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Marcel123

Aufbauhilfe für zwei ETF-Depots: Für Junior und Eltern

Empfohlene Beiträge

Markgräfler

Hi, ich habe jetzt eine zeitlang nicht mehr reingeschaut, sehe aber das Du mittlerweile bei 5 ETFs angelangt bist. Wie stellst Du Dir denn das vor bei ner mon Sparrate von 150 Euro? Ehrlich gesagt halte ich das für Quatsch und bleibe immer noch bei 70 / 30 Weltdepot. Da entgeht Dir nichts. Ist aber Deine Sache. :)

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Marcel123

Geht um 10.000,-€ für das Eltern-Depot.

Dann regelmäßig aufstocken rebalancen mit 500,-/1.000,-/2.000,--Schritten.

 

Für das Juniordepot starten wir mit ca 4.000,- und unregelmäßig 500,--1.000,- zum aufstocken u rebalancen.

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Markgräfler

dann verstehe ich Deine Angaben nicht:

 

 

Erspartes: ca 35.000€ liegt auf dem TG-Konto

 

Unsere Einmalanlage würde 10.000-12.000€ betragen.

 

 

Mit was wollt ihr rebalancieren? Na hoffentlich nicht mit dem Rest eurem Ersparten, zumal Du geschrieben hast, dass Deine Frau risikoscheu ist.

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Marcel123

Wir sparen derzeit 500-1.000,- monatlich, und stocken damit das TG--Konto auf.

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Markgräfler

Wir sparen derzeit 500-1.000,- monatlich, und stocken damit das TG--Konto auf.

 

davon steht in Deiner Eröffnungspost nichts. Aber wenn das so ist.. okay. Nur habe ich meine Zweifel. 40 Jahre alt, monatlich 500-1000 Euro werden gespart und dann habt ihr erst 30.000 Euo angespart? Nun okay.

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Marcel123

Die Gründe warum vorher nichts zusammenkam, sind persönlich und haben nicht unbedingt nur was mit meinem finanz-deppen-sein zu tun.

Seit knapp 2,5 Jahren haben wir das Konto von 2k auf mittlerweile 37k hochgespart.

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Walter White

Bevor die Stimmung hier komplett kippt oder keiner mehr was schreibt, schiebe ich mal meinen Einwand ein.

 

Der TO bezeichnet sich letzte Woche noch mehrmals als " Finanzdepp", und jetzt kommst du mit Ideen für einen Brasil ETF Zock. Respekt. Ich denke du bist irgendwie wieder bei Post #1 angelangt und siehst den Wald mal wieder vor lauter Bäumen nicht. Was versprichst du Dir denn von deiner abgeänderten Strategie die ja hier Zustimmung erhielt und man für gut befand? Vielleicht eine Mehrrendite von im 0,...Bereich?

 

Hast du schon mal hier rein geschaut, da schneidet z.B. 70/30 gar nicht so schlecht ab. Und bei deinem jetzigem Kapital bzw Depotgröße würde ich wirklich überdenken, ob ich mir 5 oder wohl möglich noch mehr ETF ins Depot lege. Wenn das Depot wächst, kann man das immer noch tun.

 

otto03

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Markgräfler

Die Gründe warum vorher nichts zusammenkam, sind persönlich und haben nicht unbedingt nur was mit meinem finanz-deppen-sein zu tun.

Seit knapp 2,5 Jahren haben wir das Konto von 2k auf mittlerweile 37k hochgespart.

 

nicht falsch verstehen. Wenn ihr tatsächlich monatlich 500-1000 Euro übrig habt, dann sprichts fast nicht gegen die 4er Lösung. Nur vermute ich, dass Du 2 Schritte auf einmal machen möchtest. Ich komme darauf, weil Du permanent die Performance der verschiedenen ETFs der Vergangenheit anschaust und Du dadurch Deine Entscheidungen triffst.

 

Nochmal, ihr machst nichts falsch langsam anzufangen um erstmal Erfahrungen zu sammeln. Aufstocken und ergänzen kann man immer. Dadurch vergiss es USA nochmals aufzuteilen... und ich halte die 70/30 Lösung immer noch für die geeignetere ;)

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Marcel123

Die Stimmung kippt nicht. Ich kann gut einen "Rüffel" vertragen. Wenn etwas nicht passt in meinen Planungen und Überlegungen, erhoffe ich mir genau DAS Feedback.

