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wertomat

Wertomats Portfolio

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Da ich gerade Zeit habe, und zum Jahresende voraussichtlich keine Zeit haben werde, habe ich gerade schon mal eine Aufstellung, gemacht, wie 2018 für mich gelaufen ist.

 

Auswertung 19.11.18

AKTIEN
Insgesamt bin ich in 24 Werte investiert, hier die einzelne 12-Monats-Performance. Leider sind die Dividenden nicht berücksichtigt. Kann mir jemand ein Tool nennen, dass diese Aufstellungen für mich automatisch und genauer nach Anteil macht, und evt. sogar Dividenden mit berücksichtigt?

 

Aspen -47,76

Irobot + 35,58

Visa     + 30,82

Tesla    + 17,15

Adidas + 10,57

Paypal + 12,89

Alphabet +5,09

Booking + 8,95

Smith Nephew + 1,46

Linde +  4,18

Villeroy Boch -20,32

Kingfisher -16,98

Deere + 12

Kurita - 13,65

IBM    -15,91

Procter Gamble 8,81

Johnson Johnson 8,75

General Mills - 14,60

Apple 16,82

Starbucks 23,18

Waste Management 16,33

Stericycle -24,16

Amazon 44,71

Vestas Wind 10,23

 

Im Durchschnitt macht das  4,75 % (exkl. Dividenden)

 

Nur Als Vergleich: 

MSCI WORLD ETFs ausschüttend wäre gewesen z.B.

https://www.finanzen.net/etf/xtrackers_msci_world_ucits_etf_1d 3,3 %

https://www.finanzen.net/etf/iShares_MSCI_World_UCITS_ETF_Inc 2,7 %

 

 

 

ANDERE ASSETS, in die ich Investiert bin

Gold -26,96

 

Bitcoin -28,9

Ethereum -50,7

Da ich Kryptos als eigene Anlageklasse begreife, wollte ich mit ein paar % meines Gesamtvermögens investiert sein. Da ich erst Anfang des Jahres eingestiegen bin, ist meine Performance noch einmal deutlich schlechter.

Eigentlich hatte ich mich für den Ansatz entschieden, Krypto die ca. 4 Währungen mit der stärksten Marktkapialisierung zu halten.

Bitcoin Cash habe ich noch gekauft.-

Da ich über Coinbase/Gdax kaufe, habe ich ausgerechnet Ripple XRP nicht gekauft, da dieser da nicht gehandelt wird (XRP hat die zweitstärkste Marktkapitalisierung nach Bitcoin und vor Ethereum)

Pecht gehabt, da ich mir XRP nicht ganz so schlecht abgeschnitten hätte.

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tomkyle

Schau dir mal dieses Tool an: https://www.portfolio-performance.info/portfolio/

Scheinen einige hier im Forum zu benutzen, finde es auch recht anschaulich und intuitiv.

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wertomat

Leider komme ich gerade kaum dazu, mich mit Aktien zu beschäftigen, oder meinen Thread hier zu aktualisieren.
 

Nur 2 Änderungen:

- aus Linde bin ich durch die Fusion am Ende rausgeworfen worden (oder wie sagt man), und bei Praxair bin ich nicht eingestiegen. Wollte ich mich mit Beschäftigen, hat mir dann die Zeit gefehlt, und so war es dann halt.

 

- ich hatte Glück und habe Beyond Meat irgendwo zwischen 70 und 80 Euro gekauft. Weil ich an das Produkt glaube. Und viele der mit mir befreundeten VeganerInnen die Beyond Burger deutlich besser als die Alternativen finden. Über einen Ausstieg werde ich vermutlich erst dann nachdenken, wenn andere Firmen da (in den Augen der Mehrheit meines Bekanntenkreises) geschmacklich nah rankommen, und Beyond immernoch sportlich bewertet ist.

 

- wenn ich wieder Zeit habe, werde ich vermutlich auch weiter über Asstets diversifizieren. Etwas Gold und Krypto nachkaufen. Und schauen, ob es evt. für mich interessante REITS gibt. Und bei den Aktien stärker Richtung Asien diversifizieren, mir also Alibaba und Co mal anschauen. Aber Zeit und Motivation werde ich wohl erst wieder zum Herbst/Winter hin haben.

