese Leute informieren sich hier. (Allerdings gibt es auch hier immer wieder Teilnehmer, die jede etwas ausgefeilte Lösung als "zu kompliziert" verunglimpfen. Die Maßstäbe dafür, was ein vernünftiges Portfolio sei, sind halt individuell sehr unterschiedlich.)

vor 4 Stunden schrieb ViVestor:

Grob gesagt melden sich bei ihm nur die Loser, die es nicht selbst auf die Kette kriegen und neben einem Guru, der ihnen hilft,

Wenn das so sein sollte, dann macht der Finanzwesir doch genau das, was diesen Leuten weiterhilft. Ist das nicht gut?

 

-------------------

 

Ich fände es gut, wenn wir hier insgesamt etwas gelassener wären und andere Auffassungen nicht immer so "runter machen" würden.

 

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Schwachzocker
vor 41 Minuten schrieb Nachdenklich:

...

Wenn seine (seine = des Finanzwesirs) etwas lockere Art, das Thema zu behandeln, unentschlossenen Anlegern dazu hilft, zunächst erstmal Geld vom Tagesgeldkonto in irgendeinen ETF zu stecken, dann ist etwas Gutes erreicht.

Ich glaube wir sollten realisieren, daß es unterschiedliche Lesergruppen gibt. Nicht allen Lesern ist mit der Art der Diskussion hier im Forum gedient. Hier werden richtigerweise zu vielen Fragen verschiedene Gesichtspunkte gegeneinander gestellt. Manchen Leser verwirrt das und läßt ihn in einer handlungsunfähigen Starre zurück. 

Diesen Lesern ist vielleicht geholfen, wenn sie zunächst gesagt bekommen: Fang an - egal ob die TD 0,25 oder 0,41 ist. Anfangen ist wichtig.

...

Ich glaube, da verkennst Du etwas den Sinn dieses Forums. Es handelt sich hier nicht um ein Psychologieforum, dass dabei behilflich ist, Ängste abzubauen. Es kann auch nicht Sinn und Zweck dieses Forums sein, jemanden zu einer Aktienanlage (wie auch immer geartet) zu drängen oder zu überreden. Auch ist es nicht der Sinn, anderen Menschen etwas Gutes zu tun, wobei natürlich das gut ist, was Du für gut hältst.

Vielmehr habe ich dieses Forum immer als ein Fachforum gesehen, in dem eben sehr detailliert Fachthemen diskutiert werden. Das muss man nicht mögen, und dann kann man wegbleiben.

Und ob irgendjemand in einer Art "handlungsunfähigen Starre" zurückbleibt, ist mir herzlich egal.

 

Wer nicht selbst verstehen und denken will, sondern gesagt bekommen möchte: "Mache dies und jenes!", der ist bei Dir und dem Finanzwesir sicherlich bestens aufgehoben. Ich fürchte nur, das ist das gefährlichste, was es bei der Geldanlage gibt.

 

vor 7 Stunden schrieb tyr:

...

Der sogenannte Finanzwesir veröffentlicht "seinen" Blogbeitrag mit meiner Auswertung (die ich noch nicht mal originär gemacht habe, verlinke aber selbstverständlich auf die Quelle) am 23. Mai 2014.

 

Link auf's WPF? Oder gar Würdigung meiner Gedanken? Nichts!

 

Also kein Grund, diesen Abschreibewesir hier im Forum zu feiern.

 

 

Und: ich habe wirklich gar kein Problem damit, wenn jemand meine Gedanken weitergibt und weiterentwickelt. 

...

 

Es sind nicht Deine Gedanken, sondern allgemein zugängliche Informationen. Du hast sie vielleicht dankenswerterweise zusammengetragen und mit einigen Kraftausrücken angereichert. Das ist Arbeit aber kein geistiges Eigentum.

Und nein, niemand ist verpflichtet, Quellen zu benennen, es sein denn, er will einen Hochschulabschluss erwerben. Das will der Finanzwesir aber gar nicht.

 

Ich habe auch schon Witze weitererzählt, die ich nicht selbst erfunden hatte, ohne Quellenangabe!

