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wertomat

Wertomats Portfolio

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wertomat
· bearbeitet von wertomat
vor 26 Minuten von Schildkröte:

Mikrokredite sind eine Art Crowdinvesting, nur halt über Fremd- statt Eigenkapitalvergabe. Rein rational betrachtet steht die Rendite in keinem Verhältnis zum Risiko. Das ist halt der Gutmenschen-Abschlag. Im konkreten Fall würde ich es in Erwägung ziehen, statt Mikrokredite zu vergeben, lieber etwas zu spenden. Dann weiß man wenigsten, wo genau das Geld ankommt.

Das sehe ich etwas anders.
Die Rendite ist bei einem Anbieter wie Mintos sehr hoch - Größenordnung 10% Zinsen pro Jahr.
Die Risiken sind auch sehr hoch und schwer kalkulierbar. Das in meinen Augen größte Risiko ist das Plattformrisiko - dass die Plattform einfach dicht gemacht wird und jemand mit meinem Geld abhaut. Aber Mintos ist schon recht lange am Markt. Ausfälle von Einzelkrediten sind teilweise abgesichert.
Für mich ist das ganze eine recht riskante Anlageform (vor allem wegen des Risikos des Toralverlustes Riskanter als Aktien) mit entspechend hohen Chancen.
Interessant finde ich es, weil es recht hohe Renditen abwirft, aber nicht mit dem Aktienmarkt korrelliert.
Mit Gutmenschentum haben diese Anbieter wenig zu tun.



Bei einem Anbieter wie den Mikrokredit-Fonds der GLS Bank ist das anders.
Diese habe ich mir auch kurz angschaut, aber nicht investiert.
Als Fonds gibt es dort z.B. diesen https://www.gls.de/privatkunden/anlegen/kcd-mikrofinanzfonds-iii/ , der bei Onvista hier https://www.onvista.de/fonds/KCD-MIKROFINANZFONDS-III-EUR-DIS-Fonds-LU1106543249 zusamengefasst wird. Wenn ich es richtig verstehe, hat der in den letzten 12 Monaten 1,76% gebracht (keine Ahnung ob vor oder nach den recht hohen Nebenkosten).

Dann gibt es auch bei der GLS noch diese Crowdinvestitions-Möglichkeiten https://www.gls-crowd.de/projekte . Da habe ich mich noch nicht mit beschäftigt. Als Gutmenschentum würde ich das bei den Renditen um 5% auch nicht beschreiben, sondern wenn dann vielleicht als Anlagen mit zu hohen Verlustrisiko (weiss ich aber nicht, habe ich mich nicht mit beschäftigt)

Edit: als Beispoiel für letzteres Low Carb Pizza https://www.gls-crowd.de/lizza gibt 6,5 %. Investitionssumme ab 250 Euro. Durch die nur 250 Euro noch gute Diversifikation möglich. Ob 6,5% jetzt viel oder wenig dafür sind, kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit dem Kreditmarkt noch nie beschäftigt habe und nicht mal weiss, ob es z.B. einen Zweitmarkt gibt oder wie hoch die Nebenkosten sind. 

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Microkredite: Ich bin jetzt mit 1500 Euro bei Mintos und mit einem ersten 500-Euro Test bei Bondora.
Bei Mintos ist mir ein Fehler passiert. Ich hatte, als noch kein Geld drauf war (gedacht: kann ja nichts passieren) mit den Einstellungen gespielt und "Invest & Access", das vollautomatische Investieren, aktiviert (wollte nur mal schauen was da passiert), und vergessen zu deaktivieren (war ja kein Geld drauf). Als ich die ersten 1000 Euro überwiesen habe, sind diese dadurch direkt und sofort vollautomatisch investiert worden. Mein Fehler, kleine Renditeeinbußen, nicht weiter schlimm, aber: aufpassen.
Und in Zeiten, wo ich mich in deutsche Konten nicht mal einloggen kann, ohne 74 Geheimnummern einzugeben und drölf Apps für irgendwelche Bestätigungen offen zu haben, fast zu ungewöhlnlich einfach : )