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wertomat

Nachgekauft wurden heute General Mills und Smith and Nephew
Neu gekauft wurde Alibaba.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

So, dass Jahr geht zu Ende, Zeit mal eine Finanzauswertung für 2019 zu machen:

 

Mein Gesamtvermögen liegt jetzt bei ca. 368.800 Euro. Das sind gute 42.000 Euro mehr als vor einem Jahr. Damit bin ich sehr zufrieden. Ich hatte ein schönes Jahr, und habe mich beruflich nicht sonderlich angestrengt.

 

Edit ergänzend: . Von meinem Vermögen sind 163.800 in Aktien, die Quote ist etwas gestiegen.

 

 

Die 12-Monats-Performance meiner Aktien

 

Aspen             -5,58

Irobot             -34,57

Visa                 +51,08

Tesla                +33,05

Adidas             +59,97

ALIBABA        +20,25 (seit Kauf)

Paypal             +36,41

Alphabet         +36,42

Booking           +22,66

Beyond Meat -6,41 (seit Kauf)

Smith Nephew +34,15

Villeroy Boch     30,95

Kingfisher         10,44

Deere                25,03 

Kurita                30,88

IBM                    24,14

Procter Gamble    42,71 

Johnson Johnson  17,88

General Mills        41,03

Apple                    84,3

Starbucks             47,13

Waste Management    33,11

Stericycle                    73,74

Amazon                 26,42

Vestas Wind            36,16

 Linde Gas ist raus                

 

25 Werte

Durchschnittliche Entwicklung (ohne Dividenden)  30,85%

 

 

Von den Vergleichs ETFs aus dem letzten Jahr ist einer nicht auffindbar, der andere

https://www.finanzen.net/etf/ishares_msci_world_ucits_etf_usd_dist  hat + 30,8 zugelegt, also exakt gleiche Entwicklung.

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McScrooge
vor 8 Stunden von wertomat:

Durchschnittliche Entwicklung (ohne Dividenden)  30,85%

 

Glückwunsch zur guten Performance. :thumbsup:

 

Planst Du Anpassungen oder wirst Du über Invest nachjustieren, da ja doch da einige Ausreißer bei sind. Im positiven Sinne gemeint!

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wertomat
· bearbeitet von wertomat
vor 6 Stunden von McScrooge:

 

Glückwunsch zur guten Performance. :thumbsup:

 

Planst Du Anpassungen oder wirst Du über Invest nachjustieren, da ja doch da einige Ausreißer bei sind. Im positiven Sinne gemeint!

Ich habe meine Zahlen gerade noch einmal angeschaut.
Vermutlich sieht es noch deutlich besser aus, da das Finanzamt deutlich zu viel Steuern eingezogen hat (bin Freiberufler), die ich zurückbekommen werde.

 

Verkauft habe ich noch nie (bis auf ganz am Anfang), und werde das auch weiterhin nur in Ausnahmefällen tun.

Über Invest nachjustieren muss ich eh, da ich eine hohe Sparquote habe, und meinen Aktienanteil von über 50% beibehalten möchte.

 

In den letzten Jahren war es so, dass ich (um mich sicherer zu fühlen), dann am Ende doch häufiger die Großen bekannten Dick-Schiffe nachgekauft habe (die Aufstellung oben der Einfachheit halber ist so gerechnet, als ob ich alle Konzerne zu gleichen Anteilen hätte, falsch ist, sich aber vermutlich ungefähr ausgleicht). 


Der Wert, an dem ich in den letzten Jahren am meisten gezweifelt habe, und den ich daher nicht nachgekauft habe, ist der Medizinabfall-Recycler Stericycle. Stericycle hat die letzten durchgängig schlecht performt, ich war leider nicht mutig genug nachzukaufen - und hat dieses Jahr mit +73% die beste Entwicklung des Portfolios hingelegt.

