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Holzmeier

Trackingdifferenzen von Aktien-ETFs auf Standardindizes

Empfohlene Beiträge

tyr

 

vor 2 Stunden schrieb skrause:

 

Da geht es eher um Einzelaktien (wo Firmen auch mal pleite gehen) und aktiveres Handeln, auf Buy & Hold mit dem MSCI World oder gar AWCI trifft das eher weniger zu.

 

Das was du versuchst ist aktives Handeln bzw. Nichthandeln und der Versuch von Market Timing:

 

vor 3 Stunden schrieb skrause:

Nachdem ich im Frühling 2015 zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt in die Emerging Markets eingestiegen bin und diesen Teil des Depots in kürzester Zeit bei -20% gesehen habe, weiß ich mittlerweile, dass ich persönlich bei hohen Buchverlusten erst Recht nicht verkaufe, denn dann würden daraus ja echte Verluste werden.

 

Das ist lupenreiner Dispositionseffekt. Musst du nicht mögen, ist trotzdem so.

 

vor 2 Stunden schrieb skrause:

Wenn mein MSCI World pleite ist, weil ich zu lange daran festgehalten habe, haben wir wohl ganz andere Probleme.

 

Was ist denn ein "MSCI World pleite ist"? Diskutieren wir noch ernsthaft? Ich glaube es hat keinen Sinn mehr diese Diskussion fortzuführen.

 

vor 2 Stunden schrieb skrause:

Mache ich. Mein Anlagekonzept ist seit über 6 Jahren und voraussichtlich für mindestens die nächsten 20 Jahre "immer nur nachkaufen und nie verkaufen". Und höchstens noch (aber so selten wie möglich) taggleich auf einen anderen ETF der gleichen Klasse umschichten, wo die einzigen Verluste dann eben der Spread, Transaktionskosten und minütliche Kursschwankungen sind.

 

Keine Asset Allocation, kein Rebalancing, kein Anlageplan. Kann man machen, ich glaube dir aber nicht, dass du das durchstehst, sobald größere Summen zusammengekommen sind und sich Verluste im Bereich von über einem Jahreseinkommen ansammeln.

 

Viel Glück und viel Freude noch im Vanguard-Fanclub.

 

vor 2 Stunden schrieb vormtor:

 

Nicht nur ETFs auf Exotenindices, sondern auch ETFs auf "übliche globale Standard-Aktienindizes" wie z.B. MSCI North America oder der MSCI EMU waren in den letzten Wochen von Fusionen und Auflösungen betroffen - weil das Volumen zu gering war.

 

 

Wo kann ich das mit dem "weil das Volumen zu gering war" nachlesen? Bitte zitieren.

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Spätzünder
Am 19.11.2017 um 16:49 schrieb tyr:

Beispielmischung 3er Aktien-Weltdepot ab 2018 mit 83% IMI-Anteil (und mehr SC als MSCI Europe beim Europaanteil) nach https://www.wertpapier-forum.de/topic/44765-einsteiger-portfolio-mit-drei-etfs/

58% ACWI IMI

17% Stoxx Europe 600

25% MSCI Emerging Markets IMI

Hallo, ich habe das Holzmeier Excel mal auf den ACWI IMI angepasst und mit aktuellen Daten versehen (Excel anbei) 

Dabei komme ich auf eine leicht andere Verteilung (gerundet):

56% ACWI IMI

19% Europe IMI

25% Emerging Markets IMI

 

1. Frage: so korrekt? und woher kommt Deine 2%-Punkte Abweichung? (ja nicht wirklich relevant; nur interessehalber?)

 

2. Frage: Diese kann dann wie oben diskutiert grob durch den Stoxx Europe 600 als Annäherung zum MSCI Europe IMI abgebildet werden. Wenn aber in der "exakteren Variante" durch die o.g. Small Caps ETFs ergänzt, dann kann das doch kaum in Kombi mit dem Stoxx 600 passieren, oder? Müsste man dann nicht die MSCI Small Caps mit einem MSCI Europe kombinieren (was dann im konkreten ETF Produkt schlechter wäre, als der allseits beliebte und auch von mir gehaltene iShares Stoxx 600?

