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Holzmeier

ETF-Schnäppchenjagd

Empfohlene Beiträge

Bärbeißer
· bearbeitet von Bärbeißer

Ich habe die Excel-Tabelle aus dem Eingangspost um die Berücksichtigung von virtuellen Anteilen erweitert. Enthalten sind:

  • (Reguläre) virtuelle Anteile für Tagesgeld und RK3 in der Ansparphase, die auch bei der Bestimmung von T(dkFix) und dk(T) berücksichtigt werden.
  • Virtuelle Anteile, die sich aus den Ausschüttungen ergeben, und die zwar im Depotwert, aber nicht im Gesamtvolumen berücksichtigt werden.

Benutzung auf eigene Gefahr, ich freue mich über Anmerkungen und Vorschläge jeglicher Art!

 

Updates:

  • V02: Berechnete Zellen in Zeile 12 grau gefärbt.

 

Schnaeppchenjagd_V02.xls

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Leeloo Dallas

Vanguard hat einen interessanten Artikel zum Rebalancing veröffentlicht. Hier wird auch das Thema Rebalancing über fixed oder relative Bands angesprochen. Vanguard Link

 

Zitat

In other words, people using a very simple annual rebalancing method should be commended for keeping things simple and have little reason to change what they are doing. People who are more intellectually satisfied with rebalancing triggers (or find behavioral benefits in doing so – see below) are also fine, but they need to be aware that they won’t magically get higher returns by doing so.

 

This result might be perceived as counter-intuitive though. Rebalancing discussions are full of ‘keep some dry powder’ and ‘sell high and buy low’ perspectives. The trouble with such perspectives is that they are driven by intuition and emotions, hence highly subject to various behavioral biases. Recency bias and anchoring are probably two of the main culprits here.

Der Teil zur Verhaltensökonomie fand ich aber interessant:

 

Zitat

In the author’s experience (during accumulation time as well as retirement time), there are strong behavioral reasons for which choosing a rebalancing method which fits well one’s skills and psychology is important. The incentive is not to chase an elusive rebalancing ‘bonus’ of sorts, but the following considerations became increasingly important to the author, notably in a time of crisis:

 

A rebalancing trigger feels like an opportunity, a positive sentiment.

 

It gives something to do, an action to take (it is easy to say ‘stay the course’, but we all itch to do something), and… better do something which is NOT damaging.

 

It is a mechanical process, which should come with no hesitation, no regret, no hidden ‘market timing’ attempt.

 

Some may be more inclined to use an annual rebalancing process for its simplicity and find comfort in doing so, this is perfectly understandable. Others will find more comfort in the more reactive methods based on simple forms of rebalancing triggers (e.g. fixed/relative bands). Others (like the author) will be more inclined to trust a mathematically consistent method like adaptive bands. As long as this all helps to stay the course and stay close to your target AA, all those choices are perfectly valid if they suit your personality. In other words, just… pick whatever rebalancing method you’re comfortable with, stick with it and things will work out.

 

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Bärbeißer
· bearbeitet von Bärbeißer
Am 31.8.2015 um 11:30 von Holzmeier:

(Holzmeier verwendet für Positionen mit R=10%*n (n=1 oder 2), also US LC, Eur, EM, Gold sowie die Anleihen-ETFs ein dKfix=-5%, für Positionen mit R=8%, also Pac, Small und Mid Caps ein dKfix=-6,25%. Bei konstantem T*n folgen diese Verhältnisse aus Glg. (3).)

 

Ich habe noch eine Frage zur Wahl der Werte dkFix aus Abschnitt 2.2, genauer zu der vorgenommenen Wahl von dkFix = -5% für Anteile mit R = 10% und R = 20% einerseits und dkFix = -6.25% für R = 8% andererseits.

 

Für R = 10% und R = 8% kann ich die Verhältnisse nachvollziehen, aber warum ist die Annahme valide, dass T*n konstant ist (woraus dann dkFix = -5% auch für R = 20% folgt)?

 

@Holzmeier Hast du vielleicht noch eine Idee?

 

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ElPresidente

Hallo,

ich finde die Idee super, die hier vorgestellt wird.

Allerdings verstehe ich nicht ganz die Umsetzung bezüglich der Auschüttungen.

Kann mich da nochmal jemand durhführen? Danke sehr!

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier

Aus Sicht der Schnaeppchenjagd war 2020 ein hervorragendes Jahr, Schnaeppchenjaeger*innen konnten stark vom coronabedingten Kurseinbruch Anfang 2020 profitieren . Der "Schnaeppchenjagd-Bonus" für die Aktien- und Gold-ETFs weist eine weiterhin steigende Tendenz auf, und man besitzt mit der Schnaeppchenjagd zum Intervallende 8,2% mehr Anteile und erhält 8,2% hoehere Ausschuettungen, als wenn man das gleiche Geld im gleichen Zeitraum über Sparplaene in die gleichen ETFs investiert haette.

 

Für die Anleihen-ETFs gilt: Man besitzt mit der Schnaeppchenjagd zum Intervallende 2,8% mehr Anteile und erhält 2,8% hoehere Ausschuettungen, als wenn man das gleiche Geld im gleichen Zeitraum über Sparplaene in die gleichen ETFs investiert haette.

 

 

Graphiken und Tabellen zu Holzmeiers realen Schnaeppchenjagd-Transaktionen (ab Abb. 8 bzw. ab Tab. 3) bis Ende 2020 aktualisiert und gesamten Text im Eingangspost nochmals geringfuegig redaktionell überarbeitet.

Methodische Innovationen: Einfuehrung eines virtuellen Verrechnungskontos fuer Tagesgeld- und Verrechnungskonten sowie gleichmaessige Verteilung der Ausschuettungen auf alle Einzahlungstermine. Beides traegt zur Vermeidung von Transaktions-Fehlanreizen und zur administrativen Vereinfachung bei, naeher beschrieben in Kap. 2.4 (Einfluss der Ertragsverwendung) im Eingangspost.

 

 

Wie sind eure Schnaeppchenjagd-Erfahrungen im letzten Jahr? Zufrieden mit den Kaufsignalen?

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Richie_Rich

Gibt es niemanden, der die "Regeln" zum Investieren in einen App oder Excel umwandeln kann? Ich persönlich bin zu faul und blöd, um durch die Erklärungen durchzusteigen.

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Madame_Q
vor 9 Stunden von Richie_Rich:

Ich persönlich bin zu faul und blöd, um durch die Erklärungen durchzusteigen.

:stupid: geht mir genauso.

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odensee
vor 9 Stunden von Richie_Rich:

Gibt es niemanden, der die "Regeln" zum Investieren in einen App oder Excel umwandeln kann? Ich persönlich bin zu faul und blöd, um durch die Erklärungen durchzusteigen.

 

vor 6 Minuten von Madame_Q:

:stupid: geht mir genauso.

Habt ihr euch die Excel-Datei von @Bärbeißer hier auf dieser Seite (nach oben scrollen...) schon angeschaut?

