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Teletrabbi

McDonald's Corp. (MCD)

Empfohlene Beiträge

Stairway
· bearbeitet von Stairway

Hallo dakac,

 

- Wenn ich MCD(oder andere ausländische Aktie) kaufe gehe ich IMMER eine Währungsspekulation ein, ob ich will oder nicht.

 

Nein das ist falsch. Hier die Antwort warum:

 

es ist in der Tat völlig unerheblich in welcher Währung eine Aktie "notiert", d.h. welches die Heimatnotierung ist - das hat absolut keinen Einfluss. McDo ist keine USD-Aktie, nur weil das Unternehmen aus den USA stammt. Weder richtet sich der Kurs an einer deutschen Börse nach dem in den USA noch umgekehrt.

 

Relevant ist, in welcher Währung das Unternehmen seine Gewinn, oder eben noch besser: seine Cashflows, erzielt.

 

Stelle dir mal folgendes vor: Ein Unternehmen aus den USA, welches an der NYSE an die Börse gegangen ist, besitzt nichts als 500 EUR in seiner Kasse (also physische Euroscheine) und hat 100 Aktie ausgegeben.

 

Nun ist der logische Kurs also (bei EUR/USD 1,25) eben 6,25$ je Aktie an der NYSE und 5€ an der Börse in Frankfurt. Ändert sich jetzt der EUR/USD auf 1,40, dann ändert sich der Kurs an der NYSE auf 7,00$, an der Frankfurt Börse bekommst du aber immernoch "nur" 5€ je Aktie.

 

Wie du siehst, die "Heimatnotierung" hat nichts zu sagen und bezüglich der Notierung gibt es auch kein Währungsrisiko. Sehr wohl gibt es ein Währungsrisiko bezüglich der Cashflows, die das Unternehmen erwirtschaftet und in diesem Zusammenhang gilt es natürlich Währungsüberlegungen zu beachten. Das Beispielsunternehmen erwirtschaftet ja z.B. seine "Gewinne" in Euro, obwohl die NYSE das Heimatunternehmen ist, gibt es also für Investoren aus Euroland kein Währungsrisiko. Ist das so verständlich?

 

Ganz freundlich gemeint: Aka hat alles genau richtig erklärt, von daher wäre ein etwas netterer Ton ggf. angebracht :)

 

Den Mythos solltest du aber mal ausführlich in einem anderen Thread erklären.

Oder noch besser: Du schreibst darüber ein Buch.

 

Ich weiss nicht wo deine Verbitterung herkommt. Es wundert mich nicht, dass du dieses Dogma nicht aufgeben willst - ich belasse es daher dabei. Deine Erklärung mit dem Urlaub hat ja schon gezeigt, dass du es nicht verstanden hast.

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dakac
· bearbeitet von dakac

 

Nein das ist falsch. Hier die Antwort warum:

 

 

Liebe Stairway, ich war noch nie unfreundlich im Forum, was dich stört ist, dass ich sage - es ist unverantwortlich- so etwas zu behaupten und das glaube ich.

 

Wenn ich jetzt gleich um 9h 100 MCD in Frankfurt kaufe, habe ich gleichzeitig meine ca. 7.000€ für ca. 9.000$ umgetauscht. Unabhängig von der Aktie, bin ich zusätzlich eine Währungsspekulation eingegangen. Der Wechselkurs €/$ hat erstmal nichts mit MCD zu tun. Auch wenn der Aktienkurs sich in einem Monat nicht ändert, aber Dollar stärker wird, werde ich davon profitieren und umgekehrt. Auch wenn ich heute um 15.30h in USA an der Heimatbörse MCD kaufen möchte, würde ich das gleiche bekommen. Der Kurs in Frankfurt ist nur angepasst an den Kurs in USA und an das gegenwärtiges Wechselkurs.

So hätte ich dir auch in 2008 auf deine Frage Mein Link geantwortet. Wenn ich die Aktien von MCD kaufe, kaufe ich gleichzeitig auch den US$.