Asset Allocation Basis MSCI ACWI IMI 2017.11.22.xlsx

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde schrieb Spätzünder:

Hallo, ich habe das Holzmeier Excel mal auf den ACWI IMI angepasst und mit aktuellen Daten versehen (Excel anbei) 

Dabei komme ich auf eine leicht andere Verteilung (gerundet):

56% ACWI IMI

19% Europe IMI

25% Emerging Markets IMI

 

1. Frage: so korrekt? und woher kommt Deine 2%-Punkte Abweichung? (ja nicht wirklich relevant; nur interessehalber?)

 

So korrekt: bestimmt. Bei dem kleinen Unterschied rechne ich das jetzt nicht nach. Ist aber m. E. irrelevant, da ich nicht davon ausgehe, dass von 2% Abweichung im Europanteil des Industrieländeranteils im Aktienanteil eines gemischten Portfolios viel Performancedifferenz entsteht. Ich würde eher annehmen, dass eine Verschiebung im Bereich Schwellenländeranteil einen Unterschied ausmachen könnte.

 

Um 2% können die Kurse täglich schwanken, das ist m. E. eher unwichtig. Es geht an der Stelle nicht um Exaktheit. Da man ex ante nicht weiß, ob nun ungefähr 10% EM, 30% EM oder 40% EM der rückblickend richtige Anteil gewesen sein wird gibt es keine richtige oder falsche Mischung. Die reine Lehre wäre Marktkapitalisierung. Die BIP-Gewichtung ist sicher ebenso nachvollziehbar, wäre aber noch zu korrigieren um den Effekt, wo denn die Unternehmen, die man kauft tatsächlich ihre Geschäfte machen, siehe eingebundene Grafiken bei Ramstein: 

 

 

Wichtiger ist daher m. E. die Portfoliostruktur/AA, die zu deinem persönlichen Bedarf passend sollte. Die Aktien-Regionengewichtung ist eher zweitrangig, m. E. Und was da richtig oder falsch ist weiß man immer erst rückblickend, nicht vorher. Was will man also in der Regionengewichtung auf 2% genau gewichten? Was ist dabei richtig, was ist falsch?

 

vor einer Stunde schrieb Spätzünder:

2. Frage: Diese kann dann wie oben diskutiert grob durch den Stoxx Europe 600 als Annäherung zum MSCI Europe IMI abgebildet werden. Wenn aber in der "exakteren Variante" durch die o.g. Small Caps ETFs ergänzt, dann kann das doch kaum in Kombi mit dem Stoxx 600 passieren, oder? Müsste man dann nicht die MSCI Small Caps mit einem MSCI Europe kombinieren (was dann im konkreten ETF Produkt schlechter wäre, als der allseits beliebte und auch von mir gehaltene iShares Stoxx 600?

Asset Allocation Basis MSCI ACWI IMI 2017.11.22.xlsx  1   21 kB

 

Die "exaktere Variante" führt wie schon geschrieben zu MSCI Europe + Europe SC. Lohnt sich der Mehraufwand und die Mehrkosten sicher? Das wage ich zu bezweifeln. Schon das IMI 3er-Depot ist eine sehr weitreichende Optimierung zum Selbstzweck, weil man an das BIP-Portfolio glaubt. Die rein passive Lehre wäre Marktkapitalisierungsgewichtung, MSCI ACWI IMI allein.

