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Kuba Invest?

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Nachdem sich USA und Kuba politisch wohl annähern, ist mir die Idee gekommen, einmal nach Möglichkeiten einer Investition zu suchen.

Dabei bin ich auf diesen Fonds gestossen.

 

Mich würde interessieren, wer noch andere Ideen hat und was die allgemeine Meinung zu einem Investment in der Region ist

 

 

Beschreibung:

 

Herzfeld Caribbean Basin Fund http://www.ariva.de/the_herzfeld_caribbean_basin_f-aktie

 

WKN: 890231 ISIN: US42804T1060

The Herzfeld Caribbean Basin Fund is a closed end mutual fund that invests in companies located in countries of the Caribbean Basin and may invest up to 20% of its assets in securities of non-Caribbean Basin Companies strategically linked to Cuba.

 

Why this company might benefit from a post-Embargo Cuba: The CUBA fund has been purchasing stock in companies expected to benefit from a post-Embargo Cuba for many years so they now all the public and private companies that surround Cuba that will most likely see increased demand for their products and services in a post-Embargo Cuba.

 

 

 

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

WKN: 890231 ISIN: US42804T1060

The Herzfeld Caribbean Basin Fund is a closed end mutual fund that invests in companies located in countries of the Caribbean Basin and may invest up to 20% of its assets in securities of non-Caribbean Basin Companies strategically linked to Cuba.

 

Hi smile.gif

 

Ich kann Dir leider auch nicht weiter helfen, freue mich aber immer im WPF originelle Ideen zu lesen.

Die Region ist wohl eher ein Armenhaus. Um hier Geld zu verdienen braucht man Mut.

Marc Rich hatte diesen als er in Jamaica in die Bauxit-Förderung einstieg um eine sozialistische(!)

Regierung rauszuboxen. Solche Sachen lassen sich leider nicht beliebig oft wiederholen.

Die Frage ist, ob es Dein Fonds kann? Du solltest auf jeden Fall prüfen, ob er steuerlich unproblematisch

ist ("intransparent"->Bundesanzeiger). Sonst holt sich der Schäuble Deine Kohle.

Ausserdem sollte Dir klar sein, was ein "closed end mutual fund" ist. (Insbesondere "closed")

 

Habe gerade irgendwo gelesen, dass Kuba für Kreuzfahrten ein attraktiver Startpunkt

werden könnte. Das Potential ist sicherlich da. Besorge Dir den Jahresbericht des Fonds

und gehe die einzelnen Positionen durch. Machen diese (für Dich) Sinn?

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WKN: 890231 ISIN: US42804T1060

The Herzfeld Caribbean Basin Fund is a closed end mutual fund that invests in companies located in countries of the Caribbean Basin and may invest up to 20% of its assets in securities of non-Caribbean Basin Companies strategically linked to Cuba.

 

Hi smile.gif

 

Ich kann Dir leider auch nicht weiter helfen, freue mich aber immer im WPF originelle Ideen zu lesen.

Die Region ist wohl eher ein Armenhaus. Um hier Geld zu verdienen braucht man Mut.

Marc Rich hatte diesen als er in Jamaica in die Bauxit-Förderung einstieg um eine sozialistische(!)

Regierung rauszuboxen. Solche Sachen lassen sich leider nicht beliebig oft wiederholen.

Die Frage ist, ob es Dein Fonds kann? Du solltest auf jeden Fall prüfen, ob er steuerlich unproblematisch

ist ("intransparent"->Bundesanzeiger). Sonst holt sich der Schäuble Deine Kohle.

Ausserdem sollte Dir klar sein, was ein "closed end mutual fund" ist. (Insbesondere "closed")

 

Habe gerade irgendwo gelesen, dass Kuba für Kreuzfahrten ein attraktiver Startpunkt

werden könnte. Das Potential ist sicherlich da. Besorge Dir den Jahresbericht des Fonds

und gehe die einzelnen Positionen durch. Machen diese (für Dich) Sinn?

 

Hi Rubberduck,

 

danke für deine Antwort.

Ja, mir ist bewusst, worauf ich mich da einlasse, daher auch nur mit sehr kleiner Position.