In der Sache anzweifeln sehr gerne. In dem was ich Persönliches zu mir schreibe, nicht.

 

Aber egal. Ich danke für die Tipps. Die brasilianischen und griechischen Spinnereien sind wirklich nur Spinnereien, Überlegungen, die ich anstelle, wo mir aber letztendlich die letzte Instanz, meine liebe Frau, was husten wird, wenn ich solche Zockereien betreiben würde.

 

Performance der Vergangenheit anschauen. Ja. Natürlich. Auch. Was denn sonst? Dass diese nicht in die Zukunft fortgeschrieben werden können, ist mir natürlich klar.

 

Aber ist es falsch, bei stark korrelierenden Indizes sich dafür zu entscheiden auf den in der Vergangenheit meist besser performenden Index zu setzen?

Wenn trotzdem die Rahmenbedingungen bei beiden stimmen (TER, TD, steuereinfachheit, Diversifikation, und die zig anderen Merkmale)

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Markgräfler

 

Aber ist es falsch, bei stark korrelierenden Indizes sich dafür zu entscheiden auf den in der Vergangenheit meist besser performenden Index zu setzen?

Wenn trotzdem die Rahmenbedingungen bei beiden stimmen (TER, TD, steuereinfachheit, Diversifikation, und die zig anderen Merkmale)

 

 

Ja, weil dann hättest Du vor einiger Zeit auf den neuen Markt gesetzt

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Marcel123

Aber ist es falsch, bei stark korrelierenden Indizes sich dafür zu entscheiden auf den in der Vergangenheit meist besser performenden Index zu setzen?

Wenn trotzdem die Rahmenbedingungen bei beiden stimmen (TER, TD, steuereinfachheit, Diversifikation, und die zig anderen Merkmale)

 

 

Ja, weil dann hättest Du vor einiger Zeit auf den neuen Markt gesetzt

 

 

Aber es wird in jedem gefühlt zweiten Post die 70/30-Variante empfohlen, mit dem Hinweis, dass die in der Vergangenheit noch mit am besten abgeschnitten hat,

und die meisten anderen Kombis geschlagen hat. (Zuletzt drei Posts über Deinem).

 

Ist es also auch ein Fehler auf die sich in der Vergangenheit - vermeintlich - am besten bewährten Forums-Kombis zu setzen?

 

 

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Markgräfler

Nein darum geht es nicht. Das was Dich antreibt ist Spekulation. Möglichst die bestmögliche Rendite zu erzieheln. ( Brasilien, Small Caps, Nasdaq usw. )

 

Was ich Dir raten möchte, ist langsam gemeinsam mit Deiner Frau etwas Erfahrung zu sammeln. Dies kostengünstig mit einer 70/30 Variante, sich dann für den Winter einkleidet, Weihnachten und Sylvester feiert, den Fühling genießt und dann nach dem Sommerurlaub mal schauen was aus euerer Sparrate geworden ist.

Möglich das andere Indizes / Varianten in den nächsen Jahren besser laufen, aber das ist erstmal egal. Aber wenn Du Dich schon jetzt mit Länderspekulation beschäftigst, wie weit ist dann noch die Hemmschwelle zu KO Scheinen usw.

 

Ich verstehe die Euphorie... nur alles auf einmal ganz schnell und am besten, führt meiner Meinung zu nichts bzw. zu weniger.

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Marcel123

Ok, verstanden.

 

Aber was spricht gegen den NASDAQ statt oder als Ergänzung zum S&P500?

Was spricht gegen den Nikkei 225 statt MSCI Japan?

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otto03
· bearbeitet von otto03

Ok, verstanden.

 

Aber was spricht gegen den NASDAQ statt oder als Ergänzung zum S&P500?

Was spricht gegen den Nikkei 225 statt MSCI Japan?

 

Hast du 'mal überprüft wie viele Nasdaq100 Werte im S&P500 enthalten sind? Du bewirkst damit nur eine gemessen an der Marktkapitalisierung deutliche Übergewichtung von z.B. großen Technologiewerten.

Achtung: Unterschied zwischen Nasdaq und Nasdaq100, es ist mit in D gehandelten ETFs nur möglich den Nasdaq100 zu kaufen.