 

Ich werde wahrscheinlich ein paar von den "kleineren unbekannteren ökö/sozialen" Aktien, die ich bisher nicht nachgekauft hatte, noch einmal anschauen und nachkaufen. 

Das werden wahrscheinlich Vestas Wind, Stericycle, und der Generikahersteller Aspen Pharmacare sein.


Wenn ich das getan habe, sind nur noch Tesla, Beyond Meat, und IBM deutlich untergewichtet.

An IBM glaube ich nicht (aber hey, ehrlich gesagt habe ich an Apple auch nicht so richtig geglaubt) mehr und kaufe die erstmal nicht nach. Beyond Meat und Tesla schaue ich mir die Entwicklung an, und entscheide dann.

 

 

Wie weiter oben in meinem Thread beschrieben, ist mein Ansatz, eine Mischung aus Dickschiffen (zur Sicherheit) und ökologisch / sozialen Firmen (aus Gründen) zu kaufen. Für letztere hohle ich mir u.a. hier https://www.nai-index.de Anregungen.

Wenn ich sehe, dass sich das Portfolio ähnlich entwickelt, wenn ich den Anteil der "grünen" Aktien erhöhe, werde ich das Schritt für Schritt tun.




PS: ca. 30% in einem Jahr. Klar ist, es wird auch wieder schlechtere Jahre geben. Aber trotzdem. Egal ob aktiv oder passiv, die meisten hier werden ein ähnliches Ergebnis haben.
Irgendwie fast komisch, ich bin jemand, der sein Portfolio tatsächlich recht passiv hält, und nur ab und an mal draufschaut - und ich hatte tatsächlich gedacht, das Jahr wäre eher seitwärts gelaufen.
 :) 

Wir sollten uns auch mal feiern, und nicht immer nur auf die Nachkommastellen gucken. Bei mir sind das Größrenordnung 30.000 Euro durch Aktiengewinne, die auf einmal mehr da sind, als wenn ich, wie die meisten Leute, alles auf Tagesgeld gesetzt hätte. Dreißigtausend Euro.

Wow. Geil. Frohe Weihnachten.
 

 

 

 

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McScrooge

Ich justiere nach, um die Aktienquote nicht zu stark steigen zu lassen, dann mit Mischfonds und Immobilien nach.

 

Meine Steigerung in absoluten Zahlen ist ähnlich wie bei Dir und da kann man sich doch eigentlich nur freuen, dass man im Markt war und nicht abseits daneben steht und auf Einstiegsmöglichkeiten wartet.

 

Dir auch fröhliche Weihnachtstage und einen guten Start ins Anleger-Jahr 2020.

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PapaPecunia
Am 23.12.2019 um 20:13 von wertomat:

 

Wir sollten uns auch mal feiern, und nicht immer nur auf die Nachkommastellen gucken. Bei mir sind das Größrenordnung 30.000 Euro durch Aktiengewinne, die auf einmal mehr da sind, als wenn ich, wie die meisten Leute, alles auf Tagesgeld gesetzt hätte. Dreißigtausend Euro.

Wow. Geil. Frohe Weihnachten.
 

 

Verdammt guter Punkt! Ich z.b. habe mich teilweise sogar geärgert, weil ich nur gut 10% gemacht habe. Aber damit habe ich im Monatsschnitt dieses Jahr mehr gemacht als ich damals als Doktorand im Monat bekommen habe :o Darf man nie vergessen, aktiv, passiv, Strategie X, Strategie y - das allerwichtigste ist überhaupt was zu machen! 

 

BTW, spannender Thread in dem ich schon länger mitlese, aber erst jetzt einen Grund zum kommentieren finde ;-) 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

An IBM glaube ich nicht (aber hey, ehrlich gesagt habe ich an Apple auch nicht so richtig geglaubt) mehr und kaufe die erstmal nicht nach.

 

Wieso hältst Du weiter eine Aktie eines Unternehmens, von dem Du nicht mehr überzeugt bist?

 

Im Übrigen ist die diesjährige Marktperformance auch der Erholung nach dem Einbruch Ende 2018 geschuldet.