Aktuell bin ich ca. 25% im Plus, zumindest der Start ist vielversprechend.

Klar, das Blatt kann sich ebenso schnell wenden und ich lande im Minus, keine Frage.

Dass die Region ein Armenhaus ist, birgt aber eben genau die Chance auf hohe Renditen.

Ich spekuliere natürlich darauf, dass sich durch die Annäherung USA-Kuba die Lage dort in Richtung normalität verschiebt und dann auch ein Nachholeffekt stattfindet.

Kann aber auch in die Hose gehen :blink:

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Dummbatz
· bearbeitet von Dummbatz

Hi smile.gif

 

Ich kann Dir leider auch nicht weiter helfen, freue mich aber immer im WPF originelle Ideen zu lesen.

Die Region ist wohl eher ein Armenhaus. Um hier Geld zu verdienen braucht man Mut.

Marc Rich hatte diesen als er in Jamaica in die Bauxit-Förderung einstieg um eine sozialistische(!)

Regierung rauszuboxen. Solche Sachen lassen sich leider nicht beliebig oft wiederholen.

Die Frage ist, ob es Dein Fonds kann? Du solltest auf jeden Fall prüfen, ob er steuerlich unproblematisch

ist ("intransparent"->Bundesanzeiger). Sonst holt sich der Schäuble Deine Kohle.

Ausserdem sollte Dir klar sein, was ein "closed end mutual fund" ist. (Insbesondere "closed")

 

Habe gerade irgendwo gelesen, dass Kuba für Kreuzfahrten ein attraktiver Startpunkt

werden könnte. Das Potential ist sicherlich da. Besorge Dir den Jahresbericht des Fonds

und gehe die einzelnen Positionen durch. Machen diese (für Dich) Sinn?

 

Hi Rubberduck,

 

danke für deine Antwort.

Ja, mir ist bewusst, worauf ich mich da einlasse, daher auch nur mit sehr kleiner Position.

Aktuell bin ich ca. 25% im Plus, zumindest der Start ist vielversprechend.

Klar, das Blatt kann sich ebenso schnell wenden und ich lande im Minus, keine Frage.

Dass die Region ein Armenhaus ist, birgt aber eben genau die Chance auf hohe Renditen.

Ich spekuliere natürlich darauf, dass sich durch die Annäherung USA-Kuba die Lage dort in Richtung normalität verschiebt und dann auch ein Nachholeffekt stattfindet.

Kann aber auch in die Hose gehen :blink:

 

Kuba hört sich für mich auch sehr interessant an. Besonders das gute Bildungssystem und die junge Bevölkerung stimmen positiv.

Habe mir Herzfeld soeben angeschaut. Schöner Kurssprung gestern. Wenn man noch schaut wie hoch die Volumina sind, dann kann man so eine Aktie auch über ein Forum pushen ;-)..

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· bearbeitet von ellogo

Kuba hört sich für mich auch sehr interessant an. Besonders das gute Bildungssystem und die junge Bevölkerung stimmen positiv.

Habe mir Herzfeld soeben angeschaut. Schöner Kurssprung gestern. Wenn man noch schaut wie hoch die Volumina sind, dann kann man so eine Aktie auch über ein Forum pushen ;-)..

 

Könnte man versuchen :lol:.....aber dafür sind wir hier zu unbedeutend crying.gif

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Maciej

Da wurde heute anscheinend mit dem Bau begonnen. Wenn man mal überschlägt, Panama nimmt pro Jahr etwa 900 Mio. Euro damit ein, der Nicaragua-Kanal soll 30 Mrd. kosten. Bei ähnlichen Einnahmen würde der Kanal somit ca. 30 Jahre brauchen um kostendeckend zu sein. Wenn man aber mal davon aussgeht, dass sich die Kosten noch erhöhen (ist ja eigentlich immer so) und die Einnahmen wegen der Konkurrenz aus Panama dann auch nur etwa halb so groß sind, würde sich das Projekt in frühestens 60 Jahren rentieren. Hab ich da jetzt einen Rechenfehler, oder investieren die wirklich so extrem langfristig? :huh:

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MCThomas0215

Das ist doch für die Chinesen ein Klacks...