 

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odensee
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich glaube, da verkennst Du etwas den Sinn dieses Forums. Es handelt sich hier nicht um ein Psychologieforum, dass dabei behilflich ist, Ängste abzubauen.

Man braucht kein Psychologieforum, um Ängste vor der Geldanlage in Aktien abzubauen. Das WPF bzw. die hier schreibenden kann/können dazu recht gut beitragen durch sachliche Informationen. 

 

vor 8 Minuten schrieb Schwachzocker:

Und nein, niemand ist verpflichtet, Quellen zu benennen,

Da wäre ich mir mal nicht so sicher ... jedenfalls nicht in der von dir behaupteten Allgemeinheit.

 

vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich habe auch schon Witze weitererzählt

Du überraschst mich immer wieder :rolleyes:

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tyr
vor 7 Stunden schrieb Nachdenklich:

Gute Idee!

 

Hör auf!

 

Antwort wie mehrfach bewährt bei deinen persönlichen Angriffen als PM.

 

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Schwachzocker
vor 10 Minuten schrieb odensee:

...

Da wäre ich mir mal nicht so sicher ... jedenfalls nicht in der von dir behaupteten Allgemeinheit.

Ok, akzeptiert!

Man muss dann keine Quelle benennen, wenn man von Tyr abschreibt. Wäre dies anders, hätte er den Finanzwesir schon längst verklagt.;)

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 35 Minuten schrieb Schwachzocker:

Es sind nicht Deine Gedanken, sondern allgemein zugängliche Informationen.

 

Die Auswertung um die Inflationsrate zu korrigieren und dies mit den zur Verfügung gestellten Daten zu kombinieren und hier übersichtlich zu veröffentlichen ist und war meine Idee. Ich habe mich hingesetzt und das ausgerechnet (Rechenweg stimmte nicht ganz, dank kleinerfisch korrigiert) und dem Forum zur Verfügung gestellt.

 

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass der Finanzwesir das dann einfach übernehmen darf ohne die Quelle zu nennen. Er schmückt sich mit dieser Auswertung bewusst vorsätzlich mit falschen Federn.

 

Und das ist nur ein besonders sichtbares Mal, wo das passiert ist. Die vielen anderen Male, wo ich den Eindruck hatte, dass ich das, was er da schreibt doch vor Kurzem schon mal woanders gelesen hatte oder dass das so wie er dort schreibt hier im Forum oft besprochen wurde will ich gar nicht alle aufführen. Dort ist die Beweisführung auch schwieriger.

 

Hier ist es eindeutig. Und damals war es nicht schlimm, da nur einmal.

 

In dem Fall dieses Artikels finde ich es erneut ärgerlich, weil der Artikel dann hier wieder zurück beworben wird, obwohl die Erkenntnis gar nicht vom sogenannten Finanzwesir selber stammt, sondern wieder nur von anderen stammt. Und das nervt eben irgendwann, wenn sich dieser sogenannte Finanzwesir immer wieder mit geistigen Leistungen anderer schmückt, aber sich hier nicht im Forum zu erkennen gibt oder noch besser einfach die Quelle verlinkt.

 

Wie man es besser macht, siehe zum Beispiel Gerd Kommer: er verlinkt eine Quelle und gibt Literatur anderer sauber an: https://www.gerd-kommer-invest.de/finanzielle-freiheit-fragezeichen/

 

Und trotzdem schreibt er zu einem Thema, was so ähnlich andere ebenfalls schon kommentiert haben. Und er baut auf den Gedanken anderer auf und trägt selber noch etwas dazu bei, tut aber nicht so, als wäre alles nur auf seinem Mist gewachsen. Eigentlich überhaupt kein Problem. Und diese saubere Arbeitsweise bekommt der sogenannte Finanzwesir nicht hin.

 

Genau so wäre dem Entwickler von trackingdifferences kein Zacken aus der Krone gebrochen, auf den Holzmeier-Thread zu verlinken. Davon könnten beide Seiten profitieren. Man sieht noch andere Sichtweisen auf das Thema und die Diskussion hier. Und wenn irgendwann der Wille erlahmt, die Seite weiter zu pflegen und hier neue Inhalte hinzu kommen ist die Seite nicht tot, sondern der Link auf den Holzmeier-TD-Thread, der hoffentlich weiter lebt noch aktuell. Und man steht nicht als Plagiator da.