 

Der Nikkei225 ist ein ähnlich verquaster Index wie der DJIA, zwar breiter aber dennoch.

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Hellerhof

Aber was spricht gegen den NASDAQ statt oder als Ergänzung zum S&P500?

Grundsätzlich nicht viel. Du entfernst dich von der Marktkapitalisierung, gewichtest willkürlich bestimmte Wert höher und du holst dir mehr "Pflegedarf" in dein Depot rein. Kann gut gehen, muss aber nicht. Der S&P 500 ist breiter und sollte langen.

 

Was spricht gegen den Nikkei 225 statt MSCI Japan?

Im Nikkei 225 werden die Aktien anhand ihren nominalen Kurse und nicht nach der Marktkapitalisierung gewichtet. Das führt zu absurden "Ergebnissen". So sind Aktien mit "optisch" hohen Kursen hoch gewichtet, es fehlt aber ein fundamentaler Grund (MCap) hierfür. In der Folge besitzen "klassische" Aktien, Industrie oder Montan, einen höheren Anteil am Index als bspw Technologiewerte.

 

Würdest du nun NASDAQ mit dem Nikkei 225 kombinieren hättest du in der Folge eine "Überbetonung" us-amerikanischer Technologiewerte und eine "Unterbetonung" ihrer japanischen Pendants. Schau dir vor deinen Investments ruhig die Beschreibungen der Indizes an. Ausgangspunkt (!) können Wikipedia und Factsheets der jeweiligen KAG sein (für MSCI Indizes findest du auch monatlich aktualisierte Factsheets direkt beim Anbieter, über Google geht das fix.)

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Kaffeetasse

Ui, interessant. Das mit dem Nikkei wusste ich gar nicht. Tja, man lernt nie aus. :-

Dann greift man da also zum Topix oder MSCI Japan.

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Marcel123
· bearbeitet von Marcel123

Ui, interessant. Das mit dem Nikkei wusste ich gar nicht. Tja, man lernt nie aus. :-

Dann greift man da also zum Topix oder MSCI Japan.

 

Aber warum? Der Nikkei schlägt sich doch gut ggü dem MSCI Japan oder dem Topix. (Vergangenheit, ich weiß...)

 

 

Muss denn alles nach Schema F , nach Marktkapitalisierung gewichtet sein?

Könnte es sich nicht sogar empfehlen, vielleicht ein DowJones oder Nikkei oder gar Equal Weight-Index "dabei" zu haben um nicht nur prozyklisch angelegt zu sein?

Diversifizierung ist mit dem Nikkei ja genug gegeben.

 

@Hellerhof: Wie der Nikkei sich zusammensetzt, habe ich mir angeschaut. Auch verglichen natürlich mit dem MSCI Japan. Auch die Gewichtung ist klar.

Dass ich einerseits den Nasdaq als Ergänzung nehme, andererseits ein paar japanische IT-/Technik-Klitschen ignoriere, damit ggf der japanische Technik-Sektor ggü. dem US-Sektor untergewichtet sein könnte, vernachlässige ich mal, bzw nehme ich in Kauf, denn das hängt eh zusammen, oder nicht?! Anders gesagt: Wenn Apple hustet, bekommen die Zulieferer in Asien auch zumindest nen Schnupfen.

 

Mein 10%-Anteil Japan geht also sehr wahrscheinlich in den Nikkei 225-ETF von iShares. Der erfüllt alle meine Bedingungen, voll replizierend, ausschüttend. nicht zu teuer und dauerhaft steuereinfach da Fondsdomizil Deutschland. Nachdem was ich bisher gelesen habe, mach ich damit nicht so fundamental viel falsch.

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Hellerhof

Also ich halte wenig von deinem Unterfangen.

 

Deine Rechtfertigung der Wahl von Nikkei 225 und NASDAQ 100 erscheint mir willkürlich und sehr "gewollt". Du sagst selbst von dir, dass du ein Finanz-Depp seist, und willst dennoch gegen den hier erhaltenen Rat handeln? Ich sehe das nicht als Ketzerei, keine Sorge, verstehen kann ich es aber nicht.

 

Zu EW-Indzes haben Otto und Schinzilord (?) in ihren Musterdepots Ausarbeitungen eingestellt.

