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richardk

P2P-Kredite

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AktieGlobal
vor 20 Stunden von penga:

Warum muss ich das fragen oder anders: Was sagt das dann aus? :o

Für jemanden mit 10 Mio. EUR sind 10.000,00 EUR in P2P weniger als für jemanden, der 50.000 EUR besitzt. Somit ist der Risikoanteil in Prozent höher bzw. niedriger.

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Andreas900
· bearbeitet von Andreas900
Am 4.8.2019 um 17:31 von AktieGlobal:

Für jemanden mit 10 Mio. EUR sind 10.000,00 EUR in P2P weniger als für jemanden, der 50.000 EUR besitzt. Somit ist der Risikoanteil in Prozent höher bzw. niedriger.

Nach wie vor stelle ich fest, dass wenige größere Prozentsätze ihres Depots in P2P Kredite investiert haben. Bei mir sind es aktuell 4%.

 

Das liegt aber auch daran, dass P2P Kredite aufgrund ihres jungen Alters praktisch in kaum einem "Lehrbuch" überhaupt erwähnt oder gar zu einer Assetklasse gezählt werden. 2005 begannen die ersten Versuche. Die meisten Plattformen sind noch keine 10 Jahre am Markt und haben sich noch nicht in Finanzkrisen beweisen müssen.

 

Insofern ist das Thema P2P immer noch "Entdeckungsland", wenngleich auch mit großem Potenzial. Wir erleben derzeit eine Wegentwicklung vom klassischen Offline-Banking und natürlich bietet Globalisierung gemeinsam mit Online-Banking die Möglichkeit auch in einen Kredit in z.B. Südafrika zu investieren.

 

Für mich steht und fällt das P2P Konzept mit der Verständlichkeit der Kredite.

Auxmoney hat zb mit 10% Rendite geworben und dann für viele Anleger nicht nachvollziehbar weit weniger Rendite ausgezahlt. Heute sind theoretisch noch 8% drin aber nur mit einem Rating der Kreditnehmer jenseits von gut und böse. Es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass auxmoney die Anlage in "Fonds" als riskant bezeichnet und selber extrem riskante Kredite anbietet.

 

Mein neuster "Versuchsballon" ist Estateguru, in der Hoffnung, dass Immobilienkredite sicherer sind als die meisten Verbraucherkredite anderer Plattformen. Gleichwohl sollte man im Auge behalten, dass Immobilenpreise natürlich fallen können, man siehe nur 2007/2008. 60% Als "Loan to Value" reicht nicht mehr, wenn das Haus im zweifel zum Drittel des Wertes in die Zwangsverteigerung geht.

 

Ein echtes Fazit zu P2P Krediten würde ich frühstens nach der nächsten Krise ziehen. Und vorher werde ich auch nicht mehr als maximal 5-10% meines Depots investieren.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich bin dieser Geschäftsform gegenüber doch eher negativ eingestellt. Im Moment sind die Zinsen extrem niedrig .... wenn jemand ein Projekt über so eine Plattform finanzieren muss heißt das doch das er keine Bank oder andere Investoren gefunden hat, die bereit sind, ihn zu finanzieren, mutmaßlich weil ihnen das Projekt zu riskant bzw. nicht aussichtsreich war. Solche Leute suchen dann arglose Privatanleger, die bereit sind ihnen ohne Sicherheiten Geld als Nachrangdarlehen zu geben  .... und die vermittelnde Plattform will auch noch mitverdienen. Vielleicht gibt es hier auch gute Projekte, aber das ganze System schreit doch danach das hier unverhältnismäßig hohe Risiken an Privatanleger verhökert werden sollen, die sich ein paar Prozent Rendite versprechen, aber dafür ein hohes Risko tragen und dann hinterher ggf. in die Röhre gucken.

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Andreas900
vor 37 Minuten von Malvolio:

Ich bin dieser Geschäftsform gegenüber doch eher negativ eingestellt. Im Moment sind die Zinsen extrem niedrig .... wenn jemand ein Projekt über so eine Plattform finanzieren muss heißt das doch das er keine Bank oder andere Investoren gefunden hat, die bereit sind, ihn zu finanzieren, mutmaßlich weil ihnen das Projekt zu riskant bzw. nicht aussichtsreich war. Solche Leute suchen dann arglose Privatanleger, die bereit sind ihnen ohne Sicherheiten Geld als Nachrangdarlehen zu geben  .... und die vermittelnde Plattform will auch noch mitverdienen. Vielleicht gibt es hier auch gute Projekte, aber das ganze System schreit doch danach das hier unverhältnismäßig hohe Risiken an Privatanleger verhökert werden sollen, die sich ein paar Prozent Rendite versprechen, aber dafür ein hohes Risko tragen und dann hinterher ggf. in die Röhre gucken.