 

vor 12 Minuten schrieb Schwachzocker:

Man muss dann keine Quelle benennen, wenn man von Tyr abschreibt. Wäre dies anders, hätte er den Finanzwesir schon längst verklagt.;)

 

Die Aufmerksamkeit hat der Finanzwesir doch gar nicht verdient.

 

Zumal ich den sogenannten Finanzwesir ja durchaus schätze, weil er ja doch neben seiner Plagiatstätigkeit auch immer wieder (aus meiner Sicht) eigene Gedanken einbringt, die doch einen Wert für den Leser haben. Warum er diese ganze Arbeit dann aber wieder durch schamlose Plagiate entwerten muss, statt einfach sauber Quellen anzugeben verstehe ich nicht.

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Mangalica
vor 3 Stunden schrieb tyr:

Die Auswertung um die Inflationsrate zu korrigieren und dies mit den zur Verfügung gestellten Daten zu kombinieren und hier übersichtlich zu veröffentlichen ist und war meine Idee.

 

 

Ideen werden vom Urheberrecht nicht geschützt. Die darf jeder einfach übernehmen und kopieren, wie er will, das ist weder rechtlich noch moralisch ein Problem. Problematisch wird es erst, wenn Werke kopiert werden.

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Nachdenklich
vor 5 Stunden schrieb Schwachzocker:

Ich glaube, da verkennst Du etwas den Sinn dieses Forums. Es handelt sich hier nicht um ein Psychologieforum, dass dabei behilflich ist, Ängste abzubauen. Es kann auch nicht Sinn und Zweck dieses Forums sein, jemanden zu einer Aktienanlage (wie auch immer geartet) zu drängen oder zu überreden. Auch ist es nicht der Sinn, anderen Menschen etwas Gutes zu tun, wobei natürlich das gut ist, was Du für gut hältst.

Vielmehr habe ich dieses Forum immer als ein Fachforum gesehen, in dem eben sehr detailliert Fachthemen diskutiert werden. Das muss man nicht mögen, und dann kann man wegbleiben.

 

Wir liegen wohl gar nicht so weit auseinander. Dieses Forum ist in seinen fachlichen Diskussionen gut und wertvoll (auf einige Diskussionsbeiträge, die nicht sachlich sondern persönlich sind, könnte ich allerdings gerne verzichten). Das wollte ich nie anzweifeln. Es ist aber nicht für alle Leser geeignet. Und der Finanzwesir bedient eine andere Lesergruppe. Dazu stellt er Zusammenhänge, die hier diskutiert werden, in anderer Form da. Das halte ich für legitim (und so gar wünschenswert). Der Finanzwesir bedient halt die, die hier wegbleiben, weil sie den hier ausgefochtenen Diskussionen vielleicht nicht so ganz folgen können oder wollen.

Nun gibt es halt auch einige, die auf "beiden Seiten des Zauns grasen".  

Der eine findest das Gras hier grüner, der andere mag es dort frischer finden.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden schrieb skrause:

 

 

Ideen werden vom Urheberrecht nicht geschützt. Die darf jeder einfach übernehmen und kopieren, wie er will, das ist weder rechtlich noch moralisch ein Problem. Problematisch wird es erst, wenn Werke kopiert werden.

 

Wer redet vom Urheberrecht?

 

Wenn es um rechtliche Fragen gehen würde könnte ich mir gut vorstellen, dass sich der Finanzwesir auf rechtlich dünnem Eis bewegt mit seiner Beratung "Finanzcoaching" für 200 Euro die Stunde zu riskanter Geldanlage.

 

https://www.finanzwesir.com/angebote/finanzcoach Er sagt, dass er keine Anlageberatung macht. Im Gesetz steht folgendes: https://www.gesetze-im-internet.de/kredwg/__1.html
 

Zitat

 

Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz - KWG) 

§ 1 Begriffsbestimmungen

(1a) Finanzdienstleistungsinstitute sind Unternehmen, die Finanzdienstleistungen für andere gewerbsmäßig oder in einem Umfang erbringen, der einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, und die keine Kreditinstitute sind. Finanzdienstleistungen sind

...