 

Eins noch: kannst du mir erklären, warum du mit bei MCap Indizes prozyklisches investieren siehst und beim Nikkei 225 nicht?

Du kannst ja mal bei Deka ETF den MSCI Japan anschauen, aufgrund deiner Bedingungen ist der ETF eine Alternative zum ishares.

 

Nun zu deiner erste Frage: nein, nicht alles MUSS nach Schema F gestrickt werden. Es gibt aber gute Gründe dafür und gegen deine Ideen. Alles das wurde dir hier erklärt.

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CHX

Muss denn alles nach Schema F , nach Marktkapitalisierung gewichtet sein?

Könnte es sich nicht sogar empfehlen, vielleicht ein DowJones oder Nikkei oder gar Equal Weight-Index "dabei" zu haben um nicht nur prozyklisch angelegt zu sein?

Diversifizierung ist mit dem Nikkei ja genug gegeben.

 

Nichts muss, alles kann ... ;)

 

Unterm Strich muss man sich ausreichend mit den entsprechenden Produkten auseinandersetzen und die für sich genehme Mischung bzw. Allokation finden.

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Marcel123
· bearbeitet von Marcel123

Muss denn alles nach Schema F , nach Marktkapitalisierung gewichtet sein?

Könnte es sich nicht sogar empfehlen, vielleicht ein DowJones oder Nikkei oder gar Equal Weight-Index "dabei" zu haben um nicht nur prozyklisch angelegt zu sein?

Diversifizierung ist mit dem Nikkei ja genug gegeben.

 

Nichts muss, alles kann ...

 

Unterm Strich muss man sich ausreichend mit den entsprechenden Produkten auseinandersetzen und die für sich genehme Mischung bzw. Allokation finden.

 

Da bin ich grade dabei. Und überstürzen werde ich definitiv nichts. Ich lese mich in die Materie ein, beherzige auch dabei die hier vorgebrachten Einwände, hinterfrage meine getroffenen Entscheidungen oder Vorhaben, hinterfrage dabei aber auch die hier allseits gültigen und anerkannten, weil sinnvollen Empfehlungen á la 70/30 Welt/EM-Portfolio, und schau mich derzeit nach Möglichkeiten um, wie ich mir mein steuereinfach-ausschüttendes, gut diversifizierendes, günstiges, und langfristig (hoffentlich) renditestarkes Portfolio zusammenbasteln könnte. Ob ich dann zu den "richtigen" Schlüssen komme, und nach Umsetzung richtig lag, wird sich dann ja eh erst in einigen Jahren zeigen.

 

Womit ich mich weiterhin nicht so wirklich anfreunden kann, sind die Emerging Markets ETF.

Dieses Sammelsurium der ETF EM aus diversen Schwellenländern aller möglichen Erdteile ist mir irgendwie, nunja "suspekt". Einerseits werden Länderwetten, Health Care, Small Caps o.ä. "Spezielles" für Anfänger wie mich quasi verteufelt, andererseits werden die

Emerging Markets als "must have" empfohlen, trotz hoher Volatilität, und trotz z.B. die Länder mit hohen Anteilen wie Russland und Brasilien nachweislich nun schon recht lange Zeit die Rendite schmälern, und bei Brasilien z.B. derzeit auch noch keine Besserung in Sicht ist.

 

Ich halte einige der Schwellenländer gerade jetzt eigentlich für einen Einstieg und als langfristige Anlage als sehr gut geeignet, insbesondere die asiatischen EM, wie China und Korea und würde eigentlich gerne eher diese statt einem ETF MSCI EM nehmen.

 

Was die EM angeht, bin ich also am überlegen, mir besser passende Alternative/n einzubauen, die zu meinen Bedingungen passen, wie z.B. mit dem - ja ich weiß Länderwette - MSCI China (HSBC DE000A1JF7L0) und z.B. dem MSCI Korea, DE000A1JXC60.

 

Und mit diesen beiden ETFs den EM-ETF zu ersetzen. Wohlwissend, dass mir dann unter anderem erstmal Lateinamerika mit Brasilien, sowie die osteurop. Länder mit Russland und Polen, sowie Taiwan, Indien und Südafrika fehlen,

die ich dann ggf. später aber noch nachkaufen könnte.