 

Was den Cashflow oder den Gewinn von MCD betrifft, darauf habe ich überhaupt keinen Einfluss. Wenn MCD die Hälfte davon in Europa generiert, aber in Dollar bilanziert, so hoffe ich dass die Finanzabteilung (CFO) das gut in Griff hat und entsprechende Hedge Operationen vornimmt um die Wechselkursschwankungen auszugleichen.

 

Dein Beispiel mit dem Fantasie-Unternehmen ist verwirrend: wenn eine amerikanische Firma in USA an die Börse geht, dann würde sie in US $ bilanzieren. Also Börsenwert 500$ davon 100 Stück a 5$.

Als deutscher Großinvestor wenn ich es komplett übernehmen möchte und weil ich es in Euros bezahlen würde, spielt dann natürlich eine große Rolle ob ich es zum 1,25 €/$ oder 1,40 €/$ bekommen würde (niemand möchte mehr bezahlen, als nötig). Und weil ich es in Euros bezahlt habe, spielt natürlich auch eine Rolle wie sich der Wechselkurs in der Zukunft entwickelt.

Wenn es eine Zweit- Notierung von deinem Fantasie Unternehmen in Frankfurt auch geben würde und ich nur 10 Stück kaufen möchte, dann ist die gleiche Prozedere wie oben am Anfang beschrieben, angesagt.

 

Das ganze hat nichts mit wo die Aktie notiert zu tun, sondern mit der Tatsache dass ich zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem bestimmten Wechselkurs für eine Summe Euros Aktie MCD oder dein Fantasy Unternehmen gekauft habe, die halt in eine anderen Währung zu kaufen ist.

 

Dakac

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Hi Dakac,

 

ich habe es offensichtlich nicht geschafft, mich verständlich auszudrücken. Daher will ich es auch mal mit einem Beispiel versuchen und beziehe mich v.a. auf diese Bemerkung:

 

Wenn ich jetzt gleich um 9h 100 MCD in Frankfurt kaufe, habe ich gleichzeitig meine ca. 7.000€ für ca. 9.000$ umgetauscht. Unabhängig von der Aktie, bin ich zusätzlich eine Währungsspekulation eingegangen.

 

Nehmen wir an, es gäbe ein Unternehmen, das in China produziert und das nur in Deutschland gelistet ist. Wir könnten es, etwas ungenau wäre die Bezeichnung schon, aber Namen sind Schall und Rauch, zB "Asian Bamboo" nennen.

 

Nehmen wir weiterhin an, dieses Unternehmen erwirtschaftet seine Erträge ausschliesslich oder fast ausschliesslich in China und in anderen asiatischen Staaten.

 

Nun kauft Herr Dakac von diesem Unternehmen Aktien, meinetwegen heute früh um 9:00. Ist das in deinen Augen nun eine Währungsspekulation oder nicht?

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dakac

Hi Dakac,

 

ich habe es offensichtlich nicht geschafft, mich verständlich auszudrücken. Daher will ich es auch mal mit einem Beispiel versuchen und beziehe mich v.a. auf diese Bemerkung:

 

Wenn ich jetzt gleich um 9h 100 MCD in Frankfurt kaufe, habe ich gleichzeitig meine ca. 7.000 für ca. 9.000$ umgetauscht. Unabhängig von der Aktie, bin ich zusätzlich eine Währungsspekulation eingegangen.

 

Nehmen wir an, es gäbe ein Unternehmen, das in China produziert und das nur in Deutschland gelistet ist. Wir könnten es, etwas ungenau wäre die Bezeichnung schon, aber Namen sind Schall und Rauch, zB "Asian Bamboo" nennen.

 

Nehmen wir weiterhin an, dieses Unternehmen erwirtschaftet seine Erträge ausschliesslich oder fast ausschliesslich in China und in anderen asiatischen Staaten.

 

Nun kauft Herr Dakac von diesem Unternehmen Aktien, meinetwegen heute früh um 9:00. Ist das in deinen Augen nun eine Währungsspekulation oder nicht?

