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Holzmeier

ETF-Schnäppchenjagd

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier
vor 12 Stunden von BuyNHold:

Nach meinem Verständnis ist RK1 der risikolose Teil meines Depots, von dem ich keine Verluste und minimale Rendite erwarte.

Ich glaube wir gehen von unterschiedlichen Risikobegriffen aus. Wie oben schon geschrieben ist nach meinem Verstaendnis zumindest in der Ansparphase RK1+2 etwas was das Depot stabilisiert, aber nicht zu jedem Zeitpunkt verlustfrei erhalten bleiben muesste.

In der Finanzwirtschaft dient eher die Volatilitaet als Mass fuer das Risiko. Mit deinem Risikobegriff ist deine Argumenation schon stimmig und man kaeme ggf. zu anderen Ergebnissen.

 

 

Zitat

Ich bin mir nicht sicher ob das jedem klar ist, da ich das ein oder andere mal über den Ausdruck "free lunch" gestolpert bin.

Die Schnaeppchenjagd an sich ist kein "free lunch". Den Begriff habe ich im Eingangpost auch nur einmal verwendet, und da ging es um Umschichtungen zwischen Small- und Large-Caps.

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BuyNHold

danke Holzmeier für die ausführlich Antwort, das hat fürs Verständnis nochmal geholfen!

 

vor 3 Stunden von Holzmeier:

Die von mir oben hier und hier genannten Zahlen waren, auch aus dem von dir genanntem Grund, nicht ganz korrekt. Bei 75% RK3 sollte eine Liquiditaetsreserve von gut 10% aber in den allermeisten Faellen reichen.

Ich habe die Zahlen oben jetzt auch korrigiert. Sorry.

 

 

Die Schnaeppchenjagd eine Zeitlang mitlaufen zu lassen, aehnlich einem Musterdepot, ist sicher eine gute Idee. Allerdings ist die Vorgehensweise meist nicht innerhalb einer halben Stunde zu implementieren ...

Da die Timing Heuristik der Schnäppchenjagt für mich ebenfalls der spannende Teil ist, kann ich bei Interesse auch mal versuchen es in eine allgemeine Mean-Reversion-Strategie zu packen. 

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enma
vor 9 Stunden von BuyNHold:

Da die Timing Heuristik der Schnäppchenjagt für mich ebenfalls der spannende Teil ist, kann ich bei Interesse auch mal versuchen es in eine allgemeine Mean-Reversion-Strategie zu packen. 

Ich bekunde hiermit Interesse.

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BuyNHold

Habe auf die schnelle, leider keine Daten mit vollständigen Parametern gefunden, um das ganze mal zu testen. Für etwas Hilfe oder einen Link wäre ich dankbar. Daher nur mal schnell in Excel mit Beispiel gebaut. Bisher auch nur die Kauflimits, aber die Logik ist für Verkäufe dieselbe.

 

Mean-Reversion ala Schnäppchenjagd0.1.xlsx

 

Als Vorlage hat folgendes Beispiel gedient (=Beispiel 2 in Excel).

Zitat

image.png.38d8a63ede4f8b69ccb2c5944f8a97e4.png

 

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BuyNHold

Noch ein paar Worte zur Formel da sie ggf. nicht selbsterklärend ist.

Die Formel berechnet anhand der erwarteten Kursentwicklung ob die Aktien gerade günstig (Kursentwicklung < Erwartungswert) oder teuer (Kursentwicklung > Erwartungswert ist. Klassischerweise wird der Wert anhand von historischen Entwicklungen bestimmt, um aber identische Ergebnisse wie die Schnäppchenjagd zu bekommen, berechnen wir sie aus Sparrate und Depotwert.

Zusätzlich legen wir analog zur Schnäppchenjagd einen Schwellwert dK oder min. Transaktionsgröße Tmin fest, um nicht bei kleinsten Schwankungen einen Kauf auszulösen.

Besonderheit durch die Schnäppchenjagd Logik ist, dass wir den Algorithmus nach jedem Kauf "resetten" indem wir den Kaufkurs und Zeitpunkt berücksichtigen. Das führt dazu, dass wir beim 1. erreichen des Schwellwerts nicht gleich alles Geld Investieren sondern nach und nach in dK-Schritten Kaufsignale erzeugen.

