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bananabread

Eure Sparraten (Prozentual Netto)

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bananabread
· bearbeitet von bananabread

Hallo Leute,

 

 

 

 

ich bin grade dabei, mir eine Strategie und Plan aufzusetzen, wie viel ich monatlich für welche Assets sparen will/werde und mich würde mal interessieren, ob es hier bestimmte Verteilungen/Prozentsätze gibt, die in der "Praxis" verwendet werden, oder sich als sinnvoll erwiesen haben? Evtl. auch könnte hier auch eine Art Austauschthread draus werden, warum und wieso jemand welche verteilungen nutzt?

 

Mir ist natürlich klar, dass solche entscheidungen von vielen Faktoren abhängen, wie z.B.: Ist in naher Zukunft eine große anschaffung geplant (Auto, Haus,...), welchen Abstand zur Rente, Risikoprofil usw. usw.

 

Ich stelle mal einige Fakten zu mir dar:

 

- Anfang 20

 

- Ingenieur

 

- Risikotoleranz sehr hoch (komme aus dem Onlinepoker und bin Up/-downswings teils über mehrere 100k Hände gewöhnt, Volatilität sowieso)

 

- Eine Immobilie für eigennutzen ist zu 99,9% NICHT geplant. Der Immo Markt ist derzeit wsh. bestenfalls nur noch für absolute Spezialisten mit Jahrzentelanger Erfahrung profitabel (mein Eindruck nach Recherche). Werde in diesem Bereich auch "viel" erben, was mich quasi noch mehr davon abbringt hier in den nächsten 15-20 Jahren selbst zu investieren.

 

- Unternehmensgründen die viel EK benötigen würde ist nicht geplant. An sich aber in den nächsten Jahren denkbar ein projekt weiter zu intensivieren, viel Kapital ist hier allerdings nicht nötig.

 

- Barreserve Giro/Tagesgeld. 2,5 Netto-Gehälter

 

 

 

 

So nun stellt sich mir die Frage, wie ich meinen monatlichen Sparbetrag bezogen aufs Netto aufteile...Ich habe jetzt mal gesamt mit etwa 33-35% gerechnet. Meine Kosten sind selbstverständlich gedeckt und erfasst. Dass einzige was ich nicht drin habe, ist der Sprit fürs Auto (varriert stark) und natürlich Restaurantbesuche, Partys, sonstige unregelmäßige ausgaben.

 

Geht Ihr einfach bei der Aufteilung so vor, dass ihr die Beträge so anpasst, dass sie mit euren Depotvorstellungen zusammenpassen?

 

- Ich habe 4 ETFs, die ich regelmäßig besparen will (quartal)

 

- Einzelaktien 5 Positionen, die ich aber nach und nach wenn es sich anbietet erweitern will und neue Positionen dazukaufen.

 

- Anleihen (25% des Depots)

 

- Für eine Investition in phys. Edelmetalle würde ich gerne monatlich sparen, damit ich etwa alle 2 Jahre nachkaufen kann.

 

Gibt es hier theoretische Aufteilungen die sich anbieten? Oder ist das letztlich eine reine persönliche Entscheidung.

 

Besonders das Geld was ich für einzeltitel sparen will, wird wsh. nicht immer direkt investiert werden. Da ich immer etwas flüssiges fürs Depot haben will, um auf besondere marktsituationen regieren zu können.

 

 

 

 

Würde mich über eine Diskussion freuen, falls es überhaupt was zu diskutieren gibt...:P Ich versuche immer zu optimieren, deswegen stell ich die Fragen, also steinigt mich nicht, wenn sie etwas "unnötig" ist.

 

 

 

 

Grüße

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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chart
· bearbeitet von chart

Gibt es hier theoretische Aufteilungen die sich anbieten? Oder ist das letztlich eine reine persönliche Entscheidung.

 

Genau so ist es.

Es hängt doch auch stark vom Gehalt ab.

Dann investiert der eine in Einzeltitel, ein anderer nicht. Der Nächste mag Edelmetalle, ein andere investiert dort nicht.

Dann kann jemand 50% seines Gehaltes sparen, ein anderer kann nur 10% sparen.

Pauschal kann man dazu nicht wirklich etwas sagen, wie ich finde.