Krypto habe ich ungefähr verdoppelt und bin jetzt ca. zusammen 10.000 Euro in Bitcoin/Ether

 

Die Entwicklung von Tesla anzuschauen macht natürlich Spaß, da ich investiert bin. 
Verkaufen werde ich nicht, weil ich ja recht diversifiziert bin, und Tesla unter 5 % meines Aktienportfolios liegt. Verkaufen hieße ja auch, einen neuen Einstiegspunkt festlegen (da ich langfristig in Tesla sein möchte), der dann nicht zu niedrig sein darf, und ich könnte am Ende vermutlich auch nur ein paar hundert Euro machen. Das ist mir zu viel Nerv dafür, ich warte ab. 
 


Aktien Brookfield Renawable habe ich für 5500 Euro gekauft.

Aktie Weyerhaeuser wollte ich auch in gleicher Größenordnung kaufen. Leider blockiert DKB den Kauf der Aktie - vermutlich weil es eine REIT ist (aber keine Ahnung, ob REITS da überhaupt nicht gehen, ich kann mit das schwer vorstellen...)
 

Zitat

 

Aufgrund der Regelungen im Kapitalanlagegesetzbuch (Kurz: KAGB) wird seit Dezember 2013 bei Investmentfonds zwischen "Organismus für gemeinsame Anlage in Wertpapieren" (Kurz: OGAW) und "alternative Investmentfonds" (Kurz: AIF) unterschieden.

 

Den Handel von AIF-Fonds können wir, zum Schutz unserer Kunden, bis auf Weiteres für Privatanleger nicht gestatten. Wir bitten Sie daher um Verständnis, dass Sie den von Ihnen angefragten Fonds derzeit nicht über die DKB AG erwerben können.

Wertpapier

WEYERHAEUSER CO. SHARES REGISTERED SHARES DL 1.25

WKN: 854357 | ISIN: US9621661043

 

 

Mich ärgert etwas, das die DKB auf meine Nachfrage, warum das nicht geht, nach ca. 20 Std. noch nicht geantwortet hat.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das mit Weyerhaeuser ist interessant. Hast Du die DKB drauf hingewiesen, dass es sich nicht um einen Fonds, sondern um eine Aktie handelt? Allerdings wird z. B. auch die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech (ebenfalls eine Aktie) seit einiger Zeit (steuerlich) als Fonds eingestuft. Da es sich um einen US-Wert handelt, wird Weyerhaeuser nicht extra einen MiFID II - Zielmarkt für Europa definieren, so dass der "Fonds" für deutsche Privatanleger nicht mehr so ohne weiteres erwerbbar ist.

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wertomat
vor 2 Minuten von Schildkröte:

Das mit Weyerhaeuser ist interessant. Hast Du die DKB drauf hingewiesen, dass es sich nicht um einen Fonds, sondern um eine Aktie handelt? Allerdings wird z. B. auch die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech (ebenfalls eine Aktie) seit einiger Zeit (steuerlich) als Fonds eingestuft.

Ja, habe ich gemacht, aber ich warte halt noch auf die Antwort.
Nach kurzem googlen sah es allerdings so aus, als ob auch andere REITS von DKB blockiert werden.

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wertomat

REITS sind (ich habe nachgefragt)  bei der DKB tatsächlich nicht kaufbar, und sie können das auch nicht für mich ändern : )

Mich wundert das, da ich sie eigentlich für weniger Hokuspokus als viele kaufbare Produkte halte. 
 

Aber nur wegen Weyerhaeuser möchte ich kein zweites Portfolio bei einem anderen Broker starter - vielleicht später irgendwann mal. Vielleicht werde ich eh, wenn mein Portfolio weiter wächst, aus Diversifikationsgründen auf 2 Broker splitten (wer kann schon ausschließen, dass es irgendwann bei einem Broker zu Verzögerungen kommt o.ä.). Ist ja nur Arbeitsaufwand und macht keine Kosten.