 

die Abgabe von persönlichen Empfehlungen an Kunden oder deren Vertreter, die sich auf Geschäfte mit bestimmten Finanzinstrumenten beziehen, sofern die Empfehlung auf eine Prüfung der persönlichen Umstände des Anlegers gestützt oder als für ihn geeignet dargestellt wird und nicht ausschließlich über Informationsverbreitungskanäle oder für die Öffentlichkeit bekannt gegeben wird (Anlageberatung),

 

Ich hoffe, der Finanzwesir hat eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung abgeschlossen, die den Fall einschließt, dass er trotz der Angabe, dass er ja keine Anlageberatung macht scheinbar genau diese trotzdem mit Profitinteresse vollzieht.

 

Solange die Börsen kräftig weiter steigen wird das vermutlich gut gehen. Wenn der nächste Crash kommt wird es dann ggf. ungemütlich für den sogenannten Finanzwesir, wenn Kunden versuchen, einen anderen für ihre verlittenen Verluste aus riskanter Anlage haftbar zu machen.

 

Man vergleiche mal Beispiele aus der Seite:

Zitat

Wie entwickele ich eine Anlagestrategie, die zu mir und meinen Lebenszielen passt?

...

Wie sieht eine sinnvolle ‒ auf meine Risikobereitschaft abgestimmte ‒ Finanzplanung aus?

 

mit der Definition der Anlageberatung nach KWG:

 

Zitat

die Abgabe von persönlichen Empfehlungen an Kunden oder deren Vertreter, die sich auf Geschäfte mit bestimmten Finanzinstrumenten beziehen, sofern die Empfehlung auf eine Prüfung der persönlichen Umstände des Anlegers gestützt oder als für ihn geeignet dargestellt wird und nicht ausschließlich über Informationsverbreitungskanäle oder für die Öffentlichkeit bekannt gegeben wird (Anlageberatung),

 

 

Die Bundesbank meint: https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Aufgaben/Bankenaufsicht/Informationen_Merkblaetter/merkblatt_ueber_die_erteilung_einer_erlaubnis_zum_erbringen_von_finanzdienstleistungen.pdf?__blob=publicationFile

Zitat

1 Erlaubnispflichtige Finanzdienstleistungen

...

Das Erbringen von Finanzdienstleistungen ohne Erlaubnis ist strafbar (§ 54 KWG).

...

1.1 Finanzdienstleistungsinstitute sind nach § 1 Absatz 1a Satz 1 KWG solche Unternehmen, die Finanzdienstleistungen für andere gewerbsmäßig oder in einem Umfang erbringen, der einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erforderlich macht. Die Geschäfte werden gewerbsmäßig betrieben, wenn der Betrieb auf eine gewisse Dauer angelegt ist und sie mit der Absicht der Gewinnerzielung verfolgt werden. Alternativ gilt das Kriterium des Erfordernisses eines in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetriebes. Entscheidend für das Vorliegen dieses Merkmals ist dabei nicht, dass ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb vorhanden ist, sondern allein, ob die Geschäfte einen derartigen Umfang haben, dass objektiv eine kaufmännische Organisation erforderlich ist.

 

Das Geschäft wird als gewerbsmäßig angesehen, wenn der Betrieb auf eine gewisse Dauer angelegt ist und Gewinnerzielungsabsicht verfolgt wird.

 

Wenn das nicht mindestens eine Grauzone ist, weiß ich es auch nicht. :) Hoffen wir mal, dass der Finanzwesir alles sauber abgeklärt hat.

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ETFKing

Entschuldigung, Leute. Das hier soll nicht oberlehrerhaft wirken, aber das Thema dieses Fadens ist: "Trackingdifferenzen von Aktien-ETFs auf Standardindizes".

 

Sicher nicht wenige Leute haben diesen Faden abonniert, darunter ich.

Seid bitte so gut bei längeren und vermehrt Beiträgen völlig themen-fremder Inhalte einen eigenen Faden zu öffnen und darauf zu verweißen, dass durchaus diskutierenswerte Themen dort besser abgegrenzt und aufgehoben sind.