 

 

Mein derzeitiges favorisiertes Portfolio wäre:

HSBC S&P 500 ETF, ISIN DE000A1C22M3, WKN A1C22M

 

steuereinfach ausschüttend, sehr günstige 0,09% TER, vollständig replizierend, Gewichtung 35%

 

iShares STOXX Europe 600, ISIN DE0002635307, WKN 263530

 

dauerhaft steuereinfach ausschüttend, 0,2% TER, vollständig replizierend, Gewichtung 30%

 

HSBC ETFs PLC - MSCI China UCITS ETF USD // ISIN DE000A1JF7L0, WKN A1JF7L

 

steuereinfach ausschüttend, TER 0,6%, TD 0,5%, voll replizierend, Gewichtung 15%

 

 

 

HSBC ETFs PLC - MSCI Korea UCITS ETF USD // ISIN DE000A1JXC60, WKN A1JXC6

 

steuereinfach ausschüttend, voll replizierend, TER 0,6%, Gewichtung: 10%

 

 

iShares Nikkei 225 UCITS ETF (DE) / ISIN DE000A0H08D2, WKN A0H08D //

 

dauerhaft steuereinfach, ausschüttend, voll replizierend, TER 0,51%. Gewichtung 10%

 

 

Ø-TER: 0,29%

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Womit ich mich weiterhin nicht so wirklich anfreunden kann, sind die Emerging Markets ETF.

Dieses Sammelsurium der ETF EM aus diversen Schwellenländern aller möglichen Erdteile ist mir irgendwie, nunja "suspekt". Einerseits werden Länderwetten, Health Care, Small Caps o.ä. "Spezielles" für Anfänger wie mich quasi verteufelt, andererseits werden die Emerging Markets als "must have" empfohlen, trotz hoher Volatilität, und trotz z.B. die Länder mit hohen Anteilen wie Russland und Brasilien nachweislich nun schon recht lange Zeit die Rendite schmälern, und bei Brasilien z.B. derzeit auch noch keine Besserung in Sicht ist.

Es geht im ersten Schritt um Diversifikation. Zum anderen sind die EM eben keine Länderwette und keine Branchenwette. Brasilien lief lange Zeit gut, jetzt ist eher Mexiko der Champion in LatAm.

Bis vor einigen Jahren war Japan als toxisch, als Renditekiller verschrien. Und nun? Die letzte Zeit lief es ganz gut und du gewichtest es mit 10%.

 

Herrjeh, ich habe mir sogar den iShares MSCI Brazil oder den LYXOR UCITS ETF FTSE ATHEX LARGE CAP angeschaut, und bin ja wirklich gaaaanz kurz davor, á 500€ damit zu "zocken".

Frage mich, ob es wirklich so ein "Zock" wäre, wenn ich einen Anlagehorizont von über 10 Jahren dafür habe... Mal schaun...

----------

Emerging Markets als "must have" empfohlen, trotz hoher Volatilität, und trotz z.B. die Länder mit hohen Anteilen wie Russland und Brasilien nachweislich nun schon recht lange Zeit die Rendite schmälern, und bei Brasilien z.B. derzeit auch noch keine Besserung in Sicht ist.

Brasilien hat einen Anteil von unter 7% (6,8%) und Russland von läppischen 3,9%. Zusammen sind das gerundete 11%. Bei angenommenen 30% MSCI EM im Depot genau 3,3%. Sollten beide Länder um 80% abschmieren, während der Rest konstant bleibt, verliest du 0,66% vom gesamten Aktienanteil deines Portfolios. Da sind die Schwankungen von Tag zu Tat stärker.

 

Versteh das nicht als Belehrung, ich möchte nur die Auswirkungen verdeutlichen.

 

Ich halte einige der Schwellenländer gerade jetzt eigentlich für einen Einstieg und als langfristige Anlage als sehr gut geeignet, insbesondere die asiatischen EM, wie China und Korea und würde eigentlich gerne eher diese statt einem ETF MSCI EM nehmen.

 

Was die EM angeht, bin ich also am überlegen, mir besser passende Alternative/n einzubauen, die zu meinen Bedingungen passen, wie z.B. mit dem - ja ich weiß Länderwette - MSCI China (HSBC DE000A1JF7L0) und z.B. dem MSCI Korea, DE000A1JXC60.[/size]

Zwei kleine Infos: Im Indexuniversium der FTSE ist Korea schon "developed" und im MSCI China finden sich die in den letzten Wochen runtergeprügelten und massiv "politisch" manipulierten Festlandaktien, die sog. A-Shares, nicht.