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Bärbeißer
· bearbeitet von Bärbeißer
Update Default-Werte dKfix

Danke für den Anstoß, anbei meine aktuelle Version.

 

Neu:

  • Tabellenblatt zur Buchung der virtuellen Transaktionen. Die Werte in der Übersicht berechnen sich aus dem aktuellen Saldo der Transaktionsübersicht. Dadurch kann man die Übersicht behalten, welche Änderungen sich wann ergeben haben und vergessene Buchungen können leichter nachvollzogen werden.
  • Tabellenblatt mit einer Übersicht über die aktuellen Orderaufträge. Ich exportiere diese nach CSV (One-Click-Lösung über LibreOffice-Macro) und lasse diese dann mittels AutoKey-Skript direkt in die Eingabemaske meines Brokers eintragen.
  • Tabellenblatt zur Berechnung der Startwerte für die virtuellen Depots, deren wöchentliche Abschmelzraten sowie die Zuwachsraten für die virtuellen Werte für die Liquiditätsreserven.
  • Update für dKfix Default-Werte (PA, EM).

Nicht enthalten:

Mir ist nach wie vor unklar, wie man sinnvoll Werte für dKfix wählt (https://www.wertpapier-forum.de/topic/47363-etf-schn%C3%A4ppchenjagd/page/14/?tab=comments#comment-1332972). Da verlasse ich mich bislang auf die Heuristik von @Holzmeier.

 

Schnaeppchenjagd_V04.ods

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Holzmeier
vor einer Stunde von Bärbeißer:

Danke für den Anstoß, anbei meine aktuelle Version.

sehr schoen, vielen Dank!

Was mir nicht ganz klar ist: Warum waehlst du fuer das vergleichsweise schwankungsarme Pacific dKfix=-6,25%, fuer das deutlich volatilere EM aber dKfix=-5%? Ich wuerde es tendenziell eigentlich genau umgekehrt machen ...

 

 

vor einer Stunde von Bärbeißer:
  • Tabellenblatt mit einer Übersicht über die aktuellen Orderaufträge. Ich exportiere diese nach CSV (One-Click-Lösung über LibreOffice-Macro) und lasse diese dann mittels AutoKey-Skript direkt in die Eingabemaske meines Brokers eintragen.

das klingt sehr innovativ. Soweit bin ich leider noch nicht ...

 

 

vor einer Stunde von Bärbeißer:

Nicht enthalten:

das ist kein Hexenwerk und aendert auch nicht die grundlegende Systematik.

Normalerweise muesste man ja zur Nachbildung und Aktualisierung von RK1 alle moeglichen Buchungen haendisch in Excel (o.ae.) eingeben.

Vorschlag stattdessen: Man definiert sich ein virtuelles RK1-Verrechnungskonto, dessen Kontostand zum Startzeitpunkt der Summe der realen RK1-Kontostaende entspricht.

Buchungen auf diesem virtuelle Verrechnungskonto:

+     monatliche/woechentliche Einzahlungen

-(+) Anteils(ver)kaeufe

Andere Dinge wie Ausschuettungen, Zinsen etc. werden einmal jaehrlich abgeschaetzt und auf die woechentlichen Einzahlungen verteilt. Man sollte dann nur noch hin und wieder pruefen, ob der virtuelle RK1-Kontostand ungefaehr auch als reale Liquiditaet zur Verfuegung steht.

Vorteile: Uebersichtlicher, administrativ weniger aufwendig und Vermeidung von Fehlanreizen, da alle Ausschuettungen zeitlich gleichmaessig verteilt werden.

 

 

vor einer Stunde von Bärbeißer:

Mir ist nach wie vor unklar, wie man sinnvoll Werte für dKfix wählt (https://www.wertpapier-forum.de/topic/47363-etf-schn%C3%A4ppchenjagd/page/14/?tab=comments#comment-1332972). Da verlasse ich mich bislang auf die Heuristik von @Holzmeier.

reine Heustitik ist es ja zum Glueck nicht, dem empfohlenen Intervall  dKfix = -4 ... -8 % liegen ja schon umfangreiche Backtests und inzwischen auch ein paar Jahr reale Erfahrung zugrunde ...

 

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Bärbeißer
vor 29 Minuten von Holzmeier:

Was mir nicht ganz klar ist: Warum waehlst du fuer das vergleichsweise schwankungsarme Pacific dKfix=-6,25%, fuer das deutlich volatilere EM aber dKfix=-5%? Ich wuerde es tendenziell eigentlich genau umgekehrt machen ...

[...]

reine Heustitik ist es ja zum Glueck nicht, dem empfohlenen Intervall  dKfix = -4 ... -8 % liegen ja schon umfangreiche Backtests und inzwischen auch ein paar Jahr reale Erfahrung zugrunde ...

Du hast vollkommen Recht, Heuristik bezog sich auf den Wert innerhalb des Intervalls [-8%, -4%]. Bei der Wahl von dKfix muss ich etwas in dem ursprünglichen Artikel missverstanden haben, die Argumentation über die Volatilität finde ich sehr einleuchtend. Werde den Wert in der Vorlage anpassen.

 

vor 31 Minuten von Holzmeier:

das klingt sehr innovativ. Soweit bin ich leider noch nicht ...

Wen es interessiert, hier das AutoKey-Skript. Ist für Smartbroker gebaut, lässt sich aber vermutlich auch für andere Broker anpassen.

 

vor 32 Minuten von Holzmeier:

Normalerweise muesste man ja zur Nachbildung und Aktualisierung von RK1 alle moeglichen Buchungen haendisch in Excel (o.ae.) eingeben.

Das ist bei mir glücklicherweise nicht der Fall. Ich pflege sämtliche Konten mit Ausnahme des Depots (aber inklusive des Verrechnungskontos) in Hibiscus. Den Gesamtwert verwende ich dann als RK1 (Übersicht E11). Vorteil: Bei den allermeisten Konten (auch viele TG/FG) können über HBCI Saldo und Umsätze aktualisiert werden.

vor 37 Minuten von Holzmeier:

Andere Dinge wie Ausschuettungen, Zinsen etc. werden einmal jaehrlich abgeschaetzt und auf die woechentlichen Einzahlungen verteilt. Man sollte dann nur noch hin und wieder pruefen, ob der virtuelle RK1-Kontostand ungefaehr auch als reale Liquiditaet zur Verfuegung steht.

Das klingt sehr sinnvoll, lohnt sich bei mir allerdings aufgrund zu geringer Beträge noch nicht ganz. Ließe sich vermutlich analog der regulären Sparrate (Spardaten C13) und den Gehaltszahlungen (Virtuelle Transaktionen Spalte F) umsetzen.

 

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Beginner81

Kurze Frage, ich habe leider nicht ganz verstanden, worum es bei der "Schnäppchenjagd" genau geht:
Unter Annahme von ausgeprägten Kursschwankungen, unterschiedlichen Entwicklungen bei (regional) verschiedenen ETFs und "Reversion to the mean" im Zusammenspiel mit Rebalancing von RK1 und RK3 günstigere Kaufkurse als bei stur durchgezogenen Sparplänen zu finden?
Ist die Methode auch anwendbar, wenn man ohne Berücksichtigung des RK1/RK3-Verhältnissses nur einfach mehrere (regional) verschiedene ETFs bespart?