Danke.

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier

Auch wenn ETFKing natuerlich grundsaetzlich recht hat moechte ich auch noch mal zu dem Artikel Stellung nehmen. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Thesen des Finanzwesirs gehoert ja auch zweifelsfrei in diesen Thread. Obwohl manches schon geschrieben wurde, moechte ich noch mal zusammen fassen, wie es sich aus meiner Sicht darstellt:

 

1) Der Artikel des Finanzwesirs ist sprachlich polarisierend und herabwuerdigend.
Bezeichungen wie "Finanz-Onanisten", "Excel-Onanisten aus dem Elfenbeinturm, ... [die] nur Verwirrung stiften", "Typen, die ... nur verbrannte Erde hinterlassen", "Monster", "wirres Gestammel von Finanz-Onanisten im Elfenbeinturm mit zu viel Zeit", "die Kostentabellen sind moralisch ... verwerflich", "manische Pfennigfuchserei" sind selbst dann unangemessen, wenn die damit verbundenen Aussagen inhaltlich richtig waeren. Blogger, die von ihrer Website leben (wollen), muessen sich vielleicht etwas aus der Masse abheben. "Moralisch verwerflich" scheint mir aber eher, dies auf Kosten von Menschen zu versuchen, die ohne jedes Gewinninteresse Informationen aufbereiten und der Allgemeinheit zur Verfuegung stellen.

 

2) Der Artikel des Finanzwesirs ist unzulaessig verallgemeinernd und undifferenziert.

Fuer die Zielgruppe der vermeintlich paralysierten Anfaenger mag der Grundtenor jeder ETF ist besser als Tagesgeld ja zutreffend sein. Aber es gibt auch andere Anlegergruppen, und auf diese treffen die Thesen des Finanzwesirs nachweislich nicht zu. Das wird aber nirgendwo erwaehnt oder diskutiert.

 

3) Der Artikel des Finanzwesirs ist inhaltlich unvollstaendig, z.T. auch falsch.

a) So wird die These aufgestellt, dass die "Instis" schon dafuer sorgen, dass die Performance aller ETFs nahezu gleich sind. Dies mag fuer die Instis zugaenglichen Anlageklassen grundsaetzlich auch zutreffend sein. Privatanleger bekommen allerdings ganz andere Konditionen, die ETF-individuell rein nach den Kriterien der Marktanteil- und Gewinn-Maximierung ermittelt werden.
b) Zudem versucht die Fondsbranche Kosten zu verstecken, vgl. z.B. Tab. 5 im Eingangspost. Die offensiv nach aussen kommunizierten TERs aller Fondsgesellschaften sind zwar alle annaehernd gleich, die Trackingdifferenzen und damit die Performance differieren aber mehr als doppelt so stark. Und diese Auswertung bezieht sich nicht auf einzelne ETFs, sondern auf bereits ueber alle ETFs einer KAG gemittelte Werte. Es ist m.E. gerade das Verdienst der "Excel-Onanisten", dass sie diese Differenzen offen legen und damit auf dem Privatanleger-Markt ueberhaupt erst fuer wettbewerbsfoerdernde und somit kostensenkendeTransparenz sorgen.

c) Die Auswertungen des Finanzwesirs vernachlaessigen steuerliche Aspekte. Diese haben z.T. wesentlichen Einfluss auf die Gesamtperformance von ETFs und spielen eine wichtige Rolle bei der systematischen Verschleierung der realen ETF-Kosten fuer Privatanleger, vgl. Tab. 12 bis 15 im alten Eingangspost.

d) Der Finanzwesir spielt Performance-Unterschiede herunter, indem in den Vergleichen z.T. die schlechtesten ETFs weggelassen werden (MSCI EM, StoxxEurope 600), z.T. auch die besten (S&P 500), siehe dazu auch den Beitrag von ViVestor. Wenn ich mit einen kurzen Blick in eine Tabelle jedes Jahr 0,3 oder 0,5 % einer relativ hohen Summe sparen kann, ist das aus meiner Sicht hochgradig rational und kein „ETF-Gemurkse“. Diese Prioritaeten kann auch gerne jeder fuer sich selbst setzen, am besten aber ohne dabei Menschen mit einer anderen Haltung herabzuwuerdigen.