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McScrooge
vor 9 Minuten von Schildkröte:

 

Wieso hältst Du weiter eine Aktie eines Unternehmens, von dem Du nicht mehr überzeugt bist?

 

Im Übrigen ist die diesjährige Marktperformance auch der Erholung nach dem Einbruch Ende 2018 geschuldet.

 

Also ich war vor ca. 20 Jahren auch nicht davon überzeugt, dass man mit einem Unternehmen, dass Bücher und DVDs versendet, langfristig Geld verdienen kann. Daher habe ich viel zu spät Amazon gekauft ;)

 

Ab und an kann man also auch mal Dinge tun, von denen man nicht wirklich überzeugt ist.

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wertomat
vor 6 Minuten von Schildkröte:

Wieso hältst Du weiter eine Aktie eines Unternehmens, von dem Du nicht mehr überzeugt bist?

1.)
- Weil ich davon ausgehe, dass meine Überzeugung vom Wert einer Aktie sehr relativ ist / ich den Markt wahrscheinlich nicht dauerhaft schlagen kann

- davon ausgehend: um die Diversifikation zu erhöhen. Und meine Vorstellung von Diversifikation ist nicht einfach nur nach Branchen wie hier glaube ich üblich. Sondern vielmehr habe ich ein Portfolio (und auch einen Glauben), in dem diese neuen Internetkonzerne sehr (mit Amazon, Google, booking.com bin ich da stark überzeugt.) sehr stark sind. Da mir die Grenzen meines Glaubens bewusst sind, möchte ich jedoch Konzerne, die eher ein bischen ältere Geschäftsmodelle haben, als Diversifikation im Portfolio haben. 

Letztendlich ist mein Portfolio eine Mischung aus erstens "ethischen/ökologischen" Entscheidungen, zweitens Marktglauben, und drittens Diversifikation.


2.) Weil ich eher nicht durch verkaufen, sondern eher durch Neukäufe ausgleiche. IBM war eine meiner ersten Aktien.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@McScrooge

Wusstest Du zu Zeiten des Neuen Marktes, wer mal ein high flyer wird unter all den Luschen?

 

@wertomat

Verlieb Dich nie in eine Aktie. Du willst Dein Depot also mit Performancebremsen diversifizieren? Wenn Du Dich von Performancebremsen trennst, kannst Du die Performance optimieren. Mit zunehmendem Vermögen sinkt die Relation von Neukäufen gegenüber dem Vermögen, so dass ein Rebalancing auf diesem Wege immer schwieriger wird. Bei einem Vermögen von 368.800 Euro dürfte das bereits der Fall sein.

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McScrooge

Nein, darum meinte ich das ja mit etwas Ironie. Immer ist das Gefühl nicht der richtige Berater.

 

Ich habe auch zwei Aktien aus Anfangstagen, wo das Kapital sicherlich in anderen Werten mehr Rendite gebracht hätte. Meine Depotgrösse kann die allerdings verschmerzen. Die Reissleine würde ich erst ziehen, sollte sich zu der Performanceschwäche dann noch eine unattraktive Dividende gesellen ;)

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wertomat
vor 1 Minute von Schildkröte:

@McScrooge

Wusstest Du zu Zeiten des Neuen Marktes, wer mal ein high flyer wird unter all den Luschen?

 

@wertomat

Verlieb Dich nie in eine Aktie. Du willst Dein Depot also mit Performancebremsen diversifizieren? Wenn Du Dich von Performancebremsen trennst, kannst Du die Performance optimieren. Mit zunehmendem Vermögen sinkt die Relation von Neukäufen gegenüber dem Vermögen, so dass ein Rebalancing auf diesem Wege immer schwieriger wird. Bei einem Vermögen von 368.800 Euro dürfte das bereits der Fall sein.


Danke für Deine Hinweise.