 

Guten Morgen Hr.Akaman, natürlich wäre das eine Währungsspekulation und eine unangenehme sogar. Obwohl ich die erste Spekulation vermeide (kaufe und verkaufe halt in Euros), der zweiter Teil ist unangenehm, deine Luft-Firma bilanziert (so glaube ich) in Euros. Die erwirtschaftete Erträge werden deswegen von Yuan Renminbi ins Euros umgerechnet werden und diese Währung wird von der kommunistische Partei in China selbst verwaltet. Ein ZK Apparatschik entscheidet also wie hoch die Erträge werden sollen.

So jetzt muss ich mich hinlegen, die Nacht war sehr lang

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hugolee

Hallo Leute,

 

ich glaube, dass dieses Thema noch mehr leute interessiert. Unter anderem mich.

Vielleicht sollten wir einen entsprechenden Thread eröffnen, um das dort separat zu besprechen.

Somit wäre das Thema an einer zentralen Stelle Unternehmens- und Länderübergreifend verfügbar.

 

Gruß

hugolee

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maush

natürlich wäre das eine Währungsspekulation und eine unangenehme sogar.

Kannst du dann noch mal erklären, warum mcd dann auch eine ist, dass widerspricht sich doch...

 

Also natürlich ist mcd teilweise auch eine Währungsspekulation auf den Dollar, aber nicht weil die Aktie in usd notiert, sondern weil die Umsätze zu nicht unerheblichen Teil auch in usd erzielt werden.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

 

Nein das ist falsch. Hier die Antwort warum:

 

es ist in der Tat völlig unerheblich in welcher Währung eine Aktie "notiert", d.h. welches die Heimatnotierung ist - das hat absolut keinen Einfluss. McDo ist keine USD-Aktie, nur weil das Unternehmen aus den USA stammt. Weder richtet sich der Kurs an einer deutschen Börse nach dem in den USA noch umgekehrt.

 

Relevant ist, in welcher Währung das Unternehmen seine Gewinn, oder eben noch besser: seine Cashflows, erzielt.

 

 

Nacvhmittags kommt eine Nachricht, das in Griechenland wieder etwas unrund läuft.

Der Euro wird also schwächer.

Das US-Unternehmen- sei es MCD oder wer auch immer- hat ja vor und nach der Nachricht noch den gleichen wirtschaftlichen Wert.

(Stichwort: Währungsabsicherung).

Nur ist in Frankfurt der US-Kurs "abgebildet" und dem entsprechend geht auch bei gleichbleibendem Dollar-Aktienkurs in New York die Frankfurter Euro-Notierung in die Höhe.

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35sebastian

Hallo Leute,

 

ich glaube, dass dieses Thema noch mehr leute interessiert. Unter anderem mich.

Vielleicht sollten wir einen entsprechenden Thread eröffnen, um das dort separat zu besprechen.

Somit wäre das Thema an einer zentralen Stelle Unternehmens- und Länderübergreifend verfügbar.

 

Gruß

hugolee

Das habe ich auch schon vorgeschlagen.

Ich habe mich auch nicht mehr an der Diskussion beteiligt, die durch die "stairwayische Mythos Theorie" entstanden ist.

Die führt vom Thema , nämlich MCD, weit weg , und das will ich nicht. Das habe ich auch den Mods gemeldet, bisher ohne Reaktion.

 

Klar hat der Kauf von MCD auch etwas mit Währungsspekulation zu tun. Deshalb spielt beim Kauf oder Verkauf nicht nur der Kurs in USD, sondern auch der Kurs in Euro eine Rolle.

Das hat Dakac klar und für jeden verständlich auf den Punkt gebracht. Danke dafür.

Ich habe MCD vor Jahren zu einem günstigen Kurs in USD und einem "schwachen Dollarkurs" gekauft und habe deshalb nicht nur Kurs- sondern auch Währungsgewinn.

Außerdem erziele ich jährlich durch steigende Dividenden und durch einen stärkeren Dollar immer höhere Erträge aus dem Investment.

Dass der Kurs in letzter Zeit um über 10% zurückgekommen ist, verleitet mich nicht dazu , die Aktie zu verkaufen.

In der jetzigen Situation denke ich aber auch nicht über einen Nachkauf nach, da ich die Aktie weder vom Kurs noch von der Währung für unterbewertet halte.