 

Grundsaetzlich sehe ich die Aufklaerungsarbeit des Finanzwesirs durchaus positiv, auch wenn sie m.E. manchmal etwas zu stark vereinfachend ist. Und der nichtkommerzielle Teil der Intention des inkriminierten Artikels mag ja auch akzeptabel sein, aber die Umsetzung ist es leider nicht. Im WPF waere ein solcher Beitrag aus Gruenden der Kommunikationshygiene vermutlich unmittelbar von den Mods geloescht und der Autor verwarnt worden. Eine solche soziale Kontrolle scheint beim Blog des Finanzwesirs leider zu fehlen.

 

 

 

 

PS: Vor einigen Jahren hatte ich uebrigens auch mal eine kurze direkte Kommunikation mit dem Finanzwesir, als er eine meiner Graphiken (Abb. 1 im alten Eingangspost) ohne jegliches Zitat kopiert hat. Dabei hat er die Darstellung zwar m.E. nicht unbedingt verbessert, dafuer aber gleich mit einem eigenem Copyright versehen. Darauf angeschrieben war leider keinerlei Problembewusstsein zu erkennen. Statt zumindest eines Hauchs von Einsicht oder gar einer Entschuldigung habe ich leider nur eine ausweichende Antwort bekommen. Schade eigentlich.

 

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Entscheidungsbaum Finanzwesir - Ermittlung Steuerstatus in Deutschland handelbarer ETFs-2.png

 

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silentbob

@Holzmeier das wirkt auf mich sehr überraschend. Seit langer Zeit lese ich hin und wieder, dass der finanzwesir die harte Arbeit anderer nicht wertschätzt, wenn er diese verwendet. Dennoch danke @Holzmeierfür deine Arbeit.

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Dudelinode

Gibt es bereits neue Einblicke in die zu erwartenden TDs auf der EM Seite bei z.B. xtrackers? In der Vergangenheit hatte ich fuer den EM Bereich den Comstage LU0635178014 (avg TD 0.43). Da dieser aktuell nicht mehr kostenfrei bei der Diba zu besparen ist, tendiere ich nun zum besparen des IE00B0M63177 von Ishares welche in der Uebersicht mit einer avg TD von 0,83 bewertet wird. Jedoch waere ja auch xtrackers mit dem IE00BTJRMP35 eine Alternative. Generell scheinen mir die EM ETFs leider weiterhin "teuer" zu sein.  

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tyr
vor 14 Minuten schrieb Dudelinode:

Gibt es bereits neue Einblicke in die zu erwartenden TDs auf der EM Seite bei z.B. xtrackers? In der Vergangenheit hatte ich fuer den EM Bereich den Comstage LU0635178014 (avg TD 0.43). Da dieser aktuell nicht mehr kostenfrei bei der Diba zu besparen ist, tendiere ich nun zum besparen des IE00B0M63177 von Ishares welche in der Uebersicht mit einer avg TD von 0,83 bewertet wird. Jedoch waere ja auch xtrackers mit dem IE00BTJRMP35 eine Alternative. Generell scheinen mir die EM ETFs leider weiterhin "teuer" zu sein.  

 

Rechne doch selber aus mit den Kursdaten und Indexdaten. Was fehlt dir, um selber rechnen zu können?

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whister
vor 2 Stunden schrieb Dudelinode:

Gibt es bereits neue Einblicke in die zu erwartenden TDs auf der EM Seite bei z.B. xtrackers? In der Vergangenheit hatte ich fuer den EM Bereich den Comstage LU0635178014 (avg TD 0.43). Da dieser aktuell nicht mehr kostenfrei bei der Diba zu besparen ist, tendiere ich nun zum besparen des IE00B0M63177 von Ishares welche in der Uebersicht mit einer avg TD von 0,83 bewertet wird. Jedoch waere ja auch xtrackers mit dem IE00BTJRMP35 eine Alternative. Generell scheinen mir die EM ETFs leider weiterhin "teuer" zu sein.  