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dyna
· bearbeitet von dyna

Wow, selten hat mich ein Thema so interessiert, und ich schaff es trotzdem nicht es zu verstehen um es anzuwenden.

 

Mein Ansatz und resultierendes Problem: Ich gebe alles oberhalb eines bestimmten Betrags (z.B. 20.000€) in den Aktienmarkt. Meine Asset Allocation ist also nicht fix.

 

Ich fahre damit seit einigen Jahren gut (auch während 2008/2009). Keine großen finanziellen Verpflichtungen, wenn Sie kämen finde ich dafür Lösungen (wenn z.B. Immobilie wird die finanziert - wenn nicht sinnvoll, weiter gemietet). Ich verfolge nicht den Plan mich schnellstmöglichst zur Ruhe zu setzen. Ich möchte überflüssiges Cash sinnvoll und früh investieren.

 

Ich habe jeden Monat eine feste, relativ hohe Rate die ich per Sparplan in zwei ETFs stecke (klassisches 70/30). Ich kann durchaus noch einige Zeit in Tranchen von 5.000€ investieren. Ich hab verstanden, das dies eine Vorraussetzung ist.

 

Ich bin bereit, die Kosten und den Aufwand für ein manuelles Kaufen zu tragen.

 

Nun meine Frage / t.l.d.r.: Kann ich die hier dargestellte Lösung anwenden? Mein "Trigger" ist, das ich Cash oberhalb meiner Komfort-Grenze (siehe oben, 20.000€) investieren möchte. Ich habe kein Problem auch länger zu warten, wenn das hier dargestellte Modell dazu eine Indikation gibt.

 

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Niklasschnick
vor 8 Stunden von dyna:

Wow, selten hat mich ein Thema so interessiert, und ich schaff es trotzdem nicht es zu verstehen um es anzuwenden.

Mein Ansatz und resultierendes Problem: Ich gebe alles oberhalb eines bestimmten Betrags (z.B. 20.000€) in den Aktienmarkt. Meine Asset Allocation ist also nicht fix.

(...)

Ich habe jeden Monat eine feste, relativ hohe Rate die ich per Sparplan in zwei ETFs stecke (klassisches 70/30). Ich kann durchaus noch einige Zeit in Tranchen von 5.000€ investieren. Ich hab verstanden, das dies eine Vorraussetzung ist.

(...)

Nun meine Frage / t.l.d.r.: Kann ich die hier dargestellte Lösung anwenden? Mein "Trigger" ist, das ich Cash oberhalb meiner Komfort-Grenze (siehe oben, 20.000€) investieren möchte. Ich habe kein Problem auch länger zu warten, wenn das hier dargestellte Modell dazu eine Indikation gibt.

 

Doch, deine Asset Allokation ist regelbasiert und es lässt sich sehr gut damit rechnen: Einfach die 20.000 nicht berücksichtigen, sie befinden sich auf einem anderen Konto und werden nicht angetastet.

Fest monatliche Rate: Sehr sinnvoll, das regelbasiert immer gleich zu investieren. Mach dir klar, was du nicht beurteilen kannst und verfolge so deine Strategie einfach weiter. Ich glaube nicht, dass wir schlauer sind als der Markt.

Zu deinem letzten Punkt: Ohne die Strategie verstanden zu haben willst du sie einfach so verfolgen - Weil sie laut Aussagen von Holzmeier in der Vergangenheit funktioniert hat? (Ich habe großen Respekt vor Holzmeier und seinen Beiträgen hier im Forum!)

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier
Am 3.1.2021 um 17:23 von Beginner81:

Kurze Frage, ich habe leider nicht ganz verstanden, worum es bei der "Schnäppchenjagd" genau geht:
Unter Annahme von ausgeprägten Kursschwankungen, unterschiedlichen Entwicklungen bei (regional) verschiedenen ETFs und "Reversion to the mean" im Zusammenspiel mit Rebalancing von RK1 und RK3 günstigere Kaufkurse als bei stur durchgezogenen Sparplänen zu finden?

ja, das trifft es ziemlich gut

 

 

Am 3.1.2021 um 17:23 von Beginner81:

Ist die Methode auch anwendbar, wenn man ohne Berücksichtigung des RK1/RK3-Verhältnissses nur einfach mehrere (regional) verschiedene ETFs bespart?

Am 8.1.2021 um 14:32 von dyna:

Nun meine Frage / t.l.d.r.: Kann ich die hier dargestellte Lösung anwenden? Mein "Trigger" ist, das ich Cash oberhalb meiner Komfort-Grenze (siehe oben, 20.000€) investieren möchte. Ich habe kein Problem auch länger zu warten, wenn das hier dargestellte Modell dazu eine Indikation gibt.

 

Wenn ich es recht verstanden habe, dann habt ihr beide eine aus eurer Sicht hinreichende Liquiditaetsreserve und wollt zusaetzliche Sparraten jetzt quasi zu 100% in RK3-ETFs investieren. Dies koennte man unter Nutzung der Schnaeppchenjagd folgendermassen tun:

 

Angenommen, euer RK3-Depot haette ein Volumen von 100 k€. Die Sparrate betruege 4,3 k€/Monat und beinhalte bereits die im Jahresverlauf zu erwartenden Ausschuettungen.

Dann definiert ihr euch ein virtuelles, unverzinstes Tagegeld von ebenfalls 100 k€. Der Wert der Variablen RK3 aus dem Eingangspost waere somit RK3=50%.

Die Sparrate wird monatlich real auf das Verrechnungskonto des Brokers ueberwiesen und ggf. dort angesammelt.

Zudem wird monatlich oder noch besser woechentlich das Doppelte der realen Sparrate (hier also 2 k€/Woche) virtuell zum Tagegeld addiert. Doppelte Sparrate deshalb, weil die im zeitlichen Mittel einfache Sparrate in RK3 angelegt werden soll, das virtuelle TG aber im gleichen Masse mitwachsen soll.

Mit dieser Konstruktion und den jeweils aktuellen Kursen koenntet ihr dann die Schnaeppchenjagd-Algorithmen auswerten und die ermittelten Limits setzen.

Wenn RK3-ETFs gekauft werden, wird der Kaufbetrag real aus dem Verrechnungskonto bezahlt und rechnerisch vom virtuellen Tagegeld abgezogen.

 

Wichtig ist nur, dass immer hinreichend fuer Kaeufe einsetzbare Liquiditaet bereitsteht wenn die Kurse einmal stark einbrechen wie z.B. im Maerz 2020. Dazu braucht man nicht die ganzen virtuellen 100 k€ auch real zur Verfuegung zu halten, aber 20 bis 30% 15 bis 20% davon sollten es wohl schon sein um zu vermeiden dass genau zu Kurstiefststaenden die Liquiditaet ausgeht.