 

Der potentielle Erlös der neuen Riesenschiffe für die chinesische Wirtschaft (> PANAMAX) wiegt das sehr schnell wieder auf...

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Das chinesische Konsortium soll für mindestens 50 Jahre die Betreiber-Rechte erhalten.

Wenn der Kanal effektiver wird als der Panama-Kanal, was wohl so sein soll, werden die Chinesen sicher mehr Geld verdienen, als mit dem Panama-Kanal verdient wird.

 

Auf jeden Fall entwickelt sich der Fonds, der in diese Region investiert, seit paar Tagen sehr gut.

 

Die positiven Nachrichten um Kuba und jetzt der Kanal tragen offensichtlich dazu bei.

Für mich ist das Investment sehr interessant.

Ich glaube, es ist momentan spannender als Afrika oder die sogenannte MENA- Region.

 

http://www.ariva.de/the_herzfeld_caribbean_basin_f-aktie/chart?compare=None&band=None&displayHighLow=0&currency=&layout=neu&clean_bezug=1&clean_bezug=0&resolutionInfo=86400&typ=ag&typ=ag&avgVal1=0&t=quarter&clean_split=1&clean_split=0&grid=1&volume=1&boerse_id=40&zoom=0&antiAlias=0&savg=0&avgType1=None&events=None&clean_payout=0&indicator=None&resolution=auto&scale=log&type=Close&xyz=1

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Borusse

Hey,

 

mal eine naive Frage: Kann man nicht -wie Kostolany das einst bei Rußland gemacht hat- alte kubanische Staatsanleihen auf der vor-kommunistischen Ära kaufen, in der Erwartung, dass -vor der völligen Rehabilitierung Kubas in der Staatengemeinschaft- dafür irgendeine Art Kompensation geben muss?

 

Kostolany hatte ja mir seinen Zar-Anleihen irgendwie 6000%+ gemacht oder so happy.gif

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Xar

Moin,

 

also ich habe mich für ein kurzfristiges Direktinvestment entschieden und im März auf Kuba vier Wochen Urlaub machen und dort meine Kohle auf den Kopf hauen, bevor Coca-Cola alles überrennt ;-)

Monetäre Rendite ist zwar nicht vorhanden, aber ich die emotionale Rendite wird das für mich mehr als ausgleichen biggrin.gif

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Borusse

Heute "historischer" Handschlag zwischen Obama und Castro, dem sein jüngerer Bruder.

 

Aber ob man die Sanktionen aufhebt und dann "schwupps" schnellt dann die Wirtschaft nach oben?

 

Ich glaube so schnell geht's dann doch nicht... und so schnell wird sich Kuba dann doch nicht "öffnen", wie es scheint...

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

.

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Rubberduck

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Kaffeetasse

Kuba ist ein ganz besonderes Land mit einzigartigem Charme und Lebensgefühl. Sehe aber für Privatanleger genau wie in Myanmar etc. keine sinnvollen Investmentmöglichkeiten.

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ImperatoM

Vergesst nicht, dass längst nicht alle Beschränkungen in Kuba von den USA stammen. Viele verursacht Kuba auch selbst. Ich hatte kürzlich ein abendfüllendes und interessantes Gespräch mit einem kubanischen Revolutionsteilnehmer und späterem Angola-Kämpfer, der heute als Rentner zur regierungsnahen kubanischen Oberschicht gehört. Es wurde sehr deutlich, dass die Kuba weiter seine Revolutionshaltung einnimmt und keine marktwirtschaftlichen Zustände, insbesondere nicht gegenüber US-Großkonzernen, anstrebt. Kubas obersten Interesse ist die erhaltung der Souveränität gegenüber der überstarken US-Ökonomie und -Politik. Zudem tut das Regime alles dafür, demokratische Entwicklungen zu behindern, die von den USA (bspw. durch hohe "Gehälter" für kritische Abweichler) wiederum gefördert werden.

