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junghansmega

Brexit: Auswirkungen auf den britischen Aktienmarkt

Empfohlene Beiträge

Rubberduck

Das Parlament kann alles entscheiden, was es will, aber jede Entscheidung kann in der Zukunft (vom Parlament) wieder aufgehoben werden.

 

So wie die deutsche Politik in Bezug auf die Atomenergie?

 

 

 

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Ramstein

Jetzt kommen wir mal zu wesentlichen Brexit-Konsequenzen:

 

Macht der Brexit unseren Whisky teurer?

 

schottische-single-malt-whiskys.jpg

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Gaspar
Vielleicht sorgt der sinkende Kurs des Pfunds sogar kurzfristig für bessere Konditionen bei Bestellungen direkt in Großbritannien.

 

Das sollte so sein.

 

Bourbon sollte teurer werden.;)

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Vielleicht sorgt der sinkende Kurs des Pfunds sogar kurzfristig für bessere Konditionen bei Bestellungen direkt in Großbritannien.

 

Das sollte so sein.

 

Bourbon sollte teurer werden.;)

 

 

Weil Sie Ihn selbst trinken wollen ?

 

Ernsthaft:

Was da zuerzeit abläuft erinnert mich doch irgendwie an den Beginn der 90er Jahre. In London weiß offenbar niemand wie es weiter gehen soll. Da ist ein völliges Machtvakuum, lest nur mal die englischen Blätter durch. Und dann sind da auch noch die Schotten, die in der EU bleiben wollen. Die Sache ist auch noch nicht ausgestanden. Es ist echt interessant zu sehen, wie schnell so etwas zerbröseln kann bzw. in die Nähe dieser Gefahr kommt.

 

Auswirkungen: wenn man nur folgende Nachrichten einfach mal in der Summe zusammenzählt ...

> Vodafone: Euro Bilanzierung, ggf. Verlegung Sitz in die EU wird überlegt

> Ryanair: kein neuer Jet wird in GB stationiert

> Diverse EU Behörden MÜSSEN (schon aufgrund gesetzlicher Reglungen !) den Sitz in einem EU Mitgliedsland haben

> gleiches gilt für Banken, da der EU Zahlungsverkehr nur in einem EU Land abgewickelt werden darf.

> Es ist auch recht klar, dass GB nicht so einen Zugang zum Binnenmarkt haben wird wie bisher, schon weil das Mitbestimmungsrecht fehlt.

> Steuererhöuhungen und Ausgabenkürzung in GB durch den Finanzminister ins Gespräch gebracht

> usw.

 

Während einer solch heftigen und unkontrollierten Übergangsphase kann man ja nie wirklich vorhersagen, in welche Richtung es am Ende tatsächlich läuft,

aber.......derzeit sieht es aber -wenn man die Meldungen grob zusammenzählt - eher so aus, dass GB ein klassisches Eigentor hingelegt hat verbunden mit dem (im Moment durchaus realen) Risiko, dass sich GB selbst auflöst...

 

Das sieht ja auch die Wirtschaft so: Pfund -10%, Rating Agenturen negativ.

Also: meine Meinung:

mittel- bis langfristig kein gutes Umfeld für den FTSE plus dazu tendenziell noch ein schwächeres Pfund (= Währungsrisiko)

 

_______________________________

 

 

Nachtrag 1: im Moment hat Europa eine OFFENE politische Krise (eine versteckte hatten wir schon vorher), GB hat aber ein ganz anderes, gößeres den Gesamtstaat und die Gesellschaft betreffendes Problem....

> Hier muss man dann übrigens den Briten durchaus mal dankbar sein, weil dadurch eine lang verdrängte politische Diskussionin und über die EU in Gang gekommen ist.

 

Nachtrag 2: viele Folgen werden später sichtbar und dann auch konkret. Das geht dann für Briten mit so blöden Sachen wie Roaming Gebühren, weiter über Zollfreigrenzen ("boozing tours"),

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Gaspar

Weil Sie Ihn selbst trinken wollen ?

Bourbon ist US-amerikanisch und muss in Dollar bezahlt werden.

