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Schinzilord

Kommentare zum Thread Aktientransaktionen

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finisher



Grund:

 

Kellogg war schon immer ein Nachkaufkandidat. Während Nestlé gerade heißläuft, kommt Kellogg momentan kurstechnisch schön zurück. Genau wie der Forenliebling General Mills, bei dem möglicherweise Übernahmephantasie durch Kraft Heinz mit drinsteckt. Bei Kellogg scheint das angesichts des Hauptaktionäres wenig wahrscheinlich zu sein. Kellogg wirkt zwar auf den ersten Blick teuer. Allerdings befindet sich das Unternehmen derzeit in einer Umstrukturierung - Project K. Das entsprechend bereinigte KGV liegt bei 4$, was bei einem Aktienkurs von 69$ einem KGV von 17,25 entspricht - das ist okay in diesen Zeiten. LVMH wollte ich schon immer haben. Bezogen auf den letzten Jahresgewinn erscheint die Aktie zwar sehr teuer. Aber sofern das starke Wachstum weiter anhalt und die Analysten mit ihren Prognosen richtig liegen, bewegen sich die Forward-KGVs bei 20 im Rahmen. 

Danke für die ausführlichen Begründungen. Sowas ist ja hier extrem selten....

 

Zum Projekt K hier noch ein Link:

https://www.fool.com/investing/general/2015/02/24/5-things-kellogg-companys-management-wants-you-to.aspx

 

Ich persönlich sehe keine große Zukunft für Fertiggerichte. Der Trend geht vom Fertigprodukt zum frisch zubereiteten Produkt. Da kann ein Nahrungsmittelhersteller seine Produkte noch so viel verändern. Industrielles Fertigessen bleibt immer industrielles Fertigessen.

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Schildkröte

Danke für den Link. Ohne Project K ist Kellogg nicht zu verstehen. Grundsätzlich ist die Nahrungsmittelbranche recht dynamisch, Trends kommen und gehen. Es ist Aufgabe des Managements, darauf zu reagieren. In der heutigen Zeit wird es auch immer eine Nachfrage nach Fertiggerichten geben. Kellogg steht schwerpunktmäßig für Cerealien und Snacks, sowie seit einiger Zeit auch für Tiefkühlprodukte.  

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Nerka
vor 3 Stunden schrieb Schildkröte:

Danke für den Link. Ohne Project K ist Kellogg nicht zu verstehen. Grundsätzlich ist die Nahrungsmittelbranche recht dynamisch, Trends kommen und gehen. Es ist Aufgabe des Managements, darauf zu reagieren. In der heutigen Zeit wird es auch immer eine Nachfrage nach Fertiggerichten geben. Kellogg steht schwerpunktmäßig für Cerealien und Snacks, sowie seit einiger Zeit auch für Tiefkühlprodukte.  

 

Eine Rückfrage noch: Wo kann man denn das bereinigt KGV einsehen? 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 14 Stunden schrieb Nerka:

Eine Rückfrage noch: Wo kann man denn das bereinigt KGV einsehen? 

 

Recherchiere mal bei den Investor Relations nach den "adjusted EPS". Viele Nahrungsmittelhersteller sind zuletzt kurstechnisch zurückgekommen und bewegen sich fundamental wieder im Bereich ihrer historischen Durchschnitts-KGVs. Allerdings ist das Wachstum in der Branche "nur" moderat. Für den Aufbau eines Depots wäre ein Kauf oder auch eine Aufstockung derzeit sicher nicht die schlechteste Entscheidung. 

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Nerka
vor 32 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Recherchiere mal bei den Investor Relations nach den "adjusted EPS". Viele Nahrungsmittelhersteller sind zuletzt kurstechnisch zurückgekommen und bewegen sich fundamental wieder im Bereich ihrer historischen Durchschnitts-KGVs. Allerdings ist das Wachstum in der Branche "nur" moderat. Für den Aufbau eines Depots wäre ein Kauf oder auch eine Aufstockung derzeit sicher nicht die schlechteste Entscheidung. 