Allerdings:
Man kauft eine Aktie ja nicht "als Performancebremse", nur weil man stärker diversifiziert sein will.
Auch bei Apple (wegen geringer Produktvielfalt und da ich schlechte Erfahrung mit der Produktqualität habe als langjähriger Macbook Power-User) und Amazon (wegen der hohen Bewertung) war ich beim Kauf sehr kritisch, und habe mit diesen Aktien eine Super Performance eingefahren. Die Käufe habe ich eher gemacht, weil ich "den Markt" kaufen wollte, und diese halt zu den am stärksten Marktkapitalisierten Konzernen gehören.
Wenn ich weiterhin sehe (okay ich könnte auch Testrechnungen machen), dass mein Portfolio weiterhin so Marktnah ist, werde ich vermutlich ein paar Dickschiffe abstoßen, und in Firmen umschichten, die mir ethisch/ökologisch mehr zusagen.

 

Mein Vermmögen ist 368.00 aber ich bin nur ca. 150.000 in Aktien.
Da ich vermutlich für ca. 20.000-30.000 Euro im Jahr nachkaufe, kann ich damit schon das Gewicht etwas verschieben. Aber prinzipiell hast Du Recht


 

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StefanU

Bei IBM glaube ich auch noch an eine 50%-Wahrscheinlichkeit für einen Turnaround à la Microsoft.

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wertomat
vor 49 Minuten von StefanU:

Bei IBM glaube ich auch noch an eine 50%-Wahrscheinlichkeit für einen Turnaround à la Microsoft.

Glaubst Du dass der Kurs hochgeht und warum?
Anders gefragt: Glaubst Du, dass die alten IBM Produkte eine Zukunft haben, oder wo siehst Du bei IBM das Potential?
Mir fehlt da die Phantasie.

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StefanU
vor 6 Minuten von wertomat:

Anders gefragt: Glaubst Du, dass die alten IBM Produkte eine Zukunft haben, oder wo siehst Du bei IBM das Potential?
Mir fehlt da die Phantasie.

Nein, die alten Produkte bestimmt nicht; meine größte Hoffnung wäre ein guter neuer CEO und eine bessere Umsetzung der Cloud-Strategie (aktuell sind sie da nur Nr. 5 mit den schlechtesten Wachstumsraten). Aber bei Microsoft z.B. sah es gegen Ende der Ballmer-Ära eigentlich noch düsterer aus. Bei KI und Quantencomputing sind sie forschungsmäßig gut aufgestellt, aber das ist natürlich mit großer Unsicherheit behaftet.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Firmen, die ich spannend finde (hab mich mit den Aktien aber noch nicht beschäftigt):

 


- OYO: https://www.finanzen.net/aktien/oyo-aktie kommt hier im Forum noch mit keinem Wort vor. Es ist meines Wissens nach die am schnellsten wachsende Hotelkette, und, was ich gehört habe, deutlich besser im digital aufgestellt als die traditionellen Ketten.
Bei vielen digital aufgestellten Konzernen (wie Amazon etc.)  habe ich mich geärgert, nicht gleich, nachdem ich das erste Mal davon gehört und "interessant" gedacht habe, eingestiegen bin. Ich habe schon oft im Nachhinein gedacht, dass klar war, dass bestimmte Aktien so steil gehen werden. Aber im Nachhinein ist ja immer alles klar.
Oyo könnte eine Chance sein, schon relativ früh einzusteigen.
Mein Gedanke ist dann immer, ich könnte ja mit etwas weniger Geld einsteigen.
Aber wie Schildkröte oben schon angemerkt hat und ich auch langsam realisiere, habe ich mittlerweile so viel Werte, dass selbst eine Verdreifachung wenig an meinem Gesamtvermögen ändert, wenn ich nur eine halbe Position aufmache.

Der 5-Jahres Chart sieht allerdings wild, der 12 Monats Chart jedoch steil aus. Aber Charts haben für mich nichts so die große Bedeutung.
Allerdings bin ich mit booking . com schon in einen Hotel-Wert investiert.