 

Eine schnelle Vollnormalisierung ist hier nicht zu erwarten, auch wenn es Schritte in diese Richtugn geben kann. Insbesondere sollte man meines Erachtens besser nicht mit einer neuen, für Konzerne boomenden Marktwirtschaft in der Karibik rechnen.

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tyr

Einzelne (und noch dazu ältere) Mitglieder des Establishments neigen typischerweise dazu, anzunehmen und einem an Hand von nachvollziehbaren Gründen erklären zu können, warum vieles so bleiben wird, wie es ist.

 

Ich wäre mir an deiner Stelle nicht so sicher, dass dies so eintreten wird.

 

Beispiele gefällig? Altgediente Profiteure und der Regierung nahestehende Kräfte haben 1988 bestimmt ebenso angenommen, dass die DDR noch lange bestehen wird. Sie konnten sich die kommenden Änderungen, die man aus heutiger rückblickender Sicht erwarten konnte nicht vorstellen. Ähnlich wird wohl ein der Regierung nahestehender Rentner eines im arabischen Frühling komplett neu strukturierten Landes in 2010 argumentiert haben.

 

Ich würde nicht von der Ansicht einzelner zu sehr auf zukünftige Ereignisse schließen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich habe den bereits vorhandenen Thread zu Kuba nicht gefunden. Sorry! Wenn ich einen relevanten Artikel finde, poste ich ihn im Forum. Immerhin wird hier ein konkretes börsennotiertes Unternehmen genannt, welches von der Öffnung Kubas profitiert. Sofern noch kein Thread vorhanden ist, lege ich einen an. Meines Erachtens genügt die Kurzzusammenfassung von Wikipedia für ein Land. Anschließend kann man sich auf relevante Meldungen konzentrieren und diese gerne diskutieren.

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Gaspar

Ein bekanntes Wirtschaftunternhemen war die Facundo Bacardí Brennerei, die aber jetzt anderswo ihre eher schlechten Rumsorten produziert.

 

Der Lebenstandard ist sehr niedrig, aber die Dauerdiät gesund. Die Lebenserwartung ist dann sehr hoch. Das Leben ist allerdings einfach und auch langweilig. Bei Investionen sollte man die Lebenseinstellung berücksichtigen.

 

CIA Fact Book Lebenserwartung:

USA

total population: 79.68 years

male: 77.32 years

female: 81.97 years (2015 est.)

country comparison to the world: 43

 

Cuba

total population: 78.39 years

male: 76.08 years

female: 80.84 years (2015 est.)

country comparison to the world: 59

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Warlock

Ein bekanntes Wirtschaftunternhemen war die Facundo Bacardí Brennerei, die aber jetzt anderswo ihre eher schlechten Rumsorten produziert.

 

Also den achtjährigen Barcadi trinke ich ganz gerne, riecht ganz gut nach Nüssen. Eignet sich auch sehr gut für Cuba Libre, der bei uns übliche weisse Barcadi ist allerdings nur ein besseres Desinfektionsmittel. B-)

 

Wenn ich das richtig im Kopf habe sitzt Barcadi seid vielen Jahren auf den Bahamas und hat faktisch nichts mehr mit Kuba zu tun.

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ImperatoM

Einzelne (und noch dazu ältere) Mitglieder des Establishments neigen typischerweise dazu, anzunehmen und einem an Hand von nachvollziehbaren Gründen erklären zu können, warum vieles so bleiben wird, wie es ist.

 

Ich wäre mir an deiner Stelle nicht so sicher, dass dies so eintreten wird.

 

Beispiele gefällig? Altgediente Profiteure und der Regierung nahestehende Kräfte haben 1988 bestimmt ebenso angenommen, dass die DDR noch lange bestehen wird. Sie konnten sich die kommenden Änderungen, die man aus heutiger rückblickender Sicht erwarten konnte nicht vorstellen. Ähnlich wird wohl ein der Regierung nahestehender Rentner eines im arabischen Frühling komplett neu strukturierten Landes in 2010 argumentiert haben.

 

Ich würde nicht von der Ansicht einzelner zu sehr auf zukünftige Ereignisse schließen.