Ja, ich habe mich mal in Kellogg etwas eingelesen, wobei mir da der Makrotrend der "gesünderen Ernährung" natürlich auch in den Kopf schießt. Wobei natürlich ein Zukauf oder eine Entwicklung "In-House" auch möglich wäre.

 

Ich bin ja bei Nestle kürzlich ausgestiegen, da mir die Wachstumsaussichten für die Bewertung zu moderat waren. Und wenn ich jetzt das angekündigte Aktienrückkaufpaket sehe, dass da angestoßen wird, bin ich ganz froh. Aber das ist ein anderes Thema.

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Cef
· bearbeitet von Cef
vor 21 Stunden schrieb Value86:

(Nach-)Kauf Teva Pharmaceuticals zu 20,70€ über tradegate 

 

Grund: Blut auf der Straße - katastrophales Q2 und Guidance kassiert, Aktie -25%. Hoffnung auf turnaround des größten Generika Herstellers der Welt.

 

Ja, Teva ist schon erstaunlich: Die einzige Position in meinem Einzelaktiendepot,

mit der ich schon gut 100% im Plus war und jetzt wieder bei fast 40% im Minus bin.

 

Wenn ich sie nicht schon hielte würde ich tatsächlich jetzt (wieder) einsteigen.

Insofern bleibe ich als überzeugter B&H Anleger einfach dabei.

 

 

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Akaman
vor 35 Minuten schrieb Cef:

 

Wenn ich sie nicht schon hielte würde ich tatsächlich jetzt (wieder) einsteigen.

 

Und wenn du zukaufst? (ich überlege es, obwohl ich offensichtlich erst viel später als du meine Position aufgebaut habe).

 

Wäre nicht das erste Mal, dass ich in ein fallendes Messer gerannt wäre. Wäre auch nicht das erste Mal, dass ich beim "Verbilligen" (Schwachsinnsbegriff) ein glückliches Händchen gehabt hätte.

 

Eigentlich hilft hier nur Fundamentalanalyse, od'r?

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Cef
· bearbeitet von Cef

Tja, als ich mit der Aktie +/- 0 war hab ich schon einmal zugekauft. 

Eigentlich reicht es. Bin ja nicht nur B&H Investor, sondern auch ein disziplinierter.

 

 

(Jedenfalls meistens) 

:blushing:

 

Edit: 

Langfristig halte ich weder den Sektor noch die Firma für ein fallendes Messer.

Generika sind imho jedenfalls ein sichereres Investment als Dieselautomobile ...

 

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jny
vor 9 Stunden schrieb Cef:

Edit: 

Langfristig halte ich weder den Sektor noch die Firma für ein fallendes Messer.

Generika sind imho jedenfalls ein sichereres Investment als Dieselautomobile ...

 

Hab den Titel jetzt auch auf der watchlist - aber folgendes kann ich nicht einordnen:

1) Teva wird dieses Jahr ein negatives EPS haben, oder? Sie sprechen zwar von einem "non-GAAP" von +4,xx Dollar, aber das ist doch Augenwischerei! Was zählt ist GAAP. 

2) auch nach der Goodwill-Reduzierung ist der verbleibenden Goodwill immer noch circa 40 Mrd Dollar, was die Hälfte der Bilanz ist - oder interpretiere ich die zahlen falsch? 

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Günter Paul
vor 15 Stunden schrieb Cef:

Ja, Teva ist schon erstaunlich: Die einzige Position in meinem Einzelaktiendepot,

mit der ich schon gut 100% im Plus war und jetzt wieder bei fast 40% im Minus bin.

 

Wenn ich sie nicht schon hielte würde ich tatsächlich jetzt (wieder) einsteigen.

Insofern bleibe ich als überzeugter B&H Anleger einfach dabei.

:D ja , so etwas kommt vor .

Wenn du von der Aktie überzeugt bist und die Einzelposition nicht den Rahmen sprengt , würde ich als B&H allerdings nachkaufen .