 

Nochmal zur Wiederholung:

92% der Rendite eines Portfolios werden von der Vermögensverteilung (Anm.: Portfoliostruktur/AA) bestimmt: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-rendite-legende?article_onepage=true

90% des Anlageerfolgs werden durch die Asset Allokation bestimmt: https://www.justetf.com/de/academy/asset-allocation.html

 

Asset Allokation/Portfoliostruktur ist nicht die Regionengewichtung im Aktienteil. Das ist die Gewichtung der verschiedenen Anlageklassen (asset class https://en.wikipedia.org/wiki/Asset_classes ) in einem gemischten Portfolio zueinander. Eine Anlageklasse ist z. B. eine Unternehmens-Eigenkapitalbeteiligung (öffentlich gehandeltes Wertpapier Aktienanteil oder nichtöffentlich private equity), Zinsanlagen als verliehenes Fremdkapital (Anleihen, Pfandbriefe, Bankeinlageprodukte usw.), Rohstoffe und je nach Sichtweise Immobilien. Kurz also die Gewichtung Aktien zu Zinsanlagen zu Immobilien. Das ist entscheidend, darum sollte man lange diskutieren und herumrechnen, das sollte individuell verschieden sein. Wie man dagegen das Aktien-Weltdepot in Regionen gewichtet ist ziemlich unwichtig, auch wenn man die Vorstellung schwer ertragen kann. Und ja, ich kann es aus Spaß an der Sache ebenfalls nicht lassen, darüber nachzudenken, obwohl klar ist, das ACWI IMI + individuell passender RK1 Bankeinlageproduktanteil und gut ist eigentlich reicht und durch ewige Überoptimierung der Aktien-Regionengewichtung nichts sicher erwartbar zu holen ist. Man spekuliert eher, dass BIP besser performen wird als MK.

 

Die Aktien-Regionengewichtung auf die letzten Prozent genau auszurechnen hat angesichts ungewisser Entwicklung der Performance der Regionen in Zukunft für mich etwas von Glaskugelleserei, weniger etwas von Anlagestrategie. Genau so kann man sich über Charttechnik unterhalten. Macht vielleicht als Zeitvertreib Spaß, aber ob es etwas bringen wird weiß man ex ante eben nicht.

 

Vielleicht weiß die Vanguard-Liebhaberfraktion mehr, wann in Zukunft welcher nicht-Vanguardfonds aufgelöst wird und welche EM-Europa-FTSE-All-World-Gewichtung die beste gewesen sein wird. Ich kann das nicht zuverlässig vorhersagen, meine Glaskugel ist gerade in der Politur, von daher sind für mich 56% ACWI IMI, 19% Europe IMI und 25% Emerging Markets IMI genau so gut wie 58% ACWI IMI, 17% Stoxx Europe 600 und 25% MSCI Emerging Markets IMI.

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Mangalica
vor 7 Stunden schrieb tyr:

Was ist denn ein "MSCI World pleite ist"? Diskutieren wir noch ernsthaft?

 

Wenn weltweit alle Firmen pleite sind, ist auch ein MSCI World pleite. Das war ein überspitzes Beispiel, das du offenbar nicht verstanden hast. 

 

vor 7 Stunden schrieb tyr:

Ich glaube es hat keinen Sinn mehr diese Diskussion fortzuführen.

 

Da stimme ich zu, weil du hier regelmäßig anderen Kommentatoren Sachen unterstellst, die sie nie geschrieben haben und einfach falsch sind, wie z.B.:

 

vor 7 Stunden schrieb tyr:

Keine Asset Allocation, kein Rebalancing, kein Anlageplan.

 

Asset Allocation oder Rebalancing habe ich nie erwähnt, habe bzw. mache ich aber. Und Buy & Hold scheint bei dir offenbar nicht zu den gültigen Anlageplänen zu zählen. Wenn man in einer Diskussion etwas vereinfacht und Details auslässt, heißt das nicht, dass diese nicht existieren.

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vormtor
· bearbeitet von vormtor
vor 7 Stunden schrieb tyr:

 

Wo kann ich das mit dem "weil das Volumen zu gering war" nachlesen? Bitte zitieren.