Bsp.: Angenommen die RK3-Kurse wuerden sich in relativ kurzer Frist halbieren. Die Sparraten koennten den Wertverlust dann nicht kompensieren und das Portfolio enthielte jetzt also noch 100 k€ virtuelles RK1 + 50 k€ RK3. Um die Ursprungsallokation RK3=50% wieder herzustellen muessten dann also real 25 k€ in RK3 investiert und entsprechend beim virtuellen RK1 abgezogen werden. Die Schnaeppchenjagd gaebe dann vor, welche Wertpapiere jeweils zu welchem Kurs gekauft werden sollten.

 

Ich stimme Niklasschnick zu, dass man die Grundueberlegungen der Schnaeppchenjagd schon verstanden haben sollte bevor man sie anwendet. Wichtig waere insbesondere in der Lage zu sein die algortihmenbasiert ermittelten Limits und Kaufbetraege kritisch zu hinterfragen und zumindest grob auf Plausibilitaet zu pruefen.

 

edit: Korrektur

Die 25 k€, die bei einem MaxDD von 50% von RK1 in RK3 umgeschichtet werden bilden nur einen 12,5 %-Anteil am ganzen Portfolio, nicht 25%. Gleichzeitig wird aber etwas mehr Liquidität benötigt, da bei der Schnaeppchenjagd ja nicht nur zum Tiefstkurs im MaxDD umgeschichtet wird.

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Beginner81

@Holzmeier Vielen Dank für die Erläuterungen! Ich werde das mal genauer durchgehen.

Für von einem sturen Sparplan abweichende Einzahlungen hatte ich mal etwas manuell an einem Sparplan (für die Allianz-Aktie) herumgetestet, was in eine ähnliche Richtung ging. Abhängig von vorigen Kursan-/Kursabstiegen oder ähnlichen Bedingungen wurde mal mehr, mal weniger gekauft. Im Ergebnis hatte man hier auch einen besseren Durchschnittskurs der Anteile erreicht, die Höhe der gesamten Sparplaneinzahlungen war allerdings dann nicht im Vorfeld abzusehen.

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BuyNHold

Ich finde das Thema spannend, durch die Kombination von Asset-Allocation, Sparplan, Rebalancing, etc. wird es aber schwer nachvollziehbar. In der Schnäppchenjagd stecken außerdem viele Implizite Annahmen, die mich etwas stören. Oder habe ich es einfach noch nicht verstanden?

  • Schnäppchenjagt funktioniert nur in relativ engen Grenzen (Sparrate, RK1/RK3-Verhältnis) gut, weil diese Parameter Implizit die Mean-Reversion-Strategie abbilden. Ist meine Sparrate zu niedrig (oder RK3 zu groß), werde ich nie ETF Teile nachkaufen. Ist sie zu niedrig, verhält es sich wie ein normaler Sparplan. Eine einfache Mean-Reversion-Strategie zum finden der Einstiegszeitpunkte, wäre hier transparenter und immer anwendbar.
  • Es wird angenommen, dass Kursrücksetzter/Crashs immer nur temporär sind, der ETF aber langfristig wieder höher stehen wird. Falls das lange Zeit mal nicht der Fall sein sollte (z.B. Japan 90er, Great Depression), werden hohe Summen nachinvestiert und kann die Asset Allocation durcheinander bringen.
  • Es wird immer wieder von einer Risiko Aufteilung in 50% RK3 und 50% RK1 (Cash) gesprochen, allerdings wird durch das Rebalancing der Schnäppchenjagt das Implizit wieder ausgehebelt, da wir im Crash kontinuierlich nachinvestieren. Eigentlich ist RK1 in dem Fall nur ein großes Liquiditätspolster, statt der Risikoloseteil des Depots. Ebenfalls wurde die Strategie durch Aussetzen der Verkäufe von RK3 "verbessert", was aber ebenfalls nur dazu führt, dass ich von der 50/50 Asset Allokation abweiche und mehr Risiko in Kauf nehme.
  • Beispiel: Depot mit 50k Tagesgeld, 50% ETF. Wenn der ETF um 50% fällt, kaufen wir in mehreren Schritten nach, um die wieder auf die 50/50 Aufteilung zu kommen. Am Tiefpunkt des Crashs haben wir dann ca. 30k TG, 30 k ETF. Damit hat mein "risikoloses" RK1, aber praktisch gerade 40% Verlust erlitten!

Insgesamt ist an der Schnäppchenjagt nichts falsch, nur sollte klar sein, dass die Mehrrendite auf einer Ausweitung des Risikos basiert. Man betreibt klassisches Market Timing (basierend auf Mean-Reversion Strategie) mit großer Liquiditätsreserve. Im (theoretischen) Extremfall (Regeln ohne Emotionen knallhart durchführen) bis zum Totalverlust. Wenn ich bereit bin das Risiko einzugehen, könnte ich aber auch einfach RK1/RK3 im Verhältnis 40/60, 30/70, oder mehr aufteilen und erziele damit konstant 20%, 40% Mehrrendite.

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Hauerli
vor 26 Minuten von BuyNHold:

Ich finde das Thema spannend, durch die Kombination von Asset-Allocation, Sparplan, Rebalancing, etc. wird es aber schwer nachvollziehbar. In der Schnäppchenjagd stecken außerdem viele Implizite Annahmen, die mich etwas stören. Oder habe ich es einfach noch nicht verstanden?

  • Schnäppchenjagt funktioniert nur in relativ engen Grenzen (Sparrate, RK1/RK3-Verhältnis) gut, weil diese Parameter Implizit die Mean-Reversion-Strategie abbilden. Ist meine Sparrate zu niedrig (oder RK3 zu groß), werde ich nie ETF Teile nachkaufen. Ist sie zu niedrig, verhält es sich wie ein normaler Sparplan. Eine einfache Mean-Reversion-Strategie zum finden der Einstiegszeitpunkte, wäre hier transparenter und immer anwendbar.
  • Es wird angenommen, dass Kursrücksetzter/Crashs immer nur temporär sind, der ETF aber langfristig wieder höher stehen wird. Falls das lange Zeit mal nicht der Fall sein sollte (z.B. Japan 90er, Great Depression), werden hohe Summen nachinvestiert und kann die Asset Allocation durcheinander bringen.
  • Es wird immer wieder von einer Risiko Aufteilung in 50% RK3 und 50% RK1 (Cash) gesprochen, allerdings wird durch das Rebalancing der Schnäppchenjagt das Implizit wieder ausgehebelt, da wir im Crash kontinuierlich nachinvestieren. Eigentlich ist RK1 in dem Fall nur ein großes Liquiditätspolster, statt der Risikoloseteil des Depots. Ebenfalls wurde die Strategie durch Aussetzen der Verkäufe von RK3 "verbessert", was aber ebenfalls nur dazu führt, dass ich von der 50/50 Asset Allokation abweiche und mehr Risiko in Kauf nehme.
  • Beispiel: Depot mit 50k Tagesgeld, 50% ETF. Wenn der ETF um 50% fällt, kaufen wir in mehreren Schritten nach, um die wieder auf die 50/50 Aufteilung zu kommen. Am Tiefpunkt des Crashs haben wir dann ca. 30k TG, 30 k ETF. Damit hat mein "risikoloses" RK1, aber praktisch gerade 40% Verlust erlitten!