 

vor 15 Stunden schrieb Akaman:

Wäre nicht das erste Mal, dass ich in ein fallendes Messer gerannt wäre. Wäre auch nicht das erste Mal, dass ich beim "Verbilligen" (Schwachsinnsbegriff) ein glückliches Händchen gehabt hätte.

 

 

Warum Schwachsinn ? Der Investitionsaufwand wird reduziert , jedenfalls gemessen an der Zahl der Aktien , ich habe es in zwanzig Jahren ausschließlich bei Aktien gemacht , von denen ich überzeugt war , nur stillhalten sollte dann am Lebensalter scheitern , eine Aktie , die du damit auf " nur " 50% Minus reduzierst , benötigt immerhin noch 100 % Zuwachs um da wieder hinzukommen , wo sie mal stand .

Für mich bleibt allerdings die Kernfrage , ob man jetzt überhaupt noch investieren soll , ich verabschiede mich inzwischen Scheibchenweise und nehme Gewinne mit .

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Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb Günter Paul:

...

Für mich bleibt allerdings die Kernfrage , ob man jetzt überhaupt noch investieren soll , ich verabschiede mich inzwischen Scheibchenweise und nehme Gewinne mit .

Und warum nur scheibchenweise?

Und was machst Du dann mit den Gewinnen?

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Gast231208
vor 7 Stunden schrieb Günter Paul:

 

Wenn du von der Aktie überzeugt bist und die Einzelposition nicht den Rahmen sprengt , würde ich als B&H allerdings nachkaufen .

Warum Schwachsinn ? Der Investitionsaufwand wird reduziert , jedenfalls gemessen an der Zahl der Aktien , ich habe es in zwanzig Jahren ausschließlich bei Aktien gemacht , von denen ich überzeugt war

 

 

Zu Einstandspreis verbilligen:

"Du wirst Deine Ergebnisse nicht verbessern, indem du die Blumen ausreißt und das Unkraut gießt."
(Peter Lynch)

 

Oder ausführlicher, aber nicht besser:

anleger-sturheit-kostet-geld-und-nerven

 

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John Silver
Am 28.7.2017 um 23:31 schrieb Flughafen:

Nachkauf Altria für ca. 57€. Grund: nach dem Rückgang vom Hoch bei 72€ und weiter guten Zahlen diese Woche kam jetzt ein nützliches Gerücht und sorgte für gute Kaufpreise.

 

Danke für den Hinweis, , hatte die Aktie nicht im Blickfeld, habe auch eine Position gekauft.

 

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Hitch

Teva soeben für 17,139€ eingebucht

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Mountie
Am 5.9.2017 um 09:55 schrieb Schildkröte:

Aufstockung aufgrund der aktuellen Kursschwache:

Gerresheimer 

WKN: A0LD6E

Börse: XETRA

Kurs: 61,03€

Was hat dich zu Gerresheimer bewogen? Habe die Aktie schon länger im Depot und es leider versäumt, bei dem kurzen Anstieg im Frühjahr auszusteigen. Mitterweile ist sie dermaßen niedergeprügelt worden, dass ich glatt über eine Aufstockung nachdenke.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 7 Stunden schrieb Mountie:

Was hat dich zu Gerresheimer bewogen? Habe die Aktie schon länger im Depot und es leider versäumt, bei dem kurzen Anstieg im Frühjahr auszusteigen. Mitterweile ist sie dermaßen niedergeprügelt worden, dass ich glatt über eine Aufstockung nachdenke.

 

Moin, bei Gerresheimer gefällt mir das solide Geschäftsmodell und das Wachstum. Vor allem ist es eine der wenigen Qualitätsaktien, welche man in Zeiten wie diesen zu fairen Bewertungen kaufen kann. Den aktuellen Kurssturz finde ich übertrieben, wenn nicht gar unberechtigt. Jedoch sind solche Gelegenheiten in der Regel gute Möglichkeiten zum aufstocken. 