 

Es wäre schön, wenn das Thema

"nein, das ist ein Mythos. Es ist völlig egal, in welcher Währung eine Aktie "notiert". Das ist leider ein Fehler, den viele35 nicht anerkennen wollen. Was zählt sind allein in welcher Währung die Cashflows des Unternehmens 'reinkommen."

an anderer Stelle behandelt wird. Da kann man ganz allgemein und ausführlich über "Asian Bamboo" sprechen oder ob der Kauf von BASF schon eine Währungsspekulation ist.

Vor allem aber darüber, ob es völlig egal ist, in welcher Währung eine Aktie notiert.

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dakac

Hallo Leute,

 

ich glaube, dass dieses Thema noch mehr leute interessiert. Unter anderem mich.

Vielleicht sollten wir einen entsprechenden Thread eröffnen, um das dort separat zu besprechen.

Somit wäre das Thema an einer zentralen Stelle Unternehmens- und Länderübergreifend verfügbar.

 

Gruß

hugolee

 

Hallo hugolee,

 

bin einverstanden, es gibt schon ein Thread Währungsrisiko USD/EUR Wo sollte man kaufen?

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dakac

natürlich wäre das eine Währungsspekulation und eine unangenehme sogar.

Kannst du dann noch mal erklären, warum mcd dann auch eine ist, dass widerspricht sich doch...

 

Also natürlich ist mcd teilweise auch eine Währungsspekulation auf den Dollar, aber nicht weil die Aktie in usd notiert, sondern weil die Umsätze zu nicht unerheblichen Teil auch in usd erzielt werden.

 

Vielleicht findest du das Wort Spekulation anstößig, das Wort hat in Deutschland einen unangenehmen Beigeschmack. Wir reden über zwei verschiedene Risiken.

 

-Ich kaufe für meine Euros MCD Aktien und gleichzeitig ein Batzen US$ und trage damit den Wechselkurs - Risiko. Da habe ich noch einen Einfluß (muß über die Währung nachdenken und mich entscheiden ob ich es mache oder nicht).

 

-Die andere Sache ist ein zusätzlicher Risiko: wo die Firma in der Welt ihre Umsätze generiert und wie damit umgegangen wird. In welche Währung wird bilanziert, bzw. aus welche Währung muss umgetauscht werden. Mit dem zweiten Risiko kann ich nichts machen, nur hoffen, dass sie das gut machen.

 

Ob man das Spekulation oder erhebliche Währungsrisiken nennt, ist egal, das sind nur Worte.

 

 

Es wäre schön, wenn das Thema

"nein, das ist ein Mythos. Es ist völlig egal, in welcher Währung eine Aktie "notiert". Das ist leider ein Fehler, den viele35 nicht anerkennen wollen. Was zählt sind allein in welcher Währung die Cashflows des Unternehmens 'reinkommen."

an anderer Stelle behandelt wird. Da kann man ganz allgemein und ausführlich über "Asian Bamboo" sprechen oder ob der Kauf von BASF schon eine Währungsspekulation ist.

Vor allem aber darüber, ob es völlig egal ist, in welcher Währung eine Aktie notiert.

 

Einverstanden, ich werde diesen Thread nicht mehr mit Fantasy Unternehmen, Asian Bamboo oder BASF belästigen. Es war auch nicht meine Absicht so etwas zu tun, aber das oben zu behaupten fand ich nicht in Ordnung.

 

Dakac

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35sebastian

 

Toll, dass du den ausgegraben hast. Das wird den Threadersteller sicherlich freuen oder auch nicht.:P

 

Einverstanden, ich werde diesen Thread nicht mehr mit Fantasy Unternehmen, Asian Bamboo oder BASF belästigen. Es war auch nicht meine Absicht so etwas zu tun, aber das oben zu behaupten fand ich nicht in Ordnung.

 

Dakac

Ich meinte überhaupt nicht dich. Im Gegenteil, du warst der Einzige, der dieser kühnen These widersprochen hat. Deshalb nochmals mein Dank dafür.