 

- Sony: wird hier auch wenig beachtet. Spannend finde ich, dass ich von außen kurz geguckt Sony schnell als Firma sehe, die den hippen Läden wie Apple weit hinterherhängt. 
Wenn ich allerdings selbst Produkte benötige, merke ich, dass das technisch überhaupt nicht so ist. Ich selbst habe in den letzten Jahren 2 unterschiedliche Noise-Cancelling Kopfhörer von Sony gekauft, weil ich sie technisch im Vergleich hervorragend fand. Auch bei professionellen Digitalkameras sehe ich Sony ganz weit vorne technisch sehr stark). Allerdings kann ich für beide genannten Produkte sagen, dass sie eigentlich technisch stark sind, aber in der Software teils über Jahre mega Bugs oder Fehlstellen drin sind (wo ich denke, dass ein Programmierer das schnell gemacht hätte) und wundere mich. Sony stellt auch Bauteile für andere Firmen her, so sind (oder waren lange) die Kamerasensoren in Nikon Kameras von Sony.

KGV 11 klingt günstig. Allerdings habe ich bisher noch nicht mal geprüft, womit Sony seinen Haupt-Umsatz überhaupt macht.

 

- Toyota evt: Auto-Technisch bin ich mit Tesla natürlich recht eng aufgestellt.
Wenn ich hier diversifizieren will und nicht z.B auf Reifenhersteller zurückgreife (was sich sicherer anfühlt), könnte Toyota für mich interessant sein. Dazu vielleicht später mehr.

Ja, 3 x Asien.
Das finde ich prinzipiell gut, um über Länder divesifiziert zu zu bleiben. Ich finde, viele Einzelaktienkäufer sind zu Euro/US-orientiert, und nun aus der Vergangenheit lesen zu wollen, was in der Zukunft passiert, reicht sicher nicht. Das war auch ein Grund, warum ich in Alibaba eingestiegen war.

In was ich von den genannten Konzernen investiere, ist völlig offen. Vielleicht kaufe ich auch erstmal nach.
 

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Die oben genannte Oyo-Aktie gehört leider nicht zu der Hotel-Gruppe Oyo, in die ich gerne investiert hätte. Da scheint es bei finanzen-net eine falsche Zuordnung zu geben.

Daher ist die Option raus. Toyota und Sony bleiben auf der Watchlist.

 

 

In den letzten Wochen habe ich ein paar Finzanz-Podcasts gehört.

Der von der GLS Bank war ganz nett, weil ich die Prinipien der GLS Bank sympatisch finde.

Den Podcast von Geldbindung.de fand ich nicht so spannend.

Den „Aktien mit Kopf Podcast“ fand ich recht gut, aus diesem Podcast sind 2 Aktien auf der Watchlist gelandet:

 

1.) Brookfield Renewable https://www.finanzen.net/aktien/brookfield_renewable_energy_partners_lp_partnership_units-aktie Investieren weltweit in vor allem Wasser - und Windkraftwerke. Besitzen die Kraftwerke. Langzeitige Verträge über Stromabnahmemengen und Preise, daher Umsatz relativ gut kalkulierbar. 

 

2.)https://www.finanzen.net/aktien/weyerhaeuser-aktie

Besitzen viel Wald, ist in gewisser Weise eher vergleichbar mit einer Reit.

 

Gerne würde ich in meinem Aktienportfolio den ökologisch/sozialen Teil stärker gewichten.

Ich überlege daher immer mal, Amazon zu verkaufen, um besser umschichten zu können.

 

 

 

 

 

 

Meine Aktienquote ist bei grob 50%.

Damit fühle ich mich derzeit gut. (Manchmal fühlt es sich zu wenig an, und manchmal denke ich, dass es vermutlich einen Rückgang unter derzeitige Stände geben wird. Aber das weiss ja eh niemand vorher...)

 

Da ich nur ein bischen Gold und Krypto habe, habe ich fast 50%, also über 150.000 Euro, in Fest und Tagesgeld.

Ich würde das gerne reduzieren, ohne die Aktienquote deutlich steigen zu lassen.

Daher würde ich gerne ein wenig Krypto nachkaufen.

Aber vor allem mich mit dem Mikrofinanzkreditbereich sowie P2p-Krediten auseinandersetzen.

Ein  Ziel wären ca. 5 - 10% meines Gesamtvermögens in verschiedenen Formen von riskanteren Anleihen zu haben.