 

Den Vergleich der Analysten (Grund des Kurssturzes) mit West Pharmaceutical finde ich grotesk: Das Unternehmen hat zwar eine knapp höhere und vor allem steigende Marge (was ich bedenklich finde, denn eine Margensteigerung lässt sich nicht beliebig wiederholen, siehe Novo Nordisk), kostet aber ein KGV 2017e von 33! Bei gleichem Umsatz ist der Börsenwert von West Pharmaceutial fast drei Mal so hoch wie derjenige von Gerresheimer. Da bin ich froh, dass eine "Fusion" mit Gerresheimer laut Meinung dieser Analysten nun "weniger wahrscheinlich" wird, denn andernfalls müsste man ja die West-Pharmaceutical-Aktien zu ihrem aktuellen Preis von 175% des historischen KGV letztlich mit bezahlen.

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Chips
Am 7.9.2017 um 07:20 schrieb Schildkröte:

 

Moin, bei Gerresheimer gefällt mir das solide Geschäftsmodell und das Wachstum. Vor allem ist es eine der wenigen Qualitätsaktien, welche man in Zeiten wie diesen zu fairen Bewertungen kaufen kann. Den aktuellen Kurssturz finde ich übertrieben, wenn nicht gar unberechtigt. Jedoch sind solche Gelegenheiten in der Regel gute Möglichkeiten zum aufstocken. 

 

Den Vergleich der Analysten (Grund des Kurssturzes) mit West Pharmaceutical finde ich grotesk: Das Unternehmen hat zwar eine knapp höhere und vor allem steigende Marge (was ich bedenklich finde, denn eine Margensteigerung lässt sich nicht beliebig wiederholen, siehe Novo Nordisk), kostet aber ein KGV 2017e von 33! Bei gleichem Umsatz ist der Börsenwert von West Pharmaceutial fast drei Mal so hoch wie derjenige von Gerresheimer. Da bin ich froh, dass eine "Fusion" mit Gerresheimer laut Meinung dieser Analysten nun "weniger wahrscheinlich" wird, denn andernfalls müsste man ja die West-Pharmaceutical-Aktien zu ihrem aktuellen Preis von 175% des historischen KGV letztlich mit bezahlen.

Ich finde, so einfach ist das nicht. Gerresheimer hat eine Eigenkapitalquote von 30%, das EPS wächst mit etwa 5% pro Jahr, der Umsatz soll bis 2021 etwa um 10% steigen und hat dabei ein KVG18 von 15. Welches KGV würde man einem Unternehmen zumuten, dass 65% EK-Quote hat, das EPS mit 17% pro Jahr wächst und der Umsatz um 35% steigt? (bei aktuell etwa gleichen Margen)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 11.9.2017 um 13:05 schrieb Chips:

Ich finde, so einfach ist das nicht. Gerresheimer hat eine Eigenkapitalquote von 30%, das EPS wächst mit etwa 5% pro Jahr, der Umsatz soll bis 2021 etwa um 10% steigen und hat dabei ein KVG18 von 15. Welches KGV würde man einem Unternehmen zumuten, dass 65% EK-Quote hat, das EPS mit 17% pro Jahr wächst und der Umsatz um 35% steigt? (bei aktuell etwa gleichen Margen)

 

Findest Du die Eigenkapitalquote für so ein defensives Unternehmen zu niedrig bzw. findest Du die Aktie bei dem Wachstum und dem defensiven Charakter zu teuer bei einem KGV von 15?

 

Wozu braucht ein Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 65%? Kenne ich aus der Hüfte geschossen nur zum einen aus der Modebranche (schnelllebig, da sich Trends ändern - Polster für Durststrecken wichtig) und zum anderen von deutschen Familienunternehmen (auch börsennotierten - hier steht der Kapitalerhalt mehr im Vordergrund als Renditemaximierung, etwa mittels Aktienrückkaufen). Bei einem dauerhaften (?) EPS-Wachstum von jährlich 17% dürfte das Wachstum wohl WEIT über 20 liegen, wenn nicht gar (momentan) über 30? An welches Unternehmen denkst Du konkret? 