 

Stimmt, im Falle einer Revolution wie in Deinen beiden Beispielen ist natürlich nichts auszuschließen. Da endet dann aber auch jede reelle Prognostizierbarkeit. Ich bezog mich oben ja nur auf den erhofften Wandel im Rahmen von Reformen. Da würde ich mir eben tatsächlich nicht zu viel erhoffen.

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tyr

Stimmt, im Falle einer Revolution wie in Deinen beiden Beispielen ist natürlich nichts auszuschließen. Da endet dann aber auch jede reelle Prognostizierbarkeit. Ich bezog mich oben ja nur auf den erhofften Wandel im Rahmen von Reformen. Da würde ich mir eben tatsächlich nicht zu viel erhoffen.

Ob Reformen kommen, wie weit diese gehen und ob man dafür den Begriff Revolution verwenden wird oder nicht weiß doch heute noch niemand...

 

Was man weiß: es bestehen Chancen, es gibt Potenzial. Schauen wir mal, ob dein kubanischer Kontakt in den nächsten 10 Jahren Recht behalten wird, oder ob es dann schon kubanische frontier market ETF geben wird.

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar

Folgende (börsennotierte) Unternehmen könnten von der Öffnung Kubas profitieren: http://www.manager-m...cke-135656.html

 

- TUI (Tourismus)

- Starwood (Hotels)

- Carnival (Tourismus/Kreuzfahrt)

- Stonegate Bank (Finanzen)

- Caterpillar (Baumaschinen)

- AT&T (Telekommunikation)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kuba wesentlich zum Gewinn dieser Unternehmen beitragen wird. Für den Tourismus dürfte Kuba weiterhin im Schatten der Domrep stehen. Es stellt sich ja auch die Frage nach der innenpolitischen Liberalisierung, die erforderlich wäre, um die Wirtschaft voran zu bringen. In den 90er Jahren hatte es mal eine Öffnung gegeben, die aber längst wieder rückgängig gemacht wurde. Die Obama-Veranstaltung dient eher der politischen Aufwertung des Castro-Regimes und hilft vielleicht auch den US-Demokraten im Wahlkampf.

 

Die spanische Hotelkette Melia ist schon lange auf Cuba und der Platzhirsch, der sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen wird.

http://www.meliacuba.com Melia Cuba

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Natürlich müsste man im jeweiligen Einzelfall schauen, inwieweit sich ein Markteintritt (auf längere Sicht) auf Umsatz und Gewinn auswirkt. Erstmal fallen ja Anlaufkosten an und es besteht selbstverständlich die Gefahr, dass Kuba wie schon in den Neunzigern eine Rolle rückwärts macht. Mal schauen, wer Nachfolger/in von Barack Obama als US-Präsident wird. Hillary Clinton dürfte seinen Kurs wohl im wesentlichen fortsetzen, was für die weitere Öffnung Kubas sicher vorteilhaft wäre. Unter Donald Trump hingegen könnte ein Rückfall zu den Zeiten des Kalten Krieges und damit wieder eine Verschärfung des Embargos gegen Kuba drohen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass sich Kuba weiter öffnen muss, da man bei der jüngeren Generation mit der sozialistischen Revolution keinen Blumenpott gewinnt und im Gegensatz zum Arabischen Frühling dem kommunistischen Regime nicht so weitreichende Züchtigungsmethoden zur Verfügung stehen. Auch sollte man die vielen Exilkubaner in Florida im allgemeinen und in Miami in speziellen im Hinterkopf behalten. Diese Exilkubaner haben meist längst die US-Staatsbürgerschaft und stellen eine wichtige Wählergruppe dar. Insbesondere Exilkubaner mit Schadenersatzansprüchen gegen Kuba haben ein großes Interesse an einer weiteren Öffnung Kubas sowie einem Sturz des Regimes. Der Name Bacardi wurde ja schon als Beispiel genannt. Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass das Regime im Zuge des Tauwetterprozesses gewisse Bedingungen aushandelt, etwa dass im Zuge der Revolution enteignete (Exil-)Kubaner eben nicht so leicht ihr Eigentum wiederkriegen.

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