 

Ernsthaft:

> Diverse EU Behörden MÜSSEN (schon aufgrund gesetzlicher Reglungen !) den Sitz in einem EU Mitgliedsland haben

... und welche sind das?

 

Ansonsten kann GB jetzt vieles durch Gesetz passend regeln, z. B. ob Ryan Air in England fliegen darf. Emirates fliegt ja auch in D und die Emirate sind nicht in der EU.

 

Ich wundere mich über den Absturz von Priceline (Aktie, Name des Portals u.a. Booking). Reisen nach GB wird jetzt billiger und die Briten bleiben vielleicht eher im eigenen Land, also weniger Pauschalreisen. Das ist aber weit gedacht. EasyJet macht auch den Brexit für ein schlechtes Quartal verantwortlich. Das geht aber schnell.

 

Mein Link EasyJet

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Die beiden großen Parteien zerlegen sich gerade selbst.

 

Allerhand interessante (aber wohl sehr wirklichkeitsferne) Gedankenexperimente machen die Runde, z. B. http://www.economist.com/blogs/freeexchange/2016/06/little-thought-experiment

 

In a nutshell:

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Marketwatch: 5 ways to stop Brexit from happening

 

Wie schon mal von mir angemerkt: Einfach ignorieren geht wohl eher nicht. Da verstehe ich auch die Ignoranz der Märkte und des Forums nicht. Es wird runter gehen, weil in UK (sin Caledonia?) jetzt eine Rezession kommt.

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SumSum

Weil Sie Ihn selbst trinken wollen ?

Bourbon ist US-amerikanisch und muss in Dollar bezahlt werden.

 

Ernsthaft:

> Diverse EU Behörden MÜSSEN (schon aufgrund gesetzlicher Reglungen !) den Sitz in einem EU Mitgliedsland haben

... und welche sind das?

 

Ansonsten kann GB jetzt vieles durch Gesetz passend regeln, z. B. ob Ryan Air in England fliegen darf. Emirates fliegt ja auch in D und die Emirate sind nicht in der EU.

 

Ich wundere mich über den Absturz von Priceline (Aktie, Name des Portals u.a. Booking). Reisen nach GB wird jetzt billiger und die Briten bleiben vielleicht eher im eigenen Land, also weniger Pauschalreisen. Das ist aber weit gedacht. EasyJet macht auch den Brexit für ein schlechtes Quartal verantwortlich. Das geht aber schnell.

 

Mein Link EasyJet

 

 

Ryanair ist irisch, also weiter EU. Das echt große Problem hat easyjet

 

Die Sache ist ja so: aktuell darf jede Airline, die in der EU registriert ist, innerhalb der EU jede Strecke anbieten. Wenn GB nun aber rausgeht, dann entfällt dieses Recht.

 

Praktisches Beispiel: easyjet kann heute Flüge von Deutschland nach Spanien anbieten. Sind die aus der EU, entfällt dieses Recht. Dann dürfen die nur Flüge von und nach GB anbieten

 

Aus diesem Grund hat sich ja z. B. auch emirates in Air Berlin eingekauft. um nämlich davon zu profitieren, also (Zubringer-) Flüge INNERHALB der EU anzubieten. Emirates selbst darf ja (weil nicht in der EU registriert) innerhalb der EU keine Flüge anbieten.

 

 

Da liegt der Punkt. In dieser Freizügigkeit

_________________

 

Und genau dieser Freizügigkeitskram zieht sich ja mittlerweile durch fast alle Branchen, ich sage nur EU weite Ausschreibungen von Bauleistungen (GB Firmen werden ausgeschlossen in Zukunft, weil nicht mehr EU), Anerkennung ausländischer Studienleistungen (damit verbunden Arbeitserlaubnissse), ....und so weiter....da hängt ein Rattenschwanz dran, den krieg ich im Leben nicht zusammen...

 

Meiner Meinung nach haben die sich hier mal fett ein Eigentor geschossen. Bestenfalls bekommen Sie einen zwar einen vollen Markzutritt wie Norwegen, aber verbunden mit dem Preis, alle Regeln der EU anzuerkennen ohne ein Stimmrecht zu haben und weiter in den Topf einzahlen zu dürfen.