 

Nachtrag:

Meinst Du West Pharmaceutial? Das Gewinnwachstum rührt offensichtlich von einer Margenausweitung her, was nicht ewig möglich ist. Früher oder später wird das Gewinnwachstum wieder mit dem Umsatzwachstum Hand in Hand gehen. Was das für fundamentale (und kurstechnische) Auswirkungen haben wird, davon können Novo Nordisk - Aktionäre ein Lied von singen. 

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Chips
Am 11.9.2017 um 17:10 schrieb Schildkröte:

 

Findest Du die Eigenkapitalquote für so ein defensives Unternehmen zu niedrig bzw. findest Du die Aktie bei dem Wachstum und dem defensiven Charakter zu teuer bei einem KGV von 15?

 

Wozu braucht ein Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 65%? Kenne ich aus der Hüfte geschossen nur zum einen aus der Modebranche (schnelllebig, da sich Trends ändern - Polster für Durststrecken wichtig) und zum anderen von deutschen Familienunternehmen (auch börsennotierten - hier steht der Kapitalerhalt mehr im Vordergrund als Renditemaximierung, etwa mittels Aktienrückkaufen). Bei einem dauerhaften (?) EPS-Wachstum von jährlich 17% dürfte das Wachstum wohl WEIT über 20 liegen, wenn nicht gar (momentan) über 30? An welches Unternehmen denkst Du konkret? 

 

Nachtrag:

Meinst Du West Pharmaceutial? Das Gewinnwachstum rührt offensichtlich von einer Margenausweitung her, was nicht ewig möglich ist. Früher oder später wird das Gewinnwachstum wieder mit dem Umsatzwachstum Hand in Hand gehen. Was das für fundamentale (und kurstechnische) Auswirkungen haben wird, davon können Novo Nordisk - Aktionäre ein Lied von singen. 

Von ewigem Wachstum redet auch niemand. Spielt ja keine Rolle, woher das EPS-Wachstum komm. Die Prognosen sind bis 2021. Wofür eine niedrige Verschuldung gut sein kann? Naja, wozu ist finanzieller Spielraum gut? Für schlechte Zeiten, Übernahmen, niedrige Zinsen?

 

Ich will nur sagen, dass West Pharma von den Fundamentaldaten und Prognosen deutlich besser da steht als Gerresheimer. Eine deutlich höherre Bewertung ist somit angemessen. Um wie viel höher kann man sich streiten.

 

 

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Schildkröte
vor 18 Minuten schrieb Chips:

Spielt ja keine Rolle, woher das EPS-Wachstum komm.

... 

Ich will nur sagen, dass West Pharma von den Fundamentaldaten und Prognosen deutlich besser da steht als Gerresheimer. Eine deutlich höherre Bewertung ist somit angemessen. Um wie viel höher kann man sich streiten.

 

Der erste Satz ist gut. Ich habe Dir konkret aufgezeigt, dass das EPS-Wachstum in der gegenwärtigen Form nicht beliebig fortführbar ist. Ich könnte Dich jetzt fragen, wie künftig entsprechend hohes EPS-Wachstum generiert werden könnte. Aber das ist Dir ja nach eigener Aussage egal. Ich drücke Dir die Daumen, dass West Pharmaceutial das "irgendwie" hinkriegt. 

 

Es ist Dein gutes Recht, fundamental zu einem anderen Urteil zu kommen als ich. Aber bitte beschwer Dich nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt, wenn West Pharmaceutial einen auf Novo Nordisk macht. 

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Chips
vor 4 Stunden schrieb Schildkröte:

 

Der erste Satz ist gut. Ich habe Dir konkret aufgezeigt, dass das EPS-Wachstum in der gegenwärtigen Form nicht beliebig fortführbar ist. Ich könnte Dich jetzt fragen, wie künftig entsprechend hohes EPS-Wachstum generiert werden könnte. Aber das ist Dir ja nach eigener Aussage egal. Ich drücke Dir die Daumen, dass West Pharmaceutial das "irgendwie" hinkriegt. 