RK1 oder  der Liquiditätspuffer kann je nach Wunsch und Risikobereitschaft gewählt werden. Wenn man bei der Definition der Schnäppchenjagd bleibt, ist das komplette RK1 die Liquiditätsreserve. Wer weniger Risiko eingehen möchte kann aber RK1 und Liquiditätspuffer separat festlegen z.B. RK1 40%, Liquidität 10%, RK3 50%, was für die meisten Crashs (30-50%) ausreichen sollte.

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Mastermind2015
Am 2.1.2021 um 13:13 von Bärbeißer:

Danke für den Anstoß, anbei meine aktuelle Version.

 

Neu:

  • Tabellenblatt zur Buchung der virtuellen Transaktionen. Die Werte in der Übersicht berechnen sich aus dem aktuellen Saldo der Transaktionsübersicht. Dadurch kann man die Übersicht behalten, welche Änderungen sich wann ergeben haben und vergessene Buchungen können leichter nachvollzogen werden.
  • Tabellenblatt mit einer Übersicht über die aktuellen Orderaufträge. Ich exportiere diese nach CSV (One-Click-Lösung über LibreOffice-Macro) und lasse diese dann mittels AutoKey-Skript direkt in die Eingabemaske meines Brokers eintragen.
  • Tabellenblatt zur Berechnung der Startwerte für die virtuellen Depots, deren wöchentliche Abschmelzraten sowie die Zuwachsraten für die virtuellen Werte für die Liquiditätsreserven.
  • Update für dKfix Default-Werte (PA, EM).

Nicht enthalten:

Mir ist nach wie vor unklar, wie man sinnvoll Werte für dKfix wählt (https://www.wertpapier-forum.de/topic/47363-etf-schn%C3%A4ppchenjagd/page/14/?tab=comments#comment-1332972). Da verlasse ich mich bislang auf die Heuristik von @Holzmeier.

 

Schnaeppchenjagd_V04.ods 32 kB · 79 Downloads

@Bärbeißer: ich kann die Stammdaten nicht ändern, es scheint ein Passwortschutz vorzuliegen....?

Bildschirmfoto 2021-01-30 um 12.06.25.png

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Bärbeißer
· bearbeitet von Bärbeißer
Am 30.1.2021 um 12:06 von Mastermind2015:

@Bärbeißer: ich kann die Stammdaten nicht ändern, es scheint ein Passwortschutz vorzuliegen....?

Die Tabellenblätter (bzw. wesentliche Zellen davon) sind gegen versehentliche Änderungen geschützt. Ein Passwort braucht man dafür nicht, man muss nur den Schutz für das jeweilige Tabellenblatt aufheben. Keine Ahnung, wie das bei Excel geht, bei LibreOffice geht das über Rechtsklick auf das Tabellenblatt in der Liste der Tabellenblätter unterhalb der Tabellenansicht.

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Holzmeier

Aus Sicht der Schnaeppchenjagd war 2021 ein eher langweiliges, wenn auch sehr erfolgreiches Jahr Jahr. Bei nahezu stetig steigenden Aktienkursen wurden nur sehr wenige Kaufssignale ermittelt, und weitgehend konstante Anleihenkurse waren auch keine Schnaeppchentrigger. Gleichzeitig konnte man aber umso mehr von den zahlreichen Kaeufen beim coronabedingten Kurseinbruch Anfang 2020 profitieren.

 

 

Anstatt ueber Sparplaene den gleichen Geldbetrag im gleichen Zeitraum 2017 bis 2021 in die gleichen ETFs zu investieren gilt bei Anwendung der Schnaeppchenjagd auf Holzmeiers Depot:

 

Bei Aktien-ETFs besitzt man zum Intervallende 11,6% mehr Anteile, erhält entsprechend 11,6% hoehere Ausschuettungen und erzielt somit man auf das investierte Kapital eine um mehr als 4,5 % hoehere jaehrliche Rendite.

 

Bei Anleihen-ETFs besitzt man 2,8% mehr Anteile und erzielt somit auf das investierte Kapital eine um mehr als 1,1 % hoehere jaehrliche Rendite.