Ach ja, wir sparen knapp über 30% des Haushaltseinkommen.

In 5 Jahren sind es vielleicht 50%. Mal sehen wie es sich entwickelt.

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FranzFerdinand

38,5%. Mit billigerem Urlaub und weniger Ausflügen ginge auch mehr, aber man lebt ja nur einmal.

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Daniel

Ca 50%. Da ich noch nicht lange kein Student mehr bin - aber immer noch lebe wie einer, bleibt einiges übrig thumbsup.gif

Wie du dein Geld wann genau worin investierst ist aber - wie chart schon sagte - natürlich eine persönliche Entscheidung.

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Sapine

Die Balance aus Sparen und Leben muss jeder selbst finden. Je nach Einkommen und Lebenssituation hat man mehr oder weniger Spielraum. Worin man investiert ist in weiten Teilen persönlicher Geschmack aber auch eine Frage von dem was einem liegt. Daher finde ich Deinen mehrgleisigen Ansatz sehr gut, mit dem Du auf verschiedenen Gebieten Erfahrungen sammelst. Auch bei hoher Risikotoleranz solltest Du Dich mit dem Thema Rebalancing und damit auch mit risikoarmen Anlageklassen als Bestandteil der Vermögensbildung beschäftigen.

 

Zum Thema Poker bin ich mir bewusst, dass dies in diesem Forum eine Minderheitenmeinung ist. Ich selbst spiele kein Poker sondern Bridge, bei dem es um entschieden weniger Geld geht, es gibt aber einige Parallelen und viele gute Bridgespieler haben vorher oder parallel auch Poker gespielt. Vom Poker bringst Du nicht nur die Risikotoleranz mit (wobei mir Swings mit 100k deutlich zu hoch wären und Deiner wirtschaftlichen Situation möglicherweise auch nicht angemessen) sondern auch den Umgang mit unsicheren taktischen Entscheidungen und der nötigen Kontrolle der eigenen Psyche im Umgang mit Gier und Verlusten. Spielen und Investieren hat Parallelen, die Du zu Deinem Nutzen verwenden kannst. Wenn Du beim Poker zu hohe Risiken eingehst, dann kann Dir das gleiche auch beim Investieren passieren. Wenn die Selbstkontrolle nicht da ist, dann besser einen sturen passiv-Plan ohne viel Wahlmöglichkeiten. Der Spieltrieb und die Fähigkeit zu taktischen Entscheidungen können an der Börse viel Geld bringen, ohne Selbstkontrolle können "Haus und Hof" drauf gehen. Ich empfehle kritische Selbstreflektion bei Dir mehr als bei anderen.

 

Meine Sparrate bewegt sich aktuell im deutlich negativen Bereich da ich in der Entnahmephase bin. In früheren Lebensphasen war sie unterschiedlich hoch. Direkt nach dem Studium war sie nahe null (Umzug, Auto, Klamotten, Einrichtung). Wenig später mit doppeltem Einkommen lag sie sicher bei 50 %. Das wurde deutlich weniger als nur noch ein Einkommen zur Verfügung stand jedoch bei mietfreiem Wohnen (vielleicht 25 %). Die letzten Jahre meines Berufslebens habe ich nur noch halbtags gearbeitet und da war es vielleicht noch 5 %. Du siehst je nach Lebenssituation kann das stark schwanken. Ebenfalls spielt eine Rolle welche Ziele man für die Geldanlage definiert. Warum sollte man die Ausgaben auf das absolute Minimum reduzieren, wenn man das Ziel auch mit weniger Askese erreicht?

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ZehWeh

Nur knapp 5% aber dafür gehen 30-40% in die Immobilientilgung (auch Sondertilgungen) ! Sobald das erledigt ist wird die Sparrate auch erhöht !

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Sapine

Nur knapp 5% aber dafür gehen 30-40% in die Immobilientilgung (auch Sondertilgungen) ! Sobald das erledigt ist wird die Sparrate auch erhöht !

Die Tilgung ist eigentlich auch eine Sparleistung nur der Zinsanteil Deiner Hypothekenraten ist es nicht.