Von dem Geld, mit dem ich Weyerhaeuser nachkaufen wollte, habe ich stattdessen Brookfield Renewable noch mal nachgekauft, und habe jetzt eine volle Position (für mich heißt das Größenordnung 10.000 Euro) Brookfield.

Durch die Nachkäufe, die Kursgewinne, und die Tatsache dass ich (Freiberufler) die letzten Monate vor Allem in der Sonne gechillt habe (Winter geht Arbeitsmäßig eh nicht so viel bei mir), bin ich, jetzt zu 48% in Aktien.
Das ist ja schnell mehr geworden, und die Nachkäufe sind vermutlich der kleinste Faktor dieser Entwicklung.

Und das fühlt sich schon recht viel, aber noch nicht zu viel an.


Weiter erhöhen möchte ich den Aktienanteil aber derzeit nicht.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 23.1.2020 um 19:57 von wertomat:

Auch bei Brookfield werde ich , wenn ich sie als "ökologische und soziale" Aktie einkaufen möchte, noch mal genauer hinschauen. Es gibt ja auch viele Wasserkraftprojekte, die enorme negative soziale Folgen (Vertreibung aus den Gebieten in denen die Staudämme gebaut werden vor allem in Südamerika).

Ich habe mir Brookfield Renewable mal angesehen. Die Fundamentaldaten sehen (freundlich ausgedrückt) durchwachsen aus (etwa mit Blick auf KGV, EPS, Eigenkapitalquote und Verschuldungsgrad). Muss man hierbei eher wie bei einem REIT denken, hinsichtlich KCV und FFO? Die Dividendenrendite finde ich jedenfalls nicht außergewöhnlich. Hinzu kommt der höhere steuerliche Aufwand, da es sich um eine LP handelt.

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Der T
vor 7 Stunden von Schildkröte:

Ich habe mir Brookfield Renewable mal angesehen. Die Fundamentaldaten sehen (freundlich ausgedrückt) durchwachsen aus (etwa mit Blick auf KGV, EPS, Eigenkapitalquote und Verschuldungsgrad). Muss man hierbei eher wie bei einem REIT denken, hinsichtlich KCV und FFO? Die Dividendenrendite finde ich jedenfalls nicht außergewöhnlich. Hinzu kommt der höhere steuerliche Aufwand, da es sich um eine LP handelt.

Brookfield Renewable sitzt auf den Bermudas und hatte die ganzen letzten Jahre keine sonstiges Einkommen was die versteuerung so kompliziert macht. Könnte (je nach Broker vielleicht auch nicht) ganz einfach ablaufen.

wer keine Lust auf Experimente hat kann den Brookfield-Trend spielen. Für dieses Jahr sind für Brookfield Properties und Brookfield Renewables neben den LPs gleichwertige Corporate-Anteile geplant (LINK)

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 1 Stunde von Der T:

Könnte (je nach Broker vielleicht auch nicht) ganz einfach ablaufen.

wer keine Lust auf Experimente hat kann den Brookfield-Trend spielen. Für dieses Jahr sind für Brookfield Properties und Brookfield Renewables neben den LPs gleichwertige Corporate-Anteile geplant (LINK)

Danke für den Tipp - bei der DKB waren die Abrechnungen von BEP leider immer ziemlich nervig. Bis 2018 wurde in CAD mit 25% kanadischer Quellensteuer abgerechnet. 2019 hatte ich dann für Kanada eine Vorabbefreiung eingereicht, ironischerweise wurde ab dann in USD abgerechnet, aber immer noch mit 25% Abzug - oben 2 Ausschüttungen vom 1.7., wo bei einer nach der Abgeltungssteuer nur 50% der Dividende übrigbleiben, unten vom 1.4., wo (wegen Pauschbetrag) mehr übrigblieb. Hatte dann keine Lust mehr und bin auf BIP umgestiegen ...