 

 

 

Graphiken und Tabellen zu Holzmeiers realen Schnaeppchenjagd-Transaktionen (Kap. 3.4 ab Abb. 8 bzw. ab Tab. 3) bis Ende 2021 aktualisiert und gesamten Text im Eingangspost nochmals geringfuegig redaktionell überarbeitet.

 

 

 

Wie sind eure Schnaeppchenjagd-Erfahrungen im letzten Jahr? Zufrieden mit den Kaufsignalen?

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
Am 7.1.2022 um 18:29 von Holzmeier:

Wie sind eure Schnaeppchenjagd-Erfahrungen im letzten Jahr? Zufrieden mit den Kaufsignalen?

 

Ich konnte mich bisher nicht dazu aufraffen, es mathematisch vollständig zu durchdringen, vor allem vor dem Hintergrund relativ geringer Sparraten und ausschließlichem Investieren in RK3. Hier scheint mir auch die Methode des "Value Averaging", die ja in eine ähnliche Kerbe schlägt, etwas näherliegend und intuitiver zu sein.

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Value_averaging

https://blog.trackingdifferences.com/value-averaging-die-einzahlungsstrategie-fuer-mehr-rendite/

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier

Von der Grundueberlegung her geht "Value Averaging" (VA) in eine aehnliche Richtung wie die "Schnaeppchenjagd" (SJ), naemlich bei sinkenden Aktien-Kursen beherzt zu kaufen und bei hoeheren Kursen eher Cash zu bunkern. Allerdings hat VA m.E. Nachteile.

 

Bei VA muss im Vorfeld eine Zielrendite festgelegt werden. Wird diese im Vergleich zur spaeteren realen Kursentwicklung zu hoch gewaehlt geht einem irgendwann das Geld aus, ist die Zielrendite zu niedrig ist man unterinvestiert, ein permanentes Nachjustieren ist letztendlich Market Timing. Die eigentliche reale persoenliche Risikobereitschaft wird also mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht getroffen.

 

Bei der SJ hingegen legt man gemaess der eigenen persoenlichen Risikobereitschaft einen Aktienanteil am Gesamtportfolio fest und versucht diesen nicht zu unterschreiten. Die SJ passt sich somit automatisch an die, im Vorfeld natuerlich unbekannte, reale Kursentwicklung an.

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Raspotnik
· bearbeitet von Raspotnik

Ich hatte damals für mein Portfolio die SJ modelliert, dann aber vorerst verschoben. Grund war ein geringer ETF-Anteil am Portfolio mit relativ vielen kleinen Einzelpositionen, so dass die Kaufanreize fast nur aufgrund der wachsenden Größe des Gesamtportfolios ausgelöst wurden, und nicht weil die Kurse günstig standen.

 

Da ich jedoch das Konzept für sehr gut halte, habe ich es mir für einen späteren Zeitpunkt vorgenommen, bei dem das Portfolio auf wenige ETF (drei) und eine höhere Quote umstrukturiert wird. Wann auch immer das sein wird, wegen Kursgewinne und beim Verkauf anfallender Steuer möchte ich aktuell die kleinen Einzelpositionen (Small Cap, Frontier Markets, Momentum) nicht verkaufen.

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enma

Ich würde gerne ein paar Backtests zu Schnäppchenjagd-Varianten machen. Woher bekommt man denn geeignete Kursdaten zu ETFs oder Indexen (z.B. FTSE Developed World) als CSV o.ä.?

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moonraker
vor 50 Minuten von enma:

Ich würde gerne ein paar Backtests zu Schnäppchenjagd-Varianten machen. Woher bekommt man denn geeignete Kursdaten zu ETFs oder Indexen (z.B. FTSE Developed World) als CSV o.ä.?

Kurse von Fonds/ETFs gibt es z.B. bei http://www.ariva.de , Index-Kurse von MSCI hier: https://www.msci.com/end-of-day-data-search, jeweils als csv exportierbar.

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Theobuy

Ich hole das Thema mal wieder hoch - wie sieht es bei den Schnäppchenjägern aktuell aus? Nutzt jemand diesen Ansatz und wenn ja, mit welchem Erfolg? Auch mit 3 ETFs?