 

Bitte nachlesen, wie groß die Volumen der geschlossenen oder fusionierten Fonds von Lyxor, comstage oder SPDR sind.

 

Bitte nachdenken: eine KAG wird das in der Regel nie so kommunizieren, sondern sich des üblichen Marketingsprechs bedienen ("im Interesse der Anleger", "um noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen", "Optimierung des Angebots", etc.) oder in der PM gar nicht weiter darauf eingehen und nur die Tatsache kommunizeren. Ein Blick auf die homepage der Gesellschaften oder die einschlägigen Seiten wie extra-funds, die solche PMs ja bloß kosmetisch redigieren, genügt.

 

Warum sollte denn Deiner Meinung nach eine KAG einen ETF von +/- 10 Mio. Euro auf einen gängigen Index schließen bzw. ETFs fusionieren? Um die Kunden damit zu beglücken?

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Maciej
vor 14 Stunden schrieb skrause:

Nachdem ich im Frühling 2015 zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt in die Emerging Markets eingestiegen bin und diesen Teil des Depots in kürzester Zeit bei -20% gesehen habe, weiß ich mittlerweile, dass ich persönlich bei hohen Buchverlusten erst Recht nicht verkaufe, denn dann würden daraus ja echte Verluste werden.

Wie meinst du das, warum dann "erst recht nicht"? Erst wenn die Verluste realisiert sind, kann man sie doch bspw. mit jährlichen Ausschüttungen verrechnen. Das wäre doch eher zum Vorteil.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 4 Stunden schrieb skrause:

Wenn weltweit alle Firmen pleite sind, ist auch ein MSCI World pleite. Das war ein überspitzes Beispiel, das du offenbar nicht verstanden hast. 

 

Falsche Darstellungen sind für dich überspitzte Beispiele, nun gut.

 

vor 4 Stunden schrieb skrause:

Wenn man in einer Diskussion etwas vereinfacht und Details auslässt, heißt das nicht, dass diese nicht existieren.

 

Du lässt keine Dinge aus, du formulierst so, dass erkennbar wird, dass du weder eine Portfoliostruktur noch Rebalancing geplant hast. Nicht schlimm, deine Sache, dein Anlagekonzept, dein Anlageerfolg. Zusammen mit Blödsinn wie "wenn mein MSCI World pleite ist" bin ich damit aus der Diskussion mit dir raus.

 

vor 4 Stunden schrieb vormtor:

 

Bitte nachlesen, wie groß die Volumen der geschlossenen oder fusionierten Fonds von Lyxor, comstage oder SPDR sind.

 

Bitte nachdenken: eine KAG wird das in der Regel nie so kommunizieren, sondern sich des üblichen Marketingsprechs bedienen ("im Interesse der Anleger", "um noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen", "Optimierung des Angebots", etc.) oder in der PM gar nicht weiter darauf eingehen und nur die Tatsache kommunizeren. Ein Blick auf die homepage der Gesellschaften oder die einschlägigen Seiten wie extra-funds, die solche PMs ja bloß kosmetisch redigieren, genügt.

 

Warum sollte denn Deiner Meinung nach eine KAG einen ETF von +/- 10 Mio. Euro auf einen gängigen Index schließen bzw. ETFs fusionieren? Um die Kunden damit zu beglücken?

 

Fassen wir also zusammen. Du kennst die Gründe für die letzten bekanntgewordenen Verschmelzungen von kleineren Fonds auf Nebenindizes nicht, willst aber feststellen, dass der Grund die Fondsgröße war. Kannst du machen. Du versuchst nun aber einen gedanklichen Zusammenhang herzustellen, dass aus deiner Annahme irgendwann in Zukunft der SPDR MSCI ACWI IMI ebenfalls verschmolzen werden könnte, obwohl das derzeit m.W.n. der einzige ETF auf diesen Index auf dem deutschen Markt ist und das eben gerade kein kleiner Nebenindex, sondern ein globaler Standardindex ist. Weiterhin steht implizit die Behauptung im Raum, dass eine theoretische Verschmelzung dieses ETF mit irgendeinem anderen Fonds in Zukunft unerwünscht sein könnte.