> Das schweizer Modell will anscheinend in der EU keiner mehr haben

 

________________

 

 

Mal ein pragmatischer Denkanstoß. Angenommen ihr würdet ein Unternehmen gründen, wo würdet Ihr eher hingehen? In einen Riesenmarkt, wo 400 Millionen leben und wo ihr ohne viel Aufwand, bei einheitlichen Regeln mehr oder weniger tun und lassen könnt was ihr wollt oder in ein kleines Land, wo ihr mit jedem anderen Markt einen Riesen Papierkram bestreiten müsst ?

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WOVA1

Ryanair ist irisch, also weiter EU. Das echt große Problem hat easyjet

 

Die Sache ist ja so: aktuell darf jede Airline, die in der EU registriert ist, innerhalb der EU jede Strecke anbieten. Wenn GB nun aber rausgeht, dann entfällt dieses Recht.

 

Praktisches Beispiel: easyjet kann heute Flüge von Deutschland nach Spanien anbieten. Sind die aus der EU, entfällt dieses Recht. Dann dürfen die nur Flüge von und nach GB anbieten

 

Aus diesem Grund hat sich ja z. B. auch emirates in Air Berlin eingekauft. um nämlich davon zu profitieren, also (Zubringer-) Flüge INNERHALB der EU anzubieten. Emirates selbst darf ja (weil nicht in der EU registriert) innerhalb der EU keine Flüge anbieten.

 

 

Da liegt der Punkt. In dieser Freizügigkeit

:thumbsup:

 

Nur noch ein paar Anmerkungen:

 

Natürlich bekäme auch Ryanair Probleme, wenn GB nicht mehr in dieser European Common Aviation Area (ECAA) wäre -

die haben ziemlich grosse Teile ihrer Flotte in GB stationiert und GB ist ein wichtiger Markt für sie.

Das Geschäftsmodell von Ryanair und Easyjet beruht ja zu einem Teil darauf, dass die ihre Flotten ( und auch ihr Personal ) recht flexibel zwischen den europäischen Ländern verlegen können, je nach Bedarf.

Ein anderes Problem hätte eine BA und eine Virgin - das Open Sky - Abkommen zwischen den USA und der EU.

Würde für GB nach einen Austritt aus der EU nicht mehr gelten - die Briten müssten halt mit den USA ein eigenes Abkommen aushandeln.

Was es vermutlich nicht kostenlos geben wird.

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palikari
· bearbeitet von palikari
Ernsthaft: > Diverse EU Behörden MÜSSEN (schon aufgrund gesetzlicher Reglungen !) den Sitz in einem EU Mitgliedsland haben
... und welche sind das?

 

Mir ist hier auch nur die Europäische Bankenaufsicht bekannt. Die sitzt in London. Gibt's noch mehr?

 

 

Meiner Meinung nach haben die sich hier mal fett ein Eigentor geschossen. Bestenfalls bekommen Sie einen zwar einen vollen Markzutritt wie Norwegen, aber verbunden mit dem Preis, alle Regeln der EU anzuerkennen ohne ein Stimmrecht zu haben und weiter in den Topf einzahlen zu dürfen.

Darauf wird es nach einem Brexit hinauslaufen müssen. Alles andere kann sich die EU nicht leisten. Wenn die Briten bessere Konditionen verhandeln können, dann werden die von den übrigen EU Mitgliedern bzw. Norwegen auch eingefordert werden. Dann kann man die EU auch gleich dicht machen.

 

Thatcher's "I want my money back!" wird auch nicht mehr funktionieren, wenn man die Drohkulisse "Sonst verlassen wir die EU" nicht mehr hat.

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otto03
· bearbeitet von otto03

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palikari

Mir ist hier auch nur die Europäische Bankenaufsicht bekannt. Die sitzt in London. Gibt's noch mehr?

https://en.wikipedia..._European_Union

 

Danke! So eine Liste habe ich gesucht :thumbsup:

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SumSum

Ryanair ist irisch, also weiter EU. Das echt große Problem hat easyjet

 

Die Sache ist ja so: aktuell darf jede Airline, die in der EU registriert ist, innerhalb der EU jede Strecke anbieten. Wenn GB nun aber rausgeht, dann entfällt dieses Recht.