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Oh, da habe ich mir ja, ohne groß drüber nachzudenken, ein paar Aufgaben ins Portfolio gelegt : )

 

hattifnatt Willkommen im Forum.

 

Ich erkenne ehrlich gesagt nicht, wieso es auf Deinem Scan links und rechts zum selben Datum unterschiedliche Abrechnungen mit unterschiedlichen Berechnungen gibt (einmal mit und einmal ohne einbehaltener Quellensteuer). Ist das von der gleichen Ausschüttung Aufgrund der in Schildkrötes Dokument beschriebenen unterschiedlich zu versteuernden Einkommensarten?
Gibt es irgendwas, was ich jetzt sofort tun sollte (und was sich bei einer Investition von ca. 10.000 Euro in die Aktie lohnt), oder kann ich die Auseinandersetzung auf die Steuererklärung für 2020 verschieben (Anlage KAP mach ich eh)?

 

 

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Der T

Wenn ich LPs richtig verstanden habe müsstest Du eine Steuererklärung in Kanada/den USA machen, um die überschüssige Quellensteuer zurück zu bekommen. Deswegen meide ich Partnerships

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hattifnatt
vor 7 Stunden von wertomat:

Ist das von der gleichen Ausschüttung Aufgrund der in Schildkrötes Dokument beschriebenen unterschiedlich zu versteuernden Einkommensarten?

Ja, vermutlich - bei BIP gibt es noch mehr davon (meistens 4), aber mit einer für mich vorteilhafteren Aufteilung (Abzug bei den kleinsten statt den großen Ausschüttungsbeträgen). Ist aber aufgrund der gezeigten Abrechnung nicht nachvollziehbar, d.h. man muss die Originaldokumente bei Brookfield prüfen - insgesamt für mich zu viel Aufwand.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

AKTIEN
So, aufgrund der aktuellen Entwicklung denke ich darüber nach, ein bischen nachzukaufen:

Gerade habe ich mir mal die Performace des letzten Monats einiger meiner Aktien angeschaut.

Anmerkung: MSCI World letzter Monat -10% . Bei mir eigentlich Zielgröße je Aktie ca. 10.000 Euro, die meisten sind aber noch deutlich drunter.

 

Einzelne Aktien in meinem Portfolio mit besonders guter oder schlechter Entwicklung im letzten Monat (das sind nicht alle Aktien die ich halte, sondern nur die mit Auffälligkeiten.)

Google -15

irobot -21

Aspen Pharmacare -17

Booking -20

Beyond Meat -16

Villeoy Boch -16

Kingfisher -21

Deere -5

Kurita -19

Waste Management -8

IBM -20

General Mills +3

Apple -14

Starbucks -15

Vestas -7

 

Am interessntesten finde ich eigentlich, dass General Mills, die die letzten Jahre immer recht schlecht liefen, den schlechten Lauf des letzten Monats überhaupt nicht mitgemacht hat.

Größte unerwartere Underperformance hatten irobot (-21)

 

Was ich überlege, nachzukaufen, ist noch nicht klar: 

Hier die Werte, die ich spontan am ehesten nachkaufen würde, vor allem aber auch deshalb, weil sie nur einen kleinen Wert (derzeitiger Wert jeweils angegeben, Zielgröße wie geschrieben 10.000 Euro je Aktie) meines Portfolios ausmachen. 

Aufstockwünsche:

 

Irobot derzeit 2000 Euro: Eigentlich glaube ich immer noch an deren Saugroboter, und die Aktie ist schon länger schlecht gelaufen

 

Kurita Water aus Japan derzeit 4500 Euro   Wasser-Recycling ist ein Thema der Zukunft. Für mich ein Öko-Wert. Ich habe  allerdings mit Stericycle (kaum mehr was Wert in meinem Portfolio und Waste Management (eine meiner größten Positionen) schon einen starken Schwerpunkt bei Recycling-Firmen (was bei einem Portfolio wie dem Wunsch eines ökologischen Schwerpunkt auch logisch ist). Ich weiss auch nicht, ob 3 Recyclingwerte so unterschiedlicher Branchen stark korrellieren)

 

Stericycle derzeit nur 720 Euro (auch ein Recycling Wert (Medizinabfälle), lief lange schlecht und war 2019 meine am besten performende Aktie. 