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ER EL

Ich hatte mal überlegt die SJ zu nutzen, jedoch bin ich daran gescheitert, dass mein RK3 Anteil 100% ist. Dadurch funktioniert die verwendete Gleichung nicht mehr. Die Herleitung hab ich nicht verstanden, bzw. konnte ich es mir selbst nicht herleiten. 

Das bringt mich aber wieder zurück zu der Vorraussetzung: 

Am 31.8.2015 um 11:30 von Holzmeier:

(angestrebter) Aktienanteil möglichst zwischen 25 und 75%

 

Wieso ist das notwendig? Mathematisch wäre die Rechnung auch mit RK3 99% möglich. 

 

Zusätzlich frage ich mich, welches Risiko man bei diesem Konzept für die Mehr-Rendite trägt (wenn man von dem Grundsatz ausgeht, dass mehr Rendite mit mehr Risiko einhergeht)?

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier

Aus Sicht der Schnaeppchenjagd gab es bei der negativen Aktienkursentwicklung gegen Ende 2022 wieder einige Kaufsignale. Bei sinkenden Kursen verliert die Schnaeppchenjagd gegenueber Sparplaenen allerdings naturgemaess leicht an Boden. Bei demnaechst (hoffentlich) wieder steigenden Kursen wird sich dieser Trend wieder umdrehen.

 

Nichtsdestotrotz: Man besitzt mit der Schnäppchenjagd 10,7 % (Vorjahr 11,6 %) mehr Aktien-ETF-Anteile und erhält 10,7 % höhere Ausschüttungen, als wenn man das gleiche Geld im gleichen Zeitraum 2017 - 2022 über Sparpläne in die gleichen ETFs investiert hätte. Somit erzielt man auf das mit Hilfe der Schnäppchenjagd investierte Kapital eine um 3,4 % (langj. Mittel 3,8 %) höhere jährliche Rendite ("Schnäppchenjagd-Bonus", siehe ggf. Berechnungsmethode).

 

 

Graphiken und Tabellen zu Holzmeiers realen Schnaeppchenjagd-Transaktionen im Eingangspost (Kap. 3.4 ab Abb. 8 bzw. ab Tab. 3) bis Ende 2022 aktualisiert und einzelne Textstellen nochmals geringfuegig redaktionell überarbeitet.

 

 

Wie sind eure Schnaeppchenjagd-Erfahrungen im letzten Jahr? Zufrieden mit den Kaufsignalen?

 

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BlackHog
vor 20 Stunden von Holzmeier:

Wie sind eure Schnaeppchenjagd-Erfahrungen im letzten Jahr? Zufrieden mit den Kaufsignalen?

Ich habe Deine Strategie (vielen Dank dafür, nutze ich seit vielen Jahren) seit 2020 für mich leicht modifiziert, da im Corona-Crash voll ins fallende Messer gegriffen wurde. Seitdem wird ein ETF maximal einmal pro Monat gekauft. Damit bin ich seitdem prima gefahren, gerade das vergangene Jahr hat (wenigstens da) Spaß gemacht und viele günstige Gelegenheiten ergeben. Nochmal vielen Dank für Deine Mühe hier, ich weiß das sehr zu schätzen! 

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Holzmeier
Am 6.1.2023 um 13:39 von BlackHog:

Ich habe Deine Strategie (vielen Dank dafür, nutze ich seit vielen Jahren) seit 2020 für mich leicht modifiziert, da im Corona-Crash voll ins fallende Messer gegriffen wurde. Seitdem wird ein ETF maximal einmal pro Monat gekauft.

Wenn der Kurs vor einem (z.B. coronabedingten) Einbruch auf dem Niveau "Max" ist, und der Tiefstkurs danach "Min", dann kauft man mit der Schnaepchenjagd im Mittel zu einem Kurs von ungefaehr Min + 0,3 * (Max-Min).

Zum einen beginnt die Reihe der Kaeufe nie bei Max, sondern einige bis etliche % darunter, vgl. auch Abb. 8 im Eingangspost.