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bananabread

Die Balance aus Sparen und Leben muss jeder selbst finden. Je nach Einkommen und Lebenssituation hat man mehr oder weniger Spielraum. Worin man investiert ist in weiten Teilen persönlicher Geschmack aber auch eine Frage von dem was einem liegt. Daher finde ich Deinen mehrgleisigen Ansatz sehr gut, mit dem Du auf verschiedenen Gebieten Erfahrungen sammelst. Auch bei hoher Risikotoleranz solltest Du Dich mit dem Thema Rebalancing und damit auch mit risikoarmen Anlageklassen als Bestandteil der Vermögensbildung beschäftigen.

 

Zum Thema Poker bin ich mir bewusst, dass dies in diesem Forum eine Minderheitenmeinung ist. Ich selbst spiele kein Poker sondern Bridge, bei dem es um entschieden weniger Geld geht, es gibt aber einige Parallelen und viele gute Bridgespieler haben vorher oder parallel auch Poker gespielt. Vom Poker bringst Du nicht nur die Risikotoleranz mit (wobei mir Swings mit 100k deutlich zu hoch wären und Deiner wirtschaftlichen Situation möglicherweise auch nicht angemessen) sondern auch den Umgang mit unsicheren taktischen Entscheidungen und der nötigen Kontrolle der eigenen Psyche im Umgang mit Gier und Verlusten. Spielen und Investieren hat Parallelen, die Du zu Deinem Nutzen verwenden kannst. Wenn Du beim Poker zu hohe Risiken eingehst, dann kann Dir das gleiche auch beim Investieren passieren. Wenn die Selbstkontrolle nicht da ist, dann besser einen sturen passiv-Plan ohne viel Wahlmöglichkeiten. Der Spieltrieb und die Fähigkeit zu taktischen Entscheidungen können an der Börse viel Geld bringen, ohne Selbstkontrolle können "Haus und Hof" drauf gehen. Ich empfehle kritische Selbstreflektion bei Dir mehr als bei anderen.

 

Meine Sparrate bewegt sich aktuell im deutlich negativen Bereich da ich in der Entnahmephase bin. In früheren Lebensphasen war sie unterschiedlich hoch. Direkt nach dem Studium war sie nahe null (Umzug, Auto, Klamotten, Einrichtung). Wenig später mit doppeltem Einkommen lag sie sicher bei 50 %. Das wurde deutlich weniger als nur noch ein Einkommen zur Verfügung stand jedoch bei mietfreiem Wohnen (vielleicht 25 %). Die letzten Jahre meines Berufslebens habe ich nur noch halbtags gearbeitet und da war es vielleicht noch 5 %. Du siehst je nach Lebenssituation kann das stark schwanken. Ebenfalls spielt eine Rolle welche Ziele man für die Geldanlage definiert. Warum sollte man die Ausgaben auf das absolute Minimum reduzieren, wenn man das Ziel auch mit weniger Askese erreicht?

 

Hallo und Danke für eure Antworten!

 

Ich merk schon....ist ne individuelle Entscheidung. Ich denke ich werde meine Sparleistung erstmal an meine Assetaufteilung anpassen.

 

 

 

 

Zum Thema Poker: Auch hier danke, für deinen guten input. Find das immer interessant auch von anderen "spielern" zu lernen, egal ob bridge/poker. Wollte nicht das hier ein flascher Eindruck entsteht. Der "Swing" im monetären Sinn war selbstverständlich nicht 100k€... :D Es ging um die DAUER gemessen in "Händen" und da sind weit über 500k Hände schon einiges und eine recht lange Durststrecke, die für die psyche sehr schwierig ist.

 

Rein vom Geld her gesehen: da war es an der Tagesordnung, dass ich ein Tag auch mal mit 6-8k Minus abschließen konnte...Also würde ich vermuten, dass ich volatitliät recht gut gewohnt bin.

 

Grundsätzlich bin ich aber immer ein seeehr konservatives Bankrollmanagement gefahren, da mir das beim Poker einfach mehr zugesagt hat. Bei den Anlageentscheidungen fühle ich mich derzeit wohl. Es könnte jedoch passieren das ich hier auch etwas konservativer werde.

 

Grundsätzlich bin aber bei dir, dass man IMMER eine Grundstrategie haben sollte, die einem schwierige Entscheidungen abnimmt, um Gefühlseinflüsse zu vermeiden. Man muss hier dazu sagen, dass das natürlich immer Longterm ausgerichtet ist.

