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junghansmega

Brexit: Auswirkungen auf den britischen Aktienmarkt

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SumSum

Etwas zusammenfassender Bericht zum Stand der Dinge beim FTSE100 aus der FAZ: Warum der Londoner Aktienindex trotz Brexit steigt

 

Kurz: Banken und Fluglinien ganz mies - je internationaler die Unternehmen aufgestellt sind, desto stärker.

Dass Diageo glänzt, dürfte kein Wunder sein - bei der Nachfrage :-* .

Alles natürlich vor den Auswirkungen der Pfund-Abwertung.

 

 

Und das Zerbröseln mit den UK Immofonds und REITS geht auch heute fleißig weiter......

 

Wenn man nun weiß, dass in UK genau diese Geschäftsimmobilien als collateral (also Kreditsicherheiten) für andere Kredite dienen, dann komt so ein Kredit bei Neubewertung der Sicherheit halt schnell auch unter Wasser und das Ding wird wie es so schön heißt "faul".

>In dem Zusammenhang passt ja auch zeitlich ziemlich gut die Ankündigung der BOE, 150 bn Pound freizugeben.

 

Wenn man nun noch weiß (was ja auch recht unbestritten ist), dass der Immomarkt heiß gelaufen ist und dazu die Meldungen liest, dass 50% weniger reingepumt wird....zudem noch der Immomarkt ca. 12,5 des BIP ausmacnht, dann muss einem Angst und Bange werden.

 

Diese Nummer hier kann sich imo noch zu einer richtig fetten, global wirkenden, Bombe entwickeln...

 

Jede Wette, da kommen die Tage noch mehr Meldungen.

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Schwachzocker

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

 

Zitat

Eine unerwartet hohe Teuerung lässt in Grossbritannien eine weitere Anhebung des Leitzinses erwarten. Die Konsumentenpreise wuchsen im Januar um 3% gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistikamt am Dienstag mitteilte. Das ist etwas mehr als die Mehrheit der Analytiker prognostizierte. Im vergangenen November hatte die Bank of England (BoE) zum ersten Mal seit rund zehn Jahren den Leitzins erhöht. Nach den Inflationsdaten rechnen Beobachter nun relativ klar für den Mai mit dem nächsten Zinsschritt.

Hier der vollständige NZZ-Artikel

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Schildkröte

Schwerer Schlag für Theresa May: Die britische Premierministerin verkündet einen neuen Brexit-Plan, kurz darauf tritt der zuständige Minister zurück. Die Brexit-Hardliner rebellieren. May gerät unter Druck.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Schildkröte

Kurz nach dem Brexit-Minister nimmt auch der Außenminister seinen Hut. Boris Johnson tritt zurück – und verschärft damit die Krise der britischen Regierung.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Ist es eigentlich überhaupt noch möglich, in so einer kurzen Zeit bis zum Austritt ein bilaterales Handelsabkommen zwischen der EU und GBR auszuhandeln?

Da braucht ja nur ein Land in der EU querschießen und es wird nichts.

Ich glaube mittlerweile, dass es mit großer Warscheinlichkeit einen harten Chaos-Brexit geben wird.

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Systemrelevant

Vor allem haben die Schnarchnasen aus GB immernoch die Vorstellung sie könnten die positiven Aspekte der EU nutzen und die schlechten ausklammern. Geben echt Gas auf dem Weg Richtung Mauer. 

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Schildkröte
Zitat

Amerikas Präsident Donald Trump hat damit gedroht, ein mögliches Handelsabkommen mit Großbritannien platzen zu lassen, sollte der Brexit-Plan von Premierministerin Theresa May umgesetzt werden. In diesem Fall „würden wir es mit der Europäischen Union zu tun haben, statt mit dem Vereinigten Königreich“, sagte Trump in einem Interview mit der Zeitung „The Sun“ (Freitag). Das würde ein bilaterales Abkommen zwischen den Washington und London „wahrscheinlich töten“.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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Warlock

Wie sieht das denn mit der Besteuerung bzgl. britischer Aktien von deutschen Aktionären aus? Ich denke an die Quellensteuer. Gibt es schon irgendwelche Aussagen zu dem Thema?

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Ramstein
vor 6 Minuten schrieb Warlock:

Wie sieht das denn mit der Besteuerung bzgl. britischer Aktien von deutschen Aktionären aus? Ich denke an die Quellensteuer. Gibt es schon irgendwelche Aussagen zu dem Thema?

 

Doppelbesteuerungsabkommen werden zwischen Staaten geschlossen, also Deutschland - UK. Ich sehe nicht, wie der Brexit da eine Wirkung hat.

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Schildkröte
Zitat

Der britische Handelsminister gibt ein Interview, das am Devisenmarkt nicht gut ankommt. Die britische Währung fällt auf ein neues Elfmonatstief.

...

„Die Unnachgiebigkeit der Europäischen Kommission“ hatte der Handelsminister der „Sunday Times“ gesagt, könne dazu führen, dass Großbritannien ohne Vereinbarung mit der EU aus der Gemeinschaft ausscheide. Die Chancen dafür würde er mittlerweile bei „60 zu 40“ veranschlagen. Der Tenor also: Wahrscheinlich kommt ein harter Brexit.

Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Nun gibt es ja einen vorläufigen Entwurf für den Brexit.

Ich bin ehrlich: So richtig sehe ich nicht wie und ob sich daraus tatsächlich eine Lösung aufzeichnet.

Aus meiner Sicht werden eklatante Themen für alle Seiten einfach nur aufgeschoben. Und wenn man heute keine Lösung für die Irland/Nordirland-Frage findet, findet man in 1,5 Jahren vermutlich auch keine. Wozu also diese "Übergangsphase"? Dass sich andere den schwarzen Peter nehmen dürfen?

 

Wenn ich das richtig verstehe bleibt GB im Binnenraum und in der Zollunion. Also die Grenze zwischen IR und NIR bleibt offen. Also genau das was die Brexit-Befürworter ja nicht wollten. Wieso also sollten sie zustimmen? Für die wage Aussicht in 1,5 Jahren auf eine geschlossene Grenze?

Nicht nur dass GB damit quasi in der EU bleibt (was Freizügigkeit und Warenverkehr angeht), man hat auch ausgeschlossen, dass GB selbst bilaterale Verträge diesbezüglich mit anderen Staaten schließen kann. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:

GB unterwirft sich der EU in diesen Fragen weiterhin, hat aber keinerlei Mitspracherecht mehr diesbezüglich. Aus meiner Sicht ist jeder Parlamentarier, der in GB für so etwas stimmt, ein Narr.

 

Nur, die andere Seite ist: So schlecht diese Lösung für GB auch ist. Es gibt keine andere. Zumindest sehe ich sie nicht. Das was die Brexitbefürworter gerne hätten, also komplette Abschottung, ist für die IR/NIR-Frage eine Vollkatastrophe und führt uns sicherheitspolitisch dort zurück in die 90er. Mal ganz abgesehen von der Katastrophe für die britische Wirtschaft. Schätzungen sagen, dass ein harter Brexit GB rund 6-8% seiner Wirtschaftsleistung kosten wird über die nächsten 5-10 Jahre (rund 2% hat man schon verloren alleine dass der Brexit im Raum steht). Für die EU bedeutet der Brexit nur ein schwächeres Wirtschaftswachstum von rund 0,5% (natürlich bei einer deutlich höheren Wirtschaftsleistung als GB, das ist klar).

 

Wohin ich auch sehe, ich sehe nur Chaos...

 

Edit: Aber ein schönes Anschauungsobjekt für all jene, die so gerne plärren, Deutschland oder irgendwer anderes sollte mal eben aus dem Euro austreten. Wer glaubt, das sei einfacher, der möge sich bitte in London melden. Danke!

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Systemrelevant

Bei dem Chaos gerade kan man nur hoffen, dass die Bevölkerung feststellt dass nicht die EU allein an allem Schuld ist sondern die eigene Regierung auch mit einer großen Portion Unfähigkeit zu der Situation im Land beigetragen hat. Nachdem die Regierung aber vor nicht langer Zeit erst wieder im Amt bestätigt wurde dürfte das nur eine Illusion sein. 

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DrFaustus

Wieso die Regierung?

Das volk hat doch selbst so abgestimmt, weil es Populisten hinterher gelaufen ist.

An deren Stelle würde ich Johnson & Co. mal verhandeln lassen. Mal sehen was dann dabei rauskommt.

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Systemrelevant
· bearbeitet von Systemrelevant

Deine Hoffnung lebt: Die Hardliner streben ein Misstrauensvotum gegen May an. :D 

 

Ist halt die Frage bei einem harten Brexit. Werden USA und China dann UK umschmeicheln mit guten Deals um die EU zu spalten und noch mehr Länder zum Austritt zu bewegen? Ist ja immer die Gefahr die mitschwebt bei der ganzen Sache. 

 

Könnte natürlich auch völlig nach hinten losgehen für UK. Was bringen Deals mit USA und China wenn sie den meisten Handel  mit der EU betreiben und sowieso kaum was exportieren? 

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DrFaustus
vor 1 Minute schrieb Systemrelevant:

Deine Hoffnung lebt: Die Hardliner streben ein Misstrauensvotum gegen May an. :D 

 

Ist halt die Frage bei einem harten Brexit. Werden USA und China dann UK umschmeicheln mit guten Deals um die EU zu spalten und noch mehr Länder zum Austritt zu bewegen? Ist ja immer die Gefahr die mitschwebt bei der ganzen Sache. 

 

Könnte natürlich auch völlig nach hinten losgehen für UK. Was bringen Deals mit USA und China wenn sie den meisten Handel  mit der EU betreiben und sowieso kaum was exportieren? 

Wie gesagt: 6-8% Schaden für das BIP bei einem harten Brexit. Da müssen schon verdammt gute Deals mit den USA bei rumkommen um das auszugleichen.