Wenn man ein einmal erreichtes Niveau des Transaktionsvolumens T beibehaelt steigt die fuer einen Kauf noetige Kursabweichung dK mit sinkenden Kursen, wobei dieser Effekt nicht riesengross ist. Wenn ich mich recht entsinne stieg dK in der Coronakrise im Maerz 20 bei mir von dK=5,0 auf 6,3 %. Je weiter der Kurs sinkt, umso ueberproportional niedriger wird dadurch dann der naechste Kaufkurs.

Vor allem aber werden mit konstantem T bei sinkenden Kursen je Kauf mehr Anteile erworben.

Zudem wird das Kursminimum in aller Regel sehr gut getroffen.

All diese Effekte zusammen fuehren dazu, dass der mittlere Kaufpreis bei einem Kurseinbruch wie oben beschrieben bei ungefaehr Min + 0,3 * (Max-Min) liegen duerfte, und zwar unabhaengig von der Tiefe des Kurseinbruchs. Weil man nie weiss wann der Tiefpunkt erreicht ist greift man zwar schon ein wenig ins Messer, aber doch ziemlich kontrolliert.

 

Ich bin mir nicht sicher, wie du deine auf 1/Monat beschraenkten Kaeufe implementiert hast. Auf den ersten Blick saehe ich dabei die Gefahr, dass das Kursminimum so verpasst werden koennte und der durchschnittliche Kaufkurs letztendlich hoeher waere als oben beschrieben.

Und: Wenn man sich relativ sicher ist dass die Kurse weiter sinken, koennte man Kaeufe ggf. auch haendisch herauszoegern. Eigentlich muesste man in einem solchen Fall aber alles verkaufen und nach einigen Wochen zurueck erwerben ...

 

 

 

Am 6.1.2023 um 13:39 von BlackHog:

 

 

Damit bin ich seitdem prima gefahren, gerade das vergangene Jahr hat (wenigstens da) Spaß gemacht und viele günstige Gelegenheiten ergeben. Nochmal vielen Dank für Deine Mühe hier, ich weiß das sehr zu schätzen! 

freut mich

 

 

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BlackHog
· bearbeitet von BlackHog
vor 6 Stunden von Holzmeier:

 

Ich bin mir nicht sicher, wie du deine auf 1/Monat beschraenkten Kaeufe implementiert hast. Auf den ersten Blick saehe ich dabei die Gefahr, dass das Kursminimum so verpasst werden koennte und der durchschnittliche Kaufkurs letztendlich hoeher waere als oben beschrieben.

Das mag sicher richtig sein. Im Prinzip ist die Strategie so ein Hybrid aus einem (leicht modifizierten) Sparplan bei deutlich fallenden Kursen (da dann jeweils am Monatsanfang gekauft wird, da lege ich ggf. neue Limitorders an) und der Schnäppchenjagd bei leicht fallenden, seitwärts laufenden oder steigenden Kursen. Eine Abweichung von der reinen Lehre, die aber auch in 2022 gut funktioniert hat. 

vor 6 Stunden von Holzmeier:

Wenn man sich relativ sicher ist dass die Kurse weiter sinken, koennte man Kaeufe ggf. auch haendisch herauszoegern. Eigentlich muesste man in einem solchen Fall aber alles verkaufen und nach einigen Wochen zurueck erwerben ...

Das wäre dann wieder Markettiming, das charmante ist für mich eben die Prognosefreiheit. 

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heinten

Ich bin Anfang 2022 in die Schnäppchenjagd eingestiegen, vielen Dank für diese spannende Strategie! Mein Depot (RK3 = 90%) besteht aus 4 ETFs:

  • S&P 500 (ca. 56%)
  • MSCI Europe (ca. 20%)
  • MSCI Emerging Markets (ca. 17%)
  • FTSE Japan (ca 7%)

Ich tue mich noch etwas schwer die "richtigen" Werte für dKfix zu finden, arbeite derzeit mit -5% für alle ETFs. Aufgrund der Mindestordergröße Tmin und dem großen Depotanteil funktionieren die Kaufsignale beim S&P 500 am besten. Im Gegensatz dazu gibt es bei FTSE Japan nur wenig zu tun. Anbei mal meine Käufe von 2022 für S&P 500 und MSCI Europe:

 

45009152bd.jpeg

 

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