 

Praktisches Beispiel: easyjet kann heute Flüge von Deutschland nach Spanien anbieten. Sind die aus der EU, entfällt dieses Recht. Dann dürfen die nur Flüge von und nach GB anbieten

 

Aus diesem Grund hat sich ja z. B. auch emirates in Air Berlin eingekauft. um nämlich davon zu profitieren, also (Zubringer-) Flüge INNERHALB der EU anzubieten. Emirates selbst darf ja (weil nicht in der EU registriert) innerhalb der EU keine Flüge anbieten.

 

 

Da liegt der Punkt. In dieser Freizügigkeit

:thumbsup:

 

Nur noch ein paar Anmerkungen:

 

Natürlich bekäme auch Ryanair Probleme, wenn GB nicht mehr in dieser European Common Aviation Area (ECAA) wäre -

die haben ziemlich grosse Teile ihrer Flotte in GB stationiert und GB ist ein wichtiger Markt für sie.

Das Geschäftsmodell von Ryanair und Easyjet beruht ja zu einem Teil darauf, dass die ihre Flotten ( und auch ihr Personal ) recht flexibel zwischen den europäischen Ländern verlegen können, je nach Bedarf.

Ein anderes Problem hätte eine BA und eine Virgin - das Open Sky - Abkommen zwischen den USA und der EU.

Würde für GB nach einen Austritt aus der EU nicht mehr gelten - die Briten müssten halt mit den USA ein eigenes Abkommen aushandeln.

Was es vermutlich nicht kostenlos geben wird.

 

 

 

Genau vor dem Hintergrund ist ja auch die Aussage von Ryanair zu sehen, dass im nächsten Jahr von den 50 neuen Jets keiner in GB stationiert werden soll....

 

Nebenbei: ist Euch eigentlich mal aufgefallen, was da vielleicht wirklich läuft,

> Folgendes Detail ist ja juristisch nicht Ohne.....Das Referebdum ist ja NICHT BINDEND (!)

> Nach meinem demokratischen Verständnis muss es wohl erst durchs Parlament, jedenfalls muss MINDESTENS die Regierung handeln

> Trotzdem wird so getran in Brüssel, als wenn das Referendum BINDEND wäre (Cameron heute nicht dabei, Maulkorb für Beamte, siehe die Äußerungen auf den PK)

> Imo werden da gerade Fakten geschaffen bevor das britische Parlament vielleicht noch anders entscheidet

> Dazu passen ja auch die Äußerungen "ist unumkehrbar"

> Das riecht für mich durchaus so, dass man über das Ergebnis in GB gar nicht mal soooo unglücklich ist. Zumal man ja den Schotten indirekt schon die Türen weit geöffnet hat (nach den Äußerungen einzelner Politiker.....was man aber so nie offiziell sagen darf...)

 

 

Ist echt funny, nebenbei.....Da läuft gerade Weltgeschichte und hier wird über die Auswirkungen auf ETF diskutiert....

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Was könnte denn an den Briten soooo schlimm sein? Ich weiß, sie halten Tätowierungen für Kunstwerke, verweigern beharrlich die Benutzung von Sonnenschutzcreme und essen zum Frühstück Dinge, die ich nicht einmal anfassen würde. Aber sie zahlen!

 

Und die Schotten sind noch nicht einmal ein Staat. Die müssten erst einmal einer werden, und dann muss man sich doch noch ein paar Jahre anschauen, wie es dann dort läuft, oder?

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palikari
Das riecht für mich durchaus so, dass man über das Ergebnis in GB gar nicht mal soooo unglücklich ist.

 

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

 

 

 

 

 

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Das riecht für mich durchaus so, dass man über das Ergebnis in GB gar nicht mal soooo unglücklich ist.

 

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

 

 

Im Moment ist zwar noch viel Kaffeesatzleserei dabei, und das wird auch noch einige Zeit so bleiben, aber aus diesem Artikel kann man schon ganz gut herauslesen, um welche Dimensionen es im Zweifel geht.