 

Es ist Dein gutes Recht, fundamental zu einem anderen Urteil zu kommen als ich. Aber bitte beschwer Dich nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt, wenn West Pharmaceutial einen auf Novo Nordisk macht. 

Nein, du missverstehst mich. Dieses Wachstum von West Pha ist nicht beliebig fortsetzbar. Das braucht es auch nicht, um eine deutlich höhere Bewertung zu rechtfertigen.

Es genügt ja, ein höheres Wachstum aufzuweisen. Was wäre, wenn Gerresheimer für alle Ewigkeit um 5% wächst, während West P die nächsten 35 Jahre um 17% und anschließend nur noch um 8% wächst. Was wäre besser?

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Schildkröte
vor 16 Minuten schrieb Chips:

Nein, du missverstehst mich. Dieses Wachstum von West Pha ist nicht beliebig fortsetzbar. Das braucht es auch nicht, um eine deutlich höhere Bewertung zu rechtfertigen.

Es genügt ja, ein höheres Wachstum aufzuweisen. Was wäre, wenn Gerresheimer für alle Ewigkeit um 5% wächst, während West P die nächsten 35 Jahre um 17% und anschließend nur noch um 8% wächst. Was wäre besser?

Du missverstehst mich. Eine Margensteigerung ist nicht beliebig fortsetzbar, erst recht nicht 35 Jahre. Früher oder später wird sich das Gewinnwachstum dem Umsatzwachstum anpassen und die Aktie entsprechend korrigieren. Aber jedem das seine. 

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Chips
vor 17 Stunden schrieb Schildkröte:

Du missverstehst mich. Eine Margensteigerung ist nicht beliebig fortsetzbar, erst recht nicht 35 Jahre. Früher oder später wird sich das Gewinnwachstum dem Umsatzwachstum anpassen und die Aktie entsprechend korrigieren. Aber jedem das seine. 

Oh, da hatte ich eine Ziffer zu viel geschrieben. Ich meinte die nächsten 5 statt 35 Jahre.

Also schauen wir uns mal den Umsatz an. Der wächst bei West P laut Analysten auch 2,5mal so schnell. Bei Gerresheimer gibt es 17% mehr Umsatz von 2016 bis 2021. Bei West P sind es 42% mehr. Es sind also keineswegs nur Margensteigerungen, die das EPS antreiben.

 

Wenn ich es mal genauer anschaue:

http://www.finanzen.net/schaetzungen/West_Pharmaceutical_Services

Die Umsatzmarge (Gewinn zu Umsatz) scheint etwa bei 15% relativ konstant zu bleiben. (vielleicht von 14 auf 15% steigen).

Bei Gerresheimer hat man 8 bis 9%.

 

Ich weiß nicht genau, wie das bei Novo Nordisk ist (könnte auch viel mit Patenten etc. zu tun haben), aber wenn man eine hohe Marge hat, hat man eben auch viel Spielraum für Preissenkungen und könnte den Umsatz nochmal befeuern. Unternehmen mit hohen Margen werden nicht zufällig mit einem Premium bewertet (man denke an Rational)

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Schildkröte
vor 3 Stunden schrieb Chips:

Bei West P sind es 42% mehr.

42% über 5 Jahre verteilt. Und dafür so ein Mega-KGV? 

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Chips
Am 15.9.2017 um 15:18 schrieb Schildkröte:

42% über 5 Jahre verteilt. Und dafür so ein Mega-KGV? 

Naja, was haben denn andre Firmen für KGVs und Umsatzwachstum? Wenn du eines findest, dass auch im Umsatz um 42% wächst und ein niedrigeres KGV hat, dann wette ich, gibt es einen anderen Haken (zB. hohe Verschuldung, zyklisches Geschäft, mickrige Margen, starke Konkurrenz etc.)

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