Insgesamt ist an der Schnäppchenjagt nichts falsch, nur sollte klar sein, dass die Mehrrendite auf einer Ausweitung des Risikos basiert. Man betreibt klassisches Market Timing (basierend auf Mean-Reversion Strategie) mit großer Liquiditätsreserve. Im (theoretischen) Extremfall (Regeln ohne Emotionen knallhart durchführen) bis zum Totalverlust. Wenn ich bereit bin das Risiko einzugehen, könnte ich aber auch einfach RK1/RK3 im Verhältnis 40/60, 30/70, oder mehr aufteilen und erziele damit konstant 20%, 40% Mehrrendite.

Welche deiner Aussagen treffen denn nicht auch auf den sparplan zu ? Aus meiner Sicht hast du die Risiken eines stetigen Investments in den Aktienmarkt erklärt und das trifft nun mal

immer zu.

die ganze Theorie des stetigen Investment basiert auf der Annahme, dass die Kurse wieder steigen. 
Es hindert dich auch nicht daran irgendwann die Reissleine zu ziehen und eben nicht mehr stur nachzuschieben ;) . Somit soll das excel eine Alternative zum sparplan bieten nicht zum eigenen Hirnschmalz

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blackearth
vor 23 Stunden von Holzmeier:

...

Angenommen, euer RK3-Depot haette ein Volumen von 100 k€. Die Sparrate betruege 4,3 k€/Monat und beinhalte bereits die im Jahresverlauf zu erwartenden Ausschuettungen.

Dann definiert ihr euch ein virtuelles, unverzinstes Tagegeld von ebenfalls 100 k€. Der Wert der Variablen RK3 aus dem Eingangspost waere somit RK3=50%.

Die Sparrate wird monatlich real auf das Verrechnungskonto des Brokers ueberwiesen und ggf. dort angesammelt.

Zudem wird monatlich oder noch besser woechentlich das Doppelte der realen Sparrate (hier also 2 k€/Woche) virtuell zum Tagegeld addiert. Doppelte Sparrate deshalb, weil die im zeitlichen Mittel einfache Sparrate in RK3 angelegt werden soll, das virtuelle TG aber im gleichen Masse mitwachsen soll.

Mit dieser Konstruktion und den jeweils aktuellen Kursen koenntet ihr dann die Schnaeppchenjagd-Algorithmen auswerten und die ermittelten Limits setzen.

Wenn RK3-ETFs gekauft werden, wird der Kaufbetrag real aus dem Verrechnungskonto bezahlt und rechnerisch vom virtuellen Tagegeld abgezogen.

 

Wichtig ist nur, dass immer hinreichend fuer Kaeufe einsetzbare Liquiditaet bereitsteht wenn die Kurse einmal stark einbrechen wie z.B. im Maerz 2020. Dazu braucht man nicht die ganzen virtuellen 100 k€ auch real zur Verfuegung zu halten, aber 20 bis 30% davon sollten es wohl schon sein um zu vermeiden dass genau zu Kurstiefststaenden die Liquiditaet ausgeht.

Bsp.: Angenommen die RK3-Kurse wuerden sich in relativ kurzer Frist halbieren. Die Sparraten koennten den Wertverlust dann nicht kompensieren und das Portfolio enthielte jetzt also noch 100 k€ virtuelles RK1 + 50 k€ RK3. Um die Ursprungsallokation RK3=50% wieder herzustellen muessten dann also real 25 k€ in RK3 investiert und entsprechend beim virtuellen RK1 abgezogen werden. Die Schnaeppchenjagd gaebe dann vor, welche Wertpapiere jeweils zu welchem Kurs gekauft werden sollten.

 

Ich stimme Niklasschnick zu, dass man die Grundueberlegungen der Schnaeppchenjagd schon verstanden haben sollte bevor man sie anwendet. Wichtig waere insbesondere in der Lage zu sein die algortihmenbasiert ermittelten Limits und Kaufbetraege kritisch zu hinterfragen und zumindest grob auf Plausibilitaet zu pruefen.

Großen Respekt vor deiner Arbeit Holzmeier. Finde den Ansatz sehr interessant.

 

Was bei mir allerdings Bedenken auslöst:

Wenn ich 20...30% Cash vorhalten muss, obwohl ich eigentlich eine viel höhere RK3 anstrebe sind das doch auf längere Sicht immense Opportunitätskosten, da ich mit den 20...30% dann auch zwischenzeitlich keine RK3-Rendite erwirtschafte.

Werden diese Opportunitätskosten - bei hoher RK3 Anstrebung - tatsächlich aufgewogen durch die günstigeren Käufe bei Dips?

Diesbezüglich hallt dann auch immer der bekannte Spruch durch meinen Kopf: "Time in the market beats timing the market".

Natürlich könnte man in solch einem Falle die 20...30% für aktives Positionstrading mit konservativ gesetzten Stops nutzen um Rendite zu erwirtschafften - bei Marktschwächen würden die Stops sowieso greifen und man hätte ~90% vom Spekulationskapital wieder als Cash zur Verfügung. Setzt aber natürlich voraus, dass man in Charttechnik und Positionstrading fit ist und damit tatsächlich auf längere Sicht auch Geld verdienen kann :).

 

Ich habe Hauptsächlich aus diesen Gründen den Ansatz noch nicht umgesetzt. Auch da der Ansatz mir im Kern eher für angestrebte ausgewogene Asset-Allocations gebaut zu sein und alles Abweichende eher "hineinzwängend" erscheint.

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier
vor 16 Stunden von blackearth:

Was bei mir allerdings Bedenken auslöst:

Wenn ich 20...30% Cash vorhalten muss, obwohl ich eigentlich eine viel höhere RK3 anstrebe sind das doch auf längere Sicht immense Opportunitätskosten, da ich mit den 20...30% dann auch zwischenzeitlich keine RK3-Rendite erwirtschafte.

Man muss nicht 20..30% Cash vorhalten. Bei einer Aufteilung 50% RK3 sollte man ueber 20..30% 15...20% kurzfristig ohne grosse Kursverluste mobilisierbare Liquiditaet verfuegen. Ich selbst halte nur >=6% Cash, zu Beginn des coronabedingten Einbruchs im Maerz 20 waren es rund 10%. Das hat fast gereicht, den sehr ueberschaubaren Rest habe ich mir ueber einen Lombardkredit beschafft.

Wenn RK3 von 50% abweicht werden die Liquiditaetserfordernisse auch geringer, bei RK3=70% oder RK3=30% sind es z.B. nur noch rund 10% 13..17 %. (alles unter der Annahme eines kurzfristigen MaxDD von 50%)

 

 

Zitat

Werden diese Opportunitätskosten - bei hoher RK3 Anstrebung - tatsächlich aufgewogen durch die günstigeren Käufe bei Dips?

Diesbezüglich hallt dann auch immer der bekannte Spruch durch meinen Kopf: "Time in the market beats timing the market".