Du gehst dabei aber von Deutschen Verhältnissen, sprich niedrigen Zinsen, eine ausgeprägte Bankenstruktur und "normale" krediten aus.

 

Der Ursprung vieler P2P Kredite waren zb Kurzzeitkredite. Banken hatten hier mangels Kosten/Aufwand keine Lust diese zu machen. Digital bzw online ist das mittels P2P Krediten leichter und kostengünstiger möglich.

 

Auch kann nicht jeder z.B. Russe in 5 Minuten zur nächsten Bank fahren und dort einen Kredit beantragen. Die mangelnde Infrastruktur kann bedeuten, dass ich lieber für 10% einen Onlinekreditvertrag abschließe als ne Weltreise zur nächsten Bank für 8% zu machen.

 

Du hast aber insofern Recht als dass die hohen Zinsen natürlich an der Zahlungskraft des Käufers hängen. Der Estländer mit einem Monatseinkommen  von 1.000 €, zahlt alleine wegen seinem geringen Einkommen mehr Zinsen als der normale Deutsche - verbunden mit einem mitunter höherem Risiko. Aber nicht, weil er den Kredit über P2P abschließt.

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Malvolio
Am 9.8.2019 um 12:08 von Andreas900:

Du gehst dabei aber von Deutschen Verhältnissen, sprich niedrigen Zinsen, eine ausgeprägte Bankenstruktur und "normale" krediten aus.

 

Der Ursprung vieler P2P Kredite waren zb Kurzzeitkredite. Banken hatten hier mangels Kosten/Aufwand keine Lust diese zu machen. Digital bzw online ist das mittels P2P Krediten leichter und kostengünstiger möglich.

 

Auch kann nicht jeder z.B. Russe in 5 Minuten zur nächsten Bank fahren und dort einen Kredit beantragen. Die mangelnde Infrastruktur kann bedeuten, dass ich lieber für 10% einen Onlinekreditvertrag abschließe als ne Weltreise zur nächsten Bank für 8% zu machen.

 

Du hast aber insofern Recht als dass die hohen Zinsen natürlich an der Zahlungskraft des Käufers hängen. Der Estländer mit einem Monatseinkommen  von 1.000 €, zahlt alleine wegen seinem geringen Einkommen mehr Zinsen als der normale Deutsche - verbunden mit einem mitunter höherem Risiko. Aber nicht, weil er den Kredit über P2P abschließt.

Mag sein das solche Kredite in Entwicklungs- und Schwellenländern eine gute Sache sind. Das ist sicher dann eine ganz anderer Apsekt. Mir geht es in der Tat um Deutschland und um die Plattformen die Kleinanlegern "Immobilienanlagen ab 500 Euro" etc. anbieten und hohe Renditen in Aussicht stellen.

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Andreas900
vor 16 Stunden von Malvolio:

Mag sein das solche Kredite in Entwicklungs- und Schwellenländern eine gute Sache sind. Das ist sicher dann eine ganz anderer Apsekt. Mir geht es in der Tat um Deutschland und um die Plattformen die Kleinanlegern "Immobilienanlagen ab 500 Euro" etc. anbieten und hohe Renditen in Aussicht stellen.

Was deutsche Plattformen, die in Deutschland Kredite vergeben, angeht, hast du sicherlich Recht. Das sieht man wie hier diskutiert ja auch an Auxmoney. Die reale Rendite ist erbärmlich.

M.M.n. steht die Rendite von festverzinslichen Produkten im größten Teil Europas außer Verhältnis zum Risiko. Wo stehen italienische 10 jährige Staatslanleihen heute? Bei 1,5%? 

Ich fühle mich mit P2P Krediten im Baltikum nicht sooo viel unsicherer als high yield Staats- und Unternehmensanleihen im Euro Raum. Mit dem Unterschied, dass P2P Kredite bislang erfolgreich 10%+X machen konnten. 

Natürlich sind das alles mehr oder weniger Junkbonds. Das muss auch bei P2P klar sein. Wenn ich einem Russen für in Rubel umgerechnet 20% einen Kredit gebe, kann es durchaus passieren, dass der Schuldner sich morgen aus dem Staub macht. Junk bleibt Junk und sollte nicht Fundament eines Depots sein.