 

 

 

 

Grüße

 

 

 

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Rund 75% wandern bei mir monatlich in den Lyxor MSCI ACWI, aber ob dem Themenersteller dies weiterhilft? 30% sind auf jeden Fall überdurchschnittlich gut. 10% sind ungefähr der deutsche Durchschnitt. Jeder verdient und lebt (bewusst) anders, hat andere (Spar)ziele. :)

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troi65

Na wenigstens mal ist der TO ein Student , der 25 % in Anleihen stecken will und nicht "all in Aktien" geht.^_^

Kommt jetzt nur noch drauf an , was er unter Anleihen verstehen will.

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Moin,

 

mit dem, was Du so an Informationen gibst, würde ich wie folgt vorgehen:

 

Sparquote 40-60% des Nettos (40% falls Du Münchner Mietpreise zahlst). Im Moment befindest Du Dich in einer Altersgruppe eher mit Urlaubsansprüchen als Rucksacktourist denn 5-Sterne Hotel. So einen Lebensstil sollte man so lange wie möglich ausnutzen, um einen Stock aufzubauen.

 

3 Kontenkreise:

Bei Gehaltseingang Dauerauftrag für monatliche Sparrate auf ein Wertpapierkonto.

Bei Gehaltseingang Dauerauftrag für monatliche Rate auf ein Pokerkonto. Dieses einmalig mit Startkapital ausstatten. Jeden Poktertag bei Gewinn 50% des Gewinns auf das Wertpapierkonto umbuchen. Von da gibt es keinen Weg zurück zum Pokern. An dieser Stelle würde ich hohen Aufwand betreiben, da die besondere Gefahr besteht, dass man sich in die Tasche lügt.

Restkonto zum Leben.

 

- Risikotoleranz sehr hoch (komme aus dem Onlinepoker und bin Up/-downswings teils über mehrere 100k Hände gewöhnt, Volatilität sowieso)

 

- Eine Immobilie für eigennutzen ist zu 99,9% NICHT geplant. Der Immo Markt ist derzeit wsh. bestenfalls nur noch für absolute Spezialisten mit Jahrzentelanger Erfahrung profitabel (mein Eindruck nach Recherche). Werde in diesem Bereich auch "viel" erben, was mich quasi noch mehr davon abbringt hier in den nächsten 15-20 Jahren selbst zu investieren.

 

- Unternehmensgründen die viel EK benötigen würde ist nicht geplant. An sich aber in den nächsten Jahren denkbar ein projekt weiter zu intensivieren, viel Kapital ist hier allerdings nicht nötig.

 

- Barreserve Giro/Tagesgeld. 2,5 Netto-Gehälter

 

[...]

 

- Ich habe 4 ETFs, die ich regelmäßig besparen will (quartal)

 

- Einzelaktien 5 Positionen, die ich aber nach und nach wenn es sich anbietet erweitern will und neue Positionen dazukaufen.

 

- Anleihen (25% des Depots)

 

- Für eine Investition in phys. Edelmetalle würde ich gerne monatlich sparen, damit ich etwa alle 2 Jahre nachkaufen kann.

 

Gibt es hier theoretische Aufteilungen die sich anbieten? Oder ist das letztlich eine reine persönliche Entscheidung.

 

Besonders das Geld was ich für einzeltitel sparen will, wird wsh. nicht immer direkt investiert werden. Da ich immer etwas flüssiges fürs Depot haben will, um auf besondere marktsituationen regieren zu können.

Aus meiner Sicht werden Fragen nach Investitionsquoten hier im Forum einerseits viel zu pauschal und andererseits bis auf die Nachkommastelle "genau" beantwortet. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Antwort eher aus der Perspektive des Antwortenden statt aus der des Fragenden beantwortet wird. Vor diesem Hintergrund würde ich an Deiner Stelle 100% Aktien anstreben, notfalls auch als ETF.

 

Die wichtigsten Fragen sind aus meiner Sicht, ob man es schafft, regelmäßig zu investieren und ob man die eigene Risikotoleranz richtig einschätzt.

Wenn Du z.B. 15.000,- € jährlich sparen könntest, würde ich konsequent monatlich für 1.000,- € eine Position kaufen und wenn die Börsenlage es erfordert, die verfügbare restliche Liquidität.