Ich sehe da keine wesentlichen Opportunitaetskosten. Die Schnaeppchenjagd funktioniert nicht mehr so gut fuer sehr hohe (>75%) oder sehr niedrige (<25%) RK3-Anteile, steht so auch als einer der ersten Statements unter "Voraussetzungen" im Eingangspost. Ein bischen Cash oder schwankungsarme Anleihen werden daher in aller Regel ohnehin vorhanden sein, ansonsten halt je nach Risikobereitschaft und Vertrauen auf die "reversion to the mean" kurzfristige Lombardkredite.

 

 

Zitat

Natürlich könnte man in solch einem Falle die 20...30% für aktives Positionstrading mit konservativ gesetzten Stops nutzen um Rendite zu erwirtschafften - bei Marktschwächen würden die Stops sowieso greifen und man hätte ~90% vom Spekulationskapital wieder als Cash zur Verfügung. Setzt aber natürlich voraus, dass man in Charttechnik und Positionstrading fit ist und damit tatsächlich auf längere Sicht auch Geld verdienen kann :).

Ein nicht unwesentliches Ziel der Schnaeppchenjagd ist aus meiner Sicht, solche aufwendigen und zudem ggf. durch Befindlichkeiten beeinflussbaren Aktivitaeten und Entscheidungen zu vermeiden.

 

 

Zitat

Ich habe Hauptsächlich aus diesen Gründen den Ansatz noch nicht umgesetzt. Auch da der Ansatz mir im Kern eher für angestrebte ausgewogene Asset-Allocations gebaut zu sein und alles Abweichende eher "hineinzwängend" erscheint.

"Aktienanteil möglichst zwischen 25 und 75%". Wenn du da deutlich drueber liegst, ist die Schnaeppchenjagd (momentan) auch nix fuer dich.

 

edit: Korrektur

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Holzmeier
vor 9 Stunden von BuyNHold:

Ich finde das Thema spannend, durch die Kombination von Asset-Allocation, Sparplan, Rebalancing, etc. wird es aber schwer nachvollziehbar. In der Schnäppchenjagd stecken außerdem viele Implizite Annahmen, die mich etwas stören. Oder habe ich es einfach noch nicht verstanden?

  • Schnäppchenjagt funktioniert nur in relativ engen Grenzen (Sparrate, RK1/RK3-Verhältnis) gut, weil diese Parameter Implizit die Mean-Reversion-Strategie abbilden. Ist meine Sparrate zu niedrig (oder RK3 zu groß), werde ich nie ETF Teile nachkaufen. Ist sie zu niedrig, verhält es sich wie ein normaler Sparplan. Eine einfache Mean-Reversion-Strategie zum finden der Einstiegszeitpunkte, wäre hier transparenter und immer anwendbar.

Die Schnaeppchenjagd ist zweifelsfrei nicht was fuer jeden. Die (aus meiner Sicht) bestehenden Voraussetzungen und Beschraenkungen sind im Eingangspost diskutiert. Das beinhaltet zum einen ein relativ entspanntes Verhaeltnis zu Mathematik und Informatik, zum anderen ein RK3 zwischen 25 und 75%. Ich vermute, dass beides fuer viele Foristi schon zutrifft. Portfolio-Volumen und Sparrate waren i.W. nach unten begrenzt, das hat sich durch die neuen Discount-Broker deutlich entspannt.

Ich stimme dir zu dass die Schnaeppchenjagd eher keine einfache Kost ist. Entsprechend freue ich mich ueber alle Vorschlaege zur Vereinfachung, die nicht zu Fehlanreizen fuehren.

 

 

vor 9 Stunden von BuyNHold:
  • Es wird angenommen, dass Kursrücksetzter/Crashs immer nur temporär sind, der ETF aber langfristig wieder höher stehen wird.

Ja. Wenn ich nicht der Ueberzeugung waere, dass ETFs langfristig (wieder) steigen, wuerde ich nicht in solche Papiere investieren. Egal ob mit Schnaeppchenjagd oder anders.

 

 

vor 9 Stunden von BuyNHold:
  • Falls das lange Zeit mal nicht der Fall sein sollte (z.B. Japan 90er, Great Depression), werden hohe Summen nachinvestiert und kann die Asset Allocation durcheinander bringen.

Bei Japan 90er haette man im Abschwung investiert und damit die gewuenschte Asset-Allocation wieder hergestellt. Wenn sich die Kurse dann stabilisiert haben investiert man eigentlich nicht mehr, sondern wartet auf den folgenden Kursanstieg. Das Warten haette damals bei Japan laenger gedauert, aber wie @Hauerlischon schreibt trifft das fuer viele andere Ansaetze wie z.B. Sparplaene auch zu. Und wie fast alles andere hilft die Schnaeppchenjagd auch nicht gegen eine Implosion der Aktienkurse wie z.B. bei der Great-Depression. Wenn es ganz Dicke kommt muss man ja aber auch nicht sklavisch dauerhaft in die fallenden Kurse nachkaufen.

 

 

vor 9 Stunden von BuyNHold:
  • Es wird immer wieder von einer Risiko Aufteilung in 50% RK3 und 50% RK1 (Cash) gesprochen, allerdings wird durch das Rebalancing der Schnäppchenjagt das Implizit wieder ausgehebelt, da wir im Crash kontinuierlich nachinvestieren. Eigentlich ist RK1 in dem Fall nur ein großes Liquiditätspolster, statt der Risikoloseteil des Depots.

50% RK3 und 50% RK1 sind nur Beispiele, an denen man die Grundueberlegungen am ehesten nachvollziehen kann. Um micht nicht zu wiederholen siehe hierzu bitte auch meine Antworten an @blackearthdirekt oben drueber.

 

 

vor 9 Stunden von BuyNHold:
  • Ebenfalls wurde die Strategie durch Aussetzen der Verkäufe von RK3 "verbessert", was aber ebenfalls nur dazu führt, dass ich von der 50/50 Asset Allokation abweiche und mehr Risiko in Kauf nehme.

Die Hoehe von Verkaufsschwellen fuer ein moegliches Rebalancing ist heuristisch und nicht objektiv bestimmt. Backtesting hat ja sogar ergeben, dass man bei langfristigem Anlageziel am besten gar nicht verkaufen sollte, siehe Kap. 4.1 im Eingangspost. Dass ICH bei guenstigen Kursen jetzt doch Verkaeufe zumindest ermoegliche hat mit meinen individuellen Randbedingungen zu tun. Fuer die meisten waere es wahrscheinlich besser, es nicht zu tun.

Natuerlich steigt in guten Boersenphasen ohne Rebalancing das Risiko. Bei anderen Investitionsschemata muesste man dafuer haendisch einen vermeintlich guten Zeitpunkt identifzieren, oder man macht es einfach zufaellig nach Datum. Der Schnaeppchenjagd-Algorithmus liefert immerhin Hinweise, wann ein Rebalancing guenstig erscheint.