Neben der Rendite gefällt mir hier, dass Firmen, die ich ökologisch und sozial sympatisch finde, direkter Unterstützen kann als mit dem Kauf von Aktien.

 

Eigentlich wollte ich mich in der „ruhigeren Jahreszeit“, die aber bei mir jetzt schon fast wieder vorbei ist, damit intensiver befassen.

Leider bin ich nicht dazu gekommen.

Wahrscheinlich werde ich in den kommenden Wochen noch ein paar Mal jeweils ein paar Stunden für das Thema Zeit haben.

Da ich nicht Zeit haben werde, mich intensiv mit einzelnen Firmen für Anleihen zu beschäftigen, werde ich breit streuen müssen, oder gleich eine der  automatisch gestreuten Varianten bei einem Anbieter wie Mintos wählen.

Auch die GLS Bank arbeitet stark im Bereich Mikrofinanzkredite, vermutlich vor allem in ökologisch und sozial tolle Projekte, und ich werde die vermutete Rendite (vermutlich geringer) und das Risiko dass der Anbieter abtaucht (sehr gering) mit den „konventionellen“ Anbietern wie Mintos mal vergleichen müssen, um eine Entscheidung zu treffen.

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Schildkröte
vor 9 Stunden von wertomat:

2.)https://www.finanzen.net/aktien/weyerhaeuser-aktie

Besitzen viel Wald, ist in gewisser Weise eher vergleichbar mit einer Reit.

 

Gerne würde ich in meinem Aktienportfolio den ökologisch/sozialen Teil stärker gewichten.

Zitat

Weyerhaeuser Co. ist ein international führendes Forstunternehmen, das in der Pflanzung, Abholzung und Verarbeitung von Holz aktiv ist. Die Gesellschaft bewirtschaftet eigenes und gepachtetes Waldland vorwiegend in den USA und in Kanada und produziert darüber hinaus zahlreiche Holzprodukte. Weyerhaeuser ist in nahezu jedem Aspekt der Holzindustrie aktiv: vom Pflanzen über das Ernten und den Handels des Rohstoffes bis hin zur Herstellung von Endprodukten wie Sperrholzprodukte, Spanplatten (OSB) oder Bau- und Konstruktionsholz. Im Februar 2016 schloss sich das Unternehmen mit der Plum Creek Timber Company, Inc. zusammen.

Quelle: finanzen.net

 

Das ist eine sehr zyklische Aktie. Des Weiteren stellt sich die Frage, wie sehr diese Aktie sich mit dem von Dir genannten ökologisch/sozialen Aspekt verträgt, wenn der Rohstoff Holz ausschließlich als Industriegut betrachtet wird.

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wertomat
vor 9 Stunden von Schildkröte:

Des Weiteren stellt sich die Frage, wie sehr diese Aktie sich mit dem von Dir genannten ökologisch/sozialen Aspekt verträgt, wenn der Rohstoff Holz ausschließlich als Industriegut betrachtet wird.

Oh ja, da hast Du recht, und da hatte ich so noch nicht drüber nachgedacht.
Da werde ich mich auch mal damit beschäftigen müssen, wo die Waldflächen genauer sind, wie sie die Flächen bewirtschaften etc.
Weisst Du, warum die Aktie so stark zyklisch ist? Die werden ja nicht nur alle 10 Jahre Bäume pflanzen, und dann 10 Jahre später ernten? Und auch die Nachfrage nach Holz müsste in den letzten Jahren, wo eher viel gebaut wurde, doch eigentlich verhältnismäßig hoch sein.

Auch bei Brookfield werde ich , wenn ich sie als "ökologische und soziale" Aktie einkaufen möchte, noch mal genauer hinschauen. Es gibt ja auch viele Wasserkraftprojekte, die enorme negative soziale Folgen (Vertreibung aus den Gebieten in denen die Staudämme gebaut werden vor allem in Südamerika).

 

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Schildkröte

Holz ist generell ein zyklischer Rohstoff. Hinzu kommt, dass die Amis viel mit Holz bauen. Der Begriff Nachhaltigkeit kommt übrigens aus der Forstwissenschaft. Inwiefern Weyerhaeuser nun nachhaltig wirtschaftet oder aus kurzfristiger Profitorientierung Kahlschlag betreibt, kann ich aus dem Stegreif nicht sagen. Hierzu empfehle ich die Lektüre des Geschäftsberichtes und der investor relations. 