 

Du kennst also weder die Gründe für die derzeitigen Verschmelzungen noch weißt du, ob der SPDR MSCI ACWI IMI irgendwann verschmolzen oder aufgelöst wird, noch wann das stattfinden könnte und auch nicht, wie sich die Anlagepolitik bei einer theoretischen Verschmelzung ändern könnte und ob das unerwünscht von den Anlegern wäre.

 

Also zusammengefasst: alles nur heiße Luft, kein greifbares Argument gegen den Fonds, was nur ansatzweise einer kritischen Betrachtung standhält. Danke für deine Meinung, Diskussion dieses Arguments ebenso durch.

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vormtor
vor 20 Minuten schrieb tyr:

Fassen wir also zusammen. Du kennst die Gründe für die letzten bekanntgewordenen Verschmelzungen von kleineren Fonds auf Nebenindizes nicht, willst aber feststellen, dass der Grund die Fondsgröße war. Kannst du machen. Du versuchst nun aber einen gedanklichen Zusammenhang herzustellen, dass aus deiner Annahme irgendwann in Zukunft der SPDR MSCI ACWI IMI ebenfalls verschmolzen werden könnte, obwohl das derzeit m.W.n. der einzige ETF auf diesen Index auf dem deutschen Markt ist und das eben gerade kein kleiner Nebenindex, sondern ein globaler Standardindex ist. Weiterhin steht implizit die Behauptung im Raum, dass eine theoretische Verschmelzung dieses ETF mit irgendeinem anderen Fonds in Zukunft unerwünscht sein könnte.

 

Du kennst also weder die Gründe für die derzeitigen Verschmelzungen noch weißt du, ob der SPDR MSCI ACWI IMI irgendwann verschmolzen oder aufgelöst wird, noch wann das stattfinden könnte und auch nicht, wie sich die Anlagepolitik bei einer theoretischen Verschmelzung ändern könnte und ob das unerwünscht von den Anlegern wäre.

 

Also zusammengefasst: alles nur heiße Luft, kein greifbares Argument gegen den Fonds, was nur ansatzweise einer kritischen Betrachtung standhält. Danke für deine Meinung, Diskussion dieses Arguments ebenso durch.

 

Erde an tyr, Erde an tyr: Wo bitte ging es um den SPDR MSCI IMI? Von dem Produkt war in diesem Zusammenhang überhaupt nicht die Rede. Es ging allein um die Frage, ob und welche Relevanz das Volumen eines ETFs bei der Produktauswahl hat.

 

Noch einmal: Warum wurden und werden Fonds von KAGs Deiner Meinung nach verschmolzen oder geschlossen? Um die davon betroffenen Kunden zu beglücken? Weil den Mitarbeitern der KAG langweilig ist? Wie (und implizit auch warum) Gesellschaften Fondsschließungen und -fusionen in der Regel kommunizieren, sollte klar sein. Und Du weißt sicher auch, dass die geschlossenen bzw. fusionierten ETFs nicht nur "Nebenindices" abbildeten. 

 

Abschließend: Du solltest vielleicht einmal überdenken, wie Du hier im Forum aufschlägst. Auf Deinen schnoddrigen Casinoton kann ich (und können andere User vermutlich auch) gerne verzichten. Geht es Dir hier um Austausch von Argumenten, Einschätzungen oder von mir aus auch Meinungen? Oder darum, das letzte Wort zu haben? Die Antwort brauchst Du mir nicht zu geben.

 

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tyr
vor 4 Stunden schrieb vormtor:

Noch einmal: Warum wurden und werden Fonds von KAGs Deiner Meinung nach verschmolzen oder geschlossen?

