Zum Inhalt springen
Hasenhirn

Fragebogen für Depotbesprechungen | Allgemeine Diskussion

  

16 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

odensee
· bearbeitet von odensee

Um mir das Zitieren zu erleichtern schreibe ich in rot in deinen Text hinein.

 

Hallo ihr Lieben, vielen Dank für eure Vorschläge und Anmerkungen.

 

Bevor wir jetzt entweder zu fundamental oder zu spezifisch werden, will ich mal ein paar Dinge frei zusammenfassen, wie ich sie bisher gehört habe. Das sind jetzt keine wörtlichen Zitate, sondern eher meine Eindrücke, inspiriert von euren Beiträgen und zweifellos eingefärbt von meiner eigenen Sichtweise. Sagt Bescheid, wenn ich Wesentliches vergessen oder falsch repräsentiert habe:

 

A. Zielgruppe und Zielrichtung:

 

  1. Im Idealfall könnte der Fragebogen oben im Fonds- und Fondsdepot-Forum angepinnt werden, oder eventuell am Anfang eines spezifischen Fondsdepot-Forums, oder oben in einem allgemeinen Depotstruktur-Forum.
  2. Der Fragebogen sollte kurz, knapp und einladend sein. Ja, finde ich ganz wichtig! Die Fragen sollen eine Diskussion nicht vorwegnehmen, sondern nur vorbereiten. Das WPF ist ja ein Forum, kein Buch.
  3. Nur Fonds oder auch andere Depots? Der Fragebogen könnte im Prinzip als Grundlage *jeglicher* Art von Depotbesprechungen dienen (Sapine), könnte aber auch (wie bisher) auf Depots auf Fonds- oder ETF-Basis beschränkt sein.
    Ein großer Teil der Neulinge fragt erstmal nach dem Fondsanteil des Depots, erst im Verlauf der Diskussion wird dann klar, dass Aspekte wie Notfallrücklage, "RK1"-Anteil des Depots (und sei es nur TG/FG), sinnvolle Aufteilung zwischen "RK1" und "RK3" und Risikovorsorge auch noch zu klären sind. Daher bin ich für einen zweigeteilten (trotzdem einfachen :-) Fragebogen. Im ersten Teil wird nach Risikovorsorge/Rücklagen etc gefragt mit dem Hinweis, dass diees auch übersprungen werden kann, wenn man sich selbst darüber schon im klaren ist und im zweiten Teil dann das (Fonds)depot.
  4. Er soll sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen helfen. (Sapine, Ramstein)
  5. Er soll Anfänger ermutigen, sich nach der Eigenlektüre Rat zu holen.
  6. Er sollte sich nicht nur auf ein Depot im Aufbau beziehen, sondern generell gehalten bleiben, so dass auch "reifere" Depots besprochen werden können. (Sapine)
  7. Er soll fortgeschrittene Anleger nicht zu sehr mit Fragen quälen, die sie für sich selbst bereits geklärt haben und nicht mehr diskutieren wollen. Es sollte möglich sein, ein Depot zu besprechen, ohne gleich komplett "die Hosen herunterzulassen" und die komplette Finanz- und Lebensplanung darzulegen. (Ramstein) Ja, es soll explizit (siehe 3.) die Möglichkeit gegegeben sein, NUR das (Fonds/Aktien/Anleihen)-Depot zu besprechen.

B. Strukturierung:

 

  1. Der Fragebogen könnte zwei Teile enthalten: A) einen allgemeinen (evtl. optionalen) zur Person, zur generellen Lebenssituation und zur Finanzplanung; und B) einen speziellen mit konkreten Aspekten des zu besprechenden Depots. (Ramstein)
  2. Sapines Vorschlag hat die Sektionen A) Persönliche Angaben; B) Erfahrungen; C) Einstellung zur Geldanlage; D) Konkrete Depotvorstellung.
  3. Cefs Zehn Gebote haben keine strenge Hierarchie, gehen aber ebenfalls vom Allgemeinen ins Konkrete. Die Variante finde ich angenehm kurz.
  4. Der Fragebogen könnte eine eher ganzheitliche Top-Down-Geschichte werden (inklusive "deduktivem Ansatz" zur Asset-Allokation). Speziell zum deduktiven Ausgestalten der Asset-Allokation: Mit einer hierarchischen Aufteilung des Fragebogens könnte sich jeder Fragende an bestimmten Stellen einklinken, wenn er den Rest schon vorher entschieden hat. Damit wäre man gezwungen sich mit allen wichtigen Teilen auseinanderzusetzen. (IRRer-Zins)
  5. Sollte der Fragebogen überhaupt optionale Teile enthalten, die übersprungen werden können, eventuell aber noch nachgefragt werden (falls hilfreich)? Ja, siehe oben.

 

Noch ein paar Bemerkungen zu dem alten Fragebogen:

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

zu 3. hier kommen oft, meine Meinung, ziemlich unrealistisch hohe Zahlen. Klar, für manche ist Geldanlage auch ein Hobby....