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Walter White

Wie du siehst, sieht es jeder anders!

 

Es kommt auf die Lebensverhältnisse, Persönlichkeit, Konsumbereitschaft u.v.m. drauf an. Ich hatte mir schon sehr früh diese Frage nach einer Strategie gestellt. Das kann man auch nicht auf jeden münzen, denn jeder hat andere Ziele im Leben und auf der anderen Seite steht, wie er sein Leben leben möchte. Ich habe es mir zur Faustregel gemacht egal was ich tue, ich drittel es einfach. Solche einfache Regeln sind ab und an besser wie jede mit Excel errechnete Tabelle. Gut, wie oben schon erwähnt, kann ein Drittel vom Nettolohn schon eine harte Nuss sein, aber mit Disziplin geht natürlich alles und da sind wir uns einig, auch noch mehr. Aktuell investiere ich circa 30 % meines Kapitals in Aktien, Sparpläne, Lebensversicherungen, Festgeld, Tagesgeld.

 

 

Als ich 19 Jahre alt war, richtete ich mir 3 Lebensabschnitte ein: von 20 bis 40 sparen für die Zeit ab dem 40. Lebensjahr, aber auch viel von der Welt sehen und Reisen. Das hat schon mal gut geklappt.

 

Von 40 bis 60 Jahren, und in der Phase bin ich gerade, möchte ich von meinem Gehalt 1/3 für Miete, 1/3 für zum Leben, 1/3 sparen für die Altersvorsorge. Klappt seit 5 Jahren auch gut. Und ich lebe wirklich gut mit dem Kapital, das ich mir von 20 bis 40 aufgebaut habe, es sind keine Millionen, aber ich brauche mir keine Sorgen mehr zu machen, wenn etwas kaputt geht oder ich mir etwas kaufen möchte.

 

Im letzten Lebensabschnitt möchte ich, und dafür bete und hoffe ich jeden Tag, mein diszipliniertes und bescheidenes Leben einfach zu ende leben, ohne den Euro zweimal umzudrehen. Des weiteren möchte ich das es meiner Familie nach meinem Ableben an nichts fehlt, und ich möchte einem guten Freund helfen der heute mit 50 gerade zu in die Altersarmut hinein wächst.

 

Jeder hat andere Ziele, Lebensvorstellungen, Strategien. Dies ist kein roter Faden, ich schreibe dir dies damit du weißt, das mit Fleiß, Disziplin ja und natürlich auch einer Portion Glück, du alles erreichen kannst.

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Kolle

Ca 50%. Da ich noch nicht lange kein Student mehr bin - aber immer noch lebe wie einer, bleibt einiges übrig thumbsup.gif

 

Aufrichtiger Glückwunsch zu deiner Einstellung und hoffentlich auch Disziplin !

 

Wenn man das gleich zu Beginn im Arbeitsleben macht, hat man keine Verzichtsgefühle. Kommt erstmal der Verschlendrian zum Zuge läuft man Gefahr konsumabhängig zu werden. Das andere Extrem das man vermeiden sollte, ist der Geiz. Man kann sich schon mal schönes gönnen wenn man das auch genießen kann. Geld ausgeben aus Gewohnheit führt nicht zum Genießen. Geld hilft aber ungemein sich sein Leben selbst gestalten zu können. Leben wo man will und wie man will ohne andere fragen zu müssen. Hohe Sparraten machen frei !

 

Nach dem Studium waren wir Doppelverdiener, mein Gehalt wurde gespart bis meine Frau nach dem 2. Kind aufhörte zu arbeiten. Dann lebten wir mit dem gleichen Geld weiter, die Sparrate lag so etwa bei 50 % bis wir das jetzige EFH gekauft hatten, die Sparraten dienten nun dem schnellen Abtragen des Darlehens.

 

Achso: Meine momentane Sparrate als Rentner und Selbständiger liegt so um die 75 %, für private Dinge nehme ich als Richtschnur die Rente von mir und meiner Frau. Die Einnahmen als Selbständiger werden etwa zur Hälfte genutzt zur Tilgung von Betriebskrediten und Besparen diverser Sparpläne und Bausparer aus der Zeit wo es noch Zinsen gab.