 

Es gibt keine feststehenden Gründe und du kannst auch nicht vorhersagen, dass kleine Fonds bald oder nie aufgelöst oder verschmolzen werden. Ebenso weißt du nicht, ob bei einem Riesenfonds nicht morgen die Anlagebedingungen geändert werden und du dann den Fonds nicht mehr magst oder ob sich um dich die Bedingungen ändern und du dann deine Altfonds loswerden willst.

 

vor 4 Stunden schrieb vormtor:

Abschließend: Du solltest vielleicht einmal überdenken, wie Du hier im Forum aufschlägst. Auf Deinen schnoddrigen Casinoton kann ich (und können andere User vermutlich auch) gerne verzichten. Geht es Dir hier um Austausch von Argumenten, Einschätzungen oder von mir aus auch Meinungen? Oder darum, das letzte Wort zu haben? Die Antwort brauchst Du mir nicht zu geben.

 

Erde an vormtor: wenn du es nicht erträgst, dass man anderer Meinung ist als du solltest du nicht mit wachsweichen Argumenten in ein Diskussionsforum gehen. Den schnoddrigen Casinoton und die persönlichen Angriffe kannst du behalten, bleibe sachlich oder lass es. Persönliche Angriffe sind hier unerwünscht, lasse die bleiben oder schick eine PM, wenn du es nicht lassen kannst.

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vormtor
vor 45 Minuten schrieb tyr:

 

Es gibt keine feststehenden Gründe und du kannst auch nicht vorhersagen, dass kleine Fonds bald oder nie aufgelöst oder verschmolzen werden. Ebenso weißt du nicht, ob bei einem Riesenfonds nicht morgen die Anlagebedingungen geändert werden und du dann den Fonds nicht mehr magst oder ob sich um dich die Bedingungen ändern und du dann deine Altfonds loswerden willst.

 

Close reading: es geht nicht darum, wer welchen Fonds warum mag oder ob jemand Fusionen oder Schließungen von ETFs vorhersehen kann (war niemals Thema; hat niemand behauptet), sondern um die einfache Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass ein Fonds von +/- 10 Mio. Volumen aufgelöst wird als ein Fonds mit einem Volumen von + 100, und dass dies ein beachtenswertes Kriterium bei der Produktauswahl ist.

Es wäre hilfreicher und der Diskussionskultur förderlicher, sich an die Dinge zu halten, die gesagt wurden und nicht von Behauptungen auszugehen, die niemals gemacht wurden, und davon noch weitere Behauptungen abzuleiten.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 18 Minuten schrieb vormtor:

 

Close reading: es geht nicht darum, wer welchen Fonds warum mag oder ob jemand Fusionen oder Schließungen von ETFs vorhersehen kann (war niemals Thema; hat niemand behauptet), sondern um die einfache Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass ein Fonds von +/- 10 Mio. Volumen aufgelöst wird als ein Fonds mit einem Volumen von + 100, und dass dies ein beachtenswertes Kriterium bei der Produktauswahl ist.

 

Woher weißt du das, wenn das so eine "einfache Tatsache" ist? Bitte mal Belege für diese angebliche "einfache Tatsache" vorbringen. Wirst du nicht können, da es keine gibt. Du hast in der Diskussion dieses vermeintlichen Arguments bisher nur vage Behauptungen und Sätze mit dem Aussagegehalt von "das ist so" produziert. Wie schon geschrieben: deine Meinung wurde gezählt, danke dafür, bringt aber nicht weiter.

 

Und, wie oben hergeleitet ist das für den diskutierten Fall irrelevant. Bringe Fakten statt Behauptungen, sonst endet die Diskussion sehr zügig von meiner Seite her.

 

vor 18 Minuten schrieb vormtor:

Es wäre hilfreicher und der Diskussionskultur förderlicher, sich an die Dinge zu halten, die gesagt wurden und nicht von Behauptungen auszugehen, die niemals gemacht wurden, und davon noch weitere Behauptungen abzuleiten.