 

Statt dessen ein Hinweis fände ich besser: "Der Zeitaufwand zur Pflege deiner Fondsanlage hängt wesentlich davon ab, wie einfach oder komplex du dein Depot anlegst. Mit einem einfach strukturierten Depot (1 oder 2 Fonds) hast du kaum Arbeit, ob sich der Aufwand für ein aufwendigeres Depot lohnt, hängt auch von deinem Depotvolumen ab.. (Und dann ein Verweis auf Ramsteins "ETF-Depot aufbauen"

 

zu 4. hier kommen eigentlich nur Konjunktive (und was sollte auch anderes kommen) . Statt dessen der Hinweis: "sei dir bewusst, dass eine Anlage in Aktienfonds (auch ETFs!) durchaus zu einer Halbierung des Anlagebetrages führen kann!"

 

Optionale Angaben:

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

Es geht hier um ca. 200 Euro/Jahr. Auch hier Hinweis darauf, den Pauschbetrag möglichst auszunutzen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

A. Zielgruppe und Zielrichtung:

 

 

 

3.Nur Fonds oder auch andere Depots? Der Fragebogen könnte im Prinzip als Grundlage *jeglicher* Art von Depotbesprechungen dienen (Sapine), könnte aber auch (wie bisher) auf Depots auf Fonds- oder ETF-Basis beschränkt sein.

Ein großer Teil der Neulinge fragt erstmal nach dem Fondsanteil des Depots, erst im Verlauf der Diskussion wird dann klar, dass Aspekte wie Notfallrücklage, "RK1"-Anteil des Depots (und sei es nur TG/FG), sinnvolle Aufteilung zwischen "RK1" und "RK3" und Risikovorsorge auch noch zu klären sind. Daher bin ich für einen zweigeteilten (trotzdem einfachen :-) Fragebogen. Im ersten Teil wird nach Risikovorsorge/Rücklagen etc gefragt mit dem Hinweis, dass diees auch übersprungen werden kann, wenn man sich selbst darüber schon im klaren ist und im zweiten Teil dann das (Fonds)depot.

 

 

7.Er soll fortgeschrittene Anleger nicht zu sehr mit Fragen quälen, die sie für sich selbst bereits geklärt haben und nicht mehr diskutieren wollen. Es sollte möglich sein, ein Depot zu besprechen, ohne gleich komplett "die Hosen herunterzulassen" und die komplette Finanz- und Lebensplanung darzulegen. (Ramstein) Ja, es soll explizit (siehe 3.) die Möglichkeit gegegeben sein, NUR das (Fonds/Aktien/Anleihen)-Depot zu besprechen.

 

  1. Ich sehe das kritisch , dass der Neuling das Unterthema "Risikovorsorge/Rücklagen" überspringen können soll gem. der Rotschrift in 3.) Einen Verzicht auf das "Hosen runterlassen" halte ich nur für den fortgeschrittenen Anleger für angemessen s. 7.
    Es gibt leider genügend Leutz , die nur den Aktienteil besprechen wollen, obwohl sie sich bzgl. der Risikoverteilung im Depot nicht im klaren sind . Und die werden öfters auch angeben, dass sie "Risikovorsorge/Rücklagen und/oder RK1 "überhopfen" wollen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
millionendieb

Der zeitlicher Aufwand sollte auf jeden Fall raus. Zum einen kann man das ganze nicht klar definieren

(bis zu wieviel Stunden in der Woche oder im Monat darf was empfohlen werden?!)

zum anderen nimmt der Aufwand bei jedem unterschiedlich viel Zeit in Anspruch (Einsatz Internet,

Excel, da sind die meisten ja schnell überfordert).

 

Des Weiteren sind Zweck und Horizont doppelt,

brauche ich das Geld in 10 Jahren, ist egal ob für Hauskauf oder Brust-OP.

Brauche ich das Geld in 40 Jahren, ist egal ob Altersvorsorge oder Weltreise.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Ich sehe das kritisch , dass der Neuling das Unterthema "Risikovorsorge/Rücklagen" überspringen können soll gem. der Rotschrift in 3.) Einen Verzicht auf das "Hosen runterlassen" halte ich nur für den fortgeschrittenen Anleger für angemessen s. 7.

 

Es gibt leider genügend Leutz , die nur den Aktienteil besprechen wollen, obwohl sie sich bzgl. der Risikoverteilung im Depot nicht im klaren sind . Und die werden öfters auch angeben, dass sie "Risikovorsorge/Rücklagen und/oder RK1 "überhopfen" wollen.

Zwangsweise Beglückung als Forumsprinzip? Man sollte einen Hinweis geben, aber im Rahmen der freien Entfaltung der Persönlichkeit darf auch jeder verzichten.