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penga
· bearbeitet von penga
31 minutes ago, Andreas900 said:

 Junk bleibt Junk und sollte nicht Fundament eines Depots sein.

Wenn Junk breit genug gestreut wird, dann vielleicht schon. Deswegen frage ich mich, ob es nicht zwinged notwendig ist, mit Beträgen größer 5.000 Eur dabei zu sein, um bei vereinzelten Ausfällen nicht zu sehr einzubrechen. Bei Mintos ist man mit 1.000,- schon mit mehr als 100 Krediten dabei. Bei Estateguru wären es 20 - weiß nicht exakt, ob man dort unter 50,- pro Immobilien-Projekt investieren kann.

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Andreas900
vor 40 Minuten von penga:

Wenn Junk breit genug gestreut wird, dann vielleicht schon. Deswegen frage ich mich, ob es nicht zwinged notwendig ist, mit Beträgen größer 5.000 Eur dabei zu sein, um bei vereinzelten Ausfällen nicht zu sehr einzubrechen. Bei Mintos ist man mit 1.000,- schon mit mehr als 100 Krediten dabei. Bei Estateguru wären es 20 - weiß nicht exakt, ob man dort unter 50,- pro Immobilien-Projekt investieren kann.

 

Die zentrale Frage, die ich mir stelle ist, ob diese breite Streuung auf Mintos und co wirklich eine ausreichende Streuung ist. Letztlich investiert man in nur eine Assetklasse: Privatkredite. In fast nur eine Region: Baltikum. Es ist absehbar, dass bei einer Wirtschaftskrise (lokal im Baltikum und weltweit) hier massiv Ausfälle eintreten könnten.

 

Auf deine Fragen: 100 Kredite empfinde ich bereits als sehr (!) gute Streuung. Bei Estateguru wären dafür in der Tat 5.000 € notwendig, mehr wenn man den Autoinvestor nutzen will, der bis zu 250 € pro Kredit investiert.

Wobei A) 5.000 € für die meisten Anleger hier vermutlich nicht mehr als 5-10% ihres Depots ausmacht und B) man auch mit 50 oder gar 25 Krediten gut schlafen kann solange es nur ein so kleiner Depotanteil ist.

Ich würde mir da wie gesagt eher um den gesamten baltischen (Immobilien-)Markt Sorgen machen. Mir wäre es zb viel lieber wenn ich über P2P Kredite weltweit streuen kann. Das ist aber kaum möglich da nur ein Bruchteil der P2P Kredite nicht aus dem Baltikum kommt.

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intInvest
vor 9 Stunden von Andreas900:

Auf deine Fragen: 100 Kredite empfinde ich bereits als sehr (!) gute Streuung.

Da muss man bei einem Konzept wie bei Mintos schon etwas aufpassen.

100 Kredite von einem Anbahner ist einfach nur ein Klumpenrisiko. Das bedeutet also vor allem über Anbahner zu diversifizieren.

 

Aktuell gibt es ja bei Viventor und Mintos die Probleme mit Aforti, bin gespannt wie das weitergeht.

Ich habe unter 20€ in Krediten von Aforti, bin also kaum betroffen, aber es zeigt wie schnell es zu Problemen kommen kann.

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gruber

Bei Mintos finde ich es nicht so schlimm, weil man über sehr viele Anbahner streuen kann. Ich halte das Plattformrisik auch für niedriger, da die Finanzierung über die Gebühren der Anbahner läuft und Mintos selbst keine Kredite vergibt. Da kriegt man eine brauchbare Streuung über Anbahner, Länder, etc. meiner Meinung nach auch mit 1000 € für 100 Kredite hin.

 

Bei anderen Plattformen investiert man in Kredite teilweise nur von einer einzelnen Firma. Da bringt es auch nichts, wenn man in 1000 verschiedene Kredite investiert und sich dann aber der Anbieter samt der Plattform komplett verabschiedet.

 

Ich sehe mich selbst immer noch in der Experimentierphase. Momentan läuft alles gut, ausgefallene Kredite habe ich keine, alle Anbieter setzen brav ihre "Rückkaufgarantie"/"Zahlungsgarantie" um. Sollte es wirklich zu einer größeren Krise bzw. Abschwung kommen, rechne ich mit massiven Ausfällen von Krediten und auch Anbietern...