 

Es wäre hilfreicher, wenn du beim Thema Wertpapiere bleiben könntest, statt immer wieder auf die persönliche Ebene abzugleiten.

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vormtor
vor 4 Stunden schrieb tyr:

 

Woher weißt du das, wenn das so eine "einfache Tatsache" ist? Bitte mal Belege für diese angebliche "einfache Tatsache" vorbringen. Wirst du nicht können, da es keine gibt. Du hast in der Diskussion dieses vermeintlichen Arguments bisher nur vage Behauptungen und Sätze mit dem Aussagegehalt von "das ist so" produziert. Wie schon geschrieben: deine Meinung wurde gezählt, danke dafür, bringt aber nicht weiter.

 

Und, wie oben hergeleitet ist das für den diskutierten Fall irrelevant. Bringe Fakten statt Behauptungen, sonst endet die Diskussion sehr zügig von meiner Seite her.

 

 

Es wäre hilfreicher, wenn du beim Thema Wertpapiere bleiben könntest, statt immer wieder auf die persönliche Ebene abzugleiten.

 

Welche "Belege" sollen das sein? Erwartest Du, dass ich Dir in einer Exceltabelle die seit dem Zeitpunkt X aufgelösten und fusionierten ETFs einschließlich ihres Volumens aufführe? Oder eine Dokumentation von Schreiben der KAGs, in denen sie begründen, warum sie Fonds aufgelöst oder fusioniert haben? Lächerlich.

 

Auf die angeführten Punkte zum Thema bist Du in keiner Weise eingegangen. Damit hat sich von mir aus jeder weitere Ausführung erübrigt, weil Diskussion zwecklos, wenn der Gegenüber nicht auf das Gesagte eingeht.

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tyr
· bearbeitet von tyr
Am 24.11.2017 um 00:05 schrieb vormtor:

 

Welche "Belege" sollen das sein?

 

Du hast also nur eine Behauptung aufgestellt, die keine Grundlage hat und möchtest dies als Argument bringen. Keine Zahlen, Daten, Fakten, sondern eine Idee in deinem Kopf. Eine Meinung. Danke, deine Meinung wurde gezählt.

 

w.z.b.w.

 

Am 24.11.2017 um 00:05 schrieb vormtor:

Auf die angeführten Punkte zum Thema bist Du in keiner Weise eingegangen. Damit hat sich von mir aus jeder weitere Ausführung erübrigt, weil Diskussion zwecklos, wenn der Gegenüber nicht auf das Gesagte eingeht.

 

Du lieferst schlichts nichts, auf was man eingehen kann. Nur unbelegte Thesen und wachsweiche Behauptungen. Deine Meinung ist interessant, aber eben nur das, eine Meinung. Ich habe auch meine Meinung zu dem Thema. Nützt aber nichts, um die Diskussion voran zu bringen braucht man Fakten, Zahlen, Daten. Wenn man nicht Fakten austauscht sondern nur Meinungen und unbelegte Thesen ist das hier nur eine beliebige Labergruppe, die es m. E. nicht sein soll.

 

Damit ist das Thema dann von meiner Seite her durch.

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Verteiler88

steuereinfach thesaurierend := Die Thesaurierung erfolgt ohne ausschüttungsgleiche Erträge. Wertzuwächse werden erst beim Verkauf abschließend durch eine deutsche Depotbank versteuert. Alle ETFs in dieser Kategorie sind thesaurierende Swapper mit ausländischem Domizil von Comstage, db-x, ETFS oder Source.

 

Das trifft auf ETF110 zu oder?

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tyr
vor einer Stunde schrieb Verteiler88:

steuereinfach thesaurierend := Die Thesaurierung erfolgt ohne ausschüttungsgleiche Erträge. Wertzuwächse werden erst beim Verkauf abschließend durch eine deutsche Depotbank versteuert. Alle ETFs in dieser Kategorie sind thesaurierende Swapper mit ausländischem Domizil von Comstage, db-x, ETFS oder Source.