 

Vestas Wind derzeit 2500 Euro : Ist halt die Branche erneuerbare Energien, in die ich gerade mit Brookfield schon stärkte investiert habe, auch wenn beide Konzerne völlig unerschiedliche Geschäftsmodelle haben (Vestas stellt Windkraftanlagen her, Brookfield betreibt viel Wasserkraftwerke).

 

Edit:

Aber vermutlich sollte ich mir bezüglich Nachkäufe nicht so viel Gedanken machen, nur weil es mal runtergeht.
Mein Depot hat heute 155.000 Euro, das sind ca. 43 % meines Vermögens und ist in dem Rahmen, in dem ich mich wohl fühle.
Eigentlich würde ich derzeit nur für gute 5000 Euro nachkaufen wollen, das macht eigentlich so gut wie nichts im Gesamtportfolio aus. 

Warum mache ich mir so viele Gedanken?
Wenn es richtig runtergehen würde, (nochmal 20-30%), würde ich gefühlt vielleicht noch mal 20.000 Euro nachschmeissen, da denke ich dann drüber nach, und selbst das wäre im Verhältnis nicht wirklich viel.

 

 



AUSSERHALB DER AKTIENWELT:

Ich stelle mir die Frage, ob ich in den nächsten 12 Monaten Private bzw. berufliche Investitionen vorhabe, bei denen es besser sein könnte, sie vorzuziehen oder zu schieben.

Ein neues Leistungsstarkes Macbook wird in den nächsten 12 Monaten dran sein.
Evt. auch noch andere Elektronik für einige 1000 Euro.
Keine Ahnung, ob die Preise durch Corona unberührt bleiben, sinken (schlechtes Klima, Menschen kaufen wenig sondern sparen mehr, darum gehen Preise runter) oder sogar steigen (Produktionsreduktion in China, weniger Angebot, höhere Preise). Jemand ne Meinung dazu?

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PapaPecunia

Bezüglich Privatkonsum: Könnte mir vorstellen, dass in Kürze die großen Kette einiges an Rabatten und Lockvogelangeboten raushauen damit der Kundenstrom nicht komplett abreißt.

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wertomat

Habe heute Stericycle nachgekauft 40 Stück à 44,77

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wertomat

So, mittlerweile sind die Kurse so niedrig, dass ich drüber nachdenke, in größeren Mengen nachzukaufen.

Derzeit habe ich ein Vermögen von ca. 338.500 Euro, davon 138.400 in Aktien.

Meine Ziel- Asset Allocation lag vor dem Crash bei 40 - 50 % Aktien.

 

Wenn ich diese Allocation wieder herstellen möchte, müsste für eine 50/50 Quote Aktien auf 169.000 erhöhen.

Das wäre ein Nachkauf für gut 30.000 Euro

Das fühlt sich derzeit erstmal viel an, aber:

 

In den letzten Tagen ging mit immer wieder der Gedanke durch den Kofpf, dass ich unabhängig von der Ziel Asset-Allocation gerne einen sehr hohen Sicherheitspuffer Cash hätte (ca. 100 - 120.000 Euro), um zur Not ein Auto für 30.000 Euro können, und im Notfall einige (vielleicht 8 Jahre, weil ich mit sehr wenig glücklich sein kann) Jahre davon leben zu können. 

Evt. ist es langfristig sogar eine Idee, zu sagen, ich möchte Summe X in Cash, und lege alles andere in Aktien an. Auch wenn das dann 70%  oder mehr wären.

All diese Gedanken sprechen aber, wie ich gerade ausgerechnet habe, gar nicht dagegen, die Ziel Asset-Allocation beizubehalten.