Und jetzt werde ich mich tatsächlich nur noch zum Thema MCD äußern.

Gruß

35sebastian

Mal sehen, ob ich es noch bis zum Wochenende zu MCD schaffe. Bei 50% Discount sind die Speisen nicht zu teuer.:)

Und nebenbei kann ich "field research" betreiben.:thumbsup:

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Warlock

natürlich wäre das eine Währungsspekulation und eine unangenehme sogar.

Kannst du dann noch mal erklären, warum mcd dann auch eine ist, dass widerspricht sich doch...

 

Also natürlich ist mcd teilweise auch eine Währungsspekulation auf den Dollar, aber nicht weil die Aktie in usd notiert, sondern weil die Umsätze zu nicht unerheblichen Teil auch in usd erzielt werden.

 

Es hängt teilweise auch mit der Aktionärsstruktur zusammen und in welchem Währungsraum sie leben und handeln.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Also hier mal ein Chart vom 24.10.11- 24.1.12 in Euro und US$.

 

Am 24.10. war ein Euro ca. 1,388 wert- am 24.1. nur noch 1,295.

 

Der Anleger im Euro-Raum hat also entsprechend mehr verdient.

post-10729-0-19037700-1337872940_thumb.jpg

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

 

Nein das ist falsch. Hier die Antwort warum:

 

 

Liebe Stairway, ich war noch nie unfreundlich im Forum, was dich stört ist, dass ich sage - es ist unverantwortlich- so etwas zu behaupten und das glaube ich.

 

Wenn ich jetzt gleich um 9h 100 MCD in Frankfurt kaufe, habe ich gleichzeitig meine ca. 7.000€ für ca. 9.000$ umgetauscht. Unabhängig von der Aktie, bin ich zusätzlich eine Währungsspekulation eingegangen. Der Wechselkurs €/$ hat erstmal nichts mit MCD zu tun. Auch wenn der Aktienkurs sich in einem Monat nicht ändert, aber Dollar stärker wird, werde ich davon profitieren und umgekehrt. Auch wenn ich heute um 15.30h in USA an der Heimatbörse MCD kaufen möchte, würde ich das gleiche bekommen. Der Kurs in Frankfurt ist nur angepasst an den Kurs in USA und an das gegenwärtiges Wechselkurs.

So hätte ich dir auch in 2008 auf deine Frage Mein Link geantwortet. Wenn ich die Aktien von MCD kaufe, kaufe ich gleichzeitig auch den US$.

 

Was den Cashflow oder den Gewinn von MCD betrifft, darauf habe ich überhaupt keinen Einfluss. Wenn MCD die Hälfte davon in Europa generiert, aber in Dollar bilanziert, so hoffe ich dass die Finanzabteilung (CFO) das gut in Griff hat und entsprechende Hedge Operationen vornimmt um die Wechselkursschwankungen auszugleichen.

 

Dein Beispiel mit dem Fantasie-Unternehmen ist verwirrend: wenn eine amerikanische Firma in USA an die Börse geht, dann würde sie in US $ bilanzieren. Also Börsenwert 500$ davon 100 Stück a 5$.

Als deutscher Großinvestor wenn ich es komplett übernehmen möchte und weil ich es in Euros bezahlen würde, spielt dann natürlich eine große Rolle ob ich es zum 1,25 €/$ oder 1,40 €/$ bekommen würde (niemand möchte mehr bezahlen, als nötig). Und weil ich es in Euros bezahlt habe, spielt natürlich auch eine Rolle wie sich der Wechselkurs in der Zukunft entwickelt.

Wenn es eine Zweit- Notierung von deinem Fantasie Unternehmen in Frankfurt auch geben würde und ich nur 10 Stück kaufen möchte, dann ist die gleiche Prozedere wie oben am Anfang beschrieben, angesagt.

 

Das ganze hat nichts mit wo die Aktie notiert zu tun, sondern mit der Tatsache dass ich zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem bestimmten Wechselkurs für eine Summe Euros Aktie MCD oder dein Fantasy Unternehmen gekauft habe, die halt in eine anderen Währung zu kaufen ist.