Ein harter Brexit wird das Gegenteil bewirken: So schnell will keiner mehr aus der EU.

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hund555

Mit dem Abkommen bleibt alles so wie es ist, nur dass die Briten in Brüssel bald nichts mehr zu sagen haben ... toller Brexit, Nachahmer sind für die nächsten Jahre abgeschreckt.

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Nachtfalke

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Nachtfalke

SPON fabuliert ja schon seit Tagen, eine Umkehr vom Brexit sei möglich. So langsam kommt die Panik aber auch bei der Times an. (Artikel sind nur auf Abo hin verfügbar, deswegen keine Links.)

 

Die BBC ist da besser - und kostenlos einsehbar:

 

https://www.bbc.com/news/uk-politics-46192884

 

_104352286_brexit_timeline_nov_2018_640-

 

 

 

Hier, auch ganz gut:

 

https://www.bbc.com/news/uk-46212838

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Nachtfalke

https://www.ft.com/content/a51dc4b8-e982-11e8-885c-e64da4c0f981?accessToken=zwAAAWfF0ZPCkdOlHcS46YIR6NOIXOZNpMD5gQE.MEQCIEeWe_3VmoHb_vGG0M-PEyVavxfKCbJ2jicfwJrvRYQCAiBtFG_RlPVjUHGN8jlBop5p3rclgZRqB5yKWnAGI2pQAw&segmentId=07d55bd8-5cec-83ce-d09d-6af2f1580c8c

 

Die Financial Times hat einen ganz guten Aritkel - offen zugänglich, kostenlos.

 

Quote

A mediocre performance for many asset classes in 2018 has challenged investors, but global fund managers can at least take a degree of comfort from having made the right call on the UK’s divorce from the EU. Last month, as a highflying Wall Street swooned, global investor allocations to UK equities remained well below their long-term average, according to the latest fund managers survey by Bank of America Merrill Lynch. Such positioning among global investors shows they have big doubts about life after Brexit, a point of view vindicated by the UK political response after Theresa May secured a draft Brexit withdrawal treaty with the EU this week.

 

Resignations by ministers and a divided UK cabinet tell us that the prime minister’s vision of Brexit is already in trouble. A leadership challenge to Mrs May looms before any parliamentary vote on the Brexit deal, while talk of a second referendum is gaining traction, further muddying the churning political waters. [...]

 

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Juninho
Am 15.11.2018 um 15:34 schrieb hund555:

Mit dem Abkommen bleibt alles so wie es ist, nur dass die Briten in Brüssel bald nichts mehr zu sagen haben ... toller Brexit, Nachahmer sind für die nächsten Jahre abgeschreckt.

hm nä. Meine Prognose: GB wird eine riesige Offshore-Schweiz mit Niedrigsteuern und Kapitalfluchtland Nummer 1 für den €-Flüchtling und der Kapitalzustrom wird den Wert des Pfundes daher massiv in die Höhe treiben. Ich jedenfalls setze drauf.

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hund555
vor 10 Stunden schrieb Juninho:

hm nä. Meine Prognose: GB wird eine riesige Offshore-Schweiz mit Niedrigsteuern und Kapitalfluchtland Nummer 1 für den €-Flüchtling und der Kapitalzustrom wird den Wert des Pfundes daher massiv in die Höhe treiben. Ich jedenfalls setze drauf.

Mit dem Abkommen bleibt alles so wie es ist, meine ich, das was mit EU geregelt ist (Zölle, Grenzen, EU-Bürger, Binnenmarkt, ...). Was ein einzelnes Land außerhalb EU Regeln/Abkommen in Zukunft macht, steht in Sternen.

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Alter
· bearbeitet von Alter
Am 26.11.2018 um 22:45 schrieb Juninho:

hm nä. Meine Prognose: GB wird eine riesige Offshore-Schweiz mit Niedrigsteuern und Kapitalfluchtland Nummer 1 für den €-Flüchtling und der Kapitalzustrom wird den Wert des Pfundes daher massiv in die Höhe treiben. Ich jedenfalls setze drauf.

Geht nicht mit dem neuen Vertrag.

 

Und wenn harter Brexit bringt ihnen das nichts.

Der Binnenmarkt ist zu, USA, CHINA und andere Großmächte werden GB in Handesverträgen massiv ausnutzen.

 

Aber man ist frei; frei von Einfluss und frei von Vermögen.

 

Wer auf Populisten hört ist halt selber schuld.

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Nachtfalke

Schaue gerade die BBC:

 

https://www.bbc.com/news/live/uk-politics-46533245

 

Livestream zum Misstrauensvotum gegen May. Dramatischer als eine Doppelfolge "General Hospital"! 

...Nur der hier fehlt:

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Gast231208
vor einer Stunde schrieb Coucy:

Schaue gerade die BBC:

 

https://www.bbc.com/news/live/uk-politics-46533245

 

Livestream zum Misstrauensvotum gegen May. Dramatischer als eine Doppelfolge "General Hospital"! 

 

 

Ergebnis steht fest - und niemand hier schert sich darum

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