 

http://www.independent.co.uk/news/business/news/brexit-uk-construction-sector-heading-for-brick-wall-as-infrastructure-projects-suspended-a7109681.html

 

Und wenn man sich nun überlegt, das GB bestenfalls (!!!!) den Status von Norwegen bekommt, d. h. zwar den vollen Markzugang, aber im Prinzip alle Pflichten wie ein EU Mitgliedsland (Einzahlen in den Haushalt, Akzeptieren aller Regeln) - nur dummerweise halt OHNE STIMMRECHT über Spielregeln, dann wird imo eines recht schnell klar: Egal wie das Verhältnis am Ende aussieht, rein ökonomisch ist das ein richtiges Eigentor.

 

Mit dieser Aussage leg ich mich jetzt schon fest.

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Ramstein

Wirklich possierlich, was gerade über LinkedIn reinkam: Imagining the U.K. and the EU Three Years After Brexit

 

It was only thanks to more enlightened political leadership in the U.S. and systemically important emerging countries that the world economy as a whole was able to avoid recession.

Ob Clinton oder Trump steht aber nicht drin. tongue.giftongue.giftongue.gif

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palikari

 

Wirtschaft braucht Planungssicherheit. Solange der Brexit noch in der Schwebe ist, wird dies jegliche Investitionen in GB ausbremsen. Insbesondere ausländisches Geld.

 

 

Und wenn man sich nun überlegt, das GB bestenfalls (!!!!) den Status von Norwegen bekommt, d. h. zwar den vollen Markzugang, aber im Prinzip alle Pflichten wie ein EU Mitgliedsland (Einzahlen in den Haushalt, Akzeptieren aller Regeln) - nur dummerweise halt OHNE STIMMRECHT über Spielregeln, dann wird imo eines recht schnell klar: Egal wie das Verhältnis am Ende aussieht, rein ökonomisch ist das ein richtiges Eigentor

 

GB wird mit Sicherheit einen Status analog zu Norwegen erhalten. Business muss weitergehen und die gesamte EU hat ein starkes Interesse, weiterhin eine Freihandelszone mit GB zu haben.

 

GB wird aber auch mit Sicherheit besserer Konditionen als Norwegen verhandeln können, weil es für den Rest der EU (insbesondere für D) viel wichtiger ist, als Norwegen.

 

Aber ich glaube auch, dass es sich unterm Strich für GB nicht rechnen wird. Die bisherige "Pseudo"-Mitgliedschaft von GB in der EU war mit Sicherheit "günstiger", als der Status den GB dann irgendwann einnehmen wird.

 

Nur mal so in Zahlen (2017 bzw. 2015):

  • BIP nominal
    • GB 2.679 Mrd $
    • Norwegen 373 Mrd $

    [*]Export

    • Deutschland -> Großbritannien = 89 Mrd €
    • Deutschland -> Norwegen = 8 Mrd €

    [*]Import

    • Deutschland <- Großbritannien = 38 Mrd €
    • Deutschland <- Norwegen = 16 Mrd €

    [*]Außenhandelssaldo

    • zu GB = +51 Mrd €
    • zu Norwegen = - 8 Mrd €

Das Geld wird sich schon seinen Weg in die EU bahnen ...

 

 

 

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Up_and_Down

N. Farage tritt zurück!

 

Nachdem die Revolution mit B. Johnson ihr erstes Kind gefressen hatte, verliert die Bewegung mit dem zukünftig ehemaligen UKIP-Vorstehenden nun ihr 2. bekanntes Gesicht.

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palikari
Nachdem die Revolution mit B. Johnson ihr erstes Kind gefressen hatte, verliert die Bewegung mit dem zukünftig ehemaligen UKIP-Vorstehenden nun ihr 2. bekanntes Gesicht.

Das kenne ich aus dem Privat- und Berufsleben nur zu gut. Diejenigen, die immer am lautesten rummeckern, quengeln und nölen sind als erste verschwunden, wenn es darum geht konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten. Es ist eben viel einfacher zu erklären, was falsch läuft, als zu beschreiben wie es sein sollte.