 

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Apolllo
vor 3 Stunden von intInvest:

Da muss man bei einem Konzept wie bei Mintos schon etwas aufpassen.

100 Kredite von einem Anbahner ist einfach nur ein Klumpenrisiko. Das bedeutet also vor allem über Anbahner zu diversifizieren.

 

Aktuell gibt es ja bei Viventor und Mintos die Probleme mit Aforti, bin gespannt wie das weitergeht.

Ich habe unter 20€ in Krediten von Aforti, bin also kaum betroffen, aber es zeigt wie schnell es zu Problemen kommen kann.

Bei Viventor sollen die Kredite ja wieder bedient werden. Bin gespannt ob es morgen bei Mintos ein richtiges Statement gibt und wieder nur ein nutzloser Artikel, wie nach dem ersten Treffen.

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs
Am 9.7.2019 um 08:36 von Bassinus:

Warum liest man dann so wenig von Investoren hier aufm Board mit 10k und mehr Einsatz?

Weil es hier primär um Wertpapiere geht. Ich habe mehr als 10k in P2P, zur Zeit etwa 70% meiner Kohle.

 

Am 9.7.2019 um 08:36 von Bassinus:

Schlechtes Gefühl scheint ja doch irgendwie jeder zu haben ;)

Viele sind eben nicht bereit Risiken einzugehen. Das kann ich verstehen. Ich für meinen Teil brauche mein Geld vermutlich nicht in den nächsten 20+ Jahren. Da kann ich Risiken eingehen, habe ich entschieden. Wenn ich mal verliere werde ich es überleben.

 

Am 9.7.2019 um 14:52 von stummlfumml:

Also hGerade in einem öffentlichem Forum sehe ich aber auch die Gefahr, dass durch Empfehlungen mehr Schaden als Nutzen geschaffen wird, wenn sich die falschen Leute dadurch ermutigt fühlen.

Gibt halt Idioten, warum soll ich mich für deren Probleme verantwortlich fühlen?

 

Hier mein Satz der hoffentlich viele Idioten ins Unglück stürzt: Macht P2P wenn euch die Rendite zum bestehenden Risiko akzeptabel scheint.:D

 

Am 10.7.2019 um 10:45 von eugenkss:

Envestio, Crowdestor.

Habe ich auch, mit 2k und 3k. Ich zittere jeden Tag, das Risiko ist schon ziemlich heftig. Aber die Renditen sind auch nicht ohne!

 

Am 12.8.2019 um 19:49 von intInvest:

Aktuell gibt es ja bei Viventor und Mintos die Probleme mit Aforti, bin gespannt wie das weitergeht.

Ich habe unter 20€ in Krediten von Aforti, bin also kaum betroffen, aber es zeigt wie schnell es zu Problemen kommen kann.

Das geht unter bei den anderen Plattformen wo Geld gemacht wird. Da hat man eben 12,5% statt 12,8% am Jahresende.

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Bassinus
vor 11 Stunden von Einstiegskurs:

Weil es hier primär um Wertpapiere geht. Ich habe mehr als 10k in P2P, zur Zeit etwa 70% meiner Kohle.

 

Viele sind eben nicht bereit Risiken einzugehen. Das kann ich verstehen. Ich für meinen Teil brauche mein Geld vermutlich nicht in den nächsten 20+ Jahren. Da kann ich Risiken eingehen, habe ich entschieden. Wenn ich mal verliere werde ich es überleben.

Ja, also hast du auch keine 10k investiert :P und klar - wenn man bisschen Spielgeld verliert geht die Welt nicht unter. Ich wäre sauer, wenn aufgrund irgendetwas meine "sicheren" ETFs in 20 Jahren ein Totalverlust wären, da ich mit hoher Rate drin bin. 

 

Und bei Kryptos scheint mir, als gewinnen ehh nur die großen:

Kryptos schürfen im Kraftwerk

vor 11 Stunden von Einstiegskurs:

Weil es hier primär um Wertpapiere geht. Ich habe mehr als 10k in P2P, zur Zeit etwa 70% meiner Kohle.

 

Viele sind eben nicht bereit Risiken einzugehen. Das kann ich verstehen. Ich für meinen Teil brauche mein Geld vermutlich nicht in den nächsten 20+ Jahren. Da kann ich Risiken eingehen, habe ich entschieden. Wenn ich mal verliere werde ich es überleben.