Denn: wenn ich z.B. zeitnah wieder auf 50% erhöhen würde, hätte ich, wie oben beschrieben, immer noch 169.000 Cash/Krypto/Gold.

 

Vor diesem Hintergrund denke ich, dass ich in den nächsten Tagen noch mal 15.000 investieren werde, und dann in absehbarer Zeit noch mal 15.000.

 

Unabhängig davon:

Grundsätzlich muss ich damit beschäftigen, dass der Grundgedanke, dass Gold und evt. Krypto im Crash stark steigen und die Aktienverluste ausgleichen, nicht aufgegangen ist.

 

 

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hattifnatt
vor 42 Minuten von wertomat:

Grundsätzlich muss ich damit beschäftigen, dass der Grundgedanke, dass Gold und evt. Krypto im Crash stark steigen und die Aktienverluste ausgleichen, nicht aufgegangen ist.

Während der 2008er-Krise ist Gold auch erstmal parallel zu den Aktien gefallen, um sich erst am Mitte November 2008 stärker zu erholen:

 

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Bigwigster
vor 50 Minuten von wertomat:

 

Grundsätzlich muss ich damit beschäftigen, dass der Grundgedanke, dass Gold und evt. Krypto im Crash stark steigen und die Aktienverluste ausgleichen, nicht aufgegangen ist.

Da ich auch gerade dabei bin beim ersten Crash mit Skin in the Game meine Lehren zu ziehen muss ich mal nachfragen, inwiefern hat Gold den nicht sein Ziel erfüllt?

Xetra Gold hat auf die letzten 12 Monate ~+19% gemacht und der MSCI World ~-15%

Schaut für mich eigentlich nach genau dem Effekt aus den ich mir erhofft hätte.

Dagegen haben mögliche andere Kandidaten wie EM-Staatsbonds, REITS und Rohstoffe leider keinerlei nutzen gehabt :wacko:

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wertomat
vor 10 Stunden von Bigwigster:

Xetra Gold hat auf die letzten 12 Monate ~+19% gemacht und der MSCI World ~-15%

Okay da kommt es dann wohl auf den Betrachtungszeitraum an. 

 

Im letzten Jahr ist Gold ja gleichzeitig mit Aktien stark gestiegen. Das ist zwar schön für uns, deutet aber an, dass sich Gold eben nicht gegenläufig zu Aktien verhält (ich hoffte natürlich auf "leicht gegenläufig mit trotzdem positiver Gesamtentwicklung")

Der Crash hat heute vor genau einem Monat begonnen.
Seitdem ist der MSCI World auf -27%, und der ca. -9%
Der Glaube, dass in Zusammenhang mit der Krise von Gold in Aktien umgeschichtet wird, ist damit nicht eingetroffen.
 

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Schwachzocker
vor 25 Minuten von wertomat:

Okay da kommt es dann wohl auf den Betrachtungszeitraum an. 

Auch wenn es nervt: Auf den Betrachtungszeitraum kommt es immer an.

 

vor 26 Minuten von wertomat:

...
Der Crash hat heute vor genau einem Monat begonnen.
Seitdem ist der MSCI World auf -27%, und der ca. -9%
Der Glaube, dass in Zusammenhang mit der Krise von Gold in Aktien umgeschichtet wird, ist damit nicht eingetroffen.

Also ich hätte das jetzt so gedeutet, dass genau das doch eingetroffen ist, nur nicht so stark wie eventuell vermutet. Aber man weiß es natürlich nicht.

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realgainz
Am 29.1.2020 um 09:02 von wertomat:

Dem Wikipedia Eintrag nach https://de.wikipedia.org/wiki/Weyerhaeuser fährt Weyerhäuser seit den 30er Jahren die Forstwirtschaft nachhaltig.