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wertomat

Dem Wikipedia Eintrag nach https://de.wikipedia.org/wiki/Weyerhaeuser fährt Weyerhäuser seit den 30er Jahren die Forstwirtschaft nachhaltig.

Mehr dazu auch beim Theauro Fonds https://www.valor.li/project/weyerhaeuser-nachhaltiges-investment/ , der schreibt, dass 100% der Waldflächen Weyerhäusers als Nachhaltig zertifiziert sind.

Wie ökologisch das ganze wirklich ist, ist natürlich nicht immer einfach zu beurteilen. Nachhaltigkeit ist ja ein sehr schwammiger Begriff, der seinen Ursprung sogar in der Forstwirtschaft hat (nicht mehr Fällen als neu angebaut wird) - aber ob nun Mischwälder oder Monokulturen gepflant werden, macht ökologisch einen Unterschied, der, wenn man ganz genau sein will, beachtet werden sollte. 

Aber mir geht es gar nicht um Hundertprozentigkeit, sondern erstmal auch um Verbesserung.

 

Wenn ich mir Konzerne auf ökologie und soziales anschauen möchte, ist es auch häufig interessant, mal den Konzernnamen in Zusammenhang mit Protest zu googlen.

Hier gibt es nicht megaviel, aber ein bischen was. Ein Link berichtet, dass es Protest dagegeben gab, dass Weyerhäuser keine Steuern zahlt. Das ist  mir egal, bzw. recht logisch, da Weyerhäuser dem Bericht https://www.federalwaymirror.com/news/frustration-boils-before-tax-day-as-protesters-blast-weyerhaeuser/ dem Bericht zufolge halt keine großen Gewinne macht, da es wie eine REIT das meisste ausschüttet.

Hier noch zwei der wenigen Berichte über PRoteste von 2018 https://www.wweek.com/news/2018/06/02/friends-of-the-columbia-river-gorge-protests-timber-companys-plans-to-clearcut-over-250-acres-near-hood-river/ sowie 2005 https://www.seattletimes.com/business/weyerhaeuser-target-of-protest-by-bc-activists/

__________________

Zu Mikrokrediten habe ich mich gestern bei Mintos angemeldet und erste 1000 Euro überwiesen. 
Insgesamt habe ich ca. 5 Stunden mit dem Thema verbracht. Die letzten 10 Seiten des Mikrokredite-Threads hier im Forum gelesen, ein paar Blogs gelesen, Kontoeröffnung bei Mintos ging innerhalb weniger Minuten, die Website empfinde ich als sehr übersichtlich
Wenn das Geld angekommen ist, werde ich den Autoinvest aktivieren.
Für ein erstes Herantasten an das Thema sollte das reichen.
 

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Schildkröte
vor 45 Minuten von wertomat:

Zu Mikrokrediten habe ich mich gestern bei Mintos angemeldet und erste 1000 Euro überwiesen. 

Insgesamt habe ich ca. 5 Stunden mit dem Thema verbracht. Die letzten 10 Seiten des Mikrokredite-Threads hier im Forum gelesen, ein paar Blogs gelesen, Kontoeröffnung bei Mintos ging innerhalb weniger Minuten, die Website empfinde ich als sehr übersichtlich
Wenn das Geld angekommen ist, werde ich den Autoinvest aktivieren.
Für ein erstes Herantasten an das Thema sollte das reichen.

Mikrokredite sind eine Art Crowdinvesting, nur halt über Fremd- statt Eigenkapitalvergabe. Rein rational betrachtet steht die Rendite in keinem Verhältnis zum Risiko. Das ist halt der Gutmenschen-Abschlag. Im konkreten Fall würde ich es in Erwägung ziehen, statt Mikrokredite zu vergeben, lieber etwas zu spenden. Dann weiß man wenigsten, wo genau das Geld ankommt.

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