Vllt. hilft dir das: https://www.trackinsight.com/fund/IE00BTJRMP35 Ich weiß jedoch nicht wie genau/korrekt die Werte auf dieser Seite sind. Nächstes mal einfach Google fragen. ;)

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ViVestor
vor 3 Stunden schrieb Dudelinode:

Gibt es bereits neue Einblicke in die zu erwartenden TDs auf der EM Seite bei z.B. xtrackers? In der Vergangenheit hatte ich fuer den EM Bereich den Comstage LU0635178014 (avg TD 0.43). Da dieser aktuell nicht mehr kostenfrei bei der Diba zu besparen ist, tendiere ich nun zum besparen des IE00B0M63177 von Ishares welche in der Uebersicht mit einer avg TD von 0,83 bewertet wird. Jedoch waere ja auch xtrackers mit dem IE00BTJRMP35 eine Alternative. Generell scheinen mir die EM ETFs leider weiterhin "teuer" zu sein.  

ich empfehle in letzter Zeit immer häufiger den iShares Core MSCI Emerging Markets IMI. Physische Replikation, solide TD, riesiges Volumen - und man hat sogar Small Caps mit drin. TD von 31. März 2017 bis 31. März 2018 war lt. iShares-Website für einen EM-ETF sehr respektable 0.15%.

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode
Am 6/21/2018 um 13:45 schrieb ViVestor:

ich empfehle in letzter Zeit immer häufiger den iShares Core MSCI Emerging Markets IMI. Physische Replikation, solide TD, riesiges Volumen - und man hat sogar Small Caps mit drin. TD von 31. März 2017 bis 31. März 2018 war lt. iShares-Website für einen EM-ETF sehr respektable 0.15%.

Danke für die Links und Tips. Aktuell lasse ich mich durch die Diba Aktion in meiner Auswahl noch limitieren. Vielleicht ist es aber auch an der Zeit dies zu verwerfen und einfach bei meinem comstage EM ETF zu bleiben, denn dieser schien ja recht gut abzuschneiden oder Alternative auf den von ViVestor vorgeschlagenen ishares umzusteigen.

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ChrisM
· bearbeitet von ChrisM

Bei der genaueren Betrachtung der ETFs auf den MSCI EM bin ich gerade auf Ungereimtheiten gestoßen, die ich mir nicht erklären kann.

 

Nimmt man den ComStage MSCI Emerging Markets ETF (LU0635178014) und das Äquivalent dazu von SPDR (IE00B469F816), fällt auf, dass der SPDR in 2016 eine sensationell gute TD von -0,4 erzielt hat, während der TD des ComStage-ETFs bei (+)0,4 lag. Prinzipiell sollte sich die Wertentwicklung der ETFs in 2016 also um ca. 1% unterscheiden. Davon ist aber weder im Chart, noch in der Wertentwicklung für 2016 bei JustETF etwas zu sehen (SPDR: 15,27%, ComStage: 15,25% - also fast identisch).

 

Schaut man in die offiziell maßgeblichen KIIDs der beiden ETFs (*), wird es noch seltsamer: Nicht nur dass man auch hier den prinzipiellen Performance-Unterschied nicht finden kann, auch weicht die angegebene Wertentwicklung des Index voneinander ab! In 2016 ist der Index laut ComStage-KIID um 11,6% gestiegen, während er im SPDR-KIID nur um 11,2% gestiegen ist (jeweils auf der zweiten Seite des KIID zu sehen).

 

Kann sich das jemand erklären?

 

EDIT: Falls man davon ausgeht, dass im SPDR-KIID für 2016 die Wertentwicklung von ETF und Index vertauscht wurde, würden die restlichen Angaben m.E. übrigens stimmen. Was würde eigentlich dagegen sprechen, statt der TD zum Vergleich von ETFs auf den gleichen Index einfach direkt die absolute Wertentwicklung zu vergleichen? Diese lässt sich ja objektiv (z.B. über XETRA) bestimmen und bietet daher weniger Potenzial der Beeinflussung durch eventuelle Fehler in den KIIDs...

 

(*)

https://www.justetf.com/servlet/download?isin=LU0635178014&documentType=KID&country=DE&lang=de

https://www.justetf.com/servlet/download?isin=IE00B469F816&documentType=KID&country=DE&lang=de

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