Mehr dazu auch beim Theauro Fonds https://www.valor.li/project/weyerhaeuser-nachhaltiges-investment/ , der schreibt, dass 100% der Waldflächen Weyerhäusers als Nachhaltig zertifiziert sind.

Wie ökologisch das ganze wirklich ist, ist natürlich nicht immer einfach zu beurteilen. Nachhaltigkeit ist ja ein sehr schwammiger Begriff, der seinen Ursprung sogar in der Forstwirtschaft hat (nicht mehr Fällen als neu angebaut wird) - aber ob nun Mischwälder oder Monokulturen gepflant werden, macht ökologisch einen Unterschied, der, wenn man ganz genau sein will, beachtet werden sollte. 

Aber mir geht es gar nicht um Hundertprozentigkeit, sondern erstmal auch um Verbesserung.

 Hallo Wertomat,

 

ich war letztes Jahr für 7 Wochen auf einem Roadtrip durch die USA und stoß per Zufall auf Weyerhaeuser. 1980 kam es zu einem verheerenden Vulkanausbruch des Mt. Sankt Helens, wodurch eine riesige Waldfläche zerstört wurde. Weyerhaueser half mit privaten Hubschraubern bei der Rettung hilfsbedürftiger Personen. Zudem übernahmen sie die Rekultivierung der Wälder, wozu zunächst Studien und Experimente durchgeführt wurdem. Es wurden Millionen von Setzlinge per Hand gepflanzt, da zunächst die Ascheschicht entfernt werden musste, damit die Pflänzchen mit den Wurzeln im Boden stecken. Das was ich an Wäldern gesehen habe, waren weitestgehend Monokulturen, diese waren aber auch zum Großteil in nicht kommerziellen Gebieten zu finden. Generell gibt es extrem viele Nadelwälder. Mir hat die Geschichte gefallen und auch die Idee hinter Weyerhaeuser, jedoch sind sie extrem stark vom Holzpreis abhängig, was Schildkröte ja auch bereits genannt hat.

Vllt helfen dir die paar Infos, falls du doch mal einen REIT kaufen willst.

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wertomat
vor 2 Stunden von realgainz:

 

Danke für Deine Einschätzung und den Bericht.
Derzeit werde ich Weyerhäuser nicht kaufen, da es wie geschrieben bei der DKB nicht geht.

Ich werde mich allerdings perspektivisch damit beschäftigen, ob es für Krisensituationen (Probleme einer Bank mit der zeitnahen Auszahlung in wirklich harten Krisen etc.) schlau ist, alle Aktien in einem Depot zu haben, oder ob es nicht eh schlauer ist, auf 2 Depots zu splitten.
Wenn ich das tue, würde die Möglichkeit, auch Reits zu kaufen, bei der Auswahl der Depotbank eine Rolle spielen.
Eine weitere Rolle würde die Fragen ob ein Depot bei einem Nicht-Eu-Anbieter sinnvoll wäre, Kosten, etc.
Aber die Auseinandersetzung habe ich geschoben, da mir gerade ein bischen die Zeit dafür fehlt (wobei, die werde ich in den nächsten Wochen vielleicht noch haben ha ha)

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Hier mal wieder ein Depot-Update:

Der Crash ist heute ziemlich genau 4 Wochen her. Ich habe mir daher ein Monatsperformance errechnet, und zum Vergleich MSCI WOrld und Dow Jones anzeigen lassen:
Die Zahl vor dem Unternehmensnamen ist der Verlust in Prozent im letzten Monat, die Zahl nach dem Konzernnamen ist die Summe in Euro, mit der ich heute investiert bin.

Was fällt auf:

- kleines Glück im Unglück: es ist ein paar Prozentpunkte bessser gelaufen als der Vergleichsindex 
- mein Stericycle Investment vor einer Woche hat gar nicht stattgefunden.  Ich hatte diee Werte nur aus dem Order-Papier entnommen, und dachte, dass das ganze durchgegangen ist, und nur von der DKB noch nicht ins Depot eingefügt wurde.