 

Dakac

 

Hallo Dakac,

 

es tut mir leid, ich kann es dir nicht besser erklären als oben. Das du das Beispiel mit der Bilanzierung in einer bestimmten Währung anführst, bringt leider gar nichts, sorry aber das funktioniert so einfach nicht, da weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll. Ein letztes mal probiere ich es, auf zwei Sätze reduziert:

 

1.) Es ist völlig egal, in welchen Kurs ein Unternehmen seine Aktie notiert.

2.) Wichtig ist, in welcher Währung die Cashflows erzielt werden.

 

Bitte nimm' es mir nicht übel, es hat auch garnichts mit deiner Reaktion zu tun, aber ich habe nun anhand des einfachsten möglichen Beispiel erklärt, weshalb die Notierungswährung völlig unerheblich ist - mehr und einfacher kann ich es nicht darstellen. Ich bin aber sicher, dass andere WPFler die Zeit und Kompetenz haben, das Thema hier zu erläutern.

 

Der einzige Grund weshalb ich geschrieben habe war, weil einige User hier Unwarheiten verbreiten, z.B. das die Notierungswährung von Bedeutung wären, das ist schlicht und einfach falsch und fahrlässig. (Ich denke es geht gegen die Intention eines Forums, Unwarheiten zu verbreiten). Ich habe oben nun aber alles kund getan, wer Interesse an dem Thema hat, kann mir sehr gerne eine PN schreiben.

 

@Monopolyspieler: Das die EUR und USD Charts abweichen ist doch ganz logisch und steht gar nicht im Gegensatz zu meiner Aussage...

 

Nur ist in Frankfurt der US-Kurs "abgebildet" und dem entsprechend geht auch bei gleichbleibendem Dollar-Aktienkurs in New York die Frankfurter Euro-Notierung in die Höhe.

 

Nein, dem ist nicht so. Der Grund weshalb der Kurs steigt, ist nicht die Heimatnotierung in Dollar, sondern, dass der großteil der Cashflows in Dollar erzielt werden. Eine "Heimatnotierung" gibt es nicht, ich dachte das hätte ich mit dem Minimalbeispiel deutlich gemacht.

 

 

Ggf. wäre es doch sinnvoll dazu einen eigenen Thread aufzumachen, auch wenn es mir nicht wirklich einleuchtet, warum dieses völlig rationale Thema so emotional belegt ist. Man wird es mir aber nachsehen, dass ich nicht gegen zehn verschieden User "anschreiben" kann.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Nehmen wir an, es gäbe ein Unternehmen, das in China produziert und das nur in Deutschland gelistet ist.

...

Nehmen wir weiterhin an, dieses Unternehmen erwirtschaftet seine Erträge ausschliesslich oder fast ausschliesslich in China und in anderen asiatischen Staaten.

...

 

Guten Morgen Hr.Akaman, natürlich wäre das eine Währungsspekulation und eine unangenehme sogar. Obwohl ich die erste Spekulation vermeide (kaufe und verkaufe halt in Euros), der zweiter Teil ist unangenehm, deine Luft-Firma bilanziert (so glaube ich) in Euros. Die erwirtschaftete Erträge werden deswegen von Yuan Renminbi ins Euros umgerechnet werden und diese Währung wird von der kommunistische Partei in China selbst verwaltet. Ein ZK Apparatschik entscheidet also wie hoch die Erträge werden sollen.

So jetzt muss ich mich hinlegen, die Nacht war sehr lang

Damit bestätigst du mal eben kurz en passant Stairways These, dass es weitgehend gleichgültig ist, in welcher Währung eine Aktie notiert.

 

Ich schlage vor, dass die entsprechenden Beiträge aus diesem Thread in den von Stairway gerade neu eröffneten verschoben werden. Gerade im Interesse der neuen und unerfahrenen User halte ich es für wichtig, mit falschen Vorstellungen über Währungsrisiken aufzuräumen. Da diese Problematik praktisch alle in- und ausländischen Aktien betrifft und die Diskussion ja auch immer mal wieder in verschiedenen Threads aufflammt, kann man dann jeweils auf diesen Thread verweisen.