 

Nachtrag: Du bist gerne eingeladen, den Hinweisabsatz zu schreiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65

 

Zwangsweise Beglückung als Forumsprinzip? Man sollte einen Hinweis geben, aber im Rahmen der freien Entfaltung der Persönlichkeit darf auch jeder verzichten.

 

Nachtrag: Du bist gerne eingeladen, den Hinweisabsatz zu schreiben.

 

Na ja; zwangsweise solls nicht unbedingt sein.

Eine Warnmeldung beim ( ermöglichten ) Wegklicken von "Risikovorsorge/Rücklagen" in Rot und Schriftgröße 24 könnte ausreichen.;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
Ich sehe das kritisch , dass der Neuling das Unterthema "Risikovorsorge/Rücklagen" überspringen können soll gem. der Rotschrift in 3.) Einen Verzicht auf das "Hosen runterlassen" halte ich nur für den fortgeschrittenen Anleger für angemessen s. 7.

Es gibt leider genügend Leutz , die nur den Aktienteil besprechen wollen, obwohl sie sich bzgl. der Risikoverteilung im Depot nicht im klaren sind . Und die werden öfters auch angeben, dass sie "Risikovorsorge/Rücklagen und/oder RK1 "überhopfen" wollen.

 

Ergänzend zu Ramsteins "Zwangsbeglückung": im alten Fragebogen blieb das ganz ausgespart, daher kam das einigen wohl nicht auf den Schirm. Wenn es jetzt angeprochen wird, und der "Neuling" (es könnte sich ja auch nur um einen Forenneuling handeln!) das bewusst überspringt, sollte das respektiert werden. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

Ergänzend zu Ramsteins "Zwangsbeglückung": im alten Fragebogen blieb das ganz ausgespart, daher kam das einigen wohl nicht auf den Schirm. Wenn es jetzt angeprochen wird, und der "Neuling" (es könnte sich ja auch nur um einen Forenneuling handeln!) das bewusst überspringt, sollte das respektiert werden. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Mir scheint, Du willst mir und einigen anderen hier im Forum, die sich um Risikovorsorge/Reserven/RK1 redlich "bemühen" , die Spielwiese umpflügen.:D

Was sollte denn gegen einen dezenten Hinweis ( wie z.B. "ab hier bist Du Deines eigenen Glückes Schmied " ^_^ ) vor dem Wegklicken sprechen ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Mir scheint, Du willst mir und einigen anderen hier im Forum, die sich um Risikovorsorge/Reserven/RK1 redlich "bemühen" , die Spielwiese umpflügen.:D

 

Im Gegenteil, wir sind da fast auf einer Linie. Lies nochmal,was ich in rot zu Punkt 3 geschrieben haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65

Im Gegenteil, wir sind da fast auf einer Linie. Lies nochmal,was ich in rot zu Punkt 3 geschrieben haben.

Vielleicht sehe ich nur rot :) ; vielleicht bin ich auch bloß begriffsstutzig.

Dein Gegenteil kann ich noch nicht ausreichend erkennen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Im Gegenteil, wir sind da fast auf einer Linie. Lies nochmal,was ich in rot zu Punkt 3 geschrieben haben.

Vielleicht sehe ich nur rot :) ; vielleicht bin ich auch bloß begriffsstutzig.

Dein Gegenteil kann ich noch nicht ausreichend erkennen.

 

Im ersten Teil wird nach Risikovorsorge/Rücklagen etc gefragt mit dem Hinweis, dass dies auch übersprungen werden kann, wenn man sich selbst darüber schon im klaren ist

(in etc ist auch Aufteilung RK1/RK3 enthalten, ergibt sich aus dem Kontext). So reicht das meiner Meinung nach. Aber wir sollten uns nicht mit Wortklaubereien aufhalten. Ich halte Risikovorsorge, Rücklagen für Notfälle und ein "Sich Gedanken machen" über die Aufteilung in "sicher" vs. "risikobehaftet" für sehr wichtig. Aber ich halte es auch für wichtig, schreiben zu können: "nein, das mag ich mit euch nicht diskutieren, ich will nur wissen ob 30/30/30/10 wirklich besser als "20/20/20/40" ist ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

Aber ich halte es auch für wichtig, schreiben zu können: "nein, das mag ich mit euch nicht diskutieren, ich will nur wissen ob 30/30/30/10 wirklich besser als "20/20/20/40" ist ;)

OK ; danke für die Klarstellung.

Dann weiß ich zumindest jetzt schon , dass ich mit Leutz, die ihre Risikoaufteilung nicht preisgeben wollen, künftig nicht diskutieren werde.

So kann man aus der Diskussion hier auch eigene Konsequenzen ableiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hasenhirn

Hallo miteinander. Ich habe nebenan mal einen neuen Thread gestartet, in dem wir konkrete Fragen und Inhalte (unabhängig von der Struktur des Fragebogens) sammeln können.

Grüße, H.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...