 

 

vor 9 Stunden von BuyNHold:
  • Beispiel: Depot mit 50k Tagesgeld, 50% ETF. Wenn der ETF um 50% fällt, kaufen wir in mehreren Schritten nach, um die wieder auf die 50/50 Aufteilung zu kommen. Am Tiefpunkt des Crashs haben wir dann ca. 30k TG, 30 k ETF. Damit hat mein "risikoloses" RK1, aber praktisch gerade 40% Verlust erlitten!

Das RK1 hat keinen Verlust erlitten, es ist nur bei sehr guenstigen Kursrandbedingungen investiert und soll sich danach umso beschleunigter vermehren ... Nach meinem Verstaendnis ist RK1 etwas, was das Depot stabilisiert, aber nicht etwas, das zu jedem Zeitpunkt verlustfrei erhalten bleiben muss. Geld, das womoeglich kurzfristig zur Absicherung des Lebensunterhalts gebraucht wird, sollte man in der Schnaeppchenjagd nicht verplanen.

 

 

vor 9 Stunden von BuyNHold:

Insgesamt ist an der Schnäppchenjagt nichts falsch, nur sollte klar sein, dass die Mehrrendite auf einer Ausweitung des Risikos basiert.

Ich wuerde sagen: Im Gegenteil. Erhoehtes Risiko ist fuer mich insbesondere, wenn ein Sparplan auch dann noch stur ausgefuehrt wird, wenn der RK3-Anteil im Portfolio laengst deutlich ueber dem Soll-Wert ist. Das passiert mit der Schnaeppchenjagd gerade nicht.

 

 

vor 9 Stunden von BuyNHold:

Man betreibt klassisches Market Timing (basierend auf Mean-Reversion Strategie) mit großer Liquiditätsreserve. 

Eigentlich ist die Schnaeppchenjagd nach meinem Verstaendnis eher Rebalancing zwischen RK1+2 und RK3 mit dem Ziel, Transaktionen zu einem moeglichst guenstigen Zeitpunkt durchzufuehren.

Zur Liquiditaetsreserve siehe bitte wieder Antwort an @blackearth.

 

 

vor 9 Stunden von BuyNHold:

 

Im (theoretischen) Extremfall (Regeln ohne Emotionen knallhart durchführen) bis zum Totalverlust.

Ich wuerde nicht den Anspruch erheben, dass man bei Kaufentscheidungen in einem Mega-Crash ueberhaupt nicht mehr nachdenken soll ...

 

 

vor 9 Stunden von BuyNHold:

 

Wenn ich bereit bin das Risiko einzugehen, könnte ich aber auch einfach RK1/RK3 im Verhältnis 40/60, 30/70, oder mehr aufteilen und erziele damit konstant 20%, 40% Mehrrendite.

Details dazu wuerden hier sicher den ein oder anderen interessieren ...

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blackearth
vor einer Stunde von Holzmeier:

Man muss nciht 20..30% Cash vorhalten. Bei einer Aufteilung 50% RK3 sollte man ueber 20..30% kurzfristig ohne grosse Kursverluste mobilisierbare Liquiditaet verfuegen. Ich selbst halte nur >=6% Cash, zu Beginn des coronabedingten Einbruchs im Maerz 20 waren es rund 10%. Das hat fast gereicht, den sehr ueberschaubaren Rest habe ich mir ueber einen Lombardkredit beschafft.

Wenn RK3 von 50% abweicht werden die Liquiditaetserfordernisse auch geringer, bei RK3=70% oder RK3=30% sind es z.B. nur noch rund 10%. (alles unter der Annahme eines kurzfristigen MaxDD von 50%)

 

 

Ich sehe da keine wesentlichen Opportunitaetskosten. Die Schnaeppchenjagd funktioniert nicht mehr so gut fuer sehr hohe (>75%) oder sehr niedrige (<25%) RK3-Anteile, steht so auch als einer der ersten Statements unter "Voraussetzungen" im Eingangspost. Ein bischen Cash oder schwankungsarme Anleihen werden daher in aller Regel ohnehin vorhanden sein, ansonsten halt je nach Risikobereitschaft und Vertrauen auf die "reversion to the mean" kurzfristige Lombardkredite.

 

 

Ein nicht unwesentliches Ziel der Schnaeppchenjagd ist aus meiner Sicht, solche aufwendigen und zudem ggf. durch Befindlichkeiten beeinflussbaren Aktivitaeten und Entscheidungen zu vermeiden.

 

 

"Aktienanteil möglichst zwischen 25 und 75%". Wenn du da deutlich drueber liegst, ist die Schnaeppchenjagd (momentan) auch nix fuer dich.

Danke für deine Erläuterungen. Das man bei RK3=75% / RK1=25% in der Theorie nur ~10% von der RK1 tatsächlich als Cash zum Rebalancen benötigt bei einem RK3 Drop von -50% stimmt natürlich.

Wobei in einem solchem Fall in der Praxis vermutlich mehr Cash nötig wäre, da der Algo ja bestimmt nicht erst bei exakt -50% anfängt Kaufsignale zu erzeugen. Aber der Ansatz gefällt mir nach wie vor. Etwa 75% RK3 würde ich mittelfristig sowieso wieder anstreben wollen - aktuell noch deutlich agressiver unterwegs (nur 0,5% Cash).

 

Ich werde mir den Ansatz wohl doch nochmal etwas intensiver anschauen und mich wieder mehr einlesen müssen - das letzt mal als ich mich durch dein Konzept und den kompletten Thread durchgeacktert hab ist schon über ein Jahr her muss ich gestehen und seitdem ist viel passiert in meinem Depot. Hab im März auch ein paar mal günstig ins Messer gegriffen, aber könnte mir durchaus vorstellen, dass es sich mit dem Algo im Rücken besser/leichter angefühlt hätte. Vielleicht lasse ich den Schnäppchen-Algo einfach mal parallel mitlaufen um zu sehen ob das für mich in der Praxis funktionieren könnte und um mit den Parametern mal Erfahrung sammeln zu können.

Hoffentlich finde ich die nötige Zeit zum Einarbeiten :wacko:

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BuyNHold
vor 11 Stunden von Hauerli:

Welche deiner Aussagen treffen denn nicht auch auf den sparplan zu ?

Nein, nicht ganz. Wenn ich meine Risikobereitschaft nur auf 50% RK3 und 50% RK1 festlege, da ich mehr Verluste nicht vertrage oder weniger Schwankungen (=50% des Aktienmarktes) möchte, dann wähle ich auch die Sparrate entsprechen 50% in den ETF und 50% ins Tagegeld. Damit ist 50% meines aktuellen Wertes und zukünftiger Sparraten sicher.

Bin ich bereit höhere Verluste einzugehen, wähle ich RK3 höher und investiere das Verfügbare Geld direkt entsprechend nach dem Motto "Time in Market beats Market Timing"

vor 11 Stunden von Hauerli:

Es hindert dich auch nicht daran irgendwann die Reissleine zu ziehen und eben nicht mehr stur nachzuschieben ;) . Somit soll das excel eine Alternative zum sparplan bieten nicht zum eigenen Hirnschmalz

Korrekt, aber mit der Argumentation kann man ja immer kommen und jede Art von Investition (Sparplan, Einmalinvestition) nach Bedarf wählen. ;) Wenn ich nur wüsste wie sich der Markt zukünftig entwickelt...