 

Das trifft auf ETF110 zu oder?

 

Vergangenheit: dies war zutreffend. Ab 2018 gilt die neue deutsche Fondsbesteuerung mit der Vorabpauschale, solange die Anteile außerhalb von Fondspolicen gehalten werden.

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Verteiler88

Gilt dies dsnn für alle thesaurierenden etf mit ausländischen domizil? 

Was meinst du genau mit der Vorabpauschale?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden schrieb Verteiler88:

Gilt dies dsnn für alle thesaurierenden etf mit ausländischen domizil? 

Was meinst du genau mit der Vorabpauschale?

Das neue Steuerrecht gilt für alle Investmentfonds.

 

Die Vorabpauschale soll die Steuerstundung von thesaurierenden Fonds verringern und dem Staat bereits während der Fondshaltedauer Steuern zufließen lassen. 

 

Mehr zur Vorabpauschale: https://www.bvi.de/regulierung/investmentsteuern/investmentsteuerreform/haeufig-gestellte-fragen/was-ist-die-vorabpauschale/

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Holzmeier

[edit] 26.11.17:

Ich habe den Eingangspost grundlegend überarbeitet und auf die steuerliche Situation ab 2018 angepasst. Mit dem neuen Recht ist alles viel einfacher und kuerzer ...

Im Rahmen der Aktualisierung habe ich die inzwischen in DE zugelassene Vanguard-ETFs ergaenzt und auch gleich die fuer Ende Dezember 17 geplanten Veraenderungen bei den Comstage-ETFs beruecksichtigt.

Der alte Eroeffnungsbeitrag für die steuerliche Situation bis einschließlich 2017 ist direkt nachfolgend archiviert.

Bestehende interne wie externe Links auf den Steuerstatus-Thread weisen jetzt auf den neuen ersten Post.

 

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domkapitular

Vielen Dank für die Arbeit, die Du dir immer machst !!!

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Wayn0r

Vielen Dank. 

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Spätzünder

Danke und Respekt für die abermalige Aktualisierung und Anpassung an das neue Gesetz. Tolle Arbeit!

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tyr

Danke @Holzmeier für die Pflege des Threads. :thumbsup:

 

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lkd

Danke @Holzmeier für den wunderbaren Thread.

 

2 Anmerkungen:

 

- Die Änderung bzgl. Comstage Stoxx 600 (LU0378434582) laut https://www.extra-funds.de/news/etf-news/6-comstage-etf-verschmelzungen-per-21-dezember-2017/ scheint nicht ganz korrekt. Einem heute erhaltenen Schreiben nach wird der kommenden Monat auch auf ausschüttend umgestellt. Siehe Tabelle 8.

- Ebenso ist der Comstage MSCI Japan (LU0392495452) nun laut https://www.extra-funds.de/news/etf-news/6-comstage-etf-verschmelzungen-per-21-dezember-2017/ ausschüttend. Siehe Tabelle 9.

 

Hoffe, ich habe nix übersehen.

 

 

 

2017-11-28 16.54.18.jpg

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o0Pascal0o

Wenn dann der Comstage Stoxx 600 (LU0378434582) ausschüttend wird, was bedeutet das dann für die Steuererklärung? Wenn man seine Konfession angegeben hat bei der Bank, dann versteuert die Bank doch direkt bei Ausschüttung & überweist dann den um die Steuer bereinigten Betrag auf das dem Depot angeschlossende Bankkonto. Oder was gibt es da für einen Fallstrick(abgesehen davon, dass der nicht mehr thesaurierend ist)?

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west263

genauso ist das.

Die Ausschüttung wird versteuert, auf das angegebene Konto überwiesen und fertig. Keine Fallstricke.

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