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Admiral G

Das schöne bei global agierenden Unternehmen wie McD ist doch, dass das Währungsrisiko gestreut ist :)

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kokex25

... habe in den letzten Monaten einige riskante US-Aktien erworben und konnte sie trotz Kursverlusten der Werte dank fallendem Euro mit Gewinn verkaufen... Fazit für mich Währungsrisiken spielen sehr wohl eine Rolle! Cashflow hin oder her.... ----Think simple---- Was mir außer des schwachem Euros zudenken gibt bei MCD ist das sinkende Eigenkapital der letzten 5 Jahre?!?

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

ups... :-

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Ulkbaer

na ja, wat soll's. der herr zuckerberg ist auch noch milliardär, wenn sein laden nur noch ein zehntel wert ist. so what. :w00t:

 

Falscher Thread?

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Kaffeetasse

jop, das liebe unterbewusstsein spielt einem bisweilen streiche. ich dachte mir immer, wenn ich zuckerberg wäre,

hätte ich mindestens gute 2/3 meiner facebook-anteile unter's volk gebracht und in mc donalds und coca cola getauscht. so grob...

da hat er wenigstens noch was übrig, wenn sein onlineschuppen doch langfristig vor die wand fahren sollte. :thumbsup:

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35sebastian

jop, das liebe unterbewusstsein spielt einem bisweilen streiche. ich dachte mir immer, wenn ich zuckerberg wäre,

hätte ich mindestens gute 2/3 meiner facebook-anteile unter's volk gebracht und in mc donalds und coca cola getauscht. so grob...

da hat er wenigstens noch was übrig, wenn sein onlineschuppen doch langfristig vor die wand fahren sollte. :thumbsup:

 

 

So ist recht. Du denkst nur noch an Mcdonalds. :P

Und Zuckerberg? Der geht zu MCD und nimmt das happy meal. Für ihn, denke ich, ist das umsonst.

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StockJunky

Also mich reizt MCD schon, weil das System extrem Robust ist. Im Moment kommt der Kurs ja auch wieder etwas zurück. Allerdings ist der mir immer noch zu nah am ATH dran. Ich hätte gern wieder so einen 50-Prozent-Einbruch, wo man gut zuschlagen könnte.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Ich hätte gern wieder so einen 50-Prozent-Einbruch, wo man gut zuschlagen könnte.

Da musst Du wohl auf den nächsten Rinderwahnsinn (siehe Einbruch 2003) warten....

 

Bei 83 USD ist die Korrektur beendet, wage ich zu behaupten:

 

post-834-0-94941300-1338740982_thumb.gif

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Toni
· bearbeitet von Toni

Die Aktie des Burgerriesen McDonald's ist zwar nicht billig - bietet aber für langfristige Investoren die Chance auf solide steigende Gewinne.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-06/23695019-mcdonald-s-big-mac-mit-pommes-fuer-sibirien-die-aktie-des-burgerriesen-mcdonald-s-ist-zwar-nicht-198.htm

 

>>

In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Umsatz fast verdoppelt, der Reingewinn sogar verdreifacht.

<<

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StockJunky

Ich hätte gern wieder so einen 50-Prozent-Einbruch, wo man gut zuschlagen könnte.

Da musst Du wohl auf den nächsten Rinderwahnsinn (siehe Einbruch 2003) warten....

 

Bei 83 USD ist die Korrektur beendet, wage ich zu behaupten:

 

post-834-0-94941300-1338740982_thumb.gif

 

Also wenn ich mir den Langfrist-Chart ansehe, ging es von 2000 bis 2003 stetig abwärts. Erst seitdem ging es wieder ordentlich nach oben. Auch von 94 bis 98 hat sich MCD nur seitwärts bewegt. In Anbetracht dieser Situation halte ich es nicht für unrealistisch, dass der Kurs auch nochmal auf 50 USD zurück kommt.

 

Eventuell bau ich mir aber dennoch mal eine kleine Position MCD auf, wenn ich wieder liquide Mittel habe... Leider bin ich immer voll investiert :)

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