 

msci world -30,3%

dow   -31,5%

 

 

-26  %   aspen    1700 Euro derzeit investiert

-26     irobot    2300

-11      visa       6900

-56    Tesla        3800

-40    adidas        5800

-37    brookfield    7800

-17    alibaba        6700

-24    paypal        4100

-27     alphabet    10800

-40    booking        4400

-55     beyond meat    2300

-33     smith and nephew    5700

-36    villeroy und boch        6700

-48    kingfisher                3600

-26    deere                9300

-9        kurita                5000

-32      ibm                    1600

-11      procter gamble    7000

-14      johnson johnson    5200

+2       general mills            9500

-24    apple                        5900

-32    starbucks                6800

-20    waste management    11300

-24    stericycle                700            ????????????

-13    amazon                  5400

-30     vestas wind          2000

_______

Durchschnitt  -  27

Wie geschrieben, habe ich jetzt mal 25.000 Euro vom Tagesgeldkonto abgezogen, um sie in der nächsten Zeit zu investieren.
Leider geht der AKtienkauf bei der DKB gerade nur über Telefon, ist das schon seit einigen Tagen so, oder kann ich hoffen, dass das in ein paar Minuten oder morgen wieder läuft?

 


 

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PapaPecunia

So schmerzhaft die Verluste auch sind, du bist immerhin besser als dein Vergleichsindex. Das würde ich nicht klein reden.

Interessant, dass auch Amazon letztlich im Minus ist und Kingfisher so stark abgestraft wurde. 

Du hast vereinzelt Werte dabei, die ich in so einer Krise nur ungern im Depot hätte (v,a, Beyond Meat)

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Beyond Meat ist 2% meines Portfolios, und die sind auch noch nicht auf der Nachkauf-Wunschliste. 

 

Zu Amazon. Die Verluste sind sicherlich auf der einen Seite der Herdentrieb des Gesamtmarktes - dass viele Leute einfach Ihre Aktien komplett verkaufen wollen.
Dann gibt es das rationale Element, dass die Gesamtgesellschaft sicherlich länger begleiten könnte: Der Verzicht auf teure Konsumausgaben, weil Unsicherheit in Bezug auf die persönliche finanzielle Zukunft vorherrscht.

Viele Angestellte haben Angst vor Arbeitslosigkeit. Ich als Freiberufler habe keine Jobs mehr, alles abgesagt, und alte Jobs können derzeit nicht bezahlt werden (Konten bei Kunden komplett eingefroren in der Gastronomiebranche). Wie lange das geht, ist unklar. Ich bin finanziell eigentlich so gut aufgestellt wie sonst kaum jemand, da ich mit meinem jetzigen Lebensstandart von meinen Rücklagen 15-20 Jahre ohne Arbeiten leben könnte. Und selbst ich merke stark, wie ich darüber nachdenke,  nicht Notwendige Investitionen (neues Macbook) oder Konsumausgaben (teures neues Sofa) auf lange Zeit zu verschieben. Es kann sein, dass gerade die teuren höhere Technik-Ausgaben bei vielen Leuten komplett wegfallen, solange sich die Jobs nicht relativ sicher anfühlen - und so entsteht dann ein Teufelskreislauf.
Und wenn so eine schlechte Einkaufststimmung herrscht, wird das auch Amazon treffen.

 

Zu Kingfisher fällt mir gerade nur ein Witz ein: Baumärkte haben derzeit nur deshalb noch auf, weil der Virus die Mitarbeiter eh nicht finden wird.

Gestern habe ich noch für gute 9000 Euro Stericycle nachgekauft, deren Geschäft ist das Recycling von medizinischen Abfällen aus Krankenhäusern.


 

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Laser12

Amazon ist aber für viele Waren die einzige Quelle, um überhaupt noch zu kaufen.

Die meisten anderen bekommen eine massentaugliche Zahlungsmethode SEPA-Lastschrift in Kombination mit einem Paketdienst, der was taugt, einfach nicht hin.

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