Ja, also hast du auch keine 10k investiert :P und klar - wenn man bisschen Spielgeld verliert geht die Welt nicht unter. Ich wäre sauer, wenn aufgrund irgendetwas meine "sicheren" ETFs in 20 Jahren ein Totalverlust wären, da ich mit hoher Rate drin bin. 

 

Und bei Kryptos scheint mir, als gewinnen ehh nur die großen:

Kryptos schürfen im Kraftwerk

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intInvest
Am 23.8.2019 um 22:08 von Einstiegskurs:

Das geht unter bei den anderen Plattformen wo Geld gemacht wird. Da hat man eben 12,5% statt 12,8% am Jahresende.

Das kommt eben darauf an wie viel man prozentual in Aforti hatte.

Es ging ja auch eher darum, dass es recht schnell zu Problemen kommen kann ohne große Vorwarnung.

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs
Doppelte verdoppelung.

Jep, die Risiken sind real. Aber das wird jedem Anleger klar sein, den es wird an jeder Stelle wiederholt.

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penga
4 hours ago, Einstiegskurs said:

Jep, die Risiken sind real. Aber das wird jedem Anleger klar sein, den es wird an jeder Stelle wiederholt.

Jep, die Risiken sind real. Aber das wird jedem Anleger klar sein, den es wird an jeder Stelle wiederholt.

Kannst du mal deine prozentualle Verteilung je Plattform aufschlüsseln?

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workingcapital
· bearbeitet von workingcapital
Noch eine Frage vergessen

Hallo an die P2P Kreditgeber.

Für Festgeld bekommt man für 1 oder 2 Jahre bei der Bank um die 1% Zins, wenn man sicher anlegen will.

Würdet ihr auch einen "wirklichen" P2P Kredit vergeben?

Mal angenommen, eine Aktie ist gerade günstig zu erwerben, aber man hat zur Zeit nicht das nötige Kleingeld.

Man müsste einige Monate sparen, um die Aktien kaufen zu können, aber bis dahin ist der Preis womöglich wieder gestiegen.

Also bräuchte man schnell für 6-12 Monate Geld. Würdet ihr, natürlich mit Vertrag, jemanden zum Beispiel für 12 Monate 10000 Euro mit 2 % Verzinsung leihen?

Ich habe mal nach einem 10000 Euro Kredit geschaut, da es hieß, man kann sich für unter 1% Geld leihen. Den Zinssatz bekommt man nur, wenn man fast 7000 Euro Einkommen pro Monat hat. Unter 2000 Euro Einkommen stieg der Zinssatz auf über 4%. Wenn ich 7000 Euro Einkommen hätte. bräuchte ich den Kredit nicht.

Aber als P2P Kredit hätte jeder etwas. Der eine mehr Zins als auf dem Sparbuch und der Kreditnehmer könnte günstiger seine Aktien kaufen und in 12 Monaten bekommt der Kreditgeber sein Geld mit den Zinsen zurück.

Oder wäre euch das Risiko  zu groß oder der Zins zu gering ?

 

Oder würdet ihr generell von einem Kredit für Wertpapiere abraten, auch wenn die Dividendenrendite bei 5% liegen würde. 

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odensee

 

vor 9 Minuten von workingcapital:

Mal angenommen, eine Aktie ist gerade günstig zu erwerben, aber man hat zur Zeit nicht das nötige Kleingeld.

Lombardkredit?

 

vor 9 Minuten von workingcapital:

Also bräuchte man schnell für 6-12 Monate Geld. Würdet ihr, natürlich mit Vertrag, jemanden zum Beispiel für 12 Monate 10000 Euro mit 2 % Verzinsung leihen?

Für diesen Zweck? Nein. Innerhalb der engeren Familie oder guten Freunden bei einem Engpass: Ja. Fremde: never.

 

vor 9 Minuten von workingcapital:

Oder wäre euch das Risiko  zu groß oder der Zins zu gering ?

Höhere Rendite als 2% bekomme ich allemal (unter Eingehen eines gewissen Risikos)

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penga

Ich kann den Kontext der Frage nicht nachvollziehen. Willst du dir Geld leihen? Willst du es verleihen? Willst du eine Plattform für P2P-Kredite gründen?

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n8f4LL
· bearbeitet von n8f4LL

Also ich stelle mir grade die Frage ob ich Lust habe meine (noch bis nächsten Monat selbst genutzte) Eigentumswohnung zu vermieten mit irgendeiner Rendite von effektiv ~5% oder ob ich einfach über P2P (Exporo) diversifiziert und ohne eigenen Vermietungsaufwand in Entwicklung/Bestand zu den beworbenen ~5% investiere. 