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Ja, es gibt nichts Befreienderes als sich ein fettes Finanzpolster zuzulegen bis hin zur Erreichung der absoluten, finanziellen Freiheit. Tschüss Hamsterrad (launische Arbeitgeber, einem erniedrigende Sozialämter, einem an den Eiern habende Gläubiger). Das Leben ist einfach zu kurz für ein Leben in Knechtschaft, Abhängigkeit und Unfreiheit! :D

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Sulawesi

Derzeit spare ich weniger als geplant.

 

Bei einem hohen Netto als Allein Verdiener von 7.000 Euro (+ 3 Monatsgehälter Bonus) und durch den AG finanzierte Wohnung und Fahrzeug, bleiben vielleicht noch 4.800 Euro zum Sparen.

 

Ist sicherlich viel für deutsche Verhältnisse, ich bin aber nicht zufrieden, da müsste mehr übrig bleiben wenn man keine Miete zahlt und keine Auto hat (und sich auch sonst nicht viel gönnt).

 

Als Grund habe ich das extrem hohe Preisniveau in China identifiziert und auch meine ständigen teuren Reisen um aus diesem ekelhaften Land ab und zu raus zu kommen.

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chart
· bearbeitet von chart

Als Grund habe ich das extrem hohe Preisniveau in China identifiziert und auch meine ständigen teuren Reisen um aus diesem ekelhaften Land ab und zu raus zu kommen.

Das was man manchmal so sieht im Fernsehen, ist schon nicht gerade schön.

Aber das es doch so schlimm ist und regelrecht ekelhaft hätte ich nicht gedacht.

Nach China komme ich sowieso nicht und ob ich in meinem Leben da jemals hin will ist auch fraglich. Da gibt es schönere Reiseziele.

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chrizzy

Kann mich den Vorrednern nur anschließen und möchte betonen, dass sich die Quote mit der Lebenssituation massiv ändern kann - Familie, Kinder, Arbeitslosigkeit etc.

 

Um einen Sparplan dauerhaft durchzuhalten halte ich es so, dass ich ein Mindestmaß im Monat zurücklege, welches ich mir auch in "schlechten" Phasen leisten kann. Alles was mehr bleibt, kann man immernoch investieren. Wer sich mit dem Thema Geldanlage auseinandersetzt hat gute Chancen die dafür notwendige Disziplin auch beizubehalten

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Toni
· bearbeitet von Toni

Ja, es gibt nichts Befreienderes als sich ein fettes Finanzpolster zuzulegen bis hin zur Erreichung der absoluten, finanziellen Freiheit. Tschüss Hamsterrad (launische Arbeitgeber, einem erniedrigende Sozialämter, einem an den Eiern habende Gläubiger). Das Leben ist einfach zu kurz für ein Leben in Knechtschaft, Abhängigkeit und Unfreiheit! :D

Das sehe ich auch so.

 

Habe seit dem ich arbeite, und das sind jetzt schon 25 Jahre, immer ca. 30% vom Netto gespart, um es in Aktien zu investieren.

 

Kann ich nur empfehlen.

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Commercator

Meiner Meinung nach ist für den Aufbau von Vermögen nicht entscheidend wieviel sondern ob man spart und wo man dieses gesparte Geld investiert.

 

Je höher allerdings die Sparrate ist, desto schneller lässt sich Vermögen bilden.

 

Persönlich spare ich im Mittel über die letzten 5 Monate ca. 75%.

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chart

Gut ist natürlich auch, wenn man schon im ersten Lebensjahr anfängt zu sparen, bzw. sparen lässt. Auch wenn es nur 50€ oder 100€ im Monat sind. Der zeitliche Vorsprung kann sich enorm auswirken.

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Walter White

Walter, irgendwie kam mir dein Beitrag bekannt vor: http://www.finanzwes...lage-aktien-etf ;)

 

Ja, aber dort landete mein Beitrag eher unfreiwillig, aber nun gut; jetzt ist es auch da öffentlich. :)

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chart

Das mit der 1/3 Strategie habe ich jetzt erst gelesen und gefällt mir sehr gut.

Ich werde es mal für uns durchrechnen und vorallem werde ich diese Strategie meinen 2 Kindern später mal an Herz legen.

Das man auf so was einfaches nicht kommt? Wirklich eine schöne Idee!

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