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Gaspar

Diejenigen, die immer am lautesten rummeckern, quengeln und nölen sind als erste verschwunden, wenn es darum geht konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten. Es ist eben viel einfacher zu erklären, was falsch läuft, als zu beschreiben wie es sein sollte.

Johnson würde den Job ja gerne machen, aber man lässt ihn nicht. Das EU-nahe Establishment ist halt stärker. Der Schuldige ist Cameron, der einen Nachfolger benennen hätte müssen. Bei einer Volksabstimmung muss man mit jedem Ergebnis rechnen. Das Ganze nur als private Selbstbeweihräucherung zu inszenieren, ist sehr schwach.

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odensee

Der Schuldige ist Cameron, der einen Nachfolger benennen hätte müssen.

Hmm, zumindest kommt es selten vor, dass jemand, der von seinem Amt zurücktritt, seinen Nachfolger benennt. Und hätte auch einen negativen Touch (grundsätzlich, nicht nur bei Cameron!) mMn: "Ich will nicht mehr, ich trete zurück" sollte man jedem Menschen zugestehen (auch Cameron, auch Farange), es bringt nichts, jemanden in sein Amt zu zwingen. Aber "Ich will nicht mehr, setze euch aber noch einen Nachfolger von meinen Gnaden vor die Nase" geht nicht. Finde ich.

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SumSum

Der Schuldige ist Cameron, der einen Nachfolger benennen hätte müssen.

Hmm, zumindest kommt es selten vor, dass jemand, der von seinem Amt zurücktritt, seinen Nachfolger benennt. Und hätte auch einen negativen Touch (grundsätzlich, nicht nur bei Cameron!) mMn: "Ich will nicht mehr, ich trete zurück" sollte man jedem Menschen zugestehen (auch Cameron, auch Farange), es bringt nichts, jemanden in sein Amt zu zwingen. Aber "Ich will nicht mehr, setze euch aber noch einen Nachfolger von meinen Gnaden vor die Nase" geht nicht. Finde ich.

 

Fragt sich wer sich den Schuh freiwillig anziehen will ...

 

Aber faszinierend, d. h. erschreckend, wie schnell es im Moment bröselt. Siehe

> BoE heute

> die Einschätzung Unternehmer

 

Interssant auch die Kommentare in den UK Zeitungen...

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SumSum

Hmm, zumindest kommt es selten vor, dass jemand, der von seinem Amt zurücktritt, seinen Nachfolger benennt. Und hätte auch einen negativen Touch (grundsätzlich, nicht nur bei Cameron!) mMn: "Ich will nicht mehr, ich trete zurück" sollte man jedem Menschen zugestehen (auch Cameron, auch Farange), es bringt nichts, jemanden in sein Amt zu zwingen. Aber "Ich will nicht mehr, setze euch aber noch einen Nachfolger von meinen Gnaden vor die Nase" geht nicht. Finde ich.

 

Fragt sich wer sich den Schuh freiwillig anziehen will ...

 

Aber faszinierend, d. h. erschreckend, wie schnell es im Moment bröselt. Siehe

> BoE heute

> die Einschätzung Unternehmer

 

Interssant auch die Kommentare in den UK Zeitungen...

 

Edith sagt: nun triffts heute auch noch die Immobilienfonds, kennen wir ja noch mit dem Aussetzen der Rücknahme.....

- https://www.theguardian.com/business/2016/jul/05/aviva-halts-trading-in-its-property-fund-brexit-standard-life

- Daneben geht das Pfund weiter auf Tauchstation

Heute also mal keine Personalentscheidungen, stattdessen Meldungen aus der Wirtschaft, die nichts Gutes nahelegen...

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WOVA1

Etwas zusammenfassender Bericht zum Stand der Dinge beim FTSE100 aus der FAZ: Warum der Londoner Aktienindex trotz Brexit steigt

 

Kurz: Banken und Fluglinien ganz mies - je internationaler die Unternehmen aufgestellt sind, desto stärker.

Dass Diageo glänzt, dürfte kein Wunder sein - bei der Nachfrage :-* .

Alles natürlich vor den Auswirkungen der Pfund-Abwertung.

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