 

Risiko habe ich irgendwie bei beidem, das final zu bewerten wird vermutlich mein Bauch übernehmen müssen?!

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Cai Shen
vor 3 Stunden von workingcapital:

Für Festgeld bekommt man für 1 oder 2 Jahre bei der Bank um die 1% Zins, wenn man sicher anlegen will.

Dann ist die Rückzahlung bei einlagengesicherten Instituten auch zu 99,999% sicher und 1% Verzinsung bei negativer Umlaufrendite angemessen.

 

vor 3 Stunden von workingcapital:

Würdet ihr, natürlich mit Vertrag, jemanden zum Beispiel für 12 Monate 10000 Euro mit 2 % Verzinsung leihen?

Da wir hier im P2P Faden sind, warum nicht?

Allerdings bist du bei einem unbesicherten Kredit in ganz anderen Risikodimensionen als Bankenfestgeld und bei einer angenommenen Ausfallwahrscheinlichkeit von 3% (das ist oberstes P2P - Niveau!) würde ich nicht unter 5% gehen.

Die Deutsche Bank nimmt als mit Wertpapieren besicherten Lombardkredit derzeit 3,5% und du hast absolut keine Sicherheiten und gibst dich mit der Hälfte zufrieden?

 

vor 3 Stunden von workingcapital:

Oder würdet ihr generell von einem Kredit für Wertpapiere abraten, auch wenn die Dividendenrendite bei 5% liegen würde.

Kredit aufnehmen für Dividenden, ehrlich? Selten so ein dünnes Geschäftsmodell gehört.

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bondholder
vor 5 Stunden von workingcapital:

Würdet ihr, natürlich mit Vertrag, jemanden zum Beispiel für 12 Monate 10000 Euro mit 2 % Verzinsung leihen?

Für einen nicht besicherten Nachrangkredit mit Junk-Bonität bietest du 2 Prozent Rendite?

:wallbash:

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workingcapital
vor 5 Stunden von bondholder:

Für einen nicht besicherten Nachrangkredit mit Junk-Bonität bietest du 2 Prozent Rendite?

:wallbash:

Wenn Sicherheiten da sind, wie eine abbezahlte Immobilie und man hat dann doch ein Wertpapierdepot. Und mit unterschriebenen Schuldschein. Wenn das Geld nach 12 Monaten nicht kommt, kann man doch Pfänden lassen ,oder sehe ich das zu einfach beim deutschen Recht. 

 

Wieso dünnes Geschäftsmodell? 2% Zinsen zahlen und 5% bekommen und in 12 Monaten kann ich mit dem Geld, das ich sowieso in Aktien gesteckt hätte und meinen weiteren Dividendeneinnahmen den Kredit zurück zahlen. Und wenn der Kurs der Aktien noch steigt, wäre es doch ein schöner Gewinn und falls der Kurs sinken sollte bleibt sie halt liegen.

Zurück gezahlt ist der Kredit ja sowieso. Einfach jemanden an der Haustür gegen einen Schuldschein Geld geben würde ich auch nicht.

Ich würde meine Schulden sicher zurückzahlen. Aber wie soll man das beweisen? Aber wie wäre das, wenn das Finanzamt zum Beispiel eine Steuerrückzahlung fordern würde.

Darf die als erstes das Geld holen und der Schuldner mit Schuldschein ist erst danach dran oder wird das gleichmäßig verteilt?

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odensee
vor 2 Minuten von workingcapital:

Wenn Sicherheiten da sind, wie eine abbezahlte Immobilie und man hat dann doch ein Wertpapierdepot.

Warum bekommt man bei solch guten Sicherheiten keinen günstigen Kredit von einer Bank?

 

vor 2 Minuten von workingcapital:

Wieso dünnes Geschäftsmodell? 2% Zinsen zahlen und 5% bekommen und in 12 Monaten kann ich mit dem Geld, das ich sowieso in Aktien gesteckt hätte und meinen weiteren Dividendeneinnahmen den Kredit zurück zahlen.

Wenn das so einfach ist und du eine abbezahlte Immobilie hast: beleihe die Immobilie so hoch wie möglich und gehe "all in" ;) 

 

Aber das Thema ist im P2P-Thread off-topic. On topic: warum in aller Welt sollte ich jemand unbekanntem zu diesen Konditionen Geld leihen?

 

 

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