 

Warum hälst du beharrlich am Nikkei 225 fest? Hast du dich in den Index verliebt oder willst du auf jeden Fall etwas anderes machen als der Foren-Mainstream? Gibt es einen Grund den ich übersehe?

 

EDIT: Ein Zitat zu Brasilien und eine Anmerkung zum Nikkei ergänzt.

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Marcel123

Vielen Dank Hellerhof.

 

Die o.a. China und Korea-ETFs sind bei der ING-DiBa eh nicht gebührenfrei zu kaufen.

Daher würde ich im Fall China wohl auf den Deka MSCI China ausweichen.

 

Zu den A-Shares: Sollen die nicht eh in der nächsten Zeit peu á peu u.a. in den MSCI EM und MSCI China integriert werden?

https://www.msci.com/documents/1296102/1626811/ChinaA_Roadmap_Consultation_Jun2015.pdf/a4993981-4c80-4ca1-8804-c79a6f0034b9

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Der ETFL32 (Deka MSCI China) wäre mir gemessen an der TD zu teuer.

 

Es gibt eine Roadmap, allerdings heißt das wenig. Korea und Taiwan waren jahrelang in der Review zur Aufnahme in den MSCI World und sind bis heute nicht drin. Auf die reine Aussicht, dass sich in Zukunft etwas ändern könnte, würde ich nicht viel geben.

 

EDIT: Kleiner Tipp: ich habe hier mal gelesen, dass Lang & Schwarz das Angebot für den Direkthandel nach freundlichen Mails erweitert hat. Kurz darauf waren diese ETF dann auch über die Diba kostenfrei über eben diesen Direkthandel zu erwerben. Du kannst es ja mal für "deine" ETF versuchen.

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otto03

Der ETFL32 (Deka MSCI China) wäre mir gemessen an der TD zu teuer.

 

Es gibt eine Roadmap, allerdings heißt das wenig. Korea und Taiwan waren jahrelang in der Review zur Aufnahme in den MSCI World und sind bis heute nicht drin. Auf die reine Aussicht, dass sich in Zukunft etwas ändern könnte, würde ich nicht viel geben.

 

EDIT: Kleiner Tipp: ich habe hier mal gelesen, dass Lang & Schwarz das Angebot für den Direkthandel nach freundlichen Mails erweitert hat. Kurz darauf waren diese ETF dann auch über die Diba kostenfrei über eben diesen Direkthandel zu erwerben. Du kannst es ja mal für "deine" ETF versuchen.

 

@hellerhof

 

Lass unseren Freund doch machen wie er möchte, wer sich nicht überzeugen läßt, daß der Nikkei 225 ein unbrauchbarer Index ist und glaubt zwei EM-Länderwetten wären zukünftig sinnvoller als ein breiter EM Index mit der Begründung Russland und Lateinamerika wären in der Vergangenheit schlecht gelaufen - dem ist leider nicht zu helfen.

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Marcel123

Der ETFL32 (Deka MSCI China) wäre mir gemessen an der TD zu teuer.

 

Es gibt eine Roadmap, allerdings heißt das wenig. Korea und Taiwan waren jahrelang in der Review zur Aufnahme in den MSCI World und sind bis heute nicht drin. Auf die reine Aussicht, dass sich in Zukunft etwas ändern könnte, würde ich nicht viel geben.

 

Zu China:

 

Der CSI300 wäre mir eigentlich "sympathischer", aber schwierig da was steuereinfaches zu finden. Evtl. der db x-trackers Harvest CSI300 Index UCITS ETF (DR) 1D / ISIN LU0875160326, WKN DBX0NK

Der ist zwar noch recht jung, aber lt Holzmeier momentan steuereinfach ausschüttend. Aber was die steuereinfachheit bei db-x angeht, ist mir das irgendwie zu wackelig.

 

Hat jemand bzgl. des CSI300 einen anderen steuereinfachen ETF im Blick, den ich übersehen habe?

 

Ansonsten wird´s dann doch der HSBC MSCI China DE000A1JF7L0.

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