Mein Punkt ist nur, dass der Ansatz eben nicht 50% RK1, also sicheres Geld garantiert. Wenn ich bereit bin das einzugehen kann ich aber doch gleich mehr investieren und Aussteigen wenn's mir zu heiß wird. Die Risiken und Emotionen sind die gleichen.

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BuyNHold
vor 1 Stunde von Holzmeier:

50% RK3 und 50% RK1 sind nur Beispiele, an denen man die Grundueberlegungen am ehesten nachvollziehen kann. Um micht nicht zu wiederholen siehe hierzu bitte auch meine Antworten an @blackearthdirekt oben drueber.

[...]

Das RK1 hat keinen Verlust erlitten, es ist nur bei sehr guenstigen Kursrandbedingungen investiert und soll sich danach umso beschleunigter vermehren ... Nach meinem Verstaendnis ist RK1 etwas, was das Depot stabilisiert, aber nicht etwas, das zu jedem Zeitpunkt verlustfrei erhalten bleiben muss. Geld, das womoeglich kurzfristig zur Absicherung des Lebensunterhalts gebraucht wird, sollte man in der Schnaeppchenjagd nicht verplanen.

 

Wie gesagt, denke ich das die Schnäppchenjagt durchaus für einige gut funktioniert. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass durch die Wahl von RK1/RK3 50/50 (oder wie auch immer), der Eindruck entsteht, dass die Strategie, das selbe Risiko hat wie eine normale 50/50 Aufteilung mit fixem Sparplan, sich aber ein wenig Mehrrendite erwirtschaften lässt. Das ist meiner Meinung nach aus den genannten Gründen nicht der Fall, da wir in fallenden Märkten RK1 zugunsten von RK3 auflösen.

 

Nach meinem Verständnis ist RK1 der risikolose Teil meines Depots, von dem ich keine Verluste und minimale Rendite erwarte. Zumindest ist das immer die logische Argumentation, wenn es darum geht Einsteigern das Thema Asset Allocation näher zu bringen.

 

Ich bin mir nicht sicher ob das jedem klar ist, da ich das ein oder andere mal über den Ausdruck "free lunch" gestolpert bin.

Bezüglich Performance wäre es aus meiner Sicht, dann auch fairer es mit einer entsprechenden buy&hold Strategie mit dem entsprechend höheren RK3 Anteil zu vergleichen. Wie im Beispiel genannt wäre das nach grobem überschlagen ein 70% RK3, 30% RK1, wenn ich von einem maximal möglichen Drawdown von 50% des RK3 ausgehe.

 

vor 1 Stunde von Holzmeier:

Ich wuerde sagen: Im Gegenteil. Erhoehtes Risiko ist fuer mich insbesondere, wenn ein Sparplan auch dann noch stur ausgefuehrt wird, wenn der RK3-Anteil im Portfolio laengst deutlich ueber dem Soll-Wert ist. Das passiert mit der Schnaeppchenjagd gerade nicht.

Naja, wenn ich meinen Sparplan 50% in TG und 50% in ETF investiere, dann habe ich bezogen auf mein eingezahltes Geld 50% einfach immer sicher. Macht der ETF mehr Plus kann ich mich freuen. Ich werde aber nichts von meinem RK1 verlieren (bis auf Inflation).

 

vor 1 Stunde von Holzmeier:

Eigentlich ist die Schnaeppchenjagd nach meinem Verstaendnis eher Rebalancing zwischen RK1+2 und RK3 mit dem Ziel, Transaktionen zu einem moeglichst guenstigen Zeitpunkt durchzufuehren.

Zur Liquiditaetsreserve siehe bitte wieder Antwort an @blackearth.

 

Ich wuerde nicht den Anspruch erheben, dass man bei Kaufentscheidungen in einem Mega-Crash ueberhaupt nicht mehr nachdenken soll ...

 

Details dazu wuerden hier sicher den ein oder anderen interessieren ...

Ja richtig, auch bei klassischem Rebalancing (monatlich, jährlich,...) ergeben sich dieselben Effekte bezüglich Risiko. Es ist aber eventuell etwas transparenter, da es relativ offensichtlich ist wenn ich am Ende des Jahres einen großen Batzen meines RK1 in RK3 stecken soll/will, da die Aktien gefallen sind.

 

Bezüglich Rendite ist meine Rechnung:

 

Schnäppchenjagt mit RK3 50% und RK1 50% hat eine durchschnittliche Performance von 50% Aktienmarkrendite (weil RK3) + 50% * 0 (vereinfacht RK1, TG)  + Bonus beim Kauf von RK3 --> z.B. 8% * 50% + 0% + 8% * 50% * 10% (? sorry, weiß nicht mehr wie viele Renditevorteil hier genannt wurde) = 4,4% p.a.

 

Aus den genannten Gründen, ist das echte Risikoprofil der Schnäppchenjagt aber eher 70%RK3/30%RK1 (kann auch mehr RK3 sein, hängt stark vom tatsächlichen Kursverlauf, max. Drawdown usw. ab.). Falls ich mir dessen bewusst bin und es eingehen möchte, kann ich aber gleich mein Geld entsprechend aufteilen. Damit ergibt sich die Rendite von 8%*70% + 0% = 5,6% p.a.

 

Bin ich Freund von Mean-Reversion, würde ich natürlich von den 70% RK3 etwas Liquidität zurückhalten oder die Sparraten verwenden um zu ausgewählten Zeitpunkten investieren, statt kontinuierlich.

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Holzmeier
vor 10 Stunden von blackearth:

Danke für deine Erläuterungen. Das man bei RK3=75% / RK1=25% in der Theorie nur ~10% von der RK1 tatsächlich als Cash zum Rebalancen benötigt bei einem RK3 Drop von -50% stimmt natürlich.

Wobei in einem solchem Fall in der Praxis vermutlich mehr Cash nötig wäre, da der Algo ja bestimmt nicht erst bei exakt -50% anfängt Kaufsignale zu erzeugen.

Die von mir oben hier und hier genannten Zahlen waren, auch aus dem von dir genanntem Grund, nicht ganz korrekt. Bei 75% RK3 sollte eine Liquiditaetsreserve von gut 10% aber in den allermeisten Faellen reichen.

Ich habe die Zahlen oben jetzt auch korrigiert. Sorry.

 

 

vor 10 Stunden von blackearth:

Vielleicht lasse ich den Schnäppchen-Algo einfach mal parallel mitlaufen um zu sehen ob das für mich in der Praxis funktionieren könnte und um mit den Parametern mal Erfahrung sammeln zu können.

Hoffentlich finde ich die nötige Zeit zum Einarbeiten :wacko:

Die Schnaeppchenjagd eine Zeitlang mitlaufen zu lassen, aehnlich einem Musterdepot, ist sicher eine gute Idee. Allerdings ist die Vorgehensweise meist nicht innerhalb einer halben Stunde zu implementieren ...

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